DE2954330C2 - - Google Patents
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- DE2954330C2 DE2954330C2 DE2954330A DE2954330A DE2954330C2 DE 2954330 C2 DE2954330 C2 DE 2954330C2 DE 2954330 A DE2954330 A DE 2954330A DE 2954330 A DE2954330 A DE 2954330A DE 2954330 C2 DE2954330 C2 DE 2954330C2
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B5/584—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes
- G11B5/588—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes by controlling the position of the rotating heads
Landscapes
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der DE-OS 27 11 703
ist eine Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung
sowie ein Verfahren zu deren Betrieb beschrieben, womit
wesentliche Verbesserungen bei der Aufzeichnung und Wiedergabe
von Videosignalen mit speziellen Bewegungseffekten realisierbar
sind. In der genannten Druckschrift ist die Anordnung
für die Verwendung in verschiedenen unterschiedlichen
Geräten und nicht nur für die Aufzeichnung und Wiedergabe von
Videosignalen beschrieben. Sie ist jedoch mit Vorteil zur
Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen auf bzw. von
Magnetbändern geeignet. Dies ergibt sich aufgrund der Tatsache,
daß mit dieser Anordnung eine Wiedergabe von Signalen
mit Normalgeschwindigkeit sowie mit speziellen Bewegungseffekten,
wie beispielsweise Zeitlupenbetrieb und Betrieb mit
stehenden Bildern sowie Zeitrafferbetrieb möglich ist, ohne
daß dabei in der Videoanzeige Rauschbänder oder Bildunterbrechungen
auftreten. Es sind verschiedene unterschiedliche
Formate zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen auf
bzw. von Magnetbändern entwickelt worden. Wie in der vorgenannten
Druckschrift beschrieben ist, besitzt jedoch
eine Aufzeichnungsart, bei der ein Magnetband schraubenförmig
um eine zylindrische Trommelführung geführt und dabei durch
einen Wandlerkopf abgetastet wird, viele wesentliche Vorteile.
Diese Vorteile ergeben sich hinsichtlich eines rela
tiv einfachen Bandtransport-Antrieb- und Regelmechanismus,
hinsichtlich der beteiligten notwendigen Elektronik, hin
sichtlich der Anzahl der Wandlerköpfe im Gerät und hinsicht
lich der effizienten Ausnutzung des Magnetbandes in Bezug
auf diejenige Bandmenge, welche für die Aufzeichnung einer
vorgegebenen Informationsmenge erforderlich ist. Durch
schraubenförmige Umschlingung der Trommelführung durch das
Band kann ein einziger, auf einer rotierenden Trommel
führung montierter Wandlerkopf zur Aufzeichnung und Wieder
gabe von Information benutzt werden. Bei Verwendung eines
einzigen Wandlerkopfes in einem Magnetbandgerät mit schrauben
förmiger Bandführung sind zwei in weitem Umfang benutzte
unterschiedliche Konfigurationen der Führung (d. h., der
Umschlingung) des Bandes um die zylindrische Trommelführung
zur Abtastung durch den Wandlerkopf möglich. Es handelt sich
dabei um die sogenannte Alpha-Umschlingung und die sogenann
te Omega-Umschlingung bei der schraubenförmigen Führung des
Bandes im Gerät. Bei beiden Umschlingungskonfigurationen
wird das Band generell in einer Spirale um die Trommelführung
geführt, wobei das Band relativ zu der Stelle, an der es auf
die Trommel aufläuft, an einer anderen axial versetzten
Stelle von der Trommel abläuft. Ist die Trommel vertikal
orientiert, so läuft das Band von der Trommelfläche bezogen
auf die Stelle, an der es zu der mit der Trommelfläche in
Kontakt tritt, entweder an einer höheren oder an einer tiefe
ren Stelle ab. Video-Informationssignale oder andere Daten-
Informationssignale werden in diskreten parallelen Spuren
aufgezeichnet, welche unter einem relativ kleinen Winkel
zur Längsrichtung des Bandes verlaufen, so daß eine Spur
länge die Breite des Bandes wesentlich übersteigt. Die Win
kelorientierung der aufgezeichneten Spuren ist eine Funktion
sowohl der Geschwindigkeit des um die Trommelführung
transportierten Bandes als auch der Drehzahl des abtasten
den Wandlerkopfes. Der resultierende Winkel variiert da
her in Abhängigkeit von der Relativgeschwindigkeit zwischen
rotierendem abtastendem Wandlerkopf und dem transportier
ten Band.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Informationssignale
auf einem Band unter einem vorgegebenen Winkel aufgezeichnet
werden, der aus der genauen Drehzahl des abtastenden Wandler
kopfes und der genauen Bandtransportgeschwindigkeit re
sultiert, und daß die nachfolgende Wiedergabe der Infor
mationssignale mit der gleichen Geschwindigkeit bzw. Dreh
zahl erfolgen muß, da sonst der Wandlerkopf der Spur nicht
genau folgt. Wird die Bandgeschwindigkeit bei Wiedergabe
geändert, d. h., reduziert oder sogar auf Null gestoppt,
so folgt der Wandlerkopf der aufgezeichneten Spur nicht
mehr genau und kann auf eine benachbarte Spur übergehen.
Folgt der Wandlerkopf der Spur bei Wiedergabe nicht genau,
so führt dies zu Nebensprechrauschen und anderen uner
wünschten Signaleffekten, welche bei Wiedergabe der Video-
Information in der dargestellten Information, beispiels
weise im Videobild auftreten. Es sind verschiedene Systeme
bekannt geworden, um diese unerwünschten Effekte auf
grund eines mangelnden Gleichlaufes zwischen Kopf und Spur
zu reduzieren. Diese Systeme arbeiten jedoch nicht voll
ständig erfolgreich, auch wenn die Wiedergabegeschwindig
keiten als mit den Geschwindigkeiten bei Aufzeichnung
identisch angesehen werden können.
Bandgeräte mit schraubenförmiger Bandführung zur Realisie
rung von speziellen geänderten Zeitbasis-Referenzeffekten
sind bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht speziell
erfolgreich gewesen, da aufgrund des Übergangs des Wandler
kopfes von einer Spur auf eine andere bei Wiedergabe ein
Rauschen erzeugt wird. Beispielsweise erfordern Zeit
lupeneffekte und die Video-Aufzeichnung notwendigerweise,
daß die Daten in einer Spur, typischerweise ein gesamtes
Halbbild in jeder Spur, bei Wiedergabe ein- oder mehrmal
wiederholt werden, so daß die visuelle Bewegung verlangsamt
wird. Werden Daten mit Redundanz aufgezeichnet, so muß
eine Spur einmal oder mehrmals abgetastet werden, um dies
zu erreichen, wobei auch die Bandgeschwindigkeit abgesenkt
werden muß. Der resultierende Weg, welchem der Wandlerkopf
längs des Bandes während derartiger Wiedergabeprozesse
folgt, unterscheidet sich daher von der aufgezeichneten
Spur, welche während des Aufzeichnungsprozesses entstan
den ist. Ein noch extremerer Unterschied ist bei abgestopp
ter Bewegung bzw. bei Betrieb mit stehenden Bildern vor
handen, wobei die Bandtransportvorrichtung abgestoppt
wird und der Videowandlerkopf den gleichen Teil des Magnet
bandes mehrmals abtastet. Bei einer solchen Betriebsart
kann der abtastende Wandlerkopf einen Teil des Bandes ab
decken, welcher durch zwei oder mehr benachbarte Spuren mit
aufgezeichneter Information belegt ist. Um die störenden
Effekte von Rauschbalken in stehenden Videobildern zu redu
zieren, ist es bisher Praxis gewesen, die Bandposition re
lativ zur Position des abtastenden Magnetkopfes so zu ju
stieren, daß der Wandlerkopf jede Bandabtastung in zur
gewünschten Spur benachbarten Schutzbändern beginnt und
endet, wobei die gewünschte Spur während des Zwischeninter
valls jeder Bandabtastung abgetastet wird. Damit werden die
visuellen Störungen in Form von Rauschbalken an das obere
und das untere Ende des stehenden Videobildes gelegt, wobei
der mittlere Teil des Bildes relativ frei von störenden
Effekten ist.
Derartige Techniken zur Reduzierung oder zur Überwindung
der durch das Überkreuzen von Spuren erzeugten Rauschbalken
sind bis zu dem Zeitpunkt nicht speziell erfolgreich gewesen,
seitdem ein Gerät vorhanden ist, wie es in der
DE-OS 27 11 703
beschrieben ist. Bei dem Verfahren und der Anordnung nach
dieser Druckschrift wird ein Wandlerkopf automatisch so
eingestellt, daß er genau einem gewünschten Weg längs eines
Magnetbandes folgt. Im Bedarfsfall wird der Wandlerkopf
am Beginn des Weges, dem er nachfolgend folgen soll, schnell
neu eingestellt. Die nächste Spur, welcher der Wandlerkopf
bei Aufzeichnung oder bei Wiedergabe folgen soll, ist eine
Funktion der gewählten Betriebsart. Bei Wiedergabe von
Videosignalen kann es sich bei den verschiedenen Betriebsarten
um Zeitlupenbetrieb, Betrieb mit stehenden Bildern,
um Zeitrafferbetrieb und um Rückwärtslauf-Betrieb handeln.
Weitere Betriebsarten sind beispielsweise eine Aufzeichnung
mit Überspringen von Halbbildern und ein Kompensations-
Wiedergabebetrieb″ sowie ein Überwachungsbetrieb. In den
beiden letztgenannten Betriebsarten wird die Zeitperiode,
welche auf einer vorgegebenen Bandlänge aufgezeichnet werden
kann, dadurch wesentlich erhöht, daß während der Aufzeichnung
ein oder mehrere Halbbilder übersprungen werden, wobei bei
spielsweise jedes zweite Halbbild oder ein Halbbild von jeweils
60 Halbbildern aufgezeichnet wird. Die genannte Anord
nung ermöglicht ein genaues Abtasten der Spuren, selbst wenn
die Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes in weiten Grenzen
variieren kann. Sollen bei Wiedergabe von Videosignalen
Zeitraffereffekte realisiert werden, so muß die Bandgeschwin
digkeit erhöht werden, während sie bei Zeitlupeneffekten ver
ringert werden muß. Bei Betrieb mit stehenden Bildern wird
ein Halbbild typischerweise mehrfach abgetastet, wobei sich
das Magnetband in dieser Betriebsart überhaupt nicht bewegt.
Die Relativbewegung zwischen Magnetband und Wandlerkopf
ist daher allein durch die Rotation der den Wandlerkopf
tragenden Kopftrommel gegeben. Durch Änderung der Bandtrans
portgeschwindigkeit wird der Winkel des Weges geändert, auf
dem der Wandlerkopf längs des Bandes läuft. Wird der durch
die rotierende Trommelführung getragene Video-Wandlerkopf
in einer festen Stellung relativ zur Trommel gehalten, so
kann er einer vorbespielten Spur nicht genau folgen, wenn
die Transportgeschwindigkeit des Bandes bei Wiedergabe re
lativ zur Geschwindigkeit auf Aufzeichnung geändert wird.
Bei in den DE-OS 27 11 703, 27 12 504, 27 11 691, 27 11 935 und 27 11 976
beschriebenen Anordnungen sind Einrichtungen vorgesehen,
welche den Wandlerkopf quer zur Längsrichtung der Spuren
bewegen, so daß vorgegebenen Spuren auf dem Magnetband folgt,
wonach die Stellung des Kopfes selektiv geändert wird, nach
dem er die Abtastung einer vorgegebenen Spur abgeschlossen
hat, wodurch der Wandlerkopf zum Beginn der Abtastung einer
neuen Spur richtig eingestellt wird. Für den Fall, daß der
Wandlerkopf der nächsten, in Bandbewegungsrichtung hinteren
Spur folgen soll, steht er in der richtigen Stellung, um
dieser Spur nach Vollendung der Abtastung der vorher ausge
wählten Spur zu folgen. Es ist darauf hinzuweisen, daß eine
vollständige Umdrehung des Wandlerkopfes die Abtastung einer
Spur in einer vorgegebenen Winkelorientierung relativ zur
Längsrichtung des Magnetbandes bewirkt, wobei die Bewegung
des Bandes am Ende der Umdrehung bewirkt, daß der Wandler
kopf graduell um eine vorgegebene Strecke gegen die Bewe
gungsrichtung des Magnetbandes verschoben wird, so daß er
dann in einer Stellung steht, um die Abtastung der nächsten
benachbarten Spur beginnen zu können. Auf diese Weise zeichnet
der Wandlerkopf beispielsweise bei Aufzeichnungsoperationen
Informationen in Spuren auf, welche parallel zueinander lie
gen. Unter der Annahme, daß die Transportgeschwindigkeit
des Magnetbandes und die Drehgeschwindigkeit des abtastenden
Magnetkopfes konstant gehalten werden, haben die Spuren einen
konstanten Abstand zu benachbarten Spuren, d. h., der Abstand
von Zentrum zu Zentrum zwischen benachbarten Spuren ist
bei Fehlen von geometrischen Fehlern konstant. Geometrische
Fehler ergeben sich aufgrund von Abmessungsänderungen des
Bandes durch Temperatur oder Feuchtigkeit, durch fehlerhafte
Bandspannungsmechanismen in der Bandtransportvorrichtung,
welche eine Dehnung des Bands bewirken oder durch eine un
genaue Regelung der Relativgeschwindigkeit zwischen Wandler
kopf und Magnetband. Bei Wiedergabeoperationen mit Normal
geschwindigkeit, bei denen die Transportgeschwindigkeit des
Bandes und die Drehgeschwindigkeit des Wandlerkopfes gleich
denen bei der Aufzeichnungsoperation sind, folgt der ab
tastende Wandlerkopf einer Spur während einer einzigen
Umdrehung, wonach er in einer Stellung steht, um während
der nächsten Umdrehung die Abtastung der nächsten, in
Bandbewegungsrichtung hinteren Spur zu beginnen. Weiterhin
wird jede Spur nur einmal überlaufen, so daß unveränderte
Zeitbasiseffekte, beispielsweise visuelle Effekte der aufge
zeichneten Information mit normaler Geschwindigkeit erwartet
werden können. Soll jedoch ein Effekt mit stehenden Bildern
realisiert werden, so wird der Bandtransport gestoppt und
eine aufgezeichnete Spur typischerweise undefiniert wieder
holt. In dieser Betriebsart wird der Wandlerkopf kontinuier
lich ausgelenkt, um der Spur vom Beginn bis zum Ende zu fol
gen. Am Ende wird der Wandlerkopf in Richtung gegen die Rich
tung der Auslenkung zurückgesetzt, um ihn auf den Beginn
der gleichen Spur einzustellen. Die Strecke, um welche der
Wandlerkopf aus seinem normalen Weg bei der Abtastung der
Spur ausgelenkt und nachfolgend zurückgesetzt wird, ist
gleich dem Abstand von Mitte zu Mitte zwischen benachbarten
Spuren. Durch kontinuierliches Auslenken und Rücksetzen des
Kopfes folgt dieser der gleichen Spur, so daß zur Reali
sierung der Anzeige eines stehenden visuellen Bildes ein
einziges Halbbild wiederholt wiedergegeben wird. Dies wird
im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Aus
führungsbeispielen noch näher erläutert. Der gleiche Sachverhalt
ist auch in der DE-OS 27 11 703 beschrieben.
Die in der vorstehend genannten Druckschrift beschriebene
Anordnung stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber ande
ren Anordnungen dar, da es mit ihr möglich ist, spezielle
Bewegungseffekte, wie beispielsweise Zeitlupeneffekte und
Effekte mit stehenden Bildern, ebenso wie reguläre Bewegungs
effekte zu realisieren. Dies erfolgt ohne die typischer
weise zu erwartenden Rauschbalken in der Anzeige des Video
bildes bei Wiedergabe. Arbeitet die Anordnung in einer die
ser Betriebsarten, so gewährleistet sie zuverlässig rauschfreie
Wiedergaben der auf dem Magnetband aufgezeichneten
Videoinformation.
Um rauschfreie Wiedergaben der Signalinformation insbesondere
dann zu erhalten, wenn das Magnetband bei Wiedergabe gegen
über der Aufzeichnungsgeschwindigkeit mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit transportiert wird, wie dies bei der Erzeu
gung einer Anzeige mit stehenden Bildern aus kontinuierlich
aufgezeichneten Signalen der Fall ist, wird zweckmäßigerwei
se sichergestellt, daß der bewegliche Wandlerkopf wiederholt
so neu eingestellt wird, daß er eine oder mehrere Spuren
abtastet, wie dies für die Erzeugung eines stehenden Bildes
erforderlich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine verbesserte Schaltungsanordnung der in
Rede stehenden Art anzugeben, mit der bei Betrieb in ver
schiedenen Signalwiedergabe-Betriebsarten einschließlich
Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit stehenden Bildern, Rück
wärtsbetrieb und Betrieb mit regulärer Bewegung eine auto
matische Korrektur von Bildausfällen für den Fall möglich
ist, daß Videoinformation im Betrieb mit stehenden Bildern
wiedergegeben wird.
Dabei soll ein beweglicher Wandlerkopf in Bezug auf die rich
tige Spur der aufgezeichneten Information schnell und genau
eingestellt werden können, nachdem ein Ausfall in der getakteten
Neueinstellung des beweglichen Wandlerkopfes aufgetreten ist.
Diese Neueinstellung soll dabei ohne Bildausfall möglich sein.
Weiterhin soll die Stellung des beweglichen Wandlerkopfes
in Bezug auf eine oder mehrere Spuren von aufgezeichneter
Information so regelbar sein, daß eine rauschfreie wiederhol
te Wiedergabe eines Teils der aufgezeichneten Information
möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs ge
nannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung enthält dabei
Möglichkeiten zur Erfassung einer Neueinstellungsbedingung
sowie zur nachfolgenden Ausführung der geforderten Neu
einstellung des beweglichen Wandlerkopfes, auch wenn ein
Ausfall der Feststellung der Neueinstellungsbedingung
auftritt.
Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer automatischen Kopfgleichlauf-
Servoschaltung für ein Aufzeichnungs- und Wieder
gabegerät, wie sie in der oben genannten
DE-OS 27 11 703 beschrieben ist;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer verbesserten Schal
tung, wobei ein gestrichelt eingefaßter Schaltungs
teil an die Stelle eines in Fig. 1 ebenfalls ge
strichelt eingefaßten Schaltungsteils tritt;
Fig. 3 ein detaillierteres Schaltbild der
Schaltung nach Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Trommel- und
Abtastkopfanordnung für schraubenförmige Omega-
Bandführung eines Aufzeichnungs- und Wiedergabe
gerätes in vereinfachter Darstellung, welche in
Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anordnung ver
wendbar ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 4 in
teilweise geschnittener und teilweise weggebro
chener Darstellung;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Segmentes eines
Magnetbandes mit auf diesem aufgezeichneten Spuren
A bis G;
Fig. 7a ein Diagramm, in dem die Amplitude einer typischen
HF-Hüllkurve mit zeitlich gedehnten Ausfallinter
vallen als Funktion der Zeit dargestellt ist, wobei
ein solcher funktionaler Zusammenhang bei Verwen
dung einer Kopftrommelanordnung nach den Fig. 4 und
5 in Verbindung mit einem Magnetband nach Fig. 6
entsteht;
Fig. 7b ein Diagramm eines typischen Spannungssignals, das
zur gewünschten Auslenkung des Wiedergabe-Wandlerkopf
nach den Fig. 4 und 5 dient, wenn das Gerät
im Zeitlupenbetrieb bzw. im Betrieb mit stehenden
Bildern betrieben und der Transport des Magnet
bandes gestoppt wird;
Fig. 7c ein Diagramm, in dem die Amplitude des Kopfauslenk
signals als Funktion der Zeit für Zeitlupenbetrieb
bzw. Betrieb mit stehenden Bildern für eine Schaltung
nach der vorgenannten DE-OS 27 11 703
dargestellt ist;
Fig. 7d ein Diagramm, in dem die Amplitude des Kopfauslenk
signals als Funktion der Zeit für Zeitlupenbetrieb
dargestellt ist und dem die Wirkungsweise der in der
verbesserten Anordnung befindlichen Schaltung bei
Zeitlupenbetrieb und Betrieb mit stehenden Bildern
ersichtlich ist;
Fig. 7e ein Diagramm, in dem die Amplitude des Kopfauslenk
signals als Funktion der Zeit für Zeitlupenbetrieb
in der Schaltung bei Betrieb mit 95 % Normalgeschwin
digkeit dargestellt ist;
Fig. 7f ein Diagramm, in dem die Amplitude des Kopfauslenk
signals als Funktion der Zeit während der Erfassung
der richtigen Spur und für einen nachfolgenden
Betrieb mit Normalgeschwindigkeit in einer Schaltung
der verbesserten Anordnung dargestellt ist;
Fig. 7g ein Diagramm, in dem die Amplitude des Kopfauslenk
signals als Funktion der Zeit für einen Betrieb mit
doppelter Normalgeschwindigkeit in einer Schaltung
der verbesserten Anordnung dargestellt ist;
Fig. 8a und 8b ein detailliertes Schaltbild einer Schaltung
zur Realisierung des Blockschaltbildes nach
Fig. 3 sowie bestimmter Teile des Blockschaltbil
des nach Fig. 1 mit einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung; und
Fig. 8c und 8d Schaltbilder von abgewandelten Ausführungsformen
der Schaltungen nach den Fig. 8a und 8b,
welche zur Regelung von Betriebsarten mit stehenden
Bildern verwendbar sind, bei denen mehr als ein
Fernsehhalbbild zur Erzeugung von Anzeigen stehender
Bilder erfindungsgemäß wiedergegeben wird.
Obwohl die oben genannte DE-OS 27 11 703
und die DE-OS 27 12 504
bereits die Grundlagen
für die Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
enthalten, sei dennoch eine kurze Beschreibung der An
wendungsmöglichkeiten gegeben. Obwohl die erfindungsgemäße
Anordnung speziell für die Anwendung in Video-Magnetbandgerät
mit schraubenförmiger Bandführung zur automatischen
Erfassung der Servoregelung eines beweglichen Wandlerkopfes
zur Aufrechterhaltung der richtigen Abtaststellung geeignet ist,
ist darauf hinzuweisen, daß deren Anwendung nicht auf solche Ge
räte beschränkt ist. Vielmehr ist die Anordnung auch bei
Quadratur-, Schraubensegment-, Bogen- und anderen Typen von
Video-Magnetbandgeräten mit rotierender Abtastung geeignet.
Weiterhin eignet sich die erfindungsgemäße Anordnung auch
für verschiedene Band-Aufzeichnungsformate der verschie
denen Magnetbandgeräte mit rotierender Abtastung. Darüber
hinaus ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung
nicht auf die Verwendung in Magnetbandgeräten mit schrauben
förmiger Abtastung zur Verarbeitung von Videosignalen be
schränkt. Die erfindungsgemäße Anordnung ist überall dort
verwendbar, wo Information in Bezug auf ein bandförmiges
Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet oder wiedergegeben, d. h.,
transferiert werden soll, ohne daß dabei Sprungstörungen
in der transferierten Information bei Änderungen der Relativ
geschwindigkeit zwischen Kopf und Band auftreten.
Die Fig. 4 und 5 der Zeichnung zeigen eine generell mit
20 bezeichnete Anordnung mit einer zylindrischen Bandfüh
rungstrommel für eine schraubenförmige Führung eines Video
bandes und mit einem Abtastkopf zur Bandabtastung (im folgen
den Kopf-Trommelanordnung genannt). Speziell in Fig. 5 ist
diese Anordnung mit weggebrochenen Teilen dargestellt. Die
Kopf-Trommelanordnung 20 umfaßt ein rotierendes oberes
Trommelteil 22 sowie ein stationäres unteres Trommelteil
24, wobei das obere Trommelteil 22 an einer Welle 26 befestigt
ist, welche drehbar in einem Lager 28 gelagert ist, das
auf dem unteren Trommelteil 24 montiert ist. Die Welle 26
wird durch einen in konventioneller Weise mit ihr verbundenen
Motor (nicht dargestellt) angetrieben. Die Kopf-Trommelanordnung
20 besitzt weiterhin einen vom rotierenden Trommel
teil 22 getragenen Video-Wandlerkopf 30, der auf einer lang
gestreckten Bewegungseinrichtung 32 montiert ist,
die seinerseits in einer nach Art eines Auslegers ausgebilde
ten Halterung 34 montiert ist, welche am oberen Trommelteil
22 befestigt ist. Die Bewegungseinrichtung 32 ist vorzugsweise so
ausgebildet, daß sie in Richtung quer zu einer ausgezeichneten
Spur flexibel bzw. biegbar ist, wobei der Betrag und die Richtung
der Bewegung eine Funktion von in sie ein
gespeisten elektrischen Signalen ist.
Gemäß Fig. 4 ist die Kopf-Trommelanordnung 20 Teil eines
Video-Magnetbandgerätes mit schraubenförmiger Bandführung
in Form eines Omega, wobei ein Magnetband 36 in Richtung
eines Pfeiles 38 auf das untere Trommelteil 24 aufläuft.
