DE2949327A1 - Optische anordnung zur bestimmung einer drehung fuer einen phasennullregelnden optischen kreisel - Google Patents
Optische anordnung zur bestimmung einer drehung fuer einen phasennullregelnden optischen kreiselInfo
- Publication number
- DE2949327A1 DE2949327A1 DE19792949327 DE2949327A DE2949327A1 DE 2949327 A1 DE2949327 A1 DE 2949327A1 DE 19792949327 DE19792949327 DE 19792949327 DE 2949327 A DE2949327 A DE 2949327A DE 2949327 A1 DE2949327 A1 DE 2949327A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light beam
- frequency
- arrangement according
- light
- detector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C19/00—Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
- G01C19/58—Turn-sensitive devices without moving masses
- G01C19/64—Gyrometers using the Sagnac effect, i.e. rotation-induced shifts between counter-rotating electromagnetic beams
- G01C19/72—Gyrometers using the Sagnac effect, i.e. rotation-induced shifts between counter-rotating electromagnetic beams with counter-rotating light beams in a passive ring, e.g. fibre laser gyrometers
- G01C19/726—Phase nulling gyrometers, i.e. compensating the Sagnac phase shift in a closed loop system
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Gyroscopes (AREA)
- Lasers (AREA)
Description
8C- MCiJSHBN OO I NACHENS
M 4171
Optische Anordnung zur Bestimmung einer Drehung für einen phasennullregelnden optischen Kreisel
Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Anordnung zur Bestimmung einer Drehung und insbesondere die Verwendung einer
solchen Anordnung in einem phasennullregelnden optischen Kreisel.
Mechanische Kreisel nach dem Stand der Technik sind für die meisten Anwendungen erhältlich; ihre hohen Kosten, lange Einlaufzeit,
geringe Zuverlässigkeit und beschleunigungsbedingte Probleme machen eine Ausführung in Form von trägheitsempfindlichen Festkörpersystemen wie Laserkreiseln attraktiv. Bspw. muß ein Kreisel in einem Inertialnavigationssystem für bemannte Luftfahrzeuge die Funktionen der Navigation, Steuerung, Stützung des
Waffenabschusses und der Aufklärung ausführen; hierzu muß er als Eingangsgröße eine Spitzenwinkelgeschwindigkeit von etwa 400Vs
erfassen können, während die Instabilität seines Arbeitspunkts ("bias instabilty") besser als 0,01 Grad/std. sein sollte.Dieser
030032/0536
ORIGINAL INSPECTED
| NACHc--r.·; ;.ν,: ΐΤ\
S. 'ί - Ci
- 19 -
Bereich umfaßt etwa acht Größenordnungen und ist ein primäres Leistungsziel für Laserkreisel in Navigationsqualität. Sekundäre,
aber dennoch wichtige Leistungsziele sind ein sich aus der Maßstabsfaktorstabilität,
asymmetrie und -linearität zusammensetzender Maßstabsfaktorfehler von nicht mehr als 10 ppm, eine Beschleunigungsempfindlichkeit
von nicht mehr als 0,01 Grad/h.g., eine Arbeitstemperatur von O0C bis 71°C (320F - 1600P), eine Achsrichtungsinstabilität
von nicht mehr als 10 Bogensekunden und
die Fähigkeit, lineare Beschleunigungen bis 10g aushalten zu können.
Inertialsensorkonzepte auf der Basis von Einglasern haben bisher die beste Leistungsfähigkeit ergeben. Bspw. ist ein Ringlaserkreisel erhältlich, bei dem mit einem mechanischen, als "dithering"
bekannten Verfahren die für Ringlaserkreisel bei geringen Drehgeschwindigkeiten charakteristischen Einrastprobleme umgangen
werden. Obgleich dieser Kreisel die beste Leistung der bisher erhältlichen Kreisel zeigt, läßt das mechanische "dithering" nicht
zu , die potentiellen Vorteile eines echten Festkörpersystems zu erreichen. Weiterhin ist dieser Kreisel auch groß und kostspielig,
da er als Einheit aufgebaut ist und eine extrem hochwertige Optik verlangt. Der andere derzeit erhältliche Ringlaserkreisel
basiert auf einem magnetoptischen Spiegel, der eine cnikd
elektronische Vorbeaufschlagung von der Einrastzone hinweg bewirkt
und einen Betrieb mit niedrigen Drehgeschwindigkeiten erlaubt. Diese Konstruktion ist kleiner und weniger kostspielig als
030032/0536
der oben erwähnte Ringlaserkreisel. Ihre Leistung ist jedoch nicht
so gut und ihre Kosten bleiben hoch, während kaum eine Aussicht auf eine Kostenreduzierung durch wirtschaftlichere Produktion
zu bestehen scheint.
Man hat andere Laserkreisel vorgeschlagen - einschl. solcher Konstruktionen, in denen ein Paraday-Läufer als Vorbeaufschlagungselement
in die Ringlaserkammer eingefügt ist. Die extreme thermische und magnetische Empfindlichkeit einer solchen Anordnung
macht es jedoch fraglich, ob sie je weit genug entwickelt werden kann, um die oben erwähnten Leistungsziele zu erreichen.
Weiterhin wird derzeit versucht, ein Mehroszillator-(4~Moden-)-Konzept
auf der Basis eines Quarzkristalls zu realisieren, um rechts- und linksdrehend zirkulär polarisierte Moden in der Frequenz
zu spalten und jede dieser Moden mit einem Faraday-Element
erneut aufzuspalten. Dann mischt man jeder Gruppe der zirkulär polarisierten Lichtstrahlen, um eine Ausgangsgröße zu erhalten,
die von der Drehgeschwindigkeit abhängt. Während dieses Mehroszillatorkonzept sich von den beiden oben erwähnten handelsüblichen
Kreiseln unterscheidet, scheint kein Grund vorzuliegen, eine wesentliche Verringerung der Größe und der Kosten von einem
System zu erwarten, das hinsichtlich m seiner optischen Bestandteile und der schließlich erfolgenden Anzeige komplizierter ist.
Ee ist unwahrscheinlich, daß in der Zukunft einer der oben erwähnten Laserkreisel oder Konzepte die erwünschten Attribute der
hohen Genauigkeit, geringen Größe und niedrigen Kosten erreichen
030032/0536
Die US-PS 3.879.310 offenbart einen Ringlaserkreisel auf der
Grundlage eines sättigbaren Absorber-Gaselements innerhalb des ßingraums, das potentielle Vorteile dahingehend bietet, daß sich
eine ausgezeichnete ArbeitspunktStabilität infolge der Wirkung
des sättigbaren Absorbergases erreichen läßt. Weiterhin erlaubt der Betrieb mit der bevorzugten 3,39/um-Linie des Helium-Neon-Gases,
bei der der Verstärkungsfaktor extrem hoch ist, einen potentiellen kleineren Hochleistungsringlaserkreisel. Obgleich
diese Konstruktion wettbewerbsfähige Vorteile gegenüber den derzeit in der Entwicklung befindlichen Ausführungen hat, leidet
sie unter vielen der gleichen Probleme, die die Ringlaserkreisel nach dem Stand der Technik kennzeichnen, nämlich eine lange Entwicklungszeit,
qualitativ hochwertige und damit teuere Optiken sowie eine fundamentale Größeneinschränkung infolge des Verstärkungsfaktors des als Lasermedium dienenden Neongases.
Im Gegensatz zu Ringlaserkreiseln sind Konfigurationen mit passivem
Resonator ("cavity") erst seit kurzem untersucht worden primär deshalb, weil Einmodenfasern mit ausreichend niedriger
Dämpfung erst seit kurzem verfügbar sind. Eine derartige Anordnung nutzt den Bandpassunterschied aus, der mit einem Etalon erzeugt
und in zwei unterschiedlichen Richtungen mit in Gegenrichtung sich ausbreitenden Strahlen gemessen wird. Der Nachteil dieser
Anordnung ist, daß es die Anforderungen für einen Navigations-
030032/0536
kreisel nicht erfüllen kann infolge des begrenzten q-Wertes
(bzw. der Pinesse) des realen Etalons. Mit Ausnahme dieses letzten
Kreisels basieren sämtliche bekannte Untersuchungen an Laserkreiseln mit passiven Resonatoren auf sich in Gegenrichtung durch
eine Einmodenfaserspule fortpflanzenden Strahlen.
Man hat nachgewiesen, daß sich Interferenzstreifenbilder erzeugen lassen, indem man zwei sich in Gegenrichtung ausbreitende Strahlen
in einer Einmodenfaser spule mischt. Eine Drehbewegung der
Faserspule ergibt eine Phasenverschiebung zwischen den beiden Strahlen und folglich einer Änderung der Intensität des zentralen
Streifens. Bei einer dieser Anordnungen wird mit Messungen der relativen Intensität die Drehgeschwindigkeit bestimmt; da es
schwierig ist, Intensitätsmessungen genauer als auf etwa 0,01% durchzuführen, ist der Dynamikbereich dieser Anordnung begrenzt.
Andere haben versucht, Einrichtungen zu entwickeln, mit denen sich der Phasenunterschied der in Gegenrichtung fortpflanzenden
Strahlen besser auslesen läßt. Auch diese Anordnungen unterliegen grundsätzlich Einschränkungen in der Dynamik, da es sich im
Prinzip um Analogmeßeinrichtungen handelt.
Aus dieser kurzen Übersicht der Vorrichtungen nach dem Stand der !Technik lassen sich zwei wesentliche Schlußfolgerungen ziehen.
Zunächst werden Ringlaserkreisel, die sich seit fünfzehn Jahren in der Entwicklung befinden, in der näheren Zukunft keine wesentliche
Größen- oder Kostenverringerung erfahren. Zweitens bieten
030032/0536 *
Laserkreisel mit pssivem Resonator und insbesondere die mit Faseroptiken
ohne erfinderischen Durchbruch wenig Hoffnung auf Leistungsniveaus der vorhandenen Ringlaserkreisel. Woran Bedarf
"besteht, ist ein billig zu erstellender Festkörperlaserkreisel mit breitem Dynamikbereich, so daß langfristig seine Kosten und
seine Größe es zulassen, ihn nicht nur für die hochwertigen Kreisel, die derzeit für Inertialführungssysterne erforderlich sind,
sondern auch für alle Zwecke einzusetzen, in denen ein elektrisches Inertial-Anzeigesignal erforderlich ist.
In einer der einfachsten Formen der Erfindung in der Anwendung auf einem Kreisel wird Licht aus einer Einmoden-Einfrequenz-Laserdiode
auf einen Strahlteiler gegeben. Ein Teil des Strahls wird dabei auf einen Detektor geworfen, der Amplitudenschwankungen
des Laserausgangsstrahls erfaßt und diese Information auf ein elektronisches Rückkoppelsystem gibt, daß das Ausgangssignal
normalisiert und auch den Ausgangsstrahl der Laserdiode regelt.
Der zweite Teil des Strahls wird mit einem weiteren Strahlteiler erneut aufgeteilt; die beiden Teilstrahlen gelangen je auf ein
Ende einer Lichtfaserspule, so daß sich in dieser zwei sich gegeneinander fortpflanzende Strahlen ausbilden. Dreht man die
Spule um eine zur Spulenebene rechtwinklige Achse, ändern sich die relativen Weglängen der sich gegeneinander fortpflanzenden \
Strahlen. D.h. bei einer Drehung im Uhrzeigersinn verlängert sich1
die Weglänge des im Uhrzeigersinn umlaufenden Strahls, während sich die Weglänge des im Gegenuhrzeigersinn umlaufenden Strahls
030032/0536
verkürzt. Die beiden Strahlen laufen also nicht gleichphasig um; die Phasenverschiebung kann als Intensitätsänderung mit einem
geeigneten Detektor erfaßt werden, nachdem der zweite Strahlteiler die beiden Strahlen wieder zusammengefügt hat. Ein Frequenzschieber,
bei dem es sich um einen optoakustisohen Modulator handeln kann, ist an einem Ende der Lichtfaserspule so angeordnet,
daß er sowohl den im Uhrzeigersinn als auch den im Gegenuhrzeigersinn umlaufenden Strahl moduliert. Auf diese Weise erzeugt man
eine nicht reziproke Phasenverschiebung, die eine von der Drehung
hervorgerufene Phasenverschiebung aufhebt. Das Signal, das erforderlich ist, um die durch die Drehung verursachte und mit dem
aweiten Detektor erfaßte Phasenverschiebung auszunullen, wird in die elektronischenBückkoppelschaltung gegeben und arbeitet durch
einen Integrator auf einen spannungsgesteuerten Oszillator, dessen Ausgangsfrequenz es ändert. Diese Frequenzänderung ist die Ausgangsgröße
der Anordnung und proportional der Änderung der Drehgeschwindigkeit
.
Die phasennullregelnden Laserkreisel nach der vorliegenden Erfindung
können mit Laser- oder Lumineszenzdioden, einem oder mehreren Frequenzschiebern, bei denen es sich um optoakustischen
Modulatoren handeln kann, mit elektrooptischen Modulatoren, mit «wei piezoelektrischen Stoffen zur Erzeugung einer Doppelverschiebung
angetriebene Reflektoren oder irgendwelchen anderen Vorrichtungen,
die die Frequenz einfallenden Lichts ändern, sowie einer Feseroptikspule oder einem Glasblock mit reflektierenden Ober-
030032/0536
flächen aufgebaut sein, die gemeinsam mit einer geeigneten Optik und Elektronik eine Ausgangsfrequenz bewirken, die einer Drehgeschwindigkeit
proportional ist und in einer geschlossenen Regelschleife phasennullreguliert wird. Der vorliegende Kreisel
kombiniert also die besten Eigenschaften der Laserkreisel mit aktivem und passivem Resonator (Frequenz-Ausgang bzw. Festkörperaufbau),
umgeht aber deren Nachteile (Einrastband bzw. begrenzter Analog-Dynamikbereich). Weiterhin läßt sich ein schneller Fortschritt
der Leistungsverbesserung und der Kostenverringerung "bei Laser- und Lumineszenzdioden sowie der faseroptischen Komponenten
durch die gut dotierten Forschungsprogramme in der FernmeldeIndustrie
erwarten. Die optoakustischen Modulatoren lassen sich im vorliegenden Kreisel zum Erreichen von hoher Leistung und breiter
Dynamikbereiche einsetzen, während man ein digitales (im Gegensatz zu einem analogen) Ausgangssignal zur leichteren Einfügung
in vorhandene Systeme erhält. Es lassen sich Vorkehrungen treffen, um durch die Frequenzdrift derLaserdiode und die Temperaturdrift
der optischen Komponenten und Faseroptiken verursachte Fehler zu kompensieren bzw. in die Laser- bzw. Luminneszenzdiode optisch
rückgekoppelte akustische Störungen weitestgehend zu isolieren.
Wie im folgenden gezeigt, ergibt diese Konfiguration einen faseroptischen
Laserkreisel, der hohe Leistung bei geringer Größe und geringen Kosten biertet und eine Vielzahl von Systemanforderungen
zu erfüllen gestattet. Dieser Kreisel kxnrk bietet den breiten
Dynamikbereich und die Leistungsfähigkeit von Ringlaserkreiseln
030032/0536
und nutzt gleichzeitig die verringerten Kosten und Größe von Teilen aus, die für das Gebiet der faseroptischen Nachrichtenübertragung
entwickelt wurden. Die Verwendung von optoakustischen Modulatoren ergibt hohe Leistung und breite Dynamik. Normalerweise
ist das Ausgangssignal des Systems digital, nicht analog, um es leichter in vorhandene Anlagen einkoppeln zu können. Hit
elektronischer Rückkopplung wird das System im Sinne einer maximalen akustischen Isolierung bei der Erfassung der Drehbewegung
optimiert. Schließlich sind Mittel vorgesehen, um die durch die Prequenzdrift des Laser verursachten Fehler zu ermitteln und zu
kompensieren.
Die vorliegende Erfindung schafft eine optische Anordnung zur Erfassung einer Drehbewegung mit einer Lichtquelle, die einen
ersten Lichtstrahl erzeugt, einer Einrichtung, die den ersten Lichtstrahl zu mindestens einem zweiten und einem dritten Lichtstrahl
aufteilt und den zweiten und den dritten zu einem vierten Lichtstrahl wieder zusammenfügt, mit einer Einrichtung, die einen
Portpflanzungsweg in Gegenrichtung für den zweiten und dritten Lichtstrahl um eine vorbestimmte Achse festlegt, um die
herum die Drehbewegung bestimmt werden soll, mit einer Einrichtung, die eine nicht reziproke Phasenverschiebung zwischen dem
zweiten und dritten Lichtstrahl erzeugen kann, und mit einer Einrichtung, die den vierten Lichtstrahl erfaßt und aus ihm ein
Ausgangssignal erzeugt, das die Drehbewegung um die vorbestimmte Achse anzeigt.
