DE29718727U1 - Strahlregler - Google Patents
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- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/08—Jet regulators or jet guides, e.g. anti-splash devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strahlregler mit einer Strahlzerlegeeinrichtung
sowie mit einer in Strömungsrichtung auf Abstand nachgeschalteten und die auslaufseitige Stirnseite des Strahlreglers
bildenden Strahlreguliereinrichtung, die eine Vielzahl von Durchflußlöchern hat.
Aus der DE 30 00 799 C2 ist bereits ein Strahlregler der eingangs erwähnten Art bekannt, der in seinem Strahlreglergehäuse eine als
Lochplatte ausgebildete Strahlzerlegeeinrichtung aufweist. Dieser "l0 Strahl Zerlegeeinrichtung ist auslauf seitig eine Strahlreguliereinrichtung
nachgeordnet. Das zuströmende Wasser wird in der Strahlzerlegeeinrichtung in einzelne Wasserstrahlen aufgeteilt,
die in der Strahlreguliereinrichtung wieder zu einem homogenen, perlend-weichen Wasserstrahl gebündelt werden. Dabei wird die
Strahlreguliereinrichtung des vorbekannten Strahlreglers aus mehreren, geringfügig voneinander beabstandeten Drahtsieben gebildet,
die eine unterschiedliche Maschenweite haben und deren Sieböffnungen
als Durchflußlöcher dienen.
Die Herstellung dieser Strahlreguliersiebe und deren Montage in das Strahlreglergehäuse ist mit einem nicht unerheblichen Aufwand
anm \ CK00149
verbunden. Darüber hinaus sind solche Siebe empfindlich gegen ein Verkalken oder Verschmutzen durch die im Wasser mitgeführten
Inhaltstoffe.
Aus der US 2 744 73 8 A ist bereits ein Strahlregler bekannt, der eine topfförmige Strahlzerlegeeinrichtung mit mehreren umfangs-
oder stirnseitigen Durchflußlöcher hat. Der Strahlzerlegeeinrichtung ist in Strömungsrichtung eine Strahlreguliereinrichtung auf Abstand
nachgeschaltet, die aus zumindest einer, im Querschnitt sternförmig gewellten Metallhülse besteht, deren Hülsenöffnung in Strömungsrichtung
orientiert ist. Im Zentrum einer äußeren Metallhülse kann ™ auch eine weitere innere Metallhülse angeordnet sein, die ebenfalls
einen sternförmig gewellten Querschnitt aufweist. Der in der Wasserarmatur zum Strahlregler strömende Wasserstrahl wird in der
Strahlzerlegeeinrichtung in mehrere Einzelstrahlen unterteilt, die anschließend in den zwischen dem äußeren Mundstück und den
Metallhülsen gebildeten Führungskanälen mit der einströmenden Luft
durchmischt werden.
Die große LängserStreckung der Metallhülsen bewirkt zwar eine gute
Strömungsführung der in den Führungskanälen geführten Einzelstrahlen,
jedoch wird dadurch gleichzeitig auch die Erzeugung eines weichen _ perlenden Gesamtstrahles erschwert. Darüber hinaus ist die
Luftdurchmischung der Einzelstrahlen in der Strahlreguliereinrichtung des vorbekannten Strahlreglers verbesserungswürdig. Schließlich
erfordert die Herstellung und Montage des aus mehreren ineinandergefügten Teilen bestehenden Strahlreglers einen nicht
unerheblichen Aufwand..
0 Aus der GB 2 104 62 5 A ist bereits eine Mischarmatur bekannt, bei
der die Heißwasserleitung und die Kaltwasserleitung in einem gemeinsamen Mundstück enden. Das Mundstück weist mehrere Durchflußlöcher
auf, die im wesentlichen auf Kreisbahnen angeordnet sind und jeweils einen kreissegmentförmigen Querschnitt haben. Während
die auf der inneren Kreisbahn angeordneten Durchflußlöcher
beispielsweise der Heißwasserleitung zugeordnet sind, fließt durch
die auf der äußeren Kreisbahn angeordneten Durchflußlöcher das Kaltwasser. Durch die getrennte Kaltwasser- und Warmwasserführung
bis zum Mundstück werden auch bei Wasserdruck-Schwankungen unerwünschte Kreuzflüsse vermieden. Die Erzeugung eines perlendweichen
Wasserstrahls in dem ebenfalls vergleichsweise hohen Mundstück der vorbekannten Mischarmatur ist demgegenüber nicht ohne
weiteres möglich.
Aus der EP 0 496 033 A kennt man bereits einen Strahlregler, dessen
Strahlzerlegeeinrichtung aus zwei, in Strömungsrichtung voneinander ™ beabstandeten Lochplatten besteht. Die auslaufseitige Stirnseite
dieses vorbekannten Strahlreglers bilden auch hier - ähnlich wie in der eingangs erwähnten DE 30 00 799 C2 - drei Strahlreguliersiebe,
die als Strahlreguliereinrichtung dienen. Der mit der Montage der Strahlreguliersiebe ohnehin schon hohe Herstellungsaufwand wird
durch das Zusammenfügen und Ausrichten der aus den zwei Lochplatten bestehenden StrahlZerlegeeinrichtung noch zusätzlich erhöht.
Der aus der EP 0 496 033 A vorbekannte Strahlregler weist ein Vorsatzsieb auf, wie es in ähnlicher Form auch aus der DE 43 33
549 A bekannt ist. Solche Vorsatzsiebe dienen lediglich als Ä Schutzsiebe, um die Durchflußöffnungen in der Strahlzerlegeeinrichtung
sowie der Strahlreguliereinrichtung des in Strömungsrichtung nachfolgenden Strahlreglers vor einem Vers topf enmit Schmutz teilchen
zu schützen. Im Gegensatz zu den eingangs erwähnten Strahlreglern sind solchen Vorsatzsieben jedoch keine strahlformenden Funktionen
zugewiesen.
