DE2943947C2 - - Google Patents
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/40—Removing or ejecting moulded articles
- B29C45/4005—Ejector constructions; Ejector operating mechanisms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zweistufige
Auswerfervorrichtung für ein Spritzwerkzeug, mit einem
ersten, durch eine Betätigungsvorrichtung verschiebbaren
Auswerferstift, der mit einer ersten Auswerferplatte fest
verbunden in eine erste und eine zweite Auswerferstufe
verschiebbar ist, mit einer auf dem ersten Auswerferstift
verschiebbar angeordneten Auswerferhülse, die mit einer
zweiten Auswerferplatte fest verbunden ist, und die mit
dem ersten Auswerferstift in einer Hülse verschiebbar
angeordnet ist, welche in einem auswerferseitigen Teil des
Spritzwerkzeugs angeordnet ist, und mit einer Ringnut am
Umfang des ersten Auswerferstiftes für einen Eingriff von
Kupplungssegmenten in der ersten Auswerferstufe, die in
radial durchgehenden Öffnungen der Auswerferhülse radial
verschieblich gehalten sind.
Aus der Zeitschrift "Plastverarbeiter" 1965, Heft 3,
Seiten 135-138, ist eine Vorrichtung mit einer
Ausdrückplatte bekannt, die sich mit einem
Zentralausdrückstift zuerst gemeinsam bewegt, wonach
letzterer sich danach allein bewegt. Eine Sperrung der
Ausdrückplatte ist nicht möglich.
Aus der FR-PS 13 71 348 ist eine Abstreifvorrichtung
bekannt, bei der eine Sperrung der Ausdrückplatte aber
nicht erreicht wird.
Aus der CH-PS 5 47 695 ist eine Sperrvorrichtung bekannt,
die eine Auswerferplatte in deren hinterer Stellung
festhält. Hierzu wird ein federbelasteter Kolben benötigt,
und der Auswerferstift muß vollständig herausgezogen
werden, um den Kupplungsvorgang sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Form
spritzwerkzeug eine zweistufige Auswerfervorrichtung zu
schaffen, deren Auswerferplatten während beider
Auswerfervorgänge gesperrt sind, und deren Auswerferstift
unmittelbar mit der ersten Auswerferplatte in Verbindung
steht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile
auf, daß bei der zweistufigen Auswerfervorrichtung deren
Auswerferplatten betriebssicher während beider Auswerfer
vorgänge gesperrt sind. Eine einfache Verstellbarkeit ist
gewährleistet.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand von
Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
Auswerferanordnung in deren Betriebszustand vor
dem Auswerfer, wobei sich die Aufwerferstift
platten in ihrer zurückgezogenen Position befin
den,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch dieselbe Auswerferanord
nung, wobei eine der Auswerferstiftplatten eine
Endlage erreicht hat,
Fig. 3 einen ähnlichen Längsschnitt der Auswerferanord
nung in einer Position, wo auch die zweite Aus
werferstiftplatte eine Endposition erreicht hat,
Fig. 4 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab der
mit einem Kreis bezeichneten Einzelheit in Fig. 1,
und schließlich
Fig. 5 eine Frontansicht eines Ringes, der mit dem Spritz
werkzeug verbunden ist.
Die Zeichnungen (Fig. 1, 2, 3) zeigen an den hinteren Abschnitt
eines Formspritzwerkzeuges 1. Der dargestellte Abschnitt
umfaßt eine rückwärtige Halteplatte 2 des Formspritzwerk
zeuges 1 sowie eine erste Auswerferplatte 3 und eine zweite
Auswerferplatte 4. Der Zweck dieser Auswerferplatten 3, 4 ist es,
die Auswerferstifte und ähnliche Mittel zu halten und sie
zu bewegen, und daher besteht jedoch von Ihnen aus zwei mit
einander befestigten Platten, zwischen denen die Köpfe
der Auswerferstifte gehalten werden, wie dies aus der
Zeichnung ersichtlich ist.
