DE29820475U1

DE29820475U1 - Kindersitz

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Publication number: DE29820475U1
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Priority date: 1998-11-16
Filing date: 1998-11-16
Publication date: 1999-01-14
Anticipated expiration: 2008-11-17

Description

Kindersitz

Die Erfindung betrifft einen Kindersitz mit einer Befestigungseinrichtung zum Fixieren des Kindersitzes in einem Kraftfahrzeug, wobei die Befestigungseinrichtung wenigstens ein Befestigungsmittel hat, welches an einem Fahrzeug-Sitz lösbar angreift.

Vorbekannte Kindersitze werden üblicherweise nur mit dem vorhandenen Gurtsystem am Fahrzeug-Sitz befestigt. Da solche vorbekannten Kindersitze vorzugsweise auf der Rücksitzbank montiert werden sollen, da diese Kindersitze möglichst auf dem mittleren Sitz zu befestigen sind und da dem mittleren Sitz meist nur ein Zweipunktgurt zugeordnet ist, ist die Befestigung der vorbekannten Sitze im Fahrzeug völlig unbefriedigend.

Der Erfindung liegt daher insbesondere die Aufgabe zugrunde, einen Kindersitz der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der möglichst fest und sicher im Fahrzeug gehalten ist.

Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, daß zumindest ein Befestigungsmittel der Befestigungseinrichtung an der Kopf- oder Nackenstützenhalterung des Fahrzeug-Sitzes lösbar angreift.

Der erfindungsgemäße Kindersitz ist mit zumindest einem Befestigungs-

F:\TEXTE\ANMELDUN\POE00127

mittel an der Kopf- oder Nackenstützen-Halterung eines Fahrzeug-Sitzes derart fixiert, daß er selbst bei Überschlagen des Kraftfahrzeuges oder anderen extremen Unfallsituationen sicher, fest und unverrückbar in seiner Lage gehalten ist.
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Um den Kindersitz u.a. mit der üblichen Kopf- oder Nackenstützen-Halterung fixieren zu können, kann es zweckmäßig sein, wenn das Befestigungsmittel wenigstens eine Durchstecköffnung hat, und wenn die Durchstecköffnung von einem Tragarm der Kopf- oder Nackenstützen-Halterung durchsetzt ist.

Der Kindersitz kann auf den verschiedensten Fahrzeug-Sitzen montiert ™ oder auf einem Fahrzeug-Sitz positioniert und an der Kopf- oder Nackenstützen-Halterung eines dahinter angeordneten Fahrzeug-Sitzes befestigt werden, wenn das Befestigungsmittel über ein vorzugsweise längenverstellbares Gurtband mit dem Kindersitz verbunden ist.

Dabei läßt sich der Kindersitz leicht montieren und bei Bedarf auch wieder leicht entfernen, wenn das Befestigungsmittel als Schloßzunge oder als Schloßkörper ausgebildet und mit einem am Gurtband vorgesehenen komplementären Schloßteil eines Gurtschlosses lösbar verbindbar ist.

Eine andere vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht A5 vor, daß das Befestigungsmittel als Befestigungsstange ausgebildet ist und daß die Befestigungsstange zumindest eine Durchstecköffnung, vorzugsweise mehrere in Stangen-Längsrichtung voneinander beabstandete Durchstecköffnungen trägt. Weist das als Befestigungsstange ausgebildete Befestigungsmittel mehrere Durchstecköffnungen 0 auf, kann der Tragarm der Kopf- oder Nackenstützen-Halterung wahlweise durch eines dieser Durchstecköffnungen hindurchgeführt und in die regelmäßig in der Rückenlehne vorgesehene Einstecköffnung eingesetzt werden.

Nach einem weiteren Lösungsvorschlag gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das Befestigungsmittel einen Befestigungshaken aufweist, der mit seinem freien Hakenende in die im Fahrzeug-Sitz

für den Tragarm einer Kopf- oder Nackenstützen-Halterung vorgesehenen Einstecköffnung lösbar einsetzbar ist.

