DE2949896C2 - Vorrichtung zum Stapeln von aus einer Faltschachtelklebemaschine kommenden Faltschachteln - Google Patents
Vorrichtung zum Stapeln von aus einer Faltschachtelklebemaschine kommenden FaltschachtelnInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von aus einer Faltschachtelklebemaschine kommenden,
flach zusammengelegten Faltschachteln mit die Faltschachteln an der Ober- und Unterseite angreifenden
Einzugriemen, wobei in Transportrichtung hinter und oberhalb des unteren Einzugriemens die vordere
UmlenkroUe eines Riemens angeordnet ist, durch welchen die jeweils ankommende Faltschachtel unter
einen sich bildenden Stapel gezogen wird, dessen Faltschachteln mit ihren Vorderkanten an Anschlägen
anliegen, die nach Bildung eines fertigen Stapels mittels Schwenkhebeln außer Anlage mit den vorderen
Faltschachtelkanten bringbar sind, sowie mit einem Stapelvorschubelement zur Überführung des Stapels
auf einen nachfolgenden Förderer.
Eine Vorrichtung der voranstehend beschriebenen Art ist aus der DE-AS 19 59 174 bekannt Durch die
Verwendung eines über die gesamte Maschinenbreite verlaufenden Anschlages können mit der bekannten
Vorrichtung nur Faltschachteln mit im wesentlichen gerader Vorderkante verarbeitet werden, wobei der
fertige Stapel zudem angehoben werden muQ, wenn er durch das StapelvorschuLelernent auf den nachfolgenden
Förderer überführt werden solL Neben einer Beschränkung hinsichtlich der Form der zu verarbeitenden
Faltschachteln besitzt die bekannte Vorrichtung deshalb den Nachteil eines hohen Energie- und
Zeitaufwandes, da während der Übergabe eines fertigen S:apels an den nachfolgenden Förderer dafür gesorgt
werden muß, daß ein Zulauf zu stapelnder Faltschachteln unterbSeibt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile des bekannten Standes der
Technik eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß auch Faltschachteln mit
von einer geraden Linie abweichender Vorderkante kontinuierlich gestapelt werden können, ohne daß der
fertige Stapel jeweils vor der Weitergabe an den nachfolgenden Förderer angehoben und die Zufuhr von
Faltschachtelzuschnitten während des Übergabevorganges unterbrochen werden muß.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der nachfolgende
Förderer mit einem oberen Preßriemen ausgerüstet ist, daß die Anschläge als seitlich angeordnete
Anschlagwinkel ausgebildet sind, unterhalb denen jeweils ein Einzelanschlag für die jeweils ankommende
Faltschachtel angeordnet ist, der unabhängig vom Anschlagwinkel bei Beginn der Stapelübergabe aus
seiner Sperrposition herausbewegbar und sofort nach Übergabe der Stapelvorderkante auf die Transport- und
Preßriemen des nachfolgenden Förderers wieder in seine Sperrposition überführbar fet, und daß die
Stapelvorschubelemente durch zwei Drehteller gebildet sind, die jeweils eine halbkreisförmige und in der Art
eines halben Schneckenganges verwundene Auflagefläche mit einem senkrecht stehenden Mitnahmestab
aufweisen und um eine senkrechte, seitlich außerhalb der Transportbahn für die Faltschachteln liegende
Achse drehbar gelagert sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können beliebig ausgebildete Faltschachteln, die aus einer
Faltschachtelklebemaschine kommen und flach zusammengelegt sind, zu Stapeln vorbestimmter Zahl
gestapelt werden, wobei jede aus der Faltschachtelklebemaschine kommende Faltschachtel durch die an ihrer
Ober- und Unterseite angreifenden Anzugriemen, deren Geschwindigkeit größer als die Transportgeschwindigkeit
der Klebemaschine ist, abgezogen und unter einen sich bildenden Stapel geführt werden. Die in Transportrichtung
der ankommenden Faltschachtel hinter und oberhalb des unteren Einzugriemens angeordnete
