DE2947416A1 - Geschosspatrone bzw. munition, insbesondere fuer kleinkaliberwaffen und kleinkaliberwaffe fuer den einsatz einer derartigen geschosspatrone - Google Patents
Geschosspatrone bzw. munition, insbesondere fuer kleinkaliberwaffen und kleinkaliberwaffe fuer den einsatz einer derartigen geschosspatroneInfo
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Description
W arw ickshire / England
Geschoßpatrone bzw. Munition, insbesondere für Kleinkaliberwaffen
und Kleinkaliberwaffe für den Einsatz einer derartigen
Geschoßpatrone
Die Erfindung betrifft eine Geschoßpatrone bzw. Munition mit einem Patronengehäuse, einem Geschoß und einer Zündkapsel,
wobei das Patronengehäuse eine Innenkanvmer aufweist, die einen
ersten Innenkammerabschnitt umfaßt, der zwischen einer hinteren Gehäuseöffnung und einem von dem ersten Innenkammerabschnitt
durch eine Übergangsstelle getrennten zweiten
Innenkamirerabschnitt liegt, der von der Ubergansstelle
bis zu einer vorderen Mündungsöffnung reicht und einen kleineren Durchmesser hat als der erste Innenkammerabschnitt,
der zur Aufnahme der Zündkapsel in einer solchen Weise dient, daß diese zumindest einen Teil der hinteren Gehäuseöffnung
einnimmt bzw. verschließt. Eine derartige Geschoß-
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prtrcne ist insbesondere für Kleinkaliberwaffen vorgesehen,
wie Pistolen, Fevclver, Büchsen bzw. Gewehre und ähnliche Feuerwaf fer.
Es sind Geschoßpatronen bzw. es ist Munition bekannt, bei denen bzw. bei der die explosive Ladung gegenüber der
üblichen Standardr.unition aus verschiedenen Zwecken reduziert
ist, z.B. für den Gebrauch der Waffe innerhalb von Gebäuden, dr.s Scheibenschießen auf Jahrmärkten und zuir. Training od. dgl., um
die dabei auftretenden Gefahren herabzusetzen. Aber auch dann, wenn die explosive Ladung auf ein
Minimum herabgesetzt ist, urr überhaupt eine ausreichende Zielgenauigkeit zu gewährleisten, erhält das Geschoß
bzw. die Kugel aufgrund der vorhandenen Masse noch eine ein beträchtliches Gefahrenmoment darstellende Größe an
kinetischer Energie. Zur Herabsetzung dieser kinetischen Energie ist es bereits vorgeschlagen worden, an Stelle von
üblichen Metallkugeln Kunststoff kugeln zu verwenden, die
jedoch, wie die Erfahrung gezeigt hat, die Zielgenauigkeit beträchtlich verringern. Es ist weiterhin bekannt, eine
großkalibrige Handfeuerwaffe mittels eines Einsatz- oder Futterrohres auf ein kleineres Kaliber zu bringen, um
Geschosse mit geringerer kinetischer Enerie abfeuern zu können. Derartige Veränderungen machen jedoch eine Modifizierung
der Abschuß- bzw. Feuerkammer und des Magazins der Waffe erforderlich.
Die für die Herstellung einer derartigen Munition aufzubringenden
Kosten sind relativ hoch, da derartige Munition bzw. derartige Geschosse ein Patronengehäuse, eine Zündkapsel,
die explosive Ladung und das Geschoß erforderlich machen, wobei alle diese Teile nach dem Abfeuern für eine Weiterverwendung
unbrauchbar sind.
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Γ/ie Anmelderin hat bereits mehrere Neuentwicklungen vorgeschlagen,
uir einerseits die eben behandelten Gefahren zu
reduzieren und ebenso auch die für eine derartige Munition aufzuwendenden Kosten.
So ist vorgeschlagen worden, eine Lauf auskleidung und
eine Standard-Luftpistolenkugel vor Kaliber 4,5 mn oder
5,6 irm, d.h. ein leichtes und mit geringen Kosten herstellbares
Geschoß, in Kombination mit einer Patrone zu verwenden, die eine Druckluftkammer und eine Ventileinrichtung aufweist,
die dazu dient, die Druckluft zum Antrieb des Geschosses freizugeben, welches sich bei der Waffe vor dem Abschuß
an der Mündung bzw. dem vorderen Ende der Patrone befindet. Die Druckluftkammer und die Ventlleinrichtung sind so
aufeinander abgestimmt, dal? die Druckluftkammer nach dem
Abschuß wieder mit Druckluft aufgeladen werden kann. Derartige Luftpistolengeschosse bzw. -kugeln haben jedoch an ihrem
hinteren Ende einen relativ zerbrechlichen und leicht zu beschädigenden dünnen Rand (Zen trie rungs rad), und es hat
eich bei durchgeführten Versuchen herausgestellt, daß
dieser Rand leicht beim Einsetzen in die Mündung beschädigt werden kann. Auch das Wie de rauf laden der Patrone mit Druckluft
mußte dabei unter praktisch "klinisch" sauberen Verhältnissen erfolgen, um ein Verschmutzen der Ventileinrichtung
zu verhindern.
Eine derartige mit Druckluft wiederaufladbare Munition hat jedoch verglichen mit üblichen Sprengst off munition wesentliche
Vorteile in dem Sinn, daß die für ein genaues Schießen erforderlich«
kinetische Energie beträchtlich herabgesetzt wird, daß keine Luftverschmutzung stattfindet, und daß bei jedem
Abschuß praktisch nur das Geschoß bzw. die Kugel verloren geht, während die Patrone an sich wieder aufladbar ist. Dem
stehen jedoch relativ hohe Kosten bei der Herstellung der Patrone gegenüber.
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Ausgehend davon besteht somit weiterhin eier Bedarf an einer
für die hier in Frage stehenden Zwecke geeigneten Munition
bzw. Geschoßpatrene, die billig in der Herstellung und
wenig aufwendig bei der Benutzung ist, und die praktisch die meisten Verteile der bekannten Sprengstoffirunition
und der eben beschriebenen mit Druckluft wiederaufladbaren
Munition aufweist, wobei die oben behandelten Nachteile, insbesondere die auftretenden Cef ahrenrnorente, weitgehend
ausgeschaltet sine1.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfirdungsgemäße Geschoßpatrone
bzw. Munition dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß derart in der Innenkammer unterbringbar ist,
daß es aus dem Patronengehäuse durch die vordere I'ündungsöffnung ausstoßbar ist, daß innerhalb des ersten Innenkammerabschnittes
ein Einsatzkörper angeordnet ist, der iir. Bereich
der Übergansstelle gegen eine Innenschulter anstößt und einen sich von der Zündkapsel bis ζ ujt. Geschoß erstreckenden
Innenkanal aufweist, dessen Kanalquerschnitt ausreichend eng ist, um ein Eindringen des Geschosses in den Innenkanal
auszuschließen, und daß der Einsatzkörper zum VJiederauf
laden der Geschloßpatrone ndt einem neuen Ceschoß durch die hintere Gehäuseöffnung hindurch herausziehbar ist.
