DE29802458U1 - Türaufhängevorrichtung für stumpf angeschlagene Türen mit Holzzargen - Google Patents
Türaufhängevorrichtung für stumpf angeschlagene Türen mit HolzzargenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Türaufhängevorrichtung für stumpf angeschlagene Türen mit Holzzargen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Türaufhängevorrichtung für stumpf angeschlagene
Türen mit Holzzargen, mit wenigstens zwei beabstandeten Türbändern mit jeweils einer zwischen zwei Lagerhülsen eines in eine zum Zargeninnenschenkel
offene Ausnehmung der Holzzarge eingebauten Zargen-Auffhängeteils einsetzbaren Lagerhülse eines Türbandlappens, wobei die Lagerhülse des Türbandlappens
mit seiner an der hinteren Kante des Türblattes zu befestigenden Befestigungsplatte
durch einen um wenigstens 90° gewinkelten, eine Ausnehmung des Zargeninnenschenkels
durchsetzenden Steg verbunden ist, und in der Lagerhülse des Türbandlappens axial verschiebbare und mittels einer mittigen Spreizvorrichtung
verstellbare Einsätze vorgesehen sind, die zwischen einer in die Lagerhülse eingezogenen
Lösestellung und einer teilweise in die benachbarten Lagerhülsen des Zargen-Aufhängeteils eingreifenden Verriegelungsstellung verstellbar sind.
Bei einem in der Patentschrift DE 35 11 776 C2 beschriebenen Türaufhängevorrichtung
der eingangs beschriebenen Art ist das Zargen-Aufhängeteil beim Einbau in Holzzargen grundsätzlich ein quaderförmiges Kastengehäuse aus Zinkdruckguß,
dessen Deck- und Bodenwand mit die Lagerhülsen bildenden Ausnehmungen versehen ist. Diese Ausbildung hat aber den Nachteil, daß dabei die Drehachse
der Tür durch die notwendige Versetzung ins Innere des Gehäuses so weit von der Kante des Zargeninnenschenkels beabstandet ist, daß die Tür nicht aufgehen
kann. Allenfalls ließe sich ein solches quaderförmiges Kastengehäuse dann verwenden, wenn die Einsatzausnehmung der Holzzarge zweiseitig offen
wäre, was aber dann bedeutet, daß man, wenn man nicht im Schließzustand der Tür das störend in der Oberfläche der Holzzarge aufscheinende Kastengehäuse
in Kauf nehmen will (Fig. 6 von DE 35 11 776 C2), eine Abdeckung für das Kastengehäuse
brauchte. Eine solche Abdeckung ist aber bei Naturholztüren, die nicht gestrichen werden, praktisch nicht machbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Türaufhängevorrichtung der
eingangs genannten Art so auszugestalten, daß das Zargen-Aufhängeteil bei geschlossener
Tür nicht störend sichtbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Zargen-Aufhängeteil
zwei an einem am Boden der Ausnehmung der Holzzarge angeschraubten Befestigungslappen angeordnete, insbesondere angeformte, Stahlrollen
umfaßt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Zargen-Aufhängeteils für eine Holzzargenkonstruktion
mit ansonsten bei Stahlzargen bekannter Konstruktion eines Befestigungslappens mit Stahlrollen hat den Vorteil, daß man den Drehpunkt des
Scharniers extrem weit zur Seite verlagern kann, so daß immer noch die Möglichkeit
besteht, daß die Ausnehmung an der Zargenseitenwand durch eine stehendbleibende Schicht von einigen Millimetern geschlossen bleibt und die Tür sich
auch bei stumpf angeschlagenen Türen dennoch öffnen läßt. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Konstruktion den weiteren großen Vorteil gegenüber den
bekannten Kastengehäusen aus Zinkdruckguß, daß sie auch für feuerhemmende Türen geeignet ist. Die erfindungsgemäßen Türaufhängevorrichtungen aus Stahl
halten auch im Brandfalle, im Gegensatz zu den thermisch nicht allzu hoch belastbaren
Zinkdruckgußteilen.
Dabei liegt es weiter im Rahmen der Erfindung, die Ausnehmung in der Holzzarge
durch eine eingesenkte Abdeckplatte mit einer nur der Höhe des Stegs entsprechenden
Aussparung abzudecken.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Türaufhängevorrichtung
im geöffneten Zustand einer Tür,/wobei die Holzzarge der Übersichtlichkeit halber nur strichpunktiert angedeutet ist,
Fig. 2 einen Blick auf den Zargeninnenschenkel mit der Türaufhängevor
richtung im Öffnungszustand der stumpf angeschlagenen Tür,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 2 längs der Linie lll-lll,
und
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt bei teilweise geöffneter Tür.
