DE29519388U1

DE29519388U1 - Steckverteiler, insbesondere Telefonverteiler

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Publication number: DE29519388U1
Application number: DE29519388U
Authority: DE
Original assignee: METZ ALBERT BLUMBERGER TEL; BTR Blumberger Telefon und Relaisbau Albert Metz
Current assignee: METZ ALBERT BLUMBERGER TEL; BTR Blumberger Telefon und Relaisbau Albert Metz
Priority date: 1995-12-07
Filing date: 1995-12-07
Publication date: 1996-02-15
Anticipated expiration: 2005-12-08

Description

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PATENTANWÄLTE ■ EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

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BTR Blumberger Telefon-

und Relaisbau Albert Metz

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Steckverteiler, insbesondere Telefonverteiler

Die Erfindung betrifft eine Steckverteiler, insbesondere einen Telefonverteiler gemäß dem Oberbegriff· des Anspruchs 1.

Ein Steckverteiler dieser Gattung ist aus der DE · 92 02 912 Ul bekannt. Dieser bekannte Steckverteiler weist eine abgewinkelte Montageschiene auf, an welche eine Frontplatte geschraubt ist. Die durch Fenster der Frontplatte zugänglichen Steckerbuchsen mit ihren Anschlußkontakten sind an dem vertikalen Schenkel der Montageschiene befestigt. Der horizontale Schenkel der Montageschiene dient als Befestigungsplatte, auf welcher die zugeführten Anschlußkabel festgelegt werden. Die Abschirmung der Anschlußkabel wird an dem horizontalen Schenkel der Montageschiene geerdet. ' ■·-

Bei diesem bekannten Steckverteiler führt zu jeder Steckerbuchse ein gesondertes Anschlußkabel. Insbesondere bei Telefonverteilern werden jedoch häufig die Adern mehrerer Leitungen in einem Kabel vereinigt, um das Verlegen der Kabel' in einem Gebäude zu

vereinfachen. In einem solchen Fall bietet der bekannte Steckverteiler keine Möglichkeit, die in einem Kabel gebündelten Adern mehrerer Verteiler-Steckplätze geordnet und geschützt zu den Steckerbuchsen zu führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverteiler, insbesondere einen Telefonverteiler zu schaffen, bei welchem auch eine große Anzahl von in einem oder in einigen wenigen Kabeln gebündelten Adern geordnet und geschützt zu den Steckerbuchsen der verschiedenen Steckplätze geführt werden können.

Diese Aufgabe wird bei einem Steckverteiler der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1.

Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Bei dem erfindunsgemäßen Steckverteiler ist ein Kabelkanal vorgesehen, der sich über die gesamte Breite des Steckverteilers erstreckt und zwischen den Befestigungsmitteln für die Anschlußkabel und den Anschlußkontakten der Steckerbuchsen angeordnet ist. Werden die an die Steckerbuchsen anzuschließenden Adern mehrerer Steckplätze in einem gemeinsamen Kabel zugeführt, so wird dieses Kabel auf der Befestigungsplatte befestigt und die Abschirmung des Anschlußkabels wird an der Befestigungsplatte geerdet. Die Adern werden in dem Kabelkanal zu den einzelnen Steckplätzen geführt und dort an die Anschlußkontakte der Stekkerbuchsen angeschlossen. Auf diese Weise sind die Adern in dem Kabelkanal geordnet und geschützt.

In einer vorteilhaften Ausführung sind die Frontplatte und die Montageschiene als einstückiges Profil ausgebildet und die Befestigungsplatte wird an dem von der Frontplatte abgekehrten Rand der Montageschiene befestigt. Dadurch ist es möglich, ein einheitliches Profil für die Frontplatte und die Montageschiene zu verwenden und je nach Bedarf und Anwendung eine Befestigungs-

platte an diesem Profil anzubringen. In diesem Falle ist vorzugsweise der Kabelkanal an der Befestigungsplatte angeordnet, so daß ein Kabelkanal auch nur dann eingesetzt wird, wenn die Befestigungsplatte angebracht wird.

In einer fertigungsgünstigen Ausführung besteht der Kabelkanal aus einem U-Profil, welches an der Befestigungsplatte angebracht wird, und aus einem auf dieses U-Profil aufschnappbaren Deckel. Diese Ausführung eignet sich besonders für die Montage. Die Kabeladern können in das an der Befestigungsplatte vorgefertigt befestigte U-Profil eingelegt werden und anschließend muß nur noch der Deckel aufgeschnappt werden, wozu kein Werkzeug erforderlich ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Frontansicht eines Telefonverteilers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Telefonverteiler und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Telefonverteilers.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Telefonverteiler mit 25 vier-poligen Steckplätzen gezeigt. Die Adern zum Anschließen sämtlicher Steckplätze werden über ein gemeinsames Kabel zugeführt, so daß ein hundert-adriges Anschlußkabel verwendet wird.