0 Es besteht daher die Aufgabe, einen Strahlregler der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sich durch eine gute Strahlformung
und hohe Funktionssicherheit auszeichnet und dennoch mit geringem
Aufwand herstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem
Strahlregler der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß die Strahlreguliereinrichtung auslaufseitig eine Lochplatte aufweist,
die zumindest in wenigstens einem als Lochfeld ausgebildeten Teilbereich ihrer quer zur Strömungsrichtung orientierten
Plattenebene mehrere Durchflußlöcher hat, deren benachbarte Durchflußlöcher voneinander trennenden und sich etwa in Strömungsrichtung
erstreckenden Führungswandungen jeweils eine Wandstärke
aufweisen, welche einen Bruchteil des lichten Eckmaßes eines von den Führungswandungen begrenzten Durchflußloches beträgt und daß
das Verhältnis h:D zwischen der Höhe h der Führungswandungen und dem Gesamtdurchmesser D der Strahlreguliereinrichtung kleiner 1
ist.
Das dem erfindungsgemäßen Strahlregler zuströmende Wasser wird in
dessen Strahlzerlegeeinrichtung in Einzelstrahlen aufgeteilt, die anschließend, gegebenenfalls nach einer Luftdurchmischung, in der
Strahlreguliereinrichtung zu einem homogenen weichen Gesamtstrahl zusammengefaßt werden. Diese Strahlreguliereinrichtung des
erfindungsgemäßen Strahlreglers weist auslaufseitig eine Lochplatte auf, die zumindest in einem als Lochfeld ausgebildeten
Teilbereich ihrer Plattenebene mehrere Durchflußlöcher hat. Diese Durchflußlöcher werden durch Führungswandungen begrenzt, die jeweils
eine Wandstärke aufweisen, welche einen Bruchteil des lichten Lochdurchmessers eines von den Führungswandungen begrenzten
Durchflußloches beträgt. Während übliche Strahlreguliersiebe die zuströmenden Einzelstrahlen allenfalls über die Dicke ihres
Drahtdurchmessers führen können, haben die Durchflußlöcher in der
Strahlreguliereinrichtung des erfindungsgemäßen Strahlreglers mit 0 ihren Führungswandungen eine demgegenüber größere Längser Streckung,
so daß darin die einzelnen Wasserstrahlen aufgrund der langer einwirkenden Adhäsionskräfte besser formbar sind. Gleichzeitig sind
aber die in der Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung vorgesehenen Führungswandungen im Vergleich zum Gesamtdurchmesser der
5 Strahlreguliereinrichtung nicht höher ausgebildet, wodurch die
Bildung eines perlend-weichen GesamtStrahles gefördert wird. Da
die Durchflußlöcher gleichzeitig nur durch die dünnen Führungswände
voneinander getrennt sind und entsprechend eng aneinander anliegen, vereinen sich die Einzelstrahlen nach Durchlaufen der Strahlreguliereinrichtung
zu einem sprudelnd-weichen, homogenen und nur wenig streuenden Gesamtstrahl. Dabei läßt sich die Lochplatte dieser
Strahlreguliereinrichtung beispielsweise als Spritzguß- oder Strangpreßteil aus Kunststoff oder jedem anderen geeigneten Werkstoff
kostengünstig herstellen.
Durch ihren homogenen Aufbau neigt die Lochplatte des erfindungsgemäßen
Strahlreglers weniger zum Verkalken oder Verschmutzen durch die im Wasser mitgeführten Inhaltstoffe, wodurch die Funktionssicherheit
des erfindungsgemäßen Strahlreglers wesentlich begünstigt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Verhältnis h:D zwischen der
Höhe h der Führungswandungen und dem Gesamtdurchmesser D der Strahlreguliereinrichtung kleiner 3:21 ist.
Um den Wasserstrom an einer möglichst großen Wandungsfläche der
in der Lochplatte vorgesehenen Führungswandungen optimal formen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Lochplatte möglichst viele
Durchflußöffnungen hat. Dazu sieht eine Ausführungsform gemäß der
Erfindung vor, daß die Durchflußlöcher der Lochplatte einen runden, gerundeten, kreissegmentartigen oder eckigen Durchflußquer schnitt
haben.
Eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung sieht vor, daß die Durchflußlöcher zumindest
0 im Zentrumsbereich der Lochplatte einen sechseckigen Durchflußquerschnitt
haben und daß die Lochplatte vorzugsweise im wesentlichen über ihre gesamte Plattenebene als insbesondere wabenzellenartiges
Lochfeld ausgebildet ist. Eine solche, aus sechseckigen Durchflußlöchern wabenzellenartig ausgebildete Lochplatte vermag den
Wasserstrahl besonders gut zu formen, ohne ihm gleichzeitig einen
störenden Strömungswiderstand entgegenzusetzen.
Möglich ist aber auch, daß die Lochplatte in einer äußeren Ringzone
kreissegmentförmige Durchflußlocher hat, wobei diese äußere Ringzone
ein wabenzellenartig ausgestaltetes Lochfeld mit im Querschnitt sechseckigen Durchflußlöchern umgrenzt.
Das Zusammenfließen der aus der Strahlreguliereinrichtung
austretenden Einzelstrahlen zu einem homogenen Gesamtstrahl wird wesentlich begünstigt, wenn die auslaufseitigen Kanten der die
Durchflußlöcher begrenzenden Führungswandungen gerundet sind. Um w die Einzelstrahlen zusammenführen und in der Strahlreguliereinrichtung
zu einem geschlossenen zylindrischen Gesamtstrahl bündeln zu können, kann es zusätzlich oder statt dessen aber auch vorteilhaft
sein, wenn vorzugsweise am Strömungsaustrittsende des Strahlreglergehäuses hinter der Strahlreguliereinrichtung eine Gehäuseeinschnürung
zur Strahlbündelung vorgesehen ist.
