DE2944487A1

DE2944487A1 - Schneller temperatursensor fuer eine brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2944487A1
Application number: DE19792944487
Authority: DE
Inventors: Dipl.-Phys. Dr. Heiko 7016 Gerlingen Gruner; Dipl.-Ing. Dr. Werner 7000 Stuttgart Herden; Hans-Martin 7440 Nürtingen Hochenberger; Dipl.-Ing. Dr. Karl-Otto 7500 Karlsruhe Linn; Dipl.-Ing. Dr. Hans 7143 Vaihingen Neu; Werner Dipl.-Ing. 7012 Fellbach Pfander; Claus-Dietrich 7537 Remchingen Pilch; Ing.(grad.) Hans-Joachim 7050 Waiblingen Seidel; Dipl.-Ing. Dr. Erich 7500 Karlsruhe Zabler
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1979-11-03
Filing date: 1979-11-03
Publication date: 1981-05-14
Also published as: JPS5674627A; US4368453A; IT1134016B; IT8025550A0; FR2468896B1; GB2062350A; GB2062350B; FR2468896A1

Description

R. 5856

23-10.1979 Lr/Sm

ROBERT BOSCH GMBH₁ 7000 Stuttgart 1 Schneller Temperatursensor für eine Brennkraftmaschine

Die Erfindung betrifft einen Temperatursensor zur Erfassung der Ansauglufttemperatur einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer aufgeladenen Brennkraftmaschine.

Wenn bei einer Brennkraftmaschine die Kraftstoffzufuhr in Abhängigkeit von der Ansauglufttemperatur zugemessen werden soll, ist es erforderlich, daß der zur Erfassung der Ansauglufttemperatur dienende Temperatursensor den jeweiligen Temperaturänderungen sehr schnell zu folgen vermag und demgemäß eine nur geringe Wärmekapazität aufweisen darf.

Ein schneller Temperatursensor, welcher diese Aufgabe erfüllt, ergibt sich wenn gemäß der Erfindung auf einem dünnen Isolierstoff plättchen eine in Dünnfilmtechnik aufgebrachte, mäanderförmige Widerstandsbahn aus Nickel angeordnet und gegen Korrosion durch eine Silicon- oder Epoxydharzschicht abgedeckt ist.

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η. OB 5

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c¹* is"*** ^cicns^^h⁰^'^ 3 *° ^ 2.*° ci Spieles näher beschrieben und erläutert, das in der Zeichnung dargestellt is

Es zeigen:

Figur 1 einen Temperatursensor, zur Hälfte in der Seitenansicht und zur anderen Hälfte in seinem axialen Längsschnitt, Figur 2 in einem gegenüber Figur 1 um 90° versetzten Längsschnitt, Figur 3 in axialer Draufsicht und-Figur 4 ein als Träger eines temperaturabhängigen Widerstandes dienendes Isolierstoffplättchen des Sensors in der Ansicht.

Der dargestellte Temperatursensor ist zum Einbau in ein nicht wiedergegebenes Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine bestimmt und soll im Temperaturbereich von -40° bis l80°C arbeiten. Er weist ein aus duroplastischem Kunststoff spritzgepreßtes Gehäuse auf, welches aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2 besteht. Beide Teile haben einen verbreiterten Flansch 3 bzw. 4, an welchem sie mit zwei durchgehenden Hohlnieten 5 miteinander verbunden sind.

Das Unterteil 1 enthält zwei vom Kunststoff umspritzte Stekkerzungen 6, die an ihrem unteren Endabschnitt in eine zur Aufnahme einer nichtdargestellten Anschlußbuchse dienende Aussparung 7 hineinragen und an ihrem oberen Endabschnitt jeweils zu einer flachen Anschlußfahne 8 flachgepreßt sind.

