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DE29713784U1 - Haltevorrichtung - Google Patents

Haltevorrichtung

Info

Publication number
DE29713784U1
DE29713784U1 DE29713784U DE29713784U DE29713784U1 DE 29713784 U1 DE29713784 U1 DE 29713784U1 DE 29713784 U DE29713784 U DE 29713784U DE 29713784 U DE29713784 U DE 29713784U DE 29713784 U1 DE29713784 U1 DE 29713784U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
holding device
holding
hole
bead
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29713784U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Griwe Innovative Umformtechnik GmbH
Original Assignee
Griwe Innovative Umformtechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Griwe Innovative Umformtechnik GmbH filed Critical Griwe Innovative Umformtechnik GmbH
Priority to DE29713784U priority Critical patent/DE29713784U1/de
Publication of DE29713784U1 publication Critical patent/DE29713784U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/04Strikers
    • E05B85/045Strikers for bifurcated bolts

Landscapes

  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

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Haltevorrichtung
Die Erfindung befaßt sich mit einer Haltevorrichtung, die aus einer Platte mit wenigstens einer Durchgangsbohrung und wenigstens einem in diese einge'fügten Haltebolzen besteht, wobei der Haltebolzen derart gestaucht ist, daß er axial festgelegt in der Durchgangsbohrung sitzt.
Derartige Haltevorrichtungen, wie sie z. B. als Rasten bei Autotürschlössern Verwendung finden, werden aus Fertigungsgründen aus mehreren Teilen hergestellt, da eine einstückige Ausbildung erhebliche Schwierigkeiten und Kosten bei der Fertigung nach sich ziehen würde.
Bisher war es üblich, den Haltebolzen in einem Gesenk derart zu stauchen, daß sich an beiden Rändern der Durchgangsbohrung Wulste ausbildeten, die den Haltebolzen axial bezüglich der Platte festlegten. Wenngleich eine derartige Verbindung die geforderten Festigkeitswerte aufweist, bestehen doch bei vielen Verbrauchern Bedenken, daß der an der Plattenoberseite sichtbare Wulst wegen seines unförmigen Aussehens auf Qualitätsmängel des Produkts hindeuten könnte.
Eine Möglichkeit, den Haltebolzen optisch unauffällig auf der Oberseite der Platte abzustützen, besteht darin, das Ende des Bolzens auf einen kleineren Durchmesser abzudrehen, der dem Durchmesser der Durchgangsbohrung in der Platte entspricht. Das aufgestauchte Ende des Bolzens an der Plattenunterseite ist ohnehin nicht sichtbar. Neben der Schwächung des Bolzendurchmessers ist als Nachteil einer derartigen Lösung vor allem die wesentlich schwierigere und teurere Herstellung der Haltevorrichtung zu nennen, weil
der Haltebolzen vor seiner Montage an der Platte abgedreht werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Haltevorrichtung zu schaffen, bei welcher der Haltebolzen mit ausreichender Festigkeit axial an der' Platte festgelegt ist, wobei der bisher sichtbare Haltewulst vermieden werden soll.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Haltevorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welcher sich die Durchgangsbohrung in wenigstens einem Teilbereich in Richtung zur Plattenunterseite hin verjüngt.
Der Bolzen ist bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung derart gestaucht, daß er die Durchgangsbohrung an jeder Stelle ausfüllt. Durch die unterschiedlichen Durchmesser der Bohrung ergeben sich Anlageflächen des Bolzens in axialer Richtung, die in der Lage sind, auch große Kräfte in Axialrichtung vom Bolzen in die Platte einzuleiten. Beispielsweise können an den Enden der Durchgangsbohrung Absätze eingedreht sein, oder in der Mitte der Bohrung kann eine Ringnut vorgesehen sein. Auch kontinuierliche Übergänge zu einem in Mitte der Durchgangsbohrung kleineren oder größeren Durchmesser sind denkbar. Außerhalb der Bohrung an der Oberseite der Platte wird durch das Gesenk eine Wulstbildung verhindert, so daß die erforderliche Aufweitung des Haltebolzens ausschließlich innerhalb der Bohrung erfolgt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Haltebolzen an der Plattenunterseite zu einem Wulst aufgestaucht, und die Bohrung hat an ihrem dem Wulst zugewandten Ende einen kleineren Durchmesser als an ihrem anderen Ende. Auch eine derartige Haltevorrichtung genügt den optischen
