DE2941437C2 - Kassettenbandgerät mit automatischem Rücklauf - Google Patents
Kassettenbandgerät mit automatischem RücklaufInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bandgerät mit automatischem Rücklauf und insbesondere ein Kassettenbandgerät mit automatischem Rücklauf.
Aus der US-PS 38 13 690 ist ein Tonbandgerät der oben genannten Art bekannt, das mit offenen
Bandspulen ausgestattet ist. Das bekannte Gerät weist darüber hinaus einen in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motor mit zentraler Kapstanwelle zum Antrieb auf
und ist mit zwei Sätzen von Magnetköpfen ausgestattet. Die Magnetköpfe sitzen fest, während das Band je nach
Laufrichtung durch ein Paar von Armen mit Andruckkissen an den einen oder den anderen Satz von
Magnetköpfen angepreßt wird. Zum einen erfordert ein solcher Mechanismus jedoch ein großes Einbauvolu-
fl men, zum anderen muß bei dem bekannten Gerät bei
ff der Änderung des Betriebes vom Aufnahme- oder % Wiedergabebetrieb zum FF-Betrieb bzw. REW-Betiieb
jl eine Steuerwelle in äußerst komplizierter und umscänd-Sf
licher Weise betätigt werden, um die Andruckkissen in % die richtige Position zu bringen. Der hierfür notwendige
% Mechanismus erfordert wiederum ein relativ großes ig Bauvolumen, durch die Vielzahl der notwendigen Teile
B ist die erforderliche Betriebssicherheit auf die Dauer e£ nicht gegeben.
i:5 Aus der DE-AS 10 91 353 ist ein Bandgerät mit -S automatischem Rücklauf bekannt, bei dem die Magnet-';-;
köpfe auf einer drehbaren Kopftrageplatte angeordnet i| sind, die um eine Drehachse im Mittelteil über
; Antriebsmittel schwenkbar gelagert ist Zu beid.en •| Seiten der Drehachse sind die Sätze von Magnetköplen
lsi so angeordnet, daß beim Schwenken der Kopftrageplatgi
te die Köpfe alternierend vorgeschoben werden. Der- in
"■*:. der bekannten Vorrichtung verwendete unsteuerbare
1 Antriebsmotor weist einen Umpol-Schalter und Mittel
ri zum manuellen Umschalten der Laufrichtung auf. Das
bekannte Gerät kann jedoch nicht »automatisch« betätigt werden, da die Vorrichtung zum Umschalten
' der Bandlaufrichtung rein mechanisch arbeitet und
darüber hinaus nicht mit der Erfassung des Bandendes
\; automatisch umgeschaltet wird. Weiterhin wird der
: Antriebsmotor unabhängig vom Umschaltmechanismus : für die Bandlaufrichtung gesteuert, so daß man beim
; Umschalten der Laufrichtung mindestens zwei verschie-■.'
dene Schalter bzw. Hebel betätigen muß.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein
Bandgerät nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches ''.'■ so auszubilden.daß es ein Höchstmaß an Betriebssicherheit
bei gleichzeitiger Miniaturisierung durch Verringerung der notwendigen Anzahl an mechanischen Teilen
bietet.
:, Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man die
; Antriebsmittel zum Schwenken der Kopftrageplatte mit » einem elektro: mechanisch betätigbaren Schiebermeclha-
λ nismus ausstattet, der bei Erfassung des Bandendes oder
. beliebig oft manuell umgeschaltet wird, und daß man die 3 Kopftrageplatte so in Wirkverbindung mit dem
'; Umpolschalter des Antriebsmotores bringt, daß beim
j Schwenken der Kopftrageplatte der Umkehrschalter betätigt wir&.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgenden Ausführungsbeispielen.
Ein wie oben beschrieten ausgebildetes Kassettenbandgerät
kann äußerst klein ausgebildet sein, da nur eine Minimalzahl an Teilen für den Umschaltmechanismus
der Bandlaufrichtung notwendig ist. Daher ist ein derartiges Bandgerät zum Beispiel für Miniaturkassetten
geeignet und kann in tragbaren Ausführungen hergestellt werden, die auch bei erhöhter mechanischer
Belastung (Betrieb im Kraftfahrzeug oder in der Jackentasche) ein Höchstmaß an Betriebssicherheit und
Bedienungsfreundlichkeit aufweisen.
Im folgenden werden einige bevorzugte Ausfiihrungsformen
des vorliegenden Gegenstandes anhamd von Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf ein erfindungsgemäß ausgebildetes Kassettenbandgerät mit automatischem
Rücklauf, wobei das Gehäuse abgenommen ist,
Fig.2 die schematische Draufsicht zur Darstellung
der mechanischen Verbii dung eines Antriebsübertragungsmechanismus
und einer Freilaufkupplung,
Fig.3 ein Blockdiägramm -zur Darstellung der
Wirkungsweise eines Magnetismus-Fühlelementes,
Fig.4 die Draufsicht auf die mechanische Verbindung zwischen Schieber, Nockenplatte, Klemnr-ollen-Trageplatte
und Schnellvorlaufhebel (im folgenden mit »FF« bezeichnet),
F i g. 5 eine Draufsicht der Nockenplatte zur Darstellung von dessen Wirkungsweise,
Fig.6 eine Draufsicht der Kopftrageplatte zur ίο Darstellung von deren Wirkungsweise,
F i g. 7 eine Teilvorderansicht entlang der Linie IX-IX
der F i g. 6 der Kopftrageplatte,
Fig.8 eine Draufsicht eines exzentrischen Zapfens
und der Kopi trageplatte,
is Fig.9 eine Schnittdarstellung entlang der Linie
XI-XI der F ig. 8,
F i g. 10 eine Draufsicht zur Darstellung der mechanischen
Verbindung zwischen der Kopftrageplatte und einem Schalter zum Umschalten der Motorpolarität.