Um die Befestigungseinrichtung des erfindungsgemäßen Kindersitzes an die verschiedenen Sitzausführungen und Fahrzeughersteller sowie an die unterschiedliche Anordnung der in der Rückenlehne dieser Fahrzeug-Sitze vorgesehenen Einstecköffnungen anpassen zu können, ist es vorteilhaft, wenn das als Befestigungsstange oder als Befestigungshaken ausgebildete Befestigungsmittel am Kindersitz in einer Horizontalebene verschwenkbar gehalten ist und wenn insbesondere das als Befestigungshaken ausgebildete Befestigungsmittel höhenverstellbar am Kindersitz befestigt ist.

Der erfindungsgemäße Kindersitz läßt sich auf einfache Weise und gleichzeitig sicher und fest fixieren, wenn der Befestigungshaken mindestens eine Befestigungsstufe, vorzugsweise mehrere voneinander beabstandete Befestigungsstufen hat, und wenn die Befestigungsstufe(n) mit einer Rast- und/oder Feststelleinrichtung in der Einstecköffnung der Kopf- oder Nackenstützen-Halterung zusammenwirkt. Dabei kann das Befestigungsmittel in seinem am Fahrzeug-Sitz angreifenden Teilbereich leicht an die verschiedensten Sitztypen und Kraftfahrzeughersteller angepaßt werden, wenn der Befestigungshaken zumindest zweiteilig ausgebildet ist und wenn der freie Haken-Endabschnitt mit einem am Kindersitz gehaltenen Hakenteil lösbar K5 verbindbar ist.

Ein weiterer Vorschlag zur Lösung der oben gestellten Aufgabe sieht vor, daß zumindest ein Befestigungsmittel als Gurtband ausgebildet ist, welches durch einen zwischen Sitzteil und Rückenlehne des 0 Fahrzeug-Sitzes vorgesehenen Spalt hindurchführbar ist und daß an diesem Gurtband ein Gegenhalter verstellbar und festlegbar gehalten ist. Nachdem das Gurtband durch den zwischen Sitzteil und Rückenlehne befindlichen Spalt hindurchgeführt wurde, kann der Gegenhalter verstellt und in einer am Fahrzeug-Sitz anliegenden Position festgelegt werden, so daß der Kindersitz auf der dem Gegenhalter gegenüberliegenden Vorderseite des Fahrzeug-Sitzes unverrückbar gehalten wird.

Ein anderer Lösungsvorschlag gemäß der Erfindung besteht darin, daß am Kindersitz rück- oder unterseitig zumindest ein hakenförmiges Befestigungsmittel gehalten ist, welches durch einen zwischen Sitzteil und Rückenlehne des Fahrzeug-Sitzes vorgesehenen Spalt hindurchführbar ist und daß dieses hakenförmige Befestigungsmittel mit seinem freien Hakenende den Fahrzeug-Sitz hintergreift.

Schließlich ist es auch möglich, am Kindersitz zusätzlich zu den oder statt der oben beschriebenen Befestigungsmittel zumindest ein hakenförmiges Befestigungsmittel vorzusehen, das mit seinem freien Hakenende eine Halteachse zwischen Sitzteil und Rückenlehne des Fahrzeug-Sitzes hintergreift.

Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß am Kindersitz mehrere Befestigungsmittel zum Fixieren des Kindersitzes an einem Fahrzeug-Sitz vorgesehen sind und daß zumindest zwei Befestigungsmittel gleichartig ausgebildet sind. Bei einer solchen Ausführungsform kann der Kindersitz beispielsweise zwei gleichartige Befestigungsmittel mit einer Durchstecköffnung haben, durch die jeweils eine der beiden voneinander beabstandet en Tragarme der Kopf- oder Nackenstützenhalterung eines Fahrzeug-Sitzes hindurchgeführt ist. Zusätzlich kann dieser Kindersitz beispielsweise noch mit einem weiteren Paar hakenförmiger Befestigungsmittel verankert sein, die jeweils die Halteachse zwischen Sitzteil und ^5 Rückenlehne des Fahrzeug-Sitzes hintergreifen.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Kindersitz, der u.a. mit einem Paar hakenförmiger

Befestigungsmittel auf einem Fahrzeug-Sitz verankert ist, wobei diese hakenförmigen Befestigungsmittel in die an

der Rückenlehnen-Oberseite vorgesehenen Einstecköffnungen einer Kopf- oder Nackenstützen-Halterung einsetzbar sind,