UmlenkroUe des Anzugriemens sorgt hierbei dafür, daß der Stapel mit jeder neu hinzukommenden Faltschachtel
angehoben wird, weil diese beim Auftreffen auf den Umfang der vorderen UmlenkroUe angehoben und
unter den Stapel gezogen wird. Da der Anzugriemen kontinuierlich umläuft, bewirkt er gleichzeitig ein
ständiges leichtes Vorziehen sämtlicher Faltschachteln des Stapels, so daß diese mit ihrer Vorderkante im
Eckenbereich fest an den seitlich angeordneten
Anschlagwinkeln anliegen. Diese Anschlagwinkel sind aus ihrer Halteposition herausbewegbar, so daß sie nach
Bildung eines fertigen Stapels den Transportwag für diesen Stapel freigeben, der durch die erfindungsgemäß
ausgebildeten Stapelvorschubelemente lediglich 30 wsit
transportiert wird, daß ein Teil des Stapels zwischen untere Transportriemen und obere Preßriemen gelangt,
die den nachfolgenden Förderer bilden. Zwischen diesen Transport- und Preßriemen werden die einzelnen
Stapel ic sisr An eines Zwischenspeichers aufbewahrt
und kontinuierlich aus der Vorrichtung herausgefördert.
Damit jede ankommende Faltschachtel exakt in Obereinstimmung mit der Faltschachteln des darüber
befindlichen Stapels festgehalten wird, besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung unterhalb jedes Anschlagwinkels
einen Einzelanschlag, der unabhängig vom Anschlagwinkel bei Beginn der Stapelübergabe aus
seiner Sperrposition herausbewegbar ist, so daß er bei
einer Obergabe des fertigen Stapels an das Transport- und Preßriemenpaar nicht hindernd Im Wege steht,
insbesondere nicht die jeweils unterste Faltschachtel des Stapels festhält Sobald jedoch die unterste
Faltschachtel mit ihrer Vorderkante den Einzelanschlag passiert hat, wird dieser wieder in seine Sperrposition
überführt, so daß eine während der Stapelübergabe von
den Einzugriemen herangebrachte Faltschachtel zuverlässig in der Stapelposition festgehalten wird, auch wenn
sich der fertige Stapel noch nicht vollständig zwischen den Transport-und Preßriemen befindet Da die
Anschlagwinkel seitlich angeordnet sind und wie die anderen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
einzeln eingestellt werden können, läßt sich die erfindiuigsgemäße Vorrichtung ohne Schwierigkeiten
auf jeden beliebigen Grundriß oder Querschnitt einer Faltschachtel ausrichten, so daß auch komplizierte
Faltschachteln zuverlässig gestapelt werden können, deren Vorderkante erheblich von einer geraden Linie
abweicht Die geringfügige Anhebung des fertigen Stapels durch die halbkreisförmigen und in der Art eines
halben Schneckenganges verwundenen Drehteller dient der Schonung der Vorderkante der jeweils untersten
Faltschachtel, da diese bei der Obergabe an den nachfolgenden Förderer so weit angehoben wird, daß
sie höher als der untere Transportriemen liegt Der oben liegende Preßriemen des nachfolgenden Förderers hat
vorzugsweise an seiner Vorderseite einen trichterförmig ausgebildeten Einlauf, so daß ein sicherer Eintritt
des fertigen Stapels zwischen die Transport-und Preßriemen gewährleistet ist, wenn der Stapel durch die
an der Hinterkante der Faltschachteln angreifenden so Mitnahmestäbe der Drehteller übergeben wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der als Anschlag für die Vorderkante der
gestapelten Faltschachteln dienende Schenkel der Anschlagwinkel um den Scheitel des jeweiligen
Anschlagwinkels verschwenkbar gelagert Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Ausführungsform
für den Anschlagwinkel, dessen seitlich und parallel zur Transportrichtung liegender Schenkel starr ausgebildet
ist Das Verschwenken des vorderen, an der Vorderkante der gestapelten Faltschachteln anliegenden Schenkels
kann beispielsweise mittels eines Preßluftzylinders erfolgen.