Die Halteplatte 2 ist vorzugsweise mit einer zentralen,
durchgehenden Öffnung 5 ausgestattet, und die eine Auswer
ferplatte 3 ist auf ähnliche Weise mit einer vorzugsweise
zentral angeordneten Gewindebohrung 6 ausgestattet, und
die eine Platte der Auswerferplatte 4 hat eine Bohrung 8,
die mit einer Fase 7 versehen ist, wodurch ein Gewinde
stift 9 in der aus Fig. 1 zu sehenden Weise gehalten wird.
Die einzelnen Teile der Auswerferplatten 3, 4 sind mittels
Schrauben oder Nieten miteinander befestigt.
Die neue Auswerferanordnung 10 besteht aus einer Einheit.
Sie umfaßt einen Ring 11, der an der rückwärtigen Halteplatte 2
des Formspritzwerkzeuges 1 mittels Schrauben 12 angebracht
ist und ein Innengewinde 13 aufweist, wie dies aus Fig. 5
zu sehen ist. Der Ring 11 hat einen Schlitz 14, und mittels
einer Schraube 15 werden seine Schenkel so gegeneinander
gepreßt, daß sich der Durchmesser des Ringes 11 verklei
nert.
Die Auswerferanordnung 10 ist ferner mit einer Einstellhülse 16
versehen, die ein Außengewinde 17 hat, das in ein ent
sprechendes Innengewinde 13 des Rings 11 eingreift. Die
Einstellhülse 16 hat ferner ein Rändelteil 18 und ist
innen mit einer Ringnut 19 versehen.
Eine Auswerferhülse 20 ist in der Einstellhülse 16 beweg
lich gelagert, und das eine Ende der Auswerferhülse 16 ist
mit einem Außengewinde 21 versehen, das in ein Innengewinde
der Gewindebohrung 6 in der Auswerferplatte 3 eingreift.
Die Ausdehnung der Gewindebohrung 6 in der Auswerferplatte 3 ist
durch einen Flansch 22 begrenzt. Die Auswerferhülse 20
hat eine Anzahl senkrecht angelegter Bohrungen 23, deren
Zweck weiter unten beschrieben werden wird. Die Auswerfer
hülse 20 ist an ihrem Ende und gegenüber dem Außengewinde 21
mit einem durch einen Flansch begrenzten Gewinde 24 ver
sehen und greift in ein entsprechendes Gewinde eines An
schlags 25 ein, der die Axialbewegung der Auswerfer
hülse 20 nach links begrenzt, wie dies in der Zeichnung
zu sehen ist, wo ein Anschlag am rechten Ende der Ein
stellhülse 16 stattfindet.
Kupplungssegmente 27 sind in die senkrecht angelegten
Bohrungen 23 der Auswerferhülse 20 eingesetzt. Diese Kupplungsseg
mente 27 sind in vergrößertem Maßstab in Fig. 4 gezeigt.
Aus ihr geht klar hervor, daß die Kanten der Kupplungssegmente 27 mit
Fasen 28 versehen sind. Die Abschnitte, die sich gegen
den zentralen Teil der Auswerferhülse 20 richten (Fig. 4),
haben abgeschrägte Oberflächen 29, deren Winkel α 45°
zu einem weiteren unten zu beschreibenden Zweck übersteigt.
Schließlich umfaßt die erfindungsgemäße Auswerferanordnung 10 auch
eine Auswerferstange 30 mit einer Gewindebohrung 31 an
seinem linken Ende (Fig. 1), diese Gewindebohrung 31 ist dazu
da, ein Eindrehen des Gewindestiftes 9 zu ermöglichen.
Die Auswerferstange 30 ist mit einer Ringnut 32 (Fig. 1, 4) versehen, die
zwischen den Enden der Auswerferstange 30 angeordnet ist.
