DE29503634U1 - Greif- und Trennwerkzeug - Google Patents
Greif- und TrennwerkzeugInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/22—Pliers provided with auxiliary tool elements, e.g. cutting edges, nail extractors
-
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- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/02—Jaws
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
"Greif- und Trennwerkzeuq"
Beschreibung:
Die Neuerung betrifft ein Kombinationswerkzeug nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein dem Oberbegriff des Anspruches entsprechende Werkzeug ist handelsüblich und wird von Anwendern besonders geschätzt,
da durch den verkürzten Hebelarm der Trennbereich der Zange näher zur Drehachse verlagert wird und geringere
Trennkräfte als bei herkömmlichen Werkzeugen gleicher Größe erforderlich sind.
Nachteilig wirkt sich aus, daß die Gelenkverbindung in gewissen Bereichen gegenüber der herkömmlichen Ausführung geschwächt
wird. Das Werkzeug ist empfindlicher, besonders gegenüber Querbelastung an den Spitzen der Maulbacken.
-2-
ORBIS-Werk Gret.eQ·<3{&eegr;&Igr;&igr;>&EEgr;+0&agr; Kfi; picßerstraße 37 · D 48683 Ahaus
Telex 89717 orgfo'(j.-:Tetefor>0256-V42A-0 · Telefax 02561 /424-24
: HR Ahaus A ICM&.ph/GrGCQten.QinlBp ItfR Ahau§ Bfl27i-Gründungsiahr 1929
· EAN-bbn-Nr. 4*0075822*· UST-IdNr.: DE 123786937
KG: HR Ahaus A Geschäftsführer:
Nachteilig bei der gattungsbildenden Form des Kombinationswerkzeuges
ist ebenfalls, daß erforderliche Handkräfte zum sicheren Greifen von Werkstücken aufgrund des ungünstigeren
Hebelverhältnisses als beim Schneiden relativ hoch werden können. Dieses wirkt sich dort aus, wo die Greiffunktion
gleichermaßen wichtig ist wie die Trennfunktion des Kombinationswerkzeuges.
Die dem Greifbereich in Richtung Gelenk folgende verzahnte Ausnehmung schwächt den Greifbereich zudem nachteilig.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Werkzeug dahingehend zu verbessern, daß es für Trenn- wie
für Greifaufgaben gleichermaßen gut ausgebildet ist.
Diese, der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die Ausgestaltung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 gelöst.
Ohne die oben genannten Nachteile zu haben, verfügt die Neuerung über eine Funktionsfläche, die in besonderer Weise
ihrer Aufgabe gerecht werden kann. Nahe am Gelenk gelegen,
- ist sie in einen besonders steifen Teil des Werkzeuges integriert,
- können höhere Haltekäfte bei gleicher Handkraft übertragen
werden,
- können je nach Ausgestaltung entsprechend der Ansprüche 1, 4 und 5 zudem noch formschlüssig Kräfte übertragen
werden.
• · ■·## · 4
Die gattungsbildende Kombinationszange ist ein unentbehrliches Werkzeug z. B. für den Elektriker im Hochbau. Dabei verfügen
die Handwerker i.d. Regel nicht über verschiedenste Werkzeuge. Vielmehr tragen sie das erforderliche Werkzeug
an einem Gürtel mit sich. Entsprechend ergibt sich die Forderung nach einem Universalwerkzeug, mit dem gleichermaßen
Trennarbeit, z. B. beim Trennen von Kabeln, wie Greifarbeit beim Ziehen von Kabeln geleistet werden kann.
Daher ist die Form der Ausgestaltung der Greiffläche vom Anwendungszweck abhängig. Vorteilhafterweise sind gemäß
Anspruch 6 die Riefen parallel zur Drehachse (14) in die
Greiffläche eingebracht. Aber auch ein Kreuzhieb oder Diagonalhieb
ist möglich.
Das nach Anspruch 8 vorteilhafte Verhältnis der Längen der jeweiligen Funktionsbereiche zueinander sichert die Universalität
und gleichzeitig die besondere Eignung für den Elektriker im Hochbau, da die extrem lange Schneide auch das
Trennen von Stegkabeln und ähnlichem ermöglicht.