Speziell wird das Magnetband gemäß der Zeichnung von unten
rechts über einen Führungszapfen 40 auf die Trommelfläche
geführt, welcher das Magnetband mit der Außenfläche des
stationären unteren Trommelteils 24 in Kontakt bringt. So
dann läuft das Band im wesentlichen vollständig um die zylin
drische Bandführungstrommel, bis es an einem zweiten Füh
rungszapfen 42 vorbeiläuft, der die Richtung des von der Kopf
trommelanordnung 20 ablaufenden Magnetbandes ändert.
Wie die Fig. 4 und 6 zeigen, ist die Konfiguration des Band
weges so gestaltet, daß das Magnetband 36 mit der Bandfüh
rungstrommel nicht über volle 360° in Kontakt steht, da für
das Auflaufen und Ablaufen des Magnetbandes ein Frei
raum erforderlich ist. Dieser Freiraum bzw. Spalt ist vor
zugsweise nicht größer als ein Trommelwinkel von mehr als
etwa 60°, wodurch jedoch ein Informations-Ausfallintervall
entsteht. Im Falle der Aufzeichnung von Videoinformation
ist das Auftreten dieses Ausfalls relativ zur aufzuzeichnen
den Videoinformation vorzugsweise so gewählt, daß die ver
lorengehende Information nicht während des aktiven Teils
des Videosignals auftritt. Im Falle der Aufzeichnung und
Wiedergabe von Videosignalen ist dieser Ausfall vorzugs
weise so gewählt, daß der Beginn der Abtastung einer Spur
mit dem Videosignal richtig bildsynchronisiert werden kann.
Die langgestreckte, vorzugsweise flexible Bewegungseinrichtung
32, auf der der Wandlerkopf 30 montiert ist, kann durch
ein langgestrecktes zweischichtiges Element (oft auch als
bimorphes Element bezeichnet) gebildet werden, das bei Vor
handensein eines elektrischen oder magnetischen Feldes Ab
messungsänderungen erfährt. Die auslenkbare Bewegungseinrichtung
32 bewegt den auf ihr montierten Wandlerkopf 30 als
Funktion von elektrischen Signalen, welche über Leitungen
44 von einer schematisch als Block 46 dargestellten auto
matischen Kopfführungs-Servoschaltung geliefert werden,
in Fig. 5 gesehen in Vertikalrichtung. Der Wandlerkopf 30
ist so montiert, daß er geringfügig über die Außenfläche
des rotierenden Trommelteils 22 durch eine Öffnung 48 in
dieser Außenfläche hinaussteht. Die Bewegungseinrichtung 32
dient dazu, den Wandlerkopf aufgrund seiner Auslenkung
längs eines Weges quer zur Richtung der Relativbewegung des
Wandlerkopfes 30 in Bezug auf das Magnetband 36, d. h., quer
zur Richtung der aufgezeichneten Spuren auszulenken.
Wird die Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes 36 wäh
rend der Wiedergabe von aufgezeichneter Information relativ
zu der Geschwindigkeit geändert, mit der die Information
auf dem Magnetband aufgezeichnet wurde, so wird der Winkel
des durch den Magnetkopf 30 abgetasteten Weges relativ
zur Länge des Magnetbandes 36 geändert, wobei Kopfstellungs-Fehlerkor
rektursignale erzeugt werden, welche bewirken, daß der
Wandlerkopf der unter einem anderen Winkel verlaufenden
Spur der aufgezeichneten Information folgt. Da die Bewegungseinrichtung
32 in beiden Richtungen bewegbar ist, kann das
Magnetband relativ zur Aufzeichnungsgeschwindigkeit entweder
mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit um die Führungs
trommelteile 22 und 24 transportiert werden, wobei die
Bewegungseinrichtung den Magnetkopf 30 so positionieren kann,
daß er der aufgezeichneten Spur für beide Bedingungen folgt.
Fig. 6 zeigt ein Segment des Magnetbandes 36 mit einer An
zahl von Spuren A-G, welche durch den Wandlerkopf 30 auf
gezeichnet werden können, wenn das Band gemäß Fig. 4 um
die Führungstrommelteile 22 und 24 transportiert wird.
Ein Pfeil 38 zeigt dabei die Bewegungsrichtung des Bandes
um die Kopf-Trommelanordnung an, während ein Pfeil 50
die Richtung der Abtastbewegung des Wandlerkopfes relativ
zum Magnetband anzeigt. Rotiert das obere Trommelteil 22
in Richtung des Pfeiles 50 (Fig. 4), so bewegt sich der
Wandlerkopf 30 in Richtung des in Fig. 6 eingetragenen
Pfeiles 50 längs des Bandes. Bei konstanter Transportgeschwin
digkeit des Bandes 36 und konstanter Winkelgeschwindigkeit
des rotierenden Trommelteils 22 sind die Spuren A-G
gerade und parallel zueinander, wobei sie unter einem Win
kel R (von beispielsweise etwa 3°) relativ zur Längsrich
tung des Bandes liegen. Während eines Aufzeichnungsvorgangs
werden die Spuren dabei sukzessive in der Zeichenebene
nach rechts erzeugt. Da bei konstanter Drehzahl von Kopf-
Trommelanordnung und konstanter Bandtransportgeschwindig
keit beispielsweise die Spur B unmittelbar nach der Spur A
aufgezeichnet wurde, ergibt sich, daß der Wandlerkopf 30
bei Aufrechterhaltung dieser Drehzahl bzw. Geschwindigkeit
während eines Wiedergabevorgangs die Spur B während einer
nachfolgenden Umdrehung unmittelbar nach Wiedergabe der
Information aus der Spur A abtastet.
Wären die Bedingungen ideal und wären keine Bandtransport
störungen vorhanden, so würde der Wandlerkopf 30 in ein
facher Weise aufeinanderfolgend den benachbarten Spuren
ohne Justierung folgen, da keine Fehlersignale zur Quer
bewegung des Wandlerkopfes 30 relativ zur Spur erzeugt
würden. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet das, daß
der Wandlerkopf automatisch in einer Stellung steht, in wel
cher er mit der Abspielung der nachfolgenden Spur B beginnt,
nachdem er die Wiedergabe der Information aus der Spur A
abgeschlossen hat. Selbst wenn die Bandtransportgeschwindig
keit bei Wiedergabe relativ zur Bandtransportgeschwindigkeit
bei Aufzeichnung geändert und der Kopf quer bewegt würde,
um bei Abspielung der Spur eine genaue Kopfführung aufrecht
zu erhalten, so würde der Kopf am Ende der Abtastung einer
abzuspielenden Spur nichtsdestoweniger in einer Stellung
stehen, um die Abspielung der nächsten benachbarten Spur,
d. h., der Spur B im Falle der Beendigung der Abspielung
der Spur A zu beginnen. Dies geschieht selbst dann, wenn
das Band gestoppt wird oder in Bezug auf die Transportge
schwindigkeit bei Aufzeichnung langsamer oder schneller
transportiert wird.
Um bei Wiedergabe der auf einem Magnetband aufgezeichneten
Informationssignale spezielle Bewegungseffekte und andere
Effekte zu realisieren, ist es notwendig, bei der dargestell
ten Ausführungsform die Transportgeschwindigkeit des Bandes
an der Stelle des abtastenden Kopfes und damit um die Füh
rungstrommelteile 22 und 24 zu verändern bzw. zu regeln.
Um einen Schnellauf- bzw. Zeitraffereffekt zu realisieren,
wird die Transportgeschwindigkeit bei Wiedergabe relativ
zur Transportgeschwindigkeit beim Aufzeichnungsprozeß ver
größert. Für Zeitlupeneffekte ist es entsprechend erforder
lich, die Transportgeschwindigkeit des Bandes um die Führungs
trommelteile bei Wiedergabe relativ zur Transportgeschwindig
keit bei Aufzeichnung zu reduzieren. Bei Betrieb mit stehenden
Bildern wird das Band bei Wiedergabe gestoppt, so daß der
rotierende Wandlerkopf 30 die Signale typischerweise aus
einer einzigen aufgezeichneten Spur wiederholt wiedergeben
kann.
Die in der vorgenannten DE-OS 27 11 703
beschriebene Anordnung kann in unterschied
lichen Betriebsarten betrieben werden, wobei entweder Vorwärts-
oder Rückwärtsbewegungseffekte erreicht werden können und
wobei die Bewegung in einfacher Weise dadurch verschnellert
oder verlangsamt werden kann, daß die Transportgeschwindig
keit des Bandes in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung bei Wie
dergabe der aufgezeichneten Information zur Gewährleistung
der gewünschten Bewegungsgeschwindigkeit eingestellt wird.
Ist die Bewegungsrichtung einmal gewählt, so stelltdie An
ordnung den Wandlerkopf automatisch so ein, daß er einer
Spur vom Beginn bis zum Ende folgt, wonach die Stellung des
Wandlerkopfes (falls eine Justierung notwendig ist) auf
den Beginn der richtigen Spur justiert wird. Die Anordnung
bewirkt unter bestimmten Bedingungen eine automatische
Querbewegung bzw. Rücksetzung des Wandlerkopfes 30 am Ende
der Abtastung einer Spur auf eine Stelle, welche dem Beginn
einer Spur entspricht, welche nicht die nächstfolgende be
nachbarte Spur ist. Unter anderen Bedingungen erfolgt eine
Querbewegung bzw. Rücksetzung des Wandlerkopfes nicht. Die
Entscheidung zur Querbewegung der Stellung des Wandlerkopfes
hängt von der Betriebsart, in der die Anordnung arbeitet,
und weiterhin davon ab, ob der Betrag der Querbewegung in
vorgegebenen erreichbaren Grenzen liegt. Ist der Wandlerkopf
in einer Richtung um den durch die Bewegungseinrichtung 32
ermöglichten maximalen Betrag ausgelenkt worden, so kann er
in dieser Richtung nicht weiter bewegt werden. Der gesamte
Bewegungsbereich soll dabei in durch die Charakteristik der
Bewegungseinrichtung 32 festgelegten praktischen Grenzen
liegen.
Arbeitet die Anordnung im Zeitlupenbetrieb oder im Betrieb
mit stehenden Bildern, so kann es erforderlich sein, den
Wandlerkopf 30 am Ende der Abtastung der abzuspielenden Spur
zurückzusetzen, was davon abhängt, ob der Wandlerkopf am
Ende der Abtastung einer Spur die durch die Bewegungseinrichtung 32
vorgegebenen Grenzwerte für die Auslenkung erreicht. Wird das
Band 36 für einen Betrieb mit stehenden Bildern gestoppt,
so muß der Wandlerkopf 30 typischerweise am Ende der Ab
tastung der auszulesenden Spur auf den Beginn dieser Spur
rückgesetzt werden, so daß diese so oft abgespielt werden
kann, wie es für die Dauer der Darstellung der Szene notwen
dig ist. Die in der Spur aufgezeichnete Information wird
daher bei stehendem Band 36 effektiv mehrmals wiedergegeben.
Da der Wandlerkopf 30 relativ zur Bandtransportvorrichtung
bei Aufzeichnung in Gegenrichtung ausgelenkt wird, damit
er bei jeder sich wiederholenden Wiedergabe der Spur folgen
kann, ist die Gesamtauslenkung in Gegenrichtung gleich einem
Gesamtabstand d von Spurmitte zu Spurmitte der aufgezeich
neten Spuren, so daß der Kopf 30 am Ende der Abtastung um
ein entsprechendes Stück in der anderen Richtung, d. h. in
Vorwärtsrichtung rückgesetzt werden, damit er für die er
neute Abtastung der gleichen Spur in der richtigen Stellung
steht. Da sich der Winkel des Weges, welchem der Wandler
kopf 30 relativ zum Magnetband 36 folgt, bei gestopptem
Band vom Winkel der aufgezeichneten Spuren unterscheidet,
wird der Kopf auch im Laufe der Wiedergabe des Informations
signals in einer Spur in Achsrichtung der Anordnung 20 graduell justiert. Wenn sich der ab
tastende Wandlerkopf 30 längs der Spur bewegt, so bewirken
also die Fehlerkorrektursignale, daß er in Querrichtung
bewegt wird, um ihn zur Spur ausgerichtet zu halten, wobei
er am Ende der Abtastung der Spur um einen Querabstand
d rückgesetzt wird, damit er sich in der für den Beginn
der erneuten Abtastung der gleichen Spur richtigen Stellung
befindet.
Um den Wandlerkopf 30 zur Spur ausgerichtet zu halten, wenn
er während einer Umdrehung des rotierenden Trommelteils 22
einer Spur folgt, wird eine Servoschaltung verwendet, welche
ein Fehlerkorrektursignal erzeugt, das vorzugsweise ein
niederfrequentes Signal oder ein sich ändernder Gleichspannungs
wert ist. Dieses Signal wird durch eine Anordnung erzeugt,
wie sie beispielsweise in der DE-OS 27 12 504
beschrieben ist. Tastet der Wandler
kopf 30 eine Spur ab, so bewirkt das Fehlersignal eine der
artige Justierung des Kopfes, daß er der Spur unabhängig
von der Bandtransportgeschwindigkeit folgt, vorausgesetzt,
diese Justierung liegt in den Grenzen der Bewegung der Bewegungseinrichtung
32 .
In der als Blockschaltbild dargestellten Schaltung nach Fig. 1,
welche Teil der Anordnung nach der DE-OS 27 12 504
und der DE-OS 27 11 703
ist, liefert ein
Schwebungssignaloszillator 60 ein sich sinusförmig ändern
des Signal der Frequenz f d auf eine Leitung 62, welche an
eine Summationsstufe 64 angekoppelt ist, in der dieses Signal
einem Gleichspannungs-Fehlerkorrektursignal von einer Lei
tung 66 hinzuaddiert wird. Das Ausgangssignal der Summations
stufe 64 wird über eine Leitung 68 in eine zweite Summations
stufe 69 eingespeist, in der es einem von einer elektroni
schen Dämpfungsstufe 71 über eine Leitung 73 gelieferten
Dämpfungssignal hinzuaddiert wird. Eine derartige Dämpfungs
stufe ist in der DE-OS 27 11 935
beschrieben. Wie in dieser Druckschrift
beschrieben, werden störende Fremdvibrationen in der Bewegungseinrichtung
32 durch einen elektrisch isolierten Sensorstrei
fen 83 festgestellt, welcher am Rande eines piezoelektri
schen Wandlers angeordnet ist, der seinerseits auf einer Seite
der Bewegungseinrichtung vorgesehen ist. Der Sensorstreifen
83 erstreckt sich in Längsrichtung der Bewegungseinrichtung
32 und ist in der in der DE-OS 27 11 976
beschriebenen Weise ausgebildet.
Der Sensorstreifen 83 erzeugt ein Rückkopplungssignal,
das ein Maß für die Augenblicksauslenkgeschwindigkeit der
Bewegungseinrichtung ist und gibt dieses Signal über eine
Leitung 77 in den Eingang der elektronischen Dämpfungsstufe
71.
Die elektronische Dämpfungsstufe erzeugt infolgedessen ein
Dämpfungssignal der richtigen Phase und der richtigen Ampli
tude zur Einspeisung in die Bewegungseinrichtung um den
störenden Fremdvibrationen entgegenzuwirken und sie damit
zu dämpfen. Das kombinierte Fehlerkorrektursignal sowie
das durch die zweite Summationsstufe 69 gelieferte Dämpfungs
signal werden über eine Leitung 79 in den Eingang eines
Treiberverstärkers 70 eingespeist, welcher über eine Leitung
81 ein Signal für die den Wandlerkopf 30 tragende
piezoelektrische Bewegungseinrichtung 32 liefert. Das Schwe
bungstreibersignal bewirkt, daß der Bewegungseinrichtung 32
eine oszillierende Bewegung (Schwebung) mit kleinem Spitzen
wert aufgeprägt wird, wodurch sich der Wandlerkopf 30 quer
zur Spur abwechselnd zwischen den Grenzen bewegt, wenn er
die Spur in Längsrichtung zur Wiedergabe des aufgezeichne
ten Signals abtastet. Die dem Wandlerkopf 30 aufgeprägte
oszillierende Bewegung bewirkt eine Amplitudenmodulation
des wiedergegebenen Signals, das im Falle der Aufzeichnung
von Videoinformation oder anderen hochfrequenten Signalen
die Form einer HF-Hüllkurve eines frequenzmodulierten Trägers
besitzt. Die oszillierende Bewegung der Bewegungseinrichtung
32 erzeugt eine Amplitudenmodulation der HF-Hüllkurve.
Befindet sich der Kopf im Zentrum der Spur, so werden
durch die Wirkung der Bewegungseinrichtung 32 ledig
lich gerade harmonische Amplitudenmodulationskomponenten
in der HF-Hüllkurve erzeugt, da die mittlere Kopfstellung
im Spurzentrum liegt und da sich die durch die Schwebung
hervorgerufene HF-Hüllkurvenänderung als symmetrische Funk
tion darstellt. Bei im Mittelpunkt der Spur stehenden Wand
lerkopf 30 ist die Amplitude des vom Band wiedergegebenen
HF-Signals maximal. Bewegt sich der Wandlerkopf 30 während
jeder Halbperiode des Schwebungssignals nach den Seiten aus
dem Spurzentrum, so nimmt die Amplitude der wiedergegebenen
HF-Hüllkurve ab.
Ist der Wandlerkopf 30 andererseits geringfügig nach je
weils einer Seite aus dem Zentrum einer Spur versetzt,
so ist die Amplitudenänderung der wiedergegebenen HF-
Hüllkurve nicht symmetrisch, da Auslenkungen des Wandler
kopfes nach einer Seite der Spur zu einer anderen Ampli
tudenänderung der HF-Hüllkurve führen, als dies bei einer
Auslenkung nach der anderen Seite der Fall ist. Für jede
Periode des Schwebungssignals bzw. mit der Schwebungsfrequenz
f d tritt daher einmal eine Maximum-Minimum-Hüllkurven-
Amplitudenänderung auf, wobei die Reihenfolge des Auftre
tens des Maximums und des Minimums der Hüllkurvenamplitu
de davon abhängt, nach welcher Seite der Wandlerkopf 30
gegen das Spurzentrum versetzt ist. Die Grundschwingung
der Schwebungsfrequenz wird dabei nicht mehr ausgeglichen,
so daß die wiedergegebenen HF-Hüllkurvenänderungen eine
Grundschwingung der Schwebungsfrequenz enthalten, wobei die
Phase der Grundschwingungskomponente für eine Verschiebung
nach einer Seite aus dem Zentrum einer Spur sich um 180°
von der Phase für eine Verschiebung nach der anderen Seite
aus dem Zentrum der Spur unterscheidet. Die Erfassung der
Reihenfolge des Auftretens des Maximums und des Minimums
der Hüllkurvenamplitude, d. h., der Phase der Hüllkurven
amplitudenänderungen liefert daher eine Information für die
Richtung, in welcher der Wandlerkopf 30 aus dem Zentrum einer
abgetasteten Spur verschoben ist. Die Erfassung der Hüll
kurvenamplitudenänderung liefert eine Information für den
Betrag der Auslenkung.
Zur Gewinnung der Kopfpositionsinformation wird das durch
den Wandlerkopf 30 wiedergegebene modulierte HF-Hüllkurven
signal über einen Video-Vorverstärker 72 in eine Detektor
schaltung eingespeist, wobei es zunächst in eine Entzerrer
stufe 74 eingegeben wird, bevor es über eine Leitung 75 in
einen Amplitudenmodulations-HF-Hüllkurvendetektor 76 einge
speist wird, durch den die Grundschwingung des Schwebungs
signals sowie dessen Seitenbänder zurückgewonnen werden.
Das Ausgangssignal des Hüllkurvendetektors 76 wird in einen
Amplitudenmodulations-Synchrondetektor 78 eingespeist. Der
Synchrondetektor 78 arbeitet auf der Basis der kohärenten
Feststellung der Amplitude und der Polarität eines hinsicht
lich der tatsächlichen Phase unbekannten aber hinsichtlich
der Frequenz bekannten Eingangssignals in Bezug auf die
Phase eines Referenzsignals der gleichen Nennfrequenz. Das
Referenzsignal wird vom Schwebungssignalgenerator 60 über
eine Leitung 62 und eine Phasenjustierstufe 85 in den Syn
chrondetektor 78 eingespeist. Die Phasenjustierstufe 85 wird
in einem Video-Magnetbandgerät mit der Bezeichnung VPR-1
der Anmelderin durch eine manuell betätigbare Justierein
richtung gebildet, welche typischerweise für jede im Gerät
verwendete Anordnung aus Wandlerkopf und Bewegungseinrichtung
entsprechend eingestellt wird. Die Phase des Referenz
signals wird so justiert, daß Phasenänderungen im Schwe
bungssignal aufgrund anderer Faktoren, die nicht durch die
Verschiebung des Wandlerkopfes 30 aus dem Zentrum einer
abgetasteten Spur bedingt sind, kompensiert werden. Dabei
kann es sich beispielsweise um Änderungen in der mechani
schen Resonanzchakteristik der Anordnung aus Wandlerkopf
und Bewegungseinrichtung handeln.
Der Synchrondetektor 78 liefert ein gleichgerichtetes Aus
gangssignal mit der Amplitude des unbekannten rückgewonnenen
Schwebungssignals, wobei das gleichgerichtete Ausgangssignal
positiv ist, wenn das Referenzsignal und das
rückgewonnene Schwebungssignal in Phase sind, und wobei das
gleichgerichtete Ausgangssignal negativ ist, wenn die bei
den Signale um 180° in der Phase gegeneinander verschoben
sind. Da das am Eingang des Synchrondetektors stehende Signal
vom Hüllkurvendetektor 76 eine Komponente mit der Grund
frequenz f d der Schwebungsfrequenz besitzt, wenn ein Zähler
in der Abtaststellung des Wandlerkopfes vorhanden ist, lie
fert der Synchrondetektor 78 auf einer Ausgangsleitung 80
ein Gleichlauf-Fehlersignal, das ein Maß für den Kopfgleich
lauf-Positionsfehler ist. Die Amplitude des Fehlers ist
proportional zum Betrag, um den der Wandlerkopf 30 gegen
das Spurzentrum versetzt ist, während die Polarität des
Gleichlauf-Fehlersignals ein Maß für die Richtung ist, in
welcher der Wandlerkopf gegen das Spurzentrum versetzt ist.
Die Ausgangsleitung 80 ist an eine gestrichelt eingefaßte
Schaltung 82 angekoppelt, deren Ausgangssignal das Fehler
korrektursignal auf der zur Summationsstufe 64 führenden
Leitung 66 im oben beschriebenen Sinne ist. Für den Fall,
daß ein Rücksetzsignal zur Rücksetzung des Kopfes 30 bei
Beendigung der Abtastung einer Spur auf eine andere Spur
erforderlich ist, erfolgt die Erzeugung dieses Signals
durch die Schaltung 82.
In der Anordnung nach der vorgenannten DE-OS 27 11 703
ist die Wirkungs
weise der Schaltung 82, welche die Impulse zur Änderung der
Position des Wandlerkopfes 30 relativ zu seiner Stellung am
Ende der Abtastung einer Spur erzeugt, teilweise durch die
Betriebsart der Anordnung, d. h. Betrieb mit normaler Wieder
gabe, Zeitlupenbetrieb, usw., sowie zum Teil durch eine
Schaltung mitbestimmt, welche die Position des Wandlerkopfes
30 in Bezug auf seinen Bewegungsbereich festlegt. Wie Fig. 1
zeigt, ist gemäß der vorgenannten DE-OS 27 11 703
ein Betriebsart-Auswahlschalter
84 vorgesehen, welcher einen oberen Servoverstärker
86 für Zeitlupenbetrieb und Betrieb mit stehenden Bildern
oder einen unteren Servoverstärker 88 für normale Wieder
gabe wirksam schaltet, wobei die Betriebsart durch die das
Aufzeichnungsgerät benutzende Bedienungsperson festgelegt
wird. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Betriebsart-Aus
wahlschalter 84 von einer Schaltstellung in die andere umge
schaltet werden muß, wenn von normaler Wiedergabe auf Zeit
lupenbetrieb und Betrieb mit stehenden Bildern oder umge
kehrt umgeschaltet werden soll. Wird durch Umschaltung des
Betriebsart-Auswahlschalters 84 zwischen normaler Wiederga
be und Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit stehenden Bildern
umgeschaltet, so tritt im wiedergegebenen Videosignal eine
störende Übergangsunterbrechung auf, weil das richtige
regelnde Positions-Fehlersignal zeitweise verlorengeht.
Für die Rückgewinnung des richtigen regelnden Fehlersignals
kann eine Zeitdauer von 100 ms bzw. von 6 Fernsehhalbbildern
erforderlich sein. Dies führt zu einem diskontinuierlichen
Videobild auf einem Monitor.
