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DE29801018U1 - Stapelwender - Google Patents

Stapelwender

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Publication number
DE29801018U1
DE29801018U1 DE29801018U DE29801018U DE29801018U1 DE 29801018 U1 DE29801018 U1 DE 29801018U1 DE 29801018 U DE29801018 U DE 29801018U DE 29801018 U DE29801018 U DE 29801018U DE 29801018 U1 DE29801018 U1 DE 29801018U1
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DE
Germany
Prior art keywords
stack
sheets
pallet
turner
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29801018U
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English (en)
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Baumann Maschinenbau Solms GmbH and Co KG
Manroland AG
Original Assignee
MAN Roland Druckmaschinen AG
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Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=8051582&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE29801018(U1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
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Priority to DK99100943T priority patent/DK0931741T4/da
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H15/00Overturning articles
    • B65H15/02Overturning piles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/30Orientation, displacement, position of the handled material
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    • B65H2301/332Turning, overturning
    • B65H2301/3321Turning, overturning kinetic therefor
    • B65H2301/33214Turning, overturning kinetic therefor about an axis perpendicular to the direction of displacement and parallel to the surface of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

MAN Roland Druckmaschinen AG
Mühlheimer Str. 341
D-63075 Offenbach
Stapelwender
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
...
Es sind Vorrichtungen bekannt, die als Stapelwender bezeichnet werden, mittels derer auf Paletten aufsitzende Bogenstapel manipuliert werden können. Die Bogenstapel werden in Druckereien oder sonstigen papierverarbeitenden Betrieben auf Paletten angeliefert und sind daher vom Transport bzw. von der Art der Verpackung her sehr stark komprimiert, sodaß die Bogen dann dazu neigen aneinander zu haften. Außerdem kann die Stapelausrichtung durch den Transport negativ beeinflußt worden sein, da der Bogenstapel verrutschen kann. Zur Ermöglichung der Einzelverarbeitung der Bogen vom Bogenstapel ist es erforderlich, die gesamte Stapelpackung zu lockern und gegebenenfalls die Bogen neu zueinander auszurichten. Bei der Verwendung sogenannter Logistiksysteme, wie sie neuerdings in weiten Bereichen der Bogenverarbeitung zur Anwendung kommen, müssen möglicherweise die Bogenstapel auf andere Paletten oder Tragsysteme umgesetzt werden. Ein Stapelwender ist daher in der Lage, eine Transportpalette gemeinsam mit dem darauf ruhenden Bogenstapel zu erfassen. Dazu ist er mit einer, gegebenenfalls gabelförmigen, Zange versehen. Diese Zange weist eine obere und eine untere Halterung auf, zwischen die der Bogenstapel gepackt werden kann. Außerdem ist der Stapelwender mit einer Hubvorrichtung versehen, die es gestattet, den Bogenstapel anzuheben, zu kippen und um eine Achse zu schwenken.
Als Zielstellung der Weiterentwicklung eines solchen Stapelwenders sind verschiedene die Verarbeitungsabläufe und die Stapelqualität betreffende Maßnahmen zu sehen. Für die Vorbereitung von Bogenstapeln zur automatischen
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Verarbeitung in bogenverarbeitenden Maschinen ist es erforderlich, spezielle die Stapelqualität beeinflußende Maßnahmen zu ergreifen. Weiterhin soll der Bogenstapel beispielsweise von einer einfachen Transportpalette auf eine sogenannte Systempalette umgesetzt werden. Die Systempalette dient der automatischen Zufuhr des Bogenstapels zu einer bogenverarbeitenden Maschine. Der Bogenstapel sollte zur Verbesserung der Verarbeitungsqualität im Bezug auf die Systempalette auch möglichst genau ausgerichtet werden können. Weiterhin soll der Wechsel der Transportpalette gegen die Systempalette möglichst automatisiert ablaufen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Umstapelung eines Bogenstapels zur Verarbeitung in einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere auch die Umsetzung von einer Transportpalette auf eine Systempalette, mit hoher Genauigkeit und möglichst variabler Positionierung auf der Systempalette zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe gestaltet sich nach den Merkmalen des Anspruches 1. Hierbei sind insbesondere Zusatzmerkmale der Unteransprüche von Bedeutung. Der Stapelwender ist mit einem Richtlineal versehen, das sich sowohl auf die Transportpalette als auch auf den Stapel selbst ausrichten kann. Das Richtlineal dient im übrigen als Anlagefläche beim Schwenken des Stapels. Weiterhin ist eine Klemmvorrichtung für den Stapelwechsel vorgesehen. Schließlich ist es möglich, an den Trägern des Stapelwenders Rollbahnteile anzubringen. Damit kann eine Palette in einem Durchlauf bearbeitet werden. Außerdem kann an beiden Trägern des Stapelwenders ein Rollbahnteil angebracht werden, so daß er beidseitig verwendbar ist.