030032/0536
Die vorliegende Erfindung soll nun unter Bezug auf die "beigefügte
Zeichnung anhand "bevorzugter Ausführungsformen ausführlich erläutert
werden.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Pig. 1A ist eine schaubildliche Darstellung eines optischen Frequenzschiebers
;
Fig. 2A
2B sind graphische Darstellungen von Signalen, die beim Betrieb des Laserkreisels ohne bzw. mit Drehung als offener
Hegelkreis auftreten;
Fig. 3A
3B
zeigen experimentelle Detektorsignale bei offenem Regelkreis, wobei die Fig. 3A die Erfassung der ersten Harmonischen
bei 200 Hz und +20°/s, die Fig. 3B das Verschwinden der ersten Harmonischen, so daß bei fehlender
Drehung nur die zweite Harmonische verbleibt, und die Fig. 30 die Erfassung der ersten Harmonischen bei -20°/S
zeigen;
Fig. 4 zeigt experimentelle Daten aus einer sum Nachweis der
Funktionsfähigkeit des Prinzips aufgebauten DemonstJMr-
030032/0536
- 28 tionseinheit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ist eine Kurvendarstellung der parametrischen Leistung
der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit der Faserlänge ;
Fig. 6 ist ein vereinfachtes Diagramm zur Erläuterung eines Frequenzumschaltverfahrens, das sich für die vorliegende
Erfindung einsetzen läßt;
Fig. 7A
7D zeigen die FrequenzumschaIt-Phasenzusammenhänfee der vor
liegenden Anordnung "beim Betrieb als offener Regelkreis
mit Hechteckmodulation;
Fig. 8 zeigt als Diagramm die bei der Verwendung eine» Umschaltverfahrens erfaßte Intensität;
Fig. 9 zeigt schaubildlich din Lichtpfad für einen geringfügig
abgeänderten Kreisel nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 zeigt die Verwendung von Faraday-Elementen zur Verringerung der Laser-Rückkopplung; ι
030032/0536
Pig. 11
11A
11B sind vergrößerte teilgeschnittene Einzelheiten von Einrichtungen,
die Reflexionen vom Ende der pptischen Paser her abschwächen;
Pig. 12A 12B 120 12D sind schaubildliche Darstellungen von Einrichtungen, die
bestimmte thermische Effekte im Ausgangssignal der Anordnung
eliminieren;
Pig. 13A
13B sind schaubildliche Darstellungen der Lichtfaserspulen mit Einrichtungen, die gewährleisten, daß deren drehempfindliche
Achse einwandfrei ausgerichtet ist;
Fig. 14-A zeigt ein Diagramm für die Nachführung mit optoakustisch
modulierter Auslenkung, während die Fig. 14-B schaubildlich
eine Einrichtung zum Eliminieren der optoakustischen Modulatorauslenkung zeigt;
Pig. 15 ist ein Schaltbild einer Digit al schaltung, die die Elektronik
der vorliegenden Erfindung darstellt;
Pig. 16 ist eine Draufsicht des vorliegend vorgeschlagenen Laser—
kreiseis innerhalb eines optischen Faserrings mit einem Durchmesser von 127 mm (5 in.);
030032/0536
- 30 Pig. 1? iat eine Perspektivdarstellung der Anordnung der Fig. 16;
Pig, 18 ist eine Draufsicht des Kreiselsystems, dessen meisten Teile auf einem einzigen IC-Chip aufgebaut sind;
Pig. 19 zeigt eine Ausführungsform des vorliegend vorgeschlagenen Laserkreisels mit dem nichtauslenkenden System der
Pig. 14B;
Pig. 20 zeigt eine weitere, der der Pig. 19 ähnlichen Ausführungsform
;
Pig. 21 zeigt schematisiert eine sehr kostengünstig zu erstellende
Ausführungsform der Erfindung, die auf Druckeffekten in der optischen Paser "basiert;
Pig. 22 zeigt schematisiert eine sehr kostengünstig zu erstellende
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf Paradayeffekten in der optischen Paser basiert;
Pig. 23 zeigt eine Strahlteileranordnung, die aus der Paser in einer Lichtfaserspule hergestellt ist; und
Pig. 23A ist eine Einzelheit des eigentlichen Strahlteilers der
Pig. 23.
030032/0536
29A9327
In der Fig. Λ "bezeichnet das Bezugszeichen 20 eine einfache Form
eines phasennullregelnden Laserkreisels als Blockdiagramm. Der
Kreisel 20 weist einen Laser 22 auf, dessen Ausgang ein Lichtstrahl 24 ist, der eine einzige Frequenz habenkkann, obgleich
auch breitbandige und Mehrfach-Licht quell en möglich sind. Der
Strahl 24 ist auf einen Strahlteiler 26 gerichtet, der den Strahl
zu zwei Teilstrahlen 28, 30 aufteilt. Der Teil 28 des Strahls 24
ist auf das lichtempfindliche Element eines Intensitätsdetektors 32 gerichtet, der ein elektrisches Aus gangs signal 34- abgibt, das
den externen Laser-Intensitätsschwankungen des auf den Detektor 32 fallenden Strahls 28 entspricht und das Korrektursignal zu
normalisieren gestattet, wie im folgenden zu beschreiben sein wird, sowie eine Bückführsteuerung des Lasers 22 erlaubt. Der
andere Teil 30 des Strahls 24 ist auf einen zweiten Strahlteiler
36 gerichtet, der den Strahl 30 zu zwei Strahlen aufteilt, und zwar einen im Ohrzeigersinn umlaufenden Strahl 38 und einem im
Gegenuhrzeigersinn umlaufenden Strahl 40. Der Uhrzeigerstrahl 38 ist auf ein Ende 42 einer Lichtfaserspule 44 gerichtet, die in ;
bestimmten Fällen durch einen Glasblock mit refelktierenden Ober-j
flächen oder eine Serie von Spiegeln ersetzt werden kann, um \
einen geeigneten Lichtweg aufzubauen. Der Strahl 38, der in der : Darstellung der Fig. 1 im Uhrzeigersinn die Spule 44 entlang ;
läuft, tritt am entgegengesetzten Ende 46 der Spule 44 wieder aus, wird von einem Spiegel 47 auf einen Frequenzschieber 48 geworfen
und läuft durch den Strahlteiler 36 auf einen zweiten De- !
tektor 50; der Spiegel wird nur benötigt, wenn das Ende 46 nicht
030032/0536
auf den Detektor 50 ausgerichtet ist. Der Gegenuhrzeigerstrahl
40 durchläuft zunächst den Frequenzschieber 48 und wird dann vom Spiegel 47 auf das Ende 46 der Spule 44 geworfen, von wo er im
Gegenuhrzeigersinn durch die Spule 44 läuft, am Ende 42 wieder austritt und vom Strahlteiler 36 ebenfalls auf den Detektor 50
gerichtet wird. In der Spule 44 liegen also sich in entgegengesetzter
Richtung fortpflanzende Strahlen unterschiedlicher Frequenz vor. Es gibt Teile jeweils eines Strahls durchlaufen die
gleiche Weglänge, sofern die Spule 44 nicht gedreht wird. Der Frequenzschieber 48 hat zwei Effekte. Indem die Frequenz eines
Strahls relativ zu der des anderen in der Spule 44 geändert wird, entsteht eine nichtreziproke Phasenverschiebung, die dazu genutzt
werden kann, infolge der Drehung der Spule 44 auftretende Phasenverschiebung auszugleichen. Weiterhin kann der Frequenzschieber
48 ein Mittel darstellen, um eine relative Phasenschwingung bzw. eine Phasen-modulation ("phase dither") zwischen den Strahlen
38, 40 zu erzeugen, mit der sich das phasenempfindliche Verfahren der Wechselgrößenerfassung nach der Fig. 2A, 2B durchführen läßt.
Wird die Spule 44 um ihre Achse 52 gedreht, die rechtwinklig zu
der Ebene verläuft, in der die Spule 44 liegt, ändern sich die relativen Weglängen der sich gegeneinander fortpflanzenden Strahlen
38, 40; bei einer Drehung im Uhrzeigersinn der Spule verlängert sich die Weglänge des Uhrzeiger-Strahls 38, während die Weg- i
länge des Gegenuhrzeiger-Strahls 40 sich verkürzt. Die beiden Strahlen 38, 40 erfahren also eine nichtreziproke Phasenverschie-
030032/0530
bung infolge der Drehung, und die Phasenverschiebung läßt sich
mit dem Detektor 50 als Intensitätaänderung erfassen. Das Signal
ist die erste Harmonische der sinusförmigen Phasenschwingung, deren Amplitude proportional der Änderung der Drehgeschwindigkeit
ist, wie die Fig. 2B zeigt. Der Detektor 50 gibt ein elektrisches Ausgangssignal ab, das proportional der Intensitäts änderung
ist. Dieses elektrische Signal wird auf der Ausgangsleitung 54 gemeinsam mit dem Ausgangssignal des Detektors 32 auf
einen elektronischen Rückführkreis gegeben.
Die Rückführschaltung 56 wertet das Signal auf der Ausgangsleitung
34- aus, um den Laserausgang und den Signalpegel der Schwankungen
am Ausgang des Lasers 22 nachzustellen; im abgeglichenen Zustand entspricht das Signal auf der Leitung 54- der augenblicklichen
Änderung des Betrags der Drehung der Spule 44 um die Achse 52. Die Rückführschaltung 56 enthält einen Synchrondemodulator,
der das elektrische Signal gleichrichtet und tiefpassfiltert. Dieses Ausgangssignal, das die Drehgeschwindigkeitsänderung der
Spule 44 darstellt, wird auf der Ausgangsleitung 58 auf einen
Integrator 60 gegeben, dessen Ausgangsspannung proportional der
Drehgeschwindigkeit ist und dazu dient, einen spannungsgesteuerten Oszillator 62 zu steuern. Eine Änderung des Signals am Ausgang
54 steht im Zusammenhang mit der Drehung der Spule 44, nicht den Änderungen des Laserausgangs 22 und ergibt eine Frequenzänderung
am Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 62. Diese Ausgangsfrequenz geht auf den Ausgang 64 des Laserkreisels 20
030032/0536
und zeigt die Drehung des Kreisels 20 um die Achse 52 an. Wiiterhin
wird die Ausgangsfrequenz des Oszillators 62 auf den Frequenzsehieber
48 gegeben. Der Frequenzschieber 48 ändert danach die nichtreziproke Phasenverschiebung so, daß eine durch eine
Änderung der Drehgeschwindigkeit der Spule 44 erzeugte Phasenverschiebung ausgeglichen wird. Das Signal, das erforderlich istf
um eine Phasenverschiebung am Detektor 50 zu kompensieren, wird
also von der elektronischen Riickführschaltung 56 erzeugt; das
System arbeitet folglich als geschlossener Regelkreis, wobei die Inertialinformation am Ausgang 64 ansteht und auch zum Schließen
des Kreises dient. Dieser Ansatz, bei dem mit einem Regelkreis eine etwaige Phasenverschiebung ausgeregelt wird, verringert
erheblich den für den Detektor 50 erforderlichen Dynamikbereich.
Obgleich bei dem hier beschriebenen Verfahren die erste Harmonische zur Messung der Drehgeschwindigkeit ausgeregelt wird, ist
es ebenso möglich, zum gleichen Zweck die zweite Harmonische auszuregeln.
Die unten ausgeführten Gleichungen zeigen, daß man durch geeignete
Wahl des Arbeitspunkts (" bias point") für die Phasenmodulation entweder die erste oder die zweite Harmonische als Fehlersignal
zum Ausregeln der durch die Drehung verursachten Effekte ausnutzen kann. Nan betrachte zunächst den Fall, daß die Phasenmodulation
zentriert ist auf denjenigen Punkt, an dem die relative Phasendifferenz der sich gegeneinander fortpflanzenden Strahlen
am Detektor 50 null ist, wie in Fig. 2A gezeigt. Die Intensität I,
030032/0536 ■
die der Detektor in diesem Fall sieht, läßt sich ausdrücken zu
(I + Zcos(0 einigt)); in diesem Ausdruck ist K eine Konstante
0 die maximale Amplitude der Phasendifferenz und v>
die Frequenz der Phasenmodulation. Der Ausdruck kann entwickelt werden zu
0^ jj
I + Kcos(0 sin t) + K(1 + ...)
° 2I 4l
so daß nur gradzahlige Harmonische vorhanden sind. Für Werte
0 c 1^/2 ist die zweite Harmonische der dominante Wechselterm.
ο —
Wird der Mittelpunkt der Phasenmodulation aus dem Nullpunkt um C β (-ig + S-Q +S]t verschoben, wobei<fR der Versatz infolge der
Drehung, $-q die Einstellbare Vorphase (" bias offset") und d~™
der Phasenversatz infolge der Frequenzdifferenz zwischen den sich gegeneinander ausbreitenden Strahlen ist, läßt sich die Intensität
im Detektor 50 sich schreiben als cos(0 sin UT +S^ und entwickeln
zu
Kcos(Oosinv0t +<?)) « K(cos(0osinvCJt)
- sin(0osin*>
t)sincT)
Der erste Turm in (2) ist gleich dem Ausdruck (1), multipliziert um den konstanten Koeffizienten cosvC, und enthält nur gradzahlif;
harmonische Terme wie bereits erwähnt. Der zweite Turm der Gl. (2) ist ein konstanter Term -sin^ , der mit sin (0 sin\2t) malti-
030032/0536
pliziert wird. Dies läßt sich entwickeln zu
(3) O^sin5^ t
sin(O sinvJt) « O sin 1^t
0 °
0 °
Man sieht, daß dieser Term nur ungradzahlige Harmonische beiträgt
und daß für OQ /i 1172 der Wechselterm der ersten Harmonischen do
miniert. Pur diese spezielle Anordnung läßt sich also die erste Harmonische, die von einer Änderung der relativen Phase /)·* infolge
einer Änderung der Drehgeschwindigkeit verursacht wird, als Fehlersignal benutzen, das man auf null regeln kann, indem man
(^- /^ - £·$ " ° bzw., was das gleiche ist, ^ρ ■ ^R fordet. Alternativ kann man die Phasenauslenkung auf £B ■ ΤΓ/2 setzen; die relative
Phasenverschiebung am Detektor 50 in Gl. (2) reduziert sich dann auf die Form der Gl. (3) mit nur ungradzahligen Harmonischen,
wobei das Ausgangssignal des Detektors 50 insbesondere
von der ersten Harmonischen geliefert wird, wenn keine Drehung erfolgt. Phasenverschiebungen 5 g infolge der Drehung führen zum
Auftreten von gradzahligen Harmonischen und insbesondere der zweiten Harmonischen wie in der Gl. (1); diese kann auf null geregelt
werden, indem man verlangt, daß ^j, » ^/sodaß * <5r + <5f
+ ^B - Si - v/2 ist.
Die Streifenverschiebung infolge der Drehung des Kreisels 20 ist j
! gegeben durch
j I
030032/0538
- 37 (4) Δ zR = 2J1 ~
wobei & Zg die durch die Drehung verursachte Streifenverschiebung,
J2. die Winkeldrehgeschwindigkeit des Systems 20 in rad/s,
L die Länge der Faseroptikspule 44, E der Radius der Spule 44, λ. die Ausgangswellenlänge des Lasers 22, η der Brechungsindex
der Glasfaser in der Spule 44 und c die Lichtgeschwindigkeit im freien Raum sind.
Änderungen der Streifenlage infolge der Drehung lassen sich mit dem Frequenzschieber 48 kompensieren. Die RnqnsHnJm: Kompensation
der Streifenlage läßt sich ausdrücken zu
(5) Λ Z
wobei Δ Ζ™ die Differenz der StreifenverSchiebung infolge einer
Frequenzdifferenz Af zwischen den sich gegeneinander ausbreitenden
Strahlen 38>4-O in der Lichtfaserspule 44 mit einer zeitlichen
Verzögerung Δ t^ ist.
(4) und (5) ergeben
(4) und (5) ergeben
f « 2 Sc R
mit Δ f in (Hz) und ΐί. in (rad /s). Kleine Fehlerterme infolge der
030032/0536
Wellenlänge, des Brechungsindex und der Dispersionsunterschiede
in den zwei gegeneinanderlaufenden Strahlen 38, 40 sind dabei
vernachlässigt.
Die Gl. (6) zeigt, daß die Frequenzverschiebung Af, die man "braucht,
um eine Drehgeschwindigkeit^? zu kompensieren, nicht von der Länge
der Lichtfaserspule 44 abhängt. Bspw. würde eine bei *» 0,84/um
in einem Kreisel 20 mit einer Glasfaserspule (n = 1,46) und einem
Eadius von 6,35 cm eine GaAlAs-Laserdiode
f(Hz) = 1
ergeben. Ein solcher Kreisel 20, der zwischen +400°/s arbeiten soll, würde einen spannungsgesteuerten Oszillator oder Frequenzsynthesizer
62 mit einer Bandbreite von 1,4 MHz erfordern, die sich mit den derzeit erhältlichen Bauelementen leicht erreichen
läßt; die Anforderungen lassen sich durch Verwendung eines Frequenzvervielfachers
jedoch noch verringern.
