DE29611468U1 - Gasgefüllter Überspannungsableiter mit drei Elektroden für liegende Anordnung - Google Patents
Gasgefüllter Überspannungsableiter mit drei Elektroden für liegende AnordnungInfo
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Description
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Beschreibung
Gasgefüllter Überspannungsableiter mit drei Elektroden für
liegende Anordnung
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Die Erfindung liegt auf dem Gebiet des Zusammenbauens von gedruckten
Schaltungen mit elektrischen Bauelementen und ist bei der hierfür erforderlichen Ausgestaltung eines gasgefüllten
Uberspannungsableiters anzuwenden, der in zylindrischer Bauweise aus zwei Endelektroden und einer Mittelelektrode und
zwei zwischen den Elektroden angeordneten hohlzylindrischen Isolatoren besteht. Bei derartigen Uberspannungsableitern
sind die Isolatoren üblicherweise einerseits stirnseitig mit einem Ringflansch der Mittelektrode und andererseits ebenfalls
stirnseitig mit jeweils einem Lötflansch einer Endelektrode verlötet.
Bei der Bestückung von Schaltplatinen geht man in neuerer Zeit dazu über, die Anschlußelemente der mit den Leiterbahnen
einer Schaltplatine zu verlötenden elektrischen Bauelemente nicht mehr in Bohrungen der Leiterbahnen zu stecken, sondern
die mit entsprechend ausgebildeten Anschlüssen versehen Bauelemente auf die ungelochten Leiterbahnen aufzusetzen (SMD-Technik).
Dies erfordert eine neuartige Gestaltung des An-Schlußbereiches der Bauelemente, um diese mit möglichst einfachen
Mitteln auf einer Schaltplatine standsicher anordnen zu können.
Die Fixierung von gasgefüllten Uberspannungsableitern, die in aller Regel mit einer zylindrischen Außenkontur versehen
sind, in elektrischen Baugruppen erfolgt häufig mit Hilfe der an die Elektroden angelöteten Anschlußdrähte. Bei uberspannungsableitern,
die keine Anschlußdrähte aufweisen, ist es üblich, zur Fixierung federnde Kontakte zu verwenden. Für einen
Drei-Elektroden-Oberspannungsableiter ist beispielsweise
96 G 4075 de
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ein Kontaktelement bekannt, das zwei den Überspannungsableiter axial einspannende Federkontakte und einen die Mittelelektrode
umfassenden Federkontakt aufweist (Prospekt „Edelgasgefüllte Überspannungsableiter* der Siemens AG,
1985/86, Seite 34, rechtes Bild). - Es ist weiterhin bekannt, die beiden Endelektroden und die Mittelelektrode eines Überspannungsabieiters
formschlüssig mit Hilfe eines jeweils entsprechend gestalteten Blechstreifens zu kontaktieren, der an
seinem anderen Ende als Kabelschuh ausgebildet ist. Die drei Kabelschuhe können dabei in einer Ebene angeordnet sein, so
daß der Überspannungsableiter bei liegender Anordnung auf drei Füßen steht (DE 26 18 991 B2).
Ausgehend von einem gasgefüllten Überspannungsableiter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Sehutzanspruches liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, den nicht mit Anschlußdrähten versehenen Ableiter so auszugestalten, daß er mit möglichst
einfachen Mitteln auf einer Schaltplatine standsicher angeordnet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Außendurchmesser der Flansche von zwei der drei Elektroden
größer als der Außendurchmesser der Isolatoren ist und
daß an den etwa bündig mit dem angrenzenden Isolator ausgebildeten Flansch der dritten Elektrode ein Blechstreifen
tangential angeschweißt ist, dessen Dicke maximal so groß ist wie der halbe Durchmesserunterschied der beiden Flansche und
der Isolatoren und dessen Länge wenigstens etwa dem Außendurchmesser der Isolatoren entspricht und der bei
achsparalleler Anordnung des Ableiters auf einer Unterlage einen Fuß bildet, wobei die Standfläche dieses Fußes die
Flansche der anderen beiden Elektroden tangential berührt.
Bei einer derartigen Ausgestaltung des Überspannungsabieiters
wird also allein durch eine bestimmte geometrische Gestaltung
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• ·
von zwei der drei Elektroden und durch Verwendung eines kleinen, an der dritten Elektrode befestigten, insbesondere angeschweißten,
als Lötfahne dienenden Blechstreifens die Standsicherheit des liegend anzuordnenden, zylindrischen Oberspannungsableiters
gewährleistet. Dabei bilden der an der einen Elektrode befestigte Blechstreifen bzw. - bei leicht gewölbter
Formgebung des Blechstreifens - die beiden Enden des Blechstreifens sowie zwei eng begrenzte Umfangsabschnitte der
Flansche der beiden anderen Elektroden vier Auflagebereiche bzw. zwei Auflagebereiche und eine größere Auflagefläche,
über die eine sichere Lötverbindung mit den entsprechenden Leiterbahnen der Schaltplatine möglich ist. - Um mit möglichst
wenig verschiedenen Einzelteilen auszukommen, empfiehlt es sich, den als Fuß fungierenden Blechstreifen an der
Mittelelektrode anzuordnen, so daß der äußere Flansch der Mittelelektrode kleiner als der äußere Flansch der beiden
gleichdimensionierten Endelektroden ist. - Für eine sichere Verlötung der beiden Flansche der Endelektroden mit der
Schaltplatine ist ausreichend, wenn die Lötflansche die Isolatoren
um geringfügig, beispielsweise 0,15 bis 0,25 mm, überragen. In diesem Fall sollte die äußere Umfangsflache des
Flansches der Mittelelektrode an die Oberflächen der Isolatoren bündig anschließen, um den als Fuß fungierenden Blechstreifen
bei einer Dicke von etwa 0,1 bis 0,2 mm leicht gewölbt ausbilden zu können.
