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DE297326C - - Google Patents

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Publication number
DE297326C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
cartridge
needle
lever
carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT297326D
Other languages
English (en)
Publication of DE297326C publication Critical patent/DE297326C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts
    • F42B39/10Machines for charging or for extracting cartridges from feed belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 297326 KLASSE 72 d. GRUPPE
JACOBUS HENNEVELD in ZAANDAM und ALEXANDER LEMEI in AMSTERDAM.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Füllen von Patronengurten derjenigen Art, die aus zwei Streifen Gewebe bestehen, die in gewissen Abständen derart miteinander verbunden sind, daß zwischen dem Gewebestreifen Zwischenräume zur Aufnahme der Patronen entstehen.
Die Maschine arbeitet nach dem an sich bekannten Prinzip, wonach die zur Aufnahme
ίο der Geschosse dienenden Zwischenräume zwischen den beiden Gewebestreifen zunächst durch eine von einer Seite eingeschobene Nadel aufgeweitet werden, so daß sie die von der anderen Seite mit der Geschoßspitze zuerst eingeschobene Patrone aufnehmen können, während die Nadel zurückweicht. Bei diesen bekannten Maschinen kommt es leicht vor, daß die Gewebestreifen des Gurtes durch die eintretende Nadel oder Patrone in der einen oder anderen Richtung zusammengeschoben werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt ein Zusammenschieben des Gurtes sowohl unter dem Einfluß der eintretenden Nadel als unter dem der eintretenden Patrone zu verhindern. Gemäß der Erfindung werden zu diesem Zwecke die den Gurt an der Patroneneinführungsstelle haltenden, federnden Klemmbacken nach der Nadeleintrittseite und nach der Patroneneintrittseite hin mit verschieden gerichteten Zähnen versehen.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein wagerechter Schnitt durch die Maschine nach der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Bei der dargestellten Maschine werden die Bewegungen der Teile eingeleitet durch Drehung der Welle 1 mit der Hand oder mit Hilfe eines beliebigen Motors. Die Drehung der Welle 1 wird durch die Kegelräder 2 und 3 auf eine Kurbelscheibe 4 übertragen, von der aus durch eine Schubstange 5 ein Schlitten 6 in der Längsrichtung der Maschine hin und her geschoben wird, der in festen Führungen 7 des Maschinentisches 8 gleitet.
Der Patronengurt 9 wird in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise quer in die Maschine eingelegt, nachdem zum Zwecke der Einleitung des Transportes des Gurtes mehrere Patronen von Hand in die ersten Schlaufen des Gurtes eingelegt sind. Von diesen Patronen legt man die beiden ersten in Vertiefungen eines Nockenrades 10, während die dritte in die aus den Fig. ι und 3 ersichtliche Lage zwischen zwei Federpaaren 11 und 12 und 13, 14 eingeklemmt wird. Die Federn 12 und 14 sind am Gestell der Maschine befestigt, während die Federn 11 und 13 in einer Klappe 15 angeordnet sind, die sich zum Zwecke der Einführung des Pa-
tronengurtes hochklappen läßt, wie in Fig. ι strichpunktiert angedeutet ist, und die in niedergeklappter Stellung durch eine federnde Nase 16 gehalten wird. .
Wie aus der Fig. ι hervorgeht, sind die Klemmfedern ii, 12, 13,14 mit gezahnten Bakken zum Halten des Gurtes versehen. Die Zahnungen der federnden Backenpaare an der Nadel- und der Patrönenseite sind verschieden gerichtet, und zwar sind die Zähne des Bakkenpaares 11, 12 so gerichtet, daß sie der eintretenden Aufweitenadel entgegen den Gurt am Ausweichen verhindern, während die Bakken 13,14 in entgegengesetzter Richtung gezahnt sind, um dem Eintritt der Patrone gegenüber den gleichen Zweck zu erfüllen. Vor dem Eintreten der Aufweitenadel, wenn diese sich in ihrer äußeren zurückgezogenen Lage befindet, legen sich, wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, die Federn der Klemmbacken 11 und 12 an die Wände des Kanals, durch den der Gurt zugeführt wird.
Das zum Transport des Patronengurtes dienende Nockenrad 10 erhält seine Bewegung bei der Hin- und Herbewegung des Schlittens 6 dadurch, daß eine an diesem Schlitten befestigte Kurve 17 (Fig. 2) gegen eine Rolle 18 läuft, die an einem Hebel 19 sitzt, der durch eine Zugstange 20 (Fig. 3) mit einem um die Welle des Transportrades 10 schwingbaren Hebel 21 verbunden ist. An dem Hebel 21 (Fig. 3) lagert eine Schaltklinke 22, die in ein mit. dem Transportrad 10 verbundenes Schaltrad 22 eingreift. Der Hebel 21 steht unter dem Einfluß einer Feder 24.
