DE29517797U1

DE29517797U1 - Bodenführungsschienen für Kraftfahrzeuge

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Publication number: DE29517797U1
Application number: DE29517797U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1994-11-09
Filing date: 1995-11-09
Publication date: 1996-02-15
Anticipated expiration: 2005-11-10

Description

BuhJ-Mülier. Tandler 8- Kollegen ■ Rechtsanwälte

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Bodenfüh

für Kraftfah

Büro München	Büro Berchlesgaden	Bufo Leipzig	14
Rechtsanwälte	Rechtsanwalt	Rechtsanwalt
Monika Buhl Müller,	Jürgen feginsyfi'	Aiinandei Kun;
Einst Tandler.
Beatrix Zurek,	Dr.-Imhot Straße 6'.	Ci'jaelö'be* Sl<a2e i'J
ür Alexander Kluge,	83471 Berchiesgatie¹·	Mm I CiDMj
Michael Sperl,	Telefon 0 86 52/fißC b'	'(!'i'lnn 03 -11 ·7&Tgr;! 9:. Bi)
Hubert Freiherr von Weiset	Telefax 0 86 52/«??	h\'b\a>. 'J3'li.'7 3^9;iüi)
	Autotelelon 01 61'' l< <: ·.·.!'
Manenplatz 21/IV
lEngeihaus!
80331 München
Telefon 0 89/26 43 43
TelelaxO89/2 7143 58
IFaxabLl 94:26 69 29!
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Anmelder:
Strauch, Johannes Oberpframmerner Str. 35 85658 Egmating/Orthofen

Beschreibung der Erfindung

Die Erfindung betrifft Bodenführungsschienen für Kraftfahrzeuge zur verschieb- und verrastbaren Anordnung von Fahrzeuginneneinrichtu-ngen, insbesondere Fahrzeugbänken, die in Längsrichtung des Fahrzeugs und untereinander parallel verlaufen und mit dem Fahrzeugboden unter Verkleben mit einer elastisch verformbaren Kunststoffschicht verschraubt sind.

Zulassungen Bankverbindung

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Um stets eine leichte Verschiebbarkeit der Fahrzeugbänke zu ermöglichen, müssen die Schienen sehr genau zueinander parallel ausgerichtet sein, und es muß verhütet werden, daß sie gegeneinander durch Schwingungen des Fahrzeugbodens, betriebsbedingte Verformungen oder Wärmedehnungen auch nur geringfügig in ihrer Lage zueinander verändert oder in sich verformt werden.

In DE Gbm G 91 15 92 sind derartige Bodenführungsschienen beschrieben, die mit einer klebenden und nach dem Aushärten festen, elastisch verformbaren Schicht aus Kunststoff, z.B. Polyurethan, auf dem Fahrzeugboden aufgeklebt und vor deren Aushärten zueinander mit einer Präzisionslehre ausgerichtet und nach Aushärten der Kunststoffschicht mit dem Fahrzeugboden verschraubt werden. Die 3ram starke ausgehärtete Kunststoffschicht erlaubt den Schienen, sich in dem Maß zu bewegen, wie¹ dies Fahrzeugerschütterungen und Fahrzeugschwingungen sowie die unterschiedliche Wärmedehnung der Bodenführungsschienen und des Fahrzeugbodens und der Holme verlangen. Dabei müssen die Verschraubungen diese Relativbewegungen zwischen Bodenführungsschienen und Fahrzeugboden zulassen.