F i g. 11 eine Schnittdarstellung entlang der Linie XIII-XlH der Fig. 10,
F i g. 11 eine Schnittdarstellung entlang der Linie XIII-XlH der Fig. 10,
Fig. 12A bis 12D Blockdiagramme zn,- Darstellung
der Wirkungsweise des Schalters zum Umschalten der Motorpolarität,
Fig. 12E die schematische D^istellung einer Servoschaltung
für den Schalter zum Umschalten der Motorpolarität,
Fi g. 13 eine Draufsicht zur Darstellung der mechanischen
Verbindung zwischen Schieber, Nockenplatte, Klemmrollen-Trageplatte, Schnellvorlaufhebel FF und
Kopftrageplatte,
Fig. 14 eine Draufsicht zur Darstellung der Stellungen
der Klemmrollen-Trageplatte und der Kopftrageplatte, wenn der Schnellvorlaufhebel FFbetätigt ist,
F i g. 15 die Seitenansicht eines Verriegelungsmechanismus, bevor ein Eingrirfshebel gedrückt ist, wobei gezeigt ist, daß der bewegliche Rahmen in ansteigender Lage ist,
F i g. 15 die Seitenansicht eines Verriegelungsmechanismus, bevor ein Eingrirfshebel gedrückt ist, wobei gezeigt ist, daß der bewegliche Rahmen in ansteigender Lage ist,
F i g. 16 die Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus,
während der Eingriffshebel gedruckt ist,
Fis. !7 die perspektivische Ansicht des Verriegelungsmech
<:iismus. nachdem der Eingriffshebel gedruckt
ist, wobei gezeigt ist, daß der bewegliche Rahmen in fallender Position ist,
Fig. 18 die perspektivische Ansicht eines Löschkopfes,
bevor ein Druckhebel gedrückt ist,
Fig. 19 die Unteransicht zur Darstellung der
mechanischen Verbindung eines Hauptschalters einer elektrischen Schaltung und des beweglichen Rahmens,
Fig.20 die Seitenansicht entlang der Linie XXVI-XXVI
der Fig. 19,
Fig.21 die perspektivische Ansicht eines Bandgerä
tegehäuses,
Fig.22 die perspektivische Ansicht der oberen Gehäusehälfie mit Darstellung von dessen Innenraum
und
Fig.23 ein Blockdiagramm zur Darstellung der Betriebsweise eines Schnellvorlaufschalters FF und
eines Programmschrlters.
Im folgenden wird anhand der Figuren ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Kassettenbandgerät mit automatischem
Rücklauf beschrieben.
Wie in F i g. 1 dargestellt ist, weist das Kassettenbandgerät einen beweglichen Rahmen 16 auf, der mit Hilfe
von zwei Drezapfer. 11 und 12 drehbar an einem feststehenden Rahmen 14 befestigt ist. Wie beim
Staar-System wird der bewegliche Rahmen 16 nach oben gedreht, wenn durch Einschieben einer Kassette
18 ein Verriegelungsmechanismus 20 gelöst wird. Wenn
sich der bewegliche Rahmen 16 anhebt, wird die Kassette 18 in einem Spulenmechanismus 22 gehalten.
Von einem Motor 24 wird ein Drehmoment über einen Antriebs-Übertragungsmechanismus 26 auf den Spulenmechanismus
22 übertragen. Eine Kopftrageplatte 30, die ein Paar von Aufnahme-Wiedergabe-Köpfen 27 und
28 aufnimmt, ist drehbar an dem feststehenden Rahmen 14 befestigt. Die miteinander gepaarten Aufnahme-Wiedergabe-Köpfe
27, 28 sind jeweils vom Vierspur-Zweikanal-Typ und haben von dem Rotationszentrum
der Kopftrageplatte 30 denselben Abstand. Auf dem feststehenden Rahmen 14 sind außerdem eine drehbare
Nockenplatte 32, die dazu bestimmt ist, die Kopftrageplatte 30 zum alternierenden Drücken der miteinander
gepaarten Aufnahme-Wiedergabe-Köpfe zu drehen, und ein Schiebermechanismus 34 gelagert. An einer
Stelle über der Kopftrageplatte 30 ist eine drehbare Klemmrollen-Trageplalte 40 auf dem feststehenden
Rahmen 14 gelagert. An einem Ende der Klemmrollen-Trageplatte 40 ist eine Klemmrolle 38 vorgesehen, die
zusammen mit einer Kapstanwclle 36, die auf dem beweglichen Rahmen 16 angeordnet ist, ein Band
einspannt. Auf dem feststehenden Rahmen 14 ist außerdem ein Schnellvorlaufhebel (FF-Hebe\) 42
vorgesehen. Wenn die Klemmrollen-Trageplatte 40 geschwenkt wird, so daß die Klemmrolle 38 zurückgezogen
wird, bewirkt der Schnellvorlaufhebel 42 den Schnellauf des Kassettenbandes. Ein Löschkopf 44 ist
zurückziehbar auf dem feststehenden Rahmen 14 angeordnet, der mit einem Löschkopf-Umschaltmechanismus
46 zur Steuerung der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Löschkopfes 44 ausgerüstet ist.
