DE29613526U1

DE29613526U1 - Vorrichtung zur Befestigung von zwei unter einem Winkel zueinander angeordneten Bauteilen

Info

Publication number: DE29613526U1
Application number: DE29613526U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1996-08-05
Filing date: 1996-08-05
Publication date: 1997-12-04
Anticipated expiration: 2006-08-06
Also published as: KR20000029630A; WO1998005873A1; EP0916029A1; JP2001510535A

Description

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R. 30723
01.08.96 Sf/Ge

ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
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Vorrichtung zur Befestigung von zwei unter einem Winkel zueinander angeordneten Bauteilen
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Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Befestigung von zwei unter einem Winkel zueinander angeordneten Bauteilen nach der Gattung des Anspruchs 1. Bisher in der Praxis verwendete Vorrichtungen haben einen Befestigungswinkel, der mit jeweils einer Anlagewand an den zu verbindenden Bauteilen anliegt. Die beiden Anlagewände sind mit jeweils einer Seitenwand miteinander verbunden.

Diese Seitenwände weisen eine gerade Stirnfläche auf, so daß sie im Querschnitt die Gestalt eines gleichseitigen oder gleichschenkligen Dreiecks haben. Da die Anlagewände mit Hilfe z. B. von Schrauben mit dem Bauteil verbunden sind, können die Schrauben bzw. die Muttern über die Seitenwände 0 hinausragen, so daß sich ein Benutzer der Vorrichtung verletzen könnte.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung von zwei unter einem Winkel zueinander angeordneten Bauteilen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat

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demgegenüber den Vorteil, daß durch die Seitenwände die Befestigungselemente abgedeckt sind, so daß keine Verletzungsgefahr mehr besteht. Durch die Abdeckung, insbesondere mit Hilfe einer Kappe, sind die Schrauben vor Schmutz geschützt.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen und Merkmale sind besondere Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung beschrieben. 10

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen die Figur 1 eine perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung zwischen den beiden zu verbindenden Bauteilen, Figur 2 ein Befestigungsteil in perspektivischer Darstellung und Figur ein Befestigungselement mit aufgesetzter Kappe.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In der Figur 1 sind mit 10 und 11 die beiden miteinander zu verbindenden Bauteile bezeichnet. Bei diesen Bauteilen und 11 kann es sich z. B. um den in Form eines Hohlprofils hergestellten Fuß- und Querträger eines Maschinengestells handeln. Die beiden Bauteile 10 und 11 sind unter einem Winkel von 90° zueinander angeordnet. Die Bauteile 10 und sind miteinander mit Hilfe eines Befestigungswinkels 12 0 miteinander verbunden und fixiert. Der Befestigungswinkel besteht aus je einer Anlagewand 13 bzw. 14, mit der der Befestigungswinkel 12 an der jeweils zugeordneten Wand des Bauteils 10 bzw. 11 anliegt. Die beiden Befestigungswände 13, 14 stoßen unter einem Winkel von ca. 90° aneinander.

Ferner sind die beiden Anlagewände 13, 14 mit jeweils einer

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Seitenwand 16, 17 seitlich verbunden. Dadurch hat der Befestigungswinkel 12 eine nach oben offene Ausnehmung 18.

Die beiden Anlagewände 13, 14 weisen jeweils eine Ausnehmung 20 auf, in die eine nicht näher dargestellte Schraube eingeführt werden kann, so daß der Befestigungswinkel 12 an den beiden Bauteilen 10, 11 befestigt werden kann. Die Form dieser Ausnehmung 20 kann z. B., wie in der Figur 1 dargestellt, im Querschnitt eine T-Form aufweisen, oder sie kann auch eine rechteckige Form haben. Die Schrauben bzw. die Muttern sind dann über die Ausnehmung 18 des Befestigungswinkels 12 von außen her zugänglich.