Um die dabei auftretenden Schwierigkeiten zu beheben, wurde in DE Gbm G 93 15 591 vorgeschlagen, die Schrauben in den Wellentälern des wellblechartig geformten Fahrzeugbodens zu setzen und mit den auf der Oberseite des Bodens aufliegenden Bodenführungsschienen unter Einsetzen von rohrförmigen Abstandshaltern zu verbinden. Durch diesen vergrößerten Abstand werden die notwendigen, wenn auch geringfügigen Verbiegungen der Schrauben möglich. Diese

Befestigungsart eignet sich jedoch nur für Fahrzeuge mit Querholmen, an denen die Schienen an jeder Stelle und in beliebigem Abstand voneinander verschraubt werden können und so eine feste Verbindung mit der Fahrzeugkarosserie und untereinander erhalten. Bei Fahrzeugen nur mit Längsholmen ist eine Befestigung der Bodenführungsschienen allein über diesen möglich, so daß ein Wahl des Schienenabstandes und jede Anordnung der Bänke an anderer Stelle ausgeschlossen ist. Auch lassen die hier beschriebenen Verschraubungen die Relativbewegungen zwischen Bodenführungsschienen und Fahrzeugboden nur in sehr beschränktem Umfang und nur durch Verbiegen und nicht durch ein Verschwenken der Verbindungsschrauben zu.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Art der Befestigung der Bodenführungsschienen von der Bauweise des Fahrzeuges unabhängig zu machen sowie eine grössere Freiheit der Bewegung der Bodenführungsschienen gegenüber dem Fahrzeugboden im Umfang der Verformbarkeit der Kunststoffschicht unter präziser Aufrechterhaltung des Abstands der Bodenführungsschienen und ihrer Parallelität zuzulassen.

Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebenen Maßnahmen gelöst.

Durch die Querverbindungen durch Kleben und Verschrauben der Bodenführungsschienen mit den Bandeisen ergibt sich ein in sich starres System, das im Ganzen im Fahrzeug eingebaut werden kann und das von dessen Bauart unabhängig, also auch für Fahrzeuge ohne Querholmen verwendbar ist. Die in den Bandeisen versenkten Schrauben können eine

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allseitige Schwenkbewegung in ihren Versenkungen wie in einem Gelenk ausführen, ohne sich verbiegen zu müssen. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist zudem die Erleichterung der Montage. Die Verbindung der Bodenführungsschienen mit den Bandeisen kann außerhalb des Fahrzeuges und damit genau durchgeführt werden. Die mit den Bandeisen verbundenen Bodenführungsschienen können im Ganzen ohne Problem im Fahrzeug selbst verschraubt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen

Fig.1 einen Schnitt durch einen Fahrzeugboden in Ebene I-I in Fig.3;

Fig.2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig.1;

Fig.3 eine Draufsicht auf den Fahrzeugboden mit der erfindungsgemäßen Bodenführungsschienenanordnung.

Das Fahrzeug, in dem die in der Zeichnung dargestellten Bodenführungsschienen 1 und 2 eingebaut sind, weist keine Querholmen auf, so daß eine Befestigung der Bodenführungsschienen 1, 2 in der bisherigen Technik in sicherer Weise nicht möglich wäre. Auf den durch Bildung von Längswellen verstärkten Fahrzeugboden 3 sind eine Mehrzahl unter sich paralleler und quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegender Bandeisen 4 von im Querschnitt etwa 5x8Omm an den Längsholmen 5 des Fahrzeugs bei 6 sowie an anderen dies zulassenden mit Platten 7 verstärkten Stellen 8 verschraubt. Die Bodenführungsschienen 1 und 2 sind mit diesen Bandeisen 4· bei 9 mit ihren seitlichen Flanschen 10 mit je 4 Schrauben 11 unter beiderseitigem Verkleben mit

einer festen, aber elastisch verformbaren Zwischenschicht 12 aus Kuststoff, z.B. Polyurethan, von 3ram Dicke verschraubt. Die Schrauben 11 dieser Verbindung bei 9 weisen auf der Außenseite Flacheköpfe auf, die in negativ halbkugelförmigen Versenkungen 13 der Bandeisen 4 eingreifen. Die Bohrungen 14 für die Schrauben 11 in den Bandeisen 4 sind weiter als der Durchmesser der Schrauben 11, um deren Schwenkungen um kleine Winkel zuzulassen.

