DE2943695C2 - Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter - Google Patents
Schaltmechanismus für LeitungsschutzschalterInfo
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- DE2943695C2 DE2943695C2 DE19792943695 DE2943695A DE2943695C2 DE 2943695 C2 DE2943695 C2 DE 2943695C2 DE 19792943695 DE19792943695 DE 19792943695 DE 2943695 A DE2943695 A DE 2943695A DE 2943695 C2 DE2943695 C2 DE 2943695C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/52—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
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- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft einen Schaltmechanismus für Leitungsschutzf.rhalter, bei dem ein Bedienungsorgan
unmittelbar über einen Spannhebel im Zusammenwirken mit einer von Auslöseorganen beeinflußten
Schaltklinke an einem Kontakthebei angreift, welcher zusammen mit dem Spannhebel uuf einer ortsfesten
Schwenkachse gelagert ist und der Spannhebel seinerseits auf einer Achse die Schaltklinke trägt
welche mit einem Ansatz des Kontakthebels verklinkbar ist <°
Ein derartiger Schaltmechanismus ist aus der DE-OS 14 63 384 bekannt Hierbei ist der Kontakthebel ein
Winkelhebel, an dessen einem Schenkel der eigentliche elastisch ausgebildete Kontakthebel befestigt ist Der
andere Schenkel des Winkelhebels, zu dem etwa parallel auch der Spannhebel verläuft, bildet mit seinem freien
Ende die Verklinkungsstelle mit der Schaltklinke. Diese Anordnung ist insofern nachteilig, als der Winkelhebel
einen erheblichen Raum beansprucht und daher insbesondere einer Erniedrigung der Schalterbauhöhe
entgegensteht Weiterhin ist es aufgrund der räumlichen Aufteilung von Entklinkungsstelle auf der einen und
Kontaktstelle auf der anderen Schalterseite erheblich schwieriger, nach dem Entklinken die Kraft des Ankers
der magnetischen Auslöseeinrichtung zur zusätzlichen Beschleunigung des Kontakthebels zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorstehend genannten Schaltmechanismus so auszubilden,
daß eine besonders kleine kompakte Bauweise möglich ist und eine hohe Abschaltgeschwindigkeit m
erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Patentanspruches 1 gelöst.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruches.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
lung, während in
Fig.3 ist eine Zwischenstellung beim Einschaltvorgang,
die sogenannte Draufschaltstellung gezeigt
Der Schaltmechanismus besteht aus einem Kontakthebel
1, der zusammen mit einem Spannhebel 2 um eine gehäusefeste Schwenkachse 3 schwenkbar ist Der
Kontakthebel 1 trägt eine Bügelfeder 4, die sich einerseits an der Schwenkachse 3 abstützt entlang der
Kontakthebelrückseite verläuft und diesen mit einem rückgewinkelten Schenkel 4a von der anderen Seite her
umfaßt Das von diesem Schenkel abgewinkelte Ende 4b greift in eine Einkerbung la des Kontakthebels ein und.
dient als Verklinkungsanschlag für eine Schaltklinke 5.
Die Schaltklinke 5 sitzt auf einer am Spannhebel 2 angebrachten Achse 6 und ist um diese Achse
schwenkbar. Mit einem hakenförmigen Schenkel 5a umgreift sie das Ende 46 der Bügelfeder 4. Ein Anschlag
56 ist von einem Stößel 7 einer nicht dargestellten Auslösespule beeinflußbar. Die Bügelfeder 4 ist an dem
Kontaktnebel mit Vorspannung angebracht so daß sie normalerweise nut ihrem Ende 4b ani Grund der
Einkerbung la anliegt Bei der in Fig. 1 dargestellten
Einschaltstellung ist sie durch die Schaltklinke S noch weiter vorgespannt, da der hakenförmige Schenket 5a
der Schaltklinke sie von dem Grund der Einkerbung la abgehoben hat Durch diesen Freiweg wird die
Abbrandreserve dts Kontakthebels an der Kontaktstelle 8 bestimmt In der in F i g. 1 dargestellten Stellung
liegt der Kontakthebel an einem ortsfesten Kontakt 9 an. Der Schaltmechanismus ist durch einen Handbedienungsknebel
10 betätigbar, der um eine Achse 11 schwenkbar ist und mit Hilfe eines Nockens 10a auf
einen Ansatz 2a des Spannhebels 2 einwirkt In der dargestellten Einschaltstellung ist er mit diesem Ansatz
2a durch Selbsthemmung verrastet. Der Handbedienungsknebel steht unter Wirkung einer Rückholfeder
12. Auf den Spannhebel wirkt eine Feder 13 ein, die ihn im Gegenuhrzeigersinn zu drehen sucht Eine Ausschaltfeder
14 wirkt über die Bügilfeder 4 auf den
Kontakthebel 1 ein.