Zusätzlich zu den erwähnten mechanischen Teilen sind ein Umschalter 48 für die Kopfschaltung und ein
Schalter 50 zum Umschalten der Motorpolarität auf einer nicht gezeigten, gedruckten Schalttafel vorgesehen,
die unter dem feststehenden Rahmen 14 angeordnet ist. Außerdem ist auf dem feststehenden Rahmen 14
ein Schalter 52 zur Ansteuerung der Bandlaufrichtung befestigt. Im folgenden werden nun die Bestandteile der
erwähnten Mechanismen und andere Mechanismen beschrieben.
Von der Richtung aus gesehen, in der eine Kassette in
das Bandgerät eingeführt wird. d. h. von der rechten
Seite der Fig. I, wird die Richtung, in der ein Band von
links nach rechts läuft, als »Vorlaufrichtung« bezeichnet. Die entgegengesetzte Richtung, in der das Band von
rechts nach links läuft, wird als »Rücklaufrichtung« bezeichnet.
Die Drehrichtung des Motors 24 wird umgekehrt, wenn das Bandende festgestellt wird und außerdem so
oft wie gewünscht. Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist neben dem Magnetring 68 ein Magnetismus-Fühlelement
100 vorgesehen. Dieses bewirkt, daß einer der paarweise angeordneten Aufnahme-Wiedergabe-Köpfe
verschoben wird, wenn die Drehrichtungsumkehr des Motors 24 ermittelt wird. Genauer ausgedrückt stellt
das Magnetismus-Fühlelement 100 Ändemngen der Wellenform der Impuls0, fest, die von dem Impulse
erzeugenden Magnetring 68 abgegeben werden, welcher mit abwechselnd angeordneten Nordpolen und
Südpolen versehen ist. und erzeugt ein Ausgangssignal. Dieses Ausgangssignal wird anschließend, wie in F i g. 3
dargestellt ist durch eine Signaiverarbeitungsschaitung 102, eine logische Schaltung 104 und eine Schieberantriebsschaltung
106 in der angegebenen Reihenfolge verarbeitet und betätigt schließlich den Schiebermechanismus.
Das hat zur Folge, daß die Kopftrageplatte 30 gedreht wird, wodurch einer der miteinander gepaarten
Aufnahme-Wiedergabe-Köpfe alternierend verschoben wird. Der Impulse erzeugende Magnetring 68 zur
Abgabe von Impulsen an das Magnetismus-Fühlelement 100 ist an der Unifangswand des Frcilaufkupplungsmechanismus
64 befestigt. Jedoch kann auch die Motorscheibe 90 als Magnetring verwendet werden. Eine
solche Anordnung verringert die Zahl der erforderli-
ίο chen Einzelteile und erleichtert den Zusammenbau des
gesamten Kassettenrekorders mit automatischem Rücklauf. In diesem Fall sollte das Magnetismus-Fühlelemcnl
100 selbstverständlich in der Nähe der Motorscheibe 90 angeordnet sein.
Wie sich aus den Fig. I und 6 ergibt, hat der Schiebermechanismus 34 einen Schieber UO bzw.
Tauchkolben mit Schieberkörper, der mit der Schieberantriebsschaltung 106 verbunden ist und über den der
Schieber hin- und herbewegt wird. Das freie Ende des Schiebers 110 hat eine flache, obere Fläche 113, die mit
einem Ende einer Koppelplatte 114 zur Übertragung der Hin- und Herbewegung des Schiebers 110 zu der
Nockenplatte 32 für die Drehbewegung der Kopftrageplatte 30 verbunden ist. Genauer gesagt, steht von
einem Ende der Koppelplatte 114 ein Stift 116 ab, der in
eine Bohrung eingreift, die in die flache, obere Fläche 113 des Schiebers 110 eingearbeitet ist. Die Koppelplatte
114 ist mit Hilfe eines nicht gezeigten Schnappringes
an dem Schieber UO befestigt. Der Stift 116 geht nach unten durch die Koppelplatte 114 hindurch. Ein
Schieberarm 118 mit einer langen Nut, die über der Koppelplatte 114 liegt und eine Hin- und Herbewegung
des Stiftes 116 gestattet, ist in der Nähe des Schiebers 110 beweglich an dem feststehenden Rahmen 14
befestigt. In die Mantelfläche des Schiebers 110 ist eine
Führungsnut 120 mit dreieckigem Querschnitt eingearbeitet, wodurch die Hin- und Herbewegung des
Schiebers 110 geführt wird und eine Drehbewegung verhindert wird.