Die Genauigkeit eines Kreisels 20 über einen gewissen Drehbereich hängt von der Fähigkeit des Systems ab, kleine Streifenverschiebungen
& ζ zu erfassen und auszuregeIn. Die Streifenverschiebungen
sind proportional der Länge der Faser in der Spule 44. Experimentell sind Streifen mit 4,7 χ 10 bei 0,63 ohne akustische Isolierung
aufgelöst worden. Genauere Experimente nahe der Schrot-
—8
rauschgrenze haben 2,0 χ 10 Streifen aufgelöst. Bei dieser Auflösung, λ- » 0,84/um, R - 6,35 cm und einer Fas er spulenlänge
rauschgrenze haben 2,0 χ 10 Streifen aufgelöst. Bei dieser Auflösung, λ- » 0,84/um, R - 6,35 cm und einer Fas er spulenlänge
030032/0538
L β 4CX)O m ist die geringste erfaßbare DrehgeschwindigkeitSl
Das Kreiselsystem 20 der Fig. 1 wurde auf einem Drehtisch ("rate table") mit einer Spule aus Einmodenfaser von 100 m Länge und
einem Durchmesser von 27 cm angeordnet. Der Laser 22 war ein Einfrequenz- He-Ne-Laser, während es sich bei dem Frequenzschieber
48 um einen optoakustischen Modulator mit einer Mittenfrequenz von 50 MHz und einer Bandbreite von 10 MHz handelte. Die
Frequenz des optoakustischen Modulators wurde so eingestellt, daß die sich gegeneinander fortpflanzenden Strahlen 38, 40 auf
dem Detektor 50 ohne Drehung gleichphasig waren. Die relative
Phase der beiden Strahlen 38, 40 wurde bestimmt, indem der Modulator 48 über einen Bereich von 100 kHz mit einer Geschwindigkeit
von 200 Hz gewobbelt wurde. Wenn die Strahlen 38, 40 gleichphasig
sind, entsteht nur ein zweites Harmonischensignal, wie in
den Fig. 2A, 2B gezeigt. Läßt man den Kreisel 20 als offenen Kreis arbeiten, indem man die Rückführung auftrennt, erhält man
bei Drehung ein Signal entsprechend der ersten Harmonischen, dessen Amplitude und Phase von der Richtung und Geschwindigkeit
der Drehung abhängt, wie in den Fig. 2B, J>k und 30 gezeigt.
Schließt man den Kreis, erfaßt der Kreisel 20 die Amplitude und Phase der ersten Harmonischen als auf null zu regelndes Fehlersignal. Mife einem Frequenzzähler (nicht gezeigt) wurde die Ausgangsfrequenz
des Oszillators 62 gemessen. Die Fig. 4 ist ein Diagramm der mit der Testeinheit über einen repräsentativen Be-
030032/0538
reich von Drehgeschwindigkeiten zum Vergleich mit den Rieoretischen
Werten der Gl. (6) erhaltenen Ergebnisse. Die vertikal von den Datenpunkten abstehenden Fehlerstriche stellen das Rauschniveau
des Systems infolge der Rest-FM des Oszillators 62 dar. Dieses Rauschen begrenzte die Erfaßbarkeit der Drehung am unteren
Ende auf 0,50Zs. Die Beruhigungszeit des Drehtischs und das Aufwickeln
der Instrumentationskabel begrenzte die brauchbaren Daten nach oben auf 30 /s.
Der Frequenzschieber 48, der üblicherweise ein optoakustischer
Modulator ist, läßt sich durch andere Einrichtungen wie einen elektrooptischen Kristall, dessen Einsatz als Frequenzschieber
bekannt ist, oder einen Rückstrahler 48a auf einem piezoelektrischen Material 48b sein, um Dopplerverschiebungen zu erzeugen.
Eine solche Modifikation ist in der Fig. 1A gezeigt, wobei ein Dreieckspiegel 48 c die Strahlen zum Rückstrahler 48a lenkt.
Das der Rückstrahler 48a zum Spiefeel 48c und von ihm weg hin- und herbewegt wird, lassen sich den Strahlen Frequenzwarschiebungen
nach Wunsch aufprägen. Die Form der Spannungswelle, mit der das piezoelektrische Material 48 b erregt wird, bestimmt die
Frequenzauslenkung Af. Bspw. kann man ein konstantes Af- mit
Ausnahme kleiner Intervalle, die elektronisch abgeschnitten werden können - simuliert werden, indem man eine Sägezahnspannung
anlegt, deren Steigung mit einem (nicht gezeigten) Rückführsysteib
aus der Frequenzdifferenz zwischen dem Ausgang f des Frequenzschiebers und einer Sollfrequenz f' ( mit einem nicht gezeigten
030032/0536
Mischer ermittelt) präzise geregelt wird. Weiterhin kann man eine ähnlihe Wellenform dazu verwenden, den gleichen Effekt erzielen,
wenn ein elektrooptischer Kristall eingesetzt wird. Ein zusätzlicher Detektor 48d mit zugehörigem Spiegel 48e und Strahlteiler
48f dient zur Überwachung der Punktion des piezoelektrischen Materials 48b.
Im folgenden soll die Leistungsverbesserung des Kreisels 20 durch Eliminieren von Fehlern und Stör- bzw. Rauscheinflüssen derart,
daß man die gewünschte Genauigkeit und auch große Dynamik erreicht, beschrieben werden. Die Fig. 5 zeigt die berechneten
Streifen- und Prequenzverschiebungen über den interessierenden Winkelgeschwindigkeitsbereich für einige typische Parameter des
Kreisels 20. Zusätzliche Genauigkeit läßt sich erzielen, indem man die Auflösung der Erfassungselektronik verbessert, wie beschrieben
werden wird, indem man weiterhin die Paserspule 44 verlängert oder deren Radius vergrößerte Da Einmoden-Lichtfasern
ο mit einer Dämpfung von 2,5 dB/km bei 8400 A erhältlich sind und
über Entwicklungstypen mit einer Dämpfung von weniger als 0,7 dB/km bereits berichtet worden ist, besteht die Möglichkeit
extrem genauer Anordnungen aus einer Kombination längerer optischer Fasern mit einer verbesserten Erfassungselektronik.
Die beiden sich gegeneinander fortpflanzenden Lichtstrahlen 38,
40 sind so vorgesehen, daß sie am Detektor 50 um 180° phasenverschoben
sind, wenn auf den Frequenzschieber 48 keine Modulations-*·
030032/0536
frequenz gegeben wird und keine Drehung um die Achse 52 stattfindet.
Um das Rückführungsrauschen des Lasers zu reduzieren, kann man die beiden sich gegeneinander fortpflanzenden Strahlen
38, 40 mit dem nichtreziproken Effekt des Frequenzschiebers 48 so voreinzustellen, daß sie genau gleichphasig sind, um die in
Fig. 2A gezeigte Welle zu erzeugen. Diese Betriebsfrequenz entspricht dann der Drehgeschwindigkeit null. Die FrequenzverSchiebung
ist der Drehgeschwindigkeit proportional.
Die Sinusmodulation läßt sich durch eine Hechteckwellen- "bzw.
Sprungmodulation ersetzen. Im letzteren Pail wird der Frequenzschieber
48 wiederholt umgeschaltet, indem man der Grundfrequenz f^ eine Änderung + 5"f und - 5"f hinzufügt. Die Fig. 7 zeigt die
relative Phasenlage der beiden Lichtstrahlen 38, 40 in diesem Zustand. Die Pig. 7A, ?G gelten für den Fall fehlender Drehung
der Spule 44 um die Achse 52. Die Pig. 7B, 7D zeigen die Situation,
in der eine Drehung eine nichtreziproke Phasenverschiebung &0R verursacht. Wird die Spule 44 gedreht, vergrößert sich
die relative Phasendifferenz zwischen den Strahlen 38, 40 in der einen Betriebsart (bspw. bei +ftf) zu einer Gesamtphasenänderung
Δ0Τ+ »Δ0 +Δ0Ει während in der anderen Betriebsart (d.H. bei
-Sf) sichA0T_ -Δ0 - Ä0E ergibt, wobei A 0 die linsenverschiebung
infolge A f und A 0n die Phasenverschiebung infolge der
Drehung sind. Beim Umschalten der Modulationsfrequenz ist also die Gesamtdifferenz der Intensitäten der kombinierten Wellen
proportional 4 0m. - Δ 0™ - 2Δ0γ>· Indem man eine kompensierende
it J."· XL
030032/0536
Prequenzdifferenz AfR einführt, läßt sich also jede Ampiltudenänderung
der resultierenden Welle infolge der Drehung aufhebeα.
Die von der von der Modulation erzeugten Wellenform verursachte Amplitude geht also nach null, wie die Fig. 8 zeigt. Bie Frequenzänderung
+_ ^f läßt sich elektronisch schalten und herstellen,
indem man die Trägerfrequenz f mit sin(2fT£ft) und cos(21it)ft)
mischt, um (f + ^f) zu erzeugen, bzw. Ϊ mit -sin(2If^ft) und
cos (2H$ft) mischt, um (f - ^f) zu erzeugen, und zwar in einem
Einseitenband (ESB)-Mischer 150, wie die Fig. 15 zeigt.
Eine Betriebsart, die diesem Schaltbetrieb ähnlich ist, ergibt sich aus der Verwendung eines Impulslasers oder einer impulsbetriebenen
Lumineszenzdiode 22. Das Impulsschalten der Diode 22 wird dabei mit den Extreme der Auslenkung der Modulationsgröße
synchronisiert und die resultierenden Phasendifferenzen zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen auf die gleiche Weise behandelt,
wie oben zur Fig. 7 und 8 beschrieben. Die Vorteile des Impulebetriebs
ergeben sich aus einer breiteren Auswahl von Lichtquellen, einer verlängerten Lebensdauer, einer geringeren durchschnitt- j
liehen Verlustleistung und einem höheren Rauschabstand.
Eines der schwerwiegenden Probleme, die bei einer Laβer/Lichtfaser-Anordnung
auftreten kann, wird durch eine Rückkopplung von den optischen Bauteilen oder der Lichtfaser in die Lichtquelle
(insbesondere Laser oder Lumineszenzdioden) hinein hervorgerufen. Der vorliegende Kreisel 20 ist so aufgebaut, daß sich die Laser-
030032/0536
lichtquelle wirkungsvoll entkoppeln läßt, und es lassen sich
unterschiedliche Verfahren anwenden, um diese Merkmale im Sinne einer "besonders hohen Leistungsfähigkeit zu optimieren. TJm zu
erläutern, wie eine Rückkopplung in den Laser 22 infolge der durch die Faserspule 44 sich gegeneinander fortpflanzenden Lichtstrahlen
38» 40 auftreten kann, sei der Kreisel 20' der Fig. 9
betrachtet, bei dem der Frequenzschieber aus zwei optoakustischen Modulatoren 70, 72 besteht, die jeweils an einem Ende 42 bzw. 46
der Lichtfaserspule 44 angeordnet sind. Bei der gleichen Arbeitsmittenfrequenz f und einer Vörfrequenz f.» 0 ergibt sich die
Phasenverschiebung der in den Laser 22 unmittelbar zurücklaufenden Strahlen 74 zu
/"ccw= Gegenuhrzeigersinn; cw= Uhrzeigers inn^/7"
0ccw -0E+0P + 0O? ^ 0cw = 0T + 0T + 0P + 0R
wobei 0TJ die Phasenänderung infolge der Spiegelung am mehrschich
tigen dielektrischen Strahlteiler 36, 0p die Phasenänderung infolge des Durchlaufens der Faserspule 44 und der optoakustischen
Modulatoren 70, 72 und 0™ die Phasenänderung infolge des Durchgangs
durch den Strahlteiler 36 sind. Es gilt also 0Λ1_ » 0ΛΛ«
CW CCW
und die beiden Strahlen verstärken einander, so daß die gesamte Leistung in den Laser 22 zurückgeführt wird. Das Licht im Strahl
76 zum Detektor 50 besteht aus:
(9) 0ccw "0R+0P+0R ^ 0Cw "0T+0P+
030032/0536
ORIGINAL
- 45 und 0_ - 0„„-. = 2(0m - 0p) = || ,da ein heller Streifen im
CW C C VV -L -E^
Strahl 74 einen dunkeln Streifen im Strahl 76 ergibt. Es wird
darauf verwiesen, daß hier die Verwendung von Strahlteilern aus Metall vorteilhaft sein kann, wobei der Unterschied der Phasenverschiebung
bei der Transmission und der Reflexion so gewählt sind, daß das System 20 eine geeignete Vorphase erhält..Um den
Laser 22 zu entkoppeln, ist erwünscht, die optoakustischen Modulatoren 70, 72 mit einer festen Vorfrequenz f-g zu betreiben,
die ausreicht, um zwischen den sich gegeneinander fortpflanzenden Strahlen 38, 40 eine Phasenverschiebung von "Π einzustellen.
In diesem Fall wird ein Dunkelstreifen in den Laser 22 zurückgeschickt,
während der Hellstreifen zum Detektor 50 gelangt. Infolge
der Wirkung des Kreisel 201, durch die Drehung der Spule
verursachte Änderungen auszuregeIn, wird das System in seinem
stabilsten Zustand gehalten. Der andere wesentliche Vorteil einer Verwendung der optoakustischen Modulatoren gem. Fig. 9 ist, daß
von den optischen Komponenten in der Nähe der Lichtfaserspule 44 in den Laser 22 rückgekoppeltes Licht um 2f verschoben erscheint,
wenn zwei Modulatoren symmetrieeheauf den Seiten der
Faserspule angeordnet werden, wie in Fig. 9 gezeigt, wobei f„
die Trägerfrequenz der optoakustischen Modulatoren 70, 72 ist. Indem man das Streulicht von der Emmissionsfrequenz der Laserlichtquelle
entfernt, läßt sich das Rückkoppelrauschen erheblich abschwächen.
Es wird darauf verwiesen, daß eine Anordnung mit nur einem opto-
030032/0536
akustischen Modulator, wie in Fig. 1 gezeigt, das gleiche Ergebnis
erbringt, da eine feste Vorfrequenz fg erzeugt werden kann
und das Streulicht ebenfalls frequenzverschoben erscheint, obgleich hier um f * nicht um 2f„. Einer der Hauptvorteile der Ver-
C C
Wendung von zwei optoakustischen Modulatoren ist, daß beide mit
der gleichen Trägerfrequenz angesteuert und so angeordnet werden können, daß Fehler in f keine Fehler der Ausgangsgröße des Ereisels
20 ergeben. Die Fig. 9, 18, 19 und 20 zeigen eine solche Konfiguration.
Weiterhin kann man eine Anzahl optischer Elemente anwenden, um das durch die Laserrückkopplung erzeugte Störniveau zu senken.
Bspw. kann man das Licht aus der Laserdiode 22 durch ein kleines Nadelloch 77 (Fig. 9) fokussieren; indem man dann die Koppellinsen
78a, 78b defokussiert, wird zum Laser 22 zurück gerichtetes Licht am Nadelloch 77 gestreut, so daß das den Laser 22 erreichende
fiücklicht erheblich abgeschwächt wird. Ein zweites, einfacheres Verfahren ist, ein Filter 79 neutraler Dichte hinter den Laser
22 zu schalten (Fig. 16). Ist T der Transmissionsgrad des Filters 79» ist die Streurückkopplung zur Lichtquelle 22 schwächer als
T , d.h. schwächer als T, weil T<1. Die rückgekoppelte Intensität ist also schwächer als das Signal selbst. Schließlich kann
man ein verfeinertes Verfahren anwenden, das die Fig. 10 zeigt; dort ist eine faseroptische-Faraday-Einwegleitung eingesetzt.
Diese Einwegleitung weist eine toroidförmige Windung 80 auf einer zweiten Faserspule 44 χ auf, durch die ein geeigneter Strom ge-
030032/0536
schickt wird, um in einer Richtung eine Polarisationsdrehung um 4-5° einzuprägen. Indem man einen polarisierten Strahlteiler 82
in den Weg des zum Laser 22 zurücklaufenden Strahls legt, läßt sich eine Rückdämpfung im Verhältnis 1000:1 erreichen. Der polarisierte
Strahlteiler 82 refelktiert den rücklaufenden Strahl auf einen Absorber 84 infolge einer Polarisationsänderung, die
auftritt, wenn der Strahl durch die Spule 44x in den Kreisel eintritt,
gestreut wird und durch die Spule 44x zurückläuft.
Um eine optimale Kopplung zu erreichen, muß das Licht aus dem Laser 22 präzise auf die Enden der optischen Paser fokussiert
werden.
