DE29810922U1 - Einrichtung zum drehbaren Antreiben - Google Patents
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Description
Einrichtung zum drehbaren Antreiben
Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf das technische Gebiet des drehbaren Antreibens
von Bearbeitungszylindern einer Druckmaschine, wobei mindestens zwei dieser Zylinder unter
Zwischenschaltung eines in seiner übersetzung einstellbaren Getriebes miteinander in Antriebs-
1Ö verbindung stehen. Dabei kann der Druckzylinder der Druckmaschine unmittelbar mit dem Antrieb
und der Formzylinder unter Zwischenschaltung eines in seiner übersetzung verstell- und/oder einstellbaren
Getriebes von dem Druckzylinder ausgehend drehbar angetrieben werden. Druckmaschinen
sind in der Regel mit einer Reihe von Bearbeitungszylindern versehen, welche in einem entsprechenden
Maschinengestell drehbar gelagert und ggfs. auch antreibbar sind. Diese Zylinder sind dazu
geeignet und in entsprechender Weise ausgerüstet, einen Bedruckstoff zu bearbeiten, d.h. an gewünschten
Stellen mit einer Druckfarbe od.dgl. zu versehen oder nicht zu versehen, so daß auf dem
Bedruckstoff ein gewünschtes Muster, ein Bild od.
dgl. aufgebracht werden kann. Zu den genannten Bearbeitungszylindern zählt der sog. Formzylinder,
auf welchem die Druckform befestigt ist und welche während des Maschinenlaufs an bestimmten
Stellen mit einer Druckfarbe od.dgl. versehen wird, so daß diese Druckfarbe ein entsprechendes
Muster auf einen bahn- oder bogenförmigen Be-
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• · 4
druckstoff zu übertragen in der Lage ist. Hierzu sind sog. direkte und sog. indirekte Druckverfahren
und nach diesen Verfahren arbeitende Druckmaschinen bekannt. Die sog. direkt druckenden Verfahren
und Maschinen übertragen das auf den Bedruckstoff aufzubringende Muster direkt von der
Druckform auf den Bedruckstoff; die indirekten Druckverfahren und Druckmaschinen übertragen das
aufzubringende Muster zunächst auf ein sog. Gummituch,
welches auf einem sog. Gummituchzylinder, Gummizylinder oder Ubertragzylinder befestigt sein
kann. Von diesem Gummituch aus wird das auf den bahn- oder bogenförmigen Bedruckstoff aufzubringende
Druckmuster, das Bild etc. danach, d.h. indirekt übertragen. Während der übertragung müssen
die an der übertragung beteiligten Bearbeitungszylinder wie z.B. der Formzylinder, der Ubertragzylinder
und der Druckzylinder mit entsprechenden Drehzahlen bei entsprechend gegebenem jeweiligen
Durchmesser umlaufen. Dabei ist die Genauigkeit, mit der die jeweiligen Bearbeitungszylinder umlaufen
für die Güte des auf den Bedruckstoff aufzubringenden Motives bzw. des erzielten Druckbildes
wichtig. Daneben möchte der Betreiber einer derartigen Druckmaschine seinen Bedürfnissen bzw.
Auftragen entsprechend im einen Fall beispielsweise recht große Muster oder Bilder auf den Bedruckstoff
aufdrucken, im anderen Fall hingegen relativ kleine. Der Betreiber der Druckmaschine
ist daher genötigt, mehr oder weniger große Formate mit seiner Druckmaschine herstellen zu müs-
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sen. Um zu diesem Ziel zu gelangen, hat es sich bewährt, die jeweils verwendeten Druckformen gegen
kleinere oder größere auszutauschen. Daneben hat es sich ebenfalls bewährt, die jeweiligen
Bearbeitungszylinder einschließlich daran angebrachter Druckformen auszutauschen, d.h., Zylinder
mit mehr oder weniger großen Durchmessern zu verwenden. Insbesondere wegen des Austauschens
der Zylinder ist es für die Herstellung qualitätvoller Druckprodukte notwendig, während des Betriebes
der jeweiligen Druckmaschine dafür zu sorgen, daß die an dem Drucken, d.h. der Bearbeitung
beteiligten Bearbeitungszylinder jeweils mit der gewünschten oder vorgewählten Drehzahl umlaufen.
