DE29516531U1 - Kniehebelspannvorrichtung - Google Patents
KniehebelspannvorrichtungInfo
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Description
Kniehebelspannvorrichtung
Beschreibung
Gattung
Gattung
Die Erfindung betrifft eine Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zur Verwendung
in Vorrichtungen und Schweißmaschinen des Karosseriebaus der Kfz-Industrie.
Stand der Technik
Kniehebelspannvorrichtungen werden insbesondere im Karosseriebau der Kfz-Industrie
für vielfältige Anwendungszwecke eingesetzt. Zum Beispiel werden Kniehebelspannvorrichtungen mit Handzustellvorrichtung in Schweißvorrichtungen
eingesetzt, um innerhalb automatisch arbeitender angesteuerter Kniehebelspannvorrichtungen
Zusatzteile von Hand einzulegen und mittels Handbetätigung vorspannen zu können. Nachdem diese zu spannenden Teile durch
die handbetätigten Kniehebelspannvorrichtungen fixiert sind, erfolgt das
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Schließen aller, auch der automatischen Kniehebelspannvorrichtungen durch
Druckmittelbeaufschlagung, insbesondere durch Luftdruck.
Vorbekannte Kniehebelspannvorrichtungen haben bereits einen Handhebel,
der mit dem Kniehebelgelenk verbunden ist und somit die Schließ- und Öffnungsbewegung
der Kniehebelspannvorrichtung zwangsläufig mitmacht und dadurch eine Gefahr für das Bedienungspersonal darstellt. Werden nämlich
diese Kniehebelspannvorrichtungen durch die Handzustellvorrichtung vorgespannt und anschließend alle Kniehebelspannvorrichtungen durch den
Druckmitteldruck, insbesondere durch Luftdruck, beaufschlagt, so führt dies zu einem entsprechenden Zurückschlagen der Handhebel, was erhebliche Verletzungen
der Bedienungspersonen zur Folge haben könnte.
Diesen Nachteil beseitigt bereits die durch die DE 35 13 680 vorbekannte
Kniehebelspannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken mit einer an der Kolbenstange eines doppelt wirkenden Spannzylinders angreifenden, von
Hand betätigbaren und mit einem Handhebel versehenen Zustelleinrichtung. Bei dieser vorbekannten Kniehebelspannvorrichtung ist der zweiarmig ausgebildete
und mit einem Handgriff versehene Handhebel mit einer Schwenkachse in der Kolbenstange des Spannzylinders gelagert, wobei der dem Handgriff abgewandte
Hebelarm über ein Drehgelenk mit einem Spannteil und der dem Handgriff zugewandte Hebelarm über ein Drehgelenk sowie ein Koppelglied
gelenkig mit einem in einer Kulisse geführten Gleitstein verbunden ist. In der
kolbenstangenseitigen Stirnwand des Spannzylinders ist ein den Rückhubraum des Spannzylinders überwachendes 3/2-Wege-Ventil des Sperrventils
angeordnet, dessen Entlüftungsstellung für den Rückhubraum über eine von diesem Ventil überwachte, in Freiheit führende Entlüftungsleitung durch den
Gleitstein einstellbar ist und dessen Sperrstellung für diese Entlüftungsleitung
durch den mit der Kolbenstange in einer Schleppverbindung stehenden Spannkolben während seiner von der Kolbenstange unabhängigen Längsbewegung
erfolgt, wobei in dieser Sperrstellung der Rückhubraum mit einem 5/2-Wege-Ventil
- Umschaltventil für den Spannzylinder - über die übrigen 2 Wege dieses Sperrventils verbindbar ist.
Das Absperrventil ist als zwischen zwei Anschlägen in dessen Längsrichtung
verschieblicher Kolbenschieber oder als zu öffnendes und zu schließendes Ventil ausgebildet.
Der Kniehebelspannvorrichtung ist somit eine Absperrvorrichtung zugeordnet,
die abwechselnd zum Entlüften des von der Kolbenstange durchsetzten Zylinderraumes
(Ringraum) durch die Handzustellvorrichtung in Entlüftungsstellung und durch den Kolben selbst in eine Sperrstellung gebracht werden kann, wenn
der dem Ringraum gegenüberliegende andere Zylinderraum beim automatischen Spannen vom vollen Druckmitteldruck, insbesondere Luftdruck, beaufschlagt
wird. Dies wird so gelöst, daß einer Kniehebelspannvorrichtung ohne
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äußerer konstruktiver Änderungen ein Absperrschieber bzw. ein Ventil zugeordnet
wird, weiches durch Handbetätigung die Ringseite der Kniehebelspannvorrichtung
entlüftet und die Druckmittelzuführung auf der Ringseite gleichzeitig absperrt.
