DE29817764U1 - Barrierenkupplung - Google Patents
BarrierenkupplungInfo
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- E01F15/08—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks
- E01F15/088—Details of element connection
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Description
Title: Barrierenkupplung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Zusammenstellung einer Reihe gekuppelter Barrierenelemente. Die Neuerung
bezieht sich mehr insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kupplung von Barrierenelementen.
Eine Barriere ist hier so zu verstehen, daß sie zumindest Fahrzeugabweiseinrichtungen umfaßt, wie
verschiebbare Fahrzeugabweiseinrichtungen und derartige Wegschutzgegenstände, die u.a. bei dem Absperren, wenigstens
seitlichen Begrenzen, von Wegoberflächen, wie Fahrwegteile, verwendet werden.
Aus der Praxis ist eine Barrierenkonstruktion bekannt, aufgebaut aus einer Vielzahl von Barrierenelementen, die
miteinander gekuppelt sind, um eine biege- und torsionssteife Barriere zu erhalten. Derartige Barrierenkonstruktionen
werden insbesondere als verschiebbare Barrieren zum Absperren von Wegteilen verwendet, mehr insbesondere zum seitlichen
Begrenzen von Fahrstreifen. Diese bekannten Barrieren umfassen erste und zweite Kupplungsmittel nahe den im
Gebrauch einander zugekehrten Stirnenden benachbarter 0 Barrierenelemente. Die ersten Kupplungsmittel werden dabei
durch ein Lochmuster in einer Manteloberfläche eines ersten Barrierenelements gebildet, nahe dessen betreffendem
Stirnende. Die zweiten Kupplungsmittel werden durch eine Anzahl Plattenteile gebildet, die mit Hilfe von sich durch
die Manteloberfläche und die Plattenteile erstreckenden Bolzen und passenden Muttern gegen die Innenseite der
Manteloberfläche des zweiten Barrierenelements angeordnet sind. Die Plattenteile erstrecken sich bis außerhalb des
betreffenden Stirnendes des zweiten Barrierenelements. In den 0 vorspringenden Teilen der Plattenteile ist ein Lochmuster
angeordnet, das dem Lochmuster entspricht, wie dieses in dem ersten Barrierenelement nahe dessen betreffendem Stirnende
angeordnet ist. Während der Kupplung wird das erste Barrierenelement mit dem betreffenden Stirnende über die
'vorspringenden Teile der Plattenteile des zweiten
Barrierenelements geschoben, derart, daß die beiden Lochmuster übereinander fallen, worauf zur Festsetzung der
beiden Barrierenelemente dritte Kupplungsmittel in Form von losen Bolzen und Muttern verwendet werden. Die Bolzen werden
durch die betreffenden überlappenden Löcher gesteckt, worauf an der Innenseite der Barrierenelemente Muttern passend auf
die Bolzen festgeschraubt werden können. Hierdurch wird eine steife, verhältnismäßig feste Verbindung zwischen den
Barrierenelementen erhalten.
Um die Muttern an der Innenseite der Barrierenelemente erreichen zu können, um sie fest- oder loszudrehen, ist in
mindestens einer Seite mindestens eines der Barrierenelemente eine Öffnung vorgesehen. Ein Mechaniker muß während Montage
oder Demontage einen Arm durch die genannte Öffnung stecken und die betreffende Mutter relativ zu dem Bolzen rotieren.
Dabei wird der Mechaniker, angesichts der Höhe derartiger bekannter Barrierenelemente, eine kniende Haltung annehmen
müssen. Das ist eine ergonomisch unglückliche Arbeitshaltung, um so mehr als der Mechaniker ungenügend Sicht auf seine
Handlungen hat. Namentlich die in den Innenraum der Barrierenelemente gesteckte Hand ist für ihn nicht sichtbar.
Insbesondere wenn diese Handlungen nachts oder bei schlechter Sicht durchgeführt werden, ist dies besonders nachteilig. Es
hat außerdem den Nachteil, daß nicht oder kaum kontrollierbar ist, ob die Bolzen und Muttern in richtiger Weise angezogen
sind. Es ist ein weiterer Nachteil dieser bekannten Barrierenelemente, daß die Positionierung der Lochmuster
relativ zueinander genau erfolgen muß, was infolge des verhältnismäßig hohen Gewichts der Barrierenelemente
0 besonders schwierig ist. Das Anziehen oder Losdrehen der Bolzen und Muttern ist eine zeitraubende Tätigkeit, was
wirtschaftlich unvorteilhaft ist. Außerdem muß der Mechaniker
sich während dieser Zeit auf der abzusperrenden Fahroberfläche befinden, wenigstens in deren nächster Nähe,
was unsicher ist. Das Absperren der betreffenden Fahrfläche während der Montage oder Demontage hat den Nachteil, daß
dadurch der Verkehr während langer Zeit behindert wird. Außerdem können die bei der Kupplung derartiger
Barrierenelemente verwendeten Bolzen und Muttern nur einmal benutzt werden, was zu vielen Abfällen und verhältnismäßig
hohen Materialkosten führt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zusammenstellung mindestens eines ersten und eines zweiten
Barrierenelements und dabei zu verwendende Kupplungsmittel zu schaffen, wobei die genannten Nachteile der bekannten
Barrieren vermieden sind, mit Beibehaltung von deren Vorteilen. Dazu wird eine Zusammenstellung nach der Neuerung
durch die Merkmale nach Anspruch 1 gekennzeichnet.