Die Auswerferstange 30 ist mit einem Schlüsselprofil 33 neben
seinem rechten Ende versehen, und sein rechtes Ende trägt
einen Adapter 34 zum Anschließen eines Auswerfermechanis
muses. Die Auswerferanordnung 10 kann jedoch auch ohne die separate An
wendung eines speziellen Auswerfermechanismuses betrieben
werden, und zwar geschieht dies dadurch, daß die Auswerfer
stange 30 beim Öffnen des Formspritzwerkzeuges 1 an ein fest
stehendes Teil in der Spritzgießmaschine anschlägt.
Die beschriebene Anordnung ist einfach auf ein Formspritz
werkzeug 1 durch Festziehen des Ringes 11 an der hinteren
Befestigungsplatte desselben angebracht, und durch An
ziehen der Auswerferstange 30 mittels eines in das Schlüssel
profil 33 eingreifenden Werkzeuges. Die Intensität des
Stoßes kann dadurch eingestellt werden, daß die Ein
stellhülse 16 in Bezug auf den Ring 11 verdreht wird,
wenn die Schraube 15 gelockert ist und eine solche Ver
drehung erlaubt. Die gefundene Lage wird danach durch
Anziehen der Schraube 15 fixiert.
Die Auswerferanordnung 10 arbeitet auf folgende Weise:
Wenn sich die Anwerferstange 30 - bezogen auf die Fig. 1,
2, 3 - während des Spritzvorganges nach links bewegt
(in Wirklichkeit ist es das Werkzeug, welches sich be
wegt, während die Auswerferstange 30 nach dem Anstoßen an
dem gehäusefesten Teil keine Bewegung mehr ausführt; zum
Zwecke der Klarheit der Beschreibung wird die Bewegung
jedoch so beschrieben, als bewege sich die Auswerferstange
30 nach links), bewegt sich auch die Auswerferplatte 4
mit. Da die Auswerferhülse 20 mit der Auswerferstange 30
über die Kupplungssegmente 27 verbunden ist. die hierbei
ihre Verbindung mit der Auswerferstange 30 nicht lösen,
werden auch die Auswerferhülse 20 und die daran befestigte
Auswerferplatte 3 die gleiche Bewegung mit der Auswerfer
stange 30 ausführen. Die schräge Oberfläche 29, die die
Ringnut 32 begrenzt und an dieser anliegt, führt dazu, daß
eine Kraft auf die Innenfläche der Einstellhülse 16 ausge
übt wird. Damit diese Kraft nicht untragbar groß wird, ist
der Winkel a relativ groß ausgeführt.
Während dieses Teil der Auswerferbewegung werden die Aus
werferplatten 3 und 4 in Axialrichtung bewegt. Ein Ände
rung tritt dann ein, wenn die Auswerferstange 30 die aus
Fig. 2 ersichtliche Position erreicht hat, wobei sich die
Ringnut 19 der Einstellhülse 16 mit der entsprechenden
Ringnut 32 in der Auswerferstange 30 deckt. In dieser Lage
können die Kupplungssegmente 27 aus der Auswerferhülse 20
nach außen gedrückt werden, so daß der Eingriff mit der
Auswerferstange 30 aufgehoben wird. Die Kupplungssegmente 27
werden also radial nach außen aufgrund der abgeschrägten
Oberflächen 29 gedrückt, so daß sie in die Einstellhülse
16 hineingleiten, wodurch der Eingriff mit der Auswerfer
stange 30 und der Auswerferhülse 20 aufgehoben wird. Sobald die
ser Zustand erreicht ist, wird - wenn die Auswerferstange 30
ihre Vorwärtsbewegung weiter fortsetzt - die Auswerfer
hülse 20 in der in Fig. 2 dargestellten Lage fixiert, die
durch den Anschlag 25 und die Lage der Ringnut 19 be
stimmt ist. Wie aus Fig. 2 zu sehen ist, wird eine genaue
axiale Sicherung der Auswerferhülse 20 dadurch erreicht, daß
die Ringnut 19 breiter ausgeführt ist als die Kupplungs
segmente 27.