Durch die DE 36 13 852 ist eine druckmittelbetätigbare Kniehebelspannvorrichtung
zum Festspannen von Werkstücken, und zwar ebenfalls vornehmlich zur Verwendung in Vorrichtungen und Schweißmaschinen des Karosseriebaus in
der Kfz-Industrie, vorbekannt, mit einem an der Kolbenstange eines doppelt
wirkenden Spannzylinders angreifenden, von Hand betätigbaren, zweiarmigen Handhebel, dem ein Handgriff zugeordnet ist. Der zweiarmige Handhebel ist
mit einer Schwenkachse an der Kolbenstange gelagert. Der dem Handgriff abgewandte
Hebelarm des zweiarmigen Handhebels ist über ein Drehgelenk mit einem Spannteil verbunden. In der kolbenstangenseitigen Stirnwand des
Spannzylinders ist ein den Rückhubraum des Spannzylinders überwachendes, als Mehrwegeventil ausgebildetes Sperrventil angeordnet, dessen Entlüftungsstellung
für den Rückhubraum über eine von diesem Sperrventil überwachte, ins Freie führende Entlüftungsleitung durch ein dem handhebelseitigen Ende
des zweiarmigen Handhebels zugeordnetes Verstellteil steuerbar ist. Die Sperrstellung des Sperrventils erfolgt für die Entlüftungsleitung durch den mit
der Kolbenstange in einer Schleppverbindung stehenden Spannkolben während seiner von der Kolbenstange unabhängigen Längsbewegung, wobei ferner
eine dem Kniehebelgelenk zugeordnete Klemmlasche vorgesehen ist, die einerseits über eine Schwenkachse mit dem Spannteil und andererseits mit der
Kolbenstange über eine andere, dazu parallel verlaufende Schwenkachse verbunden
ist. Der zweiarmige Handhebel ist ebenfalls an derselben, die Klemmlasche mit der Kolbenstange verbindenden Schwenkachse schwenkbeweglich
angeordnet. Der Handgriff weist ferner einen auf dem zweiarmigen Handhebel über eine parallel zu den Gelenkachsen des Kniehebelgelenkes verlaufenden
Schwenkachse schwenkbeweglich angeordneten zweiarmigen Hebel auf, der zwischen mindestens zwei an dem zweiarmigen Handhebel - gegebenenfalls
mittelbar - gebildeten Anschlägen schwenkbeweglich ist. Der dem Handhebel abgewandte Hebelarm des zweiarmigen Handhebels bildet das Verstellteil.
Hierdurch ist es möglich, den Kniehebelmechanismus manuell zu schließen und zu öffnen. Dadurch läßt sich die Lage von Hand vorgespannter Teile auch
wieder korrigieren.
Aus der DE 83 07 606 U1 ist eine Vorrichtung mit einem Handhebel zum Ausführen
einer Zustell- und Spannbewegung vorbekannt; an eine einfachere Ausbildung des Schaltungselementes (5/3-Wege-Ventil) für eine Spannvorrichtung,
die mehrere Kniehebelspannvorrichtungen aufweist, und an Mittel, die beim automatischen Spannen das gefährliche Hin- und Herschlagen des
Handhebels verhindern, ist dort aber nicht gedacht worden.
Die DE-PS 156 107 zeigt keine Kniehebelspannvorrichtung, sondern eine hydraulische
Presse. Es ist dort zwar ein zweiarmiger Handhebel zum Steuern eines Druckmittelzylinders vorhanden; da aber dieser Handhebel schwenkbar
an der Kolbenstange und am Pressenständer gelagert ist und Kolben mit Kolbenstange
in Schleppverbindung mit dem Arbeitszylinder stehen, wird während der Zusteübewegung des Arbeitszylinders zwangsläufig auch der Handhebel
geschwenkt.
Aus der DE 29 04 378 ist lediglich ein mit einer Kolbenstange in einer Schleppverbindung
stehender Spannkolben beschrieben. Dieser dient jedoch dazu, in der einen Anschlagstellung das Führen des Werkstückes durch die vom Kolben
betätigten Greiferbacken zu ermöglichen und anschließend mittels eines zweiten Arbeitskolbens (Spannkolben) das Werkstück mit den Greifern ergreifen zu
können, ohne daß der erste Kolben die Bewegung der Kolbenstange sperren kann.
Die Pressensteuerung nach der DE-AS 10 16 128 zeigt ebenfalls keine Einrichtung
zum Schwenken eines Handhebels bei Kniehebelspannvorrichtungen, weil dort der Handhebel auf einer Einrichtung zum Verändern des Pressenhubes
aufsteckbar und abnehmbar angeordnet ist.