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Anforderungen, da der an der Plattenunterseite ausgebildete Wulst um den Haltebolzen unsichtbar bleibt. Gleichzeitig wird die Herstellung der Haltevorrichtung vereinfacht, da die Durchgangsbohrung in der Platte lediglich von der späteren Plattenoberseite her bearbeitet zu werden braucht.
Bei einer besonders zweckmäßigen, leicht herzustellenden Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß sich der Durchmesser der Durchgangsbohrung von dem dem Wulst zugewandten Ende zum anderen Ende hin kontinuierlich konisch erweitert. Dabei hat sich gezeigt, daß ein ausreichender axialer Halt gewährleistet ist, wenn die Wandneigung der Durchgangsbohrung in Bezug auf ihre Mittelachse wenige Grad beträgt. Eine geringe Wandneigung hat den Vorteil, daß der Bolzen nur in relativ geringem Ausmaß plastisch verformt werden muß, bis er den Bohrungsquerschnitt vollständig ausfüllt.
Unter Bolzen können auch die Schenkel eines U-förmigen Haltebügels zu verstehen sein, die in der vorstehend beschriebenen Weise in die Durchgangsbohrungen in der Halteplatte eingefügt sind.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Haltevorrichtung ;
Fig. 2 einen Schnitt der Haltevorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Haltevorrichtung 10 dargestellt, die aus einer einfachen, aus Blech gefertigten Platte 12 und einem daran befestigten U-förmigen Haltebügel 14 besteht. Die Platte 12 besitzt zwei Durchgangsbohrungen 16, in welchen die Schenkelenden des Haltebügels 14 eingefügt sind. Die beiden Durchgangsbohrungen 16 befinden sich in einem in Bezug auf die Anlagefläche der Platte 12 angehobenen Bereich 18 der Platte, um auf diese Weise an den Austrittsenden der Schenkel des Haltebügels 14 genügend Platz zur Verfügung zu haben. Die Enden des Haltebügels 14 sind an der Unterseite der Platte 12 zu jeweils einem Wulst 20 aufgestaucht, der ein Herausziehen des Haltebügels 14 aus den Durchgangsbohrungen 16 verhindert. Andererseits verhindert die Ausbildung der Durchgangsbohrungen 16 als Konus mit zur Plattenoberseite hin erweitertem Durchmesser, daß der Haltebügel 14 unter Druckkräften relativ zur Platte 12 bewegt werden kann.
Die Platte verfügt weiterhin über zwei Befestigungsbohrungen 22, die zur Befestigung der Haltevorrichtung 10 beispielsweise an den Holmen einer Fahrzeugkarosserie dienen.
Zur Herstellung der Haltevorrichtung 10 wird zunächst der Haltebügel 14 in die Durchgangsbohrungen 16 der vorbereiteten Platte 12 gesteckt. Im Ausgangszustand ist der Durchmesser der Schenkelenden des Haltebügels 14 so gewählt, daß dieser sich problemlos durch die konischen Durchgangsbohrungen 16 durchführen läßt. Daraus folgt, daß im Ausgangszustand an der Oberseite der Platte 12 ein gewisser Spielraum zwischen dem Rand der Durchgangsbohrung 16 und den Schenkeln des Haltebügels 14 verbleibt. Anschließend werden die Platte 12 und der lose eingesetzte Haltebügel 14 in einer Gesenkpresse eingespannt, wobei das Gesenk den Haltebügel 14 umfaßt. Anschließend wird von der Plattenunterseite
-5-
her die Kraft auf die Enden des Haltebügels ausgeübt. Dabei kommt es einerseits zu der Ausbildung der Wulste 20, andererseits fließt ein Teil des Materials, das sich zuvor ausserhalb der Durchgangsbohrungen 16 befand, in diese hinein und füllt den gesamten Bohrungsquerschnitt auch im Bereich der Plattenoberseite aus. Eine Wulstausbildung an der Plattenoberseite wird durch das die Schenkel eng umfassende Gesenk vermieden, so daß es lediglich zu einer geringfügigen Aufweitung der Schenkel des Haltebügels 14 kommen kann.
