DE29609856U1 - Vorrichtung zur Herstellung von Hülsenkörpern sowie Hülsenkörper - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Hülsenkörpern sowie HülsenkörperInfo
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Description
Stenger, Watzke & Ring··.: .··..·· Kauw^-ftriednch-Ring ?o
: :::: irw'ipisisv Düsseldorf
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
DIPL.-ING. HEINZ J. RING
DIPL.-ING. ULRICH CHRISTOPHERSEN
Unser Zeichen: 96 0678 DIPL.-ING. MICHAEL RAUSCH
DIPL.-ING. WOLFGANG BRINGMANN
Guschky + Tönnesmann GmbH & Co. KG Patentanwälte
Henkelstraße 243 european patent attorneys
40599 Düsseldorf
3. Juni 1996
Datum
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Hülsenkörpern aus
wenigstens einem Materialstreifen, der schräg zu einer Längsmittelachse des Hülsenkörpers eine geschlossene Hülle bildend um einen Dorn gewickelt wird.
Weiterhin betrifft die Erfindung einen neuartigen Hülsenkörper.
Im Stand der Technik sind zylindrische, rohrförmigen Hülsenkörper mit rundem
Querschnitt bekannt. Diese werden vorzugsweise aus Papierstreifen gewickelt und beispielsweise als Verpackung verwendet. Zu diesem Zwecke werden einer
oder mehrere Streifen, insbesondere aus Papier, um einen Dorn gewickelt. Die Streifen werden miteinander verleimt. Das sich zwangsläufig bildende Rohr
wird entsprechend abgelängt, so daß die sich ergebenden Rohrlängen als Verpackungsbehälter
verwendet werden können. Je nach Einsatzzweck werden unterschiedlich viele Streifen mit unterschiedlichen Überlagerungswinkeln verwendet.
Die Wanddicken variieren entsprechend.
Zur Herstellung derartiger vorbekannter Hülsenkörper werden die Material-Streifen
auf Rollen bereitgestellt, und zwar derart, daß sie gerade in einem Winkel zur Längsmittelachse des Wickeldorns an diesen herangeführt werden.
Die Enden werden von sogenannten Wickelkernen ergriffen. Ein derartiger
Riemen umschlingt den Dorn an einer Stelle im vorgegebenen Winkel zur Längsmittelachse des Doms. Die Materialstreifenenden werden hier zugeführt
und bei einer Bewegung des Riemens zwangsläufig in dem gewünschten Winkel um den Dorn gewickelt und gleichzeitig um die erforderliche Strecke in
Längsrichtung über den Dorn vorgeschoben. Die leimgetränkten Papierstreifen verkleben dabei und bilden zwangsläufig ein Rohr. Dieses wird in der be-
Tele/on (02 i!)57213I-Telex 8588429 pated-Te!efax(02H)58822S-Po5tgirokonto Köln (BLZ 37010050) 227610-503
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schriebenen Weise abgelängt und die abgelängten Hüisenstücke beispielsweise
als Verpackung verwendet.
Bei den vorbekannten Verfahren und Vorrichtungen steht also der Dorn und es
wird die sich bildende Hülse um den Dorn koaxial gedreht und in dessen Längsrichtung verschoben.
Das vorbekannte Verfahren ist auf rohrförmige Hülsenkörper mit rundem
Querschnitt beschränkt und macht die Inkaufnahme von Toleranzen erforderlich.
Einerseits zur Verbesserung des Formverbundes, andererseits zur Erweiterung
der Möglichkeiten hinsichtlich der Ausbildung unterschiedlicher Hülsenkörperquerschnitte
besteht ein Bedarf an neuen Verfahren und Vorrichtungen.
Bis jetzt sind Versuche dahingehend unternommen worden, aus Hülsenkörpern
mit runden Querschnitten Mehrkantquerschnitte oder gar Vierkants zu erzeugen, indem die gewickelten Rohrstücke mit rundem Querschnitt entsprechend
in Form gepreßt oder beim Wickeivorgang vom runden auf einen Rechteckdorn
aufgeschoben wurden. Hieraus ergaben sich eine Reihe von Nachteilen, beispielsweise
abgerundete Kanten sowie unebene Wandbereiche.