Im folgenden wird anhand von zeichnerischen Darstellungen ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt.
Darin zeigen
. MAN . IROLANDi
Figur 1 eine erste Darstellung eines Stapelwenders,
Figur 2 einen Stapelwender in Verbindung mit einer Rollbahn;
Figur 3 einen Aufriß eines Stapelwenders nach der vorhergehenden
Figur
und
Figuren einen schematisierten Ablauf eines Stapelwendevorganges
4A bis 4F mittels des genannten Stapelwenders.
&iacgr;&ogr; Die Figur 1 ist ein Stapelwender 1 zusammen mit einem auf einer Transportpalette TP aufsitzenden Bogenstapel B gezeigt. Der Stapelwender 1 ist mit einem Grundgestell 1A versehen. Am Grundgestell 1A trägt der Stapelwender 1 ein Hubwerk 2. Das Hubwerk 2 wiederum ist verbunden mit einer Halteplattform 3. An der Halteplattform 3 sind querbeweglich zwei Klemmplatten 4 angeordnet. Die Klemmplatten 4 sind in diesem Fall trogförmig ausgebildet und längs der Halteplattform 3 verschiebbar, sodaß zwischen ihnen ein Bogenstapel B eingeklemmt werden kann. Mittels des Hubwerkes 2 kann dann der Bogenstapel B um eine horizontale Achse aus seiner auftrechten Standposition in eine Schräglage bis zu 90 Grad gekippt werden, wobei dann die Bogen senkrecht stehen. Das Hubwerk 2 ist so ausgeführt, daß es jede andere Schrägelage des Bogenstapels B ebenfalls anfahren kann. Weiterhin ist das Hubwerk 2 in der Lage den in den Klemmplatten 4 gehaltenen Bogenstapel B um eine senkrecht zur Halteplattform 3 stehende Schwenkachse D zu schwenken. Dabei liegt der Bogenstapel B an der Halteplattform 3 an.
An der Halteplattform 3 ist weiterhin eine Einrichtung zum Ausrichten in Form eines mehrfach einstellbaren Richtlineales 5 angeordnet. Das Richtlineal 5 ist sowohl in Richtung der Pfeile in seiner Länge und Lage in Längsrichtung
• &phgr; ·
. MAN . IROLANDl
einstellbar, als auch an seiner Halterung an der Halteplattform 3 parallel zu den Klemmplatten 4 in der Arbeitsrichtung des Stapelwenders 1 und quer dazu verstellbar. Damit das Richtlineal sowohl in seiner Länge, seiner Lage in Längsrichtung und seiner Positionierung bzgl. einer Seite eines Bogenstapels und bzgl. der Lage des gesamten Bogenstapels B positionierbar ist, sind alle Stellmöglichkeiten mit Stellantrieben versehen.
Schließlich ist in der Mitte der Fläche der Halteplattform 3 eine Rüttel- und Belüftungseinheit 6 angeordnet. Sie dient der Erzeugung von Schwingungen und &iacgr;&ogr; Blasluft, die auf die eine Seite des Bogenstapels B einwirken und die Bogen voneinander lösen und zueinander ausrichten sollen.