Die Ausführung der ersten und der damit zusammenarbeitenden zweiten Kupplungsmittel, geeignet zur
Bildung von Bolzen/Ösen-Verbindungen während der Kupplung der Barrierenelemente, bietet den Vorteil, daß direkt bei
Aufstellung der Barrierenelemente eine biege- und torsionssteife Verbindung erhalten wird. Dadurch wird die
Notwendigkeit für einen Mechaniker, sich auf die abzugrenzende Oberfläche, wenigstens in deren Nähe, zu
begeben und dort Montagehandlungen durchzuführen, größtenteils beseitigt. Bei Verwendung von Barrierenelementen
nach der vorliegenden Neuerung ist daher keine Rede von ergonomisch ungewünschten Arbeitsbedingungen. Die ersten
und/oder zweiten Kupplungsmittel können, falls gewünscht, einfach derart ausgeführt werden, daß diese selbstsuchend
sind, wodurch direkt die optimale Positionierung der ersten Kupplungsmittel relativ zu den zweiten Kupplungsmitteln vice
versa und deshalb des ersten Barrierenelements relativ zu dem 0 zweiten Barrierenelement erhalten wird.
Die ersten und zweiten Kupplungsmittel nach der Neuerung bieten außerdem den Vorteil, daß diese integral
wiederholte Male benutzt werden können, wodurch eine erhebliche Materialersparung und geringere Umweltbelastung
5 erhalten wird.
Dadurch, daß die ersten und zweiten Kupplungselemente fest mit den jeweiligen Barrierenelementen verbunden sind,
wird direkt eine gute, feste Verbindung erhalten, während außerdem verhindert wird, daß die Kupplungsmittel ungewollt
gelöst werden und verlorengehen können oder nicht in richtiger Weise montiert oder demontiert werden, wodurch
Beschädigungen auftreten könnten. Mit einer Zusammenstellung nach der vorliegenden Neuerung kann schnell und sicher eine
Barriere aufgestellt und beseitigt werden, gegebenenfalls
*io unter Verwendung einer fahrbaren Sperre, wodurch
Behinderungen für den übrigen Verkehr auf ein Minimum herabgesetzt werden.
Weiter bietet eine Zusammenstellung nach der Neuerung den Vorteil, daß die Entfernung von Barrierenelementen aus
einer derartigen Zusammenstellung ebenfalls besonders einfach und ohne Demontagehandlungen möglich ist durch eine
Relatiwerschiebung eines der Barrierenelemente relativ zu dem zweiten Barrierenelement, derart, daß die Bolzen/Ösen-Verbindungen
getrennt werden.
0 In einer vorteilhaften Ausführungsform wird eine
Zusammenstellung nach der Neuerung durch die Merkmale nach Anspruch 3 gekennzeichnet.
Die Verwendung von mindestens drei Bolzen/Ösen-Verbindungen zur Kupplung der Barrierenzusammenstellungen,
die an den Eckpunkten eines imaginären Dreiecks liegen, bietet den Vorteil, daß Kräfte und insbesondere Momente in
allen Richtungen aufgefangen werden können, insbesondere parallel zu der Ebene der Wegoberfläche und in Ebenen
rechtwinklig zu dieser Wegoberfläche. Das bedeutet, daß in 0 besonders guter Weise sowohl Biege- als auch Torsionsmomente
aufgefangen werden können.
In näherer Ausarbeitung wird eine Zusammenstellung nach der Neuerung durch die Merkmale nach Anspruch 5
gekennzeichnet.
Die Verschiebung mindestens einer der Bolzen/Ösen-Verbindungen relativ zu mindestens einer der übrigen
Bolzen/Ösen-Verbindungen in einer Richtung parallel zu der
Längsrichtung der Barrierenelemente bietet den Vorteil, daß Winkelverschiebungen der die Zusammenstellung bildenden
Barrierenelemente relativ zueinander noch besser verhindert werden. Namentlich, wenn die oder jede genannte verschobene
Bolzen/Ösen-Verbindung innerhalb des genannten imaginären Dreiecks liegt, gesehen in der genannten Richtung
rechtwinklig zu dem betreffenden Stirnende. Dazu sind dann mindestens vier Bolzen/Ösen-Verbindungen vorgesehen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird
eine Zusammenstellung nach der Neuerung durch die Merkmale nach Anspruch 7 gekennzeichnet.
Der Aufbau jedes Barrierenelements aus mindestens zwei fest miteinander verbundenen Barrierenunterelementen bietet
den Vorteil, daß verhältnismäßig lange Barrierenelemente zusammengestellt werden können im Abstand von der zu
markierenden Wegoberfläche, die integral aufgestellt und gekuppelt werden können, wie oben beschrieben. Dadurch kann
die Aufstellung der Barrierenelemente, wenigstens die Bildung einer Barrierenkonstruktion, noch schneller durchgeführt
werden.
In näherer Ausarbeitung wird eine derartige Zusammenstellung nach der Neuerung durch die Merkmale nach
Anspruch 9 gekennzeichnet.
Die Verwendung derartiger Barrierenunterelemente bietet den Vorteil, daß mit Hilfe der betreffenden Lochmuster die
Barrierenunterelemente einfach vormontiert werden können, während zur Montage der ersten und/oder zweiten
Kupplungsmittel dieselben Lochmuster benutzt werden können.
0 Das bietet den Vorteil, daß jedes Barrierenelement jede gewünschte Länge erhalten kann, während außerdem erste
und/oder zweite Kupplungsmittel nach der Neuerung auch bei schon bestehenden Barrierenelementen angewendet werden
können. Das ist wirtschaftlich gesehen besonders vorteilhaft.
Die Neuerung bezieht sich weiter auf ein Barrierenelement oder Barrierenunterelement zur Verwendung in
einer Zusammenstellung nach der Neuerung. Außerdem bezieht die Neuerung sich auf erste und/oder zweite Kupplungsmittel
zur Verwendung bei einer Barrierenzusammenstellung nach der Neuerung oder bei einem Barrierenelement nach der Neuerung.
Die Neuerung bezieht sich weiter auf ein Verfahren zur Herstellung einer Barriere, insbesondere eine zeitweilige
Barriere, welches Verfahren durch die Maßnahmen nach Anspruch 13 gekennzeichnet wird.
Mit Hilfe eines derartigen Verfahrens kann verhältnismäßig schnell und wirtschaftlich sicher eine
Barriere auf eine Wegoberfläche, wenigstens an dieser entlang, aufgestellt werden, wobei, falls gewünscht, schon
bestehende Barrierenelemente verwendet werden können. Außerdem macht ein derartiges Verfahren bei Durchführung in
umgekehrter Richtung die Beseitigung einer derartigen Barriere ebenfalls einfach und wirtschaftlich, sich und
schnell möglich.