Die erfindungsgemäße Geschoßpatrone bzw. Munition enthält
somit ein Patronengehäuse rr.it einer Innenkamner, die zv/ischen
einer vorderen Fündungsöf fnung und einer hinteren Öffnung liegt, einem Geschoß, einem. Einsatzkörper und einer Zündkapsel,
jeweils eingesetzt in die Innenkammer. Das Patronengehäuse weist eine Innenschulter im Bereich einer Übergangsstelle
zwischen ersten und. zweiten Innenkairanerabschnitten der Innenkammer auf, wobei der erste Innenkammerabschnitt einer
größeren Durchmesser hat als der zweite Innenkammerabschritt,
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welcher sich von der Innenschulter bis zur Mündungsöffnung
erstreckt. Die Zündkapsel ist so angeordnet, daß sie zumindest einen Teil der hinteren Öffnung einnimmt bzw. ausfüllt.
Der Einsatzkörper ist ein Hohlkörper, d.h. dieser Einsatzkörper hat einen Innenkanal, uer erfindungsgemäß ausreichend
eng ist, urn ein Eindringen des Geschosses bzw. der Kugel
in diesen Innenkanal auszuschließen. Das Geschoß wird nach Zünden der Zündkapsel von den Explosionsgasen durch die
Nündungscffnung herausgetrieben bzw. abgeschossen. Die
Zündkapsel und der Einsatzkörper sind aus dem Patronengehäuse
durch die hintere Patronengehäuseöffnung herausnehmbar, UT1 das Patronengehäuse durch diese hintere Geh S us eöffnung
wieder aufladen zu können.
Erfindungsgeiräß lassen sich die verschiedensten Formen von
Geschossen bzw. Kugeln verwenden. Um. jedoch die Kosten niedrig zu halten, kann erfindungsgemäß eine Standardform
einer Luftpistolenkugel benutzt werden, und es hat sich gezeigt, daß durch das Einführen der Kugel bzw. des Geschosses
von hinten durch die hintere Patronengehäuseöffnung eine
Beschädigung des empfindlichen Kugel- bzw. Geschoßrandes,
der eine genaue Führung der Kugel bzw. des Geschosses beim Abschießen innerhalb des Waffenlaufes gewährleistet, beim
Laden der Waffe verhindert wird.
Der Innenkanal dient beim Abschuß als Flsmmer.kanal, um
die Explosionsprodukte bzw. Explosionsgase von der Zündkapsel der Rückseite des Geschosses bzw. der Kugel zuzuführen.
Obwohl Versuche gezeigt haben, daß die Mindestlänge dieses Innenkanals bei bestimmten Zündkapseln geringerer
Sprengkraft relativ kurz sein kann, z.B. bis herab zu 12 mm, um eine Beschädigung des empfindlichen
Geschoß- bzw. Kugelrandes auszuschalten, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn dieser Innenkanal
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eine Länge von etwa 19 nni, z.B. 17 bis 21 mm, hat. Eieser
Innenkanal kann für bestimmte Waffen- oder Munitionstypen
länger sein, beispielsweise wenn eine ausreichende Innenlänoe
ßer Innenkaiui er des Patronengehauses gegeben ist.
Ur. jedcch die Herstellung zu standardisieren und eine
übermäßige Energieaufzehrnng der Explosions produkte
zu vermeiden, seilte dieser Kanal im allgemeinen nicht
wesentlich läncer als 19 mn sein.
Obwohl der Gesaitvtdurchnesser des Innenkanals bei der
Verwendung entsprechender Zündkapseln bis zu 2,5 mn klein
sein kann, soll der Durchmesser des Innenkanals vorzugsweise 3 mir oder mehr betragen, um eine übermäßige Störung der
Explosionsproduktströirung durch diesen Innenkanal auszuschalten.
Um eine unerwünschte Konzentration der Explosionsprodukte in einem kleinen Bereich an der Rückseite des
Geschosses zu verhindern, wodurch das Geschoß andernfalls beschädigt v/erden könnte, beträgt der Innenkanaldurchmesser
air Ende des Geschosses vorzugsweise mindestens 3 mm, und
bis zu maximal 3,5 mir. für ein 4,5 rar, - Geschoß, d.h. der
InnenJcanaldurchr.iesser kann an eieser Stelle ein Maximum
erhalten, wobei jedoch gewährleistet sein rruß, daß der hintere Geschoß- bzw. Kugelrand nicht in diesen
Innenkanal eindringek kann. Da auch Kugeln bzw. Geschosse anderen Kaübeis verwendet werden können bzw. sollen,
beträgt gemäß weiterer Erfindung der Innenkanaldurchmesser im Bereich der Rückseite des Geschosses mindestens 2/3
und vorzugsweise 3/4 oder mehr des maximalen Gesair.tdurchmessers
des Geschoßrandes.
Der Durchmesser des Innenkanals im Bereich der Zündkapsel
ist vorzugsweise kleiner als der InnenkanaldurchFesser im Bereich des Geschosses, um ein eventuelles Hineinschleudern
bzw. Eindrinaen des Amboß oder anderer mechanischer Teile
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der Zündkapsel während bzw. nach deir Abschuß in den
Innenkanal auszuschalten. Der Innenkcnalclurchiresser iir
Bereich bzw. im Anschluß an die Zündkapsel seilte jedoch
nicht kleiner eis 3 imr. und vorzugsweise auch etwas großer
sein, um keinen unerwünschten Drosseleffekt auf die
Explosionsgase bzw. Explcsionsprodukte auszuüben. Bei einer
üblichen Zündkapsel für eine Standard-4,5 ivjn-Pistole
soll erfindungsgemäß zurr; Abschießen einer Luftgewehrkugel vom Kaliber 4,5 mm der Innenkanaldurchmesser im Bereich
der Zündkapsel bzw. im Anschluß en diese Zündkapsel mindestens
3 mm und nicht mehr als 3,5 mm betragen. Da auch Zündkapseln mit anderen Abmessungen benutzbar sein sollen, seilen die
Grenzen für den Innenkanaldurchmesser im Bereich der bzw. im Anschluß an die Zündkapsel zwischen 3 nir. und 3/4 des
Durchmessers der Zündkapsel liegen.
um ein Herausfallen des Geschosses beispielsweise durch
Schütteln od. dgl. zu verhindern, ist erfindungsgemäß
der Patronengehäusedurchmesser des zweiten Innenkammerabschnittes
vorzugsweise geringfügig kleiner als der maximale Durchmesser des Geschosses vor dem Einsetzen desselben; der
Durchmesser des zweiten Innenkammerabschnittes kann jedoch gemäß einer abgewandelten Aus füh rungs form der Erfindung
geringfügig größer sein als der Nomin al durchmesser des
Geschosses, so daß das Geschoß aus einem Lauf oder einer Lauf anordnung mit Standardkaliber abgefeuert werden kann
derart, daß das Geschoß bzw. der oben genannte Geschoßrand eine gute Führung innerhalb des Laufes bzw. der Lauf anordnung
hat.
