DE29513952U1 - Mauerstein mit Noppen an mindestens einer Außenseite - Google Patents
Mauerstein mit Noppen an mindestens einer AußenseiteInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/39—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
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Description
Bernd Hallbach
Bergstraße 21
86929 Untermühlhausen
Bergstraße 21
86929 Untermühlhausen
Mauerstein mit Noppen an mindestens einer Außenseite
Die Erfindung bezieht sich auf Mauersteine aller Materialien, insbesondere auf Ziegel- und Gasbetonsteine, die zur Aufnahme
von Installationen mindestens auf einer Außenseite Noppen besitzen.
Bisher ist es üblich, daß für die Verlegung von Leitungen, Rohren und anderen Installationen z.B. Steckdosen, nachträglich
in die fertiggestellten Wände Schlitze und sonstige Vertiefungen gefräßt oder geschlagen werden.
Diese Arbeiten benötigen viel Zeit, Hilfsmittel (Fräßmaschinen) und gehen zum Teil mit sehr viel Staub und Lärm einher.
Oft brechen auch unnötig viel Teile des Mauerwerks weg. Eine Lösungsmöglichkeit ist der Einsatz von Formsteinen, diese
haben aber den Nachteil, daß bereits vor der Rohbauerstellung festgelegt werden muß, wo die einzelnen Installationen später
hinkommen. Auch ist der Einsatz verschiedener Steinarten je nach Installationszweck notwendig, wie z.B. Formstein für Steckdosen
oder Formstein für Leitungen.
Außerdem ist eine exakte Vermauerung notwendig, damit die vorgefertigten
Schlitze von übereinander liegenden Steinen miteinander fluchten.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile gelöst, indem der Mauerstein
an mindestens einer Seite Noppen besitzt.
Diese lassen sich einfach mit einer Zange oder mit leichten Schlagen eines Gummihammers unter der Verwendung eines Meißels
(evtl. aus Kunststoff) herausbrechen, dabei entsteht kaum Lärm und Staub. Man kann nach dem Vermauern frei festlegen, wo
die Installationen verlegt werden sollen.
Je nach Erfordernissen kann die Breite der Schlitze, durch das
Herausbrechen entsprechend vieler Noppenreihen angepaßt werden. Auch sind so Vertiefungen für z.B. Steckdosen leichtherzustellen,
Dünnere Leitungen lassen sich einfach in die Zwischenräume, die sich zwischen den Noppen befinden, eindrücken.
Leerrohre für Elektroleitungen können durch das Aufdrücken von Federklammern aus Kunststoff oder Metall zwischen die verbliebenen,
nebenstehenden Noppen problemlos befestigt werden. Mit dem Verputzen der Mauer kann sofort begonnen werden.
Auch ist eine exakte Verlegung von Steinen Noppen über Noppen nicht erforderlich, denn für einen durchgehenden Schlitz ist
dann nur das Herausbrechen einer zusätzlichen Reihe von Noppen notwendig. Oft reicht es aus eine oben oder unterliegende Noppe
zusätzlich herauszubrechen, um den Schlitz weiterzuführen.
Die heute häufig verwendeten Putzleisten lassen sich zwischen den Noppen gut verankern; und wenn diese mit einem Rastermechanismus
ausgestattet sind, können diese sehr schnell in die Waage gebracht werden, ein sofortiger Putzbeginn ist somit
gewährleistet.
Durch die Noppenzwischenräume bekommt der Putz zusätzlich eine wesentlich verbesserte Putzhaftung gegenüber herkömmlichen
Mauersteinen.
Die Form der Noppen ist quadratisch. Sie kann aber auch rechteckig
oder rund sein bzw. abgerundete Ecken aufweisen. Die Zwischenräume und die Größe der Noppen sind frei wählbar.
Von Vorteil kann sein, wenn die Noppen einen gewissen Abstand zu den Außenseiten haben, somit ist eine Beschädigung der Noppen
während des Transports nahezu ausgeschlossen.
Die Erfindung ist nachstehend in Zeichnungen dargestellt:
Figur 1 die perspektivische Darstellung eines Mauersteins gemäß der Erfindung,
Figur 2 die Vorderansicht eines Ausschnitts eines Mauersteinverbundes
,
Figur 3 die Draufsicht einer speziellen Noppenform, Figur 4 die Befestigung eines Leerrohres mit Hilfe einer
Klammer,
Figur 5 die Draufsicht eines Noppensteines und Figur 6 die Befestigung einer Putzleiste am Noppenstein.
Figur 1 zeigt einen Mauerstein 1 bei dem die Noppen 2 quadratisch sind. Die Noppen lassen sich leicht herausbrechen und erlauben
danach die Verlegung von Leitungen, Rohren und anderen Installationen in die so entstandenen Vertiefungen.
In die Zwischenräume 11 lassen sich schmälere Leitungen einklemmen. Der Abstand a zu den einzelnen Noppen und die Höhe b
der Noppen, sowie die Seitenlängen c und d der Noppen kann je nach Steinart und Verwendungszweck ausgeführt werden.