Wenn die Faserenden rechtwinklig zur Achse der Eingangsstrahlen liegen, erfolgt eine Rückstreuung an zwei Stellen, nämlich von
der vorderen Stirnfläche der Faser seihst und durch Spiegelung am entgegengesetzten Faserende, da das Licht die Faser entlang
läuft und dort reflektiert wird. Es gibt eine Anzahl Wege, dieses Problem zu eliminieren- einschl. des Spaltens oder Polieren der
Faserenden unter einem Winkel. Die Fig. 11 zeigt, wie die Faser 86 in eine Abschlußzwinge 87 eingegossen ist, die mit Epoxymaterial
87a unter einem gewünschten Winkel gehalten wird. Das Epoxymaterial
87a und die optische Faser 86, die über die Stirnfläche 87b der Zwinge 87 hinaus vorstehen, werden abgeschliffen und poliert,
so daß man eine optisch hochwertige Oberfläche unter dem gewünschten Winkel 87c erhält. Alternativ hierzu zeigt die Fig.11a
030032/0538
die Faser 86 so zu lagern, daß ihr Ende 88 in einer Ausnehmung 90 liegt, die mit einer Indexanpaßflüssigkeit ist. Die AusnelUnung
90 ist mit einem optisch hochwertigen Fenster 94· abgeschlossen,
das unter einem Winkel 87c zum Faserende 88 liegt, Die Fig. 11B zeigt eine weitere Möglichkeit. Hier ist das Faserende 88 mit
einem optischen Kleber 98 in die Eollage festgelegt worden, wobei die Indexanpaßflüssigkeit 92 entfällt.
Optische Einmodenfasern wie die Faser 86 sind zu einem gewissen Grad doppelbrechend. Diese Doppelbrechung läßt sich im vorliegenden
Kreisel 20 mit optischen Wellenlangenplattchen 99 (Fig. 16) korrigieren. Die Drift der Doppelbrechung mit der Zeit oder Temperatur
wirft jedoch ein Problem auf, das zwar durch Nachstellen der Wellenlangenplattchen 99 gelöst werden kann. Ist die Drift
jedoch für eine passive Kompensation bereits zu stark, kann man sie vollständig eliminieren, indem man geringfügig elliptische
oder belastete Einmodenfasern verwendet, die mit einer bevorzugten Polarisation übertragen.
Niederfrequente Schwingungseffekte lassen sich unter Kontrolle halten, indem man den vorliegenden Kreisel 20 als starren Körper
aufbaut. Höherfrequente akustische Störungen lassen sich durch die Symmetrie des Kreisels 20 in Fig. 19, 20 sowie die Mittel
zum Abschwächen der akustischen Bückkopplung in den Laser 22 abschwächen,
wie sie zu den Fig. 9 und 10 beschrieben sind.
030032/0536
29^9327
Um die Wärmeeffekte auf die Ausgangsgröße der Anordnung 20 zu verstehen, betrachte man die Gl. (6), die die Ausgangsgröße des
Kreisels 20 als Frequenz in den Kategorien der Drehgeschwindig-r keit angibt.
Dabei hängt der Maßstabsfaktor 2R/7^n nicht von der Länge der
Faser 86 oder der relativen Intensität der sich gegeneinander fortpflanzenden Strahlen 38, 40 ab. Folglich haben Wärmeeffekte,
die eine Eypansion oder Kontraktion der Faserlänge bewirken, keine direkte Auswirkung. Die Drift der Doppelbrechung infolge
von TemperatürSchwankungen kann eine geringfügige Beeinträchtigung
der Intensität des Streifenmusters mit geringem Verlust der Empfindlichkeit ergeben; dieser Effekt beeinträchtigt jedoch nicht
die Stabilität des Arbeitspunkts ("bias") oder des Maßstabsfaktors. Wärmeeffekte, die die Stabilität des Skalenfaktors und des
Arbeistpunkts beeinträchtigen, sind die Änderungen des Spulenradius R, des Brechungsindex η und der Wellenlänge TL . Glücklicherweise
kann man die Ausdehnung von R mit der Temperatur für Verbundsuhstrate
sehr klein und reproduzierbar machen (0,5 x 10" /0C)i
Die Drift von η mit der Temperatur ist ebenfalls gering, und man kann einen Wärmefühler einsetzen, der Temperaturänderungen erfaßt
und der Elektronik 56 einen Korrekturfaktur zuführt. Die Wellenlängenverschiebung des Lasers 22 ist der wahrscheinlichste
Wärmeeffekt. Um ihn zu eliminieren, kann man einen einfachen Frequenznachführmonitor 100 einsetzen. Driftet die Wellenlänge
des Xasers 22 (in Fig. 12A als Laserdiode dargestellt) mit der
030032/0536
Temperatur, wird dessen Ausgangsstrahl 24- nach dem Aufteilen
durch einen Strahlteiler 1CW- mit einem breitbandigen Etalon 106
niedrigen Peinheitsgrades ("low finesse") und mit dem zusätzlichen
Detektor 52 erfaßt. Das Etalon ist ein dünnes optisches
Plättchen aus Quarzmaterial, dessen Transmissionsgrad als Funktion der Wellenlänge stabil ist. Die FrequenzverSchiebung wird dann
kontrolliert, indem man die Ausgangsintensität des Lasers 22, wie der Detektor 52 sie sieht, mit der an einem Detektor 107 hinter
dem Etalon 106 vergleicht. Die Fig. 12B, 12C zeigen alternative Verfahrensweisen zur Überwachung der Wellenlängendrift des
Lasers 22. Die Fig. 12B zeigt ein dem der Fig. 12A ähnliches System, wobei Jedoch das Etalon durch ein Interferenzfilter 108
ersetzt ist, so daß die Änderung des Transmissionsgrades mit der Wellenlänge ausgenutzt werden kann, um die Arbeitswellenlänge des
Lasers 22 zu bestimmen. Für das System der Fig. 12C ist ein Gitter
109 eingesetzt, das reflektierend oder Transmittierend sein kann, wobei die Dispersion des Gitters 109 eine Winkelablenkung des
Laserstrahls 110 bewirkt. Diese Auslenkung ändert die Stelle, an der der Strahl 110 auf den stellungsempfindlichen Detektor
111 auftrifft. Das Ausgangssignal des Detektors 111 zeigt die Lage des Strahls 110 und auch die Wellenlänge des Lasers 22 an,
da die Winkelauslenkung des Strahls 110 durch das Gitter 109 wellenlängenproportional ist. In der Fig. 12D wirken ein Etalon
106 kurzer Wellenlänge sowie ein Etalon 106' großer Wellenlänge zusammen; hierzu kann bspw. eine optische Faser mit teilreflektierenden
Flächen sowie ein weiterer Detektor 107' und Strahl-
030032/0536
teiler 1CW-1 eingesetzt werden. Auf diese Weise erhält man sowohl
ein schmales als auch ein breites Durchlaßband zur genauen Nachführung
über einen breiten AbstimmbEreich; dabei nutzt man den
schmalen Durchlaßbereich für die Genauigkeit und den breiten Durchlaßbereich zur Identifikation desjenigen der schmalen Durchlaßbereiche,
in dem die Anordnung arbeitet. Die in der Fig. 12 gezeigten Verfahrensweisen eignen sich auch zur Überwachung von
Lumineszenz- und Mehrmoden-Laserdioden.
Magnetische Abschirmungen lassen sich verwenden, um die von magnetischen
Störfeldern verursachten externen Störungen zu beseitigen. Derartige Felder können eine Faraday-Drehung in der Faserspule
44 verursachen. Da die Spule 44 vorzugsweise zu einem Toroidvolumne geringer Dicke angeordnet ist, läßt sie sich verhältnismäßig
leicht mit einer Kombination aus dünnen Bändern 114 (Fig. 10) aus hart- und weichmagnetischen Abschirmmaterial abschirmen,
die auf die torusförmige Spule 44 aufgewickelt werden.
Beim Wickeln der Faserspule 44 sollte eine Empfindlichkeit auf eine Drehung um jede Achse 116 (^ig. 13A) vermieden werden, die
nicht parallel zu der zur Ebene der Faserspule rechtwinkligen Achse 52 verläuft. Um dies zu gewährleisten, sollte die Faserspule
44 mit so vielen Windungen wendelförmig aufwärts wie wendelförmig abwärts umwickelt werden, wie die Fig. 13B zeigt.
Wickelt man die Lichtfaser 86 auf eine Trommel 118 und umwickelt diese in nur eine Richtung, ist sie sehr empfinlich gegenüber
030032/0538
einer Drehung um eine Achse 116, die nicht parallel zur Drehachse 52 der Trommel 118 ist, die auch die Achse der Spmle 44 sein
sollte. Indem man die Faserspule 86 wendelförmig die Trommel hinauf und hinunter wickelt, verknüpft man die beiden empfindlichen
Achsen 116, 116' der Spule so, daß die empfindliche Achse der Spule 44 dann die gewünschte Achse 52 der Trommel 118 ist.
Bei im Kreisel 20 angeordneten optoakustischen Modulatoren 70, 72 sind die beiden Ausgangsstrahlen "gleichläufig" und mischen
sich auf dem Detektor 50 einwandfrei. Bei fehlerhafter Anordnung
erhält man einen Versatz zwischen den Beiden Strahlen als Funktion der Kompensierfrequenz Af. Die Fig. 14A zeigt die richtige
Anordnung der Modulatoren 70, 72.
Eine zweite Einrichtung, wie in Fig. 14B gezeigt, ist vorgesehen, damit der Effekt der Strahlenablenkung von den optoakustischen
Modulatoren unterdrückt und etwaige Fehler durch Einkopplung in die optischen Fasern des Systems 20 und Mischen der Strahlen beseitigt
werden können.
Der vertikal polarisierte Laserstrahl 24* aus dem Laser 22 wird
durch einen polarisierenden Strahlteilerwürfel 26' geschickt, der so angeordnet ist, daß die vertikale Polarisation gradlinig durchläuft,
wobei die Bezeichnung "vertikal" willkürlich,ist, da die
Komponenten so eingestellt werden können, daß man eine beliebige Polarisation erreicht. Der Strahl 28' tritt dann in den optoa-
030032/0536
29/; 9327
klastischen Modulator 48' ein, und die Beugestrahlen 119a, 119b
nullter und erster Ordnung verlaufen von ihrem scheinbaren Ursprung 119 im Modulator 48' durch ein unter 45° zur Vertikalpolarisation
orientertes Viertelwellenlängenplättchen. Der resultierende zirkulär polarisierte Strahl durchläuft eine Positivlinse
121. Die beiden Strahlen treten aus der Linse 121 aus. Ein ebener Spiegel 122 mit einer definierten Kante 123 oder ein ebe·»
ner Spiel mit einer vorgeschalteten Blende wird so hinter die Linse 121 angeordnet, daß der Strahl 119a erster Ordnung durch
die Linse 121 hindurch auf sich selbst zurückgeworfen wird, während der Strahl 119a nullter Ordnung vom Spiegel 122 nicht zurückgeworfen
wird und verlorengeht. Der Strahl 119a erster Ordnung, der nun gegenüber dem Anfangszustand an der Linse 121 infolge
der Reflexion am Spiegel umgekehrt zirkulär polarisiert ist, durchläuft erneut das Viertelwellenlängenplättchen 120 und
tritt linear polarisiert, aber rechtwinklig zum Ausgangsstrahl 24' des Lasers 22 aus diesem wieder aus. Der Strahl 119b läuft
zurück durch den optoakustischen Modulator 48' und wird zu einem
Strahl erster Ordnung aufgeteilt. Der Strahl nullter Ordnung geht verloren, da er unter einem anderen Wintel als der Strahl
erster Ordnung verläuft und ihn die Koppellinse daher nicht unmittelbar in den Faserkern fokussiert. Er wird dann vom polarisierenden
Strahlteiler reflektiert, so daß man den Ausgangsstrahl
30* erhält. Durch den optoakustischen Modulator 48* verursachte
Winkelauslenkungen heben sich beim doppelten Durchlauf durch den Modulator gegenseitig auf.
030032/0536
Das Verfahren des Einführens sich gegeneinander fortpflanzender Strahlen unterschiedlicher Frequenz durch wie die an der Fig.
14B beschriebenen Mittel läßt sich auch dazu verwenden, einem Einglaserkreisel einen Grundzustand bzw. Arbeifcfcpunkt so zu erteilen,
daß das für diese Kreisel charakteristische "Einrast"-Problem beseitigt ist.
Die Qualität der Optik im Kreisel 20 kann derart sein, daß die optischen Komponenten eine kleine nichtreziproke Phasenverschiebung
verursachen. Dieser Fehler ist ein fester Vorfehler und läßt sich ausgleichen, indem man die Vorfrequenz der optoakustischen
Modulatoren 70, 72 geringfügig verschiebt.
Abgesehen von allen anderen Rausch- und Störquellen, die oben diskutiert sind, und die sich abschwächen oder beseitigen lassen,
wie beschrieben, bleibt noch das Quantenrauschen, das der Empfindlichkeit der Anordnung 20 eine untere Grenze setzt. Der Effektivwert der Phase ("RMS phase") ist gegeben durch
2h v?
(10) 0 - (7
(10) 0 - (7
mit hv> = Photonenenergie (=2,37*10 ° J bei 0,84 /um )
Q = Quantenwirkungsgrad des Detektors (= 0,6)
£, β optischer Wirkungsgrad
P ■ Leistung der Laserdiode
L β Integrationszeit
030032/0536
Der Paktor 2 ergibt sich aus dem Demodulationsverlust; dip optische
Wirkungsgrad £ ergibt sich aus dem Produkt des Transmissionsgrads der Faseroptiken, des Kopplungswirkungsgrads, des Wirkungsgrads
des optoakustischen Modulators und des Wirkungsgrads der Optik. Für eine 4- km lange Spule aus einer Faser mit einer
Dämpfung von 2,5 dB/km, haben diese Tenne etwa die Größe 0,1 , 0,5 , (0,7)2 bzw. 0,8, so daß man £>= 0,02 erhält. Für eine 5mW-Laserdiode
und T" = 1 s erhält man aus der Gl. (10) Δ0 = 8,9x10
rad (bzw. AZ= 5>7χ10~Ο» was einer Längenverschiebung von
-40
1,2 χ 10 α entspricht.
1,2 χ 10 α entspricht.
DaSt gjjg = &Z*(^#c/2RL ist, beträgt die minimale auflösbare Drehgeschwindigkeit
7 nrad/s bzw. O,OO14-5°/h; dies ist die theoretische
untere Grenze, die bei einer Sekunde Intergrationszeit vom Quantenrauschen bestimmt wird. Für längere Integrfctionszeiten
erhält man eine bessere auflösbare Drehgeschwindigkeit; sie ist
umgekehrt proportional der Quadratwurzel der Integrationsζext.
Die Arbeitsweise des vorliegenden Kreisels 20 läßt sich am leichtesten
verstehen, wenn man die elektronischen Rückkoppelelemente als analoge Bauteile wie einen Synchrondemodulator, Integrator
und spannungsgesteuerten Oszillator auffaßt. In einer praktischen Ausführungsfonn für eine Hochleistungsanordnung läßt sich auch
eine digitale Signalverarbeitung verwenden. Die meisten der oben beschriebenen Analogelemente lassen sich praktisch unmittelbar
durch ihre digitalen Äquivalente wie einen 10-Bit-A/D-Wandler mit
03 0 032/0536
sequentiellem 2-Wort-Subtrahierer, Binärzähler und digitalen Frequenzsynthesizer ersetzen. Eine solche Digitalanordnung hat
zahlreiche Vorteile. Bspw. weisen derartige Bauteile einen sehr breiten Dynamikbereich auf, da ihre Arbeitsweise die eines Abzählens
ist. Ihre Störanfälligkeit ist gering und anstelle von Spannungen arbeiten sie mit Frequenzen, so daß sich bei den einzelnen
Bauteilen Genauigkeiten von einem Teil in 10' oder 10 gegenüber
einem Teil in 10 oder 10^ - erreichen lassen. In einem
vollständigen Inertialnavigationssystem mit 2 bis 6 Kreiseln kann die gesamte Kreiselelektronik mit einem einzigen genauen Taktsignal
angesteuert werden, so daß der Aufwand erheblich sinkt. Weiterhin erlaubt die Kompatibilität mit Mikroprozessoren und
anderen derzeit in Kreiselsystemen verwendeten Elementen eine verhältnmäßig preisgünstige Ankopplung.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Verfahren der Phasennullreglung
im Kreisel 20 mindert die Anforderungen an die einzusetzenden Analogbauteile ab. Da nach dem angewandten Prinzip
die Drehgeschwindigkeit nullgeregelt wird, sind die einzigen bei konstanter Drehgeschwindigkeit erfaßten Signale die Restphasenrausch-
und Störanteile im Kreisel 20. Nur bei Drehgeschwindigkeitsänderungen
treten wesentliche Signale auf, woraufhin der Rüokführkreis die Frequenz des optoakustischen Modulators so verschiebt,
daß diese Änderungen auf Null geregelt werden; danach ist das Signal wiederum null. Normalerweise hat man dieser Arbeitsweise
eine Dynamik von weniger als 1000:1 des analogen Feh-
030032/0536
lersignals. Daher liegen der optoakustische Vorverstärker, der
Regelvertsärker und der A/D-Wandler in vernüftigen Leistungsund Kostenbereichen. Die meisten digitalen Bauteile können normal
integrierte TTL- oder CMOS-Schaltkreise sein oder auch zu
einem einzigen Baustein integriert sein.