Gemäß Fig. 2 wird die in Fig. 1 gestrichelt eingefaßte
Schaltung 82 durch eine universelle Schaltung 90
mit einer Eingangsleitung 80 und einer Ausgangsleitung 66
entsprechend der Eingangs- und der Ausgangsleitung der Schal
tung 82 gemäß Fig. 1 ersetzt. Die Schaltung 90 nach Fig. 2
führt sowohl den Betrieb für normale Wiedergabe als auch den
Zeitlupenbetrieb bzw. den Betrieb mit stehenden Bildern
aus, wobei eine Betriebsauswahlleitung 92 die Schaltung
steuert, welche die getrennten Servoverstärker 86 und 88
nach Fig. 1 ersetzt. Die universelle Schaltung ermöglicht
eine Umschaltung der automatischen Kopfgleichlauf-Servo
schaltung vom Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit stehenden
Bildern auf Betrieb für normale Wiedergabe ohne Erzeugung
von Servoausfall- und Rückgewinnungsübergängen, wie dies
bei der Schaltung nach Fig. 1 der Fall ist, wenn zwischen
dem Servoverstärker 86 für Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb
mit stehenden Bildern und dem Servoverstärker 88 für nor
male Wiedergabe umgeschaltet wird. Die Schaltung nach Fig. 2
zeigt generell, daß eine Betriebsartumschaltung keine Ab
schaltung einer Stufe sowie die Einschaltung einer anderen
Stufe bewirkt, wodurch kein Verlust des Fehlersignals und
eine damit notwendige Rückgewinnung dieses Fehlersignals
auftritt bzw. notwendig wird. Es ist jedoch darauf hinzuwei
sen, daß unterschiedliche Servocharakteristiken für einen
Betrieb mit normaler Wiedergabe und einem Betrieb mit Zeit
lupeneffekt bzw. mit stehenden Bildern erforderlich sind.
Die Schaltung 90 nach Fig. 2 gewährleistet diese notwendigen
unterschiedlichen Servocharakteristiken.
Zusätzlich zu der universellen automatischen Kopfgleichlauf-
Servoschaltung enthält die verbesserte Anordnung eine ver
besserte Schaltung zur Regelung der Bewegung des Magnetbandes
um die Kopftrommelteile 22 und 24 vor, welche als Bandtransport-
Servoschaltung bezeichnet wird. Diese verbesserte Bandtrans
port-Servoschaltung erzeugt koordinierte Sequenzen zur Ände
rung der Betriebsart vom Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit
stehenden Bildern auf Betrieb für normale Wiedergabe in
der Weise, daß die automatische Spurgleichlauf-Servoschal
tung derart koordiniert werden kann, daß sie das gewünschte
stabile rauschfreie Videobild beispielsweise auf einem Moni
tor erzeugt.
Die Sequenz von Vorgängen, welche während der Umschaltung
zwischen Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit stehenden Bildern
und Betrieb für normale Wiedergabe auftreten, ermöglicht
eine kontinuierliche Video-Wiedergabe während der Periode
der Geschwindigkeitsänderung, da die automatische Kopf
gleichlauf-Servoschaltung in der Zeit arbeitet, in der das
Band durch das Bandtransport-Servosystem zwischen Stillstand
und Geschwindigkeit für Zeitlupe sowie Normalgeschwindigkeit
bewegt wird. Als Normalgeschwindigkeit ist hier diejenige Band
geschwindigkeit gemeint, mit der das Band bei Aufzeichnung
bewegt wird. Bei einem Übergang von Betrieb mit stehenden
Bildern oder Zeitlupenbetrieb auf Betrieb mit normaler Ge
schwindigkeit wird das Band 36 für eine Periode von etwa
einer halben Sekunde beschleunigt, bis es eine konstante
Geschwindigkeit erreicht und sich mit dieser bewegt, welche
etwa 95% der Normalgeschwindigkeit beträgt. Bewegt sich das
Band 36 mit 95% der Normalgeschwindigkeit, so ist die Ge
schwindigkeit, mit der das Band an der Stelle des Wandler
kopfes vorbeibewegt wird, 5% kleiner als die Normalgeschwin
digkeit. Die entsprechende Abnahme der an der Stelle des
Wandlerkopfes pro Zeiteinheit vorbeibewegten Einheitslänge
des Bandes wird als Bandschlupf bezeichnet. Während die
ser Zeit wird die anfängliche Farbbildentscheidung getroffen.
Die Farbbild-Lageeinstellung stellt den endgültigen Schritt
bei der Servooperation in einem Video-Aufzeichnungs- und
Wiedergabesystem dar, um einen Kopf richtig einzustellen,
so daß er eine vorgegebene Spur mit der richtigen Kopf-Band
geschwindigkeit relativ zu einer Regelreferenz, typischerwei
se einer Studioreferenz abtastet. Bei der Servooperation
für die Farbbild-Lageeinstellung werden die Antriebe für
den Wandlerkopf und das Magnetband so geregelt, daß die
aufgezeichneten Videohalbbilder mit einem Phasenzusammen
hang zwischen Farbhilfsträger und Vertikal-Synchronimpuls
wiedergegeben werden, welcher dem Phasenzusammenhang der Studio
referenz entspricht. Da die automatische Spurgleich
lauf-Servoschaltung während dieser anfänglichen Farbbild-
Rückgewinnungszeit voll wirksam ist, kann die Video-Bildlage
einstellungsinformation zusammen mit von einer Regelspur
wiedergegebenen Daten ausgewertet werden, um das Farbbild
anfänglich festzulegen. Die anfängliche Rückgewinnungs
periode variiert zwischen etwa 0,3 und 0,6 s. Ist die anfängliche
Farbbildfestlegung einmal durchgeführt, so schal
tet das Bandtransport-Servosystem um, wodurch das Band
auf 100% der Normalgeschwindigkeit beschleunigt wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß eine Regelspur 94 (gemäß
Fig. 6 in Längsrichtung des Bandes 36 verlaufend) gegenüber
der tatsächlichen Farbbildinformation, welche aus der in
den Spuren A-G gemäß Fig. 6 aufgezeichneten Videoin
formation zu erhalten ist, eine andere Farbbildinformation
liefert. Aufgrund von Toleranzänderungen von Gerät zu Gerät,
welche die Lage eines Regelspur-Wiedergabekopfes 267 (Fig. 8)
beeinflussen, wobei es sich beispielsweise um Abweichungen
im Abstand zwischen dem Regelspur-Wiedergabekopf und den be
weglichen Wiedergabeköpfen und Abweichungen in der Montage
des Video-Wandlerkopfes 30 auf dem rotierenden Trommelteil
22 handeln kann, ist es möglich, daß eine anfängliche Farb
bildlageeinstellungsoperation, welche in Bezug auf einen
Vergleich zur Regelspur-Information und zur Studiorefe
renz durchgeführt wird, zu einer Lage des Bandes 36 relativ
zur Stelle des beweglichen Video-Wandlerkopfes 30 führt,
wobei der Wandlerkopf um plus oder minus eine Spur gegen die
richtige Spur für die genaue Farbbildbedingung fehlpositio
niert ist. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies,
daß der Video-Wandlerkopf 30 nicht auf die gleiche Spur ein
gestellt ist, welche vorher gleichzeitig mit dem wiederge
gebenen Regelspur-Impuls aufgezeichnet wurde. Vielmehr steht
der Wandlerkopf aufgrund der vorstehend genannten Toleranz
änderungen zwischen verschiedenen Geräten auf einer der be
nachbarten Spuren, obwohl die wiedergegebene Regelspur
information anzeigt, daß eine Farbbild-Lageeinstellung ge
währleistet ist. Wie im folgenden noch genauer beschrieben
wird, enthält die erfindungsgemäße Anordnung eine Möglichkeit
zur automatischen Verifizierung, daß die anfängliche Farb
bildrückgewinnung korrekt ist sowie zur automatischen re
lativen Lageeinstellung des Video-Wandlerkopfes 30 und des
Magnetbandes 36 zwecks Einstellung des Wandlerkopfes auf die
richtige Spur zur Gewährleistung der Farbbild-Lageeinstel
lung, falls die Farbbild-Rückgewinnung nicht verifiziert wird.
Danach hält das Bandtransport-Servosystem den Transport des
Magnetbandes 36 phasenstarr in Bezug auf die wiedergegebenen
Regelspur-Signale.
Das in der oben genannten DE-OS 27 11 703
beschriebene Ausführungsbeispiel
enthält Pegeldetektoren, welche bei Zeitlupenbetrieb bzw.
bei Betrieb mit stehenden Bildern festlegen, ob Rücksetzim
pulse in das auslenkbare piezoelektrische Element 32 einzu
speisen sind. Fig. 7a vorliegender Anmeldung zeigt ein Diagramm
von HF-Hüllkurven 100, welche während aufeinanderfolgen
der Abtastumdrehungen erzeugt werden. In diesen HF-Hüll
kurven treten Signalausfallintervalle 102 auf, welche dem
jenigen Intervall entsprechen, in dem der Wandlerkopf 30 sich
zwischen den Führungszapfen 40 und 42 (Fig. 4) befindet, da
in diesem Bereich der Umdrehung des Wandlerkopfes kein Band
vorhanden ist. In Fig. 7a sind die Ausfallintervalle 102
aus Übersichtlichkeitsgründen übertrieben groß dargestellt.
Bei rotierendem Wandlerkopf 30 wird gemäß Fig. 7a für jede
Umdrehung eine HF-Hüllkurve 100 mit einem Ausfallintervall
102 erzeugt. Wenn der Wandlerkopf 30 eine Spur vom Beginn
bis zum Ende ausliest, so wird die HF-Hüllkurve 100 in Fig. 7a
gesehen von links nach rechts erzeugt, wobei jede Fläche
100 die Signalinformation repräsentiert, welche aus einer
einzigen Spur wiedergegeben oder in einer einzigen Spur auf
gezeichnet wird. Im Falle einer Video-Aufzeichnung repräsentiert
diese Fläche 100 vorzugsweise wenigstens den vollständigen
Teil eines Halbbildes der auf einem Monitor angezeigten Video
information. Arbeitet die Anordnung im Zeitlupenbetrieb
bzw. im Betrieb mit stehenden Bildern und wird das Magnet
band 36 abgestoppt, um auf einem Monitor ein stehendes
Bild bzw. ein stehendes Videobild zu erzeugen, so ist
es notwendig, den Wandlerkopf 30 am Ende der Abtastung
jeder Spur oder einer Sequenz von Spuren rückzusetzen,
wenn ein stehendes einfarbiges Bild oder ein Farbbild
wiederholt erzeugt werden soll, damit er in einer Stellung
steht, um wiederholt die gleiche Spur oder die gleiche
Sequenz von Spuren abzutasten. Ist dies erfolgt, so folgt
die automatische Kopfgleichlaufschaltung der Spur bei
Wiedergabe und erzeugt einen Rücksetzimpuls zur Rücksetzung
des Wandlerkopfes 30 nach Beendigung der Abtastung der Spur
oder der Sequenz von Spuren durch den Wandlerkopf. Fig. 7b
zeigt ein Diagramm einer Kopfauslenkspannung als Funktion
der Zeit für Betrieb mit stehenden Bildern, wobei ein einzi
ges Halbbild zur Anzeige eines stehenden Bildes wiederholt
wiedergegeben wird. Diese Spannung enthält ansteigende
Abschnitte 104 sowie vertikale Rücksetzflanken 106,
woraus sich insgesamt das Signal ergibt, das für den Kopf
gleichlauf bei Wiedergabe einer Spur sowie für das Rück
setzen des Wandlerkopfes 30 am Ende seiner Abtastung der
Spur erforderlich ist. Der Zeittakt für die Rücksetzung
ist beim Ausführungsbeispiel nach der vorgenannten
DE-OS 27 11 703 vorzugsweise
so eingestellt, daß sie während des Ausfallintervalls
102 auftritt, wobei die Amplitude der die Rücksetzung des
Wandlerkopfes bewirkenden Rücksetzimpulse in Form der
Hinterflanken 106 der Kopfauslenkspannung gemäß Fig. 7b
so gewählt ist, daß sich eine Querbewegung des Wandlerkopfes
30 ergibt, welche gleich dem Abstand d von Zentrum zu
Zentrum zwischen benachbarten Spuren ist. Dies wird im folgen
den auch als Rücksetzung um eine volle Spur bezeichnet.
Es ist vorteilhaft, die Rücksetzung des Wandlerkopfes 30
zeitlich mit dem Auftreten des Ausfallintervalles 102
zusammenfallen zu lassen, weil dieses Intervall typischer
weise während der Vertikalaustastperiode des Videosignals
auftritt, wodurch eine so ausreichende Zeit bereitgestellt
wird, daß der Wandlerkopf 30 vor dem Videobildteil des auf
gezeichneten Videosignals eingestellt werden kann.
Es ist nicht unbedingt erforderlich,
daß die Rücksetzung des Wandlerkopfes 30 zeitlich mit einem
Ausfallintervall zusammenfällt. Beispielsweise in Video-
Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten mit Aufzeichnungsfor
maten ohne Ausfallintervalle oder mit nicht mit dem Ende der
aufgezeichneten Spur zusammenfallenden Vertikalaustast
periode bzw. in Datenaufzeichnungsgeräten für von analogen
Videosignalen verschiedene Signale kann die Rücksetzung der
Kopfposition so gewählt werden, daß sie während eines Zwi
schenteils einer Spur auftritt, so daß ein Informations
segment in Bezug auf das Aufzeichnungsmedium durch einen
sich bewegenden Wandlerkopf transferiert wird, welcher Tei
le von benachbarten Spuren abtastet und welcher zwischen mitt
leren Stellen der benachbarten Spuren zur erneuten Abtastung
der Spurteile rückgesetzt wird.
Die Rücksetzung des Wandlerkopfes ist jedoch so synchroni
siert, daß sie während der Ausfallintervalle 102 auftritt,
welche an den Enden der aufgezeichneten Spuren liegen. In
diesem Zusammenhang überwachen Pegeldetektoren in der Schal
tung 90 die Spannung gemäß Fig. 7b und liefern einen Rücksetz
impuls 106, wenn die Spannung im Bereich des Endes des an
steigenden Teils 104 in einem Punkt 108 einen bestimmten Wert
übersteigt. Wie aus den Diagrammen nach Fig. 7 ersichtlich
ist, beginnt die Rücksetzung des Wandlerkopfes 30 am Beginn
des Ausfallintervalls 102 und endet vor dem Ende des Aus
fallintervalls.
Für die Anordnung nach der DE-OS 27 11 703
sind in Fig. 7c
die Schwellwerte, welche festlegen, ob eine Rücksetzung der
Kopfposition erforderlich ist, zusammen mit einer Kopf
auslenkspannung mit ansteigenden Teilen 104 und Rücksetz
flanken 106 gestrichelt dargestellt. Die Logik spricht da
bei jedesmal auf einen verarbeiteten Trommeltachometerimpuls
für eine volle Umdrehung an, wenn der Wandlerkopf 30 bei
seiner Umdrehung einen dem Punkt 108 in Fig. 7c entsprechenden
Punkt erreicht, um einen Rücksetzimpuls mit einfacher Amplitude
(Vorwärtsrücksetzen um eine Spur) zu erzeugen, wenn die
Kopfauslenkspannung einen Spannungswert erreicht, welcher
einer Kopfauslenkung gegen die Bewegungsrichtung des sich
an der Stelle des Wandlerkopfes vorbeibewegenden Magnetban
des 36 entspricht (mit Rückwärts bezeichnet). Ein Rücksetz
impuls mit doppelter Amplitude (Vorwärtsrücksetzen um zwei
Spuren) wird erzeugt, wenn die Spannung einen Wert über
steigt, welcher einer Kopfauslenkung gegen die Bewegungs
richtung des Magnetbandes entspricht, die den Abstand zwi
schen benachbarten Spuren übersteigt, wie dies beispiels
weise durch den ansteigenden Teil 103 dargestellt ist.
Liegt der Wert der Spannung des ansteigenden Teiles 104
unter dem Wert, welcher dem Rücksetzen um eine Spur entspricht,
so werden keine Rücksetzimpulse erzeugt, so daß der Wandler
kopf 30 nicht zur erneuten Abtastung der gleichen Spur zurück
gesetzt wird, sondern lediglich der nächsten Spur folgt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Rücksetzimpulse lediglich
während des Ausfallintervalls erzeugt und unterdrückt
werden, wenn der Wandlerkopf 30 eine Spur abtastet und akti
ve Videoinformation wiedergibt. Mit anderen Worten ausgedrückt
wird der Wert der Spannung des ansteigenden Teils 104 im
Entscheidungspunkt 108 unmittelbar vor dem Ausfallintervall
102 festgestellt, wobei für den Fall, daß er im Rücksetz
bereich liegt, ein Rücksetzimpuls erzeugt und während des
Ausfallintervalls für die Auslenkung des beweglichen Ele
mentes 32 ausgenutzt wird, so daß dieses gegensinnig zu
derjenigen Richtung ausgelenkt wird, in der es vorher
durch den ansteigenden Teil 104 der Kopfauslenkspannung ausge
lenkt wurde.
Die Funktion der Vorwärts- und Rückwärtsrichtungs-Rück
setzimpulse wird anhand von Fig. 6 weiter verdeutlicht,
welche in gestrichelter Darstellung einen Weg 110 zeigt,
dem der Wandlerkopf 30 während eines Betriebs mit stehenden
Bildern relativ zum Band 36 folgt. Wie daraus zu ersehen
ist, beginnt der Wandlerkopf das Magnetband 36 am Beginn
der Spur F abzutasten und schneidet diese Spur während
einer einzigen Umdrehung zum Ende der Spur E hin. Dieser
Fall tritt auf, wenn das Magnetband 36 nicht bewegt und
der Wandlerkopf 30 nicht ausgelenkt wird. Ist die automa
tische Kopfgleichlaufschaltung wirksam, um den Wandler
kopf 30 auf der Spur F zu halten, so wird der Wandlerkopf
durch den ansteigenden Teil der Kopfauslenkspannung graduell
gegen die Richtung des Pfeiles 38 ausgelenkt. Würde er am
Ende der Spur F nicht ausgelenkt werden, so stünde er in
einer Stellung, in welcher er die Spur G abzutasten be
ginnt. Um die Spur F erneut abzutasten, ist es erforder
lich, einen Rücksetzimpuls einzuspeisen, welcher den Wand
lerkopf in Vorwärtsrichtung, d .h., in Richtung des Pfeiles
38, bewegt, damit er in einer Stellung steht, in welcher
er am Beginn der Spur F wiederzugeben beginnt. Die Begrif
fe rückwärts und vorwärts in den Fig. 7b bis 7g beziehen
sich dabei auf die Rückwärts- und Vorwärtsrichtung der Band
bewegung, wobei die Bewegung des Kopfes auf diese Bewegun
gen bezogen ist.
Die Schaltung zur Erzeugung der Rücksetz
impulse erzeugt diese in Abhängigkeit von der Betriebsart
der Anordnung. Aus den Fig. 7d bis 7g ist zu ersehen,
daß keine Rücksetzimpulse erzeugt werden, wenn der Wandler
kopf 30 in Vorwärtsrichtung um einen Beitrag ausgelenkt wird,
welcher kleiner als eine vorgegebene, von der Betriebsart
abhängende Strecke ist, und daß ein einziger Rücksetz
impuls zur Rücksetzung des Wandlerkopfes 30 in Rückwärts
richtung erzeugt wird, wenn der Wandlerkopf in Vorwärts
richtung um einen Betrag ausgelenkt wird, welcher größer
als der benachbarte Spuren trennende Abstand ist. Dies ist
in allen Diagrammen nach den Fig. 7d bis 7g der Fall. Die
Rücksetzimpulse in Rückwärtsrichtung treten stetig auf,
wenn sich das Band mit einer Geschwindigkeit zwischen Nor
malgeschwindigkeit und der doppelten Normalgeschwindigkeit
bewegt.
Wenn die verbesserte Anordnung im Zeitlupenbetrieb bzw.
im Betrieb mit stehenden Bildern arbeitet, so ist es er
wünscht, daß Rücksetzimpulse in der Weise erzeugt werden,
wie dies bei der Anordnung nach der DE-OS 27 11 703
der Fall ist. Das Dia
gramm nach Fig. 7d zeigt die Wirkungsweise der erfindungs
gemäßen Schaltung bei Zeitlupenbetrieb bzw. bei Betrieb
mit stehenden Bildern. Daraus ist zu ersehen, daß die
Charakteristik für Kopfauslenkungen in Rückwärtsrichtung
derjenigen nach Fig. 7c entspricht. Entspricht der Signal
teil 104 im Zeitlupenbetrieb bzw. im Betrieb mit stehenden
Bildern am Ende der Abtastung einer Spur einer Kopfauslen
kung in Rückwärtsrichtung von 0 bis zu einem Wert, welcher
gerade größer als der Abstand von Zentrum zu Zentrum
einer Spur ist, so tritt eine Spurrücksetzung auf, durch
welche der Wandlerkopf 30 in Vorwärtsrichtung um einen Ab
stand bewegt wird, welcher gleich dem Abstand der Zentren
von benachbarten Spuren ist. Der Signalteil 104 der Kopf
auslenkspannung gemäß Fig. 7d zeigt, diejenige Betriebsbe
dingung, bei der die Bewegungseinrichtung 32 in Vorwärtsrichtung
zwischen ihrem Auslenkzustand 0 und einem Auslenkzustand
ausgelenkt wird, welcher gerade größer als der Abstand von
Zentrum zu Zentrum zweier Spuren ist.
Wie aus den Kopfauslenksignalen 104, 106 und 104′, 106′
in Fig. 7e sowie 113 in Fig. 7d zu ersehen ist, kann sich
der Mittelwert des Kopfauslenksignals und damit die Mit
telstelung der Bewegungseinrichtung 32 für die gleiche
Kopfgleichlaufbedingung ändern. Für die in den Fig. 7d
bis 7g dargestellten Betriebsbedingungen kann das Kopf
auslenksignal für jede augenblickliche Kopfgleichlaufbe
dingung irgendwo in einem Bereich entsprechend der Auslen
kung um eine Spur in Vorwärtsrichtung und der Auslenkung um
eine Spur in Rückwärtsrichtung liegen. Ein genauer Kopf
gleichlauf wird dabei aufrechterhalten. Eine unterschiedli
che Stellung in diesem Bereich hat lediglich die Wirkung einer
Änderung der mittleren Stellung, um welche die Bewegungseinrichtung
32 ausgelenkt wird.
Fig. 7d zeigt in gestrichelter Darstellung ein Kopfauslenk
signal 104, 106 für eine Zeitlupengeschwindigkeit, welche
gleich der halben Normalgeschwindigkeit ist. Wie aus der
Darstellung zu ersehen ist, führt dieser Zeitlupenbetrieb
dazu, daß der Wandlerkopf 30 nach jeder zweiten Umdrehung
rückgesetzt wird, um jede zweite Spur und damit jedes zweite
Halbbild ein zweites Mal abzutasten. Zwischen aufeinander
folgenden Rücksetzungen des Wandlerkopfes 30 wird dieser
ausgelenkt, um dem unterschiedlichen Wegwinkel Rechnung zu
tragen, da er sonst dem Magnetband 36 folgen würde und während
aufeinanderfolgender Umdrehungen zwei benachbarte Spuren
abtasten könnte.
Fig. 7d zeigt weiterhin ein gestrichelt dargestelltes Kopf
auslenksignal 113, 115 für einen Betrieb mit stehenden Bil
dern, wobei zwei benachbarte Spuren aufeinanderfolgend abge
tastet werden, um zwei aufeinanderfolgende Fernsehhalbbil
der abzutasten, bevor der Wandlerkopf 30 zur erneuten Ab
tastung der Spuren rückgesetzt wird. Dies steht in Gegensatz
zum Betrieb mit stehenden Bildern gemäß der oben erläuter
ten Fig. 7c, wobei der Wandlerkopf 30 so geregelt wird,
daß er eine einzige Spur wiederholt abtastet, um ein einzi
ges Fernsehhalbbild zur Erzeugung einer Anzeige des gewünsch
ten stehenden Bildes wiederholt wiederzugeben. Wie sich aus
den Ausführungen zu den Fig. 10a bis 10d noch ergeben wird,
enthält das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät eine Wandler
kopf-Gleichlaufservoschaltung mit einem Kreis zur Feststellung,
wann der Wandlerkopf 30 zur erneuten Abtastung vorher abge
tasteter Spuren rückgesetzt werden muß. Diese Schaltung lie
fert im richtigen Zeitpunkt ein Rücksetzsignal für die Bewegungseinrichtung
32. Diese Detektor- und Rücksetzschaltung
ist so ausgebildet, daß sie selektiv die Wiedergabe eines
stehenden Bildes aus einem einzigen wiederholt wiedergegebenen
Halbbild, aus einer wiederholt wiedergegebenen Sequenz von
2 Halbbildern, d.h., einem einfarbigen Bild oder aus einer
wiederholt wiedergegebenen Sequenz von 4 Halbbildern, d.h.,
einem Farbbild ermöglicht. Die selektive Wiedergabe eines
stehenden einfarbigen Bildes oder eines stehenden Farbbil
des wird durch Schaltmittel erreicht, welche das Wirksam
werden des den Kopf neu einstellenden Rücksetzsignals ver
hindern, das im Betrieb mit stehenden Bildern normalerweise
am Ende der Abtastung jeder Spur auftritt, bis die gewünsch
te Sequenz von Halbbildern wiedergegeben ist. Weiterhin sind
dabei Schaltmittel zur Erzeugung des Rücksetzimpulses mit
der entsprechenden Amplitude vorgesehen, um den Wandlerkopf
30 jeweils am Ende der Sequenz auf die das erste Halbbild
der Sequenzen enthaltende Spur neu einzustellen.