Eine hierfür vorgeschlagene Einrichtung geht beispielsweise aus der EP-A 0806294 hervor. Hier geht
es jedoch um das Problem, zylinderförmige, also
hülsenförmige Druckformen während des Betriebes der maschinellen Einrichtung derart umlaufen zu
lassen, daß sich ein einwandfreies Druckerzeugnis ergibt. Zu diesem Zweck wird hier eine Einrichtung
vorgeschlagen, mit der der Formzylinder und damit die jeweils verwendete auf diesem befindliche hülsenförmige
Druckform mehr oder weniger schnell umlaufen kann, was mit einem entsprechenden Getriebe
verwirklicht wird. Dieses Getriebe läßt sich während des Laufes der Einrichtung derart verstellen,
daß die Drehzahl des Formzylinders und damit diejenige der Druckform gegenüber den Drehzahlen der
anderen Bearbeitungszylinder verändert werden kann.
Ein weiteres Beispiel geht aus der EP-A 0459098 hervor, in welcher ebenfalls in ihrer Drehzahl
einstell- oder nachstellbare Getriebe, sog. Differentialgetriebe verwendet werden, um die verschiedensten
Bearbeitungszylinder gegenseitig mit anderen jeweils gewünschten Drehzahlen antreiben
zu können, so daß sich insgesamt ein einwandfreies Druckprodukt ergibt. Hier jedoch sollen sog. Grossen
der herzustellenden Formate bzw. Druckprodukte mit den Zahnteilungen der an den jeweiligen Bearbeitungszylindern
zum Antrieb derselben benutzten Zahnräder in Übereinstimmung gebracht werden. Ein weiteres Beispiel geht aus der deutschen Patentschrift
3317981 hervor, welche jedoch eine Druckmaschine zeigt, in welcher der Formzylinder
sich direkt auf dem zu bedruckenden bahnförmigen Bedruckstoff während des Betriebes der maschinellen
Einrichtung abwälzt. Es handelt sich hier somit um ein sog. direktes Druckverfahren und um eine
in entsprechender Weise direkt druckende Druckmaschine. Um hier die Länge des auf den Bedruckstoff
aufzubringenden Druckmotives, die sog. Drucklänge zu verändern, wird hier ein Antrieb vorgeschlagen,
mit dem die Umfangsgeschwindigkeit des sog. Druck-Zylinders oder Gegendruckzylinders verändert werden
kann. Es geht hier also nicht um ein Getriebe für die Erzielung des sog. Gleichlaufes, um Bearbeitungszylinder
wie beispielsweise Formzylinder mit den verschiedensten Durchmessern verwenden und
benutzen zu können. Indem man sich von dem Gedan-
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ken löst, unterschiedlich große Druckmotive bei unveränderter Länge der jeweiligen Druckform dann zu
erhalten, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der beteiligten Bearbeitungszylinder verändert wird, dann
läßt sich in überraschender Weise ein Antrieb für eine indirekt druckende Druckmaschine wie in den
beigefügten Ansprüchen vorgeschlagen erzielen, mit welchem mehr oder weniger große aufzubringende oder
zu druckende Druckformen, Druckbilder od.dgl. erhalten
werden können, wenn die Durchmesser der jeweils verwendeten Formzylinder entsprechend gewählt werden.
Durch Austauschen von Form- und Ubertragzylinder ergibt sich damit eine einfache Möglichkeit, einen
sog. Einschub, eine Kassette od.dgl. dadurch klein und damit leicht handhabbar zu gestalten, daß er
bzw. sie nur diese zwei Bearbeitungszylinder enthält. Eine derart ausgebildete Kassette ist einfacher
und leichter zu wechseln als eine Kassette, welche beispielsweise drei Bearbeitungszylinder
unter Einschluß des sog. Druckzylinders enthält. Gleichzeitig ist für einen zweckentsprechenden
Antrieb aller beteiligter Zylinder Sorge getragen. Es ergibt sich ferner ein einfacher, preiswerter
und wenig Bauraum erfordernder Antrieb für eine Druckmaschine, in welcher die Zylinderdurchmesser
und damit die auf den Bedruckstoff aufzubringende Größe der Druckbilder, Drückmotive, Formate etc.
stufenlos, d.h. nahezu beliebig gewählt werden können. Weitere erfinderische Merkmale und Vorteile
der erfindungsgemäßen Einrichtung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen
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-6-
und aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Die einzelnen Merkmale des Ausführungsbeispiels können je einzeln für sich oder
zu mehreren beliebiger Kombination unter Zuhilfenähme
von Fachwissen zu weiteren Ausführungsformen
der Erfindung verwirklicht sein. An Hand des in den beigefügten Figuren schematisch abgebildeten,
den Erfindungsgedanken erläuternden und nicht etwa begrenzenden Ausführungsbeispiels wird die vorgeschlagene
Lösung nunmehr näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel kann ebenfalls in verschiedener
Weise abgeändert oder durch weitere Ausführungsbeispiele ergänzt werden, ohne den durch die Grundidee
abgesteckten erfinderischen Rahmen zu verlassen. In den beigefügten Figuren sind im vorliegenden
Zusammenhang nicht wesentliche, dem Fachmann hinreichend bekannte Maschinenteile wegen einer übersichtlicheren
Darstellungsweise nicht dargestellt. Die Figuren zeigen vielmehr nur diejenigen Teile,
die für die nähere Erläuterung der vorgeschlagenen Lösung und ihrer Vorteile erforderlich sind. Zur
Stützung und Ergänzung der vorliegenden Beschreibung wird ausdrücklich auf die zum vorbekannten Stand der
Technik angeführten Vorveröffentlichungen verwiesen,
um unnötig aufwendige Wiederholungen zu vermeiden. Auf Grund der vorliegenden Anregungen ist es somit
für den Fachmann nicht mehr notwendig, etwa erfinderisch tätig zu werden, um unter Einbeziehung
seines Fachwissens weitere Anwendungen vorzunehmen, andere Einsatzgebiete zu erschließen oder weitere
Ausführungsbeispiele zu entwickeln, falls sich dies
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-7-
als vorteilhaft oder gar von konstruktiver Seite her als notwendig erweisen sollte. Die einzelnen
Figuren bedeuten:
Fig.l Schnitt entlang der Linie I-I in Fig.2
Fig.2 Seitenansicht
Wie aus Abbildung 2 ersichtlich/ enthält eine Druckmaschine
beispielsweise einen Druckzylinder 1, einen Übertragzylinder 2, auch Gummizylinder genannt,
und einen Formzylinder 3, auf welchem eine geeignete Druckform 4 in geeigneter Weise befestigt ist.
Zwischen dem Druckzylinder 1 und dem Übertragzylinder 2 läuft ein Bedruckstoff 5 in Pfeilrichtung
6 hindurch. Da der Druckzylinder 1, der Übertragzylinder 2 und der Formzylinder 3, welche allesamt
Bearbeitungszylinder sind, zum Bearbeiten, beispielsweise Bedrucken des Bedruckstoffes 5, in der
maschinellen Einrichtung drehbar gelagert sind, wirken sie miteinander zusammen, um den Bedruckstoff
5 mit einem Aufdruck od.dgl. zu versehen, welcher der Druckform 4 entspricht. Der Druckzylinder
1 ist in dem Gestell 7 der maschinellen Einrichtung drehbar gelagert; der Ubertragzylinder
und der Formzylinder 3 sind in einer Kassette 8 drehbar gelagert, einem Einschub od.dgl., welche
in das Gestell 7 eingesetzt oder aus ihm entnommen werden kann. Beispielsweise ist der Druckzylinder
1 mit Achszapfen 9 und 10 versehen. Der Achszapfen 9 ist mittels Lager 11 in der Seitenwand 12 des
Gestelles 7 drehbar gelagert, während der Achszapfen 10 mittels des Lagers 13 in der Seitenwand
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-8-
des Gestelles 7 drehbar gelagert ist. Der Ubertragzylinder
2 ist mit Hilfe seines Zapfens 15 und des Lagers 16 in der Seitenwand 17 der Kassette 8 drehbar
gelagert, während der Zapfen 18 des übertrag-Zylinders 2 mittels Lager 19 in der Seitenwand 20
der Kassette 8 drehbar abgestützt ist. Analog enthält der Formzylinder 3 Lagerzapfen 21 und 22, die
mittels Lager 23 und 24 in den Seitenwänden 20 und 17 drehbar gelagert sind. Auf dem Zapfen 18
ist ein Zahnrad 25 befestigt, während auf dem Lagerzapfen 21 ein Zahnrad 26 befestigt ist. Die
Zahnräder 25 und 26 stehen in direktem Zahneingriff,
so daß das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Zahnrädern 25 und 26 und des Übertragzylinders
2 und des Formzylinders 3 nicht verändert v/erden kann. Der Achszapfen 9 des Druckzylinders 1 ist
wesentlich länger als der Zapfen 18 oder der Lagerzapfen 21, ragt also in Fig.l weiter nach links.
Der Achszapfen 9 wird in geeigneter Weise angetrieben, was beispielsweise durch ein Zahnrad 27 angedeutet
ist. Auf dem Achszapfen 9 ist daneben auch ein weiteres Zahnrad 28 befestigt, welches im wesentlichen
mit den Zahnrädern 25 und 26 fluchtet, d.h. im wesentlichen in einer Ebene liegt. Das Zahnrad
28 ist jedoch Teil eines in seiner übersetzung oder in seinem übersetzungsverhältnis einstell-
oder verstellbaren Getriebes, beispielsweise eines Differentialgetriebes oder eines speziellen Harraonic-Drive-Getriebes.
Zu diesem Getriebe gehört auch das Zahnrad 29, welches sozusagen die Außensonne eines Differentialgetriebes darstellt. Der sog. PIa-
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• •••Φ ·· #· ·· · ·
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netenträger 30 läßt sich zwischen den Zahnrädern 28 und 29 planetenartig verdrehen; er ist daher
mittels Lager 31 gegenüber dem Achszapfen 9 verdrehbar, beispielsweise mit Hilfe eines Motors 32,
dessen Zahnrad oder Ausgangs- und Drehmoment abgebendes Zahnrad 33 in eine Außenverzahnung 34 des
Planetenträgers 30 einzugreifen vermag. Die Teile 28 bis 34 stellen in ihrer Gesamtheit ein Differentialgetriebe
dar, welches zu dem Achszapfen 9 und damit dem Druckzylinder 1 konzentrisch ist.
Der Motor 32 ist beispielsweise an einem Getriebekasten 35 befestigt, welcher seinerseits an der
Seitenwand 12 befestigt ist. Da der Druckzylinder 1 in dem Gestell 7 gelagert ist, der Ubertragzylinder
2 und der Formzylinder 3 hingegen in der austauschbaren Kassette 8, ist es leicht möglich,
Form- und Ubertragzylinder auszutauschen, gegebenenfalls
gegen andere analoge Zylinder mit anderen Durchmessern, wohingegen der Druckzylinder 1 in
dem Gestell und damit in der maschinellen Einrichtung verbleibt. Somit können die verschiedensten
Form- und Umdruckzylinder mit den verschiedensten Durchmessern mit dem gleichen Druckzylinder zusammenarbeiten.
Es ergibt sich damit eine relativ kleine und damit leicht bauende Kassette 8 und
gleichzeitig ein Antrieb der jeweiligen Bearbeitungszylinder 1 bis 3, welcher mit Hilfe des Differentialgetriebes
28 bis 34 wunschgemäß eingestellt werden kann. Somit können Formzylinder und Ubertragzylinder beliebiger Durchmesser benutzt
werden, sofern dies auf Grund der Auftragslage des Maschinenbetreibers gewünscht wird. Der Druckzy-
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linder 1 wird dabei unmittelbar mit dem Antrieb, symbolisiert durch das Zahnrad 27, verbunden,
während Formzylinder 3 und Ubertragzylinder 2 miteinander direkt durch die Zahnräder 25 und 26 verbunden
sind. Es ergibt sich jedoch daneben ein indirekter Antrieb des Formzylinders 3 vom Druckzylinder
1 ausgehend unter Zwischenschaltung des Differentialgetriebes 28 - 34, bei gleichzeitiger Möglichkeit,
Form- und Übertragzylinder gegen andere analoge mit anderen Zyiinderdurchmessern auszutauschen,
also die Maschine formatvariabel zu gestalten. Alle Bearbeitungszylinder können daneben in
gewünschter Weise angetrieben werden, um ein einwandfreies Druckprodukt erstellen zu können. Zudem
ist der getriebliche Antrieb einfach und zuverlässig. Diese Art des Antriebes gestattet es, Formzylinder
3 und Ubertragzylinder 2 in beliebiger Größe zu verwenden, d.h. ohne Begrenzung auf bestimmte
diskrete Zylinderdurchmesser, solange die Größe der Kassette 8 dies zuläßt. Damit können auch Druckformen
4 ebenfalls nahezu beliebiger Größe, d.h. insbesondere Länge, nur durch die Größe der Kassette
8 begrenzt, zum Einsatz gebracht werden. Damit ist es in analoger Weise möglich, Druckmotive, Bilder
etc. in entsprechend gewünschter Vielzahl und Grösse auf den Bedruckstoff 5 aufzubringen, beispielsweise
auf eine Bahn aus Papier, Kunststoff, Textil, Gewebe, Metall od.dgl.. Das übersetzungsverhältnis
des Differentialgetriebes 28 bis 34 muß lediglich in entsprechender Weise gewählt oder voreingestellt
-11-
werden, was mit Hilfe des Motors 32 leicht möglich ist. Das Zahnrad 25 greift unmittelbar in das Zahnrad
29, d.h. in das in seiner übersetzung einstellbare Getriebe 28 bis 34 ein, während das Zahnrad 26
unmittelbar in des Zahnrad 25 eingreift. Da die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte und näher erläuterte
maschinelle Einrichtung einen Ubertragzylinder 2 enthält, druckt die Druckform 4 die auf ihn durch
ein nicht dargestelltes Farbwerk gelangte Farbe nicht direkt, sondern indirekt auf den Bedruckstoff
5 auf, d.h. unter Zwischenschaltung des übertragzylinders 2. Daneben ist das Zahnrad 27 und damit der
durch dieses Zahnrad symbolisierte Antrieb konzentrisch zu dem in seiner übersetzung ver- und einstellbaren
Differentialgetriebe 28 bis 34.