Derartige Preßluftzylinder können auch zur Betätigung der Einzelanschläge angeordnet sein, die gemäß es
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung als im senkrechten Schnitt Z-förmige Klappen ausgebildet
sein können, welche um eine waagerechte Achse verschwenlfbar gelagert sind, Um ύ\ί Reifcaig w
iwi' Oberkante dieser noch währet*' «es "lissieren; der
Sri^jek in die Sperrpositicn zurückgeschwenkten
Klappe und der jeweils untersten Faltschachtel hsrab2Hsei?.en, wird schließlich vorgeschlagen, diese
Oberkante der Klappe durch eine frei drehbare Rolle zu bilden.
Insgesamt ergibt sich mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag eine Vorrichtung zum Stapeln von aus einer
Faltschachtelklebemaschine kommenden Faltschachteln, die universell einsetzbar ist, einen einfachen
konstruktiven Aufbau besitzt und auch bei hoben Geschwindigkeiten mit großer Funktionssicherheit
arbeitet; weil außer kontinuierlich umlaufenden Riemen nur wenige gesteuerte Bewegungen stattfinden, die
zudem durch die erfindungsgemäße Aufteilung mit der notwendigen Präzision innerhalb eines ausreichend
bemessenen Zeitraumes ablaufen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt, und zwar
zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der gesamten Vorrichtung bei Beginn der Stapelbildung,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht gemäß F i g. 1 mit nahezu fertigem Stapel,
F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in F i g. 3 in vergrößertem Maßstab und
In der Seitenansicht der F i g. 1 bzw. 2 ist ein Maschinengestell 1 zu erkennen, an dem jeweils zwei
untere Einzugriemen 2 und zwei obere Einzugriemen 3 mittels ihrer Umlenkrollen la bzw. Za gelagert sind
Diese gemäß der Draufsicht in Fig.3 parallel zueinander verlaufenden Einzugriemen 2 und 3 greifen
an der Unterseite bzw. an der Oberseite von flach zusammengefalteten Faltschachteln Fan, die aus einer
nicht dargestellten Faltschachtelklebemaschine kommen. Um einen einwandfreien Abzug dieser Faltschachteln
/v zu gewährleisten, ist die Geschwindigkeit der
Einzugriiemen 2 und 3 größer als die Transportgeschwindigkeit
der Faltschachtelklebemaschine.
Von den insgesamt vier Einzugriemen 2 und 3 wird jede Faltschachtel F zwei Anzugriemen 4 zugeführt, die
ebenfalls auf Umlenkrollen 4a und 46 mit einer den Einzugriemen 2 und 3 entsprechenden Geschwindigkeit
umlaufen. Die vordere Umlenkrolle 4a ist in Transportrichtung der Faltschachteln F hinter und oberhalb des
unteren Einzugriemens 2 angeordnet, so daß sie die jeweils ankommende Faltschachtel F geringfügig
anhebt Beim dargestellte:: Ausführungsbeispiel fällt das
Obertn'.m der Anzugriemen 4 nach hinten dadurch
geringfügig ab, daß der Durchmesser der hinteren Umlenkrolle Ab kleiner als der der vorderen UnJenkroI-Ie
4a ist Die Anzugriemen 4 dienen dazu, im Zusammenwirken mit noch näher zu beschreibenden
Anschlägen einen 3tape1 zu bilden und andererseits die
Faltschachteln F dieses Stapels ständig gegen diese Anschläge zu ziehen, indem auf die jeweils unterste
Faltschachtel F infolge der kontinuierlich umlaufenden
Anzugriemen 4 ein ständiger Zjg in Richtung auf die Anschläge ausgeübt vt'sA.