Zur Manipulation eines auf einer Transportpalette TP aufsitzenden Bogenstapels B im Stapelwender 1 wird dieser in der am Bogenstapel B angedeuteten Richtung in die untere der beiden Klemmplatten 4 eingefahren. Dann wird die obere der beiden Klemmplatten 4 in Richtung gegen die untere Klemmplatte 4 gefahren bzw. die beiden Klemmplatten 4 werden in der angedeuteten Pfeilrichtung gegeneinandergefahren und der Bogenstapel B wird samt Transportpalette TP zwischen den Klemmplatten 4 eingeklemmt.
Dann kann der Bogenstapel B samt Transportpalette TP mittels des Hubwerkes 2 um 90 Grad gekippt oder auch unter einem kleineren Winkel angekippt und geschwenkt werden, wie später noch näher erläutert werden wird. Beim Schwenken des Bogenstapels B wirkt das Richtlineal 5, das zu diesem Zweck in seiner Länge einstellbar und in allen Richtungen in seiner Lage positionierbar ist und gegen eine entsprechende Seite des Bogenstapels B gefahren wird, als Stütze und Sicherung gegen Verschiebungen des Bogenstapels B.
In Figur 2 ist eine weitere Ausführungform des Stapelwenders 1 dargestellt. Hier ist der Grundaufbau aus Grundgestell 1A, Hubwerk 2, Halteplattform 3, Klemmplatten 4, einem Richtlineal 5 und der Rüttel- und Belüftungseinheit 6 der
. MAN . IROLANDl
oben geschilderten Ausführungsform gleich. Allerdings sind in die Klemmplatten 4 wenigstens auf der Unterseite Transportrollen 7 eingesetzt. Diese Transportrollen 7 können in eine Rollbahn 8 einpaßbar angeordnet sein. Weiterhin können die Transportrollen 7 antreibbar sein. Damit kann auf einer solchen Rollbahn 8 ein Bogenstapel B angefördert und direkt in den Stapelwender 1 eingefahren werden. Nachdem der Bogenstapel B so automatisch in den Stapelwender 1 eingesetzt wurde, ist er mit Hilfe des zweiten Klemmplatte 4 erfaßbar und klemmbar. Die Transportrollen 7 werden für diesen Fall gebremst bzw. deren Antriebe werden stillgesetzt, so daß der Bogenstapel B sicher gehalten werden kann. Mittels des
&iacgr;&ogr; zweiten Klemmplatte 4 kann der Bogenstapel B dann wie bereits angedeutet geklemmt und gewendet werden. Zur Justage des Bogenstapels B innerhalb des Stapelwenders 1 ist es möglich, die auf dem Stapelwender 1 montierten Transportrollen 7 in der Richtung ihrer Rotationsachsen bewegbar anzuordnen. Damit kann der Bogenstapel B innerhalb des Stapelwenders 1 nicht nur quer in Transportrichtung, sondern auch noch in Längsrichtung verfahren werden. Dies kann zur Ausrichtung der vorderen Stapelseite an der Rüttel- und Belüftungseinheit 6 in der Halteplattform 3 nützlich sein. Wenn erforderlich können auch auf der zweiten Klemmplatte 4 Transportrollen 7 angeordnet werden. Dann wird der Stapelwender 1 beidseitig benutztbar. Die unverschiebbare Halterung des Bogenstapels B beim Schwenken wird, wie bereits beschrieben, dann durch Bremsung der Transportrollen 7 und vor allem durch das Richtlineal 5 als Sicherungsanschlag sichergestellt.