Sobald sich der Schlitten 6 aus der Stellung (Fig. 2) nach rechts bewegt, wird durch die Kurve 17 der Hebel 19 ausgeschwungen, der mittels der Zugstange 20 den Hebel 21 anzieht, so daß die Klinke 22 das Transportrad 10 um einen Zahn weiterschaltet und dadurch den Gurt 9 um die Entfernung von zwei Patronenschlaufen weiter befördert.
Infolge der durch die eingetretene Patrone stattgehabten Aufweitung und Verkürzung der bereits gefüllten Schlaufen ist die Entfernung zwischen zwei aufeinander folgenden Patronen und somit die Entfernung, über die durch die Weiterschaltung des Nockenrades der Patronengurt weitergezogen wird, kleiner als die Entfernung von zwei Patronenschlaufen in ungefülltem Zustande. Zur Erzielung einer richtigen Wirkung der Maschine darf dieser Unterschied nicht vorhanden sein, und deshalb ist in bekannter Weise eine Brücke 25 vorgesehen, welche den Patronengurt an der Austrittseite etwas lüftet, so daß an dieser Seite die Achse der Patrone von dem Mittelpunkte der Nokkenscheibe weiter entfernt ist als an der Eintrittseite. Die hierdurch erzielte Vergrößerung der Strecke, über der der Gurt fortgezogen wird, genügt, um den oben erwähnten Unterschied auszugleichen. Die Brücke 25 kann gleichzeitig in bekannter Weise den austretenden Gurt von dem Transportrad entfernt halten.
An dem Schlitten 6 sitzt ein Arm 26 (Fig. 1), in dem oben die Aufweitenadel 27 geführt ist. Diese Aufweitenadel 27 ist am hinteren Ende durch Zapfen und Langloch mit einem Hebel 28 verbunden, der um den Zapfen 29 am Schlitten 6 gelagert ist, und dessen anderes Ende 30 vollständig frei ist. Wenn bei der Bewegung des Schlittens 6 nach rechts (Fig. 1 und 2) der Patronengurt um eine Schlaufenentfernung weiter transportiert wird, so tritt während dieser Bewegung die Aufweitenadel 27 zunächst in eine feste Führung 31 ein und erleidet hier einen gewissen Reibungswiderstand, so daß sie dem Schlitten 6 gegenüber zurückbleibt, um genügend Zeit für den Weitertransport des Patronengurtes zu lassen. In diesem Augenblicke wird die Verbindung zwischen dem Hebel 28 und der Äufweitenadel 27 zum Drehpunkt für den Hebel 28, so daß durch die Weiterbewegung des Schlittens 6 das freie Ende 30 des Hebels 28 nach vorn gezwungen wird. Sobald der Hebel 28 hierbei seinen Anschlag an dem Schlitten 6 findet, wird die Verbindung zwischen dem Schlitten und der Aufweitenadel 27 genügend starr, um die Reibung der Führung 31 zu überwinden, so daß der Schlitten nunmehr die Nadel 27 mitnimmt. Da inzwischen der Patronengurt weiter transportiert und die erste, noch nicht gefüllte Schlaufe in die Federklemme ii, 12,13,14 (von der die Backen 11, 12 den Gurt genau gegenüber der Aufweitenadelspitze halten) gelangt ist, so kann die Nadel 27 in diese Schlaufe eintreten. Bei der Weiterbewegung des Schlittens 6 stößt das freie Ende 30 des Hebels 28 gegen die Vorderkante 32 (Fig. 1) des Maschinentisches an, so daß nunmehr dieses freie Ende 30 den festen Drehpunkt des Hebels 28 bildet und bei der Weiterbewegung des Schlittens 6 die Nadel 27 mit vergrößerter Geschwindigkeitsübersetzung durch die Schlaufe des Patronengurtes hindurchtritt.
Bei der Rückbewegung des Schlittens schiebt no der mit dem Schlitten verbundene Schieber 33 eine Patrone in die aufgeweitete Schlaufe des Gurtes und wird die Aufweitenadel im gleichen Maße aus dem Gurt zurückgezogen, bis sie in ihre Anfangslage zurückgekehrt ist (Fig. 1). Wenn hierbei die Kurve 17 (Fig. 2) von der Rolle 18 abgleitet, so zieht die Feder 24 den Hebel 21 zurück und legt dadurch die Schaltklinke 22 hinter den nächsten Zahn des Schaltrades der Transportscheibe 10.
Alsdann wiederholt sich der beschriebene Arbeitsvorgang.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ■ Maschine zum Füllen von Patronengurten mit Aufweitenadel für den Gurt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gurt an der Patroneneinführungsstelle haltenden, federnden Klemmbacken nach der Nadeleintrittseite und nach der Patroneneintrittseite hin mit verschieden gerichteten Zähnen versehen sind, zum Zwecke, ein Zusammenschieben des Gurtes sowohl unter dem Einfluß der in einer Richtung eintretenden Nadel wie auch unter dem Einfluß der in entgegengesetzter Richtung eintretenden Patrone zu verhüten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT297326D Active DE297326C (de)

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