DE29516432U1

DE29516432U1 - Systemflachdachabdichtung mit Kunststoffverbindungselementen

Info

Publication number: DE29516432U1
Application number: DE29516432U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Winter Hubertus De
Priority date: 1995-10-18
Filing date: 1995-10-18
Publication date: 1997-02-13
Anticipated expiration: 2005-10-19

Description

Systemflachdachabdichtung mit KunstoffvferbisrtiuncjSseliinrienien

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachdacheincieckung für Gebäudedächer, bei der die verwendeten Dachelemente aus Aluminum- oder Stahlprofiibech jeweils durch aufstecken der hier verwendeten Verbindungselemente aus Kunststoff durchdringungsfrei miteinander verbunden werden.

Alle Dachelemente verfügen jeweils über eine entsprechende Aufnahme für die Kunststoffverbindungselemente, sodaß je nach architektonischem Bedarfsfall entsprechende Dachelemente miteinander kombiniert werden können. Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterentwicklung der unter DE 44 19 135 C2 veröffentlichten Patentschrift.

Flachdachabdichtungen aus Aluminum- oder Stahlprofiibech sind bereits in vielen Ausführungen bekannt.

Nachteil der bisher verwendeten Ausführungen sind:

1. Die einzelnen Elemente der Dachkonstruktion müssen durch aufwendige Spenglerarbeiten miteinander verbunden werden.

2. Herkömmliche Befestigungselemente sind aus Metall, diese bilden Wärmebrücken von der Dachunterkonstruktion zur Dachhaut. Die Wärmeveriuste betragen bei diesen Konstruktionen bis zu 50%.

Die hier vorgestellten Dachelemente können sowohl als Warm- wie auch als Kaltdacheindeckungen durch ein baukastenähnliches System verwendet werden.

Die hier verwendeten Verbindungselemente sind aus Kunststoff mit einem Wärmedurchgangskoeffizienten, der der üblichen Minerealwolldämmung entspricht und unterbrechen somit Käitebrücken zwischen Dachabdichtung und Unterkonstruktion.

• ··

Die Zeichnungen zeigen die hier vorgestellte Erfindung in mehreren Ausführungen.

Fig. 1

zeigt die Dachkonstruktion in einer dreidimensionalen Ansicht als Tragschalenkonstruktion.

Auf dem Dachunterbau hier in Form von Doppel-T-Trägern (1) befinden sich Blechprofile (2),

die mehrere zylindrische Wölbungen (3) (4)aufweisen. Die Wölbungen haben jeweils am rechten (3) und linken (4) Ende des Blechprofiis (2) einen so gewählten Durchmesser (3) (4), daß das jeweils rechte (3) Ende auf das jeweils linke (4) Ende des nächsten Blechprofils gestülpt werden kann.

Auf den Blechprofiien (2) befinden sich T-Profiie (8), die an ihrem unteren Ende jeweils einen Hohizylinder mit V-förmiger Öffnung (9) aufweisen, um sie auf die Blechprofile (2) aufzustülpen.

Die aus dieser Konstruktion gebildete Tragschale nimmt in ihrem Zwischenraum die Dampfsperre (5), und die Dämmatten (6) und (7) auf.

Die Dachoberfläche (11) besteht aus den gleichen Blechprofilen wie die unteren Blechprofile(2).

Die Auswölbung (12) mit dem jeweils hohlzylindrisch geringeren Durchmesser wird über die Auswöibung des T-Profils (10) gestülpt. Darüber wird die Auswölbung des nächsten BJechprofils, mit dem größeren Durchmesser (13), gestülpt. Dadurch ensteht eine durchdringungsfreie Verbindung (Fig. 2). Die Dachoberfläche (11) liegt bei dieser Dachkonstruktion auf der Dämmung (7) auf.

Fig. 3

zeigt die vorgesteilte Dachkonstruktion mit einer statisch höher belastbaren Unterkonstruktion in Form von Trapezprofilblechen.

Das Trapezprofi!biech(14) weist hierbei in der nach oben gerichteten Fläche jeweils einen Hohlzylinder mit V-förmiger Öffnung (15) auf.