Die Lochplatte eines erfindungsgemäßen Strahlreglers kann jedem
üblichen Strahlzerlegesystem nachgeschaltet werden. Bei Verwendung solcher StrahlZerlegesysteme, in denen das zuströmende Wasser beim
Aufteilen in die Einzelstrahlen weniger stark abgebremst wird, kann es zweckmäßig sein, wenn die Strahlreguliereinrichtung ein
Strahlreguliersieb oder mehrere Strahlreguliersiebe hat, welche derLochplattezuströmseitigvorgeschaltetsind. Durch die Verwendung
einer auslaufseitigen Lochplatte in der Strahlreguliereinrichtung des erfindungsgemäßen Strahlreglers kann nicht nur das Ergebnis
der Strahlformung verbessert, sondern auch die Anzahl der benötigten Strahlreguliersiebe reduziert werden, was die Herstellung eines
0 solchen Strahlreglers wesentlich vereinfacht.
Um den Herstellungsaufwand noch zusätzlich zu reduzieren, kann es vorteilhaft sein, wenn die Lochplatte integraler Bestandteil eines
Strahlreglergehäuses ist und wenn die Lochplatte dazu vorzugsweise 5 einstückig mit dem Strahlreglergehäuse verbunden ist. Bei einer
solchen Ausführungsform, bei der die Lochplatte insbesondere
einstückig mit dem Strahlreglergehäuse verbunden ist, kann auf das Einfügen eines separaten Einbauteiles verzichtet werden. Darüber
hinaus sichert die auslaufseitig vorgesehene Lochplatte den in
S trömungsrichtung vorgeschalteten Bereich der sanitären Auslauf Vorrichtung gegen ungewollte oder unberechtigte Manipulationen.
Nach einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Lochplatte mit dem Strahlreglergehäuse vorzugsweise lösbar verbindbar ist und daß dazu am inneren
Gehäusemantel des Strahlreglergehäuses eine vorzugsweise als ™ Ringflansch ausgebildete Auflage vorgesehen ist, auf welche die
Lochplatte von der zuströmseitigen Stirnseite des Strahlreglergehäuses aus aufsetzbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist die
Lochplatte als gegebenenfalls auch auswechselbares Einbauteil ausgebildet.
Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Lochplatte eine ungelochte
äußere und als Haltebereich dienende Ringzone hat.
Um dabei ein unberechtigtes Eindrücken der Lochplatte zu verhindern
und um die ordnungsgemäße Funktion des Strahlreglers zu gewähr-
_ leisten, kann es zweckmäßig sein, wenn zwischen der Lochplatte und
einem vorgeschalteten Element des Strahlreglers zumindest ein Abstandhalter vorgesehen ist. Dieser Abstandhalter kann beispielsweise
an das vorgeschaltete Element des Strahlreglers angeformt oder auf der zuströmseitigen Stirnseite der Lochplatte vorgesehen
sein.
0 Um die Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung gegenüber einem vorgeschalteten Element des Strahlreglers mit geringem Aufwand
möglichst präzise anordnen zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen der Lochplatte einerseits und einem vorgeschalteten
Element des Strahlreglers andererseits eine Positionierhilfe vorgesehen ist, die eine Positionieröffnung an dem einen Element
des Strahlreglers hat, in die ein am anderen Element vorgesehener Positioniervorsprung einsetzbar ist. Bei einer zentralen Anordnung
der Positionieröffnung sowie des damit zusammenwirkenden Positioniervorsprunges können die beiden Einbauteile praktisch koaxial
zueinander angeordnet werden. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn wenigstens ein Abstandhalter gleichzeitig auch als Positioniervorsprung
oder als Auswerferpunkt beziehungsweise als Auswerferanformung vorgesehen ist. Um die Lochplatte gegenüber einem vorgeschalteten
Element des Strahlreglers auch in Umfangsrichtung genau plazieren zu können, kann die Positionieröffnung einen unrunden
lichten Querschnitt haben, an den der Positioniervorsprung formangepaßt ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung
sieht vor, daß die Strahlreguliereinrichtung quer zur Durchströmrichtung verlaufende Stege oder Stifte aufweist, welche der
Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung vorgeschaltet sind. Die aus der Strahlzerlegeeinrichtung ausströmenden Einzelstrahlen können
zwischen den quer zur Durchströmrichtung verlaufenden Stegen oder * Stiften wirkungsvoll abgebremst werden, um sie anschließend in der
in Strömungsrichtung nachgeschalteten Lochplatte zu einem weichen homogenen Gesamtstrahl zu bündeln. Dabei neigen die quer zur
Durchströmrichtung verlaufenden Stege oder Stifte der Strahlreguliereinrichtung weniger zu einer Verkalkung, wie sie bei herkömmlichen
Strahlreguliersieben vor allem an den Kreuzungspunkten der Gitternetzstruktur der einzelnen Siebe entsteht. Mit den quer zur
Strömungsrichtung orientierten Stegen oder Stiften läßt sich dennoch auch bei hohen Literleistungen eine ausreichende Strahl-Vorregulierung
erreichen, um eine normgerechte Geräuschentwicklung 0 zu gewährleisten.
Insbesondere bei einem Strahlregler mit Luftansaugung läßt sich
eine besonders gute und wirkungsvolle Strahlregulierung erreichen, wenn insbesondere parallel zueinander angeordnete Stifte vorzugsweise
5 rostartig in wenigstens einer quer zur Durchströmrichtung
orientierten Ebene nebeneinander angeordnet sind und wenn insbesondere mehrere Stiftlagen in zueinander beabstandeten Ebenen
in Durchströmrichtung übereinander angeordnet sind. Während dabei die der Strahlzerlegeeinrichtung zugewandten Stiftlagen die von
der Strahlzerlegeplatte erzeugten Einzelstrahlen zur Luftdurchmischung aufreißen, können die Stifte in einer abströmseitigen
Stiftlage so voneinander beabstandet werden, daß eine funktionsbeeinträchtigende
Verkalkung vermieden wird und sich eventuell eine den Strahlregler verschließende Wasserschicht bilden kann, mit der
sich ein die Verkalkung auch auf den zuströmseitig vorgeschalteten Stiftlagen verhindernder Luftabschluß erreichen läßt.