Bei dünnen Platten, Platten aus weichen Materialien oder aufgrund ihrer Strukturierung empfindlichen Platten kann es infolge der hohen Krafteinleitung auf die Lochränder der Durchgangsbohrung mit unterschiedlichen Durchmessern zu einem Verbiegen der Platte 12 kommen. Ein derartiges Verbiegen läßt sich jedoch durch einfache Gegenmaßnahmen vermeiden. Z. B. kann man zur Herstellung der Haltevorrichtung 10 Platten verwenden, die im Ausgangszustand eine leichte Krümmung entgegen der durch das Einpressen des Haltebügels 14 entstehenden Krümmung aufweisen, oder die Platte 12 kann während des Preßvorgangs besonders stabil eingespannt werden.
Statt der konischen Ausbildung der Durchgangsbohrung 16 ist es auch möglich, von der Plattenoberseite her einen Absatz mit größerem Durchmesser vorzusehen. In diesem Fall bildet sich ein Stauchwulst, der jedoch im Gegensatz zu dem bisher üblichen Stauchwulst eingesenkt und damit optisch unauffällig ist. In gleicher Weise können auch die Wulste 2 0 an der Plattenunterseite in entsprechenden Absätzen versenkt sein, wobei jedoch zu bedenken ist, daß die Plattenunterseite für den Endverbraucher ohnehin unsichtbar bleibt und das Anbringen von Absätzen einen zusätzlichen Fertigungsschritt nach sich zieht, der wiederum erhöhte Kosten zur Folge hat.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Haltevorrichtung, die aus einer Platte (12) mit wenigstens einer Durchgangsbohrung (16) und wenigstens einem in diese eingefügten Haltebölzen (14) besteht, wobei der Haltebolzen (14) derart gestaucht ist, daß er axial festgelegt in der Durchgangsbohrung (16) sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Durchgangsbohrung (16) in wenigstens einem Teilbereich in Richtung zur Plattenunterseite hin verjüngt.
    2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen (14) an der Plattenunterseite zu einem Wulst (20) aufgestaucht ist und die Durchgangsbohrung (16) an ihrem dem Wulst (20) zugewandten Ende einen kleineren Durchmesser als an ihrem anderen Ende hat.
    3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchmesser der Durchgangsbohrung
    (16) von dem dem Wulst (20) zugewandten Ende zum anderen Ende hin kontinuierlich konisch erweitert.
    4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandneigung der Durchgangsbohrung (16) in Bezug auf ihre Mittelachse wenige Grad beträgt.
    5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) zwei Durchgangsbohrungen (16) aufweist und die eingefügten Bolzen die Schenkel eines U-förmigen Haltebügels (14) sind.
    -2-
    &bgr;. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) wenigstens zwei weitere Bohrungen (22) zu ihrer Befestigung aufweist.
    7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrungen (16) in einem Bereich
    (18) der Platte liegen, dessen Unterseite einen bestimmten Abstand zur Anlagefläche der Platte (12) hat.
    8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) vor dem Einpressen der Bolzen (14) eine Krümmung aufweist.
DE29713784U 1997-08-02 1997-08-02 Haltevorrichtung Expired - Lifetime DE29713784U1 (de)

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DE29713784U1 true DE29713784U1 (de) 1997-11-20

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DE29713784U Expired - Lifetime DE29713784U1 (de) 1997-08-02 1997-08-02 Haltevorrichtung

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DE102016110688B4 (de) 2016-06-10 2024-07-18 Kiekert Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung einer Schließbügelanordnung und zugehörige Schließbügelanordnung

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