Erfindungsgemäß weisen die Stirnseiten der beiden Seitenwände 16, 17 eine Kurvenform auf, d. h. der Rand der Ausnehmung 18 eine Kurvenform auf. So ist in der Figur 1 die Kurvenform so ausgebildet, daß die beiden Endbereiche 24, 25, die mit den jeweiligen Anlagewänden 13, 14 überdecken, gerade, d. h. parallel zu der Stirnseite dieser Anlagewand verlaufen. Der übrige Bereich der Kurve weist eine kreisbogenförmige Form auf. Der Mittelpunkt dieser Kreisform liegt dann, wie in der Figur 2 dargestellt, auf einer durch den Schnittpunkt der zweiten Kanten der Anlagewände verlaufenden Geraden 30. Die Gerade 3 0 weist dann einen Winkel von ca. 45° zu den jeweiligen Seitenkanten der beiden Anlagewände 13, 14 auf. Ferner ist in der Figur 2 die Hypotenuse 31 des ferner durch die Seitenkanten der beiden Anlagewände 13, 14 gebildeten Dreiecks eingezeichnet. Weisen nun die beiden Seitenwände 16, 17 die beiden geraden 0 Endbereiche 24, 25 auf, so liegt der Mittelpunkt des Radius auf der Geraden 3 0 innerhalb der Hypotenuse 31 und dem Schnittpunkt der Seitenkanten der Anlagewände 13, 14. Würde der Mittelpunkt genau im Schnittpunkt der Seitenkanten der Anlagewände 13, 14 und der Geraden 3 0 liegen, so würde man als Kurvenform für die jeweiligen Seitenwände 16, 17 einen

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Kreisbogen ohne geraden Endabschnitt erhalten. Ferner wäre es auch denkbar, daß der Mittelpunkt des Radius auf einer Verlängerung der Geraden 30 über den Schnittpunkt der Seitenkanten der AnIagewände 16, 17 hinaus und somit außerhalb des Befestigungswinkels 12 liegt.

In der Figur 3 ist der Befestigungswinkel 12 mit einer aufgesetzten Kappe 35 dargestellt. Die Kappe 35 wird hierbei in der Figur 3 nicht sichtbar, z. B. mit stiftartigen Fortsätzen in die Ausnehmung 18 bzw. in Bohrungen in den Anlagewänden 13, 14 eingesetzt. Die Kappe 35 überdeckt aber dabei auch die jeweiligen Stirnseiten der beiden Anlagewände 13, 14 und der Seitenwände 16, 17.

Claims

R. 30723 01.08.96 Sf/Ge ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart Ansprüche

1. Vorrichtung zur Befestigung von zwei unter einem Winkel zueinander angeordneten Bauteilen (10, 11) mit Hilfe eines Elements (12), das zu den Bauteilen (10, 11) nahezu parallel verlaufende Anlagewände (13, 14) und zwei Seitenwände {16, 17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Seitenwände (16, 17) eine mindestens zwischen den Anlagewänden (13, 14) verlaufende Kurvenform aufweisen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des Radius der Kurvenform auf einer durch den Schnittpunkt der beiden Anlagewände (13, 14) verlaufenden Linie (3 0) liegt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie (3 0) unter einem Winkel von 45° zu den Anlagewänden (13, 14) verläuft.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt innerhalb eines von den AnIagewänden (13, 14) und einer die Endpunkte der Anlagewände (13, 14) verbindenden Hypotenuse (31) liegt.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt im Schnittpunkt der beiden Anlagewände (13, 14) liegt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt außerhalb des von den Anlagewänden (13, 14) und einer die Endpunkte der Anlagewände verbindenden Hypotenuse (31) liegt.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenform auf beiden Enden (24, 25) einen zur jeweils zugeordneten Anlagewand (13, 14) parallel verlaufenden Abschnitt aufweist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Anlagewänden (13, 14) und den Seitenwänden (16, 17) bestehende Ausnehmung (18) mit Hilfe einer Kappe (35) abgedeckt ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagewände (13, 14) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln Ausnehmungen (18) aufweisen.