Besonders bei dickeren Kabeln wirkt sich die asymmetrische Schneidengeometrie aus, deren vorteilhafte Ausgestaltung
Anspruch 10 verdeutlicht.
Daß auch die Griffteilgestaltung vorteilhaft auf die Belange
des professionellen Anwenders ausgerichtet wurde, deutet Anspruch 11 an: Im Greifbereich von Zeigefinger und Daumen
der Greifhand wurde der Schenkelabstand bewußt kleiner gehalten als im Greifbereich der Handinnenfläche und restlichen
Finger. Dies ermöglicht vorteilhafterweise, Zugkräfte von der Hand mittels des Werkzeuges auf ein Werkstück zu übertragen.
— 4 —
Gerade im Bauhandwerk, bei dem Werkzeug oft in Gürteln und Halteschlaufen mitgeführt wird, ergibt sich vorteilhaft nach
Anspruch 12 die Einbringung einer Ausnehmung. In dieser Ausnehmung kann ein entsprechender Sicherungsring oder eine
Kette angeschlagen werden.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnungen im folgenden erläutert. Dabei zeigen die
Fig. 1 ein gattungsbildendes Kombinationswerkzeug mit den in den Ansprüchen beschriebenen Neuerungen
Fig. 2 ein gattungsbildendes Kombinationswerkzeug mit den in den Ansprüchen beschriebenen Neuerungen im geöffneten
Zustand
Fig. 3 weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des zusätzlichen Greifbereiches
Fig. 4 unterschiedliche Oberflächenstrukturen der Greifbereiche
Fig. 5 die Schneidengeometrie im Schnitt A-B und
Fig. 6 das Wirkprinzip der vorteilhaften Schenkelausgestaltung.
In Fig. 1 und 2 ist das gattungsbildende Kombinationswerkzeug dargestellt. Mit 1 und 2 sind die Griffteile, mit 3 das
Gelenk mit der Drehachse 14, mit 6 und 7 die Wirkteile gekennzeichnet. Die Wirkteile oder Maulbacken sind gegliedert
in die drei Funktionsbereiche
- Trennbereich 8 und 9
- ellipsenförmige Ausnehmung 1O und 11 mit Verzahnung
- Greifbereich 12 und 13 mit Riffelung.
Der der Neuerung nach Anspruch 1 entsprechende zusätzliche Greifbereich wurde mit 15 und 16 bezeichnet. Gezeigt wird
dabei die vorteilhafte Ausgestaltung entsprechend Anspruch 2.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen zeigen die Bilder 3 a) und b) entsprechend den Ansprüchen 4 und 5: Die zum Schenkelende
konvergierende Form zeigt Bild 3 a, die in Form einer verzahnten Ausnehmung gestalteten Greifflächen Bild 3 b.
Unterschiedliche Oberflächenstrukturen der Greifbereiche deutet Bild 4 entsprechend der Anspüche 6 und 7. Die Riffelung
kann parallel zur Drehachse (Bild 4 a) diagonal (Bild 4 b) oder kreuzweise (Bild 4c) verlaufen.
Bild 5 deutet die unterschiedlichen Winkel der äußeren (17) und der inneren Schneidenflanke (18) im Schnitt durch die
Schneide an.
Bild 6 verdeutlicht das Wirkprinzip der Schenkelgestaltung zur besseren Übertragung von Zugkräften von der Greifhand
auf ein Werkstück an.
Claims (12)
1. Zangenartiges Werkzeug mit zwei Griffteilen (1, 2), einem
Gelenk (3) sowie zwei als Backen (4, 5) einer Zange ausgebildeten Wirkteilen (6, 7), die, in Gelenknähe einen
als Seitenschneider ausgebildeten Trennbereich (8,9), in Richtung Backenende anschließend, eine ellipsenförmige
Ausnehmung (10, 11) mit Verzahnung und am Backenende einen geriffelten Greifbereich (12, 13) aufweisen, so im Gelenk
gelagert, daß die Drehachse (14) nicht mittig in der Gelenkausnehmung
des Werkzeuges angeordnet ist, sondern in Richtung der Maulbacken (4, 5) verschoben, einen verkürzten
Hebelarm bildet, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Gelenkes im Bereich des Schenkelansatzes ein zusätzlicher
geriffelter Greifbereich (15,16) eingefügt ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
geriffelte Bereich (15, 16) parallel zur Längsachse (19) des Werkzeuges verläuft.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
geschlossener Zange ein Spalt von 0,5 bis 1 mm zwischen den Greifflächen (15, 16) bleibt.