Die GB-PS 814 938 zeigt schließlich die Einrichtung zum Montieren eines
Sprengringes in eine radiale Wellen- oder Bolzennut. Diese Einrichtung ist mit einem Handhebel versehen, der als Betätigungshebel für das Steuerventil
dient. Beim Betätigen dieses Hebels taucht ein Widerlagerteil zum Ausrichten der Einrichtung zur radialen Führung in diese Nut ein und gleichzeitig wird der
Stößel zum Entnehmen eines Sprengringes aus einem Magazin und zum Montieren in die Ringnut mitgenommen.
Die deutsche Gebrauchsmusteranmeldung 295 04 267.2 betrifft eine Kniehebelspannvorrichtung,
insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, mit einem Spannkopf und einem in achsialer Verlängerung daran
anschließenden Zylinder, in dem ein abwechselnd beidseitig durch Druckmitteldruck,
vorzugsweise durch Luftdruck, zu beaufschlagender Kolben längsverschieblich und dichtend geführt ist, der mit seiner Kolbenstange den Zylinder
und einen sich daran in achsialer Richtung anschließenden Spannkopf durchgreift,
wobei am freien Ende der Kolbenstange innerhalb des Gehäuses eine Kniehebeianordnung befestigt ist, der ein Spannarm zugeordnet ist, gegebenenfalls
mit Endschaltern bzw. Stellungsgebem, wobei der Spannkopf nur aus zwei materialmäßig einstückigen, schalenförmigen Gehäuseteilen besteht, die
die Kniehebelgelenkanordnung und einen Teil der Kolbenstange staub-, schmutz- und spritzgeschützt nach außen hin kapseln, wobei in den inneren
Wandungen der Gehäuseteile Führungsnuten für die Kniehebelgelenkanordnung und Durchgangsbohrungen für einen Schwenkbolzen der Kniehebelgelenkanordnung
und gegebenenfalls eine Öffnung für eine Kassette für Mikroschalter, oder induktive Schalter oder für pneumatische Schalter angeordnet
sind. Die Trennebene verläuft parallel zur Längsachsrichtung in Richtung der Kolbenstange. Der Spannarm ist an einem Gabelarm angeschraubt, wobei der
Gabelarm auf profiliertem Schwenkbolzen der Kniehebelgelenkanordnung
gehalten ist, derart, daß der Gabelarm von außen die schaienförmigen Gehäuseteile
umgreift und durch eine Haltelasche lösbar auf den Enden des Schwenkbolzens angeordnet ist. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein,
daß der Gabelarm jeweils ein Anschraubteil einstückig aufweist, das je nach den Einbaubedingungen mittig oder außermittig an dem Gabelarm angeordnet
ist, wobei mit dem Anschraubteil jeweils der Spannarm durch Schrauben oder dergleichen befestigt ist.
Aus der DE 22 22 686.4-15 ist eine druckmittelbetätigbare Kniehebelspannvorrichtung
für Karosserieteile, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Zylinderraum für den Kolben, an dessen freiem Kolbenstangenende Führungsmittel für
die Kolbenstange und ein Kolbenstangenbolzen angeordnet sind, der über eine Lasche mit dem Kniegelenk eines Werkstück-spannenden-Winkelhebels verbunden
ist, welcher auf einem im Gehäuse gelagerten Lagerzapfen schwenkbar gelagert ist, vorbekannt. Die Führungsmittel für die Kolbenstange bestehen
aus an den Enden des Kolbenstangenbolzens vorgesehenen Rollen, die in in Achsrichtung der Kolbenstange verlaufenden Führungsnuten oder Längsschlitzen
in einem abdichtungsfreien Bewegungsraum führbar sind, der im Gehäuse auf der Seite mit dem freien Kolbenstangenende unabhängig vom Querschnitt
der Kolbenstange gestaltbar ist. Bei einer weiteren Konstruktion bestehen die Führungsmitte! für die Kolbenstange aus an den Enden des unmittelbar am
Ende der Kolbenstange angeordneten Kolbenstangenbolzens vorgesehenen Rollen, die in in Achsrichtung der Kolbenstange verlaufenden Führungsnuten
oder Längsschlitzen in einem abdichtungsfreien Bewegungsraum führbar sind,
der im Gehäuse auf der Seite mit dem freien Kolbenstangenende unabhängig
vom Querschnitt der Kolbenstange gestaltbar ist.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kniehebelspannvorrichtung,
insbesondere zur Verwendung in Vorrichtungen und Schweißmaschinen des Karosseriebaus der Kfz-Industrie, zu schaffen, die sowohl von Hand zustellbar
wie auch durch Druckmitteldruck beaufschlagbar ist und die eine störungsfreie, robuste Kinematik zur Übertragung der Kräfte von den Handhebeln auf das
Kniehebelgelenk aufweist und die weitgehend schmutz-, staub- und spritzflüssigkeitsgeschützt
gekapselt sein soll.
Lösung
Die Aufgabe wird durch die in Schutzanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale
gelöst.