Die Anschläge zur bildung des Stapel.' bestei.-fn aus
zwei seitlich entsprechend der Breite der Faltschachteln
F angeordnet η Anschlagwinkeln 5 und zwei unterhalb der Anschlajrwinkel 5 angeordneten Einzelanschlägen 6.
Die Anschlagwinkel 5 bestir" einen rechtwinkligen
- Querschnitt mit einem parallel zur Transportrichtung
der Faltschachteln Fverlaufenden feststehenden Schenkel 5a, der als seitliche Führung für die jeweilige vordere
Ecke der Faltschachteln F dient und durch seitliches Verstellen der Anschlagwinkel 5 auf die jeweilige Breite
der Faltschachtel-Vorderkante einstellbar ist Der parallel zur Vorderkante der Faltschachteln F verlaufende
Schenkel 5b der Anschlagwinkel 5 dient zur Anlage der Faltschachtel-Vorderkanten und äst um den
Scheitel des Anschlagwinkels 5 nach vorn verschwenkbar, so daß die zu einem Stapel zusammengeführten
Faltschachteln F im geeigneten Augenblick zum Weitertransport freigegeben werden können. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verschwenkung des vorderen Schenkels 5b der Anschlag- is
winkel 5 jeweils durch einen Druckmittelzylinder 7, der
mittels einer Kolbenstange 7a am beweglichen Schenkel 5b angreift
Die jeweils von den Einzugriemen J! und 3
Die jeweils von den Einzugriemen J! und 3
gemäß den F i g. 1 und 2 auf den über die vordere Umlenkrolle 4a geführten Anzugriemen 4 und wird von
diesem geringfügig angehoben. Dieses Anheben wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei
Rollen 8 unterstützt die in der Draufsicht in F i g. 3 zu erkennen sind. Diese Rollen 8 liegen zwischen den
Anzugriemen 4 und haben einen Umfang, der der Form des über die vordere Umlenkrolle 4a geführten
Anzugriemens 4 entspricht. Jede ankommende Faltschachtel F wird mit ihrer Vorderkante von den
Anzugriemen 4 gegen die beiden Einzelanschläge 6 gezogen, wie dies am besten in den F i g. 1 und 2 zu
erkennen ist Diese Einzelanschläge 6 korrespondieren mit den Schenkeln 5b der Anschlagwinkel 5. die erst
oberhalb der jeweils untersten Faltschachtel 11 des sich bildenden Stapels beginnen. Dies bedeutet daß beim
Ankommen jede Faltschachtel F gegen die Einzelanschläge 6 läuft, nach einem Anheben durch eine neue
Faltschachtel Fjedoch in der eingenommener. Stellung durch die Anschlagwinkel 5 gehalten wird.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Einzelanschläge 6 im senkrechten Schnitt Z-förmig
ausgebildet und mittels der Kolbenstange 9a eines Druckmittelzylinders 9 um eine waagerecht verlaufende
Achse 6a im Gegenuhrzeigersinn verschwenkbar. Ein Verschwenken der vorderen Schenkel 5b der beiden
Anschlagwinkel 5 und der Einzelanschläge 6 gibt somit den Weg zum Weitertransport des vor den Anschlägen
5 und 6 gebildeten Stapels frei. Um den Stapel zusammenzuhalten, sind zwei Niederhalter 10 ingeord- so
net die in der Seitenansicht in den F i g. I und 2 und in der Draufsicht in Fig.3 zu erkennen sind. Mittels
Mikroschalter oder Fotozelle wird festgestellt wann die vorgegebene Zahl von Faltschachteln F erreicht ist, so
daß die Stapelbildung abgeschlossen ist und der Stapel weitertransportiert werden kann.