Wie Fig.4 zeigt, ist zwischen dem Schieberarm 118
und der Koppelplatte 114 die Klemmrollen-Trageplatte
40 angeordnet. Diese ist auf dem feststehenden Rahmen 14 dadurch gelagert, daß ein sich nach oben
erstreckender Kragen, der einstückig mit der Trageplatte
40 ausgebildet ist. lose um eine Achse 121 greift, die von dem feststehenden Rahmen 14 absteht, wobei auf
diese Achse 121 ein Schnappring aufgesetzt ist. Um die Achse 121 ist eine Schraubendrehfeder 188 gelegt, um
auf die Klemmrollen-Trageplatte 40 eine Kraft im Gegenuhrzeigersinn auszuüben. Ein Ende d:"ser
Schraubendrehfeder 188 ist gegen eine Seitenfläche eines noch zu beschreibenden, exzentrischen Zapfens
197 gedrückt. Die Klemmrolle 38 ist drehbar an einem Ende der Trageplatte 40 befestigt, während das andere
» Ende dieser Trageplatte 40 eine Einkerbung 123 aufweist, gegen die ein Zapfen 122 des Schnellvorlaufhebels
42 gedruckt ist. Auf der Klemmrollen-Trageplatte 40 ist zwischen der Nockenplatte 32 und dem
Schieberarm 118 ein vorstehender Ansatz 124 angeordnet
Von der oberen Fläche des Ansatzes 124 steht ein Stift 126 ab. der in eine Nut eingreift weiche in das
zweizinkige, freie Ende des Schieberanns 118 eingreift
Wie Fig.6 zeigt ist ein Ende der KlemmroIIen-Trageplatte
40 T-förmig ausgebildet wobei die beiden Enden 128 und Ϊ29 der T-Traverse nach unten abgewinkeil
sind.
Um die Zeichnung besser verständlich zu machen, sind die Achsen und Zapfen, die als Rotationszentren
dienen, in den Figuren mit Ausnahme von Fig. I mit
dem Symbol gekennzeichnet.
F i g. 5 zeigt, daß vom anderen Ende der Koppelplatte
114 ein Stift 130 nach unten absteht. Zwischen diesem Stift 130 und dem feststehenden Rahmen 14 ist eine
Zugschraubenfeder 131 gespannt. Diese Feder 131 drückt den Stift 130 gegen die Seitenwand einer
herzförmigen Stcucrnut der Nockenplatte 32. Die
herzförmige Steuernut 132 hat zwei Zipfel 135 und 136
und zwei Ecken 133 und 134. Die beiden Zipfen 135 und 136 bilden zusammen eine V-förmige Verbindung 137.
Wenn sich das Band vorwärts dreht und der Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 27 gedrückt wird, wird
der Stift 130 gegen die Ecke 133 gedrückt.
Von der oberen Fläche der Nockenplatte 32 stehen ein großer Stift 138 und ein kleinerer Stift 139 ab.
Zwischen dem größeren Stift 138 und einem von dem feststehenden Rahmen 14 abstehenden Stift 140 ist eine
Schraubenzugfeder 142 gespannt, die als Schaltfeder wirkt. Die Nockenplatte 32 ist mit Hilfe eines
Drehzapfens 144 drehbar auf dem feststehenden Rahmen 14 befestigt. In der F i g. 5 gezeigten Lage ist
die Verbindung 137 der beiden Zipfel 135 und 136 unterhalb einer gedachten Linie zwischen dem als
Drehzentrum dienenden Zapfen 144 und dem Zapfen 130 angeordnet. Einstückig mit der Nockenplatte 32 ist
ein zweizinkiger Ansatz 148 ausgebildet. In eine Längsnut dieses Ansatzes 148 ist ein beweglicher
Kontakt 149 des Schalters 52 für die Ansteuerung der Bandlaufrichtung eingesetzt. Der Schalter 52 hat zwei
feste Kontakte 150 und 151, zwischen denen der bewegliche Kontakt 149 liegt. Die Verbindung zwischen
dem beweglichen Kontakt 149 und einem der beiden festen Kortakte 150,151 schließt den Schaltkreis für die
Ansteuerung der Bandlaufrichtung, wodurch eine Lampe eines nicht gezeigten Lampenpaares veranlaßt
wird, den Vorlauf bzw. den Rücklauf des Bandes anzuzeigen.