Bei der Neuerung besteht die Verbindung zwischen Handhebel und Kolbenstange
aus einem Gelenkhebel, der mit einem starren Mitnehmer verbunden ist, der unmittelbar in einer Kulissenführung der Kolbenstange geführt und
gehalten ist. Dadurch wird die Anzahl der Einzelteile verringert und ein hohes
Maß an Funktionstüchtigkeit erreicht. Außerdem besteht das Gehäuse des
Spannkopfes nur noch aus zwei schalenförmigen Teilen, die sich zu dem Gehäuse
ergänzen. Dadurch wird die Anzahl von Einzelteilen weiterhin verringert. Des weiteren sind diese Gehäuseteile derart ausgebildet, daß der Gelenkhebe!
und der starre Mitnehmer und dessen unmittelbare Kulissenführung in der Kolbenstange selbst allseitig gegen Staub, Schmutz, zum Beispiel Späneeinfall,
aber auch gegen Spritzwasser und gegen Schweißperlen, geschützt sind. Letztere können insbesondere beim Verschweißen von Blechen der Automobilindustrie
auftreten, da diese Bleche oftmals beschichtet sind.
Eine Leichtgängigkeit der Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß die Gehäuseteile
bzw. Gehäuseschalen an ihrem Innern alle erforderlichen Nuten bzw. Vertiefungen zum Führen der Kniehebelgelenkanordnung und deren Lagerung
aufweisen. Zum Beispiel kann der Gelenkbolzen der Kniehebelgelenkanordnung über Rollen in parallel sowie in Längsachsrichtung der Kolbenstange angeordnete
innere Führungsnuten geführt sein.
Des weiteren weisen die beiden Gehäuseteile auch die Lageröffnungen für den
Drehbolzen des Spannkopfes und gegebenenfalls abgedichtete Öffnungen für die Schwenkachse des Handhebels auf, der in dem Raum zwischen dem
Schwenkbolzen des Spannarmes und dem den Kolben aufnehmenden Zylinder angeordnet sein kann.
Weitere erfinderische und sehr vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Schutzansprüchen 2 bis 16 beschrieben.
Bei Ausgestaltung gemäß Schutzanspruch 2 verläuft die starre Kulisse für den
Mitnehmer quer zur Längsachse der Kolbenstange selbst. Dadurch wird eine kompakte Bauform erreicht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß Schutzanspruch 3 die Kulisse geradlinig
und orthogonal zur Längsachse der Kolbenstange angeordnet ist.
Bei der Ausführungsform nach Schutzanspruch 4 ist der starre Mitnehmer in
der Kulisse der Kolbenstange nur gleit- und schwenkbeweglich oder abrollbar geführt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in Schutzanspruch 5 beschrieben.
Hierdurch ergibt sich eine große Leichtgängigkeit bei geringem Spiel und robuster, dauerhafter Kraftübertragung.
In Schutzanspruch 6 ist eine weitere alternative Konstruktion erläutert. Dies
trifft auch für Schutzanspruch 7 zu.
Eine bevorzugte Ausführungsform beschreibt Schutzanspruch 8. Hierdurch
wird eine besonders spielfreie, leichtgängige Kupplung ermöglicht.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist in Schutzanspruch 9 beschrieben.
Durch eine Ausführungsform nach Schutzanspruch 10 wird die Anzahl unverlierbarer
Teile weiterhin verringert.
Zu einer kompakten Bauweise trägt auch eine Ausführungsform nach Schutzanspruch
11 bei.
Dies gilt auch für eine Ausführungsform nach Schutzanspruch 12.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in Schutzanspruch 13 beschrieben.
Zweckmäßigerweise wird gemäß Schutzanspruch 14 der Gelenkhebel in der
Seitenansicht etwa S-förmig gestaltet.
Eine besonders sichere und raumsparende Führung des Gelenkhebels ergibt
sich durch eine Ausführungsform gemäß Schutzanspruch 15.
Bei der Ausführungsform gemäß Schutzanspruch 16 ist auf jedem Ende des
Schwenkbolzens der Kniehebelgelenkanordnung je mindestens eine Rolle angeordnet,
die jeweils in einer der Führungsnuten der schalenförmigen Gehäuseteile abrollbar gelagert ist. Dadurch werden auch diese Rollen nach außen
hin optimal geschützt. Die Führungsnuten sind einstückig mit den schalenförmigen
Gehäuseteilen ausgebildet und stellen deshalb keine verlierbaren losen
Einzelteile dar. Von außen sind diese Führungsnuten nicht zu erkennen und ragen deshalb auch nicht hervor, so daß der Spannkopf besonders kompakt
baut.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - an einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kniehebelspannvorrichtung, teils in der Seitenansicht, teils im
Längsschnitt;
Fig. 2 eine Stimansicht zu Fig. 1, teils im Schnitt mit durch strichpunktierten
Linien angedeutetem, alternativ aufsteckbaren Handhebel;
Fig. 3 ein Gehäuseteil in der Draufsicht auf die Trennebene und
Fig. 4 eine entsprechend Fig. 3 gestaltete Draufsicht auf das andere Gehäuseteil.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Spannkopf, an dem sich achsial ein
Zylinder 2 anschließt, in dem längsverschieblich und dichtend ein nicht dargestellter
Kolben angeordnet ist. Der Zylinder 2 ist bei der dargestellten Ausführungsform flachoval ausgebildet, so daß der Kolben entsprechend gestaltet ist.