Bei einer elektromagnetischen Auslösung schlägt der Stößel 7 der magnetischen Auslösespule gegen den
Anschlag 5b der Schaltklinke 5, der in einer Ebene unterhalb des Kontakthebels 1 verschwenkbar ist. Die
Schaltklinke wird dadurch im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und rastet mit ihrem hakenförmigen
Schenkel 5a von dem Ende 4b der Bügelfeder aus. Damit ist der Kontakthebel 1 frei und wird mit Hilfe der
Ausschaltfeder 14 in die in Fig.2 dargestellte Ausschaltstellung geführt Nach Lösen der Verklinkung
wird auch die Selbsthemmung des Nockens 10a des Handbedienungsknebels 10 aufgehoben, so daß dieser
unter Wirkung der Feder 12 ebenfalls in die in Fig.2
dargestellte Ausschaltstellung schwenkt. Nach Betätigung der Schaltklinke schlägt der Stößel 7 noch auf den
Kontakthebel und beschleunigt dadurch die Ausschaltbewegung. Die Schaltklinke 5 wird durch eine nicht
dargestellte Feder oder bei entsprechender Anordnung durch Schwerkraft so im Uhrzeigersinn verschwenkt,
daß der hakenförmige Schenkel 5a nach Erreichen der Ausschaltstellung automatisch wieder mit dem Ende 46
der Bügelfeder 4 verklinkt. Die Wiedereinschaltung des Schaltmechanismus erfolgt in der aus Fig.3 ersichtlichen
Weise, indem der Handbedienungsknebel in Richtung des Pfeiles im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt
wird, so daß der Nocken 10a auf einer Schräge 2c des Spannhebels aufgleitet. Der Spannhebel wird
dabei um die Schwenkachse 3 zusammen mit dem Ober
die Schaltklinke 5 verklinkten Kontakthebel im Uhrzeigersinn geschwenkt, bis die Berührung mit dem
ortsfesten Kontakt 9 erreicht ist. Bei Weiterschwenkung des Handbedienungsknebels 10 bis in die in Fig. 1
dargestellte Lage zieht der hakenförmige Schenkel 5a der Schaltklinke 5 das Ende 46 der Bügelfeder 4 aus dem
Grund der Einkerbung la des Kontakthebels 1 heraus. Der Nocken 10a des Handbedienungsknebeis verrastet
auf dem Ansatz 2a des Spannhebels 2.
Der erfindungsgemäße Schaltmechanismus ist besonders
vorteilhaft, weil er als vorgefertigte Baugruppe hergestellt und komplett in ein Schaltergehäuse
eingesetzt werden kann. Er beansprucht verhältnismäßig wenig Platz und kann somit auch in Schaltern mit
besonders kleinen Abmessungen verwendet werden.
Claims (2)
1. Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter bei dem ein Bedienungsorgan unmittelbar über
einen Spannhebel im Zusammenwirken mit einer von Auslöseorganen beeinflußten Schaltklinke an
einem Kontakthebel angreift, welcher zusammen mit dem Spannhebel auf einer ortsfesten Schwenkachse
gelagert ist und der Spannhebel seinerseits auf einer Achse die Schaltklinke trägt, welche mit
einem Ansatz des Kontakthebels verklinkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklinkungsstelle
des einarmig sowie starr ausgebildeten Kontakthebels (1) mittels einer unter Vorspannung
stehenden und mit dem Kontakthebel (1) eng '5 verklammerten Bügelfeder (4) gebildet ist.
2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß die an der ortsfesten Schwenkachse (3} oder an der Rückseite des Kontakthebels
(1) sich abstützende Bügelfeder (4) mit einem M rückgewinkelten Schenkel (4a,Jden Kontakthebel (1)
umklammert und mit dem Ende {4b) dieses
Schenkels {4a) an der anderen Kontakthebelseite anliegt, wobei dieses Ende {4b) zugleich als
Verklinkungsstelle dient und in eine Einkerbung {\a) des Kontakthebels (1) eingreift
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792943695 DE2943695C2 (de) | 1979-10-30 | 1979-10-30 | Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792943695 DE2943695C2 (de) | 1979-10-30 | 1979-10-30 | Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2943695A1 DE2943695A1 (de) | 1981-05-14 |
DE2943695C2 true DE2943695C2 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=6084665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792943695 Expired DE2943695C2 (de) | 1979-10-30 | 1979-10-30 | Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2943695C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3342469A1 (de) * | 1983-11-24 | 1985-06-05 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektrischer schalter |
DE102014110757B4 (de) * | 2014-07-29 | 2016-12-29 | Eaton Industries Austria Gmbh | Schaltgerät |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1463384A1 (de) * | 1964-09-03 | 1968-12-12 | Licentia Gmbh | Mechanismus fuer Schaltgeraete |
-
1979
- 1979-10-30 DE DE19792943695 patent/DE2943695C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2943695A1 (de) | 1981-05-14 |
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