Um das Geschoß bzw. die Kugel gegen äußere Einflüsse bzw. Beschädigungen zu schützen, wird das Geschoß vorzugsweise
in einer vorgegebenen Position in der Innenkanuner festgehalten, indem der Geschoßrand an seinem Außenumfang sorgsam
zwischen dem einen Ende des Einsatzkörpers und einer
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abgerundeten cter abgeschrägten Innenkante eier Innenschulter
festgehalten wird. Der Einsatzkörper kann von der Zündkapsel festgehalten v/erden, wenn diese in dem Gehäuse festgehalten
wird; da die Zündkapseln jedoch geringfügig hinsichtlich ihrer Größer.abmesnungen variieren körnen, wird der Einsatzkörper
nicht in jedem FoJl ger.au positioniert sein, se daß
nicht in jedem Fall gewährleistet ist, daß der Geschoßrand
in der eben beschriebenen Weise sicher festgehalten
wird. Gericiß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist daher im hinteren En üb ereich des Einsatzkörper eine
Kairoer zur Aufnahme der Zündkapsel vorgesehen, ν/ob ei der
Einsatzkörper dann irr Schiebesitz in den eisten Innenk amine rabschnitt
der Innenkammer einsetzbar ist. Diese Anordnung
führt zu deir. weiteren Verteil, da/, für den Benutzer der
Waffe das Risiko herabgesetzt werden kann, indem Wiederaufladeeinheiten
benutzt v.7erden können, die Einsatzkörper
mit bereits eingesetzten Zündkapseln umfassen, so öaß
der BenutSer der Waffe nicht mehr dazu gezwungen ist, die Zündkapseln selbst als Einzelelemente einzusetzen.
Un das Positionieren des Einsatzkörper zu verbessern
und das Einsetzen dieses Einsatzkörpers in das Gehäuse
zu erleichtern, weist der Einsatzkörper an seinem hinteren Ende vorzugsweise einen vergrößerten Gesamtdurchmesser
auf, beispielsweise durch Anbringen von Rippen oder einem erhabenen Profil, so dcß der größte Längenabschnitt des
Einsatzkörpers einfach in das Gehäuse eingeschoben werden kann, bevor der hintere Endabschnitt klemmend, in das
Gehäuse eingedrückt wird. Diese Anordnung führt zu dem weiteren Verteil, daß während des leichten Einschiebens
des größeren Längenabschnittes des Einsatzkörpers das Geschoß behutsam und unter größter Schonung entlang des
ersten Keuranerabschnittes und teilweise in den zweiten
InnenkeirjTierabschnitt geschoben bzw. bewegt wird, so daß
das vordere Geschoßende bereits die Innenschulter passiert
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hat, bevor das hintere Einsatzkorperende kleirjtiend in das
Gehäuse eingedrückt wird. Auf diese Weise wird die Gefahr einer Beschädigung des Geschosses herabgesetzt.
Die erfindungsgemäße Munition bzw. Geschoßpatzone enthält sondt neben der bekannten Zündkapsel und dem bekannten
Geschoß nur zwei relativ leicht herstellbare und einfache Konstruktionselemente, von denen nur das Patronengehäuse
hinsichtlich seiner Abmessungen zur Anpassung an verschiedene
Kleinwaffen variiert zu werden braucht.
Das Risiko einer Beschädigung des Geschosses kann unter Inkaufnahme geringfügig erhöhten Herstellungsaufwandes
weiter reduziert werden, indeir der Einsatzkörper erfindungsgemäß
zweiteilig ausgebildet ist. Der zusamroengesetze Einsatzkörper umfaßt vorzugsweise ein Innenrohr zur Bildung
des Innenkanales und ein Außenrehr. Der Einsatzkörper enthält
am Ence bzw. hinter dem in das iußenrohr eingeschobenen Innenrchr
einerseits die Kammer zur Aufnahme der Zündkapsel und andererseits iir Anschluß an das vordere Ende des Innerirohrs
eine fUindung zur Aufnahme des Geschosses. Fei der Herstellung bzw. bei dem Zusammensetzen wird zuerst das Geschoß durch die
zur Aufnahme der Zündkapsel dienende Kammer in die Mündung
eingeschoben, dann wird das Innenrohr ebenfalls durch diese hintere Kammer eingesetzt, und anschließend wird die Zündkapsel
in die zu ihrer Aufnahme bestimmte Kammer eingeschcbenv
Die gegeneinander anliegenden Ränder von Innen- und Außenrohr sind vorzugsweise so gestaltet, daß sie den Rand des
Geschosses klemmend festhalten, so daß das Geschoß in der Hündung gesichert ist. Der zweiteilige Einsatzkörper, das
Geschoß und die Zündkapsel bilden zusammen eine Wiederauf ladeeinheit zum Einsetzen in das Patronengehäuse in einer
selchen Weise, daß das das Geschoß aufnehmende Mündungsende des Außenrohres gegen die Innenschulter des Patronengehäuses
anliegt. Bei einer derartigen Aus führungsform
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_ 1 c- _
entfällt für den Benutzer der Waffe auch das Umgehen irit
den Geschossen bzw. Kugeln, so de;ß eine Beschädigung des
erpfindlich.en Geschoßrandes veitgehend ausgeschaltet ist.
Die Außenfcrm des Patronengehäuse^ enspricht vorzugsweise.
der Außenforn einer üblichen Kunition oder Geschoßpatrone
für einen bestimmten Waffentyp, so daß die erfindungsgemäße
Munition ohne Abwandlung der Abschußkaminer oder des
Magazins der Waffe an Stelle der üblichen Munition verwandt werden kann.
Bei dem Geschoß handelt es sich vorzugsweise uir eine
Luftgewehrkugel oder ein anderes leichtes
Geschoß, deren bzw. dessen Gewicht nicht größer ist als
das doppelte Gewicht einer üblichen Luftgewehrkugel mit einen Kaliber von etwa 5,6 mm.
Eine derartige Form eines Geschosses macht es gev/öhnlich
erforderlich, die Pistole bzw. die Waffe mit einem Futterrohr zu versehen, wobei jedoch die erfindungsgemäße
Munition in dieser Hinsicht wesentliche Verteile bietet.
Wenn eine Waffe durch Einsetzen eines Futterrohres od. dgl.
auf ein kleineres Kaliber für die Verwendung von Kleinkalibermunition reduziert wird, muß das Futterrohr
bzw. die Innenauskleidung mit größter Genauigkeit und Festigkeit in dem Waffenlauf befestigt werden, um den
Explosicnsdrücken in der Ladeöffnung während des Abfeuerns standhalten zu können. Derartige Modifizierungen sind
häufig permanent oder semi-permanent, und es ist außerordentlich schwierig, zu einem späteren Zeitpunkt die
Waffe wieder auf das ursprüngliche größere Kaliber umzu wandeln. Die oben behandelte mit Druckluft betriebene
und von der gleichen Anmelderin entwickelte Munition
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entwickelt beispielsweise keine derartig hohen Abschußdrücke,
wobei jedoch diese Munition eine sehr genaue Längspositionierung der Auskleidung erforderlich nacht,
um einerseits Leckverluste zu verhindern und andererseits als ein Reaktionsergan während des öffnens eier Ventileinrichtung
zu dienen. Wenn die Laufauskleidung in Längsrichtung
uir. einen Bruchteil eines Millimeters falsch eingesetzt
ist, können bei dieser Druckluftmuniticn Leckverluste und Energieverluste für das Geschoß auftreten, oder
Fehlabschüsse infolge Nichtöffnens oder eines nur teilweisen öffnens der Ventileinrichturg.