Fig. 2 einen Kindersitz, der u.a. mit einem Paar stangenförmiger

Befestigungsmittel auf einem Fahrzeug-Sitz fixiert ist,

wobei die Befestigungsstangen jeweils zumindest eine vom Tragarm einer Kopf- oder Nackenstützen-Halterung durchsetzte Durchstecköffnung tragen,

Fig. 3

und 4 die Kindersitze aus Figur 1 (vgl. Fig. 3) und Figur 2 (vgl. Fig. 4) in einer Seitenansicht,

Fig. 5 einen auf einem Fahrzeug-Sitz verankerten Kindersitz, der zusätzlich mittels der Sicherheitsgurte der be

nachbarten Fahrzeug-Sitze gehalten ist,

Fig. 6 einen Kindersitz, der an seiner Sitzunterseite ein

Gurtband trägt, welches durch einen zwischen Sitzteil und Rückenlehne des Fahrzeug-Sitzes vorgesehenen Spalt

hindurchführbar und mittels eines scheibenförmigen Gegenhalters festlegbar ist,

Fig. 7 den Fahrzeug-Sitz aus Figur 6 in einer perspektivischen Rückansicht mit Blick auf den scheibenförmigen Gegenhalter,

Fig. 8 einen Kindersitz, der mit Hilfe eines Paars von Befestigungsmitteln an einer Kopfstützenhalterung gehalten 0 ist, wobei die Befestigungsmittel jeweils eine Durch

stecköffnung haben, welche der Tragarm der Kopfstützenhalterung durchsetzt und wobei die Befestigungsmittel jeweils als Schloßzunge ausgebildet sind,

Fig. 9 eines der als Schloßzunge ausgebildeten Befestigungsmittel in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 10 den Kindersitz aus Figur 8 und 9 in einer Rückansicht, wobei ein weiteres hakenförmiges Befestigungsmittel zu erkennen ist, welches den zwischen Sitzteil und Rückenlehne des Fahrzeug-Sitzes verbleibenden Spalt durchsetzt und mit seinem freien Hakenende das Sitzteil hinter

greift,

Fig. 11 den Kindersitz aus Figur 8 bis 10 in seiner an einem

Fahrzeug-Sitz fixierten Halteposition,
10

Fig. 12 hakenförmige und mit ihrem freien Hakenende in die Einstecköffnung einer Kopfstützenhalterung eingreifende

w Befestigungsmittel, ähnlich denen aus Figur 1, wobei diese

Befestigungsmittel mehrfach verstellbar und an den Fahrzeug-Sitz anpaßbar sind,

Fig. 13 eines der in Figur 12 gezeigten Befestigungsmittel in einer Seitenansicht,

0 Fig. 14 ein in seiner horizontalen Längserstreckung verstellbares

Befestigungsmittel,

Fig. 15 die Einzelteile des in Figur 14 dargestellten Befestigungsmittels in einer Explosionsdarstellung und

Fig. 16 ein hakenförmiges Befestigungsmittel, ähnlich dem aus Figur 1, wobei der freie Haken-Endabschnitt mit einem am Kindersitz gehaltenen Hakenteil lösbar verbindbar ist.

0 In den Figuren 1 und 3 ist ein Kindersitz 101 dargestellt, der bei Bedarf mittels einer Befestigungseinrichtung 1 an einem Fahrzeug-Sitz 2 fixiert werden kann. Die Befestigungseinrichtung 1 hat zwei hakenförmige Befestigungsmittel 3, die am oberen Stirnende des als Sitzschale ausgebildeten Kindersitzes 101 gehalten sind. Diese 5 Befestigungsmittel 3 sind mit ihrem freien Hakenende 4 in die Einstecköffnungen 5 einer Kopfstützenhalterung 6 lösbar einsetzbar, die regelmäßig an der oberen Stirnseite der Rückenlehne 7 des

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in die Einstecköffnungen 5 der Kopfstützenhalterung 6 einsetzen zu können.

Die voneinander beabstandeten Durchstecköffnungen 11 der stangenförmigen Befestigungsmittel 10 erlauben es, den Kindersitz 102 in unterschiedlichem Abstand zu den Tragarmen 8 und somit zum Fahrzeugsitz 2 zu montieren. Um den Kindersitz an möglichst verschiedenen Fahrzeug-Sitzen 2 befestigen zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn die Befestigungsmittel 10 über eine Haltestange 13 befestigt sind, die am Kindersitz 102 höhenverstellbar und festlegbar gehalten ist.