Eine bevorzugte Ausführungsform, die sich durch eine besonders
wirkungsvolle Strahlführung und Strahl-Vorregulierung auszeichnet,
sieht vor, daß zumindest zwei benachbarte Stiftlagen quer zur Durchströmrichtung seitlich versetzte Stifte aufweisen und daß die
Stifte einer stromabwärts angeordneten Stiftlage in dem durch die Stifte einer stromaufwärts benachbarten Stiftlage gebildeten
Strömungsweg angeordnet sind. Dabei wird eine kontrollierte und gleichmäßige Strahlregulierung begünstigt, wenn der Abstand
benachbarter Stifte einer Stiftlage gleich ist.
Vorteilhaft ist es, wenn der Abstand von zuströmseitig angeordneten,
benachbarten Stiftlagen kleiner ist, als der Abstand von stromabwärts angeordneten, benachbarten Stiftlagen und wenn die austrittsseitig
befindliche Stiftlage Stifte mit einem Achsabstand zueinander und zu Stiften der benachbarten Stiftlage von vorzugsweise mehr als
0,8 mm aufweist.
0 Um eine normgerechte Geräuschentwicklung der Auslaufvorrichtung
zu begünstigen, kann es vorteilhaft sein, wenn die Stifte ein gerundetes oder dergleichen strömungsgünstiges Querschnittsprofil
aufweisen und vorzugsweise ein kreisrundes oder ein mit ihrer längeren QuerschnittserStreckung in Durchströmrichtung orientiertes,
5 ovales, tropfenförmiges oder dergleichen längliches Querschnitts-
10
profil haben.
profil haben.
Eine besonders wirkungsvolle Strahl-Vorregulierung läßt sich erreichen, wenn der Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung mehrere
Stiftlagen, vorzugsweise drei Stiftlagen, vorgeschaltet sind.
Zweckmäßig ist es, wenn die Druchtrittsöffnungen in der Strahlzerlegeplatte
in Durchströmrichtung konisch verengend ausgebildet sind und zuströmseitig vorzugsweise einen Einlaufradius oder Einlaufkonus
haben. Durch diesen Einlaufradius oder Einlaufkonus wird einem
unerwünschten Strömungsabriß entgegengewirkt. Die konisch verengende
• Ausgestaltung der Durchtrittsöffnungen in der Strahlzerlegeplatte
begünstigt einen klaren scharfen Wasserstrahl, dessen Geschwindigkeit
im Bereich der Stiftreihen reduziert wird und der sich besonders gut mit Luft anreichern läßt.
Eine wirkungsvolle und kompakte Ausgestaltung der Strahlreguliereinrichtung
wird begünstigt, wenn die Stifte der zuströmseitig ersten Stiftlage etwa in Fluchtrichtung zu den Lochachsen der
Durchtrittsöffnungen in der Strahlzerlegeplatte angeordnet sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt:
0 Fig. 1 einen Strahlregler in einer Unteransicht auf die
Auslauföffnung (Fig. la) und in einem Teil-Längsschnitt
(Fig. Ib), wobei der Strahlregler eine Strahlzerlegeeinrichtung
hat, der eine als wabenzellenartige Lochplatte ausgebildete und mit dem Strahlreglergehäuse einstückig
verbundeneStrahlreguliereinrichtungnachgeschaltetist,
• ·
Fig.2 einen mit Fig. 1 vergleichbaren Strahlregler in einer
Unteransicht (Fig. 2a) und in einem Teil-Längsschnitt (Fig. 2b), wobei die Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung
hier als separates Einbauteil ausgebildet und in das Strahlreglergehäuse einsetzbar ist,
Fig. 3 einen Strahlregler, ähnlich denen aus Fig. 1 und 2, in einer Unteransicht (Fig. 3a) und einem Teil-Längsschnitt
(Fig. 3b), wobei die Strahlreguliereinrichtung dieses Strahlreglers zwei Strahlreguliersiebe hat, welche der
wabenzellenartigen und mit dem Strahlreglergehäuse
^ einstückig verbundenen Lochplatte in Strömungsrichtung
vorgeschaltet sind,
Fig. 4 einen mit Fig. 3 vergleichbaren Strahlregler in einer
Unteransicht (Fig. 4a) und in einem Teil-Längsschnitt (Fig. 4b), wobei die Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung
hier als separates Einbauteil ausgebildet und in das Strahlreglergehäuse einsetzbar ist,
Fig. 5 einen Strahlregler in einem Längsschnitt, der eine Strahlzerlegeeinrichtung sowie auslaufseitig eine als
&agr; Strahlreguliereinrichtung dienende wabenzellenartige
Lochplatte hat,
Fig. 6 einen Strahlregler in einem Teil-Längsschnitt, dessen Strahlreguliereinrichtung im wesentlichen aus mehreren
Lagen rostartig zueinander angeordneter Stifte sowie auslaufseitig aus einer wabenzellenartigen Lochplatte
gebildet ist,
Fig. 7 einen Strahlregler in einer Unteransicht auf die als Strahlreguliereinrichtung dienende Lochplatte, wobei die
Lochplatte kreissegmentartige Durchflußlöcher hat, und 35
Fig. 8 einen Strahlregler in einer Unteransicht auf die Lochplatte der Strahlreguliereinrichtung, wobei der
Strahlregler hier einen langgestreckten, gerundeten Umriß hat.
5
5
In den Fig. 1 bis 6 sind verschiedene Strahlregler in unterschiedlichen
Ausführungsformen dargestellt. Diese Strahlregler sind
in ein hier nicht dargestelltes Auslaufmundstück einsetzbar, welches an einer Sanitär-Auslaufarmatur montiert werden kann.
10
^ Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Strahlregler 10, 20, 30, 40,
70 und 80 weisen eine Strahlreguliereinrichtung 1 auf, die auslaufseitig eine Lochplatte 2 hat. Die Lochplatte 2 ist jeweils
im wesentlichen über die gesamte, quer zur Strömungsrichtung orientierte Plattenebene wabenzellenartig ausgebildet.