Auch ist es nicht möglich, einen Mehrkant in der oben beschriebenen Weise
zu wickeln, denn, da der Hülsenkörper um den Dorn gedreht und über diesen vorgeschoben wird, würde er grundsätzlich einen runden Querschnitt mit dem
Durchmesser der größten Mehrkantdiagonale einnehmen, aber nicht als Mehrkant zur Verfügung stehen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend
weiterzuentwickeln, daß präzise Hüisenkörper und auch mit anderen als kreisrunden
Querschnitten mit einfachen Mitteln und auf wirtschaftliche Weise erzeugt werden können.
Schließlich ergeben sich unter Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
neuartige Hülsenkörper, die ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind.
Vorrichtungsseitig wird zur technischen Lösung eine Vorrichtung vorgeschlagen,
welche einen langgestreckten Wickeldorn mit einem über den Wickelbereich gleichförmigen Außenquerschnitt aufweist, welcher um seine
Längsmittelachse drehbar gelagert und von einem Antrieb antreibbar ist. Eine Lagereinheit für Streifenmaterial ist vorgesehen sowie eine Vorschubeinheit für
den gewickelten Hülsenkörper.
Die Vorschubeinheit ist gemäß einem besonders vorteilhaften Vorschlag der
Erfindung wenigstens ein seitlich an den Dorn angeordnetes Band, welches über einen Teil seiner Länge über eine Dornoberfläche streift. Das Band kann
der Kontur des Wickeldorns angepaßt sein. Die Vorschubeinheit kann ihrerseits an einem Drehlager angeordnet sein, um um eine zur Dornlängsmittelachse
koaxiale Achse mit dem Dorn drehbar zu sein. Der Antrieb für das Drehlager und der Antrieb für den Wickeldorn können synchronisiert sein. Es
kann sich um einen einzigen Antrieb handeln, der über entsprechende Getriebe den beiden Einheiten zugeführt wird.
Die Vorrichtung umfaßt gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung
eine Antischlupfregelung.
Der Dorn hat gemäß einem Vorschlag der Erfindung eine Mehrkant- insbesondere
einen Vierkantquerschnitt. Die Dornoberfläche ist mit einer reibungsverringernden
Schicht versehen.
Zwischen dem Lager für das Streifenmaterial und dem Dorn können Vorrichtungen
zur Behandlung des Streifenmaterials, beispielsweise Leimtränken und dgl. angeordnet sein.
Mit der Erfindung wird eine einfach aufgebaute Vorrichtung angegeben, die
zur Herstellung von Hülsenkörpern nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geeignet ist. Dabei ist wesentlich, daß einerseits ein Wickeldorn um seine
Längsmitteiachse drehbar gelagert und mit einer die Drehbewegung mitmachenden, über die Dornoberfläche streifenden Vorschubvorrichtung versehen
ist.
Ein nach der Erfindung hergestellter Hülsenkörper ist gegenüber vorbekannten
Hülsenkörpern neu, insbesondere wenn es sich um einen nicht kreisrunden Querschnitt handelt. Ein nach der Erfindung hergestellter Hülsenkörper mit einem
Mehrkantquerschnitt weist im wesentlichen scharfe Kanten auf, deren Abrundung nur durch die Materialstärke beeinflußt ist. In jedem Fall sind aber
ebene Oberflächen des Hülsenkörpers auch tatsächlich eben und verbleiben als solche.
Derartige erfindungsgemäße Hülsenkörper können auch zu anderen Zwecken
als nur zu Verpackungszwecken verwendet werden, da sie zum Aufbau auch von Tragelementen geeignet sind. Es ergeben sich somit Kastenholme, die
über ausreichende Stabilität verfügen, um Fachwerke, Tragwerke, Lagerböcke,
Paletten und dgl. auszubilden.
Dies gilt insbesondere für die erfindungsgemäßen Hülsenkörper mit einem
Vierkantquerschnitt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet nach einem Verfahren zur Herstellung
von Hülsenkörpern aus wenigstens einem Materialstreifen, welcher schräg zu einer Längsmittelachse des Hülsenkörpers eine geschlossene Hülle
bildend um einen Dorn gewickelt wird, wobei der Dorn um seine Längsachse gedreht wird und dabei den wenigstens einen dem Dorn zugeführten Materialstreifen
um sich wickelt und der gewickelte Bereich mittels von außen aufgebrachter Kräfte in Dornlängsrichtung vom Wickelbereich wegbewegt wird.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird von vorbekannten Verfahren grundsätzlich
abgewichen. Der Dorn wird um seine Längsmittelachse gedreht. Ein in einem bestimmten Winkel zugeführter Materialstreifen wird somit zwangsläufig
um den Dorn gewickelt. Von außen aufgebrachte Kräfte, die zwangsläufig in Dornlängsrichtung wirken müssen, ziehen dann den gewickelten Teil um die
erforderliche Länge vom Wickelbereich weg, so daß hier synchron mit der Drehbewegung des Doms ein Vorschub des sich bildenden Hülsenkörpers
erfolgt.