Mit dem Kolben ist eine Kolbenstange 3 verbunden, die den Zylinder 2 und den Spannkopf 1 teilweise achsial durchgreift. Die Kolbenstange 3 durchgreift außerdem
einen Deckel 4, in dem sie durch eine nicht dargestellte Dichtung abgedichtet geführt ist.
Des weiteren läßt insbesondere die Fig. 1 erkennen, daß die Kolbenstange 3
an ihrem Ende mit einer Kniehebelgelenkanordnung 5 verbunden ist, der ein Spannarm 6 zugeordnet ist. Dieser Spannarm 6 ist in Richtung X bzw. Y je
nach Beaufschlagung des Kolbens mit Luftdruck schwenkbeweglich. Der Öffnungswinkel
dieses Spannarms kann variabel sein und zum Beispiel maximal 135 Grad betragen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, weist der Spannkopf 1 ein Gehäuse
auf, das aus zwei schalenförmigen Gehäuseteilen 7 und 8 besteht, die
sandwichartig dicht aufeinanderliegen. Die Gehäuseteile 7 und 8 sind durch
eine geradlinig verlaufende Trennebene 9 voneinander getrennt, so daß die Gehäuseteile 7 und 8 flächig durch Wandungen 10 und 11 aufeinanderliegen
und durch Schrauben (nicht dargestellt) lösbar und dicht miteinander verbunden sind.
Die schalenförmigen Gehäuseteile 7 und 8 sind allseitig geschlossen ausgebildet
und weisen lediglich an ihrer einen Seite je eine etwa halbkreisförmige Aussparung
12 bzw. 13 auf, die sich somit zu einer Bohrung ergänzen, durch die
die Kolbenstange 3 in den durch die Gehäuseteile 7 und 8 umgrenzten Raum 14 hineinragen. In diesem Raum 14 ist auch die Kniehebelgelenkanordnung 5
angeordnet. Das innerhalb des Raumes 14 liegende Ende der Kolbenstange 3 und die Kniehebelgelenkanordnung 5 sind damit schmutz-, staub- und spritzflüssigkeitsdicht
nach außen hin abgekapselt.
Die beiden schalenförmigen Gehäuseteile 7 und 8 weisen je eine sie orthogonal
durchsetzende Bohrung 15 und 16 auf, durch die ein Schwenkbolzen 17 für
die Kniehebelgelenkanordnung 5 hindurchgreift.
Des weiteren weisen die beiden schalenförmigen Gehäuseteile 7 und 8 je eine
Führungsnut 18 und 19 auf. Die Führungsnuten 18 und 19 sind gleich ausgebildet und korrespondieren im zusammengebauten Zustand der Gehäuseteile 7
und 8 miteinander, derart, daß die Kniehebelgelenkanordnung 5 mit zugeordneten Bauteilen in Längsachsrichtung geführt wird. Hierzu können zum Beispiel
an jedem Ende eines im einzelnen nicht dargestellten Schwenkbolzens angeordnete Rollen verwendet werden. Von diesen Schwenkbolzen ist lediglich
die Mittellinie 40 in der Zeichnung angeordnet. An jedem Ende des Schwenkbolzens
2 kann je eine dieser Führungsrollen vorgesehen sein, die in jeweils einer der Führungsnuten 18 und 19 geführt sind. Die Rollen können gleich groß
und koaxial zueinander angeordnet sein, so daß sich eine Leichtgängigkeit
beim Verschwenken der Kniehebelgelenkanordnung 5 ergibt und diese zuverlässig
geführt wird.
Mit 20 bzw. 21 sind Bohrungen bezeichnet. Diese Bohrungen, zum Beispiel 20,
können als Durchgangsbohrungen ausgebildet sein, während dann die zugeordneten, koaxial hierzu angeordneten Bohrungen 21 des anderen Gehäuseteils
8 Sackbohrungen mit Gewinde darstellen. Durch Einschrauben von nicht dargestellten Schraubenbolzen lassen sich dadurch die Gehäuseteile 7 und 8
lösbar, aber dicht und flächig miteinander verbinden. Die Gehäuseteil 7 und 8
können aus Stahl oder Aluminium oder aus einem anderen geeigneten Werkstoff, zum Beispiel aus einem Spritzgußmaterial, bestehen.