Das verbleibende problematische Systemelement ist der Frequenzsynthesizer.
Es gibt mehrere mögliche Verfahren; sämtliche Synthesizer müssen jedoch zu einer Auflösung von etwa 10"-^ in der
Lage sein, und obgleich kleine Phasenschwankungen nicht schwer wiegen, muß die über Zeiträume von Sekunden akkumulierte Phase
präzise sein, um Zufallsänderungen des Drehwinkels zu vermeiden. Die Phase ist dem Drehwinkel proportional, die Frequenz aber
der Winkelgeschwindigkeit.
Folglich ist entweder ein direkter digitaler Frequenzsynthesizer oder ein digital gesteuerter Synthesizer mit Phasenregelschleife
unter Steuerung durch einen Quarztalt erwünscht. Geringe Amplitudenschwankungen
sind ebenfalls unerheblich, sofern sie nicht die Modulationsfrequenz haben. Auf jeden Fall lassen sich Amplitudenschwankungen
beseitigen, indem man die Bandpaßfilterung unmittelbar vor dem optoakustischen Modulator klippt, der über
eine verhältnismäßig schmale Bandbreite von weniger als 2 MHz bei etwa 50 MHz arbeiten muß.
Eine Möglichkeit eines digitalen Regelkreises ist in der Fig.15
030032/0536
gezeigt. Obgleich er in mehrfacher Hinsicht verfeinert ist, bspw.
hinsichtlich der Vorfrequenz, der digitalen Geschwindigkeits-
und Ortswörter als Ausgangssignal sowie eine Rechteckmodulation, sind für die Schaltung 124 im Prinzip die Analogelemente durch
die äquivalenten Digitalelemente ersetzt worden. Indem man die Größe des Drehgeschwindigkeitsworts und des Drehlafceworts entsprechend
skaliert, läßt das geringstwertige Bit der Winkellage
sich in den Bereich von 0,5 Bogensekunden bringen, d.h. den normalerweise erforderlichen Quantisierungswert.
Wie gezeigt, werden die Strahlen 38, 40 auf den Detektor 50 reflektiert,
dessen Ausgangssignal in einem Wechselspannungsverstärker 125 verstärkt wird, wo es gemeinsam mit einem Signal aus
dem Detektor 32 des Lasermonitors zur Erzeugung eines Verstärkungsgeregelten Analogsignals aus einem Regelverstärker 126 dient.
Dieses Analogsignal wird auf einen vorzeichenabhängigen (2signed")
A/D-Wandler 127 gegeben, den ein Taktsignal 128 steuert. Das Ausgangssignal des A/D-Wandlers 127 wird auf einen sequentiellen
2-Wort-Subtrahierer 129 gegeben, den ebenfalls das Taktsignal 128
aus einem Taktgenerator 130 ansteuert; das Differenzwort geht
auf einen binären Addierer/Akukumulator 13I, dessen Taktfrequenz
mit einem Teiler 132 halbiert würde. Das Ausgangssignal des Akkumulators
131 geht auf einen binären Addierer 134 mit einem Arbeitspunkteinstellsignal
136» so daß man auf der Ausgangsleitung 138
ein der Drehgeschwindigkeit entsprechendes Ausgangswort erhält. Dieses Wort wird auch auf einen binären Addierer/Akkumulator 140
030032/0536
gegeben, dessen Ausgangssignal zurück auf einen seiner Eingänge
gelegt ist, so daß diese Schaltung als Integrator wirkt und auf der Ausgangsleitung 142 ein der Winkellage entsprechendes Datenwort
erzeugt.
Das Drehgeschwindigkeitswort geht weiterhin auf einen digital
gesteuerten Frequenzsynthsizer 144, den ein weiteres Taktsignal 146 aus dem Taktgenerator 13O steuert; das Ausgangssignal des
Synthesizers geht auf einen Einseitenbandmischer 148. Das Ausgangssignal des ESB-Mischers 148 wird von einem weiteren Eingangstaktsignal 149 aus dem Taktgenerator 139 gesteuert und geht auf einen ESB-Mischer 15O. Weiterhin gibt der Taktgenerator 1JO ein viertes Ausgangssignal 152 ab, das einen Quadratur-Ringzähler
154 steuert, um die Phasenmodulation zu erzeugen. Ein Ausgangssignal des Ringzählers 154- läuft durch ein Tiefpaßfilter 156 und geht als Eingangssignal auf den ESB-Mischer als das vorgenannte Cosinus-Signal, während das andere Ausgangssignal des Ringzählers durch ein weiteres Tiefpaßfilter 160 geht und wird mit dem Taktsignal 128 zu einem mit der Modulationsfrequenz arbeitenden Wählschalter 158 "Wahr/Komplement" geschickt wird, dessen Ausgangssignal als der vorgenannte Sinus-Term auf den Mischer I50 geht. Das Ausgangssignal des ESB-Mischers 15O der gewünschten Frequenz wird mit dem KP-Verstärker 162 verstärkt und steuert dann den
optοakustischen Modulator wie den Prequenzschieber 48 in Fig. 1 an.
gesteuerten Frequenzsynthsizer 144, den ein weiteres Taktsignal 146 aus dem Taktgenerator 13O steuert; das Ausgangssignal des
Synthesizers geht auf einen Einseitenbandmischer 148. Das Ausgangssignal des ESB-Mischers 148 wird von einem weiteren Eingangstaktsignal 149 aus dem Taktgenerator 139 gesteuert und geht auf einen ESB-Mischer 15O. Weiterhin gibt der Taktgenerator 1JO ein viertes Ausgangssignal 152 ab, das einen Quadratur-Ringzähler
154 steuert, um die Phasenmodulation zu erzeugen. Ein Ausgangssignal des Ringzählers 154- läuft durch ein Tiefpaßfilter 156 und geht als Eingangssignal auf den ESB-Mischer als das vorgenannte Cosinus-Signal, während das andere Ausgangssignal des Ringzählers durch ein weiteres Tiefpaßfilter 160 geht und wird mit dem Taktsignal 128 zu einem mit der Modulationsfrequenz arbeitenden Wählschalter 158 "Wahr/Komplement" geschickt wird, dessen Ausgangssignal als der vorgenannte Sinus-Term auf den Mischer I50 geht. Das Ausgangssignal des ESB-Mischers 15O der gewünschten Frequenz wird mit dem KP-Verstärker 162 verstärkt und steuert dann den
optοakustischen Modulator wie den Prequenzschieber 48 in Fig. 1 an.
030032/0536
Der Kreisel 20, wie in Fig. 1 gezeigt, läßt sich schematisieren, indem man mit 0 die relative Phasendifferenz zwischen den sich
gegeneinander ausbreitenden Strahlen auf dem Detektor 50, Vn das
Spannungsausgangssignal des Detektors 50, V die Ausgangsspannung
des Integrators 60 und f die Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators bezeichnet. Die Gleichungen für jede Stufe
der Fig. 1 lassen sich wie folgt beschreiben:
(11) 0R = K0
(12) f = K1V
(13) 0 = 0fi - K2f
D " jr
(15) ν = K4Vn
(15) ν = K4Vn
in denen Kn, K„, K0, K-, und K.. Systemkonstanten, 0t, die Phasendifferenz
zwischen den sich gegeneinander ausbreitenden Strahlen infolge der Drehung und V die zeitliche Ableitung der Spannung V
ist. Mit den GIn. (11) bis (15) erhält man:
. 0 . _V + 0R--K2f
Da weiterhin gilt:
ist V
030032/0536
9 -
Gl. (16) wird zu
(18)
(18)
(19) f +
Faßt man ^. = Κ,ΚρΚ-,Κ. und TL· = ΚφΚ.Κ,Κ^ zusammen, läßt sich
Gl. (19) umschreiben zu
(20) f + K^f = K2-^
Für konstante Winkelgeschwindigkeit^ist f also direkt proportional
SZ . Integriert man die Gl. (20) für t = 0, für die das
System sich in Ruhe befindet und f(o) = 0, ergibt sich
Jt t t
(21) \f.dt + K1 ) f.dt = K0 ) dt
0 "^O "^O
(22) f(t) + I1N = K20R
wobei N gleich der Anzahl der Perioden der Frequenz f und 0R der
Winkel sid, um den die Anordnung sich gedreht hat. Bei konstanter Winkelgeschwindigkeit ist f(t) = const. Dies entspricht einem
Wendefehler, der sich korrigieren läßt, indem man den Wert f(t) ausliest und ihn in die Signalverarbeitung entsprechend der
Gl. (22) einfügt. Weiterhin hängt die Empfindlichkeit der Anord-
030032/0536
- 62 -
nung auf Beschleunigung von der Ansprechzeit der Schaltung ab. Als Beispiel betrachte man das zur Gl. (7) beschriebene System,
bei dem Af(Hz) - 1O^(rad/s) ist. Bei 3OO°/s entspricht dies
einer Ausgangsfrequenz von 0,5 MHz; anders gesagt? ein Zählzyklus entspricht etwa 2 Bogensekunden. Beträgt die Ansprechzeit
der Schaltung eine Millisekunde und beschleunigt das System in einer Sekunde von 0°/s auf 300°/s, würden 500 Perioden verlorengehen,
was einen absoluten Lagefehler von 1000 Bogensekunden ausmacht. Verringert man die Ansprechzeit der Schaltung auf 0,1 ms,
beträgt der Fehler nur noch 100 Bogensekunden.
Obgleich die betrachtete Beschleunigung ziemlich hoch und der Winkelversatz klein sind, läßt der Fehler sich beseitigen, indem
man f(t) und/oder f (t) in die Werteverarbeitung einführt. Dies läßt 8Ϊ9Κ sich erreichen, indem man mit einem A/D-Wandler
die Spannung V digitalisiert und so mit der Gl. (5) einen Wert für f(t) erhält, der sich in die Gl. (22) einsetzen läßt, um
einen korrigierenten Ausgangswert zu erreichen. Da die Korrektur
in der Gl. (22) für ein vernüftig schnelles System klein ist, sind die Anforderungen an den A/D-Wandler gering. Alternativ
könnte man digitale Verfahren verwenden, um f(t) auszulesen, indem man aufeinanderfolgende Werte von f(t) nimmt und durch das
Abtastintervall dividiert.
Mit den oben beschrÄenen Verfahren läßt sich die Ausgangsgröße
entsprechend dem Regelverhalten erster Ordnung extern korrigieren.
030032/0536
29/9327
Weiterhin ist möglich, ein Regelkreis zweiter oder höherer Ordnung
aufzubauen, wie aus der Regeltechnik bekannt, um eine intern korrigierte Anordnung zu schaffen, die keinerlei Lageversatz
bei konstanter Beschleunigung für einen Regelkreis zweiter Ordnung, eine konstante Beschleunigung für einen Kreis dritter
Ordnung usw. zeigt.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine praktische Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung auf einer 25^ mn dicken Scheibe mit einem
Durchmesser von 127 mm. Die Bauteile einer solchen Anordnung sind handelsüblich und die bereits erwähnten sind mit den gleichen
Bezugszeichen wie vor bezeichnet. Weiterhin sind zum Anschluß an die externe Elektronik geeignete Kabel 170 vorgesehen
und geeignete Linsen 172 und Spiegel 174 sind so angeordnet, daß
sie die Strahlen in ihre richtigen Bahnen und Brennpunkte leiten.
Weiterhin ist möglich, die Größe der Bestandteile der Fig. 16, 17 gezeigten und der Elektronik zu verringern, indem man die
meisten von ihnen zu einem einzigen Baustein integriert, wie in Fig. 18 gezeigt, wo eine weitere Komponente wie eine Biegeführung
176 anstelle eines Spiegels 174- Verwendung finden kann. Bei einer
solchen integrierten optischen Anordnung kann der Laserkreisel mit den derzeit erhältlichen optischen Fasern mit einem
Durchmesser von 50,7 nun und einer Dicke von 2,54- mm ausgeführt
werden. Da die Scheibe den Außendurchmesser des Kreisels bildet, ist eine weitere Verkleinerung begrenzt durch den kleinstmöglichen
030032/0536
- 64 Biegeradius der Faseroptik und die auftretenden BiegeVerluste.
Die Fig. 19 und 20 zeigen andere Anordnungen für den Kreisel Die Fig. 19 zeigt h±bx einen Kreisel 198, in dem Licht 200 aus
einer Lichtquelle wie bspw. einer Einfrequenz-Laserdiode 202 durch eine Gruppe von Kollimationsoptiken 204 läuft. Der kollimierte
Strahl 208 wird von Strahlteiler 210 zu den Strahlen 209a, 209b aufgeteilt. Dabei fällt der Strahl 209a auf einen Detektor
211, der zur Steuerung der Laserdiods 202 dient. Der Strahl 209b durchläuft einen neutraldichten Filter 212, das eine Rückkopplung
in die Diode 202 unterdrückt. Der Strahl 209b wird erneut zu zwei Strahlen 214, 216 mit einem Strahlteiler 218 aufgeteilt. Der
Strahl 214 wird von einem Spiegel 220 auf ein Beugungsgitter geworfen, das er unter einem Winkel verläßt, der von der Ausgangsfrequenz
der Diode 202 abhängt. Folglich ist die Stelle, an der der Strahl 214 auf eine proportional arbeitende Photodiode 224
fällt, von dieser Ausgangsfrequenz abhängig. Die Ausgangsspannung der Photodiode 224 läßt sich also auswerten, um die effektive
Frequenz (und damit Wellenlänge) des Strahls 200 aus der Diode 202 zu bestimmen, so daß man einen Maßstabsfaktor zwischen der
Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators und der
Drehgeschwindigkeit festlegen kann.
Der Strahl 216 wird von einem Strahlteiler 232 zu zwei sich gegeneinander
fortpflanzenden Strahlen 234, 236 aufgeteilt. Der Strahl 234 durchläuft einen polarisierenden Strahlteilerwürfel
030032/0536
258 und tritt in ein zur Fig. 14B "beschriebenes reflexionsunterdrückendes
System aus einem optoakustischen Modulator 240, einem prismatischen Rückstrahler 242, einem Viertelwellenlängenplättchen
244, einer Linse 246 und einem Spiegel 248 ein. Diese letzgenannten Bestandteile des Systems verschieben die Frequenz des
Strahls 234 und drehen seine Polarisation um 90°, so daß beim
Spiegeln im Strahlteilerwürfel 238 der Strahl 234 auf einen Spiegel
250 und durch eine Anzahl optischer Keile (Risley-Prismen)
252 und Halb- sowie Viertelwellenlängenplättchen 253 laufen, die
die Entpolarisierung der Faser korrigieren. Der Strahl 234 wird dann in eine Linse 254 gerichtet, die ihn auf das Faserende 256
der Spule 258 fokussiert. Am anderen Ende 260 der Spule 258 sind entsprechende Komponenten mit den gleichen, aber um einen Hochstrich
ergänzten Bezugszahlen angeordnet, um auf die gleiche Weise den gegenläufigen Strahl zu erzeugen. Die beiden sich gegeneinander
fortpflanzenden Strahlen treten aus dem Strahlteiler 232 wieder aus und werden von der Linse 261 so fokussiert, daß
sie sich auf dem Detektor 262 mischen. Die Fig. 20 zeigt eine ähnliche, aber gedrängtere Anordnung mit den A Spiegeln 264 und
einem Rückstrahlprisma 266, die hinzugefügt sind, um die Strahlen an die erforderlichen Orte zu leiten.
Es ist möglich die zur Darstellung des phasennullgeregelten laserkreisels
eingesetzten Techniken in Kombination mit neuartigen Modulationsverfahren einzusetzen, so daß man sehr kostengünstige
Kreisel mittlerer Leistungsfähigkeit erhält.
030032/0536
Die Fig. 21 zeigt die Anordnung eines kostensparend zu erstellenden
faseroptischen Laserkreisels 270 zur Ausnutzung der nicht
reziproken Phasenverschiebungen, die durch auf die Lichtfaser 272 aufgebrachten Druck erzeugt werden (die Brauchbarkeit dieser
Verfahrensweise ist experimentell erwiesen). Ein Strahlteilerwürfel 274- mit den Linsen 276, 278, die aus Kunststoff geformt
sein können, spaltet den EingangstErahl 280 aus der Laser- oder Lumineszenzdiode 282 zu sich gegeneinander fortpflanzenden Strahlen
284, 286 auf. Diese Strahlen 284, 286 durchlaufen die optischen Faser 272 und mischen sich auf einem Detektor 288. Die infolge
der optischen Elemente auftretenden nichtreziproken Restphasenverschiebungen lassen sich justieren, indem man Druck auf die
optische Faser 272 mit einer verstellbaren Schraubklemme 290 oder einer anderen druckerzeugenden Einrichtung wie einer piezoelektrischen
Einrichtung aufbringt, so daß die Strahlen am Detektor 288 sich gegenseitig verstärken, so daß das Signal maximiert
wird und die Rückkopplung in die Lichtquelle 282 minimiert wird. Der Kreisel 270 wird dann als Kreisel in einem offenen
Regelkreis entsprechend den Fig. 2 und 3 frrrfc betrieben. Ein
Synchrondemodulator 292 erfaßt die erste Harmonische der Modulatdionsfrequenz
entsprechend der piezoelektrischen Vorrichtung 294 und dem Treiber 295» deren Amplitude und Phase proportional
der Drehgeschwindigkeit wie in Fig. 2B sind, und gibt ein Ausgangssignal
bei 296 ab.