Wie aus den Fig. la bis 4a deutlich wird, wird die Wabenzellenstruktur
der in den Strahlreglern 10 bis 80 verwendeten Lochplatte 2 durch eine Vielzahl von Durchflußlöchern 3 gebildet, deren
aneinander angrenzenden und sich etwa in Strömungsrichtung erstreckenden Führungswandungen 4 jeweils eine Wandstärke s
aufweisen, welche einen Bruchteil des lichten Lochdurchmessers w eines von den Führungswandungen 4 begrenzten Durchflußloches 3
beträgt. Dabei wird die auslaufseitige Stirnseite der Strahlregler
10 bis 80 jeweils im wesentlichen durch die Lochplatte 2 gebildet. Die Führungswandungen 4 sind auf ihrer Zuströmseite scharfkantig
ausgebildet; auf der Abströmseite sind die Führungswandungen gerundet oder gefast, um ein Zusammenführen der Wasserstrahlen zu begünstigen.
0 Aus den Längsschnitten in den Fig. Ib bis 4b sowie aus den Fig.
5 und 6 wird deutlich, daß das Verhältnis h:D zwischen der Höhe h der Führungswandungen und dem Gesamtdurchmesser D (vgl. Fig. Ib)
der Strahlregulierexnrichtungen 10, 20, 30, 40, 70 und 80 kleiner 1 ist. Dabei wird ein Verhältnis h:D kleiner 3:21, vorzugsweise
im Bereich 1,5 : 15 bis 2 : 21 angestrebt. Trotz der gegenüber dem
V 5 V: j·«
j.«
Gesamtdurchmesser D der Lochplatte vergleichsweise geringe Höhe h der Führungswandungen werden die Einzelstrahlen in der Strahlreguliereinrichtung
1 ausreichend geführt, um anschließend an der Auslauf Stirnseite zu einem perlend-weichen homogenen Gesamtstrahl
zusammengeführt werden zu können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Durchflußlöcher 3 der
Lochplatten 2 einen lichten Lochdurchmesser oder ein Eckmaß w von 0,5 mm bis 2,5 mm haben. Während beispielsweise die Führungswandungen
4 der hier dargestellten Strahlregler 10 bis 80 jeweils eine Wandstärke s von etwa 0,25 mm haben, weisen die Durchflußlöcher
einen lichten Lochdurchmesser w von etwa 1,25 mm auf. Dieser Lochdurchmesser ist so bemessen, daß die im Wasser mitgeführten
Schmutzpartikel die Durchflußlöcher 3 passieren und die Funktion der Strahlreguliereinrichtung 1 nicht beeinträchtigen können.
Dabei können die Durchflußlöcher 3 einen runden, gerundeten (zum Beispiel eliptischen), kreissegmentartigen oder eckigen Lochquerschnitt
haben. Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der die
20. Lochquerschnitte der Durchflußlöcher - wie hier - sechseckig
ausgebildet sind, wobei die Seiten der aneinander angrenzenden Durchflußlöcher etwa parallel zueinander angeordnet sind.
Die in der Lochplatte 2 der Strahlregler 10 bis 80 vorgesehenen Durchflußlöcher 3 haben aufgrund der sie begrenzenden Führungswandungen
4 eine solche LängserStreckung, welche die einzelnen
Wasserstrahlen aufgrund der langer einwirkenden Adhäsionskräfte besser zu formen vermag. Da die Durchflußlöcher 3 gleichzeitig nur
durch die dünnen Führungswände 4 voneinander getrennt sind und 0 entsprechend eng aneinander anliegen, vereinen sich die Einzelstrahlen
nach Durchlaufen der Strahlreguliereinrichtung 1 zu einem homogenen, perlend-weichen, nicht-spritzenden vollen Wasserstrahl.
Dabei läßt sich die Lochplatte 2 der Strahlreguliereinrichtungen 5 1 beispielsweise als Spritzguß- oder Strangpreßteil aus Kunststoff
oder jedem anderen geeigneten Werkstoff kostengünstig herstellen.
Während bei den Strahlreglern 10, 30 und 80 gemäß den Fig. 1, 3 und 6 die Lochplatte 2 einstückig mit dem Strahlreglergehäuse 5
verbunden ist und dessen auslaufseitige Stirnseite bildet, wird bei den Strahlreglern 20, 40 und 70 gemäß den Fig. 2, 4 und 5 die
Lochplatte 2 als separates Einbauteil in das Strahlreglergehäuse 5 eingesetzt. Am inneren Gehäusemantel des Strahlreglergehäuses
5 ist dazu eine als Ringflansch 6 ausgebildete Auf lage vorgesehen,
auf welcher die Lochplatte 2 von der zuströmseitigen Gehäuseöffnung
aus aufsetzbar ist. Um das Handling einer solchen separaten Lochplatte zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn die Lochplatte
™ 2 eine ungelochte äußere und als Haltebereich dienende Ringzone
hat.
Die einfache Herstellung der Lochplatte 2 wird noch erleichtert, wenn die Lochplatte 2 im Bereich ihres wabenzellenartigen Lochfeldes
mehrere - hier nicht weiter dargestellte - Auswerferpunkte oder Auswerferanformungen hat, die vorzugsweise kreisförmig und
insbesondere in gleichen Abständen zueinander angeordnet sind.
In Fig. 1 sowie insbesondere in den Fig. 2, 4 und 5 ist zu erkennen,
daß zwischen der Lochplatte 2 und einem vorgeschalteten Element
^ des Strahlreglers 20, 40 und 70 ein Abstandhalter 7 vorgesehen ist,
welcher den Abstand zwischen der Lochplatte 2 und dem entgegen der 5 * Strömungsrichtung benachbarten Element sichert. Da die in
Strömungsrichtung vorgeschalteten Elemente durch weitere Abstandhalter in einem definierten Abstand gehalten werden und da
das zuströmseitig erste Element am Mündungsrand der hier nicht dargestellten Auslaufarmatur anliegt, können die in das Strahlreglergehäuse
5 eingesetzten Elemente einschließlich der Lochplatte 2 bei den Strahlreglern 20, 40 und 70 nicht unbeabsichtigt entgegen
der Strömungsrichtung nach oben gedrückt werden.