Nähere Ausarbeitungen einer Zusammenstellung und eines
Verfahrens nach der Neuerung sind in den Unteransprüchen 0 gegeben.
Zum besseren Verständnis der Neuerung werden Ausführungsbeispiele einer Zusammenstellung und eines
Verfahrens nach der Neuerung näher beschrieben, anhand der Zeichnung. Es zeigt darin:
Fig. 1 in Seitenansicht zwei miteinander gekuppelte Barrierenelemente;
Fig. 2 in Vorder- und Seitenansicht ein erstes Kupplungsmittel zur Verwendung in einer Zusammenstellung nach
Fig. 1;
0 Fig. 3 in Vorder- und Seitenansicht ein zweites Kupplungsmittel zur Verwendung in einer Zusammenstellung nach
Fig. 1, zur Zusammenarbeit mit dem ersten Kupplungsmittel nach Fig. 2;
Fig. 4 zwei gekuppelte Barrierenelemente in einer 5 zweiten Ausführungsform,-
Fig. 5 in Vorder- und Seitenansicht und in Draufsicht eine alternative Ausführungsform eines ersten
Kupplungsmittels zur Verwendung in einer Zusammenstellung nach Fig. 4;
Fig. 6 in Vorder- und Seitenansicht und in Draufsicht eine alternative Ausführungsform eines zweiten
Kupplungsmittels zur Zusammenarbeit mit einem ersten Kupplungsmittel wie gezeigt in Fig. 5, zur Verwendung bei
einer Zusammenstellung nach Fig. 4; und Fig. 7 ein erstes und zweites Kupplungsmittel nach den
Figuren 5 und 6 in gekuppeltem Zustand, wobei die Mantelkörper der damit gekuppelten Barrierenelementen in
unterbrochenen Linien gezeigt sind.
In den in der Zeichnung gegebenen Ausführungsbeispielen haben entsprechende Teile entsprechende Bezugsziffern. In der
Beschreibung angegebene Maße und Gewichte sollen nur als Beispiel aufgefaßt und keineswegs als beschränkend ausgelegt
werden, wenn nicht spezifisch anders angegeben ist.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht zwei Barrierenelemente 0 la, Ib, die mit Hilfe von Kupplungsmitteln 2 miteinander
gekuppelt sind. Jedes Barrierenelement la, Ib umfaßt eine Manteloberfläche 3, die von einer Anzahl Stützelementen 4
getragen wird. Die Manteloberfläche 3 ist im wesentlichen geschlossen und aus Stahlblech hergestellt. Die
Kupplungsmittel 2 umfassen erste Kupplungsmittel 5, wie gezeigt in Fig. 2, und damit passend zusammenarbeitende
zweite Kupplungsmittel 6, wie gezeigt in Fig. 3. Mit Hilfe dieser noch näher zu beschreibenden ersten 5 und zweiten
Kupplungsmittel 6 kann das erste Barrierenelement steif mit 0 dem zweiten Kupplungsmittel Ib verbunden werden. Steif ist
hier so zu verstehen, daß die Verbindung zumindest derart biege- und torsionssteif ist, daß den üblichen
Sicherheitsanforderungen für Barrieren und dergleichen
entsprochen wird, insbesondere den Anforderungen gemäß dem 5 sog. Acceleration Severity Index (ASI), mehr insbesondere,
daß der ASI-Wert ^ 1,4. Selbstverständlich kann diese
Anforderung für verschiedene Anwendungen angepaßt werden, während außerdem Anforderungen gemäß anderen vergleichbaren
Normen gestellt werden können, wie die Occupant Impact Velocity (OIV) und Occupant Ridedown Accelerations (ORA).
Infolge dieser Biege- und Torsionssteifigkeit wird der Vorteil erhalten, daß bei einem Aufprall das erste
Barrierenelement la sich wenigstens im wesentlichen nach wie vor in der Verlängerung des zweiten Barrierenelements Ib
erstrecken wird, ohne gegenseitige Winkelverschiebung, *10 wodurch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer namentlich an
der dem Aufprall gegenüberliegenden Seite erhöht wird.
Die ersten Kupplungsmittel 5 umfassen in dieser ersten gezeigten Ausführungsform einen unteren ersten Kupplungsteil
7 und einen oberen ersten Kupplungsteil 8. Der untere erste Kupplungsteil 7 umfaßt eine sich im Gebrauch rechtwinklig zur
Längsrichtung des betreffenden Barrierenelements la vertikal erstreckende erste Platte 9 und eine sich parallel dazu
erstreckenden zweite Platte 10. An beiden Seiten der ersten Platte 9 ist eine Befestigungsplatte 11 angeordnet, die sich
rechtwinklig zu der ersten Platte 9 erstreckt und eine Kontur hat, die der Innenkontur des unteren Teiles des ersten Endes
12 des ersten Barrierenelements la entspricht. Jede Befestigungsplatte 11 ist mit einer Anzahl Öffnungen
versehen, die Öffnungen in dem betreffenden ersten Ende 12 entsprechen. Das alles ist derart ausgeführt, daß der untere
erste Kupplungsteil 7 mit Hilfe einer Reihe von Bolzen und Muttern durch die genannten Öffnungen 13a, 13b an der
Innenseite des ersten Endes 12 des ersten Barrierenelements la festgesetzt werden kann. An beiden Seiten des oberen
ersten Kupplungsteiles 8 ist eine weitere Befestigungsplatte
14 angeordnet, die sich ebenfalls etwa rechtwinklig zu,der zweiten Platte 10 erstrecken und eine Kontur haben, die der
betreffenden Innenkontur des oberen Teiles des ersten Endes 12 des ersten Barrierenelements la entspricht. In diese
Befestigungsplatten 14 sind ebenfalls Löcher 13a aufgenommen in einem Muster, das einem Lochmuster 13b in dem betreffenden
oberen Teil des ersten Endes 12 des ersten Barrierenelements la entspricht. Hiermit kann der obere erste Kupplungsteil 8
in vergleichbarer Weise wie der untere erste Kupplungsteil 7 in dem ersten Ende 12 des ersten Barrierenelements la
festgesetzt werden. Mit Hilfe der Bolzen und Muttern kann eine (semi)permanente Befestigung der ersten Kupplungsmittel
5 innerhalb des ersten Endes 12 des ersten Barrierenelements la erhalten werden.