Um diesen Weitertransport eines fertigen, an den Anschlägen 5 und 6 anliegenden Stapels zu bewerkstelligen,
sind Stapelvorschubelemente vorgesehen, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei Drehteller
11 gebildet sind. Diese Drehteller 11 besitzen die
Form eines Halbkreises und sind an einer Achse 11a befestigt, die außerhalb der Transportbahn für die
Faltschachteln F senkrecht gelagert ist Die Drehteller 11 sind in der Art eines halben Schneckenganges
verwunden, so daß sie bei einer Drehbewegung, die sie mit ihrer Auflagefläche unter die unterste Faltschachtel
Fdes Stapels führt, zugleich ein Anheben dieses. Stapels bewirken, und zwar infolge ihrer Verwindung in der Art
eines halben Schnecken- oder Gewindeganges.
An der höherliegenden Ecke besitzt jeder Drehteller 11 einen Mitnahmestab Wb, der bei einem Verdrehen
des Drehtellers U an der Hinterkante der gestapelten Faltschachteln F zur Anlage kommt und bei der
weiteren Drehbewegung den angehobenen Stapel in Transportrichtung weiterbewegt Um diese Weiterbewegung
zu ermöglichen, wurden die beweglichen Schenkel 5b der Anschlagwinkel 5 und die Einzelanschläge
6 mittels der Druckmittelzylinder 7 und 9 aus ihrer Sperrstellung herausbewegt. Der im Zusammenwirken
mit den Anschlagwinkeln 5 und Einzelanschlägen 6 gebildete Stapel kann auf diese Weise gezielt
einer nachgeschalteten Transportvorrichtung zugeführt werden, die beim dargestellten Ausfflhrungsbeispiel aus
drei Transportriemen 12 zur Auflage des Stapels und drei Preßriemen 13 besteht, die oberhalb der Transportriemen
12 in einem vorgegebenen Abstand angeordnet sind und von oben auf den übergebenen Siapei drücken,
um ein Zerfallen dieses Stapels zu verhindern. Jeder Transportriemen 12 bzw. Preßriemen 13 ist über eine
Mehrzahl von Umlenkrollen 12a bzw. 13a geführt Die vorderen Umlenkrollen 13a der Preßriemen 13 sind
gemäß den F i g. 1 und 2 derart angeordnet, daß sich eine trichterähnliche Einlaufschräge für den Stapel
ergibt. Die hinteren Umlenkroiien 12a und 13a der Transportriemen 12 und Preßriemen 13 sind an einer
verfahrbttian Brückenhalterung 14 angeordnet, mit
deren Hilfe der Abtransport der zwischen den Transport- und Preßriemen 12 und 13 liegenden Stapel
an die nachfolgende Maschine angepaßt werden kann, die vorzugsweise eine von Hand bedienbare oder
vollautomatische Bündelmaschine ist.
Während der als Anschlag für die Vorderkante der gestapelten Faltschachteln H d^neüd«; ocuüükel 5b der
Anschlagwinke! 5 so lange verschwenkt wird, bis der
gesamte Stapel den Anschlagwinkel 5 passiert hat werden die Einzelanschläge 6 sofort nach Übergabe der
Stapelvorderkante zwischen die Transport- und Preßriemen 12 und 13 in ihre Sperrposition zurückgeschwenkt,
damit bereits die nächste von den Einzugriemen 2 und 3 angelieferte Faltschachtel F in der
Stapelposition festgehalten wird. Auf diese Weise steht genügend Zeit für die Übergabe des fertigen Stapels aus
der Stapeiposition zwischen die Transport- und Preßriemen 12 und 12 zur Verfügung, weil bereits eine
während dieser Übergabe ankommende Faltschachtel F durch die Einzelasschläge 6 festgehalten vird Damit
die von den in die Sperrposition zurückgeschwenkten Einzelanschlägen 6 auf die Unterseite der untersten
Faltschachtel Fdes Stapels ausgeübten Reibungskräfte
möglichst klein sind und Beschädigungen dieser Faltschachtel F ausgeschlossen werden, wird die
Oberkante jedes Einzelanschlages 6 durch eine frei drehbare Rolle 15 gebildet die in den F i g. 4 und 5 zu
erkennen ist
Der voranstehend verwendete Begriff »Stapeln« umfaßt somit stets einen Zählvorgang bezüglich der zu
einem Stapel zusammenzuführender Faltschachteln F, wobei es selbstverständlich möglich ist, die Anzahl der
zu einem Stapel zusammengefaßten Faltschachteln Fzu
verändern.