Iir Gegensatz dazu ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung
das Positionieren der Laufauskleidung im Hinblick auf
mögliche Leckverluste nicht kritisch, de das Geschoß nach dem Abfeuern sich zuerst durch den zweiten Innenkammerabschnitt
bewegen muß, bevor es aus dem Patronengehäuse austritt, wobei, da das Geschoß nur ein geringes Gewicht
hat, es eine beträchtliche Beschleunigung erfährt, so
daß es vor dem Eintreten in die Laufauskleidung eine
hohe Geschwindigkeit erreicht. Infolge dieser hohen Geschoßgeschwindigkeit
kann jedoch der die Führung des Geschosses bewirkende Geschoßrand beim Eintritt in die Laufauskleidung
beschädigt werden, se daß die üblichen Laufauskleidungen
für die Verwendung der erfindungsgemäßen Munition weniger geeignet sind. Für die Benutzung der erfindungsgemäßen
Munition ist vielmehr eine Form einer Laufauskleidung notwendig, die leicht in eine Waffe eingesetzt und wieder
daraus entfernt werden kann, wobei eine Beschädigung des Geschoßrandes ausgeschaltet sein soll.
Um dieser Forderung gerecht zu werden, betrifft die Erfindung weiterhin eine Feuerwaffe für die Verwendung einer
Geschoßpatrone der erfindungsgemäßen Art mit einem Lauf
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eines ersten Kalibers, einer Laufbüchsen anordnung, die ein
Futterrohr eines zweiten Kalibers aufweist, das einerseits den: Geschoßkaliber entspricht und andererseits kleiner ist
als das Kaliber des Laufes, und irit einer Befestigungseinrichtung,
wobei diese Feuerwaffe dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Lcideöffnungsende koaxial in eireiu Ladeöf fnungsabschnitt
des Laufs mdttels eines elastischen Halteringe.s zentriert und
festgehalten ist, der unter Druck bzw. Spannung zwischen diese beiden Abschnitte eingesetzt ist, und daß die
Befestigungseinrichtung zum Eichern bzw. elastischen Festklemmen
des Futterrohrs in dem Lauf von außen her lösbar in das Mün dungs ende des Laufs einsetzbar ist.
Diese Anordnung hat folgende Verteile:
a) Eventuelle axiale Fehlausrichtung der Innenauskleidung
finden aufgrund der verwendeten Befestigungseinrichtung im Bereich der Zündung und nicht im Eereich der Abschußeinrichtung
statt, so daß, falls die Waffe genau gearbeitet ist, das Abschußende der Auskleidung genau koaxial mit
dem zweiten Inrenkarjaerebschrdtt der Innenkammer gehalten
wird, se daß, um das Geschoß nicht zu beschädigen, das
Visier leicht justiert v/erden kann, um irgendwelche Fehlausrichtungen auszugleichen.
b) Die Lauf auskleidung bzw. das Futterrohr kann innerhalb von Sekunden eingesetzt oder wieder herausgenommen v/erden,
ohne CaB die Kleinwaffe ansonsten verändert oder geöffnet werden iau£.
c) Während des Herausnehmens oder des Einsetzens der Innenauskleidung
wird diese Innenauskleidung insbesondere im. hinteren Bereich sicher geführt, so daß eine Laufbeschädigung
ausgeschaltet ist.
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Uir das Risiko einer Beschädigung des Geschosses zu verringern, ist geiräß weiterer Erfindung vorgesehen,
daß das Ladeöffnungsende des Futterrohres an seiner Innenseite mit einer Abschre.gung bzw. Schrägkante versehen
ist, derart, daß der Durchmesser der Bohrung des Futterrohres im Bereich des Ladeöffnungsendes mindestens gleich groß
ist wie der Durchmesser des zweiten Innenkeriserabschnittes
der Innenkairmer.
Der Winkel der Abschrägung liegt vorzugsweise iir Bereich
von 1° bis 5°.
Bei den bekannten Zündkapseln werden verschiedene Arten von Explosionsstoffen verwendet, und Versuche haben gezeigt,
daß Zündkapseln mit einer langen Brenn- oder Explositionsperiode und dairit einer Flaminentwicklung vorteilhafter sind,
als Zündkapseln, bei denen eine sehr kurze Stoßwelle erzeugt werden, da derartige Zündkapseln mit einer nur sehr kurzen
Explosicnsdauer zu einer Beschädigung des Geschcßrandes führen können.
Lie Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichrungen
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungs form
der erfindungsgenießen Geschoßpatrone bzw. Munition;
Fig. 2 und 3 Längsschnitte des Gehäuses und des Einsatz-
körpers der in Fig. 1 gezeigten Munition; Fig. 4 in Detail in vergrößerter Darstellung eine Schnittansicht
an der Übergangsstelle von Einsatzkörper und Patronengehäuse zusammen mit dem an dieser Stelle
festgehaltenen Geschoß rand;
Fig. 5 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungs form der erfindungsgenäßen Munition bzw. Geschoßpatrone;
Fig. 5 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungs form der erfindungsgenäßen Munition bzw. Geschoßpatrone;
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Fly. 6 in schematischer Darstellung eir.en Längsschnitt einer
dritten /usführurcsforin der erfincungsgenaßen Munition
bzw. Gecchcßpatrone;
Fig. 7 einen Längsschnitt einer vierten Aus führungs form der
Erfindung, und
Fig. 8 teilweise in Längsschnitt eine Aus £ üb rungs form der
erf indunes geräßer. Laufbüchsenanordnung einer Feuerwaffe.
Gemäß den in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung umfaßt jede Geschoßpatrene im wesentlichen eir.> Kleirkalibergeschoß 1c, eine
Sündkapsel 11, ein Patronengehäuse 12 und einen Einsatzkörper 13.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungs form hat
das Geschoß 1o die Forrr; einer üblichen 4,5 ram Luftgewehrpatrone,
und bei der Zündkapsel 11 handelt es sich um eine bekannte und leicht erhältliche handelsübliche
Zündkapsel für kleine Pistolen, die mittels eines Schlagbolzens einer 9,6 mm Spezialpistole abgefeuert
werden kann, um eine langsair ablaufende chemische
Explosion zu bewirken.
Das Patronengehäuse 12 enspricht hinsichtlich seiner
Außenform den für Kleinkaliberwaffen geeigneten Gehäuse;
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsfcrm
ist das Patronengehäuse 12 mit einem Auszieh- bzw. Patronenhalterf1ansch 2o, einem die Patrone einer 9,6 mm
Pistole darstellenden Abschnitt 21 und einem die Kugel bzw. das Geschoß der Geschoßpatrone darstellenden Ansatz
22 versehen, derart, daß das Patronengehäuse 12 alternativ
im Austausch zu der Fistolen-Geschoßpatrone in. eine 9,6 mm Pistole eingeführt werden kann.
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Bei allen vier in den Zeichnunejen dargestellten Ausfuhr
ungsformen ist das Gehäuse 12 innen derart geformt,
daß eine Innenkammer 23 gebildet ist, die sich von einer hinteren Öffnimg 24 über eine Innenschulter 26 bis
zu einer vorderen Öffnung 25 erstreckt. Die Innenschulter 26 liegt zwischen einem ersten Innenkanmerabschnitt 2 7
größeren Durchmessers und einen zweiten Innenkairjnerabschnitt
28 kleineren Durchmessers, wobei die Innenschulter 2G der hinteren öffnung 24 zugewandt ist.