™ Zur zusätzlichen Absicherung der Kindersitze 101, 102 weisen diese beidseits im Sitzbereich außenseitig Gurtbänder 14 auf, die mit den diesen Fahrzeug-Sitzen 2 zugeordneten Sicherheitsgurten 15 zusammenwirken. Dazu ist an dem in Fahrtrichtung rechten Gurtband jeweils ein Schloßkörper 16 vorgesehen, während an dem gegenüberliegenden Gurtband der Kindersitze 101, 102 eine Schloßzunge 17 befestigt ist. Um den Kindersitz bei möglichst vielen ver-0 schiedenen Fahrzeugtypen einsetzen zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn die Gurtbänder 14 längenverstellbar und die Schloßteile 16, 17 daran lösbar und austauschbar gehalten sind.

In Figur 5 ist ein Kindersitz 105 dargestellt, der weitgehend dem K5 Kindersitz 102 aus den Figuren 2 und 4 entspricht. Der Kindersitz 105 ist auf dem mittleren Sitz 2 der in einem Kraftfahrzeug befindlichen Rücksitzbank befestigt. Der Kindersitz 105 weist zusätzlich zu den Befestigungsmitteln 13, 10 auch im Rückenlehnenbereich außenseitig vorstehende Gurtbänder 19 auf, die mit den 0 Sicherheitsgurten 15 der äußeren Fahrzeug-Sitze 2 der Rücksitzbank zusammenwirken. Die Gurtbänder 19 haben dazu Schloßkörper 16, die mit den Schloßzungen 17 an den Sicherheitsgurten 15 lösbar kuppelbar sind.

In den Figuren 6 und 7 ist ein Kindersitz 106 dargestellt, dessen Befestigungseinrichtung 1 nicht nur die Befestigungsmittel 3, 14 -, sondern zusätzlich rückseitig ein als Gurtband ausgebildetes

Befestigungsmittel 20 aufweist. Der Befestigungsgurt 20, der durch den zwischen Sitzteil 22 und Rückenlehne 7 verbleibenden Spalt 23 des Fahrzeug-Sitzes 2 hindurchgeführt werden kann, ist mit einem scheibenförmigen Gegenhalter 21 verbunden, der am Gurtband 2 0 verstellbar und festlegbar gehalten ist. Nach Hindurchführen des Befestigungsgurtes 20 und seines Gegenhalters 21 durch den Spalt

23 wird der Gegenhalter 21 derart in Richtung zum Fahrzeug-Sitz 2 verstellt und beigeholt, daß der Gegenhalter 21 beim eventuell auch unfallbedingten Bremsen nicht durch den Spalt 23 durchrutschen kann.

Wie aus einem Vergleich der Figuren 5 und 7 deutlich wird, sind die Teile 16, 17 beziehungsweise 21 an den Gurtbändern 14, 20 mit einer Zurreinrichtung 24 befestigt, die im wesentlichen aus mehreren, vorzugsweise drei Zurröffnungen 2 5 zum Durchführen der Gurtbänder 14, 20 besteht.

Die Befestigungseinrichtung 1 des in den Figuren 8 bis 11 dargestellten Kindersitzes 108 hat nicht nur die Befestigungsmittel 0 14 und 19, sondern zusätzlich u.a. die als Schloßzunge ausgebildeten Befestigungsmittel 26, die jeweils eine vom Tragarm 8 der Kopfstützenhalterung 6 durchsetzte Durchstecköffnung 11 tragen. Die Befestigungszungen 2 6 sind jeweils über den Schloßkörper 16 eines Gurtschlosses mit einem an der Rückenlehne des Kindersitzes befestigten Gurtband 27 verbunden. Durch Lösen der zwischen dem Schloßkörper 16 der Gurtbänder 27 und den Befestigungszungen 26 vorgesehenen Verbindung können die Gurtbänder 27 nicht nur mit den Befestigungsmitteln 26, sondern wahlweise auch mit den Sicherheitsgurten 15 der benachbarten Fahrzeug-Sitze 2 verbunden werden.