Wie die Fig.6 und 7 zeigen, hat die Kopftragcplaue
30. die durch die Nockenplatte 32 gedreht wird, eine Blattfeder 190 für die Azimut-Einstellung, deren beide
Enden leicht nach oben gebogen sind. Die Aufnahme-Wiedergabe-Köpfe 27 und 28, von denen zur Vereinfachung nur der Kopf 27 dargestellt ist, sind oberhalb der
nach oben abgewinkelten Enden der Blattfeder 190 angeordnet. Der Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 27 ist
dadurch befestigt, daß eine Halteplatte 192, die an der
Unterseite des Kopfes 27 befestigt ist, gegen eines der beiden nach oben abgewinkelten Enden der Blattfeder
190 gedrückt ist, wonach beide Enden mit Hilfe von Schrauben 193,194 an der Kopftrageplatte 30 befestigt
werden. Eine Schiefstellung oder eine Verstellung des Aufnahme-Wiedergabe-Kopfes 27 wird durch zwei
Scheiben 195, die ein Niveau herstellen, auf dem der Kopf 27 fixiert sein muß, und durch die Einstellung der
Schraubverbindung der gegenüberliegenden Schraube 194 verhindert Die Blattfeder 190. die an beiden Enden
leicht' nach oben abgebogen ist, erlaubt die leichte
Azimut-Einstellung des Aufnahme-Wiedergabe-Kopfes über einen weiten Bereich. Die Kopftrageplatte 30 ist
mit Hilfe einer Schraube 196 an dem feststehenden
Rahmen 14 so befestigt daß sie'sich um diese Schraube 196 drehen kann. Zu beiden Seiten der drehbaren
Schraube 196 sind mit gleichem Abstand von dieser zwei Exzenterzapfen 197 und 198 angeordnet mit denen
die Stellung des Aufnahme-Wiedergabe-Kopfes eingestellt werden kann, wenn er durch die Drehung der
Kopftrageplatte 30 vorgerückt ist. Die Fig.8 und 9
zeigen, daß in die Oberseite des Exzenterzapfens 198 ein Schlitz eingearbeitet ist, während sein unteres Ende ein
Gewinde aufweist. Die geschlitzte Oberseite und das mit Gewinde versehene, untere Ende sind zueinander
konzentrisch. In den mittleren Bereich des Exzenterzapfens 198 ist eine Ringnut 199 eingearbeitet, deren
Umfang gegen die Seitenfläche der Kopftrageplatte JO gedruckt ist. Die Mittelachse des Exzenterzapfens 198
ist gegenüber der Mittelachse der Ringnut 199 um den Abstand e versetzt. Dadurch, daß die Ringnut 199
bezüglich des unteren, mit Gewinde versehenen Endes des Exzenterzapfens 198, das in den feststehenden
Rahmen 14 eingeschraubt ist. versetzt ist, verursacht eine Drehu·«; der geschlitzten Oberfläche des Exzenterzapfens 198 eine Verschiebung der Ebene des
Exzenterzapfens 198, die gegen die Kopftrageplatte 30 anliegt, wobei der Exzenterzapfen 198 selbst seine Lage
beibehält. Damit kann die horizontal verschiebbare Stellung des Aufnahme-Wiedergabe-Kopfes 27 oder 28
über einen weiten Bereich zuverlässig eingestellt werden, ohne daß ein durch den Exzenterzapfen 198
eingenommener, freier Raum vergrößert würde. Die Höhe der Kopftrageplatte 30. die in die Ringnut 199
eingreift, wird durch die Stellung des in den feststehenden Rahmen 14 eingeschraubten Exzenterzapfens 198
bestimmt. Daher kann das Niveau des Kopfes 27 oder 28 über der Kopftrageplatte 30 durch die Ringnut 199 des
Exzenterzapfens 198 eingestellt werden. Außerdem werden dadurch vertikale Schwingungen der Kopftrageplatte 30 verhindert. Selbstverständlich ist der andere
Exzenterzapfen 197 genauso ausgebildet wie der Exzenterzapfen 198.
Wie sich aus Fig.6 ergibt, ist einstückig mit der
Kopftrageplatte 30 ein zweizinkiger Ansatz 200 ausgebildet, in den der von der Nockenplatte 32
abstehende Stift 139 eingreifen kann. Die Kopftrageplatte 30 weist ferner hebelartige Fortsätze 202 und 203
auf. die zu beiden Seiten des DrehzenirUnis der
Kopftrageplatte 30 angeordnet sind. Diese hcbelartigen Fortsätze 202 und 203 dienen als Betätigungshebel für
die Betätigung des Umschalters 48 für die Kopfschaltung bzw. des Schalters 50 zum Umschalten der
MotorpoLrität.
Anhand der Fig. 10 und 11 wird nachfolgend der Schalter 50 zum Umschalten der Motorpolarität
erläutert. Dieser Schalter 50 hat einen Kontaktsatz mit einem beweglichen Kontakt 204 und zwei festen
Kortakten 206 und 207 sowie einen weiteren Kontaktsatz mit einem beweglichen Kontakt 204 und zwei'
miteinander gepaarten, festen Kontakten 206 und 207. Wenn beispielsweise der Aufnahme-Wiedergabe-Kopf
27 gedrückt wird, hat der bewegliche Kontakt 204, der
eine gewisse Eigenelastizität hat, die Eigenschaft, einen festen Kontakt 206 zu berühren, nicht jedoch den
hebelartigen Fortsatz 203. Wenn die Kopftrageplatte 30 in der in F i g. 6 eingezeichneten Richtung im Uhrzeigersinn gedreht wird, um den anderen Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 28 hervorzuschieben, wird der bewegliche
Kontakt 204 mit Schwung bewegt daß er den anderen festen Kontakt 207 durch den hebelartigen Fortsatz 203
berührt Der Uihschalter'48 für die Kopfschaltung hat
dieselben Eigenschaften und funktioniert in derselben Weise wie der Schalter 50 zum Umschalten der
Motorpolarität Bet dem beschriebenen Ausführungsbeispiei sind der Umschalter 48, der Schalter 50 und der
Schalter 52 getrennt voneinander angeordnet Allerdings ist es auch möglich, hur einen einzigen Schalter
vorzusehen, der gleichzeitig dazu dient die Kopfschal-
lung und die Motorpolarität umzuschalten und die Bandlaufrichtung anzusteuern.