Aus dem Kopfauslenksignal 113, 115 nach Fig. 7d ist die Art
und Weise ersichtlich, in welcher der Wandlerkopf 30 ausge
lenkt wird, um eine in benachbarten Spuren aufgezeichnete
Sequenz von zwei Halbbildern wiederholt wiederzugeben, so
daß eine Anzeige eines stehenden einfarbigen Bildes erzeugt
werden kann. Die Erzeugung einer Anzeige eines stehenden
Bildes aus einem aus zwei aufeinanderfolgend wiedergegebenen
Halbbildern zusammengesetzten einfarbigen Bildes hat gegen
über der Ausnutzung eines einzigen Halbbildes den Vorteil
einer größeren Vertikalauflösung des Bildes (Auflösung
mit 525 Zeilen anstelle einer Auflösung mit 262 1/2 Zeilen)
sowie der Vermeidung der Notwendigkeit der Einführung einer
Verzögerung um eine halbe Zeile bei abwechselnden Wieder
gaben eines einzigen Halbbildes. Die Erzeugung der Anzeige
eines stehenden Bildes aus einem aus vier aufeinanderfolgend
wiedergegebenen Halbbildern zusammengesetzten Farbbild hat
den weiteren Vorteil, daß der gesamte Farbinformationsin
halt des angezeigten Bildes geliefert wird und daß die Not
wendigkeit vermieden wird, die Luminanz- und die Chrominanz
komponente eines zusammengesetzten Videosignals zu trennen,
so daß die Chrominanzkomponente zur Erzeugung der richtigen
Farbhilfsträgerphase invertiert werden kann, wenn eine An
zeige eines stehenden Farbbildes aus einem einzigen Halb
bild oder einem einfarbigen Bild erzeugt wird. Die vorstehend
beschriebene Wirkungsweise der Wandlerkopf-Gleichlauf-Servo
schaltung zur Erzeugung der Anzeige eines stehenden Farb
bildes aus einer Sequenz von Halbbildern, welche die ge
samte Farbcodesequenz enthält, bezieht sich auf die Er
zeugung stehender Bilder aus einem Fernsehsignal mit NTSC-
Norm, bei der vier aufeinanderfolgende Halbbilder zur Farb
codierung des Signals erforderlich sind. Bei der PAL-
bzw. der SECAM-Norm sind Farbbilder aus 8 bzw. 4 Halbbildern
zusammengesetzt. Wie im folgenden noch beschrieben wird,
kann die Kopfgleichlauf-Servoschaltung so ausgelegt werden,
daß im Betrieb mit stehenden Bildern die Wiedergabe eines
Farbbildes in jeder dieser Normen möglich ist. Für Farbfern
sehsignale mit PAL-Norm wird die Möglichkeit der Wiedergabe
von 8 aufeinanderfolgenden Halbbildern durch das Rücksetz
signal für die Kopfpositionierung verhindern, bevor ein
Rücksetzsignal für die Kopfpositionierung geliefert wird,
das die Einstellung des Wandlerkopfes 30 für eine erneute
Abtastung der 8 aufeinanderfolgenden Halbbilder bewirkt.
Da Farbfernsehsignale mit SECAM-Norm eine Farbbildsequenz
mit 12 Halbbildern besitzen, macht die Natur dieser Signale
die Erzeugung von zufriedenstellenden Farbanzeigen aus der
wiederholten Wiedergabe von 4 aufeinanderfolgenden Halb
bildern möglich. Daher wird die Möglichkeit der Wiedergabe
von 4 aufeinanderfolgenden Halbbildern mit SECAM-Norm durch
das Rücksetzsignal zur Kopfpositionierung verhindert bevor
ein Rücksetzsignal für die Kopfpositionierung geliefert wird,
das die Rückpositionierung des Wandlerkopfes 30 zur erneuten
Abtastung der 4 aufeinanderfolgenden Halbbilder bewirkt.
Ist in den Bildern, welche durch zwei oder mehr zur Erzeugung
eines stehenden einfarbigen Bildes oder eines stehenden
Farbbildes verwendeten Fernsehhalbbildern repräsentiert werden,
eine Relativbewegung vorhanden, so ist in dem wieder
holt angezeigten einfarbigen Bild oder Farbbild ein Zittern
vorhanden. Ist dieses Zittern zu beanstanden, so kann die
Anzeige des einfarbigen Bildes oder des Farbbildes künstlich
aus einem einzigen Halbbild oder lediglich aus Halbbildern
ohne Relativbewegung erzeugt werden.
Aus den vorstehenden Ausführungen zur Aufzeichnungs- und Wie
dergabeanordnung folgt auch, daß das Magnetband 36 im Betrieb
für stehende einfarbige Bilder oder stehende Farbbil
der typischerweise gestoppt wird und daß der Wandlerkopf 30
zwischen dem Wirksamwerden von entsprechend zeitgetakteten
aufeinanderfolgenden Kopfrücksetzsignalen, wie beispielsweise
der Rücksetzflanke 115 nach Fig. 7d beispielsweise durch den
Signalteil 113 des Kopfauslenksignals gemäß Fig. 7d konti
nuierlich ausgelenkt wird. In der in den Fig. 8a und 8b
dargestellten speziellen Ausführungsform der automatischen
Gleichlaufschaltung dient für den Betrieb mit stehenden Farb
bildern eine variable Referenz-Schwellwertschaltung 126
(Fig. 3) in Verbindung mit zugehörigen Puffern und Gattern
zur Erzeugung des Amplituden-Kopf-Rücksetzsignals, wobei
eine solche Schaltungsmodifikation vorgenommen ist, daß
zusätzliche parallele Puffer und Gatter im Sinne der unten
noch zu erläuternden Fig. 8d vorgesehen sind. Wie weiterhin
anhand von Fig. 8c im folgenden noch beschrieben wird,
enthält eine das Stehenbleiben in mehrdeutigen Zuständen
auflösende Schaltung Schaltmittel, um deren Wirkungsweise
zeitlich richtig so zu takten, daß als Funktion des speziellen
Betriebs mit stehenden Bildern künstliche Kopfrücksetz
signale in richtiger Weise erzeugt werden.
Wird die Anordnung von Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit
stehenden Bildern auf Betrieb mit Normalgeschwindigkeit um
geschaltet, so beschleunigt das Bandtransport-Servosystem
das Magnetband 36 bis etwa auf 95% der Normalgeschwindig
keit. Während des Bandbeschleunigungsintervalls, das
etwa 0,5 s dauert, wenn das Magnetband 36 aus dem Still
stand beschleunigt wird, erzeugt die variable Referenz-
Schwellwertschaltung 126 die gleichen Kopfrücksetz-Referenz
schwellwerte wie bei Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit
stehenden Bildern. Nach Erreichen von 95% der Normalge
schwindigkeit schaltet die automatische Kopfgleichlauf-
Servoschaltung auf die im Diagramm von Fig. 7e dargestellte
Charakteristik um, welche sich von der Charakteristik ge
mäßig Fig. 7d für Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit stehen
den Bildern dadurch unterscheidet, daß ein Rücksetzimpuls
für Kopfauslenkungen in Rückwärtsrichtung mit einem Betrag
erzeugt wird, welcher kleiner als der halbe Abstand zwischen
benachbarten Spurzentren ist. Es wird jedoch auch weiterhin
ein Rücksetzimpuls für eine Spur erzeugt, um den Wandler
kopf 30 immer dann in Vorwärtsrichtung zu bewegen, wenn
er in Rückwärtsrichtung um einen Betrag im Bereich von
einem halben Abstand zwischen benachbarten Spurzentren bis
zu einem Betrag der gerade größer als dieser Abstand ist,
ausgelenkt wird. Während der Zeit, in der das Magnetband
36 mit 95% der Normalgeschwindigkeit transportiert wird,
wird die anfängliche Farbbildfestlegung durchgeführt.
Wird dieser anfänglichen Festlegungsstufe ist es erwünscht,
daß die Vorwärtsrücksetzimpulse lediglich dann erzeugt
werden, wenn der Wandlerkopf 30 in Rückwärtsrichtung um
einen Betrag zwischen der Hälfte des Abstandes zwischen
benachbarten Spurzentren und einem Wert, der gerade größer
als dieser Abstand ist, ausgelenkt wird, so daß das Kopf
positionierungs-Korrektursignal nicht um einen mittleren
negativen Wert, wie dies im Falle der Fig. 7d der Fall sein
kann, sondern eng um den Spannungswert 0 zentriert bleibt.
Wird der Wandlerkopf 30 nicht rückgesetzt, wenn er in Rück
wärtsrichtung um einen Betrag ausgelenkt wird, welcher
kleiner als die Hälfte des benachbarte Spuren trennenden
Abstandes ist, so nähert sich der Mittelwert des Kopfaus
lenksignals mehr demjenigen nach Fig. 7b an, in welcher er
generell um die Kopfauslenkungs-Nullmarke zentriert ist.
Ist die anfängliche Farbbildfestlegung abgeschlossen und
liegt die Phase der Regelspursignale beim Vergleich mit
einem Referenzsignal in einem vorgegebenen "Fenster", wie
dies im folgenden noch beschrieben wird, so schaltet das
Bandtransport-Servosystem von 95 % Normalgeschwindigkeit
auf 100% Normalgeschwindigkeit um. Das Magnetband 36 wird
schnell auf 100% der Normalgeschwindigkeit beschleunigt,
wobei dann die automatische Spurgleichlauf-Servoschaltung
auf Normalgeschwindigkeitsbetrieb mit der Charakteristik
nach Fig. 7f geschaltet wird. Vor Auslösung der normalen
Wiedergabeoperationen im Normalgeschwindigkeitbetrieb wird
das wiedergegebene Videosignal jedoch untersucht, um fest
zustellen, ob die anfängliche Monochrom- und Farbbild
festlegung richtig durchgeführt wurde. Da die oben ge
nannten Toleranzänderungen in professionellen Video-Auf
zeichnungs- und Wiedergabegeräten typischerweise nicht außerhalb
eines Toleranzbereiches liegen, welcher einen Kopfpositionie
rungsfehler von mehr als ± einer Spur bedingt, kann in der
hier in Rede stehenden Anordnung bei der Monochrom- und
Farbbildfestlegung relativ zum aufgezeichneten Regelspur
signal vom Informationsinhalt des Phasenzusammenhangs
zwischen Horizontal-Synchronsignal und Vertikal-Synchron
signal des Videosignals, d. h., von der monochromen Bild
information Gebrauch gemacht werden, um die Richtigkeit der
anfänglichen Monochrom- und Farbbildfestlegung zu verifi
zieren. Wie im folgenden noch genauer erläutert wird, wird
der Phasenzusammenhang zwischen dem wiedergegebenen Horizon
tal-Synchronsignal und dem wiedergegebenen Vertikal-Syn
chronsignal des Videosignals mit der äquivalenten Phasen
bedingung der Studioreferenz verglichen. Unterscheidet sich
das monochrome Bild des wiedergegebenen Videosignals von
dem der Studioreferenz, so wird die automatische Spurgleich
laufschaltung von einem Halbbild-Anpassungssignal-Generator
95 (Fig. 2) derart angesteuert, daß die Bewegungseinrichtung
32 zur Gewährleistung der Farbbildfestlegung in der richtigen
Richtung eine Strecke ausgelenkt wird, welche gleich
der benachbarte Spurzentren trennenden Strecke ist. Fig. 7f
zeigt ein gestrichelt dargestelltes Kopfauslenksignal 106,
109 für Betrieb mit Normalgeschwindigkeit mit einer Vorwärts-
Rücksetzflanke 106, welche eine typische Auslenkung des Wand
lerkopfes 30 um eine Spur für Farbbildfestlegungszwecke
repräsentiert, wonach ein typisches, bei Betrieb mit Normal
geschwindigkeit auftretendes Kopfpositions-Korrektursignal
109 folgt. Wie aus Fig. 7f weiter zu ersehen ist, reicht
der dynamische Bereich für Normalgeschwindigkeit der auto
matischen Spurgleichlaufschaltung von einer Kopfauslenkung
in Vorwärtsrichtung, welche gerade größer als der benachbar
te Spurzentren trennende Abstand ist, bis zu einer Kopfaus
lenkung in Rückwärtsrichtung um einen entsprechenden Betrag,
was bedeutet, daß keine Rücksetzung erfolgt, wenn der
augenblickliche Spannungswert unmittelbar vor dem Ausfall
intervall 102 in diesem dynamischen Bereich liegt. Die Rück
setzimpulse für eine Spur (in beiden Richtungen) dienen zur
Zentrierung des Wandlerkopfes 30, falls beispielsweise eine
äußere Störung bewirkt, daß das den Wandlerkopf 32 tragende
bewegliche Element sich außerhalb seines normalen Betriebs
bereiches befindet.
Im Betrieb mit doppelter Normalgeschwindigkeit wird das Mag
netband 36 an der Stelle des abtastenden Magnetkopfes mit
einer Geschwindigkeit vorbeigeführt, welche zweimal größer
als diejenige für den Betrieb mit Normalgeschwindigkeit ist.
Wird in dieser Betriebsart eine Spur durch den Wandlerkopf
30 abgetastet, so wird die Spur um eine Strecke in Vorwärts
richtung über die Stelle des abtastenden Wandlerkopfes hinaus
bewegt, welche dem benachbarte Spurzentren trennenden Ab
stand entspricht. Um die Ausrichtung von Kopf und Spur auf
rechtzuerhalten, muß daher der abtastende Wandlerkopf 30
in Vorwärtsrichtung während der Abtastung einer Spur um
eine entsprechende Strecke ausgelenkt werden. Die Bewegung
mit doppelter Normalgeschwindigkeit wird durch Wiedergabe
jedes zweiten aufgezeichneten Halbbildes mit der normalen
Halbbild-Folgefrequenz für Videosignale, d. h., mit 60 Hz
erreicht. Durch Rücksetzen der Stellung des abtastenden
Wandlerkopfes 30 in Rückwärtsrichtung am Ende der Abtastung
einer Spur um eine Strecke, welche der benachbarte Spuren
trennenden Strecke entspricht, überspringt der abtastende
Wandlerkopf 30 die benachbarte, in Bewegungsrichtung hintere
Spur, welcher er normalerweise folgen würde, wenn kein Rück
setzen vorhanden wäre. Diese Spur enthält das nächste Halb
bild der aufgezeichneten Sequenz von Videohalbbildern, wo
bei der Wandlerkopf stattdessen so eingestellt ist, daß
er das in der Spur aufgezeichnete Halbbild wiedergibt, wel
che um zwei Spurpositionen gegen die Spur versetzt ist,
deren Abtastung gerade abgeschlossen wurde. Fig. 7g zeigt
das durch die Schaltung 90 erzeugte Kopf
auslenksignal, wenn das Bandtransport-Servosystem so ge
regelt wird, daß das Band mit der doppelten Normalgeschwin
digkeit transportiert wird. Wie aus dem dargestellten Sig
nal zu ersehen ist, wird der Wandlerkopf 30 in Vorwärts
richtung um einen Betrag ausgelenkt, welcher den zwei benach
barte Spurzentren trennenden Abstand übersteigt, wenn das
Magnetband 36 mit der doppelten Normalgeschwindigkeit trans
portiert wird. Wenn die Auslenkung diesen Betrag übersteigt,
so wird ein Rückwärtsrücksetzimpuls für eine Spur erzeugt,
um den Wandlerkopf 30 auf eine Spur einzustellen, welche um
2 Spurpositionen gegen die Spur versetzt ist, deren Abta
stung gerade abgeschlossen wurde.
Die in den Fig. 7d bis 7g dargestellten Betriebscharakteri
stiken werden durch die Schaltung 90 gemäß dem Blockschaltbild
nach Fig. 3 realisiert. Die Betriebsauswahlleitung 92 ist
an eine mit 111 bezeichnete logische Schaltung angekoppelt,
von der Leitung 112, 114, 116 und 118 zu Schaltern 120,
122, 124 sowie zu der variablen Referenz-Schwellwertschaltung
126 abgehen. Das Fehlerdetektor-Ausgangssignal vom Synchron
detektor 78 (Fig. 1) wird über die Leitung 80 in Schaltern
120 und 122 eingespeist, von denen jeweils lediglich nur
einer durch die logische Schaltung 111 geschlossen werden kann.
Der Schalter 120 ist über eine Leitung 128, einen Wider
stand 130 und eine Leitung 132 an den negativen Eingang eines
Integrators 134 angekoppelt, während der Schalter 122 über
eine Leitung 136, einen Widerstand 138 und die Leitung 132
an den gleichen Eingang des Integrators angekoppelt ist.
Die Werte der Widerstände 130 und 138 sind unterschiedlich
und verändern die Schleifenverstärkung bzw. die Kompensation
des über die Leitung 80 in die Eingangsleitung 132 des
Integrators 134 eingespeisten Fehlersignals, wodurch einer
der Schalter 120 oder 122 geschlossen wird. Arbeitet die
Anordnung im Zeitlupenbetrieb bzw. im Betrieb mit stehenden
Bildern, so ist der Schalter 120 geschlossen und der Schal
ter 122 offen, so daß die Verstärkung der Kopfgleichlauf-
Servoschaltung im Sinne eines schnelleren Reagierens ver
größert wird, da für die den Wandlerkopf 30 tragende Bewegungseinrichtung
32 während des Zeitlupenbetrieb bzw. des Be
triebs mit stehenden Bildern gegenüber den meisten anderen
Betriebsarten mehr Bewegung erforderlich ist. Arbeitet die
Anordnung im Betrieb mit Normalgeschwindigkeit, so ist der
Schalter 122 geschlossen und der Schalter 120 offen, so daß
die Verstärkung reduziert wird, da in dieser Betriebsart
eine geringere Korrekturbewegung erforderlich ist, weil
der Wandlerkopf 30 normalerweise der Spur eng folgt. Arbeitet
die Anordnung im Zeitlupenbetrieb bzw. im Betrieb mit
stehenden Bildern, so ist auch ein Schalter 124 geschlossen,
um ein Gleichspannungs-Zentriernetzwerk 139 für den Integrator
anzuschließen. Bei Zeitlupenbetrieb und bei Betrieb mit
weniger als der halben Geschwindigkeit muß das Zentriernetzwerk
über den Integrator 134 gekoppelt werden, um zu vermeiden,
daß der Integrator zu weit aus seinem normalen Betriebs
bereich herausschwingt und damit eine zu große Zeit für die
Servoerfassung nach dem Einschalten der Anordnung nötig
zu machen. Bei Betrieb mit Normalgeschwindigkeit ist das
Gleichspannungs-Zentriernetzwerk 139 unnötig, d. h., der
Schalter 124 bringt dieses Netzwerk nur während des Zeit
lupenbetriebs bzw. des Betriebs mit stehenden Bildern zur Wir
kung. Wenn wiedergegebene Videoinformation anfänglich während
einer Betriebsart festgestellt wird, welche durch einen hohen
logischen HF-PR-Signalpegel auf der Eingangsleitung 132 ge
kennzeichnet ist, so schließt die logische Schaltung 111
den Schalter 124, um eine schnelle Servofestlegung zu er
leichtern.
Wird das Fehlersignal auf die Eingangsleitung 132 des Inte
grators 134 gegeben, so bewirkt dieses Signal, daß der Wand
lerkopf 30 derart einjustiert wird, daß er der Spur unab
hängig von der Bandtransportgeschwindigkeit folgt, voraus
gesetzt, daß es in den Grenzen der Auslenkung der
Bewegungseinrichtung 32 liegt. Der Integrator liefert ein säge
zahnförmiges Signal mit einer Steigung, welche durch die
Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes festgelegt ist,
und mit einem mittleren Gleichspannungswert, welcher durch
das Gleichspannungs- bzw. Niederfrequenzfehlersignal festgelegt
ist, das von der Kopfgleichlauf-Servoschaltung abgeleitet
wird. Der Servofehler moduliert daher den Mittelwert
des Sägezahnsignals bei Änderungen des Wandlerkopf-Positions
fehlers, wobei das Ausgangssignal des Integrators über die
Leitung 66 in die Summationsstufe 64 nach Fig. 1 einge
speist wird. Die Rücksetzimpulse werden auf der Eingangsleitung
32 des Integrators 134 summiert, wobei sie von dem
eine Umdrehung repräsentierenden Trommel-Tachometersignal
abgeleitet und über UND-Gatter 140, 142 und 144 geleitet
werden. Das verarbeitete, eine Umdrehung repräsentierende
Trommel-Tachometersignal wird von einem Tachometerimpuls
abgeleitet, der durch einen (nicht dargestellten) mit dem
rotierenden Trommelteil 22 gekoppelten Tachometer erzeugt
wird. Für jede Umdrehung des rotierenden Trommelteils und
damit des Wandlerkopfes 30 wird ein Tachometerimpuls erzeugt.
Eine konventionelle Tachometer-Verarbeitungsschaltung
liefert den Impuls im gewünschten Systemzeitpunkt und
mit vorgegebener Breite. Der Ausgang des UND-Gatters 140
ist über einen Widerstand 126 an die Leitung 132, der
Ausgang des UND-Gatters 142 über einen Widerstand 148 an
die Leitung 132 und der Ausgang des UND-Gatters 144 über
einen Inverter 150 und einen Widerstand 152 an die Leitung
132 angekoppelt. Wird entweder das UND-Gatter 140 oder 142
aktiviert, so entsteht ein vorgegebener Stromimpuls, dessen
Amplitude durch die Widerstände 146, 148 und 152 festgelegt
wird, auf der Leitung 132 und wird damit zum Zwecke der
Rücksetzung des Spannungspegels am Ausgang des Integrators
134 in diesen eingespeist. Die Aktivierung entweder des
UND-Gatters 140 oder 142 führt zur Erzeugung eines Rücksetz
schrittes am Ausgang des Integrators 134 mit vorgegebenem
Wert, welcher dem richtigen Amplitudenrücksetzschritt ent
spricht, welcher zur Auslenkung der Bewegungseinrichtung
32 um eine Strecke in Vorwärtsrichtung erforderlich ist,
die dem Abstand von Zentrum zu Zentrum benachbarter Spuren,
d. h., einem Spurpositions-Auslenkabstand entspricht.
Wird das UND-Gatter 144 aktiviert, so entsteht auf der Leitung
132 aufgrund der Wirkung des Inverters 150 ein Rück
setzimpuls mit gegensinniger Polarität im Vergleich zur
Polarität des Impulses von den UND-Gattern 140 und 142,
wobei diese gegensinnige Polarität im gewünschten Sinne
eine Rücksetzung der Bewegungseinrichtung 32 in Rückwärts
richtung bewirkt. Werden die UND-Gatter 140 und 142 gleich
zeitig aktiviert, wie dies beispielsweise beim Betrieb mit
95% Normalgeschwindigkeit der Fall ist, so wird bei Auslen
kung des Wandlerkopfes 30 in Rückwärtsrichtung um eine Strecke,
welche größer als die dem Abstand von Spur zu Spur entsprechen
de Strecke ist, ein Stromimpuls mit doppelter Amplitude
auf der Leitung 132 erzeugt und in den Integrator 134 ein
gespeist, um den Spannungspegel an dessen Ausgang und damit
die Position des Wandlerkopfes 30 um das Äquivalent von
zwei Spurpositionen in Vorwärtsrichtung rückzusetzen.