Figur 2 zeigt den Ausschnitt -Vorderansicht- eines Mauersteinverbundes,
der aus den neuen Mauersteinen hergestellt wurde. Teilweise sind Noppen 2 herausgebrochen, um eine Steckdose
zu montieren. Die Zuleitung zu dieser, die sich in einem Leerrohr 5 befindet, liegt ebenfalls in einer Vertiefung, die
durch das Herausbrechen von Noppen 2 entstanden ist. Im Bereich von 7 wurde eine zusätzliche Noppe herausgebrochen
um den Durchgang zum obenliegenden Stein, der etwas versetzt zum untenliegenden vermauert wurde, zu gewährleisten.
Das Leerrohr 5 ist mit einer Klammer 6 im Stein befestigt. Für die Verlegung einer Wasserleitung 8 wurden zwei nebeneinanderliegende
Reihen von Noppen entfernt. Ein dünnes Kabel 9 wurde in die Zwischenräume 11, die sich
zwischen den Noppen befinden, eingedrückt.
Figur 3 zeigt die Sonderform einer Noppe 2. Auf einer großen Noppe 2"sind vier kleine Noppen 2'"aufgesetzt.
Dies ermöglicht die Tiefe und die Breite der Schlitze an die zu verlegenden Teile noch besser anzupassen.
So müssen für kleinere Leitungen nur eine Reihe von kleinen Noppen entfernt werden.
Für größere Installationen werden die großen Noppen zusammen mit den kleinen Noppen entfernt.
Figur 4 zeigt beispielhaft die Befestigung eines Leerrohres mit Hilfe einer Klemme 6 die zwischen den zwei verbliebenen Noppen
2 eingeklemmt wurde.
Figur 5 zeigt die Draufsicht eines Noppensteins 1. Als Besonderheit sind die äußeren Noppen nicht bündig mit
der Außenseite des Steines ausgeführt, sondern haben einen geringen Abstand e zu diesen.
Somit wird das Herausbrechen von Noppen z.B. während des Transports
vermieden. Desweiteren haben hier die Noppen 2 an der unteren Stelle eine Sollbruchstelle 3, die ein noch leichteres
Herausbrechen der Noppen ermöglicht.
Figur 6 zeigt die Draufsicht auf zwei Noppen 2, die eine Sollbruchstelle 3 haben.
Im Zwischenraum 11 der Noppen wird eine Putzleiste 12, deren Befestigungspunkte 10 mit einem Rastermechanxsmus ausgestattet
sind, befestigt.
Claims (7)
1. Mauerstein jeglicher Art, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mindestens auf einer Seite quadratische oder rechteckige Noppen
(2) besitzt, die nach ihrem Herausbrechen die Verlegung von Leitungen oder anderen Installationen in den so entstandenen
Vertiefungen ermöglichen.
2. Mauerstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (a) der Noppen (2) zueinander frei wählbar sind.
3. Mauerstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (b) und die Seitenlängen (c+d) frei wählbar sind.
4. Mauerstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet,
daß die Form der Noppen rund oder abgerundet sein kann.
5. Mauerstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet,
das die Noppen (2) Sollbruchstellen (3) aufweisen.
6. Mauerstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet,
daß auf den Noppen (2') kleine Noppen (2") aufgesetzt sind.
7. Mauerstein nach einem der Ansprüche; bis 5 dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Noppen übereinander liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29513952U DE29513952U1 (de) | 1995-08-31 | 1995-08-31 | Mauerstein mit Noppen an mindestens einer Außenseite |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29513952U DE29513952U1 (de) | 1995-08-31 | 1995-08-31 | Mauerstein mit Noppen an mindestens einer Außenseite |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29513952U1 true DE29513952U1 (de) | 1995-10-26 |
Family
ID=8012419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29513952U Expired - Lifetime DE29513952U1 (de) | 1995-08-31 | 1995-08-31 | Mauerstein mit Noppen an mindestens einer Außenseite |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29513952U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19819131A1 (de) * | 1998-04-29 | 1999-11-11 | Alfred Pistner | Platten, Steine od. dgl. zum Errichten von Wänden mit integrierten Kabelkanälen |
FR2949240A1 (fr) * | 2009-08-19 | 2011-02-25 | Richard Dilon | Element de construction d'une paroi murale |
DE102015121728A1 (de) * | 2015-12-14 | 2017-06-14 | Hagemeister GmbH & Co. KG, Ziegelwerk | Mauerwerksverband zur Energiegewinnung |
-
1995
- 1995-08-31 DE DE29513952U patent/DE29513952U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19819131A1 (de) * | 1998-04-29 | 1999-11-11 | Alfred Pistner | Platten, Steine od. dgl. zum Errichten von Wänden mit integrierten Kabelkanälen |
FR2949240A1 (fr) * | 2009-08-19 | 2011-02-25 | Richard Dilon | Element de construction d'une paroi murale |
DE102015121728A1 (de) * | 2015-12-14 | 2017-06-14 | Hagemeister GmbH & Co. KG, Ziegelwerk | Mauerwerksverband zur Energiegewinnung |
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