Der Einsatzkörper 13 ist bei allen vier Aus führ ungs formen
der Erfindung außen so geformt, daß er in den ersten Innenkammerabschnitt 2 7 paßt und gegen die Innenschulter
26 anliegt; der Einsatzkörper 13 ist innen zur Bildung eines Innenkanals 3o hohl, der so schmal bzw. eng ist,
daß ein Eindringen des Geschosses in diesen Innenkanal nicht möglich ist.
Bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Einsatzkörper 13 an seinem
hinteren Ende 32 mit einer Kammer 31 zur Aufnahme der Zündkapsel 11 versehen, derart, daß bei in den Einsatzkörper
13 eingesetzter Zündkapsel 11, wenn diese in das Patronengehäuse 12 eingesetzt ist, der größte Teil der
hinteren öffnung 24 von der Rückseite der Zündkaplse 11 eingenommen wird; die Formen und Abmessungen sind so,
daß der Amboß 15 und die Wand 14 der Zündkapsel 11 gegen eine Anschlagfläche 33 (Fig. 3) der Kammer 31 anliegen,
wodurch ein Eindringen bzw. Einführen der Zündkapsel 11 in das an die Kammer 31 anschließende Ende des Innenkanals
3o ausgeschlossen ist. Die Kammer 31 ist konisch bzw. abgeschrägt gestaltet, um das Einschieben bzw. Einsetzen
der Zündkapsel 11 zu erleichtern. Air. Außenumfang des
hinteren Einsatzkörperendes 32 sind niedrige Längsrippen
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34 angebracht, wodurch der Gesarrtdurchrr.esser der Außenfläche
geringfügig vergrößert wird, se daß das hintere Einsatzkörperende 32 einen sicheren und engen Sitz in
den' Innenkarcmerabschnitt 2 7 erhält, während der Durchmesser
des übrigen Hauptteiles des Einsatzkörpers 13 derart ist, dai? dieser Einsatzkörper 13 leicht in den
ersten Innenkairiiuersbschnitt 2 7 eingeschoben werden kann.
Des Gehäuse und der Einsatzkörper können aus den verschiedensten
Materialien hergestellt sein.
Bei cer bisher beschriebenen £usfüh rungs form der Erfindung
bestehen das Patronengehäuse 12 aus einer:, harten Kunststoff und der Einsatzkörper aus Metall, so daß die Längsrippen
34 einen sicheren Gitz innerhalb des Gehäuses gewährleisten.
Eei der in den Figuren 2, 3 urd 4 dargestellten ersten
Aus führungs form dei Erfindung hat der Innenkanal 3o,
ausgehend von der Karmier 31 , eine Länge von etwa 19 niti
und einen Durchmesser von etwa 3,5 irm; die Kairmer 31 hat
einen Durchmesser von etwa 4,5 irai, so daß die Anschlagfläche
33 eine Breite von etwa o,5 php. hat; der zweite InnenkanoT\erabschr.itt 2 8 hat einen Durchrresser von etwa
4,6 mm und der erste Innenkairirerabschnitt 27 einen Durchmesser
von etwa 5,8 inn, derart, daß die Innenschulter 26 in radialer Richtung eine Breite von e,6 irm hat. Die
Innenschulter 26 ist abgerundet oder abgeschrägt, so daß zwischen d.eir. vorderen Fnde 37 des Einsatzkörpers 13 und
der Schulter 26 eine abgeschrägte Ringöffnung zum Festhalten bzw. Einklemmen des hinteren, relativ dünnwandigen
Randes 16 des Geschosses 1o freibleibt, so wie es in Fig.
4 in vergrößerter Darstellung gezeigt ist.
Der Innenkanal 3o kann in der in den Fig. 3 und 4 irit der strichpunktierten Linie 35 dargestellten Weise
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zuip. vorderen Ende 37 des Einsatzkörpers 13 in· Durchmesser
kegelförmig größer werden, und zwar so weit, daß die vordere Öffnung des Innenkanals 13 ncch se eng bleibt,
daß ein Eindringen des Geschosses 1c in diesen Innenkanal
ausgeschlossen ist.
Die erste Ausführungsform der Erfindung ist in der in
Fig. 8 daxgestellten Weise dazu geeignet, in Verbindung
nit einem Lauf futterrohr benutzt zu v/erden, während die
zweite Ausführungsform genäß Fig. 5 ohne ein derartiges
Futterrohr in Verbindung mit einem Gewehr vom Kaliber 5,56 mir. verwendbar ist.
Die im folgenden beschriebene zweite Ausführungsform
der Erfindung stimrvt mit einigen Abweichungen mit der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform überein.
Das Gehäuse 12 ist an seiner Außenseite im wesentlichen in der gleichen Weise geformt wie das Patronengehäuse,
jedoch ohne die Kugel bzw. das Geschoß der üblichen Gewehrgeschcßpatrcne. Diese Abwandlung macht die Verwendung
eines modifizierten Magazins für das Gewehr erforderlich, um die Länge der fehlenden Kugel zu kompensieren, wobei
jedoch das Gewehr selbst keine strukturelle Änderung benötigt. Das Geschoß 1o hat die Form einer Luftgewehrkugel,
und zwar abgestimmt auf ein Nominalkaliber von 5,56 mm, so daß der Rand 16 einen Durchmesser von etwa 6 mm hat.
Die Zündkapsel 11 ist eine übliche große Zündkapsel mit moderierter Brenn- bzw. Zündde.uer. Der Einsatzkörper 13
und das Gehäuse 12 bestehen aus Hartkunststcff, und die Umfangsfläche des hinteren Einsatzkörperendes
32 ist mit einem erhabenen Profil 36 versehen, welches mit der gegenüberliegenden Fläche des ersten Innenkammerabschnittes
27 in Reibungseingriff steht, während der übrige Teil des Einsatzkörpers 13 frei verschiebbar bzw.
gleitend in diesen ersten Innenkammerabschnitt 2 7 eingesetzt ist. Der Innenkanal 3o hat einen kurzen Längen-
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abschnitt 39 nit einem verringerten Durchmesser von etwa
3,5 mm, und zwar direkt irr Anschluß an die Kammer 31,
die einen Dux-chrjesser von 5,3 mm aufweist, se daß die
ringförmige Ansch lag fläche 33 in radialer Richtung eine
Breite von etwa ο,9 mm hat; der verbleibende Teil des
Innenkanals hat einen Durchmesser von etwa 4,5 mm. Die
Länge des Innenkanals 3c beträgt etwa 19 ram. Der erste
Innenkamnerabschritt 2 7 weist einen Durchresser von
etwa 6,6 rm auf. Der zweite Innenkamnerabschnitt hat
einen Durchmesser von 5,5 C mir, d.h. dieser Durchiuesser
ist geringfügig größer als die Bohrung des Gewehres so daß denn, wenn dio Kugel bzw. des Geschoß aus dem
zweiten Innenkaircnerabschr.itt herausgetrieben wird, der
Ge schoß rand 16 sicher im Gewehrlauf geführt ist. Das
hintere Ladeöffnungsende 5o des Gewehrlaufes ist abgeschrägt
bzw. abgerundet, so deß der Geschoßrand 16 bein·
Eintritt in den Lauf nicht beschädigt wird.