Die Ausgangsleitung 66 des Integrators 134 ist an jeweils
einen Eingang von drei Pegeldetektoren 156, 158 und 160
angekoppelt, welche die Augenblicksspannung auf der Leitung
66 überwachen, um festzulegen, ob Rücksetzimpulse zu erzeu
gen sind. Ein weiterer Eingang des Pegeldetektors 156 ist
an eine Leitung 162 angekoppelt, in welche eine konstante
Schwellwertspannung eingespeist wird, die demjenigen Pegel
entspricht, der zur Erzeugung eines Vorwärts-Rücksetzimpul
ses gemäß den Fig. 7d, 7e und 7f erforderlich ist. Über
schreitet der Augenblicks-Spannungswert auf der Leitung 66
den Wert der Schwellwertspannung auf der Leitung 62, d. h.,
liegt der Augenblickswert über der Rückwärts-Schwellwert
spannung für eine Spur, so wird daher ein Vorwärtsrücksetz
impuls erzeugt. Ein weiterer Eingang des Pegeldetektors
160 ist an eine Leitung 187 angekoppelt, in welche eine kon
stante Schwellwertspannung eingespeist wird, welche dem
Pegel zur Erzeugung eines Rückwärtsrücksetzimpulses um eine
Spur gemäß Fig. 7g entspricht. Ist der Augenblicks-Span
nungswert auf der Leitung 66 kleiner als der Wert der Schwell
wertspannung auf der Leitung 187, d. h., liegt der Augenblickswert
unter der Vorwärts-Schwellspannung für eine Spur, so
wird ein Rückwärtsrücksetzimpuls erzeugt. Ein weiterer Ein
gang des Pegeldetektors 158 ist an die variable Referenz
schwellwertschaltung 126 angekoppelt, so daß wie im folgen
den noch genauer erläutert wird, in diesen Eingang eins von
zwei alternativen Referenzpegelsignalen eingespeist wird,
was von der Betriebsart der Aufzeichnungs- und Wiedergabe
anordnung abhängt. Bei der in den Fig. 10 und 11 dargestell
ten Ausführungsform liefert die variable Referenz-Schwell
wertschaltung 126 Schwellwert-Spannungspegel, die zur Steue
rung der Erzeugung von Vorwärts-Kopfpositions-Rücksetz
impulsen in Betriebsarten unterhalb Normalgeschwindigkeit
ausgenutzt werden. Zur Erzeugung der Rücksetzimpulse sind
Ausgangsleitungen 164, 166 und 168 der Pegeldetektoren
156, 158 und 160 an jeweils einen D-Eingang von Puffern
170, 172 und 174 angekoppelt. Q-Ausgänge dieser Puffer sind
über Leitungen 176, 178 und 180 an die UND-Gatter 140, 142
und 144 angekoppelt. Eine Leitung 182 ist an Takteingänge
C der Puffer 170, 172 und 174 sowie einen Puls- und Takt
generator 184 angekoppelt. Eine Ausgangsleitung 186 des
Puls- und Taktgenerators 184 ist an einen zweiten Eingang
der UND-Gatter 140, 142 und 144 angekoppelt. Ein von dem
verarbeiteten, einer Umdrehung entsprechenden Trommel-
Tachometersignal abgeleiteter Impuls wird in der Schaltung
90 zur Triggerung des Puls- und Taktgenerators 184 sowie
zur Taktung der Puffer 170, 172 und 174 ausgenutzt. Bei
einer Ausführungsform der hier in Rede stehenden Anordnung
erzeugt die Tachometer-Verarbeitungsschaltung das verarbei
tete Trommel-Tachometersignal etwa 16 ms nach dem Auftreten
des einer Umdrehung der Trommel entsprechenden Tachometer
impulses. Der einer Umdrehung der Trommel entsprechende
Tachometerimpuls tritt am Beginn des Ausfallintervalls
102 (Fig. 7a) auf. Der um 16 ms verzögerte verarbeitete
Trommeltachometerimpuls ist zeitlich so getaktet, daß er
im folgenden Spurrücksetz-Entscheidungszeitpunkt, der in
den Fig. 7b bis 7e und 7f mit den Bezugszeichen 108 ver
sehen ist, auftritt. Dieser verarbeitete Trommeltachometer
impuls taktet die Puffer 170, 172 und 174, um den Zustand
an den Ausgängen der Pegeldetektoren 156, 158 und 160 zu hal
ten, wodurch festgelegt wird, ob ein schrittförmiges Rück
setzen des Wandlerkopfes 30 erforderlich ist. Wie im folgen
den noch genauer erläutert wird, wird der tatsächliche
Rücksetzimpuls durch den Puls- und Taktgenerator 184 aus
dem verarbeiteten Trommeltachometerimpuls erzeugt. wobei er
jedoch um etwa 0,67 ms verzögert ist, so daß ein schrittförmi
ges Rücksetzen des Wandlerkopfes 30 während des Ausfallinter
valls 102 auftritt. Übersteigt die Augenblicksspannung
auf der Leitung 66 beim Auftreten des verarbeiteten, einer
Umdrehung entsprechenden Tachometerimpulses auf der Lei
tung 182 dem speziellen Wert der Schwellwertspannung am Ein
gang der entsprechenden Pegeldetektoren, so werden die den
Q-Ausgängen der Puffer zugeordneten Ausgangsleitungen, für
die die Schwellspannung überschritten ist, durch die takten
de Wirkung des verarbeiteten, einer Umdrehung entsprechenden
Tachometersignals a 88461 00070 552 001000280000000200012000285918835000040 0002002954330 00004 88342uf der Leitung 182 auf einem hohen logi
schen Pegel gehalten. Übersteigt beispielsweise die Augen
blicksspannung auf der Leitung 66 einen Pegel, welcher einer
Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung entspricht, die größer
als die durch die Referenz-Schwellwertspannung von der variab
len Referenz-Schwellwertschaltung 126 ist (d. h., jede Rück
wärtsauslenkung des beweglichen Elementes 30 bei Zeitlupen
betrieb bzw. Betrieb mit stehenden Bildern und jede Rückwärts
auslenkung, welche bei Betrieb mit 95% Normalgeschwindig
keit über der Hälfte der benachbarte Spurzentren trennenden
Strecke liegt), so wird der Puffer 172 in einen Zustand ge
schaltet, in dem er das zugehörige UND-Gatter 142 wirksam
schaltet, um einen einzigen Spurrücksetzimpuls mit dem logi
schen Wert 1 für eine schrittförmige Vorwärtsauslenkung um
eine Spur des Wandlerkopfes 30 zu erzeugen. Übersteigt ande
rerseits die Augenblicksspannung auf der Leitung 66 einen
Wert, welcher einer Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung ent
spricht, welche größer als die benachbarte Spurzentren trennen
de Strecke ist, so werden die beiden Puffer 170 und 172 in
einen Zustand geschaltet, in dem sie die zugehörigen UND-
Gatter 140 und 142 wirksam schalten, um Rücksetzimpulse für
eine Spur zu erzeugen, welche auf der Eingangsleitung 132
des Integrators 134 summiert werden, wodurch eine schritt
förmige Vorwärtsauslenkung um zwei Spuren des Wandlerkopfes
30 bewirkt wird. Für den Fall, daß die Augenblicksspannung
auf der Leitung 66 einen Wert übersteigt, welcher einer
Kopfauslenkung in Vorwärtsrichtung entspricht, die größer
als die benachbarte Spurzentren trennende Strecke ist,
so wird der Puffer 174 in einen Zustand geschaltet, in dem
er das zugehörige UND-Gatter 144 wirksam schaltet, um über
den folgenden Inverter 150 einen Rücksetzimpuls für eine
Spur zu erzeugen, durch den eine schrittförmige Auslenkung
um eine Spur in Rückwärtsrichtung des Wandlerkopfes 30 bewirkt
wird.
Die von der Logikschaltung 111 abgehende Leitung 118 steuert ohne variab
le Referenz-Schwellwertschaltung 126 in der Weise, daß auf
der Leitung 196 eine Schwellwertspannung erzeugt wird, welche
sich zwischen drei Pegeln ändert, so daß eine selektive
Rücksetzung der Position des Wandlerkopfes 30 in Abhängigkeit
von der Betriebsart der Anordnung gemäß den Fig. 7d bis
7g durchführbar ist. Wie bereits ausgeführt, erzeugt die
variable Referenz-Schwellwertschaltung 126 bei Zeitlupen
betrieb bzw. bei Betrieb mit stehenden Bildern der Anordnung
eine solche Schwellwertspannung, daß eine Rücksetzung der
Kopfposition in Vorwärtsrichtung auftritt, wenn der Span
nungspegel auf der Leitung 66 einen Pegel übersteigt, welcher
jeder Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung beim Auftreten
eines verarbeiteten Trommel-Tachometersignals auf der Leitung
132 entspricht. Wird die Anordnung von Zeitlupenbetrieb
bzw. Betrieb mit stehenden Bildern auf Betrieb mit 95%
Normalgeschwindigkeit umgeschaltet, so liefert die variable
Referenz-Schwellwertschaltung 126 einen anderen Schwellwert
für den Pegeldetektor 158, so daß nur dann ein Vorwärts-
Rücksetzimpuls für eine Spur erzeugt wird, wenn die Spannung
auf der Leitung 66 beim Auftreten eines verarbeiteten
Trommeltachometerimpulses einen Wert übersteigt, der jeder
Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung entspricht, welche größer
als der halbe, benachbarte Spurzentren trennende
Abstand ist. Wird die Anordung auf Betrieb mit Normalge
schwindigkeit umgeschaltet, so liefert die variable Referenz-
Schwellwertschaltung 126 einen Spannungspegel für den Pegel
detektor 158, welcher diesen abschaltet, so daß unabhängig
vom Augenblickswert auf der Leitung 66 kein Impuls durch
das zugehörige UND-Gatter 142 geliefert werden kann. Der
Vorwärts-Rücksetzimpuls, welcher bei Betrieb mit Normalge
schwindigkeit erzeugt wird, wenn die Augenblicksspannung auf
der Leitung 66 den Wert überschreitet, welcher einer Kopf
auslenkung in Rückwärtsrichtung entspricht, die eine Strecke
von etwa 1,1mal dem Abstand benachbarter Spurzentren über
steigt, wird durch die Wirkung des Pegeldetektors 156 erzeugt.
Wie oben bereits beschrieben, wird der Schwellwertpegel
zur Auslösung des Vorwartsrücksetzschrittes der Bewegungseinrichtung
32 in Schritten von einem Pegel, welcher keiner
Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung entspricht, auf einen
Pegel erhöht, welcher einer Kopfauslenkung entspricht,
welche den benachbarte Spurzentren trennenden Abstand über
steigt, wenn die Betriebsart des Video-Aufzeichnungs- und
Wiedergabegerätes beispielsweise von Betrieb mit stehenden
Bildern auf Vorwärtsbewegung mit Normalgeschwindigkeit ge
ändert wird. Dadurch wird das durch den Integrator 134 er
zeugte Kopfpositionierungssignal auf einem Mittelwert nahe
der Null-Auslenkung gehalten, so daß der Wandlerkopf 30
bei Beschleunigung des Magnetbandes 36 auf 100% Normalge
schwindigkeit so eingestellt ist, daß er die richtige Spur
für Monochrombild- und Farbbildbedingungen relativ zur Studio
referenz abtastet.
Gemäß den Diagrammen nach Fig. 7d und 7e, nach denen ein Vor-
Kopfpositionierungs-Rücksetzimpuls für zwei Spuren erzeugt
wird, wenn die Spannung auf der Leitung 66 einen Wert über
steigt, welcher einer Rückwärts-Kopfauslenkung entspricht,
welche die benachbarte Spurzentren trennende Strecke über
steigt. Dies erfolgt dadurch, daß die Pegeldetektoren 156
und 158 auf einen hohen logischen Pegel gehen, wodurch im
vorstehend erläuterten Sinne ein Vorwärts-Rücksetzimpuls mit
doppelter Amplitude erzeugt wird. Die beiden Pegeldetektoren
156 und 158 schalten die zugehörigen UND-Gatter 140 und 142
wirksam, da die Spannung auf der Leitung 66 immer dann, wenn
eine Rückwärts-Kopfauslenkung den benachbarte Spurzentren
trennenden Abstand übersteigt, die Schwellwerte für diese
Pegeldetektoren bei den Betriebsarten nach Fig. 7d und 7e
übersteigt.
Hinsichtlich des Betriebs mit doppelter Normalgeschwindigkeit
gemäß Fig. 7g bewirkt der Pegeldetektor 168, daß das zuge
hörige UND-Gatter 144 sowie der folgende Inverter 150
einen Rückwärtsrücksetzimpuls mit gegensinniger Polarität
für eine Spur zum Integrator 134 liefern, um die Rücksetzung
des Wandlerkopfes 30 zu bewirken, da der Spannungspegel auf
der Leitung 66 am Ende der Abtastung jeder Spur durch den
Wandlerkopf den für den Pegeldetektor auf der Leitung 187
gelieferten Schwellwert übersteigt.
Spezielle Schaltungen zur Realisierung des Blockschaltbildes
nach Fig. 3 sind in den Fig. 8a und 8b
dargestellt. Die Schaltung
nach den Fig. 10a und 10b stellt eine Ausführungsform der
automatischen Spurgleichlaufschaltung gemäß dem Blockschalt
bild nach Fig. 3 zusammen mit Teilen des Blockschaltbildes
nach Fig. 1 dar. Hinsichtlich der Teile der vorbekannten
Schaltung nach dem Blockschaltbild nach Fig. 1 der Schal
tung nach den Fig. 10a und 10b kann auf Kataloge verwiesen
werden, welche den detaillierten Aufbau dieser vorbekannten
Schaltung beschreiben. Dazu wird auf Kataloge für das oben
bereits genannte Gerät VPR-1 der Anmelderin Nr. 18 09 248-01,
Januar 1977 und 18 09 276-01, Februar 1977 hingewiesen.
Die Wirkungsweise der
Schaltungen nach den Fig. 8a und 8b
wird im einzelnen nicht beschrieben, da diese Schaltungen
generell die vorstehend bereits anhand des Blockschaltbildes
nach Fig. 3 erläuterten Operationen ausführen.
Darüberhinaus enthalten die Schaltbilder Schaltungsteile,
deren Wirkungsweise nicht in direktem Zusammenhang mit der
Erfindung steht, wobei deren Funktionen sich am besten aus
der Gesamtfunktion des Video-Magnetbandgerätes verstehen
läßt; die kompletten elektrischen Schaltbilder dieser Schal
tungsteile sind in den vorgenannten Katalogen angegeben.
In dem Maße, in dem sich die Wirkungsweise der Blockschalt
bilder direkt auf die speziellen Schaltbilder beziehen läßt,
sind Bezugszeichen vorgesehen. Bestimmte Operationen die
ser Schaltungsteile werden im folgenden beschrieben.
In der Schaltung nach den Fig. 8a und 8b wird das HF-
Signal von der Entzerrerstufe 74 über die Leitung 75 auf
den automatisch abgestimmten HF-Hüllkurvendetektor 76
gekoppelt, welcher auch eine automatische Referenzpegel-
Einstellrückkoppelschleife 299 enthält. Der Hüllkurvende
tektor 76 enthält einen Verstärker 301 mit variabler Ver
stärkung, dessen Ausgangspin 8 an einen Hüllkurvendetektor
303 (Pin 7) angekoppelt ist, welcher die Ampiltude der
durch das Schwebungssignal modulierten HF-Hüllkurve erfaßt.
Der Verstärker 301 und der Detektor 303 werden durch inte
grierte Schaltkreise gebildet,
wobei die entsprechenden Pin-Ziffern in der Zeichnung ein
getragen sind. Wie oben bereits ausgeführt, sind die Ampli
tude und die Polarität der modulierten HF-Hüllkurve ein
Maß für den Betrag bzw. die Richtung der lateralen Kopf
verschiebung gegen das Spurzentrum. Es ist daher erforder
lich, daß der Hüllkurvendetektor 76 für einen richtigen
Kopfgleichlauf-Servobetrieb eine konstante Demodulations
verstärkung gewährleistet. Integrierte Detektorschaltkreise,
wie beispielsweise der Detektor 303, zeigen jedoch Exemplar
streuungen hinsichtlich der Empfindlichkeit und hinsicht
lich von Gleichspannungsverschiebungen, welche zu entspre
chenden, von Hause aus vorhandenen Abweichungen und damit
zu einer ungenauen Messung der erfaßten Amplituden führen.
In entsprechender Weise bewirken unterschiedliche Bänder,
unterschiedliche Köpfe, eine unterschiedliche Abnutzung
von Kopf und/oder Band, Änderungen in Kontakt von Kopf zu
Band usw. zu Unterschieden in den aufgezeichneten HF-
Pegeln von Band zu Band, was ebenfalls zu Abweichungen in
den Ausgangssignalen des Hüllkurvendetektors führt. Die
Rückkopplungsschleife 299 bildet ein Schaltungsmittel zur
automatischen Kompensation von Unterschieden in den Daten
von integrierten Schaltkreisen, von durch Bänder bedingten
Unterschieden des HF-Pegels, usw., wodurch unter allen
Bedingungen ein konstantes Ausgangssignal des Detektors
76 gewährleistet ist.
Zu diesem Zweck ist zwischen den Ausgang des Detektors
303 (Pin 4) und einen Verbindungspunkt von Schaltern 307
und 309 eine Kapazität 305 gekoppelt. Die anderen Anschlüs
se der Schalter 309 bzw. 307 sind an eine Spannungsquelle
von fünf Volt bzw. an den negativen Eingang eines
Differenzverstärkers 311 gekoppelt. Der positive Eingang
dieses Differenzverstärkers ist über einen Widerstandsteiler
netzwerk 281 und eine Spannungsquelle von +5 V selektiv auf einen
Spannungspegel von + 2 V bezogen. Zwischen den negativen
Eingang (Pin 2) und den Ausgang (Pin 1) des Verstärkers
311 ist ein RC-Netzwerk 313 sowie eine Diode 315 gekoppelt,
wobei der Ausgang seinerseits an den Steuereingang (Pin 5)
des Verstärkers 301 mit variabler Verstärkung sowie über
eine Zener-Diode 317 an eine Spannungsquelle von + 12 V
angekoppelt ist. Die Schalter 307 und 309 werden über In
verter gesteuert, welche an einen Ausgang Q bzw. (Pins
13 und 4) eines monostabilen Multivibrators 319 angekoppelt
sind. Dieser monostabile Multivibrator erzeugt einen Impuls,
der näherungsweise an das Ausfallintervall 102 (Fig. 7a)
der HF-Hüllkurve angepaßt ist. Der monostabile Multi
vibrator wird durch das von der Trommeltachometer-Verar
beitungsschaltung über eine Leitung 321 aufgenommene Trom
meltachometersignal getaktet, um abwechselnd den Schalter
307 während des Intervalls der wiedergegebenen HF-Hüll
kurve 100 und den Schaltern 309 während des Ausfallinter
valls 102 (Fig. 7a) zu schließen.
Während jedes Ausfallintervalls, das einmal für jede Um
drehung des Wandlerkopfes auftritt, ist die Amplitude der
HF-Hüllkurve gleich Null, d. h., es ist eine Modulation
von 100% der Hüllkurve vorhanden, wobei während jedes
Schließens des Schalters 309 eine Referenzpegelladung von
+ 5 V zwischen der Kapazität 305 und Erde eingestellt wird.
Wenn der Schalter 307 während der Wiedergabe der HF-Hüll
kurve geschlossen wird, ist die Rückkoppelschleife 299
auf + 2 V bezogen, wodurch die Referenzpegel-Einstellrück
koppelschleife 299 automatisch eine Änderung von + 3 V
am Ausgang des Detektors 303 erzwingt, so daß unabhängig
von Änderungen der HF-Pegel aufgrund von Bandunterschieden,
Unterschieden in den Daten der Schaltungskomponenten, usw.
eine konstante Demodulatorverstärkung des Hüllkurven-Detektors
76 gewährleistet ist. Die Änderung von + 3 V ist einer mitt
leren Amplitude der HF-Hüllkurve ohne Amplitudenmodulation
am Ausgang des Hüllkurvendetektors 76 äquivalent, wobei die
gewünschte mittlere Amplitude für eine unmodulierte HF-
Hüllkurve am Eingang 75 steht. In der Anordnung, in welcher
der Hüllkurvendetektor 76 verwendet wird, ist die HF-Hüll
kurve aufgrund der Einspeisung des Schwebungssignals in
die Bewegungseinrichtung 32 amplitudenmoduliert. Die Begriffe
"mittlere Amplitude" und "ohne Amplitudenmodulation" definie
ren hier eine HF-Hüllkurve, deren Amplitude abgesehen von
der Modulation durch das Schwebungssignal nicht moduliert
ist wenn das Schwebungssignal in die Bewegungseinrichtung
32 eingespeist wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Referenzpegel-Einstell
rückkoppelschleife 299 im Gegensatz zu konventionellen
automatischen Verstärkungsregelungsschaltungen hier den Re
ferenzpegel für die Detektor-Verstärkungsregelung aus dem
Ausfallintervall 102 des Eingangs-Videosignals selbst
entnimmt.
In anderen Versionen von Video-Aufzeichnungs- und Wieder
gabegeräten kann die HF-Hüllkurve zwischen den HF-Hüll
kurven 100 (Fig. 7a) keine Ausfallintervalle 102 enthal
ten. Beispielsweise kann das Gerät zwei Wandlerköpfe ent
halten und dabei eine kontinuierliche HF-Hüllkurve ohne
Ausfallintervalle zwischen den Abtastungen auf dem Band
erzeugen. In solchen Fällen kann ein Ausfallintervall, in
dem die HF-Hüllkurve 100%-ig moduliert ist, d. h., eine
Amplitude von 0 besitzt, "künstlich" erzeugt werden. Bei
spielsweise kann die Schaltung nach Fig. 10a einen ge
strichelt eingetragenen Diodenmatrix-Modulator 323 in
der zum Hüllkurven-Detektor 76 führenden Eingangsleitung
für die kontinuierliche HF-Hüllkurve enthalten. Dieser Modu
lator 323 erzeugt als Funktion des Trommeltachometer
signals auf der Leitung 321 ein Ausfallintervall, wodurch
eine künstliche Ausfallperiode erzeugt wird, welche mit
der vorbeschriebenen Ausfallperiode 102 identisch ist.
Das Ausgangssignal des Hüllkurvendetektors 76 wird auf ein
im Signalweg liegendes aktives Hochpaßfilter 300 gekoppelt,
das Signale oberhalb etwa 175 Hz zum Synchrondetektor
78 durchläßt. Ein Paar von Schaltern 302 und 304 leitet
das Signal abwechselnd durch das Filter oder am Filter
vorbei. Während der anfänglichen Erfassung des Spurgleich
laufes kann im Signal eine Komponente mit einer Frequenz
von 60 Hz vorhanden sein, welche eine weit größere Amplitude
als die Schwebungskomponente mit etwa 450 Hz besitzt, wo
bei durch Schließen des Schalters 304 für etwa 1 s die
niederfrequente Komponente aus dem Signal ausgefiltert wird,
bis der gewünschte Spurgleichlauf erreicht ist. In diesem
Zeitpunkt wird der Schalter 304 geöffnet und der Schalter
304 geschlossen, wodurch ein Nebenschluß für das Filter
300 entsteht. Die Schalter 302 und 304 werden durch den Pegel
des Spurgleichlauf-Verzögerungssignals auf einer Leitung
325 in gegensinnige Schaltzustände gesteuert, wenn eine
Bedienungsperson die automatische Kopfgleichlauf-Servoschal
tung aktiviert, wobei das Signal über einen Inverter 327
geleitet wird, bevor es in den Steuereingang des Schalters
304 eingespeist wird.
Das durch den Hüllkurvendetektor 76 erfaßte Signal wird ent
weder über den Schalter 302 oder den Schalter 304 in den
Synchrondetektor 78 eingespeist, dessen anderer Eingang das
phasenkompensierte Schwebungssignal über die Leitung 87
von einem Kommutatorkammfilter 306 einer automatischen Schwe
bungssignal-Referenzphasen-Kompensationsschaltung erhält,
welche im folgenden noch genauer beschrieben wird. Das Filter
306 führt eine Trennung und Phasenkompensation der Schwe
bungsfrequenzkomponenten des durch den Sensorstreifen 83
der Bewegungseinrichtung erzeugten Signals durch. Dieses
Signal wird über eine Leitung 308 auf das Filter gegeben,
welche mit einer dem Element 30 zugeordneten und in der oben
erwähnten elektronischen Dämpfungsstufe 71 enthaltenen
Sensorschaltung verbunden ist. Diese Sensorschaltung und ihre
Wirkungsweise ist in der DE-OS 27 11 976 beschrieben.
Das Ausgangssignal des Synchrondetektors 78 stellt ein Gleich
spannungs-Fehlersignal dar, das in ein Fehlerverstärker-
Servokompensationsnetzwerk 310 gemäß den Fig. 8a und 8b
eingespeist wird. Dieses Gleichspannungs-Fehlersignal erscheint
auf der Leitung 80, welche auf die oben erwähnten Schalter
120 und 122 geführt ist. Die Schaltung 310 enthält einen über
eine Leitung 314 gesteuerten Entaktivierungsschalter 312,
wobei die Leitung 314 weiterhin zur Steuerung eines weiteren
Schalters 316 in einer Korrektursignal-Ausgangspufferschal
tung 329 dient, welche den Treiberverstärker 70 für das
bewegliche Element enthält. Die Leitung 314 ist weiterhin
auf einen den Pegeldetektoren 156, 157, 158 und 160 zuge
ordneten Schalter 318 gekoppelt. Die Schalter 314, 316 und
318 dienen zur Entaktivierung der ihnen zugeordneten Schal
tungen, was erfolgt, wenn der Betrieb der automatischen
Kopfgleichlauf-Schaltung nicht erwünscht ist.
Wird das Magnetband beispielsweise mit sehr großer Geschwin
digkeit hin- und herbewegt, so wird ein Wickelabschaltsignal
mit niedrigem logischem Pegel auf eine Leitung 432 gegeben,
das durch einen von einer Bedienungsperson in das Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät eingegebenen Befehl für die Hin- und Her
bewegung ausgelöst wird. Während derartiger Operationen ist
es für die automatische Kopfgleichlauf-Servoschaltung tat
sächlich unmöglich, eine Festlegung auf eine Spur vorzuneh
men. Daher ist es erwünscht, die automatische Kopfgleich
lauf-Servoschaltung abzuschalten, wobei die Leitung 314 durch
die logische Schaltung gemäß den Fig. 8a und 8b gesteuert
wird, wenn diese Betriebsbedingung des Video-Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerätes durch die Bedienungsperson festgelegt
wird. Wird die Hin- und Herbewegung durch die Bedienungs
person beendet, so nimmt das Wickelabschaltsignal einen hohen
logischen Pegel an, wobei das Abschaltsignal von den Schaltern
weggenommen wird. Auf Leitungen 283, 285 und 287 in die Schal
tung nach den Fig. 8a und 8b eingegebene Eingangssignale
legen ebenfals fest, daß die Schalter im Sinne einer Abschaltung
der automatischen Kopfgleichlauf-Servoschaltung gesetzt
werden. Die Leitung 283 nimmt ein Signal mit einem logischen
Pegel auf, das anzeigt, ob die Bedienungsperson den Betrieb
der automatischen Kopfgleichlauf-Servoschaltung ausgelöst
hat. Über Leitungen 285 und 287 wird jeweils ein logischer
Signalpegel eingegeben, gemäß dem das Aufzeichnungs- und
Wiedergabegerät in einer auf die Phase des Tachometersig
nals festgelegten Betriebsart oder in Zeitlupenbetrieb
bzw. Betrieb mit stehenden Bildern (Beschleunigung) ar
beitet.