Zur Sicherung der exakten Positionierung ist es vorgesehen in dem Stapelwender 1 eine Zentrierung für die einzusetzende Palette zu schaffen. Die einzusetzende Palette ist beispielsweise die Systempalette SP1 die definierte Abmasse aufweist, da sie in einem automatischen Transport- und Weiterverarbeitungssystem in Zusammenhang mit einer bogenverarbeitenden Maschine verwendet werden soll. Im einfachsten Fall kann die Systempalette SP an einer Kante ausgerichtet und im Stapelwender 1 zentriert werden. Dazu können beispielsweise auf unterschiedliche Standardformate einstellbare Anschläge im Stapelwender 1
f MAN \ ■ROLAND!
vorgesehen sein. Ebenso kann jede Systempalette SP größenunabhängig eine Mittenmarkierung erhalten, die mittels einer Abtasteinrichtung am Stapelwender abfragbar ist. Damit werden Systempalette SP und Bogenstapel B zueinander zentriert.
Gleichfalls ist mittels des Richtlineales 5 eine asymetrische Anordnung des Bogenstapels B innerhalb des Stapelwenders 1 bzw. zur Systempalette SP möglich. Das Richtlineal 5 ist in Richtung der Höhe und auch in Richtung der Breite des Bogenstapels B verfahrbar. Hierbei kann das Richtlineal 5 sowohl zunächst auf eine Palette z.B. eine Transportpalette TP oder eine Systempalette
&iacgr;&ogr; SP als auch dann auf die eigentliche Seitenfläche des Bogenstapels B ausgerichtet werden. Schließlich ist das Richtlineal 5 ja auch noch derartig angeordnet, daß es beim Wenden des Bogenstapels 5 als Seitenanschlag dienen kann. So kann das Richtlineal 5 also auch über der Tragfläche einer Palette eingestellt werden und nicht nur an deren Seitenkante. Der Bogenstapel B kann also auch seitlich vom Richtlineal 5 gehalten werden, wenn die Kanten von Bogenstapel B und Palette nicht überdeckt liegen.
Letztlich wird der Bogenstapel B auch beim Wenden bzw. Schwenken schon nach beiden Seiten, dh. in den beiden Orientierungsrichtungen der Bogen, ausgerichtet, da er ja mit einer Seite schon an der Halteplattform 3 und mit einer zweiten Seite am Richtlineal 5 zur Anlage kommt.
Mittels der Hilfe des Richtlineales 5 als Sicherungsanschlag ist es auch möglich, den Bogenstapel B in Schräglage der Klemmplatten 4 des Stapelwenders 1 zu wenden und damit Zeit für den Produktionsablauf einzusparen. Hierbei wird der Bogenstapel B nicht um 90 Grad gekippt, wie dies üblich ist, um den Bogenstapel B gefahrlos schwenken zu können. Vielmehr wird der Bogenstapel B nur um einen Winkel von beispielsweise 45 Grad angekippt. Bei der Schwenkung des Bogenstapels B gerät dann zwangsläufig wenigstens ein Stapelseite in eine Hanglage nach unten. Dabei kann sie sich aber auf das in dieser Richtung anliegende Richtlineal 5 abstützen. Die Gefahr des Verrutschens des Bogenstapels B besteht somit nicht.
. MAN . IROLANOI
Die Anwendung des oben beschriebenen Stapelwenders 1 setzt voraus, daß ein Zusammenhang zum Stapeltransport und zur Palettenhandhabung gegeben ist. Hierbei kann der Stapeltransport über Rollbahnen 8 oder auch über separate Flurfördermittel erfolgen.
Weiterhin kann für jeden Stapelwender 1 die Zuführung von Leerpaletten oder die Abführung von Leerpaletten vorgesehen sein. Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn die Transportpalette TP gegen eine sogenannte Systempalette SP ausgetauscht werden soll.