Das Oberteil weist zwei im Abstand voneinander angeordnete Tragsäulen 9 auf über welche eine aus Blech hergestellte Schutzkappe 10 greift. In dieser sind ausgestanzte Fenster 11 angeordnet, welche der Ansaugluft Zugang zu einem in Figur 4 im einzelnen näher dargestellten Isolierstoffplättchen 12 erlauben, das etwa 0,25 mm stark und aus Keramik (Al 0^) hergestellt ist. Unmittelbar auf das Isolierstoff-

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plättchen 12 ist eine TantaLschicht aufgebracht, welche dazu dient, die Haftfestigkeit einer mäanderförmigen, aus Nickel aufgedampften Widerstandsbahn 13 zu erhöhen. Die Nickel-Widerstandsbahn 13 enthält mehrere in sehr geringem Abstand voneinander angeordnete, jeweils etwa IO mm lange Leiterbahn-· abschnitte von jeweils etwa 50 ,um Breite bei einer Schichtstärke von 0,2 bis 1 ,um. Bei der für das Ausführungsbeispiel gewählten Schichtstärke der Nickel-Widerstandsbahn von 0,3 /Um ergibt sich ein Widerstandswert von etwa 1 K-Äzwischen den beiden Anschlußleitungen 15 und 16, die zu beiden Längsseiten des Isolierstoffplättchens 12 ebenfalls in Dünnschichttechnik angebracht und mit den beiden Anschlußfahnen der Zungen 6 verlötet sind. Im Bereich dieser Leiterbahnen 15, l6 und deren Verbindungszonen mit den Anschlußfahnen ist das Oberteil 2 an seiner Aussparung 17 mit einer Vergußmasse 18 ausgegossen, die aus Epoxydharz mit einem zu 70 % aus Titanoxyd bestehenden Füllmittel sowie einem Armin-Härter besteht. Hierdurch werden die Lötstellen der Anschlußfahnen 8 mit den Leiterbahnen 15 und 16 mechanisch und chemisch geschützt. Der über die Vergußmasse 18 vorstehende, die mäanderförmige Nickelschicht tragende Abschnitt des Keramikplättchens 12 ist gegen die Ansaugluft mit einer fest haftenden Schutzschicht aus Silikonharz oder Epoxydharz abgedeckt.

Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Temperatursensors besteht darin, daß er nur eine sehr geringe Masse aufweist und daher den jeweiligen Temperaturänderungen schnell zu folgen vermag.

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Claims

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23.10.1979 Lr/Sm

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Ansprüche

l.J Schneller Temperatursensor zur Erfassung der Ansauglufttemperatur einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer aufgeladenen Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem dünnen Isolierstoffplättchen (12) eine in Dünnfilmtechnik aufgebrachte, mäanderförmige Widerstandsbahn (13) aus Nickel angeordnet und gegen Korrosion durch eine Silikonoder Epoxydharzschicht abgedeckt ist.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbahn (13) aus Leiterbahnabschnitten besteht, die etwa 50 ,um breit und 0,2 bis 0,6 ,um insbesondere etwa 0,3 /Um dick sind.

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3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffplättchen (12) aus Keramik besteht und vorzugsweise 0,25 mm stark ist.
4.Sensor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Langseiten des Isolierstoffplättchens (12) verstärkte Anschlußbahnen, insbesondere verbreiterte Anschlußbahnen (15, l6) angeordnet sind.
5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffplättchen (12) in einem aus zwei Teilen zusammengesetzten Isolierstoffgehäuse (1, 2) untergebracht ist, von welchen eines der beiden Teile eingespritzte Anschlußzungen (6) enthält, mit denen Anschlußbahnen (15, 16) des Isolierstoffplättchens verlötet sind.
6. Sensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Anschlußfahnen (8) der Steckerzonen (6) und die Leiterbahnen (15, l6) umschließender Hohlraum (17) im Oberteil (2) des Gehäuses mit einer Vergußmasse aus Epoxydharz ausgegossen ist, das zu 70 % aus einem Füllmittel aus Titanoxyd sowie einem Armin-Härter besteht.

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