1 Maschinengestell
2 Unterer Einzugriemen
la Umlenkrolle | 29 49 896 | 8 | 8 Rolle | |
7 | 3 Oberer Einzugriemen | 9 Druckmittelzylinder | ||
3a Umlenkrolle | 9a Kolbenstange | |||
4 Anzugriemen | 10 Niederhalter | |||
4ä Vordere Umlenkrolle | 5 11 Drehteller | |||
4o Hintere Umlenkrolle | Ua Achse | |||
5 Anschlagwinkel | 116 Mitnahmestab | |||
5e F*«;,stehender Schenkel | 12 Transportriemen | |||
5o Beweglicher Schenkel | 12a Umlenkrolle | |||
6 Einzelanschlag | 10 13 Preßriemen | |||
%a Achse | 13a Umlenkrolle | |||
7 Druckmittelzylinder | 14 Brückenhalterung | |||
Ta Kolbenstange | 15 Rolle |
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Stapeln von aus einer Faltschachtelklebemaschine kommenden, flach zusammengelegten
Faltschachteln mit die Faltschachteln an der Ober- und Unterseite angreifenden
Einzugriemen, wobei in Transportrichtung hinter und oberhalb des unteren Einzugriemens die
vordere UmlenkroUe eines Riemens angeordnet ist, durch welchen die jeweils ankommende Faltschachtel
unter einen sich bildenden Stapel gezogen wird, dessen Faltschachteln mit ihren Vorderkanten an
Anschlägen anliegen, die nach Bildung eines fertigen Stapels mittels Schwenkhebeln außer Anlage mit
den vorderen Faltschachtelkanten bringbar sind, sowie mit einem Stapelvorschubelement zur Überführung
des Stapels auf einen nachfolgenden Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß der nachfolgende Förderer mit einem oberen
Preßriemen (13) ausgerüstet ist, daß die Anschläge als seitlich angeordnete Anschlagwinkel (5) ausgebildet
sind, unterhalb denen jeweils ein Einzlanschlag (6) für die jeweils ankommende Faltschachtel (F)
angeordnet ist, der unabhängig vom Anschlagwinkel (5) bei Beginn der Stapelübergabe aus seiner
Sperrposition herausbewegbar und sofort nach Übergabe der Stapelvorderkant»; auf die Transport-
und Preßriemen (12,13) des nachfolgenden Förderers wieder in seine Sperrposition überführbar ist,
und daß die Stapelvorschubelemente durch zwei Drehteller (11) gebildet sind, die jeweils eine
halbkreisförmige und in der Art eines halben Schneckenganges verwundene Auflagefläche mit
einem senkrecht stehenden taitnahmestab (Wb)
aufweisen und um eine senicrcchte, seitlich außerhalb
der Transportbahn für die Faltschachteln (F) liegende Achse (llajdrehbar gelagert sind.
2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anschlag für die Vorderkante
der gestapelten Faltschachteln (F) dienende Sehen- *o kel (5b) der Anschlagwinkel (5) um den Scheitel des
jeweiligen Anschlagwinkels (5) verschwenkbar gelagert ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelanschlag (6) als im
senkrechten Schnitt Z-förmige Klappe ausgebildet ist, die um eine waagerechte Achse (6a,/verschwenkbar
gelagert ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Einzelanschlags (6) so
durch eine frei drehbare Rolle (5) gebildet ist
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DE8080107510T Expired DE3066030D1 (en) | 1979-12-12 | 1980-12-02 | Device for stacking folding boxes coming out of a folding box glueing machine |
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