Der untere erste Kupplungsteil 7 umfaßt zwei sich parallel zu der ersten Platte 9 vertikal erstreckende
Kupplungsbolzen 15. Die Kupplungsbolzen 15 sind mit Hilfe von U-förmigen ersten Tragbalken 16 fest mit der ersten Platte 9
verbunden. Die ersten Tragbalken 16 liegen im Gebrauch mit der offenen Seite nach oben und erstrecken sich rechtwinklig
zu der ersten Platte 9 bis nahe dem freien Ende des ersten Endes 12 des ersten Barrierenelements la. Die Kupplungsbolzen
15 sind in gleichem Abstand Dl von der ersten Platte 9 mit ihrem oberen Ende fest in den ersten Tragbalken 16 befestigt
und haben unter dem betreffenden Tragbalken 16 eine 0 vorspringende Länge Ll. An der Oberseite der zweiten Platte
10 ist ein zweiter Tragbalken 17 angeordnet, der dem ersten Tragbalken 16 entspricht. Der zweite Tragbalken 17 ist in
entsprechender Weise an der zweiten Platte 10 befestigt. In dem zweiten Tragbalken 17 ist ein oberer Kupplungsbolzen 18
5 angeordnet, der unter der Unterseite des zweiten Tragbalkens 17 eine verhältnismäßig große Länge L2 hat. Der obere
Kupplungsbolzen 18 erstreckt sich parallel zu den ersten Kupplungsbolzen 15, wobei die Achse des oberen
Kupplungsbolzens 18 etwa mitten zwischen den Achsen der unteren Kupplungsbolzen 15 liegt. Die unteren Kupplungsbolzen
15 und der obere Kupplungsbolzen 18 liegen in einer Ebene. In jedem ersten Tragbalken 16 und zweiten Tragbalken 17 ist in
der offenen Seite eine Versteifungsplatte 19 geschweißt, die außerdem nahe dem oberen Ende des betreffenden unteren 15
5 oder oberen Kupplungsbolzens 18 fest verbunden ist. Hierdurch
ist eine besonders steife, positionsfeste Befestigung der Kupplungsbolzen 15, 18 erhalten worden.
Die zweiten Kupplungsmittel 6 umfassen einen unteren zweiten Kupplungsteil 20 und einen oberen zweiten
Kupplungsteil 21. Der untere zweite Kupplungsteil 20 umfaßt eine erste Platte 22, der obere zweite Kupplungsteil 21 eine
zweite Platte 23. In mit den ersten Kupplungsmitteln 5 vergleichbarer Weise ist an beiden Seiten der ersten Platte
22 eine Befestigungsplatte 24 vorgesehen und an beiden Seiten
&Idigr;0 der zweiten Platte 23 eine Befestigungsplatte 27. In den
Befestigungsplatten 24 und 2 7 sind wiederum Löcher 2 6 angeordnet in einem Muster entsprechend einem Lochmuster in
dem zweiten Ende 25 des zweiten Barrierenelements Ib, welches zweite Ende im Gebrauch dem ersten Ende 12 des ersten
Barrierenelements la zugekehrt ist. Hierdurch können der untere zweite Kupplungsteil 20 und der obere zweite
Kupplungsteil 21 ebenfalls mit Hilfe von Bolzen und Muttern fest innerhalb des zweiten Endes 25 des zweiten
Barrierenelements Ib festgesetzt werden. Im Gebrauch liegen die erste Platte 22 und die zweite Platte 23 wenigstens
nahezu in der Stirnfläche des zweiten Endes 25 des zweiten Barrierenelements Ib. Die Befestigungsplatten 24, 27 liegen
dabei ganz innerhalb des zweiten Barrierenelements Ib. Die ersten Kupplungsmittel 5 sind im Gebrauch völlig innerhalb
des ersten Barrierenelements la eingeschlossen.
Die zweiten Kupplungsmittel 6 umfassen untere Kupplungsbuchsen 28 und obere Kupplungsbuchsen 31a, 31b, die
passend mit den Kupplungsbolzen 15, 18 der ersten Kupplungsmittel 5 zusammenarbeiten können. Die unteren
0 Kupplungsbuchsen 28 sind in dem Boden von U-förmigen dritten Tragbalken 2 9 angeordnet, die sich etwa horizontal von der
ersten Platte 22 aus erstrecken, rechtwinklig zu deren Fläche. Die Innenabmessungen der dritten Tragbalken 2 9
entsprechen wenigstens nahezu den Außenabmessungen der ersten Tragbalken 16, wobei die aufrecht stehenden Wandteile der
ersten 16 und dritten Tragbalken 29 etwas auswärts geneigt
sind. Die unteren Kupplungsbuchsen 28 haben einen Durchlaß, der der Außenform und den Außenabmessungen der
Kupplungsbolzen 15 entspricht, derart, daß die Kupplungsbolzen 15 von der Oberseite aus passend in die
Kupplungsbuchsen 28 geschoben werden können. Dabei sorgen die sich verjüngenden freien Enden der Kupplungsbolzen 15 für
Zentrierung, während außerdem in völlig eingeschobenem Zustand die ersten Tragbalken 16 passend in die dritten
Tragbalken 2 9 aufgenommen sind. In dieser Position liegt das freie Ende jedes Tragbalkens 16, 2 9 wenigstens nahezu an der
gegenüberliegenden ersten Platte 22, 9 an. An der Oberseite der zweiten Platte 23 ist ein vierter Tragbalken 3 0a
angeordnet, der gleichförmig mit den dritten Tragbalken 29 ist, welcher vierte Tragbalken 30a, ebenfalls in dem Boden,
mit einer ersten oberen Kupplungsbuchse 31a versehen ist. In einigem Abstand unter dem vierten Tragbalken 30a ist ein
fünfter Tragbalken 30b fest mit der zweiten Platte 23 verbunden, wobei der vierte 3 0a und der fünfte Tragbalken 3 0b
sich parallel zu den dritten Tragbalken 29 erstrecken. An dem 0 fünften Tragbalken 3 0b ist gerade unter der ersten oberen
Kupplungsbuchse 3 0a eine zweite obere Kupplungsbuchse 31b befestigt, deren Achse mit der Achse der ersten oberen .