Die Türaufhängevorrichtung umfaßt wenigstens zwei der in den Figuren dargestellten
Scharniere. Jedes dieser Scharniere besteht aus einem Zargen-Aufhängeteil 1 und einer zwischen dessen Lagerhülsen 2 einsetzbaren Lagerhülse
3 des Türbandlappens 4, wobei die Lagerhülse 3 des Türbandlappens 4 mit seiner an der hinteren Kante 5 des Türblattes 6 zu befestigenden Befestigungsplatte
7 durch einen um wenigstens 90° gewinkelten Steg 8 verbunden ist. In der
Darstellung nach Fig. 1 ist die Befestigungsplatte 7 an einer eine dreidimensionale
Verstellbarkeit ermöglichenden Unterkonstruktion 9 befestigt, auf die es jedoch im
Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht ankommt, so daß sie auch nicht im einzelnen
näher beschrieben wird. Diese Unterkonstruktion ist im übrigen in den Figuren 3 und 4 der Einfachheit halber auch nicht mit dargestellt worden.
Das Zargen-Aufhängeteil 1 besteht aus einer Befestigungsplatte 10 mit daran angerollten
Lagerhülsen 2, das in eine nur zum Zargeninnenschenkel 11 offene Ausnehmung 12 der Zarge 13 eingesetzt ist, wobei die Befestigungsplatte 10 am
Boden 14 der Ausnehmung 12 angeschraubt ist. Dies ermöglicht es, die Achse 15 des Scharniers extrem nahe an der Außenfläche 16 der Holzzarge anzuordnen,
so daß man das stumpf angeschlagene Türblatt 6 tatsächlich auch öffnen kann.
Gleichwohl ist die Ausnehmung 12 zur Zargenaußenwand 16 geschlossen, so
daß man das Zargen-Aufhängeteil im Schließzustand der Tür nicht erkennen kann. Dies ergibt die Möglichkeit eines unsichtbaren Einbaus auch bei unlackierten
Holztüren, im Gegensatz zur Ausbildung der Türaufhängevorrichtung für Holztüren mit stumpf angeschlagener Tür gemäß Fig. 6 des genannten älteren
Patents DE 35 11 776 C2.
Bei 17 erkennt man eine Abdeckplatte zum Abdecken der das hohe Zargen-Aufhängeteil
aufnehmenden entsprechend hohen Ausnehmung 12 in der Holz-
zarge. Diese Abdeckplatte ist mit einer Aussparung 18 versehen, deren Höhe nur
wenig größer ist als die Höhe des Stegs 8.
Claims (2)
1. Türaufhängevorrichtung für stumpf angeschlagene Türen mit Holzzargen,
mit wenigstens zwei beabstandeten Türbändern mit jeweils einer zwischen zwei Lagerhülsen eines in eine zum Zargeninnenschenkel offene Ausnehmung
der Holzzarge eingebauten Zargen-Aufhängeteils einsetzbaren Lagerhülse eines Türbandlappens, wobei die Lagerhülse des Türbandlappens
mit seiner an der hinteren Kante des Türblattes zu befestigenden Befestigungsplatte
durch einen um wenigstens 90° gewinkelten, eine Ausnehmugn des Zargeninnenschenkels durchsetzenden Steg verbunden ist, und
in der Lagerhülse des Türbandlappens axial verschiebbare und mittels einer mittigen Spreizvorrichtung verstellbare Einsätze vorgesehen sind, die
zwischen einer in die Lagerhülse eingezogenen Lösestellung und einer teilweise in die benachbarten Lagerhülsend es Zargen-Aufhängeteils eingreifenden
Verriegelungsstellung verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zargen-Aufhängeteil (1) zwei an einem am Boden (14) der Ausnehmung
(12) der Holzzarge (13) angeschraubten Befestigungslappen (10)
angeordnete, insbesondere angeformte, Stahlrollen (2) umfaßt.
2. Türaufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (12) durch eine eingesenkte Abdeckplatte (17) mit einer nur der Höhe des Stegs (8) entsprechenden Aussparung (18) abgedeckt
ist.
Priority Applications (1)
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DE29802458U DE29802458U1 (de) | 1998-02-13 | 1998-02-13 | Türaufhängevorrichtung für stumpf angeschlagene Türen mit Holzzargen |
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DE29802458U1 true DE29802458U1 (de) | 1998-04-23 |
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ID=8052604
Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE29802458U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1130207A2 (de) | 2000-03-01 | 2001-09-05 | DORMA GmbH + Co. KG | Verdecktes Band |
EP1813751A1 (de) * | 2006-01-26 | 2007-08-01 | GLUSKE-BKV GmbH | Verdeckt liegendes Band |
US10273730B2 (en) * | 2015-11-26 | 2019-04-30 | Simonswerk Gmbh | Adjustable door hinge |
-
1998
- 1998-02-13 DE DE29802458U patent/DE29802458U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
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EP1130207A2 (de) | 2000-03-01 | 2001-09-05 | DORMA GmbH + Co. KG | Verdecktes Band |
DE10009630C2 (de) * | 2000-03-01 | 2002-12-05 | Dorma Gmbh & Co Kg | Verdecktes Band |
EP1813751A1 (de) * | 2006-01-26 | 2007-08-01 | GLUSKE-BKV GmbH | Verdeckt liegendes Band |
US10273730B2 (en) * | 2015-11-26 | 2019-04-30 | Simonswerk Gmbh | Adjustable door hinge |
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