Der Telefonverteiler weist eine Frontplatte 10 und eine Montageschiene 11 auf, die als ein einstückiges Profil beispielsweise aus Aluminium ausgebildet sind. Die vertikale Frontplatte 10 weist an ihren beiden Enden Befestigungslöcher 12 auf, mit welchem der Telefonverteiler z. B. in einem Gehäuseschrank befestigt werden kann. Die Montageschiene 11 setzt rechtwinklig an der unteren Kante der Frontplatte 10 an und verläuft horizontal.

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In der Frontplatte 10 sind jeweils Fenster 13 ausgeschnitten, durch welche Steckerbuchsen 20 zugänglich sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf Fenster 13 vorgesehen, wobei jedes Fenster 13 eine Gruppe von fünf Western-Buchsen 20 aufnimmt. Die Steckerbuchsen 20 sind an der Innenseite der Frontplatte 10 angeordnet und sitzen jeweils auf Leiterplatten 21, die parallel zur Montageschiene 11 angeordnet und an dieser befestigt sind. Hinter jeder Steckerbuchse 20 sitzt auf der Leiterplatte 21 ein Anschlußkontakt 22. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschlußkontakte 22 jeweils vier-polige Schneidklemm-Kontakte. Die Anschlußkontakte 22 sind über Leiterbahnen der Leiterplatten 21 mit den Kontakten der Steckerbuchsen 20 verbunden.

Die Montageschiene 11 weist an ihrer von der Frontplatte 10 abgekehrten hinteren Kante einen zur Frontplatte 10 parallelen Steg 14 auf, an welchen sich ein Flansch 15 anschließt, der horizontal, d. h. parallel zur Montageschiene 11 verläuft und von dem Steg 14 nach hinten, d. h. von der Frontplatte 10 weggerichtet absteht.

Eine metallische Befestigungsplatte 3 0 ist aus einem Blech gebildet, welches sich über die gesamte Breite der Montageschiene 11 erstreckt und an seiner vorderen und hinteren Längskante rechtwinklig abgebogen ist. Die Befestigungsplatte 30 sitzt mit ihrem der Montageschiene 11 zugewanten vorderen Rand auf dem Flansch 15 auf und hintergreift mit ihrer gewinkelten Randkante 31 den Steg 14 der Montageschiene 11. An den beiden seitlichen Enden der Montageschiene 11 ist jeweils ein Erdungsbolzen 32 vorgesehen. Die Erdungsbolzen durchsetzen die Befestigungsplatte 3 0 und den Flansch 15 und verbinden diese elektrisch leitend. Über die Erdungsbolzen 32 können sowohl das aus Frontplatte 10 und Montageschiene 11 bestehende Profil als auch die Befestigungsplatte 3 0 geerdet werden.

Auf der Befestigungsplatte 3 0 sind Befestigungsmittel für Anschlußkabel 33 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel sind jeweils gesonderte Befestigungsmittel jeder Gruppe von fünf Stecker-

büchsen 20 zugeordnet. Die Befestigungsmittel sind durch T-förmige Befestigungszungen 34 gebildet, die aus der Befestigungsplatte 3 0 ausgestanzt sind. Die Befestigungszungen 34 dienen zur Befestigung von Kabelbindern 35, mit welchen die Anschlußkabel 3 3 auf der Befestigungsplatte 3 0 senkrecht zur Längserstreckung des Telefonverteilers festgelegt werden können.

An der der Montageschiene 11 zugewandten Seite der Befestigungszungen 34 sind Erdungsmittel an der Befestigungsplatte 3 0 angebracht. Diese Erdungsmittel bestehen jeweils aus einer abgewinkelten Blechlasche 36, die mittels einer in die Befestigungsplatte 3 0 einschraubbaren Schraube 3 7 gegen die Befestigungsplatte 3 0 spannbar ist. Dadurch kann der Beidraht der Abschirmung eines Anschlußkabels 33 zwischen den beiden Schenkeln der Blechlasche 3 6 geklemmt und leitend mit der Befestigungsplatte 3 0 verbunden werden.