Kupplungsbuchse 31a zusammenfällt. Der Durchlaß der ersten
31a und zweiten oberen Kupplungsbuchse 31b ist derart, daß der obere Kupplungsbolzen 18 der ersten Kupplungsmittel 5
darin passend aufgenommen werden kann, wobei in völlig eingeschobenem Zustand der zweite Tragbalken 17 passend in
den vierten Tragbalken 30a aufgenommen ist. Die Länge L2 des oberen Kupplungsbolzens 18 ist derart, daß in diesem völlig
0 eingeschobenen Zustand dessen sich einigermaßen verjüngendes freies Ende etwas unter der zweiten oberen Kupplungsbuchse
31b vorspringt.
Jedes Barrierenelement la, Ib ist an einem ersten Ende
12 mit ersten Kupplungsmitteln 5 und an dem gegenüberliegenden zweiten Ende 25 mit zweiten
Kupplungsmitteln 6 versehen.
Eine Zusammenstellung von zwei Barrierenelementen la, Ib nach der Neuerung kann wie folgt verwendet werden.
Ein erstes Barrierenelement la, an beiden Seiten versehen mit ersten 5 bzw. zweiten Kupplungsmitteln 6, wird
mit Hilfe der Stützelemente 4 auf einen Fahrwegteil, wenigstens an diesem entlang, aufgestellt. Danach wird ein
zweites Barrierenelement Ib aufgenommen und derart in die Verlängerung des ersten Barrierenelements gebracht, daß der
obere Kupplungsbolzen 18 sich mit dem freien Ende über der ersten oberen Kupplungsbuchse 31a der zweiten Kupplungsmittel
6 befindet. Dabei wird das zweite Barrierenelement Ib derart horizontal gehalten, daß die Längsachse des oberen
Kupplungsbolzens 18 sich in der Verlängerung der zusammenfallenden Längsachsen der ersten 31a und zweiten
oberen Kupplungsbuchse 31b erstreckt. Danach wird das zweite Barrierenelement Ib etwa vertikal abwärts gebracht, derart,
daß der obere Kupplungsbolzen 18 in die erste obere Kupplungsbuchse 31a geschoben wird, bis die freien Enden der
Kupplungsbolzen 15 direkt über den unteren Kupplungsbuchsen 28 anzuliegen kommen, mit zusammenfallenden Längsachsen. Bei
der weiteren Abwärtsbewegung des zweiten Barrierenelements Ib schieben die unteren Kupplungsbolzen 15 sich in die unteren
Kupplungsbuchsen 28, während das freie Ende des oberen Kupplungsbolzens 18 in die zweite Kupplungsbuchse 31b
geschoben wird. Diese Abwärtsbewegung wird so weit durchgesetzt, daß die ersten und zweiten Tragbalken 16, 17 in
die dritten Tragbalken 29 bzw. den vierten Tragbalken 30a aufgenommen werden. Hierdurch wird eine vollständige, biege-
und torsionssteife Verbindung zwischen den beiden Barrierenelementen la, Ib erhalten. Infolge des etwas konisch
ausgebildeten freien Endes der Kupplungsbolzen 15, 18 sind diese Bewegungen außerdem selbstsuchend.
Infolge namentlich des gegenseitigen Abstandes zwischen den zwei ersten Kupplungsbolzen 15 und den damit
5 zusammenarbeitenden unteren Kupplungsbuchsen 2 8 können Momente, die in einer Ebene etwa parallel zur Fahrwegebene
• 13
auftreten, gut aufgefangen werden. Infolge des gegenseitigen Abstandes zwischen namentlich dem oberen Kupplungsbolzen
und dem zweiten Tragbalken 17 und den unteren Kupplungsbolzen 15 und den unteren ersten Tragbalken 16 können außerdem
Momente in Ebenen, die einen Winkel mit der Fahrwegoberfläche einschließen, gut aufgefangen werden. Die Positionierung Öer
Kupplungsbolzen bzw. der Kupplungsbuchsen an den Eckpunkten eines Dreiecks sorgt in geeigneter Weise für eine derartige
Biege- und Torsionssteifigkeit. Selbstverständlich sorgen die
Kupplungsbolzen 15, 18 und die damit zusammenarbeitenden Kupplungsbuchsen 28, 31a, 31b außerdem für eine gute Stärke
in einer Richtung parallel zu der Längsrichtung der jeweiligen Barrierenelemente la, Ib.
Im Gebrauch sind die Kupplungsbolzen 15, 18 und die Kupplungsbuchsen 28, 31a, 31b fest mit den Barrierenelementen
verbunden, so daß diese nicht einfach entfernt werden können, weder ungewollt noch gewollt. Außerdem schließen die im
wesentlichen geschlossenen Mantelflächen 3 nahezu aneinander an. Hierdurch können die Kupplungsmittel 2 nicht erreicht
werden, während außerdem eine günstig geschlossene Barriere erhalten wird, was die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und
Straßenarbeiter vergrößert.
In gekuppeltem Zustand soll eine Barrierenzusammenstellung nach der Neuerung vorzugsweise
mindestens der Anforderung entsprechen, daß diese auf dem Acceleration Severity Index (ASI) einen Wert von 1,4 oder
weniger hat. Der ASI-Wert ist ein Wert, der als Sicherheitswert aus einem gewichteten Durchschnitt von
Beschleunigungen in den longitudinalen, lateralen und 0 vertikalen Beschleunigungen berechnet wird, gewichtet relativ
zu einem als akzeptabel angenommenen Indexwert für die genannten Beschleunigungen, und ist ein allgemein
akzeptierter Index. Andere bekannte Indizes sind die eher' genannten OIV- und ORA-Indizes.
Es wird klar sein, daß die ersten 5 und zweiten Kupplungsmittel 6 fest mit den verschiedenen
14
Barrierenelementen 1 verbunden sein können, z.B. durch Schweißen oder derartige Techniken. Die in der Zeichnung,
insbesondere Figuren 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform bietet den Vorteil, daß diese Kupplungsmittel 5, 6 auch bei
bestehenden Barrierenelementen verwendet werden können, was wirtschaftlich vorteilhaft ist. Denn diese ersten und zweiten
Kupplungsmittel 5, 6 können statt der üblichen Verbindungsplatten angeordnet werden, mit Hilfe desselben
Lochmusters. Die Bolzen/Ösen-Verbindung, die mit Hilfe der
&Idigr;0 Kupplungsbolzen 15, 18 und der Kupplungsbuchsen 28,
erhalten wird, bietet dabei den Vorteil, daß die Kupplungsteile 7, 8, 20, 21 fest mit den jeweiligen
Barrierenelementen verbunden bleiben können, so daß keine Verbindungsmaterialien verlorengehen. Außerdem kann ein
Barrierenelement nach der Neuerung besonders schnell aufgestellt werden, was wirtschaftlich vorteilhaft ist und
der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und Straßenarbeiter zugute kommt. Außerdem sind zur Kupplung bzw. Entkupplung der
verschiedenen Barrierenelemente keine ergonomisch 0 unvorteilhaften Arbeitshaltungen mehr notwendig. Jedes
Barrierenelement kann mit Hilfe z.B. eines Krans oder eines andersartigen Hebewerkzeuges aufgestellt und entfernt werden.
In den Figuren 4 bis 7 ist eine alternative Ausführungsform einer Zusammenstellung einer Anzahl
Barrierenelemente gezeigt, wobei entsprechende Teile entsprechende Bezugsziffern haben. Die verschiedenen Teile
werden nur besprochen werden, insofern diese von der Ausführungsform abweichen, wie gezeigt in Figur 1 bis
Bei dieser Ausführungsform ist bei dem unteren ersten
Kupplungsteil 107 die erste Platte 9 durch eine sich horizontal erstreckende erste Platte 109 ersetzt. Diese erste
Platte 109 erstreckt sich über einigen Abstand außerhalb der Befestigungsplatten 111 und hat mindestens auf dem
vorspringenden Teil eine Breite, die etwas kleiner als der 5 maximale Abstand zwischen den beiden Befestigungsplatten
ist. Die freie Seite der ersten Platte 109 ist mit
abgerundeten Ecken 14 0 versehen. Dies vereinfacht die Führung bei der Aufstellung. An dieser ersten Platte 109 sind zwei
sich aufwärts erstreckende, in gegenseitigem Abstand angeordnete Kupplungsbolzen 115 angeordnet, mit abgestumpften
freien Enden 115a. Bei dem oberen ersten Kupplungsteil 108 sind die beiden Befestigungsplatten 114 durch einen ersten
oberen Tragbalken 13 0a und einen zweiten oberen Tragbalken 13 0b miteinander verbunden. Jeder obere Tragbalken 13 0a, 13 0b
besteht aus einem oberen Plattenteil 110a und einem unteren Plattenteil 110b, welche Plattenteile sich parallel
zueinander erstrecken, parallel zu der ersten Platte 109. Der erste obere Tragbalken 13 0a erstreckt sich außerhalb der
Befestigungsplatten 111, 114 über einen Abstand, der etwa dem Abstand entspricht, über den der Plattenteil 109 sich
außerhalb der Befestigungsplatten 111, 114 erstreckt. Die obere Platte 110a und die untere Platte IiOb des oberen
ersten Tragbalkens 13 0a sind miteinander verbunden durch eine erste obere Kupplungsbuchse 131a, deren Achse parallel zu den
Achsen der beiden Kupplungsbolzen 115 liegt und in derselben Ebene. Der zweite obere Tragbalken 130b erstreckt sich weiter
außerhalb der Befestigungsplatten 111, 114 als der erste obere Tragbalken 130a. Die beiden Plattenteile 110a, 11.0b des
zweiten oberen Tragbalkens 13 0b sind ebenfalls durch eine zweite obere Kupplungsbuchse 131b miteinander verbunden. Die
Längsachse dieser zweiten oberen Kupplungsbuchse 131b liegt parallel zu der Längsachse der ersten oberen Kupplungsbuchse
131a, jedoch in einer Ebene vor der Ebene, in der die Längsachsen der Kupplungsbolzen 115 liegen. Die
Kupplungsbolzen 115 und die erste obere Kupplungsbuchse 131a 0 liegen wiederum an den Eckpunkten eines Dreiecks mit der
Basis an der Unterseite.
Die zweiten Kupplungsmittel 106, wie gezeigt in Figur 6, umfassen einen unteren zweiten Kupplungsteil 120 und
einen oberen zweiten Kupplungsteil 121. Die beiden Befestigungsplatten 124 des unteren zweiten Kupplungsteiles
120 sind in einigem Abstand über der Unterseite miteinander
verbunden durch einen dritten Tragbalken 129, der aus zwei
sich horizontal und parallel zueinander erstreckenden zweiten Platten 122a, 122b aufgebaut ist. Die beiden Plattenteile
122a, 122b sind miteinander verbunden durch zwei sich vertikal erstreckende untere Kupplungsbuchsen 128, die in
bezug auf Form und gegenseitigen Abstand den Kupplungsbolsen 115 entsprechen. Die beiden Befestigungsplatten 127 des
oberen zweiten Kupplungsteiles 121 sind miteinander verbunden durch einen ersten oberen Tragbalken 117a und einen zweiten
oberen Tragbalken 117b. Die beiden oberen Tragbalken erstrecken sich parallel zueinander und zu dem dritten
Tragbalken 129 und sind, ebenso wie der dritte Tragbalken 129, völlig innerhalb der Befestigungsplatten 124, 127
aufgenommen. Von dem ersten oberen Tragbalken 117a aus erstreckt sich ein erster oberer Kupplungsbolzen 118 abwärts,
dessen Längsachse parallel zu der Längsachse der beiden unteren Kupplungsbuchsen 128 ist und in derselben Ebene
liegt. Von dem zweiten oberen Tragbalken 117b aus erstreckt sich ein zweiter oberer Kupplungsbolzen 118b abwärts, dessen
0 Längsachse parallel zu der Längsachse des ersten oberen Kupplungsbolzens 118a liegt, jedoch weiter rückwärts liegt.
Die Position der oberen Kupplungsbolzen 118a, 118b und der unteren Kupplungsbuchsen 128 entspricht der Position der
oberen Kupplungsbuchsen 131a, 131b bzw. der unteren Kupplungsbolzen 115 der ersten Kupplungsmittel, derart, daß
in gekuppeltem Zustand die oberen Kupplungsbolzen 118a, 118b passend in die oberen Kupplungsbuchsen 131a, 131b aufgenommen
sind und die Kupplungsbolzen 115 passend in die unteren Kupplungsbuchsen 12 8 aufgenommen sind, wobei die
Manteloberflächen 103 des ersten 101a und des zweiten Barrierenelements 101b wenigstens nahezu gegeneinander
liegen. Es ist ein Vorteil der versetzten Aufstellung mindestens eines Kupplungsbolzens und einer damit
zusammenarbeitenden Kupplungsbuchse, daß der Widerstand gegen 5 Biege- und Torsionsmomente hierdurch noch weiter vergrößert
wird. Die Kupplung dieser Barrierenelemente 101 kann in der eher beschriebenen Weise durchgeführt werden.
Bei der in Figur 4 gezeigten Zusammenstellung besteht jedes Barrierenelement 101 aus zwei miteinander gekuppelten
Barrierenunterelementen 150a, 150b. Diese Barrierenunterelemente können in herkömmlicher Weise
miteinander verbunden sein oder mit Hilfe von Kupplungsmitteln nach der Neuerung. Durch die feste
Verbindung dieser Barrierenunterelemente 150, die übrigens den Barrierenelementen 1, 101 gleich sein können, wird der
Vorteil erreicht, daß verhältnismäßig lange Barrierenelemente 1, 101 erhalten werden, die zur Bildung einer durchgehenden
(zeitweiligen) Barriere schnell und sicher gekuppelt werden können, da die Kupplung der Barrierenunterelemente 150 z.B.
in einer Werkstatt erfolgen kann. Figur 8 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer Kupplung nach der Neuerung.
Dabei umfaßt das erste Kupplungsmittel 2 05 eine untere Platte 216 mit zwei darauf angeordneten, sich abwärts erstreckenden,
parallelen Kupplungsbolzen 215 und eine obere zweite Platte 0 210, versehen mit zwei Kupplungsbuchsen bildenden Löchern
231a und 231b, die in Längsrichtung des Barrierenelements gesehen hintereinander liegen. Das vordere Loch 231b liegt in
derselben vertikalen Ebene wie die beiden Kupplungsbolzen 215.
Das zweite Kupplungsmittel 206 umfaßt eine untere Platte 222 mit zwei darin vorgesehenen Kupplungslöcher 228
befinden, die nebeneinander liegen, derart, daß die Kupplungsbolzen 215 darin passend aufgenommen werden können.
Außerdem umfaßt das zwei Kupplungsmittel 206 eine obere Platte 217, von der aus sich oben zwei Kupplungsbolzen 218a,
218b erstrecken, die in Längsrichtung des betreffenden Barrierenelements 201 gesehen hintereinander liegen, derart,
daß diese passend in die Löcher 231a und 231b aufgenommen werden können. Die Kupplung des ersten Kupplungsmittels 205
mit dem zweiten Kupplungsmittel 206 ist dadurch möglich, daß das erste Kupplungsmittel 205 vertikal etwas aufwärts bewegt
wird, derart, daß die obere Platte 210 über die freien Enden der oberen Kupplungsbolzen 218a, 218b bewegt werden kann, bis
die Löcher 231a und 231b sich gerade über den genannten Kupplungsbolzen 218 befinden. Dabei erstrecken die unteren
Kupplungsbolzen 215 sich über den unteren Kupplungslöchern
228. Eine senkrechte Bewegung des ersten Kupplungsteiles abwärts sorgt für das Zustandebringen der Bolzen/Ösen-Verbindungen
zwischen den betreffenden Bolzen 218 bzw. 215 und den Löchern 231 bzw. 228. Eine Ausführungsform nach
Figur 8 ist besonders einfach in bezug auf Konstruktion und Gebrauch.
Die Neuerung ist keineswegs auf die in Beschreibung und Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Viele
Abwandlungen sind möglich.
So können namentlich bei verhältnismäßig leicht ausgeführten Barrierenelementen ein oder mehrere
Kupplungsbolzen und Kupplungsbuchsen weggelassen werden, während außerdem durch Abwandlung der gegenseitigen Abstände
dazwischen die Stärke und Steifigkeit einer zu erhaltenden 0 Barriere beeinflußt werden kann. Weiter können die
Kupplungsbolzen und Kupplungsbuchsen verschiedene Querschnitte haben, z.B. rechtwinklig, so daß deren Rotation
noch weiter verhindert wird. Weiter können Kupplungsmittel 5, 6, 105, 106 bei andersartigen Barrierenelementen angewendet
werden, während außerdem eine Kombination mit bekannten Kupplungsmitteln möglich ist. Weiter können, falls gewünscht,
Kupplungsbuchsen und entsprechende Kupplungsbolzen gegeneinander ausgewechselt werden. In der Mantelfläche der
Barrierenelemente können nach Belieben Öffnungen, 0 gegebenenfalls abschließbar, angeordnet werden, so daß die
Innenseite des betreffenden Barrierenelements erreicht werden kann.