Dieser Hohlzylinder mit V-förmiger Öffnung (15) dient zur Aufnahme des Verbindungsstücks (16). Die Verbindungsstücke (16) bestehen aus zwei senkrecht übereinanderliegenden Zylindern, von denen der untere in den Hohlzyiinderöffnung

(15) des Trapetzprofiibleches (14) gestülpt wicjl, jiif obeije 2jlindpn$ifißt*zur

Aufnahme des Hohlzylinderprofiis mit V-förmiger'0ffnung(9>ctes T^rofifs (8). Der restliche Aufbau der Dachkonstruktion ist identisch mit Fig. 1

Fig. 4

zeigt die in Fig. 3 dargestellte Dachkonstruktion mit einer Hinterlüftung als Kaltdachkonstruktion. Um eine ausreichende Hinterlüftung zu gewährleisten, muß zwischen der Dämmung (7) und der Dachoberfläche (11) ein ausreichender Hinterlüftungsquerschniti geschaffen werden. Dies wird durch drei weitere Bauteile erreicht. Auf die Auswölbungen (10) der T-Profiie (8) werden weitere Verbindungsstücke (17) gestülpt. Die Verbindungsstücke (17) bestehen aus zwei senkrecht übereinanderliegenden zylindrischen Körpern, von denen der untere ein Hohlzylinder mit V-förmiger Öffnung ist und der obere ein Zylinder.

Auf diesen oberen Zylinder des Verbindungsstückes (17) wird ein T-Profii (19) aufgestülpt.

Das T-Profil (19) ist senkrecht zum T-Profil (8) angeordnet, weist die selben Verbindungsmerkmaie auf, hat jedoch vom Profilquerschnitt eine geringere Höhe und eine stabilere Form gegenüber Knick- und Biegekräften.

Um eine Durchbiegung bedingt durch Auflastung der Dachoberfläche (11) zwischen der Aufnahme von zwei T-Profiien (19) zu unterbinden, wird ein Stabilisatorprofil

(18) zwischen jeweils zwei T-Profiie (19) mit einem Verbindungsstück (17) parallel oberhalb auf der Auswöibungen der T-Profile (10) angebracht.

Auf der Auswölbungen der T-Profile (19) werden die einzelnen Profile (11) der Dachoberfläche entspechend Fig. 1 und Fig. 3 befestigt.

Claims

VWV VW VWV WVV WV VVV Schutzansprüche:

1. Flachdacheindeckungen aus rechtwinkligen Blechprofilen (11), die entlang ihrer Seitenenden jeweils horizontal angeordnete etwa zylindrische Auswölbungen (12) (13) aufweisen, die als Hohlzylinder ausgebildet sind und nach unten hin eine V-förmige Öffnung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils rechte Außendurchmesser (12) der Auswölbung eines Blechprofils dem Innendurchmesser der linken Auswölbung (13) entspricht und diese durch Übereinanderstülpen verbunden werden können.

2. Flachdacheindeckungen aus rechtwinkligen Blechprofilen, nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb entlang der hohlzylindrischen Auswölbung der Blechprofile Kunststoffprofil (8) verlaufen, die umgekehrt T-profilförmig ausgebildet sind und an ihrer Oberkannte horizontal angeordnete Außenwölbungen (10) besitzen, deren Durchmesser den rechten Innendurchmessern (12) der Hohlzylinder der Blechprofile (11) entspricht, so daß diese auf die im Querschnitt kreisförmigen Profile (10) aufgeschnappt werden können und parallel dazu an ihrer Unterseite sich ein Hohlzylinder (9) befindet, der an der Unterseite axial eine V-förmigen Öffnung aufweist.

3. Flachdacheindeckungen aus rechtwinkligen Blechprofilen, nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb der T-Profile Trapezprofilbleche (14) befinden, die an den Stirnseiten der dem Dach zugewandten Seite nach unten hin einen wulstartigen Querschnitt, etwa einem kreisförmigen Profil entsprechende Ausbuchtungen (15) haben, die im Querschnitt zur Dachseite hin V-förmige Öffnungen aufweisen, und diese im rechten Winkel zu den T-Profilen (8) verlaufen.

4. Flachdacheindeckungen aus rechtwinkligen Blechprofilen, nach Schutzanspruch 1 oder eine der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schnittstellen zwischen Stirnseiten der Trapezprofilbleche (14) und Unterseite der T-Profile (9) Verbindungsstücke (16) verlaufen, die jeweils aus zwei zylindrischen übereinander im rechten Winkel liegenden Profilen bestehen, so daß diese jeweils durch die V-förmigen Öffnungen von Trapezprofilblech (15) und T-Profilen (9) eingeschnappt werden.