An dem der Montageschiene 11 zugewandten Rand der Befestigungsplatte 3 0 sitzt auf der Befestigungsplatte 3 0 ein Kabelkanal 40, der sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Steckerbuchsen 20 erstreckt. Der Kabelkanal 40 besteht aus einem im wesentlichen rechtwinkligen U-förmigen Profil 41 und einem Dekkel 42. Das U-Profil 41 ist mit der Befestigungsplatte 30 im Bereich des Flansches 15 verschraubt, vernietet oder verschweißt. Die Schenkel des U-Profils weisen an ihren freien Rändern eine nach innen eingezogene Rastrinne auf. Der das U-Profil 41 verschließende Deckel 42 schnappt mit seinen ebenfalls eingezogenen Rändern in diese Rastrinnen des U-Profils 41 ein, so daß der Deckel 42 aufschnappbar auf dem U-Profil 41 gehalten wird.

In der dargestellten Ausführung dient zum Anschluß des Telefonverteilers ein hundert-adriges Anschlußkabel 33. Dieses Anschlußkabel 33 wird mit seiner Isolierungsummantelung auf die Befestigungsplatte 3 0 gelegt und mittels der Kabelbinder 3 5 an den Befestigungszungen 34 befestigt. Hinter den Kabelbindern 35 ist das Anschlußkabel 33 von der Isolierungsummantelung befreit,

so daß die Abschirmung freiliegt. Der Beidraht der Abschirmung wird zwischen die Schenkel der Blechlasche 3 6 gelegt und mittels der Schrauben 37 in der Blechlasche 3 6 geklemmt. Die Kabelabschirmung ist auf diese Weise über die Blechlasche 36, die Befestigungsplatte 30 und die Erdungsbolzen 32 geerdet. Die hundert Adern des Anschlußkabels 31 werden durch eine seitliche Öffnung in das U-Profil 41 geführt und dort zu den Anschlußkontakten 22 verteilt. An den Anschlußkontakten 22 werden die jeweiligen Adern aus dem U-Profil 41 herausgeführt und in die Schneidklemmkontakte der Anschlußkontakte 22 eingesetzt. Anschließend wird der Deckel 42 auf das U-Profil 41 aufgeschnappt und die Anschlußmontage des Telefonverteilers ist beendet.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird nur ein einziges Anschlußkabel 3 3 zugeführt, welches an den Befestigungsmitteln der mittleren Gruppe der Steckerbuchse 20 befestigt wird. Es ist offensichtlich, daß auch mehr als ein Anschlußkabel 33 zugeführt werden kann. Ebenso ist offensichtlich, daß das Anschlußkabel 33 auch an den Befestigungsmitteln einer anderen Gruppe von Stekkerbuchsen 2 0 zugeführt werden kann, wenn dies aus Installationsgründen günstiger ist.

Claims

WESTPHAL PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENXATTORNEYS riall3 SCHUTZANSPRUCHE

1. Steckverteiler, insbesondere Telefonverteiler, mit einer Frontplatte, mit einer Montageschiene, auf welcher in Fenster der Frontplatte eingesetzte Steckerbuchsen und diesen Steckerbuchsen zugeordnete Anschlußkontakte befestigt sind, und mit einer Befestigungsplatte, die Befestigungsmittel zum Befestigen der Anschlußkabel und Erdungsmittel zum Erden der Abschirmung der Anschlußkabel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Frontplatte (10) paralleler Kabelkanal (40) sich zwischen den Befestigungsmitteln (34) der Befestigungsplatte (3 0) und den Anschlußkontakten (22) erstreckt, in welchem die Adern der Anschlußkabel (33) zu den Anschlußkontakten (22) geführt werden.

2. Steckverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (10) und die Montageschiene (11) als einstückiges Profil-ausgebildet sind und daß die Befestigungsplatte (30) an dem von der Frontplatte (10) abgekehrten Rand der Montageschiene (11) befestigt ist.

3. Steckverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageschiene (11) an ihrer von der Frontplatte (10)' -abgekehrten Kante einen Flansch (15) aufweist, der von der Befestigungsplatte (3 0) übergriffen wird und an dem die Befestigungsplatte (30) befestigbar ist.

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0-78048 VS-VILLINGHN Fax.; (0 77 21) S 51 64 0-30336 München Fax: (089) 54 40 30 SO

4. Steckverteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (3 0) an dem Flansch (15) der Montageschiene (11) mittels Erdungsbolzen (32) befestigt ist.

5. Steckverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkanal (4 0) auf der Befestigungsplatte (30) angeordnet ist.

6. Steckverteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkanal (40) im Bereich des Flansches (15) auf der Befestigungsplatte (30) sitzt.

7. Steckverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkanal (40) aus einem an der Befestigungsplatte (30) befestigten U-Profil (41) und einem auf dieses U-Profil (41) aufschnappbaren Deckel (42) besteht.