Bei weiterer Fortbewegung der Auswerferstange 30 wird
auch die Auswerferplatte 4 mitbewegt, jedoch die Auswer
ferplatte 3 verbleibt in der in Fig. 2 ersichtlichen Lage.
Die Endlage der Anordnung ist aus Fig. 3 ersichtlich.
Wenn der Auswerfervorgang vollständig durchgeführt ist,
kehren die einzelnen Teile in ihre Ausgangslage gemäß
Fig. 1 wieder zurück.
Wie schon weiter oben bemerkt, kann der Stoß für das Aus
stoßen dadurch eingestellt werden, daß das Maß der Be
festigung der Einstellhülse 16 in dem Ring 11 variiert wird.
Da die Endfläche der Einstellhülse 16 einen Bewegungshub
ausführt, der demjenigen der Ringnut 19 entspricht, wird
die oben beschriebene, kreisförmige Axialbefestigung der
Auswerferhülse 20 in Bezug auf die Einstellhülse 16 erhalten
bleiben, und zwar unabhängig von der Lage der Einstell
hülse 16. Zwar ist das Ausführungsbeispiel mit zwei Auswer
ferplatten 3 und 4 beschrieben worden, jedoch wird darauf hinge
wiesen, daß eine einzige Auswerferplatte mit nur einem
zentralen Auswerfer versehen sein kann, und auch andere
Kombinationen können verwendet werden. Um den Auswerfer
auch dann anwendbar zu halten, wenn eine der Auswerfer
platten einen Auswerferstift trägt, ist entsprechend der
Zeichnung die Auswerferstange 30 mit einer Bohrung 35 ver
sehen, die einen ebenen Boden als Abschluß hat.
Die Auswerferhülse 20 (Fig. 1) weist zwischen dem Anschlag
25 und der Ringnut 32 eine Verjüngung 26 auf.
Claims (3)
1. Zweistufige Auswerfervorrichtung für ein Spritzwerk
zeug, mit einem ersten, durch eine Betätigungsvorrichtung
verschiebbaren Auswerferstift, der mit einer ersten
Auswerferplatte fest verbunden in eine erste und eine
zweite Auswerferstufe verschiebbar ist, mit einer auf dem
ersten Auswerferstift verschiebbar angeordneten
Auswerferhülse, die mit einer zweiten Auswerferplatte fest
verbunden ist, und die mit dem ersten Auswerferstift in
einer Hülse verschiebbar angeordnet ist, welche in einem
auswerferseitigen Teil des Spritzwerkzeugs angeordnet ist,
und mit einer Ringnut am Umfang des ersten
Auswerferstiftes für einen Eingriff von Kupplungssegmenten
in der ersten Auswerferstufe, die in radial durchgehenden
Öffnungen der Auswerferhülse radial verschieblich gehalten
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse als
Einstellhülse (16) im auswerferseitigen Teil des
Spritzwerkzeuges axial verstellbar angeordnet ist und am
inneren Umfang eine Ringnut (19) für einen Eingriff der
Kupplungssegmente (27) in der zweiten Auswerferstufe
aufweist, und daß die Auswerferhülse (20) am
auswerferseitigen Ende einen Anschlag (25) aufweist, der
in der zweiten Auswerferstufe am auswerferseitigen Ende
der Einstellhülse (16) anschlägt.
2. Auswerfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einstellhülse (16) in an sich bekannter
Weise über ein Gewinde im auswerferseitigen Teil des
Spritzwerkzeugs längsverschiebbar und justierbar ist.
3. Auswerfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auswerferhülse (20) als Anschlag (25)
einen Anschlagring aufweist, und daß die Lage des
Anschlags (25) so gewählt ist, daß die Ringnut (19) der
Einstellhülse (16) mit den Kupplungssegmenten (27) in
Anschlagstellung des Anschlags (25) an der Einstellhülse
(16) fluchtet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BRINKMANN, K., PAT.-ANW., 7758 MEERSBURG |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: B29F 1/14 |
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