Bei den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen
,der Erfindung können die Zündkapsel 11 und der Einsatzkörper 13 als bereits montierte Wiederaufladeeinheit
zusammengefaßt sein, uir, die Notwendigkeit des Hantierens
ndt Zündkapseln bzw. Sprengsätzen auszuschalten.
Bei der in Fig. 6 dargestellten dritten Ausführungsform der Erfindung wird die hintere öffnung 2 4 des
Patronengehäuses 12 vollständig von der Zündkapsel 11 eingenommen, die im Schiebesitz in den ersten Innenkammerabschnitt
2 7 der Karrmer 2 3 eingesetzt ist. Bei dieser dritten Aus führungs form der Erfindung entfällt
der das hintere Ende 32 bildende Ansatzkörper, se daß der Innenkanal 3o sich von dem vorderen Einsatzkörperende
37, das gegen die Innenschulter 26 anliegt, bis zum hinteren Einsatzkörperende 32A erstreckt, wobei
dieses hintere Einsatzkörperende 32A als Anschlag- bzw. Sitzfläche für die Zündkapsel dient.
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29Λ7Λ1B
Eei den bisher beschriebenen drei Aus ftihrungs formen
eier Erfindung befindet sich das Geschoß 1o innerhalb
des zweiten Innenkairinerabschnittes 2 8 der Innenkapper
2 3. Der Durchmesser dieses zweiten Innenkcrunerabschrittes 2 8 ist geringfügig kleiner als der größte Durchmesser
des Geschosses, bevor dieses in das Gehäuse 12 eingesetzt bzv7. eingeschoben wird, se daß selbst dann, wenn
der Geschoßrand 16 nicht in dem Ringraum zwischen deif.
Einsatzkörper 13 und der Innenschulter 26 festgehalten bzw. eingeklemmt wird, das Geschoß durch Reibung in
dem zweiten Innenkammerabschnitt 2 8 festgehalten wird.
Die ersten drei Aus führungs formen der Erfindung werden
in der Weise zusammengesetzt bzw. zusammengefügt, daß
das Geschoß 1o durch die hintere öffnung 2 4 und den
ersten Innenkammerabschnitt 2 7 in den zweiten Innenkamirerabschnitt
28 der Innenkamirer 23 eingeschoben wird, bevor der Einsatzkörper 13 und die Zündkapsel 11 in
das Patronengehäuse 12 eingeführt v/erden, um eine Beschädigung
oder Deformierung des Geschoßrandes 16 zu verhindern. Die dritte Ausführungs form der Erfindung
kann als fertige Einheit bzw. Fertigmunition vor Abgabe an den Benutzer zusammengesetzt sein.
Die vierte in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform der
Erfindung entspricht der oben beschriebenen ersten Aus führungs form mit der Ausnahme, daß der Einsatzkörper
13 zweiteilig ausgeführt ist, um eine öffnung bzw. Kammer zur Aufnahme des Geschosses 1o zu enthalten.
Der Einsatzkörper besteht aus einem Außenrohr 4o und einem den Innenkanal 3o bildenden Innenrohr 41, das in
das Außenrohr 3o bis in eine Anschlagstellung gegen eine Innenschulter 42 gleitend einschiebbar ist. Die
030025/0578 ORIGINAL INSPECTED
Karnrrer 3L erstreckt sich ir wesentlichen von dieser zweiten
Innenschulter 42 bis zu der die Anschlagfläche für das vordere Ende 37 des Einsatzkörper bildenden Innenschulter
26. Bei dieser vierten Ausführungs form ist die Zündkapsel
11 irr Echiebesitz in das Außenrohr 4c>
eingeschoben, und des Innenrohr 41 dient als Anschlag für das Positionieren
der i.ünukspsel 11. Das Geschoß kann bei dieser Ausführungsform von hinten her durch das Außenrohr 4o in die Kammer
38 eingeschoben werden/ bevor das Innenrohr 41 in das
Außenrohr 4o eingeführt wird, um eine Geschoß- und Einsatzkörpereinheit zu bilden, welche bereits das Geschoß enthält.
Die Zündkapsel 11 kann anschließend an das Innenrohr 41 in die Geschoß- und Einsatzkörpereinheit eingeschoben
v/erden/ um eine vollständig^ Wiederauflad.e-Einheit
zu bilden, die insgesamt gegen eine bereits cibgeschossene
Munition ausgetauscht v/erden kann. Die Wiederaufladeeinheiten
kennen in großer Stückzahl hergestellt ur.d als Fertigraunition
vertrieben werden, um in Patronengehäuse 12 eingesetzt zu
werden, wodurch für den Benutzer beirr. Wiederauf lacer. eines Gewehres oder Pistole eine Handhabung der Geschosse und
der Zündkapseln bzw. Sprengsätze überflüssig wird. Die Kairoer 3€ hat den gleichen Durchmesser v/ie der zweite
Innenkairnprabschritt 28, wobei das vordere Einsatzkörperende
37 gegen die Innenschulter 26 anliegt, die nicht abgerundet oder abgeschrägt ist.
Bei den dritten und vierten Ausführungs formen der Erfindung
besteht das Patronengehäuse 12 aus Kunststoff, während der Einsatzkörper 13 aus J-1Ietall ist, wobei jedoch auch eine
Abänderung derart möglich ist, daß einer oder beider dieser Körper sus Kunststoff oder Metall besteht bzw. bestehen.
Der Innenkanal 3o hat eine ausreichende Länge, vorzugsweise von etwa 19 mm, urr zu verhindern, daß die bei der Zündung
der Zündkapsel 11 erzeugten Explosionsprcdukte das Geschoß 1o beschädigen.
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Die in Fig. 6 ausschnittsweise dargestellte Anordnung umfaßt eine bekannte Feuerwaffe, eine Lauf anordnung und
Munition, wobei in Fig. 8 nur ein Teil des Laufes der Feuerwaffe und das vordere Ende 22 des Patrcnengehäuses
12 zusaciren mit der Laufbüchsenanordnung 6o dargestellt
sind. In Fig. 8 ist der Zug des Laufes und der Laufbüchsenanorcnung
nicht dargestellt. Die Laufbüchsen anordnung umfaßt ein Futterrohr 61, einen Fing 62 und eine Befestigungseinrichtung
63. Der Lauf 51 uir.faßt ein Ladeöffnungscnde
5oA bekannter Art zur Aufnahme einer üblichen Eeuerwäffenpatrcne cder des Patronengehauses 12,
wcbei dieses Ende 5oA in bekannter Weise in die Abschußkairur.er
der Pistole oder Büchse ragt.
Das Futterrohr 61 hat ein Ladeöffnungsende 64, das
innen unter einem kleinen Winkel von beispielsweise 1 bis 3 konisch ausgeführt ist, so daß die öffnung
65 des Ladeöffnungsendes 64 des Futterrohres den gleichen Durchmesser hat wie die vordere Abschußöffnung 25 des
Patronengehäuses 12. Die öffnung 6 5 wird mittels des
Ringes 62 koaxial zur Laufbohrung gehalten, uir. das Eintreten des Geschosses Io in das Futterrohr 61 zu
unterstützen bzw. zu gewährleisten. Das Futterrohr 61 hat ein einen verringerten Durchmesser aufweisendes
Mündungsende 66, das reit einem Außengewinde versehen
ist. Der Obergang von dem eigentlichen Futterrohr 61 zu dem das demgegenüber einen verringerten Außendurchmesser
aufweisenden Mündungsende 66 erfolgt mittels eines konischen Zwischenstücks 67. Bei dem Ring 62 handelt es
sich um einen O-Dientungsring aus elastischem Material,
der in eine Umfangsnut des Ladeöffnungsendes 64 eingelegt
ist, um eine Druckdichtung zwischen den Teilen 5oA und 64 zu bilden.