An Stelle eines zu dem Achszapfen 9 konzentrischen Differentialgetriebes kann auch jegliches andere
geeignete Getriebe zum Einatz kommen, was jedoch in der Regel mehr Bauraum beansprucht.
Eine ggfs. programmierbare Steuerung für den Motor 32 ergänzt die Einrichtung.
Teileliste
1 Druckzylinder
2 Ubertragzylinder
3 Formzylinder
4 Druckform
5 Bedruckstoff
6 Pfeilrichtung
7 Gestell
8 Kassette
9 Achszapfen
10 Achszapfen
11 Lager
12 Seitenwand
13 Lager
14 Seitenwand
15 Zapfen
16 Lager
17 Seitenwand
18 Zapfen
19 Lager
20 Seitenwand
21 Lagerzapfen
22 Lagerzapfen
23 Lager
24 Lager
25 Zahnrad
26 Zahnrad
27 Zahnrad
28 Zahnrad
29 Zahnrad
30 Planetenträger
31 Lager
32 Motor
33 Zahnrad
34 Außenverzahnung
35 Getriebekasten
Claims (3)
1.) Einrichtung zum drehbaren Antreiben von Bearbeitungszylindern (1 bis 3) einer Druckmaschine,
wobei mindestens zwei dieser Zylinder unter Zwischenschaltung eines in seiner Übersetzung
einstellbaren Getriebes (28 bis 34) miteinander in Antriebsverbindung stehen, der
Druckzylinder (1) unmittelbar mit dem Antrieb und der Formzylinder (3) unter Zwischenschaltung
des in seiner übersetzung verstellbaren Getriebes (28 bis 34) von dem Druckzylinder
(1) ausgehend drehend antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck- (1) sowie der
Formzylinder (3) einer indirekt druckenden Druckmaschine zugehörig sind, der Ubertragzylinder
(2) der indirekt druckenden Druckmaschine mit dem in seiner übersetzung einstellbaren
Getriebe (28 bis 34) unmittelbar und der Formzylinder (3) mittels in seiner übersetzung
nicht veränderbaren Eingriffes mit dem übertragzylinder (2) unmittelbar in Eingriff steht,
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Form- (3) als auch der Ubertragzylinder
(2) gemeinsam in einer austauschbaren Kassette (8) od.dgl. drehbar gelagert
sind.
3.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß das in seiner übersetzung einstellbare
Getriebe (28 bis 34) konzentrisch zu dem Antrieb des Druckzylinders (1) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29810922U DE29810922U1 (de) | 1998-06-18 | 1998-06-18 | Einrichtung zum drehbaren Antreiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29810922U DE29810922U1 (de) | 1998-06-18 | 1998-06-18 | Einrichtung zum drehbaren Antreiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29810922U1 true DE29810922U1 (de) | 1998-09-03 |
Family
ID=8058723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29810922U Expired - Lifetime DE29810922U1 (de) | 1998-06-18 | 1998-06-18 | Einrichtung zum drehbaren Antreiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29810922U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1048459A1 (de) * | 1999-04-28 | 2000-11-02 | Miyakoshi Printing Machinery Co., Ltd. | Rollenoffsetdruckmaschine zur Herstellung von Geschäftsformularen oder dergleichen |
CN112123916A (zh) * | 2020-09-23 | 2020-12-25 | 金泰特 | 一种胶辊印花机 |
-
1998
- 1998-06-18 DE DE29810922U patent/DE29810922U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1048459A1 (de) * | 1999-04-28 | 2000-11-02 | Miyakoshi Printing Machinery Co., Ltd. | Rollenoffsetdruckmaschine zur Herstellung von Geschäftsformularen oder dergleichen |
CN112123916A (zh) * | 2020-09-23 | 2020-12-25 | 金泰特 | 一种胶辊印花机 |
CN112123916B (zh) * | 2020-09-23 | 2021-06-01 | 德润杰(山东)纺织科技有限公司 | 一种胶辊印花机 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19981015 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020312 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20050101 |