Die Wandungen 10 und 11 sind hochwertig ausgebildet, zum Beispiel geschliffen
oder mit entsprechender Oberfläche gegossen oder spritzgegossen, so daß sie satt und fugendicht aufeinanderliegen, um die erforderliche Staub- und
Spritzwasserdichtigkeit zu erhalten.
Mit dem Bezugszeichen 22 ist ein Gabelarm bezeichnet, der mit seinen Enden
auf im Querschnitt quadratischen oder polygonförmig gestalteten Endabschnitten 23 bzw. 24 angeordnet ist. Mit 25 bzw. 26 sind Haltelaschen bezeichnet,
die gegen das gabelförmige Ende des zugeordneten Gabelarmes 22 angreifen und mit formmäßig angepaßten Ausnehmungen die Endabschnitte 23 bzw. 24
des Schwenkbolzens 17 umgreifen und mit dem betreffenden Gabelarm 22 durch Schrauben (nicht dargestellt) verbunden sind.
Der Gabelarm 22 kann ein Anschraubteil aufweisen, das zentrisch im Bezug
auf den Gabelarm angeordnet ist. Es ist aber auch möglich, dem Gabelarm ein exzentrisches Anschraubteil zuzuordnen, zum Beispiel dieses Anschraubteil
links oder rechts vorzusehen. Auf diese Weise kann man sich den jeweiligen Raum- und Montageverhältnissen anpassen.
Bei 27 ist eine Kassette angeordnet. Diese Kassette kann als einstückige,
austauschfähige Baueinheit oder Platine ausgebildet sein und umfaßt Endschalter,
Mikroschalter oder induktive Schalter oder pneumatische Schalter zur Abfrage der jeweiligen Stellung des Kolbens und damit auch der Stellung des
Spannarmes 6.
Mit dem Bezugszeichen 28 ist ein auf beiden Seiten der Vorrichtung verwendbarer
Handhebel bezeichnet, der einen Handgriff 29 aufweist. In Fig. 2 ist mit strichpunktierten Linien die alternative Aufsteckanordnung für diesen Handhebel
28 dargestellt worden. Dieser Handhebel 28 weist eine Kupplung 30 auf, mittels "derer der Handhebel 28 auf eine Schwenkachse 31 aufsteckbar ist, die
in den Gehäuseteilen 7 und 8 schwenkbeweglich gelagert ist. Zu diesem Zweck weisen die Gehäuseteile 7 und 8 koachsial zueinander angeordnete Bohrungen
auf, aus denen die Schwenkachse 31 mit ihren beiden Enden um ein solches Maß hervorragt, daß die Kupplung 30 des Handhebels 28 aufsteckbar ist. In
diesem Endbereich ist die Schwenkachse 31 mit geeigneten Profilierungen, zum Beispiel einem Vierkant oder Sechskant versehen, auf den die Kupplung
30 mit einer entsprechenden, angepaßten Ausformung (nicht dargestellt) aufsteckbar
ist, um eine formschlüssige Verbindung herzustellen.
Im übrigen kann die Schwenkachse 31 in geeigneter Weise abgedichtet in den
Bohrungen der Gehäuseteile 7 und 8 herausgeführt sein, zum Beispiel über nicht dargestellte Dichtungen, um die erforderliche Schmutz- und Staubdichtigkeit
sowie gegebenenfalls eine flüssigkeitsdichte Abkapselung zu erzielen.
Im mittleren Längenbereich der Schwenkachse 31 ist ein Gelenkhebel 32 einstückig
angeordnet, der in der aus Fig. 1 ersichtlichen Draufsicht etwa S-förmig ausgebildet ist und aus zwei Längenabschnitten besteht, die bei der dargestellten
Ausführungsform mit ihren Längsachsen rechtwinklig zueinander verlaufen. Der eine, in der Länge größer bemessene Längenabschnitt 33 ist mit der
Schwenkachse 31 einstückig verbunden, während der andere Längenabschnitt 34 an seinem Ende bei der dargestellten Ausführungsform einen als Kugel
ausgebildeten Mitnehmer 35 aufweist, der in einer Kulisse 36 gleit- und schwenkbeweglich bzw. abrollbar angeordnet ist. Diese Kulisse 36 wird bei der
dargestellten Ausführungsform durch eine mit ihrer Längsachse 37 orthogonal zur Längsachse 38 der Kolbenstange 3 verlaufende Bohrung gebildet, in der
der starre Mitnehmer 35 gleitverschieblich und abrollbar sowie passend, aber mit dem erforderlichen Spiel, angeordnet ist. Der Mitnehmer 35 ist starr ausgebildet
und einstückig mit dem Längenabschnitt 34 verbunden. Sowohl die Schwenkachse 31, als auch die Längenabschnitte 33 und 34, aber auch der
Mitnehmer 35 können aus einem metallischen Werkstoff, vornehmlich aus
Stahl, bestehen. Der Mitnehmer 35 besitzt die erforderliche Oberflächengüte,
um in der Kulisse 36 eine ieichtgängige Bewegung zu ermöglichen. Wie aus
Fig. 1 hervorgeht, ist die Kulisse 36 mit einer Verdickung der Kolbenstange 3 ebenfalls materialmäßig einstückig verbunden, in der die als Bohrung ausgebildete
Kulisse 36 angeordnet ist.