Ebenso wie die bei den Strahlreglern 10, 3 0 und 80 einstückig mit
5 dem Strahlreglergehäuse 5 verbundene Lochplatte 2 sichert die als
separates Einbauteil eingesetzte Lochplatte 2 den entsprechenden Strahlregler 20, 40 und 70 gegen unberechtigte Manipulationen.
In Fig. 5 ist dargestellt, daß die an der Lochplatte 1 vorgesehenen
drei Auswerferanformungen gleichzeitig auch als Abstandhalter 7 dienen. Diese Auswerferanformungen, von denen in Fig. 5 nur zwei
zu sehen sind, sind auf einer Kreisbahn gleichmäßig voneinander beabstandet an der Zuströmseite der Lochplatte 1 angeordnet. Die
Lochplatte 2 des in Fig. 5 dargestellten Strahlreglers 70 kann bei Bedarf auch einstückig an das Strahlreglergehäuse 5 angeformt sein.
^ Die in den Fig. 1, 2, 3, 4, 5 und 6 dargestellten Strahlregler 10,
20, 30, 40, 70 und 80 weisen jeweils eine Strahlzerlegeeinrichtung
9 auf, welche das zuströmende Wasser in eine Vielzahl einzelner Wasserstrahlen aufteilt. Diese einzelnen Wasserstrahlen werden
anschließend, nachdem sie mit der über die Gehäuseöffnungen 11 eindringenden Luft durchmischt wurden, in der abströmseitig
nachgeschalteten Strahlreguliereinrichtung 1 zu einem perlend-weichen homogenen Gesamtstrahl geformt.
20
20
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Strahlregler 10 bis 40 sowie
7 0 und 80 sind mit Luftbeimischung vorgesehen. Die Lochplatte 2
^ der Strahlreguliereinrichtung 1 ist jedoch auch bei solchen
Strahlreglern und dergleichen sanitären Auslaufvorrichtungen
vorteilhaft einsetzbar, die keine Luftbeimischung haben.
Mit der hier dargestellten Strahlreguliereinrichtung 1 sind alle bekannten Strahlzerlegesysteme vorteilhaft kombinierbar. So ist
bei dem Strahlregler 70 gemäß Fig. 5 die Strahlzerlegeeinrichtung 0 9 als Prallverteilersystem ausgebildet, das zuströmseitig eine
zylindrische Ausnehmung 13 hat. Diese zylindrische Ausnehmung 13 wird durch eine sich in axialer Richtung erstreckende Ringwandung
14 begrenzt, welche sternförmig angeordnete und zuströmseitig offene Durchtrittsöffnungen 15 hat. Diese Durchtrittsöffnungen 15 münden
5 in einem äußeren Ringzonenbereich 16, durch den die Wasserstrahlen
16
zur Strahlreguliereinrichtung 1 strömen können.
zur Strahlreguliereinrichtung 1 strömen können.
Demgegenüber hat der Strahlregler 80 gemäß Fig. 6 eine als prallflächenfreies Lochplattensystem ausgebildete Strahlzerlegeeinrichtung
9. Während für die Strahlzerlegeeinrichtung gemäß Fig. 5 ein wirkungsvolles Aufreißen des Wasserstromes charakteristisch
ist, zeichnet sich die Strahlzerlegeeinrichtung gemäß Fig. 6 durch eine normgerechte geringe Geräuschentwicklung aus.
Die Strahlzerlegeeinrichtung 9 des Strahlreglers 80 gemäß Fig. 6
_ hat eine als Lochplatte ausgebildete Strahlzerlegeplatte 17, in
deren quer zur Strömungsrichtung angeordneten Plattenebene eine Vielzahl gleichmäßig verteilter und hier runder Durchtrittsöffnungen
18 vorgesehen sind.
Wenn beispielsweise bei derartigen Lochplattensystemen das zuströmende Wasser nicht ausreichend abgebremst wird, kann es
vorteilhaft sein, wenn der Lochplatte 2 der Strahlreguliereinrichtung 1 vorzugsweise mehrere Strahlreguliersiebe 19 vorgeschaltet sind.
So weist die Strahlreguliereinrichtung 1 der Strahlregler 30 und 40 gemäß Fig. 3 und 4 zwei voneinander und von der Lochplatte 2
beabstandete Strahlreguliersiebe 19 auf, die eine Vorregulierung &agr; und eine gleichmäßige Aufteilung der Einzelstrahlen bewirken.
5 Der Strahlregler 80 gemäß Fig. 6 stellt demgegenüber eine bevorzugte
Ausführungsform dar. Hier hat die Strahlreguliereinrichtung 1 quer
zur Durchströmrichtung verlaufende Stifte 21 oder Stege, welche der Lochplatte 2 der Strahlreguliereinrichtung 1 vorgeschaltet sind.
Diese jeweils parallel zueinander angeordneten Stifte 21 sind 0 rostartig in drei, quer zur Durchströmrichtung orientierten Ebenen
nebeneinander angeordnet. Die Stifte 21 der drei Stiftlagen sind quer zur Strömungsrichtung seitlich versetzt angeordnet, wobei die
Stifte 21 der jeweils stromabwärts angeordneten Stiftlage in dem durch die Stifte 21 einer stromaufwärts benachbarten Stiftlage
gebildeten Strömungsweg angeordnet sind. Dabei ist der Abstand
It · ·
17
benachbarter Stifte 21 einer Stiftlage etwa gleich.
benachbarter Stifte 21 einer Stiftlage etwa gleich.
Die Stifte 21 weisen ein gerundetes, strömungsgünstiges Querschnittsprofil
auf, wobei die Stifte 21 der beiden oberen Stiftlagen ein längliches Querschnittsprofil haben.
Wie aus Fig. 6 deutlich wird, sind die Stifte 21 der zuströmseitig
ersten Stiftlage in Fluchtrichtung zu den Lochachsen der in der Strahl zerlegeplatte vorgesehenen Durchtrittsöffnungen 18 angeordnet.
