DE29806599U1 - Snowboard-Einsteigbindung - Google Patents
Snowboard-EinsteigbindungInfo
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C10/00—Snowboard bindings
- A63C10/02—Snowboard bindings characterised by details of the shoe holders
- A63C10/10—Snowboard bindings characterised by details of the shoe holders using parts which are fixed on the shoe, e.g. means to facilitate step-in
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Description
Snowboard-Einsteigbindung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Snowboard-Einsteigbindung mit vorzugsweise drei an
einer auf dem Snowboard befestigbaren Standplatte zum Zusammenwirken mit den Längsseiten einer Schuhsohle angeordneten Schuhhaltern, von denen einer für eine der
Längsseiten vorgesehen, funktionsseitig maulförmig ausgebildet und zwischen zwei Grenzlagen
schwenkbar ist, während der oder die anderen Schuhhalter für die andere Längsseite an der
Standplatte fest angeordnet ist bzw. sind, wobei am schwenkbaren Schuhhalter ein
zweiarmiger Hebel angelenkt ist, dessen einer Arm als Offnungshebel zum willkürlichen
Überführen des Schuhhalters aus seiner Arretierlage in seine Freigabelage dient und dessen
anderer Arm als Drehriegel ausgebildet ist, der über zwei von einem Scheitelpunkt ausgehende
Kurven durch die Kraft einer Feder in Anlage an einem plattenfesten Verriegelungsbolzen
gehalten ist.
Bei dieser Snowboard-Einsteigbindung sind durch den Scheitelpunkt de£ Drehriegels für
den schwenkbaren Schuhhalter aus einer Zwischenstellung heraus zwei Bewegungsphasen hin
in die jeweilige Grenzlage gegeben, wobei die Kraft der Feder in diesen Phasen die Bewegung
in die Grenzlage bewirkt oder unterstützt. Umgekehrt wirkt die Kraft der Feder einer
Bewegung in die Zwischenstellung entgegen.
Da bei dieser Snowboard-Einsteigbindung einerseits nach dem Einsteigen ein unwillkürliches
Öffnen der Bindung nicht erfolgen darf, andererseits aber ein Einspannen der Schuhsohle auch
schon bei einer gewissen Schneeschicht auf der Standplatte möglich sein soll, ist ein
Sicherungsglied vorhanden, das nach der Bewegung des schwenkbaren Schuhhalters über die
Zwischenstellung hinaus in die Arretierlage dessen unbeabsichtigte Bewegungsumkehr über die
Zwischenstellung hinaus verhindert. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß bei einer
Betätigung des Öffnungshebels auch das Sicherungsglied betätigt und damit der Schuhhalter
zwecks Schuhfreigabe entsichert wird. Für das Sicherungsglied ist eine besondere Haltefeder
vorgesehen.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine gattungsgemäße Snowboard-Einsteigbindung zu schaffen,
die konstruktiv vereinfacht trotzdem die geforderten Sicherheitsbedingungen erfüllt.
Erreicht ist dies dadurch, daß, bezogen auf den Scheitelpunkt zwischen den beiden Kurven, die
sich vom Hebeldrehpunkt entfernende Kurve unter Zwischenschaltung einer Rastmulde an
den Scheitelpunkt anschließt.
-2-
Greift am Schuhhalter im Sinne des Öflhens eine Kraft an, die zu einer Bewegung des
Drehriegels entgegen der Kraft der Feder führt, endet diese Bewegung zwangsläufig mit dem
Auflaufen der Rastmulde auf den Verriegelungsbolzen.
Anhand der beiliegenden Zeichnung ist im folgenden eine Ausführung der Neuerung
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den schwenkbaren Schuhhalter der Bindung quer zur Längserstreckung eines
aufzunehmenden Schuhes im Schnitt und im geöffneten Zustand,
Fig. 2 den Schuhhalter entsprechend Fig. 1, jedoch in einer Zwischenposition und
Fig. 3 den Schuhhalter entsprechend Fig. 1, jedoch in der unteren Grenzlage.
Da die Neuerung nur den schwenkbaren Schuhhalter der gattungsgemäßen
Snowboard-Einsteigbindung betrifft, ist auf eine Darstellung der ganzen Bindung verzichtet.