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Die Befestigungseinrichtung 63 umfaßt, eine nit Innengewinde
versehene Mündungskappe 68, an die sich ein zylindrische*
Ansatz 69 anschließt, der in die Mindung 52 des Laufs 51 ract. Cie Befestigungseinrichtung 6 3 enthält
gemäß deir dargestellten Ausführungsbeispiel weiterhin ein
aufvveitbares Kleninoroan 7c ir Form eines Cpaltringes.
Das Kienmorgan 7c kann jedoch auch auc mehreren Klemnhülser.
bestehen. Der Spe.ltring 7o kann ein selbständiges Crcan sein oder einer Teil des zylindrischen Ansatzes
bilden. Obs Klemmcrgan dient durch Zusammenwirken von
zylindrischem Ansatz 69 mit der konischen Zwischenstück und der Laufmündung 52 zum Befestigen bzw. Festklemmen
des Futterrohres 61 in dem Lauf 51, wenn die Mündungskappe 6 8 auf das Mündungsende 6 6 des Futterrohres 61
aufgeschraubt ist.
Die An- bzw. Zuordnung der Munition relativ zur Laufbüchsenanordnung ist derart, daß dann, wenn die
Pistole oder Büchse abgefeuert wird, der Schlagbolzen bzw. Schlagstift zentral auf die außen lie gen de Schlagseite
der Zündkapsel 11 schlägt, wodurch die Zündkapsel 11 gezündet wird. Der von dem Schlagbolzen bzw. -stift
ausgehende Stoß wird, von der Zündkapsel 11 über den Einsatzkörper auf das Patronengehäuse 12 übertragen.
Die von der Zündkapsel 11 ausgehenden Explosionsgase strömen durch den Innenkanal 3c, um das Geschoß 1o
durch die vordere Mündungs öffnung 25 und das konische
Ladungsöffnungsende 64 in das Futterrohr 61 zu treiben,
ohne daß der Rand 16 des Geschosses beschädigt wird, so dieses sicher durch die Bohrung des Futterrohres 61
geführt wird. Mit den erfindungsgemäßen Ausführungsformen
durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß die Geschosse mit ihrer Vorderseite in die Patrone eingesetzt und in
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das Futterrohr 61 oder den Lauf (Fig. 5) getrieben bzw. geschleudert werden können, ohne da Π der Geschcßrand
16 beschädigt oder deformieit v;ird, so xoaß dieser Geschcßrand
16 einerseits mit dem Futterrohr bzw. Lauf eine ausreichende Dichtung bildet, und das Geschoß außerdem
zuverlässig geführt bleibt, so caß des Geschoß selbst bed Aufbringen einer relativ niedrigen kinetischen
Energie mit hoher Geschwindigkeit und grcßer Zielgenauigkeit
abgefeuert werden kann. Eei Benutzung einer kleinen Pistolenzündkapsel und einer 4,5 nun Luftgewehrkugel
in einer Pistole lassen sich Geschwindigkeiten erreicher., die dem Geschoß bzw. der Kugel eine kinetische Energie
von 6 Fußpfund erteilen. Bei Verwendung einer stärkeren bzw. größeren Zündkapsel und einer 5,6 mir Luftgewehrkugel
in einer Büchse können Geschwindigkeiter, erreicht werden, die dem Geschoß bzw. der Kugel eine kinnetische
Energie von etwa 12 Fußpfund erteilen.
Nach dem Abfeuern können der Einsatzkörper und die abgeschossene Zündkapsel nach hinten aus dem Patronengehäuse
ausgestoßen werden, so dai? ein neues Geschoß bzw. eine neue Patrone eingesetzt werden kann.
Die Laufbüchsenanordnung kann durch die Mündung des Laufes innerhalb weniger Sekunden eingesetzt oder
wieder entfernt werden, ohne daß die Feuerwaffe an sich in irgendeiner Weise umgewandelt oder beeinträchtigt
wird. Die erfindungsgemäße La ufbüch sen an Ordnung erhöht bzw. verbessert den Nutzwert der erfindungsgemäßen
verbesserten Munition.
Die Explosionsprodukte der Zündungskapseln sind weiterhin sauberer als die Explosionsprodukte üblicher Patronen
bzw. üblicher Munition, so daß durch die Erfindung
Ü30025/0578 ORIGINAL INSPECTED
das Vc rs cn ir.vxzen des. Futterrohres oder des Laufes
einer Feuerv: c.i'fr h e räLcesetzt v.-ird vnd auch eine,
oerincje rc Ur\. c 1 tve;rs chiru tz uxig πt attfindet.
U3ÜU25/0578 ORIGINAL INSPECTED
Claims (2)
1., Geschcßpatrone mit einem Patronen gehäuse (12),
einem Geschoß (1c) urcl einer Zündkapsel (11), wobei das Patronengehäuse eine Innenkairier (23)
aufv.'eist, clie einen ersten Innenkcnaerabschrdtt
(2 7) umfaßt, der zwischen einer hinteren Genäuseüffnur.g
(2 4) ure1 einem von den ersten Innenkarauerahschnitt
durch eine Übergangsstelle getrennter,
zweiten Inner)karrir,erci>Echnitt (20) liegt, der von
der Überganges tel Ie bis zu einer vorderen Mün dungsöffnung
reicht und einen kleineren Durchresser hat als der erste Innenkammerabschnitt (27), der zur
Aufnahme cer Zündkapsel in einer solcher Ueise dient,
ör.ß diese zumindest einen Teil der hirteren Gehäuseöffnur.g
(24) eirnirrmt bzw. verschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß ΰε.ε Geschoß (1o) derart in der
Innenkamir^r (23) vltterbringbar ist, ceß es aus der;
Patronengehäuse (12) durch die vordere i'ündungscffiiung
(25) avsstoßbar ist, c.zt innerhalb des ersten InnenkarLHi
cbschnittes (27) ein Einsatzkörper (13) angeordnet ist,
der im Bereich der Übergangsstelle gegen eine Innenschultei
(26) anstößt und einen sich von der Zündkapsel (11) bis zum Geschoß (1o) erstreckenden Innenkanal
aufweist, dessen Kanalquerschnitt ausreichend eng ist, um ein Eindringen des Geschosses (1o) in den
Innenkanal (3o) auszuschließen, und daß der Einsatzkörper (13) zürn Wiederaufladen der Geschoßpatrene mit
einem neuen Geschoß durch die hintere Gehäuseöffnung
(24) hindurch herausziehbar ist.
f) 3 ü Ο 7 h / 0 h 7 8
ORIGINAL INSPECTED
2. Geschoßpatrone nach Anspruch 1, daduich gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des zweiten Innenkammerabschnitts
(28) einerseits kleiner ist als der maximale Aus gangs durchmesser des Geschosses
(1c) und andererseits auch kleiner ist als der
Kalibernenndurchmesser des Geschosses.
2. Geschcßpatrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkanal (3o) eine
Länge von mindestens 12 um hat, daß der Durchmesser des Innenkennls (3o) in seinem an das
Geschoß (1o) angrenzenden Bereich mindestens 2/3 des maximalen Durchmessers des Geschosses
ausmacht, und daß der Durchmesser des Inrenk en als
(3c) in seinem an die Zündkapsel (11) erschließenden
Bereich nicht größer ist als drei Viertel des Kapseldurchressers.
4. Ceschcßpatrcne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenkanal eine Längs zwischen 12 und 21 Mi, verzugsweise 19 mm, hat.
5. Geschoßpatrene nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkenal (3o) einen
Minimaldurchmesser von mindestens 3mm hat.
6. Geschoßpatrone nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des
Innenkanals (3o) in seinem an das Geschoß (1c) angrenzenden Bereich mindestens drei Viertel des
Maximaldurchmessers des Geschosses ausmacht.
7. Geschcßpatrcne nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Innenkanals (3o) in seinem an die Zündkapsel (11)
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an grenzen don Bereich kleiner ir:t als err Durchmesser
des Inrerkenair; ir seiner; en dec Geschr.C
angrenzenden Bereich.
f. Cer-chcßpatrcre nach einer, der Ansprüche 1 bis 7,
Dadurch gekennzeichnet, daß der Einseht ^körper (13)
in Eereich seines hinteren Lndes (32) eine Farmer
(31) 2.UJ- r.vfrahfe der Zrr.clkapsel (11) rafv.'eist.
9. Gescrcßpatror:e nach Anspruch L1 dadurch gekennzeicl'.rrt
, d.af eir TcJ.l der 7·ι Penur'iangsfläche des
Einsc·.tzkörpeis (13) eir.en größeren Gesartd.urchresser
hat als dei übrige Teil der äußeren Uir.fcngsf
lache dieses Ei rsfitzkörr-ere .
1c. Geschcßpatrcne nach Tmcprucl-i 9, dadurch gekenn se ich net,
dal? die einen größeren Gesortdurchresser aufvcisende
äußere ünf on es fläche des Einsatzkörpers (13) Längsrippen
(34) oder ein erhabenes Profil (36) umfaßt.
11. Geschcßpatrcne nach einen der Ansprüche 1 bis 1ο, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (13) zweiteilig ausgeführt ist und ein den Innenkenal (3o)
bildendes Innenrchr (41) tin,faßt, das in ein Außenrohr
(4c) eingesetzt ist, welches an dem einen Ende des
Eirsatzkörpers eine öffnung bzv/. Kammer (38) zur
Aufnahire des Geschosses (1c) aufweist.
12. Geschoßpatrene nach Anspruch 8 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammer (31) zwischen der
Rückseite (32) des iußenrohres (4o) und. einer innenliegenden AnschJagfläche (33) des Innenrohres
(41) liegt.
7 8
ORIGINAL /NS*EC7TD
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-A-
13. Geschoßpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Geschoß (1o) in Form einer Luftgewehrkugel mit einend hinteren
umlaufenden Rand (16) umfaßt, und daß das Geschoß ein Gewicht von nicht mehr als dem zweifachen
Gewicht einer üblichen Luftgewehrkugel vom Kaliber 5,6 mm hat.
14. Geschoßpatrone nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Festhalten des Geschosses in einer vorgegebenen Position eine Halterung vorgesehen ist, die am Umfang
des Geschoßrandes (16) wirksam ist.
15. Geschoßpatrone nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenschulter (26) einen abgerundeten oder abgeschrägten Innenrand aufweist, und daß der Geschoßrand
(16) zwischen dieser Innenschulter (26) und dem vorderen Ende (2 7) des Einsatzkörpers (13) festgehalten
ist.
16. Geschoßpatrone nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geschoßrand (16) zwischen Randabschnitten des Außenrohrs (4o) und des Innenrohrs
(41) festgehalten ist.
17. Geschoßpatrone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zündkapsel (11) eine zur Erzeugung einer Flamme ausreichende Brenn- bzw. Explosionsdauer hat.
18. Feuerwaffe für die Verwendung einer Geschoßpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 17, mit einem Lauf
(51) eines ersten Kalibers, einer Laufbüchsenanordnung
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(6c), die ein Futterrohr (61) eines zweiten Kalibers aufweist, das einerseits dem Geschcßkaliber entspricht
und andererseits kleiner ist als das Kaliber des Laufes (51), und irit einer Befestigungseinrichtung (63), dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ladeöffnungsende (64) koaxial
in einen Ladeöffnungsabschnitt (5oA) des Laufs (51)
mittels eines elastischen Halteringes (52) zentriert und festgehalten ist, der uneer Druck bzw. Spannung
zwischen diese beiden Abschnitte (5oh unc. 6oA) eingesetzt ist, und daß die Befestigungseinrichtung zum Sichern bzw. elastischen Festklemmen des Futterrohrs (61) in dem Lauf (51) von außen her lösbar in das Mündungsende (5c) des Laufs (51) einsetzbar ist.
mittels eines elastischen Halteringes (52) zentriert und festgehalten ist, der uneer Druck bzw. Spannung
zwischen diese beiden Abschnitte (5oh unc. 6oA) eingesetzt ist, und daß die Befestigungseinrichtung zum Sichern bzw. elastischen Festklemmen des Futterrohrs (61) in dem Lauf (51) von außen her lösbar in das Mündungsende (5c) des Laufs (51) einsetzbar ist.
19. Feuerwaffe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (6 3) eine mit Innengewinde versehene Mündungskappe (6 8) aufweist, die
auf ein mit Außengewinde versehenes Kündungsende
(66) des Futterrohrs (61) aufschraubbar ist, und dal? das Futterrohr (61) ein konisches Zwischenstück (6 7) aufweist, auf das ein aufweitbares Kienmorgan (7o)
aufpreßbar ist.
auf ein mit Außengewinde versehenes Kündungsende
(66) des Futterrohrs (61) aufschraubbar ist, und dal? das Futterrohr (61) ein konisches Zwischenstück (6 7) aufweist, auf das ein aufweitbares Kienmorgan (7o)
aufpreßbar ist.
20. Feuerwaffe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ladeöffnungsende (64) des Futterrohres (61)
an seiner Innenseite mit einer Abschrägung bzw.
Schrägkante versehen ist, derart, daß der Durchmesser der Bohrung des Futterrohres (61) im Bereich
des Ladeöffnungsende (65) mindestens gleich groß ist wie der Durchmesser des zweiten Innenkcinmerabschnittes (2 6) der Innenkairmer (2 3).
an seiner Innenseite mit einer Abschrägung bzw.
Schrägkante versehen ist, derart, daß der Durchmesser der Bohrung des Futterrohres (61) im Bereich
des Ladeöffnungsende (65) mindestens gleich groß ist wie der Durchmesser des zweiten Innenkcinmerabschnittes (2 6) der Innenkairmer (2 3).
21. Freuerwaffe nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschrägungswinkel der Abschrägung bzw.
Schrägkante im Bereich von 1 bis 5° liegt.
Schrägkante im Bereich von 1 bis 5° liegt.
030 (J 25/0578
Applications Claiming Priority (3)
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- 1979-11-29 ES ES486433A patent/ES486433A1/es not_active Expired
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