Wie in den Fig. I2A bis 12D dargestellt ist, kann die
Schaltung des Schalters 50 zum Umschalten der Motorpolarität den Motor mit Hilfe einer Motorsteuerschaltung 108 in tier normalen und in der umgekehrten
Drehrichtung antreiben. Eine konstante Drehgeschwindigkeit des Motors sowohl beim Vorlauf als auch beim
Rücklauf kann erzielt werden durch einen Vergleich zwischen dem Wert, der durch Erfassen der tatsächlieher. Drehzahl des Motors erhalten wird, und einem
Soll-Wert, der so festgesetzt ist, daß die Motordrehzahl die vorgeschriebene Geschwindigkeit hat, und durch
eine nachfolgende Regelung (Servo-Regelung), bei der die bei dem Vergleich festgestellten Unterschiede
minimiert werden. Eine zu diesem Zweck verwendete Servoschaltung kann wie die in Fig. I2E dargestellte,
bekannte Schaltung ausgebildet sein. Zu dem erwähnten Zweck wird ein Schalter 5i, wie in den Fig. Ϊ2Α und
12B dargestellt, geöffnet, um die Servo-Regelung durchzuführen, wobei die Drehungen für den Vorlauf
und den Rücklauf mit einer immer konstant gehaltenen Motorgeschwindigkeit durchgeführt werden. Eine Beschleunigung der Drehgeschwindigkeit eines Motors für
den Vorlaufbetrieb und den Rücklaufbetrieb des Bandlaufes wird dadurch erreicht, daß ein Regelwert auf
einem höheren Niveau eingestellt wird als die maximale Drehzahl des Motors, und daß die Servo-Regelung
abgeschaltet wird, um den Motor mit maximaler Geschwindigkeit drehen zu lassen. Zu diesem Zweck
wird der Schalter 51, wie die Fig. 12C und 12D zeigen, geschlossen, um den Vorlaufbetrieb und den Rücklaufbetrieb des Bandlaufes herzustellen. Wie bereits
erwähnt, wird die Servo-Regelung durch Umschalten des Schalters 51 eingeschaltet oder abgeschaltet, und die
Betätigung des Schalters 50 zum Umschalten der Motorpolarität wird umgeste!!!, wodurch die Durchführung des Vorlaufes und des Rücklaufes ermöglicht
werden; der Vorlaufbetrieb und der Rücklaufbetrieb des Bandes erfolgt ganz einfach durch den Antrieb eines
einzigen Motors. Daher wird die Aufgabe, den einzigen Motor bei konstanter Geschwindigkeit drehen zu lassen
und dessen schnellen Vorlauf und Rücklauf zu regeln, durch eine einfache Anordnung gelöst. Ein gemäß der
Erfindung ausgebildeter Kassettenrekorder mit automalischem Rücklauf benötigt keine komplizierten
mechanischen Konstruktionen und kann mit hoher Zuverlässigkeit betrieben und bei geringen Kosten
hergestellt werden. Wenn der Motor in der umgekehrten Richtung angetrieben wird, wird es vorgezogen, daß so
dieser nach einer bestimmten Zeitspanne nach dem Ende des Normallaufes gestartet wird, damit mögliche
Schaden vermieden werden, die beim Starten der umgekehrten Drehrichtung auftreten können.
Wie F i g. 4 zeigt, ist der Schnellvorlaufhebel 42 über
einen Schnappring drehbar auf einem Drehzapfen 210 gelagert, der auf dem feststehenden Rahmen 14
angeordnet ist. Der Zapfen 122 an dem einen Ende des Schnellvorlaufhebels 42 greift in die Einkerbung 123 der
Klemmrollen-Tragepla'te 40 ein. Der Schnellvorlaufhebei 42 weist ferner einen Ansatz 212 auf, der vertikal
nach unten (in Richtung auf die Rückseite der Zeichnung) abgewinkelt ist und am äußeren Ende des
Schnellvorlaufhebels 42 vorgesehen ist welcher außerdem einen dreieckigen Ausschnitt 214 und eine
Längsnut 216 hat Der hebelfönmige Ansatz 2f2 ragt aus
einem Gehäuse 218 heraus, weiches den feststehenden Rahmen ?4 und den beweglichen Rahmen 16 aufnimmt
In den dreieckigen· Ausschnitt 214 greift ein Stift 224 ein, der von dem freien Ende einer Koppelplatte 222
absteht, die mit Hilfe eines Drehzapfens 220 drehbar auf dem feststehenden Rahmen 14 befestigt ist. Ein Ende
einer um den Drehzapfen 220 gewundenen Schraubendrehfeder 226 drückt gegen den Stift 224, der aus dem
dreieckigen Ausschnitt 214 herausragt. Der Stift 224 wird gegen die Spitze des dreieckigen Ausschnittes 214
gedrückt, wodurch die neutrale Stellung des Schnellvorlaufhebels 42 eingestellt bleibt. Wenn der hebeiförmige
Ansatz 212 in der in F i g. 6 eingezeichneten Richtung A geschwenkt wird, wird der Stift 224 in die Ecke 229 des
dreieckigen Ausschnittes 214 gedrückt. Wenn dagegen der Ansatz 212 in Richtung des Pfeiles B geschwenkt
wird, legt sich der Stift 224 in die gegenüberliegende Ecke 229 des Ausschnittes 214. In die Längsnut 216 is.
ein beweglicher Kontakt 232 eines Schalters 230 für den Motorschnellauf eingesetzt. In der in Fig.4 gezeigten,
neutralen Sieiiung berührt der bewegliche Koiüaki 232
keinen der beiden festen Kontakte 233 und 234.
Nachfolgend wird die alternierende Verschiebung der Auf nähme-Wiedergabe-Köpfe 27 und 28 durch Drehung der Kopftrageplatte 30 erläutert. Zunächst soll
angenommen werden, daß der Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 27 vorgeschoben ist und ein Band vorwärts läuft.