Außerdem mündet in die Kulisse 36 ein symmetrisch zur Längsachse 38 der
Kolbenstange 3 verlaufender Schlitz 39 aus, in den der Gelenkhebel 32 mit seinen Längenabschnitten 33 und 34 formschlüssig, aber mit Spiel, einschwenken
kann, wenn die Kolbenstange 3 in Längsachsrichtung A bzw. B (Fig. 1) verschoben wird. Zu diesem Zweck ist der Gelenkhebel 32 im Querschnitt rechteckförmig,
also plattenartig, ausgebildet. Führt man zum Beispiel einen orthogonal zur Längsachse des Längenabschnittes 33 gerichteten Querschnitt, so ist
dieser flach rechteckförmig. Dies gilt auch entsprechend für den Längenabschnitt
34 bei einem orthogonal zu seiner Längsachse geführten Querschnitt.
Beide Querschnitte der Längenabschnitte 33 und 34 sind formmäßig gleich
ausgebildet, so daß die Längenabschnitte 33 und 34 sprunglos ineinander übergehen und auf beiden Seiten ebenflächig sind.
Die manuelle Verstellung des Spannarmes 6 geschieht über den Handhebel
28, in dem diese in der erforderlichen Art und Weise auf und nieder, also in
Richtung X bzw. Y geschwenkt wird. Dadurch wird auch die Schwenkachse 31
entsprechend um ihre Längsachse gedreht, wodurch der einstückig verbundene Gelenkhebel 32 mitgenommen wird und über den Mitnehmer 35 die Kolbenstange
3 in Richtung A bzw. B bewegt. Dabei gleitet der Mitnehmer 35 nur orthogonal zur Längsachse 38 der Kolbenstange 3, also in der Kulisse 36 hin
und her. Der Gelenkhebel 32 taucht dabei mehr oder weniger tief in den Schlitz 39 ein.
Die Steuerungsmittel, wie Mehrwegeventile usw., die für die Druckmittelzufuhr
zu der einen oder anderen Seite des Kolbens dienen, sind aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt, können aber üblichen Konstruktionen entsprechen.
Die in den Schutzansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie
aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Neuerung wesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
1 | Spannkopf |
2 | Zylinder |
3 | Kolbenstange |
4 | Deckel |
5 | Kniehebelgelenkanordnung |
6 | Spannarm |
7 | Gehäuseteil, schalenförmiges |
8 | » > 1) |
9 | Trennebene |
10 | Wandung |
11 | „ |
12 | Aussparung, halbkreisförmige |
13 | |
14 | Raum |
15 | Bohrung |
16 | „ |
17 | Schwenkbolzen |
18 | Führungsnut |
19 | U |
20 | Bohruna |
21 | Bohrung |
22 | Gabelarm |
23 | Endabschnitt |
24 | » |
25 | Haltelasche |
26 | |
27 | Kassette |
28 | Handhebel |
29 | Handgriff |
30 | Kupplung |
31 | Schwenkachse |
32 | Gelenkhebe! |
33 | Längenabschnitt, Hebelteil |
34 | |
35 | Mitnehmer, Kugel, Kalotte, Wulst |
36 | Kulisse, Bohrung |
37 | Längsachse |
38 | Jl |
39 | Schlitz |
40 | Mittellinie |
A | Bewegungsrichtung der Kolbenstange, Längsachsrichtung |
B | M Jl Il I " |
X | Schwenkrichtung des Spannarmes 6 |
Y |
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Claims (16)
1. Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zur Verwendung in Vorrichtungen
und Schweißmaschinen des Karosseriebaus der Kfz-Industrie, mit einem
Spannkopf (1) und einem sich in achsialer Verlängerung daran anschließenden Zylinder (2), in dem ein abwechselnd beidseitig durch
Druckmitteldruck, vorzugsweise durch Luftdruck, zu beaufschlagender Kolben längsverschieblich und dichtend geführt ist, der mit seiner Kolbenstange
(3) den Zylinder (2) und einen sich daran in achsialer Richtung anschließenden Spannkopf (1) durchgreift, wobei am freien Ende der
Kolbenstange (3) innerhalb des Gehäuses eine Kniehebelgelenkanordnung (5) befestigt ist, der ein Spannarm (6) zugeordnet ist, mit einem an
der Kolbenstange (3) angreifenden, von Hand betätigbaren Handhebel
(28), dem ein Handgriff (29) zugeordnet ist, wobei der Handhebel (28) mit der Kolbenstange (3) über ein Gelenk zwecks deren Axialbewegung zusammenwirkt,
wobei der Spannkopf (1) aus zwei materialmäßig einstückigen, schalenförmigen Gehäuseteilen (7, 8) besteht, die die Kniehebelgelenkanordnung
(5) und einen Teil der Kolbenstange (3) staub-, schmutz- und spritzgeschützt nach außen hin kapseln und daß in den inneren