Die Durchtrittsöffnungen 18 in der Strahlzerlegeplatte 17 sind in
- Durchströmrichtung konisch verengend ausgebildet und weisen
zuströmseitig einen Einlaufradius oder Einlaufkonus auf. Dabei können
die ebenfalls zur Vorregulierung dienenden Stifte 21 mit dem Strahlreglergehäuse 5 einstückig verbunden und ebenfalls aus
Kunststoff hergestellt sein. Der in Fig. 6 dargestellte Strahlregler
80 läßt sich somit aus nur einem Material herstellen und kann entsprechend einfach entsorgt und einer Wiederverwertung des
Kunststoff materials zugeführt werden. Dabei neigt die aus den quer
zur Strömungsrichtung orientierten Stiften 21 sowie aus der Lochplatte2bestehendeStrahlreguliereinr ich tungldes Strahlreglers
80 weniger zu einer Verkalkung, wie sie bei herkömmlichen Strahlreguliersieben vor allem in den Kreuzungspunkten der
t Gitternetzstruktur der einzelnen Siebe entsteht. Mit den quer zur
P
Strömungsrichtung orientierten Stiften 21 sowie der Lochplatte 2 des Strahlreglers 80 läßt sich dennoch auch bei hohen Literleistungen
eine ausreichende Strahlregulierung erreichen, um eine normgerechte Geräuschentwicklung zu gewährleisten.
Bei den im Querschnitt runden Strahlreglern kann es vorteilhaft 0 sein, wenn die auf der äußeren Ringzone angeordneten Durchflußlöcher
3 der Lochplatte 2 außenseitig zu einem kreisförmigen und das Lochfeld begrenzenden Hüllkreis verzerrt geformt sind. Dadurch werden
unerwünschte Strömungshindernisse auch im Randbereich der Lochplatte 2 vermieden.
35
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Wie die Fig. 1 bis 4 sowie 6 zeigen, weisen die dort dargestellten
Strahlregler 10 bis 40 sowie 80 ein Vorsatzsieb 22 auf, das zuströmseitig vor der Strahlreguliereinrichtung 1 sowie der
Strahlzerlegeeinrichtung 9 angeordnet ist. Dieses Vorsatzsieb 22 soll die im Wasser eventuell mitgeführten Schmutzpartikel ausfiltern
und die Funktion der Strahlregler 10 bis 40 sowie 80 sichern.
Die hier dargestellten Strahlregler 10 bis 80 sind mit vergleichsweise
geringem Aufwand herstellbar. Aufgrund der wabenzellenartig ausgebildeten Lochplatte 2 ihrer Strahlreguliereinrichtung 1
zeichnen sich die Strahlregler 10 bis 80 durch eine besonders gute ■ Strahlformung und eine hohe Funktionssicherheit aus.
Die hier dargestellten Strahlregler weisen einen runden Querschnitt
auf. Möglich ist aber auch, solche Aus lauf vorrichtungen mit einem ovalen oder dergleichen gerundeten, einem kreissegmentartigen oder
einem eckigen Umriß herzustellen. Zusätzlich oder statt dessen kann zumindest ein wabenzellenartiges Lochfeld in der Lochplatte 2
vorgesehen sein, welches einen runden, gerundeten, kreissegmentartigen oder eckigen Umriß hat.
So ist in Fig. 7 die als auslaufseitige Strahlreguliereinrichtung
^ dienende Lochplatte 2 einer ansonsten nicht weiter dargestellten
sanitären Auslaufvorrichtung gezeigt. Die Lochplatte 2 in Fig. 7
weist Durchflußlöcher 3 auf, die einen kreissegmentartigen lichten
Durchflußquerschnitt haben. Die kreissegmentartigen Durchflußlöcher
3 sind auf mehreren konzentrischen Rxngbereichen angeordnet. Dabei werden die gleichmäßig voneinander beabstandeten Durchflußlöcher
3 durch dünne Führungswandungen 4 getrennt, deren Wandstärke nur 0 einen Bruchteil des lichten Lochdurchmessers eines von den
Führungswandungen 4 begrenzten Durchflußloches 3 beträgt.
In Fig. 8 ist die Lochplatte 2 einer sanitären Auslaufvorrichtung
gezeigt, die hier einen langgestreckten gerundeten Umriß hat. Dabei 5 wird das Lochfeld der Lochplatte 2 in Fig. 8 durch Durchflußlöcher
3 gebildet, die im Mittelbereich A der Lochplatte 2 einen rechteckigen Durchflußquerschnitt haben, während die in den
halbkreisförmigen Endbereichen B und C der Lochplatte 2 vorgesehenen Durchflußlöcher einen kreissegmentartigen Durchflußquerschnitt haben.
Mittels der in Fig. 8 dargestellten Auslaufvorrichtung kann ein
breiter Wasserstrahl geformt werden, der über seine gesamte Strahlbreite homogen und perlend-weich ausgebildet ist.
/Ansprüche
Claims (28)
1. Strahlregler mit einer StrahlZerlegeeinrichtung (9) sowie mit
einer in Strömungsrichtung auf Abstand nachgeschalteten und die auslaufseitige Stirnseite des Strahlreglers bildenden
Strahlreguliereinrichtung (1) , die eine Vielzahl von Durchflußlöchern (3) hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlreguliereinrichtung
(1) auslaufseitig eine Lochplatte (2) aufweist, die zumindest in wenigstens einem als Lochfeld
ausgebildeten Teilbereich ihrer quer zur Strömungsrichtung orientierten Plattenebene mehrere Durchflußlöcher (3) hat,
^ deren benachbarte Durchflußlöcher voneinander trennenden und
sich etwa in Strömungsrichtung erstreckenden Führungswandungen {4) jeweils eine Wandstärke (s) aufweisen, welche einen
Bruchteil des lichten Lochdurchmessers (w) eines von den Führungswandungen (4) begrenzten Durchflußloches (3) beträgt
und daß das Verhältnis h:D zwischen der Höhe (h) der Führungswandungen
(4) und dem Gesamtdurchmesser (D) der Strahlreguliereinrichtung (1) kleiner 1 ist.
2. AuslaufVorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis h:D zwischen der Höhe (h) der Führungswandungen (4) und dem Gesamtdurchmesser (D) der Strahlregulier-•
einrichtung (1) kleiner 3:21 ist.
3. Strahlregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußlöcher (3) der Lochplatte (2) einen runden,
gerundeten, kreissegmentartigen oder eckigen Durchflußquerschnitt haben.
4. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußlöcher (3) einen sechseckigen
Durchflußquerschnitt haben und daß die Lochplatte (2) im wesentlichen über ihre gesamte Plattenebene als insbesondere
wabenzellenartiges Lochfeld ausgebildet ist.
5. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auslaufseitigen Kanten der die
Durchflußlöcher (3) begrenzenden Führungswandungen (4) gerundet sind.
6. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlregler ein Strahlreglergehäuse
hat, an dessen Strömungsaustrittsende hinter der Strahlreguliereinrichtung (1) eine Gehäuseeinschnürung (23) zur
Strahlbündelung vorgesehen ist.
" 7. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandstärke (s) der Führungswandungen (4) 0,2 mm bis 1 mm beträgt.
15
15
8. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das lichte Eckmaß (w) der Durchflußlöcher
(3) 0,5 mm bis 2,5 mm beträgt.
0 9. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlzerlegeeinrichtung (9} zumindest
eine Strahlzerlegeplatte (17) mit Durchtrittsöffnungen (18)
hat.
10. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlreguliereinrichtung (1) ein
Strahlreguliersieb oder mehrere Strahlreguliersiebe (19) hat, welche der Lochplatte (2) zuströmseitig vorgeschaltet sind.
0
11. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (2) integraler Bestandteil
eines Strahlreglergehäuses ist und daß die Lochplatte (2) dazu vorzugsweise einstückig mit dem Strahlreglergehäuse verbunden
ist.
35
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12. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (2) mit dem Strahlreglergehäuse
vorzugsweise lösbar verbindbar ist und daß dazu am inneren Gehäusemantel des Strahlreglergehäuses eine vorzugsweise
als Ringflansch {6) ausgebildete Auflage vorgesehen ist, auf welcher die Lochplatte (2) von der zuströmsei tigen
Stirnseite des Strahlreglergehäuses aus aufsetzbar ist.
13. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lochplatte (2) eine ungelochte äußere und als Haltebereich dienende Ringzone hat.
14. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lochplatte (2) und einem
vorgeschalteten Element des Strahlreglers zumindest ein Abstandhalter {7) vorgesehen ist, welcher den Abstand der
Lochplatte (2) zum vorgeschalteten Element des Strahlreglers sichert.
15. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lochplatte und einem
vorgeschalteten Element des Strahlreglers eine Positionierhilfe vorgesehen ist, die eine Positionieröffnung an dem einen
Element der Aus lauf vorrichtung hat, in die ein am anderen Element vorgesehener Positioniervorsprung einsetzbar ist.
16. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlreguliereinrichtung (1) quer
zur Durchströmrichtung verlaufende Stege oder Stifte {21) aufweist, welche der Lochplatte (2) der Strahlreguliereinrichtung
(1) vorgeschaltet sind.
17. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (21) etwa radial und in
Strömungsrichtung vorzugsweise beabstandet voneinander
* 23
angeordnet sind.
18. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß insbesondere parallel zueinander angeordnete Stifte (21) vorzugsweise rostartig in wenigstens
einer quer zur Durchströmrichtung orientierten Ebene nebeneinander angeordnet sind und daß insbesondere mehrere Stiftlagen
in zueinander beabstandeten Ebenen in Durchströmrichtung übereinander angeordnet sind.
10
10
^ 19. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zwei benachbarte Stiftlagen quer zur Durchströmrichtung seitlich versetzte Stifte (21) aufweisen
und daß die Stifte (21) einer stromabwärts angeordneten Stiftlage in dem durch die Stifte (21) einer stromaufwärts
benachbarten Stiftlage gebildeten Strömungsweg angeordnet sind.
20. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand benachbarter Stifte (21) einer
Stiftlage zumindest etwa gleich ist.
21. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch fc gekennzeichnet, daß der Abstand von zuströmseitig angeordneten,
benachbarten Stiftlagen kleiner ist als der Abstand von stromabwärts angeordneten benachbarten Stiftlagen und daß die
austrittsseitig befindliche Stiftlage Stifte (21) mit einem Achsabstand zueinander und zu Stiften (21) der benachbarten
Stiftlage von vorzugsweise mehr als 0,8 mm aufweist.
22. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (21) ein gerundetes oder
dergleichen strömungsgünstiges Querschnittsprofil aufweisen und vorzugsweise ein kreisrundes oder ein mit ihrer längeren
Querschnittserstreckung in Durchströmrichtung orientiertes, 5 ovales, tropfenförmiges oder dergleichen längliches Quer-
24
schnittsprofil haben.
23. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochplatte (2) der Strahlreguliereinrichtung
mehrere Stiftlagen, vorzugsweise drei Stiftlagen, vorgeschaltet sind.
24. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (18) in der
Strahlzerlegeplatte (17) in Durchströmrichtung zylindrisch oder konisch verengend ausgebildet sind und zuströmseitig
P vorzugsweise einen Einlaufradius oder Einlaufkonus haben.
25. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (21) der zuströmseitig ersten
Stiftlage etwa in Fluchtrichtung zu den Lochachsen der Durchtrittsöffnungen (18) in der Strahlzerlegeplatte (17)
angeordnet sind.
0 26. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlregler mit Luftansaugung
ausgestaltet ist.
™ 27. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lochplatte im Bereich ihres insbesondere wabenzellenartigen Lochfeldes mehrere Auswerferpunkte
oder Auswerferanformungen hat, die vorzugsweise kreisförmig und insbesondere in gleichen Abständen zueinander angeordnet
sind.
30
30
28. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerferpunkte oder Auswerferanformungen
gleichzeitig auch als Abstandhalter zwischen der Lochplatte (2) und einem vorgeschalteten Element des Strahlreglers
5 ausgebildet sind.
(HenMi Bör/es-Pestalozza)
Patent- und Rechtsanwalt
Patent- und Rechtsanwalt
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