DE29603593U1

DE29603593U1 - Türblatt

Info

Publication number: DE29603593U1
Application number: DE29603593U
Authority: DE
Original assignee: TRIXL HERMANN
Current assignee: TRIXL HERMANN
Priority date: 1996-02-29
Filing date: 1996-02-29
Publication date: 1996-04-18
Anticipated expiration: 2006-03-01

Description

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Die Erfindung betrifft ein Türblatt mit einem umlaufenden Randbereich und mindestens einem inneren Bereich geringerer Dicke.

Derartige Türen werden aufgrund ihres Aufbaues auch als Füllungstüren bezeichnet, da sie üblicherweise aus einem Rahmen, aus mindestens einer mittleren Querleiste und aus plattenförmigen Einsätzen geringer Dicke, den sogenannten Füllungen, bestehen, die in Nuten in den Rahmen- und Querleisten eingesetzt sind.

Die Übergangsbereiche zwischen den Rahmen- und Querleisten und den Füllungen sind aus ästhetischen Gründen abgeschrägt und abgestuft, sodaß mehrere eingerahmte Felder entstehen. Die Herstellung derartiger Türen ist relativ aufwendig, und eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Herstellung zu vereinfachen.

Vor allem in älteren Gebäuden sind nahezu ausschließlich solche Türen vorhanden, wobei deren Maße nicht standardisiert sind. Der Ersatz einer derartigen Türe stellt daher grundsätzlich eine Sonderanfertigung dar, die entsprechend zeit- und kostenintensiv ist. Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, auch die Herstellung solcher Maßanfertigungen zu vereinfachen.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Türblatt eine in seiner gesamten Höhe und Breite durchgehende Platte aufweist, deren Dicke der geringeren Dicke des inneren Bereiches entspricht, und auf der an zumindest einer Seite den umlaufenden Randbereich bildende Randstreifen vorgesehen sind.

Ein derartiges Türblatt hat das Aussehen einer Füllungstüre, obwohl keine Rahmen und eingesetzte Füllungen vorhanden sind. Die über die Höhe und Breite durchgehende mittige Platte wird im gewünschten Format zugeschnitten. Anschlie-

Bend werden die Randstreifen und eventuelle mittlere Streifen, wenn die Türe mehr als ein eingerahmtes Feld aufweisen soll, geschnitten und auf die Platte aufgeleimt. Eventuell gewünschte Abstufungen und Ausfräsungen für die Einrahmung der vertieften Felder schließen die Herstellung des Türblattes ab, das beispielsweise noch lackiert werden kann. Die Herstellung des Türfalzes, das Setzen der Scharniere und des Türschlosses erfolgen in üblicher Weise.

Bevorzugt erfolgt die Aufdoppelung der Randstreifen und eventueller Querstreifen an beiden Seiten der mittigen Platte. Prinzipiell ist es aber möglich, nur einer Seite das Aussehen einer Füllungstüre zu verleihen, beispielsweise wenn sie in einen Neben- oder Abstellraum führt bzw. eine unterschiedliche Anzahl von Feldern auf den beiden Seiten auszubilden.

Als mittige Platte findet vorzugsweise eine mitteldichte Faserplatte (MDF) Verwendung, die eine ausreichende Festigkeit aufweist, und in die auch die Scharniere direkt einsetzbar sind. Die Rand- und Querstreifen können ebenfalls aus einer mitteldichten Faserplatte (MDF) hergestellt sein. Sowohl die mittige Platte als auch die Streifen können aber auch aus einem anderen Material ausreichender Festigkeit bestehen, beispielsweise wäre auch die Herstellung aus Leimholz denkbar.

Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein. Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Türblattes, Fig. 2 einen Vertikalschnitt und Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch das Türblatt von Fig. 1.

Ein erfindungsgemäßes Türblatt weist eine mittige, über die Breite und über die Höhe des Türblattes durchgehende Platte 1, insbesondere eine mitteldichte Faserplatte (MDF), auf.

Auf die Platte 1 sind insbesondere an beiden Seiten vertikale Randstreifen 2 und horizontale Randstreifen 3 aufgebracht, insbesondere aufgeleimt, sodaß der innere Bereich des Türblattes 1 vertieft ist, und der Eindruck einer Füllungstüre entsteht. Zumindest ein Querstreifen 4, dessen Dicke gleich der Randstreifen 2,3 ist, unterteilt den inneren Bereich in zumindest zwei Felder. Die Felder sind mit einer optisch ansprechenden Umrahmung 5 versehen, die beispielsweise durch Abstufungen der Leisten und eine Ausfräsung der mittigen Platte l im Übergangsbereich gebildet ist. Gegebenenfalls sind auch vorspringende Einfassungsleisten denkbar.

Claims

Schutzansprüche :

1. Türblatt mit einem umlaufenden Randbereich und mindestens einem inneren Bereich geringerer Dicke, dadurch gekennzeichnet, daß das Türblatt eine über seine gesamte Höhe und Breite durchgehende Platte (1) aufweist, deren Dicke der geringeren Dicke des inneren Bereiches entspricht, und auf der an zumindest einer Seite den umlaufenden Randbereich bildende Randstreifen (2,3) vorgesehen sind.

2. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Querstreifen (4) vorgesehen ist, dessen Dicke der Dicke der Randstreifen (2,3) entspricht und den inneren Bereich geringerer Dicke in zumindest zwei Felder unterteilt.

3. Türblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder jeweils eine Umrahmung (5) aufweisen, die insbesondere durch mehrfach abgestufte Ausfräsungen gebildet sind.

4. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (2,3,4) auf beiden Seiten der Platte (1) vorgesehen sind.

5. Türblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Platte (1) die gleiche Anzahl von Feldern vorgesehen ist.

6. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte und vorzugsweise auch die aufgebrachten Streifen (2,3,4) aus einer mitteldichten Faserplatte (MDF) bestehen.