Die Fig. 22 zeigt eine zweite Methode als Anordnung 3OO. Linear
030032/0536
2 9 /, 9 3 2 7
polarisiertes Licht 302 aus einer Lichtquelle 304 wird vom Strahlteiler
306 zu sich gegeneinander fortpflanzenden Strahlen 308, 310 aufgeteilt. Zwei Viertelwellenlängenplättchen 312, 314 sind
mit ihren optischen Achsen unter 45° zur Polarisation der Strahlen
308, 3^0 angeordnet. Auf diese Weise tritt rechts umlaufend
zirkulär polarisiertes Licht in die beiden Enden der optischen Faser 316 ein und bilden sich dort sich gegeneinander fortpflanzende
Strahlen aus. Die nichtreziproken Phasenverschiebungen
zwischen den Strahlen 308, 310 lassen sich erzeugen, indem man
einen Strom durch eine Toroidspule 318 schickt, der in der Lichtfaser 316 ein Magnetfeld aufbaut, das die Phase des in Richtung
des Magnetfeldes sich fortpflanzende Strahls beschleunigt und die des sich gegen das Magnetfeld fortpflanzenden Strahls verzögert.
Indem man die Amplitude und Flußrichtung des Stroms in der Spule 318 entsprechend steuert, läßt sich eine Phasenmodulation erreichen,
Der Kreisel 300 wird dabei als offener Kreis betrieben. Die Phase und Amplitude des Signals mit der Modulationsfrequenz,
das an einem Detektor 320 auftritt und der Richtung und Amplitude der Drehung proportional sind, wird von einem Demodulator
322 verarbeitet und auf den Ausgang 324 gegeben. Ein weiteres
Ausgangssignal 326 dient zur Steuerung der Schaltung 328, die den
sich verändernden Strom für die Spule 318 erzeugt.
Die Ausführungsformen der Fig. 21 und 22 lassen sich auch ent-
030032/0536
sprechend dem Kreisel 20 als geschlossene Regelkreise betreiben. Da ihre Ausgangsgröße ihrer Wesen nach jedoch analog ist, wäre
die nutzbare Dynamik solcher Anordnungen verhältnismäßig gering. Ihr Hauptvorteil liegt in ihrer Einfachheit. Zur weiteren Vereinfachung
der Ausführungsformen der Fig. 21, 22 ersetzt man die
Strahlteiler 274-, 306 durch zwei teilweise miteinander verschmolzene
und geeignet verjüngte Faserabschnitte 330, 332 der Fasern 272 oder 316 und erhält so eine wirkungsvolle unterkritische
Lichtkopplung. Die Fig. 23A zeigt die Anordnung der Faserabschnitte 3OO, 332, der Lichtquelle 282 oder 3CW- (LED, Laserdiode) und
des Detektors 288 oder 320.
Cl/Ht.
030032/0536
Claims (45)
1. Optische Anordnung zum Bestimmen einer Drehung, gekennzeichnet durch
eine Lichtquelle, die einen ersten Lichtstrahl erzeugt, eine Einrichtung, die den ersten Lichtstrahl zu mindestens
einem zweiten und einem dritten Lichtstrahl aufteilt und den zweiten und den dritten Lichtstrahl zu einem vierten
Lichtstrahl zusammenfügt, Mittel zum Herstellen eines Lichtwegs herstellt, auf dem der zweite und der dritte Lichtstrahl
sich gegeneinander und um eine vorbestimmte Achse fortpflanzen,
um die die Drehung gemessen werden soll, durch eine Einrichtung, die die nichtreziproke Phasenverschiebung zwischen
dem ersten und dem zweiten Lichtstrahl variieren kann, und
eine Einrichtung, die den vierten Lichtstrahl erfaßt und aus ihm ein Ausgangssignal erzeugt, das der Drehung um die vorbestimmte Achse entspricht.
eine Einrichtung, die den vierten Lichtstrahl erfaßt und aus ihm ein Ausgangssignal erzeugt, das der Drehung um die vorbestimmte Achse entspricht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Lichtweg herstellende Einrichtung eine um die vorbestimmte Achse, um die die Drehung gemessen werden soll, zu einer Spule gewickelte optische Faser mit einem ersten und einem zweiten Ende aufweist, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Faser-
den Lichtweg herstellende Einrichtung eine um die vorbestimmte Achse, um die die Drehung gemessen werden soll, zu einer Spule gewickelte optische Faser mit einem ersten und einem zweiten Ende aufweist, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Faser-
050032/0!36
ORIGINAL INSPECTED
enden mit dem zweiten und dem dritten Lichtstrahl zu "beaufschlagen.
3· Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung, die die nicht reziproke Phasenverschiebung zwischen
dem zweiten und dritten Lichtstrahl verlieren kann, mindestens einen ersten Frequenzschieber aufweist, der auf
dem Lichtweg angeordnet ist, um eine nicht reziproke Phasenverschiebung
im zweiten und dritten Lichtstrahl zu verursachen und zu variieren.
4. Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung, die die nichtreziproke Phasenverschiebung zwischen dem zweiten und dritten Lichtstrahl variieren kann,
weiterhin einen zweiten Frequenzschieber aufweist ,und daß der erste Frequenz schieber zwischen der Einrichtung, die den
ersten Lichtstrahl in mindestens einen zweiten und einen dritten Lichtstrahl aufteilt und den zweiten und dritten Lichtstrahl
zu einem vierten Lichtstrahl wiederzusammenfügt, und dem ersten Faserende angeordnet ist und der zweite Frequenzschieber
zwischen der Einrichtung, die den ersten Lichtstrahl zu mindestens einem zweiten und einem dritten Lichtstrahl aufteilt
und den zweiten und den dritten Lichtstrahl wieder zusammenfügt, und dem zweiten Faserende angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4·, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung, die den vierten Lichtstrahl erfaßt und aus
ihm ein Ausgangssignal erzeugt, das der Drehung um die vorbestimmte
Achse entspricht, einen im vierten Lichtstrahl liegenden Detektor, Mittel, um ein elektrisches Ausgangssignal
zu erzeugen, das die Intensität des vierten Lichtstrahls anzeigt« und eine elektrische Schaltung aufweist, die aus dem
Detektorausgangssignal eine der Drehung um die vorbestimmte Achse entsprechende Ausgangsanzeige erzeugt.
6. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei der der Drehung um die vorbestimmte Achse entsprechenden Ausgangsanzeige um ein elektrisches Signal handelt, das
auf die elektrische Schaltung des ersten FrequenzSchiebers gegeben
wird, die so angeschlossen ist, daß sie das elektrische Detektorausgangssignal aufnehmen kann und aus ihm ein der
Drehung um dio vorbestimmte Achse anzeigendes Auegangssignal erzeugt, wobei diese elektrische Schaltung einen Synchrondemodulator,
der das elektrische Detektorausgangssignal gleichrichtet und tiefpaßfiltert und ein Demodulator-Ausgangssignal
erzeugt, einen Integrator, der das Demodulator-Ausgangssignal aufnimmt und aus ihm ein Drehgeschwindigkeitsausgangssignal
erzeugt, das der Drehgeschwindigkeit um die vorbestimmte Achse proportional ist, sowie einen steuerbaren Oszillator aufweist,
auf den das Drehgeschwindigkeitsausgangssignal gegeben wird,
wo es die Ausgangsfrequenz des Ozillators steuert, bei der es
sich um die der Drehung um die vorbestimmte Achse entsprechende Ausgangssignalgröße handelt.
Ö3CO32/O536
7. Anordnung nach Anspruch 3» 4-, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Frequenzschieber um einen optoakustischen Modulator handelt.
8. Anordnung nach Anspruch 3, 4-, 5, 6 oder 7>
dadurch gekennzeichnet , daß der Frequenzschieber einen ersten und einen
zweiten Spiegel, die so angeordnet sind, daß sie die Lichtstrahlen abfangen und reflektieren, einen Rückstrahler, der
den Lichtstrahl vom ersten zum zweiten Spiegel und vom zweiten zum ersten Spiegel reflektiert, sowie einen piezoelektrischen
Kristall aufweist, auf dem der Rückstrahler angeordnet ist und an den das der Drehgeschwindigkeit proportionale
Ausgangssignal gelegt ist, um den Rückstrahler dieser entsprechend zu bewegen.
9· Anordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Rückstrahler-Detektor,
der den Frequenzschieber überwacht, und durch einen Frequenzschieber-Strahlteiler, der einen Teil
der Strahlen auffängt und auf den Rückstrahler-Detektor lenkt.
10. Anordnung nach Anspruch 5> gekennzeichnet weiterhin durch
einen Lichtquellendetektor, der ein elektrisches Signal entsprechend dem auf ihn fallenden Licht erzeugt, einen Strahlteiler
im Lichtquellenmonitor, der einen Teil des ersten Lichtstrahls auffängt, abteilt und auf den Lichtquellendetektor
lenkt, sowie eine Verbindung aufweist, mit der das elektrische Signal aus dem Lichtquellendetektor der elektri-
030032/0536
sehen Schaltung zugeführt wird, um das elektrische Ausgangssignal
des den vierten Lichtstrahl abfangenden Detektors entsprechend den Änderungen der Ausgangsleistung der Lichtquelle
nachzustellen.
11. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß die Einrichtung, die die nichtreziproke Phasenverschiebung zwischen dem zweiten und dem dritten Lichtstrahl
variieren kann, Mittel enthält, um dem zweiten und dritten Lichtstrahl eine Phasenschwankung ("phase dither")
aufzuprägen.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Aufprägen einer Phasenschwankung auf den zweiten und dritten Lichtstrahl eine sinusförmige Phasenschwankung
aufprägt.
13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Aufprägen einer Phasenschwankung auf den zweiten und dritten Lichtstrahl eine rechteckförmige Phasenschwankung
aufprägt.
14. Anordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste und der zweite Frequenzschieber mit einer gemeinsamen Mittenfrequenz f und einer festen Vorfrequenz f, einer Höhe
arbeiten, die ausreicht, um zwischen dem zweiten und dem dritten Lichtstrahl eine Phasenverschiebung vonTT/2 hervor-
030032/0516
zurufen, so daß ein Dunkelstreifen zurück in die Lichtquelle und ein Hellstreifen zu der Einrichtung gerichtet werden, die
den vierten Lichtstrahl erfaßt und von ihm ein Ausgangssignal ableitet, das der Drehung um die vorbestimmte Achse entspricht.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste und der zweite Frequenzschieber symmetrisch zum ersten und zweiten Ende der Faserspule liegen, so daß zur Lichtquelle
rückgekoppeltes Licht eine Verschiebung um 2fQ erfährt und
so die Rückkoppelstörungen erheblich abgeschwächt werden.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle eine Nadellochblende aufweist, durch die der erste Lichtstrahl hindurchtritt, während er
zu der Einrichtung läuft, die den ersten Lichtstrahl zu mindestens einem zweiten und einem dritten Lichtstrahl aufteilt
und den zweiten und den dritten Lichtstrahl zu einem vierten Lichtstrahl wieder zusammenfügt, und daß die Einrichtung
weiterhin eine erste und eine zweite Linse am ersten und zweiten Faserende aufweist, die den zweiten und den dritten
Lichtstrahl auf die Faserenden richten und so angeordnet sind, daß sie den zweiten und dritten Lichtstrahl auf den Faserenden
defokussieren, so daß die Nadellochblende einen zur Lichtquelle zurück gerichteten Lichtstrahl mindestens teilweise
abgeblendet.
17· Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche 2 bis 16,
036032/0536
LI:■■; .".."ΞΙ
kennzeichnet durch eine Toroidwicklung auf der Faseroptikspule,
durch eine Einrichtung, die einen geeigneten Stromfluß in der Toroidwicklung erzeugt, um eine Polarisationdrehung
um etwa 4-5° in der Faseroptikspule zu "bewirken, durch einen polarisierenden Strahlteiler im Weg des ersten Lichtstrahle
und durch einen Absorber, wobei der polarisierende Strahlteiler und der Absorber einander so zugeordnet sind,
daß zur Lichtquelle laufendes Licht vom polarisierenden Strahlteiler auf den Absorber reflektiert wird.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet
, daß die Spule aus der optischen Faser zylindrisch ist und aus zwei Teilspulen gleicher Windungszahlen besteht,
die in entgegengesetzter Richtung wendelförmig auf den Zylinder
gewickelt sind.
19. Anordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faseroptikspule magnetisch abgeschirmt ist.
20. Anordnung nach Anspruch 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Ende der optischen Faser eine Zwinge aufweist, an der das Ende der Faser befestigt ist und deren
äußere Stirnfläche nicht rechtwinklig zur in ihr befindlichen Faser verläuft.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwinge einen Hohlraum enthält, in dem eine Flüssigkeit zur
030032/0536
Anpassung des Brechungsindex tun das Ende der optischen Paser
herum liegt, wobei ein optisches Fenster die äußere Stirnfläche der Zwinge bildet und den Hohlraum abschließt.
22. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Stirnfläche der Zwinge ein optisches Fenster ist, an dem das Ende der optischen Faser festgeklebt ist.
23. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ende der optischen Faser einen Teil der äußeren Stirnfläche der Zwinge bildet.
24. Anordnung nach Anspruch 1, 5 oder 10, gekennzeichnet durch
einen Strahlteiler im Frequenzmonitor, der so angeordnet ist, daß er einen Teil des ersten Lichtstrahls abfangen und zu
einem Frequenzüberwachungsstrahl abteilen kann, durch ein breitbandiges Etalon niedrigen Feinheitsgrads ("low finesse")
im Frequenzüberwachungsstrahl und durch einen Strahldetektor, der den Fre quenzüberwa chungs strahl nach dem Durchgang durch
das Etalon erfaßt und aus ihm ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, das mit der Frequenz des ersten Strahls schwankt,
so daß die Frequenz der Lichtquelle überwacht werden kann.
25. Anordnung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine1 η zweiten
Strahlteiler zur Strahlüberwachung, der einen Teil des ersten Lichtstrahls abfangt und zu einem zweiten Frequenz-
030032/0536
überwachungsstrahl abteilt, ein schmalbaniges Etalon großer
Weglänge im Weg des zweiten Frequenzüberwachungsstrahls und einen zweiten Detektor für den Frequenzüberwachungsstrahl,
der den Frequenzüberwachungsstrahl erfaßt, nachätem er durch
das schmalbandige Etalon hindurchgelaufen ist, um ein elektrisches
Ausgangssignal zu erzeugen, das sich mit der Frequenz des ersten Strahls abrupt ändert, so daß die Frequenz
der Lichtquelle präzise überweCJit werden kann.
26. Anordnung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei dem schmalbandigen Etalon großer Weglänge um eine Lichtfaser mit teilreflektierenden Stirnflächen an den Faserenden
handelt.
27· Anordnung nach Anspruch 1, 5 oder 10, gekennzeichnet durch
einen Strahlteiler zur Frequenzüberwachung, der vom ersten Lichtstrahl einen Teil als Frequenzüberwachungsstrahl abteilt,
durch ein Interferenzfilter im Weg des Frequenzüberwachungsstrahls und durch einen Frequenzüberwachungsstrahldetektor,
der so angeordnet ist, daß er den Frequenzüberwachungsstrahl nach dem Durchlauf durch das Interferenzfilter erfassen kann,
wobei der Detektor ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, das sich mit der Frequenz des ersten Strahls ändert, so daß
die Frequenz der Lichtquelle sich überwachen läßt.
28. Anordnung nach Anspruch 27» gekennzeichnet durch einen zwei-
030032/0536
ten Strahlteiler zur Frequenzüberwachung, der vom ersten Lichtstrahl einen Teil als zweiten Prequenzüberwachungsstrahl
abteilt, durch ein schmalbaniges Etalon großer Weglänge im
Weg des zweiten PrequenzüberwachungsStrahls und durch einen
zweiten Detektor für den Frequenzüberwachungsstrahl, der in
dessen Weg angeordnet ist, um ihn zu erfassen, nachdem er das schmalbandige Etalon großer Weglänge durchlaufen hat, und
ein elektrisches Ausgangssignal zumerzeugen, das sich abrupt
mit der Frequenz des ersten Lichtstrahls ändert, so daß die Frequenz der Lichtquelle sich präzise überwachen läßt.
29. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei dem schmalbandigen Etalon großer Weglänge um eine Lichtfaser mit teilreflektierenden Stirnflächen an den Faserenden
handelt.
30. Anordnung nach Anspruch 1, 5 oder 10, gekennzeichnet durch
einen Strahlteiler zur Frequenzüberwachung, der vom ersten Lichtstrahl einen Teil als Frequenzüberwachungsstrahl abteilt,
durch ein optisches Gitter, das den Frequenzüberwachungsstrahl unter einem von der Frequenz des ersten Lichtstrahls sfe&bcrgn
abhängigen Winkel ablenkt, und durch einen für die Lage des Frequenzüberwachungsstrahls empfindlichen Detektor, der die
Lage des Frequenzüberwachungsstrahls nach dessen Ablenkung durch das Gitter erfaßt und ein elektrisches Ausgangssignal
erzeugt, das von der Frequenz des ersten Strahle abhängt, so
030032/0536
- 11 daß die Frequenz der Lichtquelle überwacht werden kann.
31. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Lichtstrahl in einer ersten vorbestimmten Richtung polarisiert ist und daß ein erster polarisierender
Strahlteiler im zweiten Lichtstrahl so angeordnet und ausgerichtet ist, daß der zweite Lichtstrahl in einer
ersten vorbestimmten Richtung aus ihm austreten kann, wobei ein zweiter Lichtstrahl in den Frequenzschieber eintritt,
nachdem aus dem polarisierenden Strahlteiler in der ersten vorbestimmten Richtung ausgetreten ist, und der Teil nullter
und der Teil erster Ornung des zweiten Lichtstrahls sich danach in unterschiedlichen Richtungen ausbreiten, daß ein
erstes Viertelwellenlängenplättchen im zweiten Lichtstrahl nach dem dem Durchlauf des Strahls durch den Lichtstrahl-Frequenzteiler
angeordnet und unter 45° zur ersten vorbestimmten
Polarisationsrichtung angeordnet ist, um die Polarisation des zweiten Lichtstrahls zirkulär zu machen, daß eine erste
Einrichtung die Richtungen des zweiten Strahls nach dem Durchlauf durch das Viertelwellenlängenplättchen steuert und daß
eine erste Einrichtung den Teil erster Ordnung des zweiten Lichtstrahls durch das Viertelwellenlängenplättchen, den
Frequenzschieber und den polarisierenden Strahlteiler zurückwirft, so daß der Effekt der Strahlablenkung durch den Frequenzschieber
sich unterdrücken läßt.
030032/0536
- 12 -
32. Anordnung nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß der
dritte Lichtstrahl in vorbestimmten Richtungen polarisiert ist, daß ein zweiter polarisierender Strahlteiler im dritten
Lichtstrahl so angeordnet und ausgerichtet ist, daß dieser in einer ersten vorbestimmten Richtung aus ihm austreten kann,
wobei der zweite Lichtstrahl-Frequenzschieber im dritten Lichtstrahl nach dem Austreten des dritten Lichtstrahls aus
dem zweiten polarisierenden Strahlteiler in der ersten vorbestimmten Richtung liegt und die Anteile nullter und erster
Ordnung des dritten Lichtstrahls danach in unterschiedlichen Richtungen weiterlaufen, daß ein zweites Viertelwellenlängenplättchen
im dritten Lichtstrahl liegt, nachdem der dritte Lichtstrahl durch den zweiten Lichtstrahl-Frequenzschieber
hindurchgelaufen ist, und um 45° gegen die erste vorbestimmte
aji Polarisierungsrichtung orientiert angeordnet ist,
um die Polarisation des dritten Lichtstrahls zirkulär zu
machen, daß eine zweite Einrichtung die Richtungen des dritten Lichtstrahls nach dem Durchlaufen des zweiten Viertelwellenlängenplättchens
steuert, und daß eine zweite Einrichtung den Anteil erster Ordnung des dritten Lichtstrahls durch das
zweite Viertelwellenlängenplättchen, den zweiten Frequenzschieber und den zweiten polarisierenden Strahlteiler hindurch
zurück refelktiert, so daß die Effekte der Strahlablenkung der Frequenzschieber unterdrückt werden.
33· Anordnung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch geker»1"^^gJi]TgIr.
030032/0536
daß die erste Einrichtung zur Richtungssteuerung des zweiten Lichtstrahls nach dem Durchlaufen des ersten Viertelwellenlängenplättchens
eine Positivlinse aufweist und daß die erste Einrichtung zum Rückschicken des Anteils erster Ordnung des
zweiten Lichtstrahls durch das erste Viertelwellenlängenplättchen, den ersten Frequenzschieber und den ersten polarisierenden
Strahlteiler einen ebenen Spiegel mit definerter Kante zwischen den Anteilen nullter und erster Ordnung des
zweiten Lichtstrahls liegt.
34. Anordnung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung zur Richtungssteuerung des zweiten Lichtstrahls nach dem Durchlaufen des ersten Viertelwellenlängenplättchens
eine Positivlinse und die erste Einrichtung, die den Anteil erster Ordnung des zweiten Lichtstrahls über
das erste Viertelwellenlängenplättchen, den ersten Frequenzverschieber und den ersten polarisierenden Strahlteiler zurückwirft,
einen Spiegel aufweist, der so angeordnet ist, daß er den Anteil erster Ordnung des zweiten Lichtstrahls
reflektiert, wobei der Spiegel eine Blende im Weg des Anteils nullter Ordnung des zweiten Lichtstrahls aufweist.
35· Einrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Einrichtung zur Richtungssteuerung des zweiten und dritten Lichtstrahls nach dem Durchlaufen
des ersten und des zweiten Viertelwellenlängenplättchens je-
030032/0536
. Z 3
wells eine Linse aufweisen und daß die erste Einrichtung,
die den Anteil erster Ordnung des zweiten und dritten Lichtstrahls durch das erste und zweite Viertelwellenlängenplöttchen,
den ersten und den zweiten Frequenzschieber und den ersten und zweiten polarisierenden Strahlteiler zurück reflektiert,
Jeweils einen ebenen Spiegl mit definierter Kante derart aufweist , daß die definierte Kante zwischen dem Anteil
nullter Ordnung und dem Anteil erster Ordnung des Lichtstrahls liegt.
36. Anordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die zweite Richtungssteuerungseinrichtung für den zweiten und dritten Lichtstrahl nach dem Durchlaufen des
ersten und des zweiten Viertelwellenlängenplättchens Jeweils eine Linse und die erste Einrichtung, die den Anteil erster
Ordnung des zweiten und dritten Lichtstrahls über das erste und zweite Viertelwellenlängenplättchen, den ersten und zweiten
Frequenzschieber und den ersten und den zweiten polarisierenden Strahlteiler zurückreflektiert, einen Spiegel aufweisen»
der so angeordnet ist, daß er den ftnfc Anteil erster
Ordnung des Lichtstrahls reflektiert, wobei der Spiegel eine Blende im Weg des Anteils nullter Ordnung des Lichtstrahls
aufweist.
37· Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle ein Laser ist.
030032/0530
Ε:· ."TH
29Α9327
38. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle eine Laserdiode ist.
39. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle eine Lumineszenzdiode ist.
40. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Synchrondemodulator einen Analog/Digital-Wandler, der das
Ausgangssignal des Detektors als Analogsignal aufnimmt und
es digitalisiert, und einen nachfolgenden sequentiell arbeitenden Stibtrahierer aufweist, des das digitalisierte elektrische
Ausgangssignal des A0D-Wandlers aufnimmt und es als
Wort dem Integrator zuführt.
41. Anordnung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der
Integrator ein binärer Addierer/Akumulator mit einem ersten Eingang, an den das elektrische Detektorausgangssignal aus
dem Substrahierer gelegt ist, mit einem Ausgang und mit einen zweiten Eingang ist, der mit dem Ausgang verbunden ist.
42. Anordnung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Binäraddierer an den Ausgangdes Binär-Addierer/Akkumulatore
gelegt ist und als Ausgangssignal ein Drehgeschwindigkeitewort abgibt.
43. Anordnung nach Anspruch 42, dadurch fyftVjATmy.ftirthTift-fc, daß das
030032/0536
ο;
- 16 -
Drehgeschwindigkeitswort auf einen Integrator gegeben wird,
der ein Drehlagenwort aus ihm bildet.
44. Anordnung nach Anspruch 42 oder 45, dadurch gekennzeichnet,
daß der steuerbare Oszillator einen digital gesteuerten Frequenzsynthesizer, dem das Drehgeschwindigkeitswort zugeführt
wird und der aus ihm ein Ausgangssignal erzeugt, dessen Frequenz sich mit .Änderung des Drehgeschwindigkeitsworts ändert,
einen Taktgenerator, der einander zugeordnete Taktsignale erzeugt, einen Einseitenbandmischer mit Eingängen, die an
den Ausgang des digital gesteuerten Frequenzsynthesizers und den Taktgenerator gelegt sind, sowie mit einem Ausgang, durch
einen Quadratur-Ringzähler, mit einem mit dem Taktgenerator
verbundenen Eingang sowie einem ersten und einem zweiten Ausgang, durch einen zweiten Einseitenbandmischer mit einem
ersten, einem zweiten und einem dritten Eingang sowie einem Ausgang, durch ein erstes Tiefpaßfilter, über das der erste
Ausgang des Quadratur-Hingzählers an den ersten Eingang des
zweiten Einseitenbandmischer gelegt ist, durch einen Modulator und durch ein zweites Tiefpaßfilter, über das der zweite
Ausgang des Quadratur-Ringzählers über den Modulator auf
den zweiten Eingang des zweiten Einseitenbandmischers gelegt ist, wobei das Ausgangssignal des zweiten Einseitenbandmischers
auf den Frequenzschieber gegeben wird.
45. Anordnung nach Anspruch 40, 41, 42, 43 oder 44, gekennzeich-
030032/0536
L H
- 17 -
net durch einen Ausgangsdetektor für die Lichtquelle, der ein elektrisches Signal entsprechend dem auf ihn fallenden
Licht abgibt, durch einen Strahlteiler zur Überwachung der Lichtquelle, der einen Teil des ersten Lichtstrahls auf den
Lichtquellenausgangsdetektor abtrennt, und durch einen Verstärker mit veränderlichem Verstärkungsfaktor zwischen dem
Detektor im Weg des vierten Strahls und dem A/D-Wandler, welcher Verstärker vom elektrischen Ausgangssignal des Lichtquellen-ausgangsdetektors
angesteuert wird, um den Verstärkungsfaktor des Regel-Verstärkers zu verändern und so das elektrische
Ausgangssignal des im vierten Lichtstrahl liegenden
Detektors bei Änderungen der Ausgangsleistung der Lichtquelle nachzustellen.
030032/0536
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/967,267 US4299490A (en) | 1978-12-07 | 1978-12-07 | Phase nulling optical gyro |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2949327A1 true DE2949327A1 (de) | 1980-08-07 |
DE2949327C2 DE2949327C2 (de) | 1994-09-15 |
Family
ID=25512542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2949327A Expired - Lifetime DE2949327C2 (de) | 1978-12-07 | 1979-12-06 | Optische Vorrichtung zum Bestimmen einer Drehung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4299490A (de) |
JP (1) | JPS5593010A (de) |
DE (1) | DE2949327C2 (de) |
FR (1) | FR2443668A1 (de) |
GB (1) | GB2039036B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2906870A1 (de) * | 1979-02-22 | 1980-09-04 | Max Planck Gesellschaft | Verfahren und anordnung zur messung von drehungen |
DE3136688A1 (de) * | 1981-09-16 | 1983-03-31 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Einrichtung zur messung der rotationsgeschwindigkeit |
DE3140110A1 (de) * | 1981-10-09 | 1983-04-28 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | "verfahren und anordnung zur messung absoluter drehungen" |
DE3426867A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-01-30 | LITEF Litton Technische Werke der Hellige GmbH, 7800 Freiburg | Verfahren und einrichtung zur drehratenmessung unter verwendung des sagnac-effekts |
DE3426868A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-01-30 | LITEF Litton Technische Werke der Hellige GmbH, 7800 Freiburg | Verfahren und einrichtung zur drehratenauslesung mittels eines passiven optischen resonators |
DE3611980A1 (de) * | 1985-04-10 | 1986-10-16 | Hamamatsu Photonics K.K., Hamamatsu, Shizuoka | Laser-gyrosystem |
Families Citing this family (88)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4372685A (en) * | 1979-01-15 | 1983-02-08 | Max-Planck-Gesellschaft Zur Forderung Der Wissenschaften E.V. | Method and arrangement for the measurement of rotations |
FR2455753A1 (fr) * | 1979-05-02 | 1980-11-28 | Thomson Csf | Dispositif compact de couplage optique et gyrometre interferometrique a fibre optique comportant un tel dispositif |
FR2461956A1 (fr) * | 1979-07-24 | 1981-02-06 | Thomson Csf | Dispositif interferometrique de mesure de courant electrique a fibre optique |
FR2474694B1 (de) * | 1980-01-29 | 1983-09-02 | Thomson Csf | |
IL65344A (en) * | 1981-03-31 | 1987-08-31 | Univ Leland Stanford Junior | Single continuous optical fiber rotation sensor |
US4671658A (en) * | 1981-09-30 | 1987-06-09 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Fiber optic rotation sensor utilizing a magnetic shield and an optical isolator |
JP2540255B2 (ja) * | 1981-03-31 | 1996-10-02 | ザ・ボード・オブ・トラスティーズ・オブ・ザ・レランド・スタンフォード・ジュニア・ユニバーシティ | 光ファイバ回転センサ |
US4529312A (en) * | 1981-07-29 | 1985-07-16 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Fiber optic rotation sensor utilizing unpolarized light |
EP0174668B1 (de) * | 1981-09-16 | 1989-08-02 | Alcatel N.V. | Einrichtung zur Messung der Rotationsgeschwindigkeit |
US4588296A (en) * | 1981-10-07 | 1986-05-13 | Mcdonnell Douglas Corporation | Compact optical gyro |
DE3275319D1 (en) * | 1981-11-06 | 1987-03-05 | Commissariat Energie Atomique | Method and device for the measurement of the wave surface deformations introduced by an optical system |
US4456377A (en) * | 1981-11-06 | 1984-06-26 | The Board Of Trustees Of Leland Stanford Jr. Univ. | Multimode fiber optic rotation sensor |
US4733938A (en) * | 1981-11-09 | 1988-03-29 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Magneto-optic rotator |
US4615582A (en) * | 1981-11-09 | 1986-10-07 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Magneto-optic rotator for providing additive Faraday rotations in a loop of optical fiber |
US4634852A (en) * | 1982-04-14 | 1987-01-06 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Sensor using fiber optic interferometer |
USRE34604E (en) * | 1982-04-14 | 1994-05-10 | Stanford University | Sensor using fiber interferometer |
JPS59128409A (ja) * | 1983-01-14 | 1984-07-24 | Fujitsu Ltd | 光フアイバジヤイロスコ−プ |
ZA837367B (en) * | 1982-12-28 | 1984-05-30 | Dermatec Ltd | Sebum collection and monitoring means |
US4637722A (en) * | 1983-04-25 | 1987-01-20 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Fiber optical rotation sensor with extended dynamic range |
US4687330A (en) * | 1983-04-25 | 1987-08-18 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Fiber optic rotation sensor with extended dynamic range |
US4545682A (en) * | 1983-08-11 | 1985-10-08 | The Singer Company | Optical gyroscope |
GB2162937B (en) * | 1983-08-13 | 1988-06-29 | British Aerospace | Fibre optic gyroscopes |
DE3332718C2 (de) * | 1983-09-10 | 1994-12-22 | Sel Alcatel Ag | Einrichtung zur Messung der Drehgeschwindigkeit |
US4773759B1 (en) * | 1984-01-23 | 1996-08-06 | Univ Leland Stanford Junior | Interferometer with Kerr effect compensation |
JPH0617796B2 (ja) * | 1984-02-17 | 1994-03-09 | ザ・ボ−ド・オブ・トラステイ−ズ・オブ・ザ・レランド・スタンフオ−ド・ジユニア・ユニバ−シテイ | 物理パラメ−タを検知し測定するための装置 |
US4728192A (en) * | 1984-02-17 | 1988-03-01 | Stanford University | Gated fiber optic rotation sensor with extended dynamic range |
US4836676A (en) * | 1984-04-25 | 1989-06-06 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Phase reading fiber optic interferometer |
US4729620A (en) * | 1984-05-25 | 1988-03-08 | Litton Systems, Inc. | Fiber optic frequency shifter |
FR2566133B1 (fr) * | 1984-06-14 | 1986-08-29 | Thomson Csf | Dispositif de mesure d'un dephasage non reciproque engendre dans un interferometre en anneau |