Auf diese Weise werden kleine allseitige, elastisch durch Wirkung der Zwischenschicht 12 sich zurückverformende Bewegungen der Bodenführungsschienen 1 und 2 gegenüber den mit dem Fahrzeugboden fest verbundenen Bandeisen 4 durch Verschwenken der Schrauben 11 in ihren als Gelenke wirkenden Versenkungen 13 möglich. Die Bandeisen 4 sind zusätzlich mit ihren Berührungsstellen mit dem Fahrzeugboden 3 verklebt.

Mit dieser erfindungsgemäßen Konstruktion läßt sich folgendes Montageverfahren durchführen:

Die Bandeisen 4 werden auf den Fahrzeugboden 3 an den vorgesehenen Stellen aufgelegt und an den für die Bodenführungsschienen 1, 2 bestimmten Verkreuzungen mit der Klebstoffschicht 12 angegeben. Die Bodenführungsschienen

1 und 2 werden auf die Klebschicht 12 mit Abstandshaltern von 3mm Hohe aufgelegt und mit einer Präzisionslehre gegeneinander genau parallel ausgerichtet, bevor die Klebschicht 12 aushärtet. Sodann werden die Verbindungsstellen von Bandelsen 4 und Bodenführungsschienen 1 und

2 eingeschwert, bis die Klebschicht 12 völlig ausgehär-

tet ist. Darauf werden die mit den Bandeisen 4· fest verklebten Bodenführungsschienen 1, 2 aus dem Fahrzeug herausgenommen und mit den Bandeisen 4· nach oben abgelegt, so daß die Bohrungen 14 und die Versenkungen 13 für die Schrauben 11 hergestellt werden können. Nach Verschraubung der Bandeisen 4· mit den Bodenführungsschienen 1 , 2 ergibt sich ein starres System, das in einfacher Weise ein Einlegen und Verschrauben in das Fahrzeug ermöglicht. Die Bandeisen 4· weisen infolge der Versenkung der Schrauben 11 eine' glatte Unterseite auf, mit der sie auf dem Fahrzeugboden 3 aufgelegt und ihrerseits verklebt und dann an geeigneten Stellen verschraubt werden.

BezugsZeichenverzeichnis

1, 2	Bodenführungsschienen
3	Fahrzeugboden
K	Bandeisen
5	Längsholmen
6	Verschraubung an 5
7	Verstärkungsbleche
8	andere Verschraubungsstellen
9	Verschraubung 5 und 1 bzw. 2
10	Flansch von 1, 2
11	Schrauben bei 9
12	Zwischenschicht
13	Versenkung für 10
U	Bohrung für 10

Claims

Schutzansprüche

1. Bodenführungsschienen für Kraftfahrzeuge zur verschieb- und verrastbaren Anordnung von Fahrzeuginneneinrichtungen, insbesondere Fahrzeugbänken, die in Längsrichtung des Fahrzeugs und untereinander parallel verlaufen und mit dem Fahrzeugboden unter Verkleben mit einer unterlegten elastisch verformbaren Kunststoffschicht verschraubt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenführungsschienen (1, 2) mit zu ihnen querliegenden Bandeisen (4) unter Verkleben mit der zwischen ihnen angeordneten elastisch verformbaren Kunststoffschicht (12) mit durch diese Kunststoffschicht (12) führenden Schrauben (11) verschraubt sind, wobei die Köpfe dieser Schrauben (11) an der Unterseite dieser Bandeisen (4) in in diesen vorgesehenen gelenkartig wirkenden Versenkungen (13) angeordnet und für diese Schrauben (11) vorgesehenen Bohrungen (14) in den Bandeisen (4) weiter sind als der Durchmesser der Schrauben (11) und daß die Bandeisen (4) mit dem Fahrzeugboden (3) im Bereich der Längsholmen (5) des Fahrzeugs mit diesen und/oder anderen verstärkten Stellen des Fahrzeugbodens (3) verschraubt sind.

2. Bodenführungsschienen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandeisen (4) mit dem Fahrzeugboden (3) verklebt sind.