Wandungen der schalenförmigen Gehäuseteile (7, 8) Führungsnuten (18, 19) für die Kniehebelgelenkanordnungen (5) und Durchgangsbohrungen
(15, 16) für einen Schwenkbolzen (17) der Kniehebelgelenkanordnung (5)
und gegebenenfalls mindestens eine öffnung oder Ausnehmung für eine
Kassette (27), für Mikroschalter, oder für induktive Schalter, oder für
pneumatische Schalter, angeordnet ist, und daß der Handhebel (28) auf einer dem Spannkopf (1) zugeordneten Schwenkachse (31) angeordnet
ist, und daß die Schwenkachse (31) über einen Gelenkhebel (32) mit einem
Mitnehmer (35) verbunden ist, der unmittelbar in einer Kulisse (36) der Kolbenstange (3) geführt und gehalten ist.
2. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (36) der Kolbenstange (3) für den Mitnehmer (35) quer zur Längsachse (38) der Kolbenstange (3) verläuft.
3. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (36) geradlinig und orthogonal zur Längsachse (38) der Kolbenstange (3) verläuft.
4. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der starre Mitnehmer (35) in der Kulisse (36) der Kolbenstange (3) gleit- und schwenkbeweglich geführt ist.
5. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (36) als Bohrung ausgebildet
ist und daß der Mitnehmer (35) ballig oder wulstförmig gestaltet ist.
6. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (35) als Kugelkalotte ausgebildet ist.
7. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (35) eine Teilkugel ist.
8. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (35) eine Kugel ist.
9. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich der Kulisse (36) ein sich in achsialer Richtung der Kolbenstange (3) um ein begrenztes Maß
erstreckender Schlitz (39) angeordnet ist, in den der Gelenkhebel (32) bei der Verschiebung der Kolbenstange (3) ganz oder teilweise veränderlich
eintaucht.
10. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel (32) mit der Schwenkachse (31) einerseits und dem Mitnehmer (35) andererseits einstückig und
starr verbunden ist.
11. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel (32) aus zwei unter einem Winkel zueinander verlaufenden als Längenabschnitte ausgebildeten
Hebelteilen (33, 34) besteht, wobei der eine Längenabschnitt (34) mit dem Mitnehmer (35) verbunden und der andere Längenabschnitt (33) an seinem
Ende mit der Schwenkachse (31) verbunden ist.
12. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in Spannstellung oder annähernd in Spannstellung das eine Hebelteil (33) parailei zur Längsachse (38) der Kolbenstange (3) und das
andere Hebelteil (34) orthogonal oder annähernd orthogonal zur Längsachse (38) verläuft.
13. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (35) beim Hin- und Herschwenken
des Spannarmes (6) eine quer, vorzugsweise orthogonal zur Längsachse (38) der Kolbenstange (3) gerichtete Bewegung ausführt,
während der Gelenkhebel (32) in einer Ebene schwenkt, die parallel oder annähernd parallel zur Längsachse (38) der Kolbenstange (3) gerichtet
ist.
, Il
14. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 11 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel (32) in der Seitenansicht etwa S-förmig gestaltet ist und an seinem einen Ende die Schwenkachse
(31) und seinem anderen Ende den Mitnehmer (35) aufweist.
15. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 11 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel (32) plattenförmig ausgebildet
ist und passend, aber mit Spiel, in den Schlitz (39) der Kolbenstange (3) eingreift, wobei der Längsschlitz (39) orthogonal in die Kulisse
(36) ausmündet, und daß die Längsachse des Gelenkhebels (32) orthogonal zur Längsachse der Schwenkachse (31) für den Handhebel (28)
verläuft.
16. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (17) der Kniehebelgelenkanordnung
(5) an jedem Ende je mindestens eine Führungsrolle trägt, und daß jede dieser Führungsrollen in je einer der Führungsnuten (18, 19)
der schalenförmigen Gehäuseteile (7 bzw. 8) abrollbar angeordnet ist.
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