DE3428147A1 (de) * | 1984-07-31 | 1986-02-13 | Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg | Verfahren zur signalauswertung bei einem faseroptischen rotationssensor |
US4875775A (en) * | 1984-08-20 | 1989-10-24 | Mcdonnell Douglas Corporation | Reciprocally switched four modulator system |
JPS61116612A (ja) * | 1984-09-14 | 1986-06-04 | デベルコ・インコ−ポレ−テツド | ボアホ−ル方向測定装置 |
JPS61117410A (ja) * | 1984-11-14 | 1986-06-04 | Agency Of Ind Science & Technol | 光フアイバジヤイロ |
JPH0743263B2 (ja) * | 1984-12-21 | 1995-05-15 | 工業技術院長 | 位相変調方式光ファイバジャイロ |
US4697926A (en) * | 1985-02-08 | 1987-10-06 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Coherent distributed sensor and method using short coherence length sources |
US4770535A (en) * | 1985-02-08 | 1988-09-13 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Distributed sensor array and method using a pulsed signal source |
US4699513A (en) * | 1985-02-08 | 1987-10-13 | Stanford University | Distributed sensor and method using coherence multiplexing of fiber-optic interferometric sensors |
US4735506A (en) * | 1985-04-01 | 1988-04-05 | Litton Systems, Inc. | Phase nulling optical gyroscope |
US4635482A (en) * | 1985-08-05 | 1987-01-13 | Walker Clifford G | Sagnac phase detection passive laser accelerometer |
US4662751A (en) * | 1985-09-24 | 1987-05-05 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration | Closed loop fiber optic rotation sensor |
JPS62144015A (ja) * | 1985-12-18 | 1987-06-27 | Mitsubishi Precision Co Ltd | 光フアイバジヤイロ |
US4712306A (en) * | 1985-12-27 | 1987-12-15 | Mcdonnell Douglas Corporation | Fiber optic earth rotation gyro compass |
US4772084A (en) * | 1986-04-14 | 1988-09-20 | American Telephone And Telegraph Company At&T Bell Laboratories | Optical power splitter and polarization splitter |
GB8611394D0 (en) * | 1986-05-08 | 1986-10-29 | British Aerospace | Fibre optic gyroscopes |
JPS62293116A (ja) * | 1986-06-13 | 1987-12-19 | Fujitsu Ltd | 光フアイバジヤイロスコ−プ |
US4768880A (en) * | 1986-06-23 | 1988-09-06 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | System and method for accurate loop length determination in fiber-optic sensors and signal processors |
US4997282A (en) * | 1986-09-19 | 1991-03-05 | Litton Systems, Inc. | Dual fiber optic gyroscope |
US4758090A (en) * | 1986-09-25 | 1988-07-19 | Allied-Signal Inc. | Optical wavelength monitor using blazed diffraction grating |
US4887900A (en) * | 1987-02-20 | 1989-12-19 | Litton Systems, Inc. | Polarization maintaining fiber interferometer and method for source stabilization |
US4890922A (en) * | 1987-02-20 | 1990-01-02 | Litton Systems, Inc. | Thermally compensated reference interferometer and method |
US4842358A (en) * | 1987-02-20 | 1989-06-27 | Litton Systems, Inc. | Apparatus and method for optical signal source stabilization |
GB8705141D0 (en) * | 1987-03-05 | 1987-04-08 | Smiths Industries Plc | Measuring phase modulation |
US4779975A (en) * | 1987-06-25 | 1988-10-25 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Interferometric sensor using time domain measurements |
EP0304601A3 (de) * | 1987-08-25 | 1991-04-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Freqzuenzstabilisierung eines Halbleiterlasers mit angekoppeltem, externem Ringresonator |
US4915503A (en) * | 1987-09-01 | 1990-04-10 | Litton Systems, Inc. | Fiber optic gyroscope with improved bias stability and repeatability and method |
US4904050A (en) * | 1988-08-31 | 1990-02-27 | American Telephone And Telegraph Company, At&T Bell Laboratories | Methods of and systems for optical fiber sensing |
FR2636425B1 (fr) * | 1988-09-14 | 1990-11-30 | Photonetics | Dispositif de mesure a fibre optique, gyrometre, centrale de navigation et de stabilisation |
US5020912A (en) * | 1989-02-03 | 1991-06-04 | Litton Systems, Inc. | Fiber optic rotation sensing system and method for basing a feedback signal outside of a legion of instability |
FR2660996B1 (fr) * | 1990-04-17 | 1992-08-07 | Photonetics | Dispositif de mesure a fibre optique, gyrometre, centrale de navigation et de stabilisation, capteur de courant. |
US5106193A (en) * | 1990-08-09 | 1992-04-21 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Optical waveguide amplifier source gyroscope |
US5167444A (en) * | 1990-08-13 | 1992-12-01 | Litton Systems, Inc. | Apparatus and method for optical signal source stabilization |
JPH04106413A (ja) * | 1990-08-27 | 1992-04-08 | Sumitomo Electric Ind Ltd | 光フアイバジヤイロの信号処理方式 |
US5118932A (en) * | 1990-11-13 | 1992-06-02 | Hughes Aircraft Company | Shaft rotation rate sensor with a diffraction grating producing a velocity-related beat frequency |
US5419522A (en) * | 1992-05-06 | 1995-05-30 | New Focus, Inc. | Universal optical mount |
US5390019A (en) * | 1992-07-17 | 1995-02-14 | Honeywell Inc. | Laser gyro built in test method and apparatus |
US5406369A (en) * | 1992-07-17 | 1995-04-11 | Honeywell Inc. | Laser gyro microprocessor configuration and control |
US5365337A (en) * | 1992-10-28 | 1994-11-15 | Smiths Industries Aerospace & Defense Systems, Inc. | Method and apparatus for compensating for the residual birefringence in interferometric fiber-optic gyros |
US5686990A (en) * | 1992-12-08 | 1997-11-11 | The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. | Optical source isolator with polarization maintaining optical fiber and aspheric collimating and focusing lens |
CA2176752A1 (en) * | 1993-11-29 | 1995-06-01 | Joseph E. Killpatrick | Modular laser gyro |
US5513003A (en) * | 1994-06-06 | 1996-04-30 | Honeywell Inc. | Fiber optic gyro digital control with rate extension |
US5428700A (en) * | 1994-07-29 | 1995-06-27 | Litton Systems, Inc. | Laser stabilization |
WO1996024821A1 (en) * | 1995-02-08 | 1996-08-15 | University Of New Mexico | Unidirectional ring laser gyroscope |
JP3097492B2 (ja) * | 1995-04-17 | 2000-10-10 | 住友電気工業株式会社 | レーザ光源とその製作方法 |
US5896199A (en) * | 1996-07-26 | 1999-04-20 | Litton Systems, Inc. | High efficiency magnetic shield for a fiber optic gyroscope |
EP0924899B1 (de) * | 1997-12-16 | 2008-08-06 | LITEF GmbH | Schaltungsanordnung zum synchronen Austausch von Daten zwischen verschiedenen lokal zugeordneten Signalquellen |
US6650682B1 (en) | 1999-04-30 | 2003-11-18 | University Of New Mexico | Bi-directional short pulse ring laser |
US6512647B1 (en) | 1999-08-27 | 2003-01-28 | Seagate Technology Llc | Method and apparatus for adaptive tuning bias current for magnetoresistive head |
SE520213C2 (sv) * | 2000-12-07 | 2003-06-10 | Radians Innova Ab | Anordning och metod för minskning av spontanemission från externkavitetslasrar. |
CN1313802C (zh) * | 2001-08-28 | 2007-05-02 | 精工爱普生株式会社 | 光学陀螺仪及其制造方法 |
US7274460B2 (en) * | 2004-06-02 | 2007-09-25 | Northrop Grumman Corporation | Stimulated rate optical power measurement in a fiber optic gyroscope |
FR2884916B1 (fr) * | 2005-04-25 | 2007-06-22 | Commissariat Energie Atomique | Detecteur optique ultrasensible a grande resolution temporelle, utilisant un plasmon de surface |
FR2899681B1 (fr) * | 2006-04-11 | 2008-08-22 | Ixsea Soc Par Actions Simplifi | Procede et dispositif de mesure a fibre optique, et gyrometre asservis en puissance |
US7505139B2 (en) * | 2007-03-06 | 2009-03-17 | Bergh Ralph A | Signal processing for a Sagnac interferometer |
US8497994B2 (en) * | 2008-02-14 | 2013-07-30 | Ralph A. Bergh | Interferometer employing a multi-waveguide optical loop path and fiber optic rotation rate sensor employing same |
WO2011140534A2 (en) | 2010-05-07 | 2011-11-10 | Bergh Ralph A | Method and apparatus for multiplexing multiple sagnac interferometers with single input for source light |
EP2593749B1 (de) | 2010-07-14 | 2015-10-07 | Ralph A. Bergh | Phasendifferenzmodulation mit gelegentlicher kalibrierung für ein sagnac-interferometer |
US9506759B2 (en) * | 2013-06-11 | 2016-11-29 | Xiaotian Steve Yao | Energy-efficient optic gyroscope devices |
US12050106B2 (en) * | 2021-01-20 | 2024-07-30 | Daryl W. Barry | Sagnac effect RF based electromagnetic gyroscope using pulsed excitation |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3512890A (en) * | 1965-07-27 | 1970-05-19 | Donald J Mclaughlin | Optical gyroscope having means for resolving ambiguities of velocity and direction |
DE2538287A1 (de) * | 1974-08-29 | 1976-03-18 | Univ Utah | Laserkreisel |
DE2720256A1 (de) * | 1976-05-06 | 1977-11-17 | Massachusetts Inst Technology | Verfahren und vorrichtung zur messung einer inertialdrehung |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE197805C (de) * | ||||
US3102953A (en) * | 1958-07-09 | 1963-09-03 | Maxson Electronics Corp | Electromagnetic wave gyroscopes or angular velocity measuring systems |
US3395270A (en) * | 1962-06-28 | 1968-07-30 | Jack B. Speller | Relativistic inertial reference device |
US3411849A (en) * | 1965-05-13 | 1968-11-19 | Honeywell Inc | Frequency stabilized laser |
US3627422A (en) * | 1965-06-21 | 1971-12-14 | Varian Associates | Means for avoiding locking in ring lasers |
US3503005A (en) * | 1967-10-17 | 1970-03-24 | Honeywell Inc | Ring laser which is biased to permit two equal intensity transition frequencies to be generated in opposite directions |
DE1807247B2 (de) * | 1968-11-06 | 1971-09-16 | Anordnung zur messung von drehgeschwindigkeiten | |
US3697887A (en) * | 1968-12-23 | 1972-10-10 | Perkin Elmer Corp | Laser frequency stabilization system and method |
US3743969A (en) * | 1969-11-12 | 1973-07-03 | North American Rockwell | Modulation servo control for frequency modulated ring laser gyro |
US3854819A (en) * | 1971-03-03 | 1974-12-17 | K Andringa | Laser gyroscope |
US3807866A (en) * | 1972-04-21 | 1974-04-30 | Rockwell International Corp | Ring laser gyroscope having a constant output beat-frequency |
US4006989A (en) * | 1972-10-02 | 1977-02-08 | Raytheon Company | Laser gyroscope |
US4039260A (en) * | 1976-03-22 | 1977-08-02 | Redman Charles M | Rotational motion transducer |
US4153331A (en) * | 1977-05-24 | 1979-05-08 | Westinghouse Electric Corp. | Fiber optic interface junction assembly |
US4208128A (en) * | 1978-08-23 | 1980-06-17 | Rockwell International Corporation | Interferometer gyro using heterodyne phase detection without severe light source coherence requirements |
-
1978
- 1978-12-07 US US05/967,267 patent/US4299490A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-11-21 GB GB7940354A patent/GB2039036B/en not_active Expired
- 1979-12-06 JP JP15868379A patent/JPS5593010A/ja active Granted
- 1979-12-06 DE DE2949327A patent/DE2949327C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1979-12-07 FR FR7930157A patent/FR2443668A1/fr active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3512890A (en) * | 1965-07-27 | 1970-05-19 | Donald J Mclaughlin | Optical gyroscope having means for resolving ambiguities of velocity and direction |
DE2538287A1 (de) * | 1974-08-29 | 1976-03-18 | Univ Utah | Laserkreisel |
DE2720256A1 (de) * | 1976-05-06 | 1977-11-17 | Massachusetts Inst Technology | Verfahren und vorrichtung zur messung einer inertialdrehung |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Applied Physics Letters, Vol. 30, No. 9, May 1977, S. 478-480 * |
Proceedings of the Society of Photo-Optical Instrumentation Engineers, Vol. 139, Elsa Garmire:"Guided Wave Optical Systems and Devices", S. 76-87 (Fiber Optic Rotation Sensor (FORS) Signal Detection and Processing), March 1978 * |
Proceedings of the Society of Photo-Optical Instrumentation Engineers, Vol. 157, Shaoul Ezekiel, G.E. Knausenberger: "Laser Inertial Rotation Sensors", S. 131-136 (Techniques for Shot-Noise-Limited Inertial Rotation Measurement Using a Multiturn Fiber Sagnac Interferometer), August 1978 * |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2906870A1 (de) * | 1979-02-22 | 1980-09-04 | Max Planck Gesellschaft | Verfahren und anordnung zur messung von drehungen |
DE3136688A1 (de) * | 1981-09-16 | 1983-03-31 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Einrichtung zur messung der rotationsgeschwindigkeit |
DE3140110A1 (de) * | 1981-10-09 | 1983-04-28 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | "verfahren und anordnung zur messung absoluter drehungen" |
DE3426867A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-01-30 | LITEF Litton Technische Werke der Hellige GmbH, 7800 Freiburg | Verfahren und einrichtung zur drehratenmessung unter verwendung des sagnac-effekts |
DE3426868A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-01-30 | LITEF Litton Technische Werke der Hellige GmbH, 7800 Freiburg | Verfahren und einrichtung zur drehratenauslesung mittels eines passiven optischen resonators |
US4702601A (en) * | 1984-07-20 | 1987-10-27 | Litef Gmbh | Method and apparatus for measuring rate of rotation by the sagnac effect |
DE3611980A1 (de) * | 1985-04-10 | 1986-10-16 | Hamamatsu Photonics K.K., Hamamatsu, Shizuoka | Laser-gyrosystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2443668A1 (fr) | 1980-07-04 |
US4299490A (en) | 1981-11-10 |
GB2039036B (en) | 1983-05-11 |
FR2443668B1 (de) | 1983-11-10 |
GB2039036A (en) | 1980-07-30 |
JPS5593010A (en) | 1980-07-15 |
DE2949327C2 (de) | 1994-09-15 |
JPS6352331B2 (de) | 1988-10-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2949327A1 (de) | Optische anordnung zur bestimmung einer drehung fuer einen phasennullregelnden optischen kreisel | |
EP0172390B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Drehratenauslesung mittels eines passiven optischen Resonators | |
DE3144162C2 (de) | ||
DE68909610T2 (de) | Einen passiven ringresonator enthaltendes gyroskop mit poloarisationsdrehendem ringweg. | |
DE69302086T2 (de) | Modulationsfehlerverminderung für faseroptischen kreisel | |
DE4031449A1 (de) | Aktive polarisationskontrolle | |
DE69614532T2 (de) | Eigenfrequenznachlaufanordnung für faseroptische sensorspule | |
DE3929999A1 (de) | Antisymmetriemodus-filter | |
DE3136688C2 (de) | Einrichtung zur Messung der Rotationsgeschwindigkeit | |
DE69409099T2 (de) | Steuerung von spektralverschiebungsfehlern | |
DE68916785T2 (de) | Gyroskop aus optischer faser mit geschlossener schleife. | |
EP0670469B1 (de) | Brillouin-Ringlaserkreisel | |
DE69614384T2 (de) | Optische leistungsstabilisierung für interferometrisches optisches glasfaser-gyroskop | |
DE69102543T2 (de) | Optischer faserkreisel. | |
DE4000800C2 (de) | Faseroptisches Rotationsfühlersystem | |
EP0538670A1 (de) | Passiver Ringresonatorkreisel | |
EP0290723B1 (de) | Messvorrichtung mit einem Laser und einem Ringresonator | |
DE3205273A1 (de) | Ringlaser-drehgeschwindigkeitsmesser | |
DE69115877T2 (de) | Gerät zum messen der winkelgeschwindigkeit durch optische interferenz | |
DE2934794A1 (de) | Verfahren zur messung absoluter drehungen und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE102005012159A1 (de) | In der blinden Zone stabilisierter Festkörper-Laserkreisel | |
EP0172391B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Drehratenmessung unter Verwendung des Sagnac-Effekts | |
DE69213477T2 (de) | Bestimmung der laufzeit des optischen signals in einem optischen interferometer | |
DE3039235A1 (de) | "druckempfindlicher, faseroptischer sensor" | |
DE3346058C2 (de) | Optischer Frequenzumsetzer und damit ausgestattetes Gyrometer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |