DE29721888U1 - Kartensicherung zum Sichern einer Leiterkarte - Google Patents
Kartensicherung zum Sichern einer LeiterkarteInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
FEL1X-MOTTL-STRASSE1A D-76185 KARLSRUHE
FEL1X-MOTTL-STRASSE1A D-76185 KARLSRUHE
S4976/97-Gbm
9. Dezember 1997
9. Dezember 1997
Schroff GmbH
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Kartensicherung zum Sichern einer Leiterkarte in einer
Führungsschiene eines Baugruppenträgers oder dergleichen, mit einem Halteelement,
das bei in die Führungsschiene eingeschobener Leiterkarte vor der Vorderkante derselben liegt und zum Herausziehen der Leiterkarte gegen eine
elastische Rückstellkraft wegschwenkbar ist.
Leiterkarten mit elektrischen oder elektronischen Bauelementen, die in Baugruppenträgern
oder sonstigen Gehäusen der Einschubtechnik eingebaut sind, werden
üblicherweise an ihren Längskanten in Führungsschienen geführt, was ermöglicht, daß sie einfach in den Baugruppenträger oder das Gehäuse eingeschoben
und bei Bedarf wieder herausgezogen werden können.
An ihrer Hinterkante weisen die Leiterkarten normalerweise Übergabesteckverbinder
auf, welche die elektrische Verbindung mit dem Baugruppenträger bzw. dem Gehäuse herstellen. Durch die Klemmwirkung der Übergabesteckverbinder,
vor allem bei hochpoligen Ausführungen, werden die Leiterkarten zwar bis zu einem gewissen Grad in ihrer Einbaulage gehalten; jedoch insbesondere bei Lei-
-2-
terkarten, die nicht mit einem Frontplattenstück versehen sind und gegebenenfalls
- je nach Anwendungsgebiet - Vibrationen oder unregelmäßigen Querbeschleunigungen
ausgesetzt sind, sind zusätzliche Sicherungsmaßnahmen erforderlich, um die Leiterkarten in ihrer Einbaulage zu halten. Hierzu dienen separate
Kartensicherungen.
Eine Kartensicherung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der Veröffentlichung
Hoffman/Schroff: "Katalog für die Elektronik 96/97", Seiten 37.46 und 37.47, bekannt: Die dort dargestellte Kartensicherung umfaßt als Halteelement
einen elastisch verformbaren Sicherungsbügel, der wahlweise von Hand (z.B. mit dem Daumen) oder mit einem Ein- und Aushebegriff weggeschwenkt
werden muß, um die Leiterkarte herausziehen zu können. Der Sicherungsbügel ist hierbei Teil eines vor der Führungsschiene im Bereich einer vorderen Modulschiene
eines Baugruppenträgers montierten Einbauteils.
Der Nachteil der bekannten Kartensicherungen macht sich beim Einschieben einer
Leiterkarte in ihre Führungsschienen bemerkbar: Da sich der Sicherungsbügel einer solchen Kartensicherung aufgrund der auf ihn wirkenden elastischen
Rückstellkraft wieder in seine Ruheposition, also der verriegelten Stellung, zurückbewegt,
sobald die Leiterkarte ganz herausgezogen ist, behindert er das Einschieben der Leiterkarte erheblich: Die Leiterkarte muß dann nicht nur in ihre
beiden Führungsschienen eingespurt, sondern es muß zusätzlich der Sicherungsbügel
der Kartensicherung gegen die elastische Rückstellkraft weggeschwenkt werden, um ein Einschieben der Leiterkarte überhaupt zu ermöglichen. Besonders
umständlich wird dieser Vorgang, wenn an beiden Führungsschienen zur Aufnahme der Leiterkarte Kartensicherungen montiert sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Kartensicherung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie nur dann aktiviert ist, wenn eine Leiterkarte in den zugehörigen Baugruppenträger
bzw. das zugehörige Gehäuse eingeschoben ist; die Kartensicherung soll also das Einschieben, insbesondere das Einspuren einer Leiterkarte in die zugehörigen
Führungsschienen, nicht behindern.
Diese Aufgabe ist durch eine Kartensicherung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
-3-
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen 2 bis 12.
Eine erfindungsgemäße Kartensicherung zum Sichern einer Leiterkarte in einer
Führungsschiene eines Baugruppenträgers oder dergleichen umfaßt also nicht nur ein Halteelement, das bei in die Führungsschiene eingeschobener Leiterkarte
vor der Vorderkante derselben liegt und zum Herausziehen der Leiterkarte gegen eine elastische Rückstellkraft wegschwenkbar ist, sondern auch ein Aktivierungselement,
das mit dem Halteelement elastisch gekoppelt ist und auf dieses bei eingeschobener Leiterkarte die elastische Rückstellkraft ausübt, während es
an einer Längskante der eingeschobenen Leiterkarte anliegt. Bei ausgezogener Leiterkarte ist das Aktivierungselement frei beweglich, wobei dann die elastische
Rückstellkraft auf das Halteelement entfällt.
Die sichernde Eigenschaft der erfindungsgemäßen Kartensicherung ist gegenüber
dem Stand der Technik unverändert, wobei jedoch die oben beschriebenen Nachteile der bekannten Kartensicherungen beseitigt sind: Die erfindungsgemäße
Kartensicherung schaltet sich über ihr Aktivierungselement selbsttätig ein, sobald
eine Leiterkarte in die entsprechende Führungsschiene eingeschoben wird; wenn sich hingegen keine Leiterkarte in der zugehörigen Führungsschiene befindet,
ist die erfindungsgemäße Kartensicherung inaktiv. Da das Aktivierungselement im letzteren Fall keine elastische Rückstellkraft auf das Halteelement ausübt,
bleibt dieses in der geöffneten Stellung; ein Einschieben einer Leiterkarte ist problemlos und ohne Behinderung durch das Halteelement möglich.
Die Erfindung stellt also eine Kartensicherung mit alternierend stabilen Endlagen
zur Verfügung, nämlich einer offenen Position des Halteelements und einer verriegelten
Position. Die jeweils stabile Endlage der Kartensicherung wird durch das Einschieben oder das Ausziehen einer Leiterkarte jeweils selbsttätig hergestellt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Halteelement
und das Aktivierungselement einen gemeinsamen Drehpunkt aufweisen. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Halteelement und das Aktivierungselement
eine elastisch verformbare Wippe bilden: Der hintere Teil der Wippe steht bei geöffneter Kartensicherung über die Einschubebene der Führungs-
schiene über und wird durch eine Leiterkarte, die in die Führungsschiene eingeschoben
wird, heruntergedrückt. Hierdurch wird wegen der elastischen Verformbarkeit der Wippe eine Kraft auf den vorderen Teil der Wippe - das Halteelement
- erzeugt, wodurch dieses nach dem Passieren der vorderen Kante der Leiterkarte nach oben schnappt. Nach dieser bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung
der Erfindung sind Halteelement und Aktivierungselement also einteilig ausgebildet,
wobei zusätzliche Einbauteile, wie zum Beispiel Federn, für eine elastische Kopplung zwischen diesen Teilen entfallen. Die Montage der Wippe an bzw. vor
der Führungsschiene erfolgt zweckmäßigerweise mittels eines Lagerelements, welches am Einbauort befestigt wird und in welchem die Wippe an ihrem Drehpunkt
gelagert ist.
Zweckmäßig ist ein Ein- und Aushebegriff für die Leiterkarte, mittels welchem
das Halteelement unter Ausnutzung der Hebelgesetze von der Vorderkante der Leiterkarte wegschwenkbar ist, um ein Ausziehen der Leiterkarte zu ermöglichen.
Wenn das Halteelement und das Aktivierungselement der Erfindung als Wippe ausgebildet sind, die in einem Lagerelement gelagert ist, ist es vorteilhaft,
wenn das Lagerelement eine erste und vorzugsweise auch eine zweite Abdrückschulter
für den Ein- und Aushebegriff aufweist, wobei sich der Ein- und Aushebegriff an der ersten Abdrückschulter abstützt, um das Ausziehen der Leiterkarte
zu ermöglichen, wohingegen er sich an der zweiten Abdrückschulter abstützt, um das Einschieben der Leiterkarte zu unterstützen.
Das Halteelement kann ein Sicherungsbügel sein, der konstruktiv besonders einfach
zu realisieren ist. Ebenso kann auch das Aktivierungselement als Bügel ausgebildet
sein, wobei dieser zweckmäßigerweise eine Auflaufschräge für die Leiterkarte aufweist.
Wenn das als Bügel ausgebildete Aktivierungselement Teil eines am Halteelement
angeformten Federrahmens ist, ist die erfindungsgemäße Kartensicherung besonders vorteilhaft zu realisieren: Das Halteelement kann dann die für die Sicherungswirkung
notwendige Eigenstabilität aufweisen, wobei das als Bügel ausgebildete Aktivierungselement aufgrund der elastischen Verformbarkeit des
Federrahmens elastisch mit dem Halteelement gekoppelt ist. Die so ausgebildete Kartensicherung kann gleichwohl einteilig hergestellt werden, beispielsweise als
Kunststoff-Spritzguß teil Ebenso ist es nach dieser bevorzugten Ausführung der
Erfindung möglich, das Aktivierungselement nicht direkt am Drehpunkt, sondern
am Halteelement zu befestigen und somit indirekt an den Drehpunkt zu koppeln, wodurch der Hebelarm für das als Bügel ausgebildete Aktivierungselement
vorteilhaft verlängert wird.
Bevorzugt nimmt das Halteelement bei ausgezogener Leiterkarte eine stabile
Endlage unterhalb der Einschubebene der Führungsschiene ein, so daß jegliche Behinderung beim Einschieben einer Leiter karte ausgeschlossen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen perspektivischen Ausschnitt aus einem Baugruppen
träger mit vier erfindungsgemäßen Kartensicherungen;
Figur 2 eine schematische Schnittdarstellung einer Kartensicherung
bei eingeschobener Leiterkarte;
Figur 3 eine schematische Schnittdarstellung einer zum Ausziehen
der Leiterkarte geöffneten Kartensicherung;
Figur 4 eine schematische Schnittdarstellung einer Kartensicherung
beim Ausziehen einer Leiterkarte;
Figur 5 eine schematische Schnittdarstellung einer Kartensicherung
vor dem Einschieben einer Leiterkarte;
Figur 6 eine schematische Schnittdarstellung einer Kartensicherung
beim Einschieben einer Leiterkarte.
Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung vier erfindungsgemäße Kartensicherungen
la, Ib, lc und ld, die vor zugehörigen Führungsschienen 2a, 2b, 2c und
2d auf einer Modulschiene 3 eines (nicht dargestellten) Baugruppenträgers befestigt
bzw. befestigbar sind.
Die Kartensicherung la ist in ihrer sichernden Stellung gezeigt: In der Führungsschiene
2a sitzt eine Leiterkarte 4 mit einem Ein- und Aushebegriff 5 in vollständig eingeschobenem Zustand.
Neben der Kartensicherung la ist die Kartensicherung Ib angeordnet, bei der zur
Verdeutlichung die Leiterkarte 4 mit ihrem Ein- und Aushebegriff 5 nicht dargestellt
ist. Daher ist die Kartensicherung Ib in der identischen Stellung wie die
Kartensicherung la, also in der sichernden Stellung bei eingeschobener Leiterkarte
4 gezeigt.
Die Kartensicherung Ic zeigt deren Ruhezustand ohne eine in die Führungsschiene
2c eingeschobene Leiterkarte: Diese Kartensicherung Ic muß erst noch durch
eine in die Führungsschiene 2c einzuschiebende Leiterkarte 4 aktiviert werden.
Die vierte Darstellung, die Kartensicherung Id, soll deren Aufbau verdeutlichen;
es handelt sich um eine explosionsartige Darstellung der Kartensicherung Id und
deren zugehörigen Führungsschiene 2d.
Die in Figur 1 dargestellten Kartensicherungen 1 umfassen jeweils ein Lagerelement
6, das zusammen mit der zugehörigen Führungsschiene 2 mittels deren Schnapphaken 7 an der Modulschiene 3 befestigt werden kann. Das Lagerelement
6 weist zwei Lagertragschalen 8 zur Aufnahme einer Wippe 9 auf, welche aus einem als Sicherungsbügel ausgebildeten Halteelement 10 und einem an diesem
angeformten Federrahmen 11 mit einem bügeiförmigen Aktivierungselement 12 besteht. Das Aktivierungselement 12 weist eine Auflaufschräge 13 für
die Leiterkarte 4 auf, um deren Einschieben in die Führungsschiene 2 zu erleichtern.
Das Lagerelement 6 besitzt außerdem erste Abdrückschultern 14, gegen die sich der Ein- und Aushebegriff 5 zum Ausziehen der Leiterkarte 4 abstützen
kann. Gegenüberliegend befinden sich zweite Abdrückschultern 15, gegen welche sich der Ein- und Aushebegriff 5 beim Einschieben der Leiterkarte 4 abstützt.
Figur 1 verdeutlicht die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Kartensicherung
1: Das Halteelement 10 der Kartensicherung la steht aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Federrahmens 11 der Wippe 9 federbelastet vor der
Vorderkante 16 der Leiterkarte 4 und sichert diese so vor dem Herausfallen. Um das Halteelement 10 mittels des Ein- und Aushebegriffs 5 zum Ausziehen der
Leiterkarte 4 wegschwenken zu können, muß eine elastische Rückstellkraft überwunden
werden, da das Aktivierungselement 12 durch die Längskante 17 der Leiterkarte 4 an einer Aufwärtsbewegung gehindert ist.
Sobald aber die Längskante 17 der Leiterkarte 4 nicht mehr an dem Aktivierungselement
12 anliegt, ist dieses um den in der Lagertragschale 8 liegenden Drehpunkt frei beweglich und die Wippe 9 kann die bei der Kartensicherung Ic gezeigte
stabile Endposition einnehmen. Durch geeignete Wahl der Materialien und der Dimensionen der Wippe 9 und des Lagerelements 6 kann erreicht werden,
daß die Wippe 9 bei ausgezogener Leiterkarte 4 immer die Position der Kartensicherung
Ic einnimmt, um ein Einschieben der Leiterkarte 4 nicht zu behindern.
In den Figuren 2,3, 4, 5 und 6 ist jeweils eine Leiterkarte 4 mit Ein- und Aushebegriff
5 dargestellt, die in die Führungsschiene 2 eingeschoben oder aus dieser herausgezogen wird. Die Führungsschiene 2 sitzt jeweils mit dem Schnapphaken
7 in der Modulschiene 3 und fixiert dabei das Lagerelement 6, in dessen Lagertragschale
8 ein Lagerinnenteil 18 der Wippe 9 sitzt.
Figur 2 zeigt die Kartensicherung 1 bei vollständig eingeschobener Leiterkarte 4;
der Ein- und Aushebegriff 5 befindet sich in seiner Endposition, wobei er sich gegen
die zweite Abdrückschulter 15 des Lagerelements 6 abstützt. Das Aktivierungselement
12 liegt unter leichter Vorspannung an der Längskante 17 der Leiterkarte 4 an. Da das Aktivierungselement 12 über den Federrahmen 11 elastisch
mit dem Halteelement 10 gekoppelt ist, sitzt dieses ebenfalls unter leichter Vorspannung
in sichernder Stellung vor der Vorderkante 16 der Leiterkarte 4.
Figur 3 zeigt den Beginn des Aushebeins der Leiterkarte 4: Der Ein- und Aushebegriff
5 wurde bewegt, so daß er nun an der ersten Abdrückschulter 14 des Lagerelements
6 anliegt - das Ausziehen der Leiterkarte 4 kann beginnen. Bei dieser ersten Bewegung des Ein- und Aushebegriffs 5 wurde das Halteelement 10 der
Wippe 9 so weit heruntergedrückt, daß ein Ausziehen der Leiterkarte 4 nun möglich
ist. Der Federrahmen 11 der Kartensicherung 1 ist, da das Aktivierungselement 12 nach wie vor an der Längskante 17 der Leiterkarte 4 anliegt, jetzt maximal
vorgespannt, so daß das Halteelement 10 sofort wieder vor die Vorderkante 16 der Leiterkarte 4 schnappt, wenn der Ein- und Aushebegriff wieder zurückbewegt
wird.
• ··
-8-
Figur 4 zeigt das Ausziehen der Leiterkarte 4 aus der Führungsschiene 2. Die
Verformung des Federrrahmens 11 der Wippe 9 und die Stellungen des Halteelements
10 und des Aktivierungselements 12 haben sich gegenüber dem in Figur 3 gezeigten Zeitpunkt nicht verändert.
Sobald die Längskante 17 der Leiterkarte 4 das Aktivierungselement 12 passiert,
weicht dieses nach oben aus, um die Verformung des Federrahmens 11 auszugleichen.
Hierdurch entfällt die elastische Rückstellkraft auf das Halteelement 10, so daß dieses in seiner heruntergedrückten Lage stehen bleibt. Diese geöffnete
Endposition der Kartensicherung 1 ist in Figur 5 dargestellt. Aus Figur 5 ist auch
ersichtlich, daß die genannte Ruheposition so gewählt ist, daß das Halteelement 10 etwas unterhalb der Einschubebene 19 der Führungsschiene 2 liegt, so daß die
Leiterkarte 4, von der hier schematisch auch die rückwärtigen Steckverbinder 20 dargestellt sind, ohne Behinderung durch die Kartensicherung 1 in die Führungsschiene
2 eingespurt werden kann.
Figur 6 zeigt den Moment beim Einspuren einer Leiterkarte 4 in die Führungsschiene
2 , in dem die Leiterkarte 4 auf das Aktivierungselement 12 aufläuft, dieses dabei nach unten drückt und über den Federrahmen 11 die Vorspannung auf
das Halteelement 10 erzeugt, die dieses nach dem vollständigen Einschieben der Leiter karte 4 vor die Vorderkante 16 derselben schnappen läßt.
-9-
S 4976/97-Gbm 9. Dezember 1997
Zusammenstellung der Bezugszeichen
1 | Kartensicherung |
2 | Führungsschiene |
3 | Modulschiene |
4 | Leiterkarte |
5 | Ein- und Aushebegriff |
6 | Lagerelement (von 1) |
7 | Schnapphaken (von 2) |
8 | Lagertragschale |
9 | Wippe |
10 | Halteelement |
11 | Federrahmen |
12 | Aktivierungselement |
13 | Auflaufschräge |
14 | Abdrückschulter (erste) |
15 | Abdrückschulter (zweite) |
16 | Vorderkante (von 4) |
17 | Längskante (von 4) |
18 | Lagerinnenteil |
19 | Einschubebene |
20 | Steckverbinder |
Claims (12)
1. Kartensicherung zum Sichern einer Leiterkarte (4) in einer Führungsschiene (2)
eines Baugruppenträgers oder dergleichen, mit einem Halteelement (10), das bei
in die Führungsschiene (2) eingeschobener Leiterkarte (4) vor der Vorderkante
(16) derselben liegt und zum Herausziehen der Leiterkarte (4) gegen eine elastische
Rückstellkraft wegschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Kartensicherung (1) ein an das Halteelement (10) elastisch gekoppeltes Aktivierungselement
(12) aufweist, welches bei eingeschobener Leiterkarte (4) an einer Längskante (17) derselben anliegt und eine elastische Rückstellkraft auf das
Halteelement (10) ausübt, während es bei ausgezogener Leiterkarte (4) frei beweglich
istx wobei dann die elastische Rückstellkraft auf das Halteelement (10)
entfällt.
2. Kartensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteelement (10) und das Aktivierungselement (12) einen gemeinsamen Drehpunkt besitzen.
3. Kartensicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteelement (10) und das Aktivierungselement (12) eine elastisch verformbare Wippe (9) bilden.
4. Kartensicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
an bzw. vor der Führungsschiene (2) befestigbares Lagerelement (6) vorgesehen ist, in welchem die Wippe (9) an ihrem Drehpunkt gelagert ist.
5. Kartensicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ein- und Aushebegriff (5) für die Leiterkarte (4) vorgesehen ist, mittels welchem das Halteelement (10) unter Ausnutzung der Hebelgesetze
von der Vorderkante (16) der Leiterkarte (4) wegschwenkbar ist.
6. Kartensicherung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerelement (6) eine erste Abdrückschulter (14) für den Ein- und Aushebegriff (5) aufweist.
7. Kartensicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagerelement (6) eine zweite Abdrückschulter (15) für den Ein- und Aushebegriff (5) aufweist.
8. Kartensicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (10) ein Sicherungsbügel ist.
9. Kartensicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aktivierungselement (12) als Bügel ausgebildet ist.
10. Kartensicherung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
als Bügel ausgebildete Aktivierungselement (12) eine Auflaufschräge (13) für die
Leiterkarte (4) aufweist.
11. Kartensicherung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das als Bügel ausgebildete Aktivierungselement (12) Teil eines am Haiteelement (10) angeformten Federrahmens (11) ist.
12. Kartensicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet
, daß das Halteelement (10) bei ausgezogener Leiterkarte (4) eine stabile Endlage unterhalb der Einschubebene (19) der Führungsschiene (2) einnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29721888U DE29721888U1 (de) | 1997-12-11 | 1997-12-11 | Kartensicherung zum Sichern einer Leiterkarte |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29721888U DE29721888U1 (de) | 1997-12-11 | 1997-12-11 | Kartensicherung zum Sichern einer Leiterkarte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29721888U1 true DE29721888U1 (de) | 1998-02-19 |
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DE29721888U Expired - Lifetime DE29721888U1 (de) | 1997-12-11 | 1997-12-11 | Kartensicherung zum Sichern einer Leiterkarte |
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Country | Link |
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DE (1) | DE29721888U1 (de) |
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1997
- 1997-12-11 DE DE29721888U patent/DE29721888U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980402 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20011002 |