Die unteren und oberen Befestigungsteile der Befestigungsmittel können miteinander verbunden oder gerade
mehrteilig ausgeführt sein. Die Barrierenelemente können zu
Markierungs- und Absperrzwecken von allerlei Oberflächen
angewendet werden.
Diese und viele vergleichbare Abwandlungen werden dafür erachtet, den Rahmen der Neuerung nicht zu übersteigen.
Claims (13)
1. Zusammenstellung mindestens eines ersten und eines zweiten Barrierenelements, wobei jedes Barrierenelement mit
einem Körper und mit ersten und zweiten Kupplungsmitteln nahe jedem Stirnende versehen ist, welche Kupplungsmittel zur
Bildung einer mindestens biege- und torsionssteifen Kupplung zwischen dem ersten und zweiten Barrierenelement eingerichtet
sind, wobei vor Kupplung die ersten Kupplungsmittel fest verbunden sind mit dem ersten Barrierenelement, die zweiten
Kupplungsmittel mit dem zweiten Barrierenelement, wobei die Kupplungsmittel vom Bolzen/Ösen-Typ sind und derart
aufgestellt sind, daß bei jeder Kupplung mindestens zwei Bolzen/Ösen-Verbindungen zwischen den gekuppelten
Barrierenelementen entstehen, im Abstand voneinander.
2*. Zusammenstellung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei jeder Kupplung mindestens drei Bolzen/Ösen-Verbindungen entstehen, die an den Eckpunkten
eines imaginären Dreiecks liegen, in einer Richtung rechtwinklig zu den Stirnenden gesehen.
3. Zusammenstellung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das imaginäre Dreieck eine Basis etwa
parallel zu der Unterseite der Barrierenelemente hat.
4. Zusammenstellung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Bolzen/Ösen-Verbindung nahe der Oberseite und mindestens eine Bolzen/Ösen-Verbindung
nahe der Unterseite der Barrierenelemente angeordnet ist.
5. Zusammenstellung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl der
Bolzen/Ösen-Verbindungen relativ zu einer Ebene parallel zu den Stirnenden der Barrierenelemente versetzt angeordnet ist,
derart, daß der Abstand zwischen dem Stirnende eines der Barrierenelemente und einer der Bolzen/Ösen-Verbindungen
größer als der Abstand von mindestens einer der übrigen Bolzen/Ösen-Verbindungen zu dem genannten Stirnende ist.
21
6. Zusammenstellung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Barrierenelemente
eine wenigstens im wesentlichen geschlossene Mantelfläche haben, wobei die Mantelflächen in gekuppeltem Zustand
mindestens nahezu gegeneinander liegen.
7. Zusammenstellung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Barrierenelement
aus mindestens zwei fest miteinander verbundenen Barrierenunterelementen aufgebaut ist.
8. Zusammenstellung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder
zweiten Kupplungsmittel an Festsetzelementen befestigt sind, insbesondere ein oder mehrere Plattenelemente, wobei jedes
Festsetzelement mit Befestigungsmitteln versehen ist, insbesondere ein Lochmuster, das nahe dem ersten oder zweiten
Ende der Barrierenelemente einem Lochmuster entspricht, derart, daß jedes Festsetzelement an dem Körper des
betreffenden Barrierenelements festsetzbar ist, vorzugsweise gegen die Innenseite einer Manteloberfläche desselben.
0 9. Zusammenstellung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Barrierenunterelement an beiden Enden mit einem Lochmuster versehen ist, vorzugsweise gleiche
Lochmuster, wobei die beiden Barrierenunterelemente miteinander gekuppelt sind mit Hilfe einer die zwischen den
einander zugekehrten Enden gebildete Naht überdeckenden Platte oder Plattenteile, die mit Hilfe von Bolzen oder
derartigen Befestigungsmitteln festgesetzt ist oder sind.
10. Zusammenstellung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel
0 bei gekuppelten Barrierenelementen durch vorzugsweise gegenseitig nahezu anschließende, geschlossene Mantelflächen
überdeckt sind.
11. Zusammenstellung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Kupplungsmittel mindestens einen Kupplungsbolzen umfassen, der sich in einer ersten Richtung erstreckt von nahe der
Unterseite des betreffenden Barrierenelements und mindestens einer Kupplungsbuchse mit einer Einsteckrichtung parallel zu
der Längsrichtung des oder jedes Kupplungsbolzens, wobei die zweiten Kupplungsmittel versehen sind mit einer Anzahl
Kupplungsbolzen zur passenden Aufnahme in und Zusammenarbeit mit der oder jeder Kupplungsbuchse des ersten
Barrierenelements und einer Anzahl Kupplungsbuchsen zur passenden Zusammenarbeit mit dem oder jedem Kupplungsbolzen
des ersten Barrierenelements.
*10
12. Barrierenelement oder Barrierenunterelement zur
Verwendung in einer Zusammenstellung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
13. Kupplungsmittel zur Verwendung bei einer Barrierenzusammenstellung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche oder einem Barrierenelement oder Barrierenunterelement nach Anspruch 12.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29817764U DE29817764U1 (de) | 1998-09-24 | 1998-09-24 | Barrierenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29817764U DE29817764U1 (de) | 1998-09-24 | 1998-09-24 | Barrierenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29817764U1 true DE29817764U1 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=8063507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29817764U Expired - Lifetime DE29817764U1 (de) | 1998-09-24 | 1998-09-24 | Barrierenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29817764U1 (de) |
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- 1998-09-24 DE DE29817764U patent/DE29817764U1/de not_active Expired - Lifetime
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990211 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20011213 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20041007 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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|
R071 | Expiry of right |