In vorteilhafter Weise werden dem sich drehenden Dorn in entsprechendem
Winkel eine Vielzahl von Materialstreifen einander wenigstens teilweise über-
läppend zugeführt. Die Streifen werden in vorteilhafter Weise miteinander
verleimt und ggf. vorgetränkt.
Die von außen aufgebrachten Vorschubkräfte sind in vorteilhafter Weise Reibungskräfte,
die mittels in Dornlängsrichtung wirkenden Streifbändern aufgebracht werden können. Die Streifbänder sind der Kontur des Doms angepaßt.
Handelt es sich bei dem Dorn um einem Mehrkant, so wird vorgeschlagen, an jeder der Oberflächen ein einzelnes Streifband in Dornlängsrichtung laufen zu
lassen. Bei einem Vierkant werden somit vier Streifbänder verwendet, deren Umlenkwellen um Achsen laufen, die zueinander in 90°-Winkel stehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Ausbildung beliebiger Hülsenkörperquerschnitte.
Elliptische Querschnitte sind ebenso einfach herstellbar wie Mehrkantquerschnitte. Im Grundsatz ist es sogar denkbar, unterschiedliche
Innen- und Außenquerschnitte des Hülsenkörpers auszubilden, denn es können auch Füllkörper in Hülsenkörperlängsrichtung bei der beschriebenen
Wickelmethode mittels der Streifbänder zugeführt werden.
Die Streifbänder im Sinne der vorliegenden Erfindung sind gurtartige Bänder,
die derart angeordnet sind, daß sie mit ihrer Oberfläche parallel entlang einer Oberfläche des Wickeldorns laufen. Die Umlenkwellen an den beiden Gurtenden
liegen somit in 90° zur Längsmittelachse des Wickeldorns. Die Umlenkwellen können konturiert sein, um somit an eine möglicherweise runde Oberfläche
des Wickeldorns angepaßt zu sein. Die Wickelbänder drehen sich mit dem Wickeldorn mit.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine
Wickelvorrichtung.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeäspiel ist eine Wickelvorrichtung 1
gezeigt, die zur Herstellung von Hülsenkörpern mit einem Mehrkantquerschnitt geeignet ist.
Die Wickelvorrichtung 1 umfaßt einen Vierkantwickeldorn 2, welcher im gezeigten
Ausführungsbeispiel einen Vierkantquerschnitt aufweist. Der Querschnitt kann auch anders ausgebildet sein. Auf diesen Wickeldorn 2 werden
eine Mehrzahl von Papierstreifen 3 in einem vorgegebenen Winkel zugeführt. Die Papierstreifen 3 können bereits fertig beleimt sein.
Von einem Antriebsmotor 4, der im gezeigten Ausführungsbeispiel über einen
Riemen 5 eine Antriebswelle 6 antreibt, an welcher mittels eines Flansches 7 der Vierkantwickeldorn 2 drehbar befestigt ist, wird der Vierkantwickeldorn 2
gedreht. Diese Umdrehung bewirkt, daß die aufgelegten Papierstreifen 3 sich in einer vorgegebenen Weise um den Vierkantwickeldorn herumwickeln.
Mittels Form- und Vorschubbändem 8,9 wird einerseits bewirkt, daß bereits
hergestellte Wicklungen 14 in Vorschubrichtung gemäß Pfeil 15 vorgeschoben
werden. Die Vorschubgeschwindigkeit ist auf die Umdrehungsgeschwindigkeit des Wickeldorns abgestimmt, so daß ein geschlossener Hülsenkörper mit
Mehrkantquerschnitt gewickelt wird. Die Form- und Vorschubbänder 8,9 machen die Umdrehungen des Wickeldorns gemäß Pfeil 10 mit, d.h., sie sind
koaxial um die Längsmittelachse des Vierkantwickeldorns drehbar angeordnet.
Ein Form- und Vorschubband 8 umfaßt einen Gurt 11, welcher mittels Umlenkachsen
12,13 die Vorschubbewegung ausführt. Es ist mit der Erfindung
vorgesehen, daß auf jeder Oberfläche ein derartiges Form- und Vorschubband angeordnet ist, wobei alle Bänder synchron die Umdrehungsbewegungen mitmachen.