Dabei wird aus Figur 9 deutlich, daß auch die Schloßkörper 16 an den Gurtbändern 27 beispielsweise mittels einer Zurreinrichtung

24 verstellbar und festlegbar gehalten sind.

Der Kindersitz 108 weist darüber hinaus unterseitig ein über die Rückenlehne 12 seiner Sitzschale vorstehendes hakenförmiges Befestigungsmittel 28 auf, das durch den Spalt 23 des Fahrzeug-Sitzes

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2 hindurchgeführt ist und das Sitzteil 22 rückseitig hintergreift (vgl. Fig. 10 und 11). Das Befestigungsmittel 3 kann dazu aus einem flexiblen, sich nach dem Verformen in seine ursprüngliche Hakenform zurückbildenden Material bestehen. Um das hakenförmige Befestigungsmittel 28 möglichst eng an das Gesäßpolster 22 des Fahrzeug-Sitzes 2 anlegen zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn das Befestigungsmittel 28 - wie in Figur 11 angedeutet - in Fahrtrichtung verstellbar am Kindersitz 108 befestigt ist. Das Befestigungsmittel 28 weist dazu hier nach oben vorstehende Haltestife 29 auf, die einer Reihe von Halteöffnungen an der Sitzunterseite des Kindersitzes 108
zugeordnet sind.

P Um die hier dargestellten Kindersitze an möglichst vielen verschiedenen Fahrzeug-Sitzen 2 montieren zu können, ist es zweckmäßig, wenn insbesondere die Befestigungshaken 3 der Kindersitze 101, 106 höhenverstellbar an diesen Kindersitzen gehalten sind. Dazu sind an den in Figur 12 und 13 dargestellten hakenförmigen Befestigungsmitteln 3 voneinander beabstandete Haltenuten 3 0 vorgesehen, die mit den Haltezungen einer am Kindersitz befindlichen Befestigungsmittel-Halterung 31 zusammenwirken.

Aus Figur 12 wird deutlich, daß zusätzlich auch der Abstand des in eine Einstecköffnung 5 eingreifenden Hakenendes 4 zur Rückenlehne 12 des Kindersitzes 108 verändert werden kann. Dazu kann das Befestigungsmittel 3 - wie in Figur 14 und 15 dargestellt ist einen Hakenend-Abschnitt 32 haben, der mit einem am Kindersitz 108 befestigten Hakenteil 33 mittels einer Schraubverbindung 34, gegebenenfalls nebst zugehöriger Kontermutter 34, verstellbar und festlegbar verbunden ist.

Die insbesondere in den Figuren 14 bis 16 dargestellte mehrteilige und beispielsweise mittels einer Schraubverbindung 34 zusammengefügte Ausgestaltung des Befestigungsmittels 3 erlaubt es auch, den freien Haken-Endabschnitt 32 derart auswechselbar auszugestalten, daß am Befestigungsmittel 3 jeweils mit der Einstecköffnung 5 des vorhandenen Fahrzeug-Sitzes 2 beispielsweise im Durchmesser korrespondierende Haken-Endabschnitt 32 verwendet werden.

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Die hier dargestellten Kindersitze sind derart an einem Fahrzeugsitz 2 zu fixieren, daß diese Kindersitze selbst bei Überschlagen des Kraftfahrzeuges oder anderen extremen Unfallsituationen sicher, fest und unverrückbar in ihrer Lage gehalten werden.

- Ansprüche -

Claims

12 Ansprüche

1. Kindersitz mit einer Befestigungseinrichtung zum Fixieren des Kindersitzes in einem Kraftfahrzeug, wobei die Befestigungseinrichtung wenigstens ein Befestigungsmittel hat, welches an einem Fahrzeug-Sitz lösbar angreift, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Befestigungsmittel (3, 10, 26) der Befestigungseinrichtung (1) an der Kopf- oder Nackenstützenhalterung (6) des Fahrzeug-Sitzes (2) lösbar angreift.
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2. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (10, 26) wenigstens eine Durchstecköffnung

W (11) hat und daß die Durchstecköffnung (11) von einem Tragarm

(8) der Kopf- oder Nackenstützenhalterung (6) durchsetzt ist. 15

3. Kindersitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (26) über ein vorzugsweise längenverstellbares Gurtband (27) mit dem Kindersitz (108) verbunden ist.

4. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (26) als Schloßzunge oder als Schloßkörper ausgebildet und mit einem am Gurtband (27) vorgesehenen komplementären Schloßteil eines Gurtschlosses

&ohacgr;5 lösbar verbindbar ist.

5. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (10) als Befestigungsstange ausgebildet ist und daß die Befestigungsstange (10) 0 zumindest eine Durchstecköffnung (11), vorzugsweise mehrere in Stangen-Längsrichtung voneinander beabstandete Durchstecköffnungen (11) trägt.

6. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (3) einen Befestigungshaken aufweist, der mit seinem freien Hakenende (4) in die im Fahrzeug-Sitz (2) für den Tragarm (8) einer Kopf- oder Nackenstützenhalterung

13
(6) vorgesehene Einstecköffnung (5) lösbar einsetzbar ist.

7. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das als Befestigungsstange oder als Befestigungshaken ausgebildete Befestigungsmittel (3, 10) am Kindersitz (101, 102, 106) in einer Horizontalebene verschwenkbar gehalten ist.

8. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere das als Befestigungshaken (3) ausgebildete Befestigungsmittel höhenverstellbar am Kindersitz (101, 106) gehalten ist.

9. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungshaken (3) mindestens eine Befestigungsstufe (18), vorzugsweise mehrere voneinander beabstandete Befestigungsstufen (18) hat, und daß die Befestigungsstufe(n) (18) mit einer Rast- und/oder Feststelleinrichtung in der Einstecköffnung (5) der Kopf- oder 0 Nackenstützenhalterung (6) zusammenwirkt.

10. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungshaken (3) zumindest zweiteilig ausgebildet ist und daß der freie Haken-Endabschnitt (32) mit

£5 einem am Kindersitz (108) gehaltenen Hakenteil (33) lösbar verbindbar ist.

11. Kindersitz nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, 0 daß zumindest ein Befestigungsmittel (20) als Gurtband

ausgebildet ist, welches durch einen zwischen Sitzteil (22) und Rückenlehne (7) des Fahrzeug-Sitzes (2) vorgesehenen Spalt (23) hindurchführbar ist und daß an diesem Gurtband (2 0) ein Gegenhalter (21) verstellbar und festlegbar gehalten ist. 35

12. Kindersitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (21) scheibenförmig ausgebildet und am Gurtband

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(20) verschieblich gehalten ist.

13. Kindersitz nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Kindersitz (108) rück- oder unterseitig zumindest ein hakenförmiges Befestigungsmittel (28) gehalten ist, welches durch einen zwischen Sitzteil (22) und Rückenlehne (7) des Fahrzeug-Sitzes (2) vorgesehenen Spalt (23) hindurchführbar ist und daß dieses hakenförmige Befestigungsmittel (28) mit seinem freien Hakenende den Fahrzeug-Sitz (2) hintergreift.

14. Kindersitz nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere W nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Kindersitz zumindest ein hakenförmiges Befestigungsmittel vorgesehen ist, das mit seinen freien Hakenende eine Halteachse zwischen Sitzteil und Rückenlehne des Fahrzeug-Sitzes hintergreift.

15. Kindersitz einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Kindersitz (101, 102, 105, 106, 108) mehrere Befestigungsmittel (3, 10, 14, 19, 20, 26, 28) zum Fixieren des Kindersitzes (101, 102, 105, 106, 108) vorgesehen sind und daß zumindest zwei Befestigungsmittel (3, 10, 14, 19, 26) gleichartig ausgebildet sind.

16. Kindersitz nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Kindersitz (105, 108) beidseits jeweils zumindest ein Gurtband (19, 27) vorgesehen ist, welches an seinem freien 0 Gurtbandende jeweils ein als Schloßzunge (17) oder als Schloßkörper (16) ausgebildetes Befestigungsmittel trägt und daß dieses Befestigungsmittel mit dem komplementären Befestigungsmittel des vorzugsweise einem benachbarten oder dahinter angeordneten Fahrzeug-Sitz zugeordneten Gurtschlosses 5 lösbar kuppelbar ist.

Paten