-2-
ORBIS-Werk tfr&ietfGflTj^*pa.l<M».RidGlersira.l2<ä.37. d 48683 Ahaus
Telex 89717 o.rgfo*ä-irSre*f£>r: o|56t^4^4;O -TelefeJ Q2561/424-24
KG: HR Ahaus A 1(WpWS* ®tefefi.GrnbH' WRAhaue BliSTT-'Grundungsjahr 1929
GeschäftsführerjüMMiHBlV · EAN-bbn-Nr. 40075822*· USt-IdNr.: DE 123786937
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifbereich (15, 16) vom Gelenk aus in Richtung zum
Schenkelende konvergiert.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Greifbereich (15, 16) eine Aussparung mit Verzahnung,
ähnlich der im Bereich der Maulbacken aufweist.
6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riefen der eingebrachten Riffelung
im Bereich (15, 16) parallel zu Drehachse (14) verlaufen.
7. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riefen der eingebrachten Riffelung
im Bereich (15, 16) diagonal oder kreuzweise sich schneidend verlaufen.
8. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Schneidenanfanges
von der Drehachse (14) zur Länge des Schneidenbereiches
(8, 9), zur Länge der gezahnten Ausnehmung (10, 11), zur
Länge des geriffelten Greifbereiches (12, 13) etwa im Verhältnis
1:3:1:1 steht.
9. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidengeometrie nicht symmetrisch
bezüglich des äußeren (17) und des inneren (18) Flankenwinkels ist.
10. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Flankenwinkel (18) kleiner
als der äußere (17) ist.
11. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellung der Greifteile
(1, 2) so gestaltet ist, daß Daumen und Zeigefinger der
Greifhand einen deutlich schmaleren Bereich zu greifen
haben, als Handfläche und restliche Finger der Greifhand.
Greifhand einen deutlich schmaleren Bereich zu greifen
haben, als Handfläche und restliche Finger der Greifhand.
12. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schenkelende eine Ausnehmung (20, 21) zum Einbringen eines Halteringes oder einer -kette vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503634U DE29503634U1 (de) | 1995-03-03 | 1995-03-03 | Greif- und Trennwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503634U DE29503634U1 (de) | 1995-03-03 | 1995-03-03 | Greif- und Trennwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29503634U1 true DE29503634U1 (de) | 1995-06-01 |
Family
ID=8004818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29503634U Expired - Lifetime DE29503634U1 (de) | 1995-03-03 | 1995-03-03 | Greif- und Trennwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29503634U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20017829U1 (de) | 2000-10-18 | 2001-02-08 | DeTeMobil Deutsche Telekom MobilNet GmbH, 53227 Bonn | Werkzeugsicherung |
WO2007076956A2 (de) * | 2005-12-22 | 2007-07-12 | Wiha Werkzeuge Gmbh | Seitenschneider |
DE102011112484B4 (de) * | 2010-09-03 | 2013-04-18 | Irwin Industrial Tool Co. (N.D.Ges. Des Staates Delaware) | Verbesserte Schneide für ein Schneidwerkzeug |
-
1995
- 1995-03-03 DE DE29503634U patent/DE29503634U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20017829U1 (de) | 2000-10-18 | 2001-02-08 | DeTeMobil Deutsche Telekom MobilNet GmbH, 53227 Bonn | Werkzeugsicherung |
WO2007076956A2 (de) * | 2005-12-22 | 2007-07-12 | Wiha Werkzeuge Gmbh | Seitenschneider |
WO2007076956A3 (de) * | 2005-12-22 | 2007-11-08 | Wiha Werkzeuge Gmbh | Seitenschneider |
DE102011112484B4 (de) * | 2010-09-03 | 2013-04-18 | Irwin Industrial Tool Co. (N.D.Ges. Des Staates Delaware) | Verbesserte Schneide für ein Schneidwerkzeug |
US8522443B2 (en) | 2010-09-03 | 2013-09-03 | Irwin Industrial Tool Company | Cutting edge for a cutting tool |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950713 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990125 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20020101 |