Im Ausführungsbeispiels ist allerdings die Handhabung der Paletten selbst im Stapelwender 1 nur insofern vorgesehen, als beispielsweise eine Systempalette SP zusammen mit dem Bogenstapel B und der Transportpalette TP erfaßt werden kann und beim Wenden durch Klemmen an einer der Klemmplatten 4 befestigt wird. Dazu kann an der oberen Klemmplatte 4 eine Haltevorrichtung oder eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen sein, in die die Systempalette SP einsetz- oder hängbar und auch ggf. festklemmbar ist. Im Prozeß der Stapelbehandlung wird dann beim Freigeben des Bogenstapels B mit der entsprechenden Vorrichtung die Systempalette SP oberhalb des Bogenstapels B festgehalten und die freigelegte Transportpalette TP kann manuell oder automatisch entnommen werden. Zum Absetzen auf der Systempalette SP braucht der Bogenstapel B dann nur noch zusammen mit der Systempalette SP geklemmt und gewendet zu werden. Damit ist ein sicherer und schneller Ablauf für das Umsetzen des Bogenstapels B auf eine Systempalette SP gegeben.
Das Haltern der Paletten am Stapelwender 1 kann auf unterschiedliche Weisen geschehen. Hierbei ist z.B. das Aufschieben einer Palette auf Tragarme möglich, wenn der Stapelwender 1 nicht mit Klemmplatten 4 wie gezeigt, sondern mit konventionellen gabelförmigen Tragarmen versehen ist. Weiterhin kann eine Klemmvorrichtung an den Tragarmen oder Klemmplatten 4 des Stapelwenders 1 vorgesehen sein, die die Palette dort beispielsweise durch Einklemmen eines
. MAN . JROLAND)
Palettenteiles fixiert. Die Haltevorrichtung kann auch einfach als Hakenanordnung ausgeführt sein, in die die Palette einschiebbar ist. Mittels der Haltevorrichtung ist aber auch die Lage der einzusetzenden Palette bestimmbar. Daher wird eine eine Haltevorrichtung vorgesehen, die die einzusetzende Palette, also beispielsweise die Systempalette SP, in Richtung gegen die Halteplattform 3 fixiert. Gegen diese Halteplattform 3 wird auch der Bogenstapel B beim Rütteln und Belüften angelegt. Daraus ergibt sich eine automatische Parallelausrichtung von Systempalette SP und Bogenstapel B.
&iacgr;&ogr; Die Stapelverarbeitung ist im Folgenden in den Figuren 4A bis 4F noch einmal näher erläutert:
Fig. 4A Der Bogenstapel B wird auf der Transportpalette TP in den Stapelwender 1 eingefahren. Das Richtlineal 5 dient dabei als Justieranschlag.
Fig. 4B Der Bogenstapel B wird zusammen mit der Transportpalette TP im Stapelwender 1 zwischen den Klemmplatten 4 festgeklemmt. Das Richtlineal 5 wird auf die Länge zwischen den Klemmplatten 4 eingestellt.
Fig. 4C Der Bogenstapel B wird zusammen mit der Transportpalette TP im Stapelwender 1 mittels des Hubwerkes 3 um 90 Grad gekippt oder um einen Winkel kleiner 90 Grad angekippt.
Fig. 4D Der Bogenstapel B wird zusammen mit der Transportpalette TP im Stapelwender 1 mittels des Hubwerkes 3 um eine senkrecht auf der Halteplatte 2 stehende Achse geschwenkt. Das Richtlineal 5 wirkt dabei als Sicherungsanschlag für den eingeklemmten Bogenstapel B.
, MAN . JROLANDl
Fig. 4E Die Klemmplatten 4 werden auseinandergefahren. Der Bogenstapel B wird gerüttelt und belüftet.
Gegebenenfalls wird die Transportpalette TP gegen eine Systempalette SP ausgetauscht.
Fig. 4F Der Bogenstapel B wird zusammen mit der Transportpalette TP
(Systempalette SP) erneut zwischen den Klemmplatten 4 geklemmt, in die richtige Orientierung mit der Transportpalette TP (Systempalette SP) nach unten geschwenkt, in die Ausgangslage &iacgr;&ogr; zurückgekippt, im Stapelwender 1 abgesetzt und kann dann
verarbeitungsbereit aus dem Stapelwender 1 ausgefahren werden.