Ein Ausführungsbeispiel des neuen Überspannungsabieiters ist
in den Figuren 1 bis 3 in Längsansicht, Draufsicht und Stirnansicht dargestellt.
Gemäß den Figuren ist ein Überspannungsableiter 1 auf eine
Schaltplatine 2 aufgesetzt und an den Stellen 3, 4 und 5 mit nicht näher bezeichneten Leiterbahnen der Schaltplatine verlötet.
Der Überspannungsableiter besteht dabei aus der Mittelelektrode 11, von der die äußere Oberfläche des Lötflan-
GR 96 G 4075 DE &idigr;.'.' '"'·'·'
sches zu sehen ist, den beiden stirnseitig mit der Mittelelektrode
verlöteten Isolatoren 14 und 15 und den beiden Endelektroden 12 und 13, von denen ebenfalls nur der Lötflansch
zu sehen ist. Der Durchmesser Dl der Mittelelektrode 11 ist etwa gleich dem Außendurchmesser der Isolatoren 14 und
15, während der Außendurchmesser D2 des Lötflansches der Endelektroden um etwa 0,8 mm größer als der Durchmesser der
Mittelelektrode und der Isolatoren gewählt ist.
Gemäß den Figuren 2 und 3 ist an den Lötflansch der Mittelelektrode
11 ein als Lötfahne dienender und einen Fuß bildender, Blechstreifen 6 angeschweißt, dessen Dicke d beispielsweise
0,25 mm beträgt und der leicht gewölbt ist und mit seinen Enden ebenfalls auf der Schaltplatine 2 aufliegt.
Die Länge dieses Blechstreifens L ist etwas größer als der Durchmesser des Ringflansches der Mittelelektrode 11 gewählt
und entspricht etwa dem Durchmesser der Lötflansche der Endelektroden 12 und 13. - Eine sichere Lötverbindung kann
auch erzielt werden, wenn der Durchmesserunterschied zwischen Dl und D2 nur 0,3 mm und die Dicke des Blechstreifens 0,15 mm
beträgt.
Claims (3)
1. Gasgefüllter Überspannungsableiter in zylindrischer Bauweise
mit zwei Endelektroden und einer Mittelelektrode und mit zwei zwischen den Elektroden angeordneten hohlzylindrischen
Isolatoren,
bei dem die Isolatoren einerseits stirnseitig mit einem Ringflansch
der Mittelelektrode und andererseits stirnseitig mit jeweils einem Lotflansch der Endelektroden verlötet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (D2) der Flansche von zwei der drei
Elektroden (12, 13) größer als der Außendurchmesser (Dl) der Isolatoren (14, 15) ist und
daß an den etwa bündig mit dem angrenzenden Isolator (14, 15) ausgebildeten Flansch der dritten Elektrode (11) tangential ein Blechstreifen (6) angeschweißt ist, dessen Dicke (d) maximal so groß ist wie der halbe Durchmesserunterschied
daß an den etwa bündig mit dem angrenzenden Isolator (14, 15) ausgebildeten Flansch der dritten Elektrode (11) tangential ein Blechstreifen (6) angeschweißt ist, dessen Dicke (d) maximal so groß ist wie der halbe Durchmesserunterschied
der beiden Flansche und der Isolatoren und dessen
Länge wenigstens etwa dem Außendurchmesser (Dl) der Isolatoren (14, 15) entspricht und der bei achsparalleler Anordnung
des Ableiters auf einer Unterlage (2) einen Fuß bildet, wobei die Standfläche dieses Fußes die Flansche der anderen
beiden Elektroden (12, 13) tangential berührt.
2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Blechstreifen (6) derart leicht gewölbt ist, daß seine beiden Enden (7, 8) die Auflagestellen des Fußes bilden.
3. Überspannungsableiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Blechstreifen (6) an der Mittelelektrode (11) befestigt
ist.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE29611468U1 true DE29611468U1 (de) | 1996-09-05 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE29611468U1 (de) |
WO (1) | WO1997049151A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
US5999412A (en) * | 1996-03-18 | 1999-12-07 | Krone Aktiengesellschaft | Printed-circuit board and method for the precise assembly and soldering of electronic components on the surface of the printed-circuit board |
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-
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- 1997-06-18 WO PCT/DE1997/001291 patent/WO1997049151A1/de active Application Filing
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Also Published As
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