Wenn in diesem Fall die Drehrichtung des Motors 24 entweder von Hand oder, falls erforderlich, automatisch
durch Erkennen des Bandendes umgeschaltet wird, dann erfaßt das Magnetismus-Fühlelement 100 Änderungen
der Wellenform der von dem Magnetring 68 erzeugten Impulse. Das hat zur Folge, daß der Schieber UO über
einen vorbestimmten Abstand nach innen gegen die Kraft der Zugschraubenfeder 131 und durch die
Zusammenwirkung der Signalverarbeitungsschaltung 102. der logischen Schaltung 104 und der Schieberantriebsschaltung 106 bewegt wird. Wenn der Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 27 vorgeschoben wird, wird der Stift
130 der Koppelplatte 114 in die in F i g. 5 gezeigte Ecke
133 der herzförmigen Steuernut 132 gedrängt. Folglich kommt die Verbindung 137 der beiden Zipfel 135 und
136 unterhalb einer gedachten Linie zu liegen, die den
Stift 130 und die Drehachse der Nockenplatte 32 miteinander verbindet. Wenn daher der Schieber 110
nach innen bewegt wird, wird der Stift 130 der Koppelplatte 114. die sich zusammen mit dem Schieber
110 bewegt, durch den rechten Zipfel 135 der herzförmigen Steuernut 132 geführt, so daß er gegen
das Ende des rechten Zipfels 135 drückt und dadurch die Nockenplatte 32 im Gegenuhrzeigersinn um den
Drehzapfen 144 dreht. Wenn sich die Nockenplatte 32 im Gegenuhrzeigersinn dreht wird der bewegliche
Kontakt 149 vermittels des zweizinkigen Ansatzes 148 gegen den festen Kontakt 151 gedrückt Das hat zur
Folge, daß eine Anzeigelampe aufleuchtet die die umgekehrte Drehrichtung des Bandes (von rechts nach
links) angibt Durch die Rotation der Nockenplatte 32 im Gegenuhrzeigersinn kommt der Stift 139 der
Nockenplatte 32 in Eingriff mit dem zweizinkigen Ansatz 200. Das hat zur Folge, daß sich die
Kopftrageplatte 30 um das in Fig.6 gezeigte Rotationszentrum 196 im Uhrzeigersinn dreht, bis die
Platte 30 den exzentrischen Zapfen 197 berührt, wodurch der Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 28 vorgeschoben wird- Der Exzenterzapfen 197 ist in derselben
Weise ausgebildet wie der Exzenterzapfen 198 und kann
die vorgeschobene Lage des Aufnahme-Wiedergabe-Kopfes 28 sowie das Niveau, bei dem der Kopf 28
festgelegt wird, einstellen. "Wenn, wie F i g. 6 zeigt die
Kopftrageplatte 30, im Uhrzeigersinn gedreht wird, drücken die hebelartigen Fortsätze 202 bzw. 203 die
beweglichen Kontakte des Umschalters 48 für die •iopfschaltung und des Schalters 50 zum Umschalten
der Motorpolarität, wodurch die genannten, beweglichen
Kortakte gegen ihre elastische Kraft an dem anderen festen Kontakt zur Anlage kommen. Die
Umschaltung der Schalter 48 und 50 betätigt diie Kopfschaltung für den Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 28
und schaltet die Polarität des Motors 24 um.
Nachdem der Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 28 vorgeschoben
worden ist, wird der Stift 130 der KoppelplatHe 114, wie Fig. 13 zeigt, durch die Kraft der in Fig.5
dargestellten Zugfeder 131 gegen die untere Ecke 134 der herzförmigen Steuernut 132 gedruckt. Die Koppelplatte 114 und der Schieber 110 werden durch die Kraft
def Zugfeder 131 in eine herausstehende Lage zurückgebracht. Dabei befindet sich die V-förmige
Verbindung 137 der Zipfel 135 und 136 der herzförmigen Steuernut 132 unterhalb der gedachten Linie
zwischen dem 3tift 130 und dem Rotationsze.itrum 144
der Nockenplatte 32. Wenn daher der Schieber 114 gegen die Kraft der Zugfeder 131 nach innen gedrückt
wird, wird der Stift 130 durch den linken Zipfel 136 der herzförmigen Steuernut 132 geführt, bis er gegen das
Ende des Zipfels 136 stößt. Entsprechend wird die Nockenplatte 32 im Uhrzeigersinn gedreht, während
sich die Kopftrageplatte 30 im Gegenuhrzeigersinn dreht, bis sie gegen den Exzenterzapfen 198 stößt.
Damit ist der Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 27 in eine in F i g. 6 gezeigte, hervorstehende Stellung zurückgebracht
worden. Dabei nimmt die Koppelplatte 114 die in F i g. 5 gezeigte Lage ein.