Im Spezialfall des vereinfachten Palettentausches bleiben die Schritte prinzipiell gleich. Es ergeben sich nur einige wenige Änderungen:
Fig. 4A Der Bogenstapel B wird zunächst außerhalb des Stapelwenders 1 (oder mit dessen Hilfe) gemeinsam mit der Transportpalette TP auf eine Systempalette SP abgesetzt und in den Stapelwender 1 gegen das Richtlineal 5 eingefahren.
Fig. 4B Der Bogenstapel B wird zusammen mit der Transportpalette TP und der Systempalette SP im Stapelwender 1 zwischen den Klemmplatten 4 festgeklemmt. Das Richtlineal 5 wird auf die Länge zwischen den Klemmplatten 4 eingestellt.
Fig. 4C Der Bogenstapel B wird zusammen mit der Transportpalette TP und der Systempalette SP im Stapelwender 1 mittels des Hubwerkes 3 gekippt / angekippt.
Fig. 4D Der Bogenstapel B wird zusammen mit der Transportpalette TP und der Systempalette SP im Stapelwender 1 mittels des Hubwerkes 3
. MAN . 10 JROLANDl
um eine senkrecht auf der Halteplatte 2 stehende Achse geschwenkt. Das Richtlineal 5 wirkt dabei als Sicherungsanschlag.
Fig. 4E Die Klemmplatten 4 werden (ggf. nur in geringem Umfang) auseinandergefahren. Der Bogenstapel B wird gerüttelt und belüftet.
Die Transportpalette TP wird aus dem Stapelwender 1 entnommen, wobei die Systempalette SP an einer Klemmplatte 4 festgeklemmt und gehalten wird.
&iacgr;&ogr; Fig. 4F Der Bogenstapel B wird zusammen mit der Systempalette SP wieder zwischen den Klemmplatten 4 geklemmt, in die richtige Orientierung mit der Systempalette SP nach unten geschwenkt, zurückgekippt, im Stapelwender 1 abgesetzt und kann dann verarbeitungsbereit aus dem Stapelwender 1 ausgefahren werden.
Für verschiedene Bedruckstoffe bzw. Bogenstoffe ist es möglich, unterschiedliche Produktionsabläufe am Stapelwender 1 einzustellen. Hierbei kommt insbesondere zum Tragen, daß dünnere Bedruckstoffe stärker zusammenhaften als dickere Bedruckstoffe. Außerdem ist der Verbrauch an Bogen bei dickeren Bedruckstoffen größer als bei dünneren Bedruckstoffen, da die Stapel schneller abgearbeitet werden. Weiterhin sind die Stapelgewichte je nach Bedruckstoff unterschiedlich.
In Anbetracht dieser Kriterien ist es sinnvoll, unterschiedliche Verfahrensabläufe für den Stapelwender 1 vorzudefinieren und anhand des ankommenden Materials automatisch zum Ablaufen zu bringen. Hierbei ist eine Steuerung vorgesehen, die es ermöglicht die Stapelart und den Bedruckstoff zu erkennen. Dies kann beispielsweise über eine Strichcode-Lesegerät erfolgen, mittels dessen entweder der Bediener die Daten von einem am Bogenstapel B angebrachten Aufkleber abliest oder aber an einer automatischen Lesestation die Daten vom Bogenstapel B eingescannt werden. Aus der Ermittlung von Größe des Bogenstapels B und
/ &mgr;&agr;&ngr;&Lgr;
■ROLAND!
dem Stapelgewicht entnimmt die Steuerung des Stapelwenders 1 einen bestimmten Behandlungsablauf für das Umsetzen des Stapels.