Dadurch wird gewährleistet, daß der Mehrkanthülsenkörper an sämtlichen ebenen Flächen nachgeformt und vorgeschoben wird.
1 Wickelvorrichtung
2 Vierkantwickeldorn
3 Papierstreifen
4 Antriebsmotor
5 Riemen
6 Antriebswelle
7 Flansch
8 Form- und Vorschubband
9 Form- und Vorschubband
10 Umdrehung
11 Gurt
12 Umlenkachse
13 Umienkachse
14 Wicklungen
15 Vorschubrichtung
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Hülsenkörpern aus wenigstens einem
Materialstreifen, welcher schräg zu einer Längsmittelachse des Hülsenkörpers eine geschlossene Hülle bildend um einen Dorn gewickelt wird,
wobei der Dorn um seine Längsachse gedreht wird und dabei den wenigstens
einen dem Dorn in einem festgelegten Winkel zugeführten Materialstreifen um sich wickelt und der gewickelte Bereich mittels von
außen aufgebrachter Kräfte in Dornlängsrichtung vom Wickelbereich weg bewegt wird,
gekennzeichnet durch
einen stabförmigen Wickeldorn, der an wenigstens einem Ende um eine
Längsmittelachse drehbar gelagert und mit einem Drehantrieb verbunden ist, einer Lager- und Zuführeinrichtung für Streifenmaterial und einer
Vorschubeinheit für einen um den Dorn gewickelten Streifenbereich.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit
aus wenigstens einem seitlich an dem Dorn angelegten Band besteht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubeinheit zylinderförmig angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Vorschubeinheit um eine zur Drehachse des Doms koaxiale Achse drehbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb für den Dorn und ein Antrieb für das Drehlager der Vorschubeinheit synchronisiert sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser eine Antischlupfegelung aufweist, um einen Unterschied zwischen der Drehbewegung des Doms und der Vorschubbewegung
des gewickelten Bereiches zu erfassen und zu regeln.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn ein Vierkant ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn eine reibungsverringemde Oberfläche aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser eine Einheit zur Streifenvorbehandlung aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zur Streifenvorbehandlung eine Leimtränke ist.
11. Hülsenkörper, hergestellt mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen nach
wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend ein aus schräg zur
Längsmittelachse gewickelten Materialstreifen.
12. Hülsenkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einen
Mehrkantquerschnitt aufweist.
13. Hülsenkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einen
Vierkantquerschnitt aufweist.
RS/mg/rr
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29609856U DE29609856U1 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Vorrichtung zur Herstellung von Hülsenkörpern sowie Hülsenkörper |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29609856U DE29609856U1 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Vorrichtung zur Herstellung von Hülsenkörpern sowie Hülsenkörper |
Publications (1)
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DE29609856U1 true DE29609856U1 (de) | 1996-08-22 |
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ID=8024757
Family Applications (1)
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DE29609856U Expired - Lifetime DE29609856U1 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Vorrichtung zur Herstellung von Hülsenkörpern sowie Hülsenkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29609856U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10045945A1 (de) * | 2000-09-16 | 2002-03-28 | Norddeutsche Seekabelwerk Gmbh | Kern für eine Spinnspule und Verfahren zur Herstellung des Kerns |
CN109722792A (zh) * | 2018-12-17 | 2019-05-07 | 河北久丰节能科技有限公司 | 一种纤维棉管自动化生产设备 |
CN109854865A (zh) * | 2018-12-27 | 2019-06-07 | 河北久丰节能科技有限公司 | 一种保温管材成型装置 |
-
1996
- 1996-06-04 DE DE29609856U patent/DE29609856U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10045945A1 (de) * | 2000-09-16 | 2002-03-28 | Norddeutsche Seekabelwerk Gmbh | Kern für eine Spinnspule und Verfahren zur Herstellung des Kerns |
CN109722792A (zh) * | 2018-12-17 | 2019-05-07 | 河北久丰节能科技有限公司 | 一种纤维棉管自动化生产设备 |
CN109722792B (zh) * | 2018-12-17 | 2021-09-07 | 河北久丰节能科技有限公司 | 一种纤维棉管自动化生产设备 |
CN109854865A (zh) * | 2018-12-27 | 2019-06-07 | 河北久丰节能科技有限公司 | 一种保温管材成型装置 |
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Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20021018 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20050101 |