DE29717166U1 - Vorrichtung zur Ladungssicherung von rollbarem Ladegut - Google Patents
Vorrichtung zur Ladungssicherung von rollbarem LadegutInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D45/00—Means or devices for securing or supporting the cargo, including protection against shocks
- B61D45/001—Devices for fixing to walls or floors
- B61D45/003—Fixing of logs, beams, barrels, pipes, or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
72 036
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ladungssicherung von rollbarem Ladegut,
insbesondere Rohre oder Stäbe auf schienengebundenen, mit Rungen versehenen Wagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Vor dem Hintergrund des tragischen Transportunglückes bei der Bahn im Juli 1997
sind die Anforderungen an die Ladungssicherung von rollbarem Ladegut verschärft worden. Beispielsweise muss die bisher übliche auf die Auflage des Wagens genagelte
Holzverkeilung durch zusätzlich seitlich verschraubte Lochbleche gesichert werden.
Damit kann in einfacher Weise beim Inspizieren der verladenen Waggons die ordnungsgemäße
Befestigung der Holzkeile überprüft werden, währenddessen die Vernagelung durch das Ladegut verdeckt wird. Nachteilig bei dieser Ladungssicherung ist
der sehr hohe manuelle Aufwand der Anbringung der sichernden verschraubten Lochbleche.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Ladungssicherung von rollbarem
Ladegut, insbesondere Rohre oder Stäbe auf schienengebundenen, mit Rungen versehenen
Wagen anzugeben, die in einfacher Weise ein Querverrollen des Ladeguts verhindern.
Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff in Verbindung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Bestandteil
von Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird als Ladungssicherung eine Verspannung mehrerer Elemente
einzelner Ladungsinhalte mittels eines verspannbaren Mittels an mindestens zwei axial
voneinander beabstandeten Orten vorgesehen. Vorzugsweise ist das verspannbare Mittel ein Nylonband, das mit handelsüblichen Spanngeräten verspannt werden kann.
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kann. Im Sinne einer leichten Zugänglichkeit erfolgt die Verspannung zwischen den
Hoizauflagen. Da die obenliegenden Ladungseinheiten besonders gefährdet sind, ist
die vorgeschlagene Verspannung einzelner Elemente vorzugsweise für die obenliegende
Ladungseinheit vorgesehen.
In der Zeichnung wird anhand eines Ausführungsbeispieles die erfindungsgemäße
Vorrichtung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine stirnseitige Ansicht eines beladenen Eisenbahnwaggons ohne
erfindungsgemäße Ladungssicherung
Figur 2 wie Figur 1, jedoch mit erfindungsgemäßer Ladungssicherung
Figur 3 eine Draufsicht von Figur 2
In Figur 1 ist als stirnseitige Ansicht ein beladener Eisenbahnwaggon 1 ohne erfindungsgemäße
Ladungssicherung dargestellt. Beladen ist der Waggon 1 mit zwei Ladungseinheiten,
einer untenliegenden und einer darüberliegenden Ladungseinheit. Jede besteht aus einer Anzahl von Elementen, in diesem Falle Rohre. In diesem
Ausführungsbeispiel weist die untenliegende Ladungseinheit insgesamt fünf Rohre 2.1 - 2.5 auf. Üblicherweise liegen die Rohre 2.1 - 2.5 nicht direkt auf der eisenbeschlagenen
Plattform 3 des Waggons 1 auf, sondern zur Abfederung und zum Schutz der Oberflächen auf einer Auflage 4.1 - 4.5, die üblicherweise eine Holzbohle ist. Die
seitliche Absicherung wird von an den Seiten aufsteckbaren Rungen 5.1 - 5.5 bzw.
5.11 - 5.5'übernommen.
In diesem Beispiel wird angenommen, dass die untere Ladungseinheit in etwa die
lichte Weite zwischen den Rungen 5.1 - 5.5, 5.1' - 5.5' einnimmt, so dass ein Querverrollen
der Rohre 2.1 - 2.5 nicht möglich ist. Dargestellt ist aber auch, dass beispielsweise
die obere Ladungseinheit, bestehend aus vier Rohren 6.1 - 6.4 nicht die lichte Weite einnimmt, sondern dass ein Zwischenraum 7 verbleibt. Die Doppelpfeile 8, 9
sollen dabei verdeutlichen, dass hier ein nicht erwünschtes Querverrollen beispielsweise
der Rohre 6.2; 6.3 möglich ist. In herkömmlicher Weise wird ein Querverrollen
dadurch unterbunden, dass mindestens ein genagelter Keilklotz 17, 17' angeordnet
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wird. Auch die Rohre 6.1 - 6.4 der obenliegenden Ladungseinheit liegen auf einer
Auflage 10.1 -10.3 auf.
In den Figuren 2 und 3 ist nun dargestellt, wie erfindungsgemäß das unerwünschte
Querverroiien vermieden werden kann. Dabei sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen
verwendet worden. Erfindungsgemäß sind die Rohre 6.1 - 6.4 der obenliegenden Ladungseinheit an drei axial voneinander beabstandeten Stellen verspannt.
Vorzugsweise wird zum Verspannen ein noch nicht benutztes Nylonband 11, 12, 13
verwendet. Um dieses Band 11, 12, 13 kenntlich zu machen, ist es mit Schraffur gezeichnet
worden. Die jeweilige Verschlußstelle 14, 15, 16 ist nur grob angedeutet.
Besonders in Figur 2 ist gut zu erkennen, dass durch das Verspannen die Rohre 6.1 6.4
der obenliegenden Ladungseinheit gegeneinander gepresst werden und somit ein Querverrollen verhindert wird. Auf das übliche Verkeilen mittels eines genagelten
Keilklotzes 17, 17' (siehe Figur 1) kann verzichtet werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Ladungssicherung von rollbarem Ladegut auf schienengebundenen,
mit Rungen versehenen Wagen, die mit mindestens zwei quer zur Fahrtrichtung liegenden Auflagen versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass unter Verzicht einer auf die Auflagen (10.1 -10.3) genagelten Keilklotzes
(17, 17') mehrere Elemente (6.1 - 6.4) einzelner Ladungsinhalte über die Länge
gesehen mindestens an zwei axial beabstandeten Orten mit je einem spannbaren Mittel (11, 12, 13) umschlungen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Mittel (11, 12, 13) ein noch nicht benutztes Nylonband ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ort der Verspannung zwischen den Auflagen (10.1 -10.3) vorgesehen
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei zwei- und mehrlagigen Ladungsinhalten mindestens der obenliegende
Ladungsinhalt die Umschlingung (11, 12, 13) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29717166U DE29717166U1 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Vorrichtung zur Ladungssicherung von rollbarem Ladegut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29717166U DE29717166U1 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Vorrichtung zur Ladungssicherung von rollbarem Ladegut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29717166U1 true DE29717166U1 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=8046450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29717166U Expired - Lifetime DE29717166U1 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Vorrichtung zur Ladungssicherung von rollbarem Ladegut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29717166U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29917373U1 (de) * | 1999-10-04 | 2001-02-15 | Rail & Sea Speditions-Gmbh, Strasswalchen | Güterzugwagen mit Ladungssicherung, insbesondere für Jumbo-Tiefdruckrollen |
-
1997
- 1997-09-19 DE DE29717166U patent/DE29717166U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29917373U1 (de) * | 1999-10-04 | 2001-02-15 | Rail & Sea Speditions-Gmbh, Strasswalchen | Güterzugwagen mit Ladungssicherung, insbesondere für Jumbo-Tiefdruckrollen |
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