Hierbei werden abgestimmt auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Bedruckstoff- oder Stapelstoffsorte und ggf. aber auch noch in Abhängigkeit vom Lieferanten, den Umfeldbedingungen und den spezifischen Anforderungen aus der Weiterverarbeitung in einer bogenverarbeitenden Maschine
- die Einstellungen für die Positionierung des Bogenstapels B im Stapelwender &iacgr;&ogr; 1 mittels der Transportrollen 6,
- die Bestimmungswerte für die Erfassung des Bogenstapels B mit den Klemmplatten 4 und deren Haltekraft,
- die Einstellung und Positionierung des Richtlineals 5,
- die Einstellung der Rüttel- und Belüftungseinheit 6 bezüglich Intensität und Dauer und gegebenenfalls Anwendungszyklen,
- der Kipp- bzw. Ankippwinkel des Hubwerkes 3 und
- die Zangenbewegung der Klemmplatten 4 beim Belüften und Austauschen der Paletten
mittels einer Voreinstellung beispielsweise bei einem Probelauf erfasst und in einer Steuereinheit des Stapelwenders 1 sowohl als Stellwerte abgelegt, als auch als Ablaufprogramm eingespeichert. Bei der weiteren Verarbeitung von Bogenstapeln B können dann in Abhängigkeit der Rahmenbedingungen und der Daten zu einem Bogenstapel B die verschiedenen Ablaufprogramme für die Stapelbehandlung aufgerufen werden.
. MAN 12 IROLANDI
In Vereinfachung der Abläufe werden die Abmessungsparameter und die von Papiersorte und Stapelgewicht beeinflussten Einstellungen in einem programmierten Ablauf zur Stapelbehandlung aufeinander abgestimmt abrufbar gemacht.
Zur Ausführung des Stapelwenders 1 sind hier nur die wesentlichen Merkmale angeführt, so daß weitere Ausführungsformen im Rahmen des Beschriebenen gegeben sein können. Beispielsweise kann der Stapelwender 1 zur Erfassung eines Bogenstapels B auch in seiner Längsrichtung verfahrbar angeordnet sein.

Claims (12)

. MAN JROLANDl Schutzansprüche
1) Stapelwender eines Bogenstapels mit einem Hubwerk zum Heben, Kippen und Schwenken des Bogenstapels, Klemmitteln zum Erfassen und Halten eines Bogenstapels vorzugsweise zusammen mit wenigsten einer Stapelpalette und mit Mitteln zum Ausrichten und Belüften des Bogenstapels,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf eine Seite des Bogenstapels (B) einwirkendes Anschlagmittel &iacgr;&ogr; vorgesehen ist, das seitlich einer Stapelposition zwischen den Klemmitteln
(4) verschiebbar angeordnet ist.
2) Stapelwender nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, .
is daß eine Steuerung für den Stapelwender (1) vorgesehen ist, mittels derer
wenigstens Stellungen des Anschlagmittels erfassbar und Positionen des Anschlagmittels voreinstellbar und automatisch anfahrbar sind.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagvorrichtung ein Richtlineal (5) ist, das senkrecht zur Ebene der Klemmittel (4) angeordnet ist.
4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Richtlineal (5) parallel zur Richtung der Ebenen der Klemmittel (4) vorschiebbar angeordnet ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Richtlineal (5) in seiner Längsausrichtung sowohl in seiner Lage als
. MAN
IROLANDl
14
auch in seiner Länge einstellbar angeordnet ist.
6) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtlineal (5) als seitlicher Anschlag für den Bogenstapel (B) ausgebildet ist, derart, daß der Bogenstapel (B) bei Schwenkbewegungen in Schräglage durch das Richtlineal (5) gegen Verschiebungen gesichert wird.
7) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6,
&iacgr;&ogr; dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmittel als Klemmplatten (4) ausgebildet sind.
8) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel als Klemmplatten (4) ausgebildet sind.
9) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigsten eine der Klemmplatten (4) mit Transportrollen (7) zum angetriebenen Transport eines Bogenstapels (B) versehen ist.
10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Klemmplatten (4) mit Transportrollen (7) versehen sind.
11) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (7) auf wenigstens einer Klemmplatte (4) in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar ausgebildet sind.
, MAN . IROLANDI
12) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einer Klemmplatte (4) eine Vorrichtung zur Halterung eine / 5 Palette vorgesehen ist, derart, daß die Palette bei gewendetem Bogenstapel
(B) mittels der Halterung zusammen mit der Klemmplatte (4) vom Bogenstapel (B) abhebbar ist.
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