Die Schaltung zur Erzeugung der Rücksetzimpulse für die
UND-Gatter 140, 142 und 144 sowie eine im folgenden noch
zu beschreibende Farbbild-Verifikationsschaltung 340 ent
halten eine Leitung 182, welche auf den Takteingang der Puf
fer 170, 172 und 174, die Farbbild-Verifikationsschaltung
340 sowie die Puls- und Taktgeneratorschaltung 184 geführt
ist. Die Generatorschaltung 184 erzeugt die Rücksetzimpulse
auf der Leitung 186, über welche die Gatter 140, 142 und
144 wirksam geschaltet werden. Speziell nimmt der monostabile
Multivibrator 331 das über die Leitung 182 auf
seinen Takteingang gekoppelte Trommeltachometersignal in
einem Zeitpunkt vor dem Auftreten des Ausfallintervalls
102 von etwa 0,67 ms auf, bei welcher es sich wie oben be
schrieben um den in Fig. 7 mit 108 bezeichneten Rück
setzEntscheidungszeitpunkt handelt. Die Zeittaktschaltung
des monostabilen Multivibrators 331 wird durch Justierung
eines Rücksetzpotentiometers 333 so eingestellt, daß eine
Periode entsteht, welche an einem Ausgang einen negativen
Impuls von 0,67 ms Dauer erzeugt. Die ins Positive gehende
Vorderflanke dieses negativen Impulses wird auf den Takt
eingang der ersten Stufe einer Flip-Flop-Schaltung 324
gekoppelt, welche die zweite Stufe entsprechend in einen
solchen Zustand schaltet, daß die Flip-Flop-Schaltung beim
Auftreten des nächsten von der Studioreferenzquelle über
die Leitung 322 aufgenommenen Referenzimpulses 2H ein Sperr
signal von einem Löscheingang CLR eines Zählers 326 abschaltet.
Darüber hinaus schaltet die Flip-Flop-Schaltung 324 die
gegenphasigen Signalpegel auf den Leitungen 186. Nach dem
Abschalten des Sperrsignals vom Löscheingang CLR des
Zählers 326 zählt dieser über die Leitung 322 aufgenommene
2H-Impulse, bis er seine Endzählung erreicht, wofür eine
Zeit von 512 ms erforderlich ist. In diesem Zeitpunkt löst
die Zählung ein die Flip-Flop-Schaltung 324 löschendes
Signal aus, wodurch diese Flip-Flop-Schaltung in den Zustand
zurückkehrt, in dem durch Rückschaltung der Signalpegel
auf den Leitungen 186 auf die Pegel, welche vor der
Aufnahme des verarbeiteten Trommeltachometersignals vorhanden
waren, ein Sperrsignal für den Zähler erzeugt wird. Diese
Umschaltung der Signalpegel auf den Leitungen 186 dient
zur Erzeugung der Rücksetzimpulse, welche jedesmal dann,
wenn ein verarbeitetes Trommeltachometersignal auftritt,
auf die UND-Gatter 140, 142 und 144 gekoppelt werden. Ein
Rücksetzimpuls wird durch ein UND-Gatter auf den Integrator
134 gekoppelt, um jedesmal dann den Spannungspegel auf der
Ausgangsleitung 66 rückzusetzen, wenn das UND-Gatter (bzw.
mehr als ein UND-Gatter, wenn eine Vorwärtsrücksetzung um
zwei Spuren erforderlich ist) durch seinen zugehörigen Puffer
wirksam geschaltet wird.
Die drei durch die Referenz-Schwellwertschaltung 126 erzeugten
Schwellwert-Referenzpegel für den Pegeldetektor 158
werden gemäß Fig. 8a durch Gatter 328 und 330 mit offenem
Kollektor erzeugt, welche ihrerseits über die Steuerleitungen
118 a und 118 b von logischen Gattern 332 gesteuert werden.
Die logischen Gatter steuern die Gatter 328 und 330 mit
offenem Kollektor als Funktion von Eingangssignalen, welche
auf Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit stehenden Bildern,
Betrieb mit 95% Normalgeschwindigkeit und Betrieb mit
Normalgeschwindigkeit bezogen sind. Diese Eingangssignale
für die logischen Gatter erscheinen auf den Betriebsart-
Steuerleitungen 285 und 287 sowie am Ausgang eines Inverters
450 gemäß den Fig. 8a und 8b.Die Gatter 328 und 330 lie
fern an ihrem Ausgang einen niedrigen logischen Signalpegel,
wenn sie an ihrem Eingang ein wirksam schaltendes Signal
mit hohem logischem Signalpegel erhalten. Als Funktion die
ses hohen logischen Signalpegels entsteht in Abhängigkeit von
der Wirksamschaltung eines der Gatter oder beider Gatter eine
unterschiedliche Spannung auf der zum Pegeldetektor 158 führen
den Leitung 196. Erhält speziell das Gatter 330 an seinem
Eingang ein Signal mit hohem logischem Pegel (aufgrund eines
niedrigen logischen Signalpegels bei Zeitlupenbetrieb oder
Betrieb mit stehenden Bildern auf der Betriebsart-Steuer
leitung 287 während des Betriebs mit ansteigender Geschwin
digkeit sowie des Zeitlupenbetriebs bzw. des Betriebs mit
stehenden Bildern), so wird die Leitung 196 geerdet (Signal
mit niedrigem logischem Pegel), um den Schwellwert-Referenz
pegel für den Pegeldetektor 158 auf einen Punkt einzustel
len, welcher keiner Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung
entspricht.
Erhält das Gatter 328 ein Signal mit hohem logischem Pegel
an seinem Eingang (aufgrund eines Tachometersignals mit
niedrigem logischem Pegel auf der Betriebsart-Steuerlei
tung 285 bei Betrieb mit 95% Normalgeschwindigkeit und bei
Fehlen eines 100%-Tachometerimpulses am Eingang des Inverters
450 während des Betriebs mit 100% Normalgeschwindigkeit,
d. h., während des gesamten auf die Tachometersignal-Phase
festgelegten Betriebs), wobei der Ausgang dieses Gatters
an Erde gelegt wird. Widerstände 334 und 336 bilden dabei
ein Spannungsteiler-Netzwerk, das eine Zwischenspannung auf
die Leitung 196 gibt. Damit wird der Schwellwert-Referenz
pegel für den Pegeldetektor 158 auf den Betrieb mit 95%
Normalgeschwindigkeit eingestellt, d.h. auf einen Punkt,
welcher einer Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung entspricht,
die gerade größer (etwa mehr als 10%) als die Hälfte des
Abstandes von benachbarten Spurenzentren ist. Erhält keines
der Gatter 328 und 330 ein Signal mit hohem logischem
Pegel an seinem Eingang (in von Zeitlupenbetrieb bzw. Be
trieb mit stehenden Bildern sowie mit Betrieb mit 95%
Normalgeschwindigkeit verschiedenen Betriebsarten), so ent
steht auf der Leitung 196 eine hohe Spannung (Signal mit
hohem logischem Pegel). Diese hohe Spannung auf der Lei
tung 196 sperrt den variablen Referenzpegeldetektor 158.
Bei gesperrtem Pegeldetektor 158 steuern lediglich die den
Pegeldetektoren 156 und 158 zugeordneten festen Schwell
wert-Referenzpegel die Einstellung des Wandlerkopfes bei
Betrieb mit Normalgeschwindigkeit. Aus den vorstehenden
Ausführungen folgt, daß die Gatter mit offenen Kollekto
ren zusammen mit der Quelle der festen Schwellwert-Referenz
pegel in dem Sinne wirken, daß die Kopfpositions-Rück
setzimpulse als Funktion der Betriebsart der Anordnung er
zeugt werden.
Das Ausgangssignal des Integrators 134 erscheint auf der
Leitung 66, welche zur Überwachung auf die Pegeldetektoren
156, 157, 158 und 160 sowie einen Verstärkungseinstellungs
schalter 337, eine Wechselspannungs- und Gleichspannungs-
Korrekturadditionsschaltung 338 und schließlich auf die
Ausgangspufferschaltungen 329 geführt ist, wodurch dieses
Signal in die zweite Summationsstufe 69 und eventuell in
die Bewegungseinrichtung 32 eingespeist wird. Das
addierte Wechselspannungs-Fehlerkorrektursignal wird von
dem auf einer Leitung 80 a vorhandenen Ausgangssignal des
Fehlerverstärkungsnetzwerks 310 abgeleitet. Das durch das
Fehlerverstärkungsnetzwerk 310 gelieferte Fehlerkorrektur
signal enthält eine Wechselspannungskomponente sowie eine
niederfrequente Komponente bzw. Gleichspannungskomponente.
Die Leitung 80 a führt auf ein (nicht dargestelltes) selek
tives Bandfilter, das beispielsweise nach Art des in der
Anordnung nach der DE-OS 27 11 504
beschriebenen Kamm
filters ausgebildet ist, um aus dem zusammengesetzten Feh
lersignal die Wechselspannungs-Fehlerkomponente zu erzeu
gen. Das durch das Kammfilter erzeugte Wechselspannungs-
Fehlersignal wird über eine Eingangsleitung 80 b auf die
Additionsschaltung 338 gekoppelt. Die Wechselspannungs- und
Gleichspannungs-Kopfpostions-Fehlersignale werden in der
Additionsschaltung 338 summiert, wobei das summierte Kopf
positionsfehlersignal über eine Leitung 66 a auf die erste
Summationsstufe 64 gekoppelt wird, um mit dem durch den Schwe
bungsoszillator 60 gelieferten Schwebungssignal kombiniert
zu werden. Das Ausgangssignal der ersten Summationsstufe
64 wird durch die Pufferschaltung 329 auf die Leitung 68
gekoppelt, welche auf die zweite Summationsstufe 69 führt.
Diese Summationsstufe addiert das von der elektronischen
Dämpfungsstufe 71 gelieferte gedämpfte Signal
zur Bildung eines zusammengesetzten Kopfpositions-Fehler
korrektursignals zur Ansteuerung des beweglichen Elementes
32 über den Treiberverstärker 70.
Eine in Fig. 8a dargestellte Farbbild-Verifikationsschal
tung 340 bestimmt, ob eine richtige anfängliche Farbbild
festlegung durchgeführt wurde, wobei für den Fall, daß der
Wandlerkopf 30 für die richtige Farbbildfestlegung die
falsche Spur abtastet, eine Auslenkung auf die richtige
Spur durchgeführt wird, bevor die normalen Wiedergabeope
rationen bei Betrieb mit Normalgeschwindigkeit ausgelöst
werden. Die Farbbild-Verifikationsschaltung 340 wird
während des Betriebs mit 100% Normalgeschwindigkeit
unmittelbar vor den synchronen Wiedergabeoperationen durch
ein
100%-Tachometersignal wirksam ge
schaltet. Dies geschieht in dem Zeitpunkt, in dem die Re
gelung der Bandtransport-Servoschaltung von dem auf die
Tachometerphase festgelegten Betrieb auf den auf die
Regelspurphase festgelegten Betrieb umgeschaltet wird.
Ein mit "Halbbild-Fehlanpassung" bezeichnetes Signal, das
auf einen von zwei invertierenden Eingängen eines UND-
Gatters 441 gekoppelt wird, wird durch den Halbbild-
Anpassungssignal-Generator 95 (Fig. 2) der Anordnung vom
Ausgangssignal des Video-Wandlerkopfes und nicht vom Regel
spur-Lesekopf abgeleitet. Dieses Halbbild-Fehlanpassungs
signal wird aus einem Vergleich zwischen den Signalen von
den ausgelesenen Videospuren und Referenzsignalen gewonnen,
welche durch den Verwender des Gerätes, beispielsweise als
konventionelle Studio-Referenzsignale ausgelöst werden.
Eine Schaltung zur Erzeugung des Halbbild-Fehlanpassungs
signals findet sich typischerweise in Video-Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräten mit schraubenförmiger Bandführung,
wie beispielsweise in dem bereits erwähnten Gerät VPR-1
der Anmelderin. Wie bereits ausgeführt, befindet sich die
Bewegungseinrichtung 32 in einer falsch ausgelenkten Stellung
für richtige Farbbildbedingungen, wenn eine falsche an
fängliche Farbbildfestlegung aufgetreten ist. Die Farbbild-
Verifikationsschaltung macht in vorteilhafter Weise von
der Bedingung Gebrauch, daß ein falsches monochromes
Halbbild wiedergegeben wird, wenn eine falsche anfängliche
Farbbildfestlegung aufgetreten ist. Eine Fehlanpassung eines
monochromen Halbbildes wird in einfacher Weise jedoch dadurch
festgelegt, daß das Studio-Referenz-Vertikalsignal in dem
Dateneingang (D) eines ersten Flip-Flops eingegeben wird,
während das Studio-Referenz-Horizontalsignal in den Taktein
gang (C) des gleichen Flip-Flops eingegeben wird. Entsprechend
werden das durch den Wandlerkopf 30 der Anordnung wieder
gegebene Vertikal- und Horizontalsignal in den Dateneingang
(D) bzw. den Takteingang (C) eines weiteren Flip-Flops
eingegeben. Ausgänge Q dieser beiden Flip-Flops sind an
zwei Eingänge eines Explosiv-ODER-Gatters angekoppelt, an
dessen Ausgang das Halbbild-Fehlanpassungssignal auftritt.
Das Ausgangssignal des Explosiv-ODER-Gatters nimmt für eine
Anpassung des monochromen Halbbildes bzw. eine Fehlanpassung
des monochromen Halbbildes gegensinnige Signalzustände an.
Bei der hier in Rede stehenden Anordnung zeigt ein niedriger
logischer Pegel am Eingang des UND-Gatters 441 an, daß eine
fehlerhafte Anpassung des monochromen Halbbildes vorhanden
ist und daß damit die anfängliche Farbbildfestlegung falsch
war, während ein hoher logischer Pegel anzeigt, daß eine
Anpassung des monochromen Halbbildes und damit eine richtige
Farbbildfestlegung vorhanden ist.
Tritt eine Halbbild-Fehlanpassung auf, so liefert die Schal
tung 340 einen Rücksetzschritt für den Ausgangspuffer 329
der Bewegungseinrichtung, um den Wandlerkopf auf die rich
tige Spur zu bewegen. Andererseits kann der Treiber für
den Bandantrieb auch gepulst werden, um das Magnetband 36
so zu bewegen, daß der Wandlerkopf 30 auf die richtige Spur
eingestellt ist, wie dies nach dem Stand der Technik der Fall
ist. In kommerziellen praktischen Band-Aufzeichnungs- und
Wiedergabegeräten ist es jedoch virtuell unmöglich, das
Magnetband 36 in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit
(etwa 0,5 ms) zu beschleunigen und abzubremsen, um es in
die Ausfallperiode zu bringen. Bei bekannten Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräten sind daher gewöhnlich Störungen in der
Anzeige zu erwarten, wenn das Band zur Korrektur einer Halb
bild-Fehlanpassung schnell nachgeführt wird.
Der Ausgang des Gatters 441 ist an den Dateneingang (D) eines
Flip-Flops 442 sowie an den invertierenden Löscheingang (CLR)
des gleichen Flip-Flops angekoppelt. Der Ausgang Q des Flip-
Flops 442 ist an den Dateneingang (D) eines Flip-Flops
444 angekoppelt. Der Ausgang Q dieses Flip-Flops 444 ist
auf den zweiten invertierenden Eingang des UND-Gatters 441
rückgekoppelt, wodurch ein das Gatter 441 sowie Flip-Flops
442 und 444 gebildeter Puffer entsteht.
Ein mit "Video-Aufzeichnung" bezeichnetes Signal, das im
Aufzeichnungsbetrieb einen niedrigen Pegel und bei Wieder
gabe einen hohen Pegel besitzt, wird in einen Eingang eines
monostabilen Multivibrators 446 eingespeist. Der Ausgang Q
dieses monostabilen Multivibrators 446 ist auf einen von zwei
invertierenden Eingängen eines NOR-Gatters 448 gekoppelt.
Ein weiteres mit "100%-Tachometer" bezeichnetes Signal,
das durch das Bandtransport-Servosystem der An
ordnung geliefert wird, wenn in dem auf die Tachometer
phase festgelegten Betrieb auf 100% Normalgeschwindigkeit
umgeschaltet wird, wird auf einen Eingang eines Inverters
450 gekoppelt. Der Ausgang dieses Inverters ist auf einen
von zwei invertierenden Eingängen des UND-Gatters 332 und
den zweiten invertierenden Eingang des NOR-Gatters 448 ge
koppelt.
Der Ausgang des NOR-Gatters 448 ist auf den positiven Trig
gereingang eines monostabilen Multivibrators 452 gekoppelt.
Der Ausgang dieses monostabilen Multivibrators 452 ist auf
den Takteingang (C) des Flip-Flops 442 und den invertieren
den Löscheingang (CLR) des Flip-Flops 444 gekoppelt. Eine
positive Hinterflanke am Ende des 100%-Tacho
metersignals triggert daher den monostabilen Multi
vibrator 452 über den Inverter 450 und das NOR-Gatter 448.
Für die vorliegenden Ausführungen sei angenommen, daß
die Flip-Flops 442 und 444 rückgesetzt sind und daß durch
den Halbbild-Anpassungssignal-Generator 95 eine Halbbild-
Fehlanpassung festgestellt wurde. Das Ausgangssignal des
UND-Gatters 441 wird dabei auf einen hohen Pegel gebracht,
während die Triggerung des monostabilen Multivibrators
452 das Flip-Flop 442 setzt, wodurch ein UND-Gatter 456
wirksam geschaltet wird, um auf die Aufnahme eines inver
tierten verarbeiteten Trommeltachometersignals am Ausgang
eines Inverters 454 anzusprechen.
Die verarbeiteten Trommeltachometersignale
welche über die Leitung 182 geliefert werden, werden in den
Eingang des Inverters 454 eingespeist, wobei der Ausgang die
ses Inverters an den Takteingang (C) des Flip-Flops 444
und einen von zwei invertierenden Eingängen des UND-Gatters
456 angekoppelt ist. Der Ausgang des Flip-Flops 442 ist
auf den zweiten invertierenden Eingang des UND-Gatters 456
gekoppelt. Der Ausgang des UND-Gatters 456 ist an einen von
zwei Eingängen jeweils eines NAND-Gatters 458 und 460 ange
koppelt. Wenn das Flip-Flop 442 im oben beschriebenen Sinne
gesetzt ist, so wird das verarbeitete Trommeltachometer
signal durch den Inverter 454 invertiert und über das UND-
Gatter 456 auf die Eingänge der NAND-Gatter 458 und 460
gegeben. An der positiven Hinterflanke dieses Tachometer
signals wird das Flip-Flop 444 gesetzt, wodurch das UND-
Gatter 456 abgeschaltet wird. Als Funktion des einzigen
negativen Übergangs des Halbbild-Fehlanpassungssignals wird
daher lediglich ein Setzimpuls auf die NAND-Gatter 458 und
460 gegeben.
Das Ausgangssignal des Pegeldetektors 157 (Fig. 8b), das
die Position des beweglichen Wandlerkopfes anzeigt (d. h.,
ob der Kopf nach der Durchführung der anfänglichen Farbbild
festlegung entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung um
eine Strecke ausgelenkt ist, welche dem Abstand benach
barter Spurzentren entspricht, oder nicht) wird über die
Leitung 159 geliefert. Diese Leitung ist an den zweiten Ein
gang des NAND-Gatters 458 (Fig. 8a) und den Eingang eines
Inverters 462 angekoppelt. Der Ausgang des Inverters 462
ist an den zweiten Eingang des NAND-Gatters 460 angekoppelt.
Der Ausgang des NAND-Gatters 458 ist an den invertierenden
Setzeingang (S) des Puffers 170 angekoppelt. Entsprechend
ist der Ausgang des NAND-Gatters 460 an den invertieren
den Setzeingang (S) des Puffers 174 angekoppelt. Der einzige
Setzimpuls wird aus dem verarbeiteten Trommeltachometer
signal erzeugt und durch eines der NAND-Gatter 458 oder 460
zur Verschiebung des Wandlerkopfes um eine Spur geliefert,
falls eines dieser NAND-Gatter durch den auf der Leitung 159
stehenden Signalpegel wirksam geschaltet wird, was im folgen
den noch genauer erläutert wird. Dieser Setzimpuls bewirkt die Erzeugung
eines einzigen Rücksetzimpulses für die Verschiebung des Magnetkopfes 30 um eine
Spur in der für die richtige Farbeinstellung geeigneten Richtung.
Nach der Erzeugung eines Rücksetzimpulses zur Durchführung
der Rückpositionierung des Wandlerkopfes 30 wird ein mit
"Halbbild-Referenz" bezeichneter Halbbild-Referenzimpuls
durch eine konventionelle Tachometerverarbeitungsschaltung
auf einer Leitung 464 erzeugt und in den Löscheingang der
Puffer 170, 172 und 174 eingespeist. Der Halbbild-Referenz
impuls wird aus dem eine Umdrehung repräsentierenden Trom
meltachometerimpuls abgeleitet und zeitlich so getaktet,
daß er um etwa 1/120 s auf den Tachometerimpuls folgt.
Beim Auftreten des Halbbild-Referenzimpulses werden die
Puffer gelöscht, wodurch das wirksam schaltende Eingangs
signal von den zugehörigen UND-Gattern 140, 142 und 144
abgeschaltet wird. Bei einer im einzelnen der Fig. 10c und
10d beschriebenen modifizierten Ausführungsform der auto
matischen Kopfgleichlauf-Servoschaltung wird der Halbbild-
Referenzimpuls weiterhin auch zur Löschung zusätzlicher
Puffer ausgenutzt, welche bei Betrieb mit stehenden Bildern
für NTSC-, PAL- und SECAM-Norm vorgesehen sind.
Änderungen im Stellungsfehler zwischen Wandlerkopf und Spur,
welche die Bandbreite der automatischen Kopfgleichlauf-
Servoschaltung übersteigen, werden natürlich nicht verarbei
tet und damit auch nicht korrigiert. Die Betriebscharakteri
stik des speziellen Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabe
gerätes, für das die automatische Kopfgleichlauf-Servo
schaltung nach den Fig. 8a und 8b bestimmt ist, legt eine
bevorzugte Servo-Bandbreite von 30 Hz fest. Einige Betriebs
bedingungen des Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
können jedoch zu einer solchen Fehlpositionierung des Wand
lerkopfes 30 führen, daß das resultierende Spurstellungs-
Fehlersignal eine Frequenz besitzt, welche die Servo-Band
breite von 30 Hz übersteigt. Arbeitet beispielsweise das
Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät im Betrieb mit
stehenden Bildern, so kann die automatische Kopfgleich
lauf-Servoschaltung anfänglich ein Kopfpositionierungs
signal auf der Leitung 66 ( Fig. 3) liefern, durch das der
Wandlerkopf derart fehlpositioniert wird, daß er am Beginn
der Abtastung des Magnetbandes 36 die Abtastung auf einer
Spur beginnt, das Schutzband zwischen benachbarten Spuren
kreuzt und seine Abtastung auf der benachbarten Spur be
endigt. Unter diesen Bedingungen wird durch das Spurkreuzen
des Wandlerkopfes 30 ein Fehlersignal von 60 Hz erzeugt,
so daß die Kopfgleichlauf-Servoschaltung unfähig ist, zur
Korrektur der Fehlpositionierung des Wandlerkopfes anzu
sprechen. Die Kopfgleichlauf-Servoschaltung arbeitet dann
nicht mehr in dem Sinne, daß der Wandlerkopf 30 richtig
positioniert wird, sondern sie liefert ein Ausgangssignal,
bei dem die Fehlpositionierung des Wandlerkopfes 30 auf
rechterhalten bleibt. Als Folge eines solchen Spurkreuzens
schrumpft die durch den Wandlerkopf 30 wiedergegebene
resultierende HF-Hüllkurve in der Amplitude auf eine mini
male Amplitude, wenn der Kopf das Zentrum des Schutzbandes
kreuzt. Aufgrund der begrenzten Bandbreite der Servoschal
tung wird durch den Integrator 134 im Kopfpositionierungs
signal auf der Leitung 66 ein Übergangsrücksetzimpuls er
zeugt.