Die Standplatte der Bindung ist schematisch angedeutet und mit 1 bezeichnet. In seitlichen
Wangen 2 trägt sie auf einer Schwenkachse 3 den Schuhhalter 4. Die Schwenkachse erstreckt
sich parallel zur Längsrichtung eines aufzunehmenden Schuhs, Der Schuhhalter ist
funktionsseitig maulförmig gestaltet, so daß ein Niederhalter 5 und ein Mitnehmer 6 gebildet
sind. An den Schuhhalter 4 ist mit einer Achse 7 ein zweiarmiger Hebel 8 angelenkt. Die Achse
7 verläuft parallel zur Schwenkachse 3.
Der sich aus der Bindung heraus erstreckender Arm des Hebels 8 dient als Öfmungshebel,
während der andere Arm als Drehriegel ausgebildet ist. Zum Zusammenwirken mit dem
Drehriegel dient ein Verriegelungsbolzen 9, der ebenfalls parallel zu den Achsen 3 und 7
verläuft und in den seitlichen Wangen 2 gelagert ist. In diesen Wangen ist ebenfalls ein Stift 10
befestigt, an dem eine Zugfeder 11 aufgehängt ist. Mit ihrem anderen Ende ist die Zugfeder an
einem Stift 12 aufgehängt, der im Offhungshebel befestigt ist.
Der als Drehriegel ausgebildete Arm des Hebels 8 besitzt zwei Kurven 13, 14 und einen
zwischen diesen liegenden Scheitelpunkt 15. Ausgehend von diesem Punkt nähert sich die
Kurve 13 der Achse 7 des Hebels 8, während sich die Kurve 14 von der Achse 7 entfernt.
Gemäß der Neuerung schließt die Kurve 14 unter Zwischenschaltung einer Rastmulde 16 an
den Scheitelpunkt 15 an.
Fig. 1 zeigt den Schuhhalter 4 im Einstiegbereiten Zustand. Beim Einführen eines Schuhs
kommt die Sohle mit ihrem entsprechenden Befestigungsteil, der in den Figuren 2 und 3
angedeutet und mit 17 bezeichnet ist, in Berührung mit dem Mitnehmer 6 und schwenkt beim
Niedertreten den Schuhhalter zunächst bis in die Position nach Fig. 2. In dieser Position ist die
Kurve 13 des Drehriegels schon an dem Verriegelungsbolzen 19 entlanggelaufen. An diesem
liegt nunmehr die jenseits des Scheitelpunkts liegende Rastmulde 16 an. Damit ist der
Schuhhalter 4 in Öffhungsrichtung blockiert. Beim weiteren Heruntertreten der Schuhsohle
stellt sich die Position nach Fig. 3 ein, in der die Kurve 14 in ihrem äußeren Bereich dem
Verriegelungsbolzen 9 anliegt. Die Anlage wird durch die Kraft der Feder 11 gesichert.
-3-
Wenn nun vom Schuh her auf den Schuhhalter 4 eine große Kraft übertragen wird, die den
Widerstand der Feder 11 übersteigt, kann eine Bewegung des Schuhhalters wohl bis in die
Lage nach Fig. 2 erfolgen. Mit dem Erreichen dieser Lage ist ein weiteres Aufwärtsschwenken
des Schuhhalters jedoch konstruktionsbedingt gesperrt. Zum willkürlichen Öffnen der Bindung
kann dieser Punkt nur durch Betätigen des Öffhungshebels überwunden werden.
Claims (1)
- SchutzanspruchSnowboard-Einsteigbindung mit vorzugsweise drei an einer auf dem Snowboard befestigbaren Standplatte zum Zusammenwirken mit den Längsseiten einer Schuhsohle angeordneten Schuhhaltern, von denen einer für eine der Längsseiten vorgesehen, funktionsseitig maulförmig ausgebildet und zwischen zwei Grenzlagen schwenkbar ist, während der oder die anderen Schuhhalter für die andere Längsseite an der Standplatte fest angeordnet ist bzw. sind, wobei am schwenkbaren Schuhhalter ein zweiarmiger Hebel angelenkt ist, dessen einer Arm als Ööhungshebel zum willkürlichen Überführen des Schuhhalters aus seiner Arretierlage in seine Freigabelage dient und dessen anderer Arm als Drehriegel ausgebildet ist, der über zwei von einem Scheitelpunkt ausgehende Kurven durch die Kraft einer Feder in Anlage an einem plattenfesten Verriegelungsbolzen gehalten ist,dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf den Scheitelpunkt (15), die sich vom Hebeldrehpunkt (7) entfernende Kurve (14) unter Zwischenschaltung einer Rastmulde (16) an den Scheitelpunkt anschließt.
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