Dieser Übergangsrücksetzimpuls besitzt in typischer Weise
zur Triggerung der Rücksetzung der Bewegungseinrichtung
32 eine nicht ausreichende Amplitude. Die Servoschaltung
ist daher in einem mehrdeutigen Zustand, in dem Teile von
zwei benachbarten Spuren abgetastet werden, weil die Stel
lung der Bewegungseinrichtung 32 für eine erneute Abtastung
der ersten von zwei benachbarten Spuren nicht rückgesetzt
wird. Der Abtastweg 105, welchem der Wandlerkopf 30 längs
des Magnetbandes 36 unter diesen Umständen folgt, ist in
Fig. 6 gestrichelt eingezeichnet.
Eine Störung in der Kopfgleichlauf-Servoschaltung bzw. in
der Auslenkung der Bewegungseinrichtung kann auch zu einer
dauernden Kopf-Fehlpositionierung führen. Tritt die Störung
synchron mit dem Zeittakt von abwechselnden Rücksetzungen
der Kopfposition während eines Betriebs mit stehenden Bildern
auf, so daß diese Rücksetzungen nicht durchgeführt werden,
so läßt die Kopfgleichlauf-Servoschaltung den Wandlerkopf
aufeinanderfolgend zwei benachbarte Spuren abtasten und
liefert dann einen Vorwärts-Rücksetzschritt um zwei Spuren
für die Bewegungseinrichtung 32. Dieser Vorwärts-Rücksetz
schritt um zwei Spuren wird deshalb erzeugt, weil nach der
Abtastung der zweiten von aufeinanderfolgend abgetasteten
Spuren das durch den Integrator 134 auf die Leitung 66
gelieferte Kopfpositionierungssignal beide Vorwärts-
Rücksetzschwellwerte für 0 und 2 Spuren der Pegeldetektoren
158 und 156 (Fig. 3) übersteigt. Wie oben beschrieben, wird
daher ein Rücksetzimpuls mit doppelter Amplitude für den
Integrator 134 erzeugt. Solange die synchrone Störung fort
besteht, wird die Bewegungseinrichtung 32 durch die automa
tische Kopfgleichlauf-Servoschaltung so geregelt, daß zwei
benachbarte Spuren wiederholt abgetastet werden. Wenn die
Bildinformation, welche in den beiden aus den zwei Spuren
wiedergegebenen Video-Halbbildern enthalten ist, eine Re
lativbewegung enthält, so entsteht im angezeigten Signal
ein horizontales Zittern. Das unter dieser Bedingung durch
den Integrator 134 gelieferte Kopfpositionierungssignal
ist in Fig. 7c in Form der miteinander verbundenen Linien
103 und 104 dargestellt.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung verhindert
eine das Festhalten in einem mehrdeutigen Spurzustand auf
lösende Schaltung 342 (Teile dieser Schaltung sind sowohl
in Fig. 8a als auch in Fig. 8b dargestellt),
daß die Servoschaltung der Anordnung in den vorgenannten
mehrdeutigen Zuständen gehalten wird, wenn das Video-Auf
zeichnungs- und Wiedergabegerät im Betrieb mit stehenden
Bildern arbeitet. Die Schaltung 342 stellt einen derartigen
Rücksetzfehler am Ende der Abtastung einer einzigen Spur
fest.
Ein monostabiler Multivibrator 343, dessen Eingang
ein Signal auf einer Eingangsleitung 339 aufnimmt, das von
den wiedergegebenen Regelspurimpulsen 94 abgeleitet ist,
stellt das Fehlen einer Bandbewegung fest, wie es im Betrieb
mit stehenden Bildern vorhanden ist. Der Ausgang des mono
stabilen Multivibrators 343 ist an einen von zwei Eingängen
eines NAND-Gatters 345 angekoppelt, dessen Ausgang an den
Setzeingang des Puffers 172 angekoppelt ist.
Der Ausgang des Puffers 172 ist an einen der beiden Ein
gänge des UND-Gatters 142 angekoppelt, dessen zweiter Ein
gang über eine der Leitungen 186 den Rücksetzimpuls vom
Ausgang des Flip-Flops 324 aufnimmt, das im Puls- und
Taktgenerator 184 angeordnet ist. Bei Betrieb mit stehenden
Bildern soll am Ausgang des Gatters 142 ein Rücksetzimpuls
für das Setzen der Bewegungseinrichtung 32 bei jeder Kopf
umdrehung erzeugt werden. Weiterhin ist der Ausgang des
UND-Gatters 142 an den negativen Triggereingang eines mono
stabilen Multivibrators 347 angekoppelt, dessen Ausgang
an einen von zwei Eingängen eines NAND-Gatters 349 ange
koppelt ist. Der positive Triggereingang des monostabilen
Multivibrators 347 liegt an +5 V, wobei die Zeitkonstante
dieses monostabilen Multivibrators durch die Zeitkonstante
eines an dessen Pins 14 und 15 angekoppelten Widerstands-
Kapazitätsnetzwerkes festgelegt ist. Der Ausgang des mono
stabilen Multivibrators 347 ist an einen Setzeingang eines
weiteren monostabilen Multivibrators 351 angekoppelt.
Die Ausführungsform nach den Fig. 8a und 8b ist zur Rege
lung der Spurposition des Wandlerkopfes 30 für Aufzeichnung
und Wiedergabe von Fernsehsignalen mit NTSC-Norm ausgelegt.
Abwandlungen der in den Fig. 8a und 8b dargestellten
automatischen Kopfgleichlauf-Servoschaltung zur Regelung
der Abtastposition des Wandlerkopfes für Fernsehsignale
mit anderen Normen, beispielsweise für PAL- und SECAM-
Norm, sind in den Fig. 8c und 8d dargestellt. Für NTSC
Fernsehsignale wird der monostabile Multivibrator 347 auf
einen Zeittakt von etwa 25 ms und der monostabile Multi
vibrator 351 auf einen Zeittakt von etwa 160 ms eingestellt.
Der vom monostabilen Multivibrator 347 gelieferte resul
tierende Impuls mit 25 ms Dauer ist daher größer als
das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden vom UND-Gat
ter 142 gelieferten Rücksetzimpulsen und kleiner als die Zeit
zwischen drei aufeinanderfolgenden Rücksetzimpulsen.
Wie bereits oben erläutert, wird durch den Puls- und
Taktgenerator 324 für jede Umdrehung des Wandlerkopfes 30
ein Rücksetzimpuls geliefert, woraus eine Frequenz von
60 Hz resultiert. Wird am Ausgang des UND-Gatters 142 kein
Rücksetzimpuls geliefert, so schwingt daher der monostabile
Multivibrator 347 aus, wodurch der monostabile
Multivibrator 351 gesetzt und das NAND-Gatter 349 wirksam geschaltet
wird. Das Setzen des monostabilen Multivibrators 351 ent
spricht der Zeit, welche für etwa 10 aufeinanderfolgende
Rücksetzimpulse notwendig ist. Die Wirksamschaltung des
NAND-Gatters 349 als Funktion des Setzens des monostabilen
Multivibrators 351 führt zur Wirksamschaltung des NAND-
Gatters 345, das den Puffer 172 für die Zeitperiode von
etwa 10 Rücksetzimpulsen gesetzt hält. Am Ausgang des UND-
Gatters 142 werden daher in den richtigen Zeitpunkten
10 aufeinanderfolgende Rücksetzimpulse geliefert, wodurch
das Ausgangssignal des Integrators 134 um einen Betrag rück
gesetzt wird, welcher einer Vorwärtsauslenkung des Wandler
kopfes 30 um eine Spur äquivalent ist, wodurch die Servo
schaltung aus dem mehrdeutigen Zustand herausgezwungen
wird.
Die Abwandlungen der automatischen Kopfgleichlauf-Servoschal
tung nach den Fig. 8a und 8b zur Einstellung der Schaltung
für Operationen mit stehenden Bildern, bei denen mehrere
Halbbilder aus einer Vielzahl von Spuren wiedergegeben wer
den, sowie zur Einstellung der das Festhalten in mehrdeuti
gen Spurstellungen auflösenden Schaltungen 342 für Signale,
die nicht NTSC-Norm besitzen, sind in den Fig. 8c und 8d
dargestellt. Die dargestellten, bereits kurz angesprochenen
Abwandlungen ermöglichen den Betrieb mit PAL- und SECAM-
Fernsehsignalen. Die Leitung 182, welche das verarbeitete
Trommeltachometersignal überträgt, ist an den Takteingang
einer 8-Bit-Teilerschaltung 380 angekoppelt, welche durch
drei, in konventioneller Weise in Kaskade geschaltete Flip-
Flops 381, 382 und 383 gebildet wird. Die Leitung 182 ist
weiterhin an einen Schalterkontakt 1 eines Schalters 384
angekoppelt. Die Ausgänge der Flip-Flops 381, 382 und 383
sind an den Schalterkontakt 2, 3 bzw. 4 des Schalters 384
angekoppelt. Die Ausgangsklemme des Schalters 384 ist über
die Leitung 182 an den Knoten 183 angekoppelt, welcher auf
die zum Integrator 184 gehörenden Rücksetz-Puffer, die
Flip-Flop-Schaltung 324 und die Farbbild-Verifikations-
Schaltung 340 (Fig. 8a) führt. Das oben erläuterte Halb
bild-Fehlanpassungssignal wird auf die invertierenden Lösch
eingänge der Flip-Flops 381, 382 und 383 gegeben, um den
Betrieb der Teilerschaltung 380 zu unterbinden, bis eine
Halbbild-Fehlanpassungsbedingung auftritt. Eine Änderung
der Stellung des beweglichen Schalterkontaktes des Schalters
384 führt zu einer Änderung der Anzahl von verarbeiteten
Trommeltachometerimpulsen, welche über die Leitung 182 em
pfangen werden müssen, bevor ein Rücksetzimpuls für die
an die Leitung 132 angekoppelte UND-Gatterschaltung geliefert
wird, wobei die Leitung 132 zum Integrator 134 (Fig. 3) führt. Damit wird eine selektive Änderung der Frequenz des
vom Integrator 134 gelieferten Rücksetzsignals für unter
schiedliche Betriebsarten mit stehenden Bildern ermög
licht.
Der Schalter 384 ist mechanisch mit Schaltern 386 und 387
gekoppelt, deren Schalterkontakte an eine Versorgungsspan
nung von + 5 V anschaltbar sind. Die Schalterstellungen 1 bis
4 der Schalter 384, 386 und 387 entsprechen einander, so daß
auch die Schalter 386 und 387 in der Schalterstellung 1
stehen, wenn der Schalter 384 in der Stellung 1 steht.
Der Schalterkontakt 1 des Schalters 386 ist über einen Wi
derstand R 20 an einen Pin 15 des monostabilen Multivibrators
347 angekoppelt, während der Schalterkontakt des Schalters
387 über einen Widerstand R 22 an einen Pin 7 des monstabilen
Multivibrators 351 angekoppelt ist. Die Werte der Widerstän
de R 20 und R 22 sind gleich, um im oben beschriebenen Sinne
die Zeitkonstante von 25 ms für den monostabilen Multi
vibrator 347 und die Zeitkonstante von 160 ms für den mono
stabilen Multivibrator 351 festzulegen. Stehen die beweg
lichen Schalterkontakte der Schalter 386 und 387 in der
Stellung 1, so arbeitet die das Festhalten in einem mehr
deutigen Spurzustand aufzulösende Schaltung in einem Be
trieb mit stehenden Bildern, bei dem ein einziges Halbbild
zur Erzeugung einer stehenden Bildanzeige wiederholt wiedergegeben wird.
Die drei Schalterkontakte (Positionen 2, 3 und 4) des Schal
ters 386 sind über einen Widerstand R 24, R 26 bzw. R 28 an
Pin 15 des monostabilen Multivibrators 347 angekoppelt.
Die Schalterkontakte 2, 3 und 4 des Schalters 387 sind
entsprechend über einen Widerstand R 30, R 32 bzw. R 34 an
Pin 7 des monostabilen Multivibrators 351 angekoppelt. Die
Werte der Widerstände R 26, R 28 sind R 30 sind so gewählt,
daß Zeitkonstanten von 46 ms, 82 ms bzw. 170 ms für den
monostabilen Multivibrator 347 eingestellt sind. Entsprechend
sind die Werte der Widerstände R 30, R 32 und R 34 so gewählt,
daß sich für den monostabilen Multivibrator 351 Zeitkonstan
ten von 320 ms, 640 ms bzw. 1280 ms ergeben.
Steht der bewegliche Schalterkontakt der Schalter 386 und
387 in einer der Schalterstellungen 2, 3 und 4, so arbeitet
die das Festhalten in mehrdeutigen Spurzuständen auflösende
Schaltung 342 in Betriebsarten mit stehenden Bildern, bei
denen zwei (für monochromes Bild), vier (für NTSC- oder
SECAM-Farbbilder) oder acht (für PAL-Farbbilder) Halbbild
sequenzen zur Erzeugung einer stehenden Bildanzeige wieder
holt wiedergegeben werden.
Werte von die Pins 14 und 15 des monostabilen Multivibra
tors 347 sowie die Pins 6 und 7 des monostabilen Multi
vibrators 351 überbrückenden Kapazitäten bleiben bei die
ser Ausführungsform unverändert. Es können jedoch auch bei
konstanten Werten der Widerstände die Kapazitäten ge
schaltet oder sowohl die Kapazitäten und die Widerstände
in Verbindung miteinander geschaltet werden, um die Zeit
konstanten der monostabilen Multivibratoren nach Bedarf für
die gewünschte Betriebsart mit stehenden Bildern zu ändern.
Stehen die Schalter 384, 386 und 387 in der Schalterstellung
2, 3 oder 4, so werden die verarbeiteten Trommeltachometer
impulse um 2, 4 bzw. 8 geteilt. Die Stellung des Wandlerkopfes
30 wird daher nach der Abtastung des zweiten, vierten oder
achten aufeinanderfolgenden Halbbildes der aufgezeichneten
Information nach Maßgabe der mechanisch gekoppelten Schal
ter 384, 386 und 387 rückgesetzt. Die Amplitude des in das
bewegliche Element 32 eingespeisten Rücksetzsignals wird
jedoch durch die Schwellwertschaltung gewählt, welche in
Verbindung mit den Puffern und Gattern nach Fig. 8d in
im folgenden noch zu beschreibender Weise gesteuert wird.
Da der bewegliche Schalterkontakt des Schalters 384 mit
den Schalterkontakten der Schalter 386 und 387 gekoppelt
ist, wird ein richtig geteiltes verarbeitetes Trommeltacho
metersignal im gewählten Betrieb mit stehenden Bildern er
zeugt, um das korrigierende Kopfstellungs-Rücksetzsignal
für das bewegliche Element 32 zu erzeugen.
Bei Betrieb mit stehenden Bildern stellt eine Bedienungs
person die Schalter 384, 386 und 387 in die Schalterstel
lung 1, um ein einziges Halbbild zwischen Rücksetzungen
des Wandlerkopfes 30 abzutasten. Sollen jedoch zwei aufeinan
derfolgende Halbbilder zwischen Rücksetzungen des Wandler
kopfes abgetastet werden, wie dies für ein vollständiges
monochromes Bild erforderlich ist, so schaltet die Be
dienungsperson diese Schalter in die Schalterstellung 2.
In der Schalterstellung 3 tastet der Wandlerkopf 30 vier
aufeinanderfolgende Halbbilder zwischen Rücksetzungen ab,
wodurch ein vollständiges NTSC-Farbbild oder ein zitter
freies Farbbild für SECAM-Fernsehsignale erzeugt wird. In
der Schalterstellung 4 wird ein vollständiges Farbbild aus
auf dem Magnetband aufgezeichneten PAL-Fernsehsignalen
erzeugt.
Die modifizierte Schaltung zur Erzeugung des geeigneten
Rücksetzimpulses, welcher auf die Leitung 132 (Fig. 3)
gekoppelt wird, damit der Integrator 134 ein entsprechen
des richtiges Rücksetzen der Kopfstellung für die verschie
denen Betriebsarten mit stehenden Bildern für ein einziges
und mehrere Halbbilder auslöst, ist in Fig. 8d darge
stellt. Die variable Referenz-Schwellwertschaltung 126
liefert in der oben beschriebenen Weise die Kopfrückset
zung festlegende Schwellspannungspegel für den Pegeldetek
tor 158 und das zugehörige UND-Gatter 142, das als Funktion
des Kopfauslenk-Signalpegels auf der Leitung 66 den ent
sprechenden Kopfstellungs-Vorwärts-Rücksetzstromimpuls für
Betriebsarten mit Geschwindigkeiten unter der Normalge
schwindigkeit auf die Leitung 132 liefert. Die Pegeldetekto
ren 156 und 160 nehmen den festen Schwellspannungspegel,
welcher einer Spur rückwärts bzw. einer Spur vorwärts ent
spricht, auf, um die entsprechende Rücksetzung des Wandler
kopfes 30 im oben beschriebenen Sinne durchzuführen. Für
Betriebsarten mit stehenden Bildern, in denen ein einziges
Fernseh-Halbbild wiederholt vom Magnetband 36 wiedergegeben
wird, nimmt der Pegeldetektor 158 eine Schwellspannung von
der variablen Referenz-Schwellwertschaltung 126 auf, welche
jeder Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung entspricht. Beim
Auftreten eines verarbeiteten Trommeltachometerimpulses
befindet sich die den Wandlerkopf 30 tragende Bewegungs
einrichtung 32 in einem ausgelenkten Zustand, welcher einer Rück
wärts-Kopfauslenkung am Ende der Abtastung der Spur durch den
Wandlerkopf entspricht. Daher schaltet der Pegeldetektor
158 den Puffer 172 wirksam, welcher bei seiner Taktung ein
wirksam schaltendes Signal für einen der Eingänge des zuge
hörigen UND-Gatters 142 liefert, das den folgenden Rücksetz
impuls durchläßt. Dieser Rücksetzimpuls wird über die Lei
tung 186 in das UND-Gatter 142 eingespeist, welche von der
Flip-Flop-Schaltung 324 (Fig. 8a) des Puls- und Taktgenera
tors 184 (Fig. 3) kommt. Der einzige, durch das UND-Gatter
142 durchgelassene Rücksetzimpuls wird durch den Widerstand
148 am Ende jeder Umdrehung und damit am Ende der Abtastung
einer Spur durch den Wandlerkopf 30 in einen Stromimpuls
auf der Leitung 132 überführt. Damit ergibt sich eine Fre
quenz von 60 Hz bei einer Halbbild-Folgefrequenznorm von
60 Hz und eine Frequenz von 50 Hz bei einer Halbbild-Folge
frequenznorm von 50 Hz. Dies bewirkt eine Vorwärts-Rück
setzung des Wandlerkopfes um eine Spur, so daß dieser während
seiner nächsten Umdrehung die Spur erneut abtastet. Solange
sich die Anordnung in einer Betriebsart mit stehenden Bildern
für ein einziges Halbbild befindet, wird der Wandlerkopf 30
durch die durch das UND-Gatter 142 und den zugehörigen Wider
stand 148 erzeugten Rücksetz-Stromimpulse wiederholt zurück
gesetzt, so daß ein einziges Fernsehhalbbild aus einer wieder
holt abgetasteten Spur wiedergegeben wird.
Bei Betriebsarten mit stehenden Bildern für ein monochromes
Bild (aus zwei miteinander verschachtelten ungeraden und
geraden Fernseh-Halbbildern zusammengesetzt) liefern die
Pegeldetektoren 156 und 158 zusammen mit den zugehörigen
Puffern 170 und 172, den UND-Gattern 140 und 142 sowie
den Strom formenden Widerständen 146 und 148 einen Vorwärts-
Rücksetz-Stromimpuls für zwei Spuren über die Leitung 132
zum Integrator 134, welcher nach jeweils zwei Umdrehungen
des Wandlerkopfes 30 dessen Rückstellung auf die Spur be
wirkt, welche das erste Halbbild der wiederholt wiederge
gebenen Sequenz aus zwei Halbbildern enthält. Dies erfolgt
durch Schalten des beweglichen Schalterkontaktes des Schal
ters 34 am Ausgang der 8-Bit-Teilerschaltung 380 (Fig. 8c)
in die Schalterstellung 2. Dabei liefert die Teilerschaltung
380 am Ende jeder zweiten Umdrehung des Wandlerkopfes 30
einen in der Frequenz geteilten verarbeiteten Tachometer
impuls sowie einen Rücksetzimpuls auf den Leitungen 182
und 186, was einer Frequenz von 30 Hz bei einer Halbbild-
Folgefrequenznorm von 60 Hz und einer Frequenz von 25 Hz
bei einer Halbbild-Folgefrequenznorm von 60 Hz entspricht.
Da die Rücksetz-Stromimpulse jeweils nach zwei Umdrehungen
des Wandlerkopfes 30 zum Integrator 134 geliefert werden,
erzeugt dieser ein Kopfauslenk-Sägezahnsignal, das zwischen
aufeinanderfolgenden Stromimpulsen für zwei Kopfumdrehungen
andauert und die Bewegungseinrichtung 32 um eine Strecke
in Rückwärtsrichtung auslenkt, welche dem drei benachbarte
Spurzentren trennenden Abstand entspricht. Beim Auftreten
des in der Frequenz geteilten verarbeiteten Trommeltacho
meterimpulses auf der Leitung 182 werden daher die beiden
Pegeldetektoren 156 und 158 durch den die Schwellwerte
für die Puffer bildenden Signalpegel auf der Leitung 66 im
oben beschriebenen Sinne wirksam geschaltet, um Signale auf
die an die D-Eingänge der Puffer 170 und 172 gekoppelten
Leitungen 164 und 166 zu geben, welche die folgenden zuge
hörigen UND-Gatter 140 und 142 wirksam schalten, so daß
über die Leitung 186 empfangene, in der Frequenz geteilte
Rücksetzimpulse durchgelassen werden. Wie oben anhand von
Fig. 3 beschrieben, werden die beiden von den UND-Gattern
140 und 142 durchgelassenen Rücksetzimpulse durch die Wider
stände 146 und 148 in entsprechende Stromimpulse umgeformt
und addiert, um ein Vorwärts-Rücksetzstromsignal für zwei
Spuren auf der Leitung 132 zu erzeugen. Das Vorwärts-
Rücksetzsignal für zwei Spuren bewirkt eine Rücksetzung
des Kopfauslenksignals auf der Leitung 66, wodurch nach je
der Wiedergabe einer Sequenz von zwei Halbbildern eine
Vorwärtsauslenkung der Bewegungseinrichtung 32 um zwei
Spuren erfolgt. Auf diese Weise wird für alle Fernsehsig
nalnormen durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung
ein monochromes stehendes Bild erzeugt.
Für Betriebsarten mit stehenden Farbbildern bei NTSC- und
SECAM-Normsignalen werden vier aufeinanderfolgende Fern
sehhalbbilder in Sequenz wiederholt wiedergegeben, um ein
stehendes Farbbild zu erzeugen. In diesen Betriebsarten
arbeiten ein Pegeldetektor 550, ein Puffer 552, ein UND-
Gatter 554 sowie ein an den Ausgang dieses UND-Gatters ein
geschalteter Widerstand 556 zusammen, um einen zusätzli
chen Vorwärts-Rücksetzstromimpuls für zwei Spuren auf der
Leitung 132 für den Integrator 134 zu erzeugen. Der Wert
des Widerstandes 556 ist gleich dem halben Wert der Wider
stände 146 und 148 (die Werte der Widerstände 146 und 148
sind gleich), so daß ein einziger durch das UND-Gatter 554
durchgelassener Rücksetzimpuls in einen Vorwärts-Rücksetz
stromimpuls für zwei Spuren auf der Leitung 132 umgeformt
wird. In diesen Betriebsarten mit stehenden Bildern erzeugen
auch die UND-Gatter 140 und 142 zusammen einen Vorwärts-
Rücksetzstromimpuls für zwei Spuren auf der Leitung 132,
welcher zum zusätzlichen Vorwärts-Rückwärtsstromimpuls
für zwei Spuren zur Bildung eines Vorwärts-Rücksetzstrom
signals für vier Spuren addiert wird, um eine entsprechende
Neueinstellung des Wandlerkopfes 30 nach vier Umdrehungen
zu gewährleisten. Der Integrator 134 spricht auf das Vor
wärts-Rücksetzstromsignal für vier Spuren auf der Leitung
132 an, um eine entsprechende Neueinstellung des Wandler
kopfes 30 zu bewirken, so daß dieser nach jeweils vier Um
drehungen diejenige Spur abtastet, welche das erste Halb
bild einer wiederholt wiedergegebenen Sequenz von vier Halb
bildern enthält. Dies erfolgt dadurch, daß der bewegliche
Schalterkontakt des Schalters 384 am Ausgang der 8-Bit-
Teilerschaltung 380 (Fig. 8c) in die Schalterstellung 3
geschaltet wird. Dabei liefert die Teilerschaltung 380 in
der Frequenz geteilte verarbeitete Trommelsignale und Rück
setzimpulse auf der Leitung 182 bzw. auf der Leitung 186
am Ende jeder vierten Umdrehung des abtastenden Wandler
kopfes 30, so daß für eine Halbbild-Folgefrequenznorm von
60 Hz eine Frequenz von 15 Hz und für eine Halbbild-Folge
frequenznorm von 50 Hz eine Frequenz von 12,5 Hz entsteht.
Da die Rücksetzstromimpulse jeweils nach vier Umdrehungen
des Wandlerkopfes 30 zum Integrator 134 geliefert werden,
erzeugt dieser ein Kopfauslenk-Sägezahnsignal, das zwischen
aufeinanderfolgenden Rücksetzstromimpulsen für vier Kopf
umdrehungen andauert und die Bewegungseinrichtung 32 in Rück
wärtsrichtung um eine Strecke auslenkt, welche dem vier be
nachbarte Spurzentren entsprechenden Abstand entspricht.
Beim Auftreten des in der Frequenz geteilten verarbeiteten
Trommeltachometerimpulses auf der Leitung 182 werden daher
die Pegeldetektoren 156, 158 und 550 durch den Signalpegel
auf der Leitung 66, welcher die Schwellwertpegel für die
Puffer übersteigt, wirksam geschaltet, um Signale in die
D-Eingänge der Puffer 170, 172 und 552 einzuspeisen, welche
die nachfolgenden zugehörigen UND-Gatter 140, 142 und 554
wirksam schalten, um über die Leitung 186 empfangene, in
der Frequenz geteilte Rücksetzimpulse durchzulassen. Für
alle Betriebsarten mit stehenden Farbbildern wird daher un
abhängig von der Fernsehsignalnorm ein fester, die Kopfrück
setzung festlegender Schwellwert-Spannungspegel auf der zu
einem der Eingänge des Pegeldetektors 550 führenden Leitung
558 erzeugt, welcher einer Kopfauslenkung in Rückwärts
richtung entspricht, die gleich dem die Zentren von vier
benachbarten Spuren trennenden Abstand ist.
Wie bereits beschrieben, werden die drei durch die UND-Gat
ter 140, 142 und 554 durchgelassenen und durch die Wider
stände 146, 148 und 556 in entsprechende Stromimpulspegel
überführten Rücksetzimpulse auf der Leitung 132 addiert, um
am Eingang des Integrators 135 ein Vorwärts-Rückwärtssignal
für vier Spuren zu erzeugen. Dieses Signal bewirkt eine Rück
setzung des Kopfauslenksignals auf der Leitung 66, wodurch
die Bewegungseinrichtung 32 nach jeder Wiedergabe einer Sequenz
von vier Halbbildern um vier Spuren in Vorwärtsrichtung aus
gelenkt wird. Auf diese Weise wird durch die Aufzeichnungs-
und Wiedergabeanordnung entweder ein stehendes NTSC- oder
SECAM-Farbbild (in Abhängigkeit von den wiedergegebenen
Signalen) erzeugt.
Für Betrieb mit stehenden Bildern bei PAL-Farbbildern (aus
acht aufeinanderfolgenden Fernsehhalbbildern zusammengesetzt)
arbeiten ein Pegeldetektor 560, ein Puffer 562, ein UND-
Gatter 564 sowie ein an dessen Ausgang angeschalteter Strom
formender Widerstand 566 zusammen, um auf der Leitung 132
einen zusätzlichen Vorwärts-Rücksetzstromimpuls für vier
Spuren zu erzeugen. Um diesen Rücksetz-Stromimpuls aus
einem einzigen, durch das UND-Gatter 564 durchgelassenen
Rücksetzimpuls zu erzeugen, ist der Wert des Widerstandes
566 so gewählt, daß er gleich einem Viertel des Wertes der
Widerstände 146 und 148 ist. Bei dieser Betriebsart mit
stehenden Bildern erzeugen auch die UND-Gatter 140, 142 und
554 einen Vorwärts-Rücksetzstromimpuls für vier Spuren auf
der Leitung 132, welcher dem zusätzlichen Vorwärts-Rück
setzstromimpuls für vier Spuren zur Bildung eines Vorwärts-
Rücksetzstromsignals für acht Spuren hinzuaddiert wird, um
den Wandlerkopf 30 nach acht Umdrehungen neu einzustellen.
Der Integrator 134 bewirkt als Funktion des Vorwärts-Rück
setzstromsignals für acht Spuren auf der Leitung 132 nach
jeweils acht Umdrehungen des Wandlerkopfes 30 dessen Rück
setzung auf die Spur, welche das erste Halbbild einer wieder
holt wiedergegebenen PAL-Farbbildsequenz mit acht Halb
bildern enthält. Dies erfolgt dadurch, daß der bewegliche
Schalterkontakt des Schalters 384 am Ausgang der 8-Bit-
Teilerschaltung 380 (Fig. 8c) in die Schalterstellung 4
geschaltet wird. Dabei liefert die Teilerschaltung 380 in
der Frequenz geteilte verarbeitete Trommeltachometerimpul
se sowie Rücksetzimpulse auf der Leitung 182 bzw. 186 am
Ende jeder achten Umdrehung des die Spur abtastenden Wand
lerkopfes 30 mit einer Frequenz von 6,25 Hz bei einer
Halbbild-Folgefrequenz von 50 Hz für PAL-Norm.
Da der Integrator 134 die Rücksetzstromimpulse jeweils nach
acht Umdrehungen des Wandlerkopfes 30 erhält, liefert er
ein Kopfauslenk-Sägezahnsignal, das zwischen aufeinander
folgenden Rücksetzstromimpulsen für acht Kopfumdrehungen
andauert und die Bewegungseinrichtung 32 um eine Strecke in
Rückwärtsrichtung auslenkt, welche dem acht benachbarte
Spurzentren trennenden Abstand entspricht. Beim Auftreten
des in der Frequenz geteilten verarbeiteten Trommeltachometer
impulses auf der Leitung 182 werden daher die Pegeldetektoren
156, 158, 550 und 560 durch den Signalpegel auf der Leitung
66 wirksam geschaltet, um Signale in die D-Eingänge der
Puffer 170, 172, 552 und 562 einzuspeisen, welche die nach
folgenden zugehörigen UND-Gatter 140, 142, 554 und 556 wirk
sam schalten, um die über die Leitung 186 empfangenen, in
der Frequenz geteilten Rücksetzstromimpulse durchzulassen.
Für Betrieb mit stehenden PAL-Farbbildern wird auf einer auf
einem der Eingänge des Pegeldetektors 560 führenden Lei
tung 572 ein fester Rückwärts-Referenz-Schwellspannungspe
gel für acht Spuren erzeugt. Wie oben bereits ausgeführt,
werden die vier durch die UND-Gatter 140, 142, 554 und 564
sowie durch die Widerstände 146, 148, 556 und 566 in ent
sprechende Stromimpulspegel umgeformten Rücksetzimpulse auf
der Leitung 132 addiert, um am Eingang des Integrators 134
ein Vorwärts-Rücksetzsignal für acht Spuren zu erzeugen.
Dieses Signal bewirkt ein Rücksetzen des Kopfauslenksignals
auf der Leitung 66, wodurch die Bewegungseinrichtung 32 nach
jeder Wiedergabe einer PAL-Farbbildsequenz mit acht Halb
bildern eine Vorwärtsauslenkung um acht Spuren erfährt.
Auf diese Weise wird durch die Aufzeichnungs- und Wiederga
beanordnung ein stehendes PAL-Farbbild erzeugt. Es ist darauf
hinzuweisen, daß die variable Referenz-Schwellwertschaltung
126 für den Fall, daß die Aufzeichnungs- und Wiedergabean
ordnung nicht im Sinne einer Anzeige von stehenden Bildern
mit mehreren wiedergebenen Halbbildern betrieben wird, Sperr
signale auf den auf die Eingänge der Pegeldetektoren 550
und 560 führenden Leitungen 558 und 572 erzeugt. Wie anhand
der Funktion des Pegeldetektors 154 für andere Betriebsarten
der Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung bereits beschrieben
wurde, wird dadurch ein Wirksamschalten der zugehörigen UND-
Gatter durch die Pegeldetektoren 550 und 560 verhindert, wo
durch keine Rücksetzimpulse auf die das Rücksetzen des Inte
grators 134 steuernde Leitung 132 (Fig. 3) durchgelassen
werden.
Die abgewandelte Ausführungsform der automatischen Kopf
gleichlauf-Servoschaltung nach Fig. 8d arbeitet mit der
abgewandelten Ausführungsform der Servoschaltung nach Fig.
8c zusammen, um das erforderliche Rücksetzimpulssignal
für die verschiedenen vorbeschriebenen Betriebsarten mit
stehenden Bildern derart zu erzeugen, daß ein Festhalten
des Servosystems der Anordnung in den oben beschriebenen
mehrdeutigen Zuständen verhindert wird. Zu diesem Zweck
geht vom NAND-Gatter 345 (Fig. 8a) eine Leitung 574 ab,
welche das oben beschriebene, für eine Periode von 10 Rück
setzimpulsen andauernde Puffer-Haltesignal liefert. In der
unmodifizierten Kopfgleichlauf-Servoschaltung nach den Fig.
10a und 10b wird das Puffer-Haltesignal lediglich für den
Setzeingang des Puffers 172 geliefert, da die Servoschal
tung Anzeigen von stehenden Bildern nur aus einem einzigen
wiederholt wiedergegebenen Halbbild erzeugt. Dabei ist le
diglich ein Vorwärts-Rücksetzen des Wandlerkopfes 30 um
eine Spur erforderlich. Bei Betrieb mit stehenden Bildern
für monochrome Bilder ist ein Vorwärts-Rücksetzsignal für
zwei Spuren erforderlich, da zwei aufeinanderfolgende Halb
bilder wiederholt wiedergegeben werden. Um für die Periode
von 10 Rücksetzimpulsen ein Vorwärts-Rücksetzsignal für
zwei Spuren zu erzeugen, wird bei Betrieb mit stehenden Bil
dern für monochrome Bilder ein Schalter 576 geschlossen,
so daß der Setzeingang des Puffers 170 das Puffer-Haltesignal
auf der Leitung 574 ebenfalls erhält. Da beide Puffer 170
und 172 für die Periode von 10 Rücksetzimpulsen gesetzt sind,
werden die zugehörigen UND-Gatter 140 und 142 ebenfalls für
die gleiche Periode wirksam geschaltet, was im oben beschriebenen
Sinne zur Erzeugung eines Vorwärts-Rücksetzstromsignals
für zwei Spuren auf der auf den Eingang des Integrators
134 führenden Leitung 132 führt.
Bei Betrieb mit stehenden Farbbildern für NTSC-Norm oder
SECAM-Norm ist ein Vorwärts-Rücksetzstromsignal für vier
Spuren erforderlich, da vier aufeinanderfolgende Halbbilder
wiederholt wiedergegeben werden. Um ein solches Signal für
die Periode von 10 Rücksetzimpulsen zu erzeugen, werden
der Schalter 576 sowie ein Schalter 578 geschlossen, so
daß die Setzeingänge der Puffer 170 und 552 ebenfalls das
auf der Leitung 574 stehende Puffer-Haltesignal erhalten.
Da die drei Puffer 170, 172 und 552 für die Periode von
10 Rücksetzimpulsen gesetzt sind, werden die zugehörigen
UND-Gatter 140, 142 und 554 für die gleiche Periode ebenfalls
wirksam geschaltet, was im oben beschriebenen Sinne zur Er
zeugung eines Vorwärts-Rücksetzstromsignals für vier Spuren
auf der Leitung 132 führt.
Bei Betrieb mit stehenden Farbbildern für PAL-Norm ist ein
Vorwärts-Rücksetzstromsignal für 8 Spuren für die Periode
von 10 Rücksetzimpulsen erforderlich, da 8 aufeinanderfolgen
de Halbbilder wiederholt wiedergegeben werden. Um die Er
zeugung dieses Rücksetzsignals für die Periode von 10 Rück
setzimpulsen zu bewirken, wird weiterhin auch ein Schalter
580 geschlossen, so daß der Setzeingang des Puffers 562
ebenfalls das auf der Leitung 574 stehende Puffer-Halte
signal erhält. Da alle Puffer für die Periode von 10 Rück
setzimpulsen gesetzt sind, werden auch ihre zugehörigen
UND-Gatter für die gleiche Periode wirksam geschaltet, was
im oben beschriebenen Sinne zur Erzeugung eines Vorwärts-
Rücksetzstromsignals für 8 Spuren auf der Leitung 132 führt.
Bei der Ausführungsform der automatischen Kopfgleichlauf-
Servoschaltung nach den Fig. 8a und 8b sind Vorkehrungen
zur Durchführung weiterer spezieller Funktionen als Funktion
bestimmter Eingangssignale getroffen. Da beispielsweise
das Kopfstellungs-Fehlersignal bei Betriebsarten mit Normal
geschwindigkeit typischerweise ein niederfrequentes Fehler
signal ist, ist es vorteilhaft, das Synchrondetektor-Aus
gangssignal auf der Leitung 80 im mittleren Teil der Abta
stung einer Spur durch den rotierenden Wandlerkopf 30
zu tasten. Zu diesem Zweck ist ein normalerweise offener
Schalter 122 (Fig. 8b) in die Leitung 80 des Kopfstellungs-
Fehlerrückkopplungszweiges zwischen dem Ausgang des Syn
chrondetektors 78 und dem Eingang des Integrators 134 ein
geschaltet. Bei Betrieb mit Normalgeschwindigkeit schaltet
ein Automatik-Spurgleichlauf-Signal auf einer Leitung 283
ein NAND-Gatter 429 wirksam, um ein über eine Eingangslei
tung 430 geliefertes Gleichspannungs-Gattersignal durchzu
lassen. Dieses Gleichspannungs-Gattersignal wird vom Trom
meltachometersignal mit 60 Hz abgeleitet und so verzögert,
daß es zwischen aufeinanderfolgenden Trommeltachometer
signalen auftritt. Das Gleichspannungs-Gattersignal wird
durch das NAND-Gatter als Impulssignal mit niedrigem Pegel
durchgelassen, das für etwa 4 ms andauert. Wird die auto
matische Kopfgleichlauf-Servoschaltung nach den Fig. 10a und
10b eingeschaltet, so liefert ein nachfolgendes UND-Gatter
131 als Funktion des niedrigen Pegels einen Impuls mit
hohem Pegel, welcher in seiner Dauer dem Gleichspannungs
Gattersignal entspricht, um den Schalter 122 wirksam zu
schalten, so daß dieser das Kopfstellungs-Fehlersignal mit
kleiner Frequenz zum Integrator 134 durchläßt. Dieser stellt
den Gleichspannungspegel des Kopfstellungs-Servokorrektur
signals auf der zum zweiten Summationskreis 69
führenden Leitung 68 zu justieren. Die automatische Kopf
gleichlauf-Servoschaltung enthält weiterhin eine Möglichkeit
zur Abschaltung für den Fall, daß das Trommelteil 22 der
Band-Führungstrommelanordnung 20 (Fig. 4) und damit der
Wandlerkopf 30 nicht rotiert. Dabei wird ein Signal mit
niedrigem logischem Pegel auf eine Eingangsleitung 434
(Fig. 8b) gegeben, das durch die logische Schaltung 111
der automatischen Kopfgleichlauf-Servoschaltung verarbeitet
wird, um die Schalter 312 und 316 öffnende Abschaltsignale
zu erzeugen.
Oft wird ein bespieltes Band auf verschiedenen Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräten abgespielt. In den meisten Fällen
sind das Aufzeichnungsgerät und das Wiedergabegerät durch
unterschiedliche geometrische Abweichungen des Kopf-Band-
Gleichlaufes gekennzeichnet, was zu Auswechselfehlern führt.
Da derartige geometrische Abweichungen ihrer Natur nach
willkürlich sind, können bei Wiedergabeoperationen schwer
wiegende Fehlgleichlauf-Bedingungen auftreten. Um die Rege
lung des Wandlerkopfes zu erleichtern, damit er den Spuren
derartiger Aufzeichnungen genau folgen kann, ist im Schwe
bungssignaloszillator 60 eine Schalteranordnung 433 vorge
sehen, welche durch eine Bedienungsperson derart steuerbar
ist, daß der Bewegungseinrichtung 32 über die Leitung 62 ein
Schwebungssignal doppelter Amplitude zugeführt wird. Dieses
Schwebungssignal doppelter Amplitude wird durch eine Be
dienungsperson ausgewählt, wodurch über eine entsprechende
Steueranordnung auf einer Eingangsleitung 435 ein AST-Be
reichssignal mit hohem logischem Pegel entsteht. Die Ein
speisung des Schwebungssignals mit doppelter Amplitude in
das bewegliche Element 32 hat die Wirkung einer Erhöhung
der Servo-Fangverstärkung der Kopfgleichlauf-Servoschaltung,
wodurch der Servo-Fangbereich erhöht wird.
Wie bereits ausgeführt, besitzt die Bewegungseinrichtung 32
einen begrenzten Bereich, in dem sie ausgelenkt werden kann.
Für Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte, die bisher für
kommerzielle Anwendungszwecke konstruiert wurden, wurde
dieser Bereich so gewählt, daß er einem Abstand entsprechend
± 1,5mal dem benachbarte Spurzentren trennenden Abstand
entspricht. Um den Spurgleichlauf für die aufgezeichnete
Information ohne die Einführung von unerwünschten stören
den Effekten in den wiedergegebenen Signalen bei Betrieb
der Anordnung in dem vorgenannten erweiterten Bereich zu
erleichtern, enthält die Schaltung einen automatischen Band
nachführungs-Treiberbefehlssignal-Generator 436, welcher
auf die auf einer Leitung 66 a vorhandenen kombinierten
Gleichspannungs-Fehlersignale und Kopfauslenksignale an
spricht, um auf einer von zwei Ausgangsleitungen 437 und
438 einen oder mehrere Gleichlauf-Bandnachführungs-Treiber
befehle zu erzeugen. Die Leitungen 437 und 438 sind auf dem
Bandantriebsmotor-Treiberverstärker 220 geführt, um die
Bandnachführungsbefehle in diesen einzuspeisen. Aufgrund
der schwerwiegenden fehlerhaften Gleichlaufbedingungen
im Betrieb mit erweitertem Bereich wird die Bewegungsein
richtung 32 oft bis an eine ihrer Grenzen ausgelenkt. Um
sie in dieser Betriebsart in ihrem Auslen
kungsbereich zu halten, liefert der Generator 436 einen
Nachführungsbefehl für den Bandantriebsmotor-Treiberver
stärker 220, wenn die Auslenkung der Bewegungseinrichtung
32 ± 15% der benachbarte Spurzentren trennenden Strecke
übersteigt. Auf diese Weise wird die Bewegungseinrichtung 32
in ihren Auslenkbereichgrenzen gehalten. Für den Fall, daß
die Bewegungseinrichtung 32 die Auslenkgrenze von 15% in
der Vorwärts-Auslenkrichtung übersteigt, wird der der Band
nachführungs-Rückwärtsregelung zugeordnete Kopfauslenk-
Schwellwertreferenzpegel überschritten, wobei durch den Gene
rator 436 auf der Ausgangsleitung 438 Rückwärts-Nachführungs
befehle zur Verlangsamung oder zur Umkehr der Transport
richtung des Magnetbandes 36 geliefert werden. Der Generator 436
liefert Vorwärts-Nachführungsbefehle über die Leitung 437,
wenn die Bewegungseinrichtung 32 die Auslenkgrenze von 15%
in der Rückwärts-Auslenkrichtung übersteigt.
Die vorstehend beschriebene Anordnung und deren Funktions
weise eignet sich speziell zur Verwendung in einem Bandge
rät mit rotierender Bandabtastung, wobei während eines In
formationstransfers in Bezug auf das Magnetband ein auto
matischer Spurgleichlauf gewährleistet ist, und wobei der
Wandlerkopf sodann als Funktion der Betriebsart der An
ordnung auf die entsprechende Spur bewegt werden kann.
Durch eine einheitliche Erfassung des Vorhandenseins von
Rücksetzimpulsen für das den Wandlerkopf tragende bewegli
che Element, welche auf jede Abtastung einer Spur folgt,
während der Wandlerkopf ein stationäres Band abtastet,
können rauschfreie Informationstransfers, wie beispielsweise
ein Videobild, aufrechterhalten wird, auch wenn wesentlich
unterschiedliche Schaltungsoperationen auftreten. Durch
einheitliche Modifizierung der Frequenz der Rücksetzimpulse
synchron mit einer Modifizierung der Zeitdauer der Erfas
sung des Vorhandenseins der Rücksetzimpulse und durch ent
sprechende Modifizierung der Amplitude der in das bewegliche
Element eingespeisten Rücksetz-Schrittspannung kann die
Anordnung in einfacher Weise zur Erzeugung eines spannungs
freien Monochrom- oder Farbbild-Betriebs mit stehenden
Bildern für NTSC-, PAL- und SECAM-Norm ausgelegt werden.
Die resultierenden Vorteile zeigen sich im Fehlen von
störenden Effekten in der transferierten Information in
Zeiten, in denen das Band gestoppt ist. Bei der kommerziel
len Aussendung von Fernsehinformation wird durch die Ver
meidung solcher Probleme, wo immer dies möglich ist, eine
wesentliche Verbesserung erzielt.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Erfassung der
richtigen Spurstellung einer eine Wandleranordnung
tragenden Bewegungseinrichtung in einem Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät, bei dem die die
Wandleranordnung tragende Bewegungseinrichtung auf
einer rotierenden Anordnung vorgesehen ist, um eine
Vielzahl von auf einem Magnetband befindlichen benachbarten
diskreten Spuren durch die Wandleranordnung
abzutasten, und um die Wandleranordnung als
Funktion von in die Bewegungseinrichtung eingespeisten
Signalen in gegensinnigen Richtungen längs eines
Weges quer zur Richtung der Spuren zu bewegen, mit
einer Schaltung zur periodischen Rücksetzung der
Stellung der Bewegungseinrichtung während einer
speziellen Betriebsart des Gerätes, gekennzeichnet
durch einen Detektor (342) zur Feststellung des Fehlens
einer periodischen Rücksetzung der Stellung der
Bewegungseinrichtung (32),
und durch eine Schaltung (142, 347, 351, 349, 345,
172, 134) zur Auslösung einer Rücksetzung der Bewegungseinrichtung
als Funktion der Feststellung des
Fehlens einer erzwungenen Rücksetzung, zwecks Einstellung
der die Wandleranordnung tragenden Bewegungseinrichtung
(32) in die richtige Spurstellung.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor
(342) einen Zeittaktkreis (347) aufweist, der ein Rücksetz
Zeitintervall definiert, das größer als das Intervall
zwischen aufeinanderfolgenden periodischen Rücksetzungen
und kleiner als das durch wenigstens drei aufeinanderfolgende
periodische Rücksetzungen definierte Intervall der
Bewegungseinrichtung (32) ist, und daß der Detektor (342)
ein das Fehlen einer periodischen Rücksetzung anzeigendes
Signal liefert, wenn eine Rücksetzung in einem periodischen
Rücksetzzeitpunkt und während des folgenden
Rücksetz-Zeitintervalls des Zeittaktkreises (347) nicht
auftritt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung
(142, 347, 351, 349, 345, 172, 134) zur Auslösung einer
Rücksetzung der Bewegungseinrichtung (32) einen an einen
Ausgang des Detektors (342) angekoppelten Zeittaktkreis zur
Aufnahme des das Fehlen einer periodischen Rücksetzung
anzeigenden Signals aufweist, und daß dieser Zeittaktkreis
auf das das Fehlen einer periodischen Rücksetzung anzeigenden
Signals im Sinne der Einspeisung einer Vielzahl von
Rücksetzbefehlen in die Bewegungseinrichung (32) zwecks
Auslösens der erzwungenen Rücksetzung anspricht.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur
periodischen Rücksetzung der Stellung der Bewegungseinrichtung
einen Kreis zur Erzeugung periodischer Rücksetzimpulse
aufweist, welche das Rücksetzen der Bewegungseinrichtung
(32) auslösen.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (142, 347,
351, 349, 345, 172, 134) zur Auslösung der Rücksetzung
der Bewegungseinrichtung (32) einen Kreis zur
Einspeisung eines Rücksetz-Schrittsignals in die
Bewegungseinrichtung (32) aufweist, dessen Größe
der Strecke entspricht, um die die Bewegungseinrichtung
(32) rückgesetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/889,995 US4319289A (en) | 1978-03-23 | 1978-03-23 | Movable head automatic position acquisition circuit and method |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2954330C2 true DE2954330C2 (de) | 1988-04-07 |
Family
ID=25396086
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2911324A Expired DE2911324C2 (de) | 1978-03-23 | 1979-03-22 | Schaltungsanordnung zur automatischen Einstellung auf eine vorgegebene, sich zeitabhängig ändernde Spurstellung einer eine Wandleranordnung tragenden Bewegungseinrichtung in einem Video-Aufzeichungs- und/oder Wiedergabegerät |
DE2954330A Expired DE2954330C2 (de) | 1978-03-23 | 1979-03-22 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2911324A Expired DE2911324C2 (de) | 1978-03-23 | 1979-03-22 | Schaltungsanordnung zur automatischen Einstellung auf eine vorgegebene, sich zeitabhängig ändernde Spurstellung einer eine Wandleranordnung tragenden Bewegungseinrichtung in einem Video-Aufzeichungs- und/oder Wiedergabegerät |
Country Status (11)
Country | Link |
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US (1) | US4319289A (de) |
JP (1) | JPS54164112A (de) |
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