Der Schnellauf eines Bandes während des Vorlaufes und des Rücklaufes wird durch die Drehung des
Schnellvorlaufhebels FFum die in Fi g. 4 eingezeichnete
Drehachse 210 bewirkt. Aus Fig.4 ergibt sich, daß
der REW-Betrieb während des Vorlaufes des Bandes durch Drehung des hebeiförmigen Ansatzes 2i2 in die
Richtung A eingeleitet wird. Wenn der Ansatz 212 in Richtung A oder B geschwenkt wird, wird der Stift 224
aus der neutralen Lage, in der er gegen die Wand aim
Scheitel 227 des dreieckigen Ausschnittes 214 gedruckt ist. in die FF-Stellung verschoben, in der er gegen eine
Ecke 228 oder 229 des dreieckigen Ausschnittes 214 anliegt. Wenn der hebeiförmige Ansatz 212 in der in
Fig. 14 dargestellten Richtung A für den REW-Betrieb geschwenkt wird, bewegt sich der Zapfen 122 des
FF-Hebels 42 im Uhrzeigersinn entlang der Oberfläche der linken Seite der Einkerbung 123 und drückt gegen
deren Wand. Dadurch wird die Klemmrollen-Trageplatte 40 um das in F i g. 4 eingezeichnete Rotationszentrum
121 gedreht was eine Trennung der Klemmrolle 38 von der Kapstanwelle 36 zur Folge hat. Das nach unten
abgewinkelte Ende 128 oder 129 der Klemmrollen-Trageplatte
40 liegt immer sehr nahe an einem Teil der Kopftrageplatte 30, und zwar auch dann, wenn sich der
Kopf 27 oder 28 in einer vorgerückten Stellung befindet. Die nach unten abgewinkelten Enden 128 und 129 Hegen
auf einer Höhe, die gleich oder niedriger ist als die Kopf trageplatte 30. Wie sich aus Fig. 16 ergibt, in der
der Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 27 vorgeschoben ist, verursacht daher ein Zurückziehen der Klemmrollen-Trageplatte
40 aufgrund der Drehung des hebelfönntgen Ansatzes 212 in Richtung A einen Anschlag des
nach unten abgewinkelten Endes 129 gegen die Kopftrageplatte 30. Dadurch wird die Kopftrageplatte
30 leicht hn Uhrzeigersinn um die Drehachse 1i96
geschwenkt (Fig. 6). Dabei wird der vorgeschobene Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 27 etwas zurückgezogen.
Ein Band, das nicht von dem zurückgezogenen Kopf 27 berührt wird, kann glatt schnell vorwärts gespult
werden. Der FF-Hebel 42, die Kopftrageplatte 30 und die Klemmrollen-Trageplatte 40 nehmen dalei die in
Fig. 14 gestrichelt eingezeichneten Stellungen ein, nachdem der FF-Hebel 42 in Richtung A geschwenkt
worden ist. Unter dieser Bedingung wird der Stift 224 durch die Kraft der Feder 188 gegen die Ecke 229 des
dreieckigen Ausschnittes 214 gedruckt. Wenn der FF-Hebel 42 in die Richtung ßder Fig. 13 geschwenkt
wird, in der der vorgeschobene Aufnahme-Wiedergabe-Kopf
28 dargestellt ist, dreht sich der Zapfen 122 im Gegenuhrzeigersinn entlang der rechten Seitenfläche
der Einkerbung 123, gegen die er drückt. Dadurch wird die Kopftrageplatte 30 um das Drehzentrum 1%
(Fig.6) im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, um den Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 28 zurückzuziehen. Während
dieser Fall den REW-Betrieb darstellt, wird der Stift 224 gegen die Ecke 228 des dreieckigen
Ausschnittes 214 gedrückt (vgl. Fig.4). Dabei wird der
hebeiförmige Ansatz 212 in derselben Richtung gedreht, in der das Band schnell vorwärts gespult wird. Wenn
daher der Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 27 gedruckt wird, wird der REW-Betrieb durch Drehung des
hebeiförmigen Ansatzes 212 in Richtung A durchgeführt, und der FF-Betrieb wird durch Drehung des
Ansatzes 212 in Richtung B veranlaßt. Wenn andererseits der Kopf 28 vorgeschoben wird, dann wird der
FF-Betrieb durch Schwenkung des Ansatzes 212 in Richtung A durchgeführt, während der REW-Betrieb
durch Drehung des Ansatzes 212 in Richtung B bewirkt wird.
Wenn der Schieber 110 nach innen geschoben wird, wird der Stift 116 in der Längsnut des Schieberarmes
118 geführt, bis er gegen das Ende dieser Nut stößt und
dabei bewirkt, daß sich der Schieberarm iio im
Gegenuhrzeigersinn um das in Fig.4 eingezeichnete Drehzentrum 240 dreht. Wenn das zweizinkige, freie
Ende des Schieberarmes 118 im Eingriff mit dem Stift
126 der Klemmrollen-Trageplatte 40 ist, wird diese gegen die kraft der Drehfeder 188 im Uhrzeigersinn
gedreht. Der FF-Hebel 42 wird normalerweise du; jh die Kraft der Schraubendrehfeder 226 (vgl. Fig. 13)
beaufschlagt, so daß der Stift 224 gegen die Wand am Scheitel 227 des dreieckigen Ausschnittes 214 und damit
in eine neutrale Position gedruckt wird. Wenn die Klemmrollen-Trageplatte 40 im Uhrzeigersinn gedreht
wird, kommt der Zapfen 122 außer Eingriff mit der Einkerbung 123. Dadurch wird der FF-Hebel 42
zusammen mit der Drehung im Uhrzeigersinn der Klemmrollen-Trageplatte 40 geschwenkt. Dadurch wird
der Stift 224 gegen die Wand am Scheitel 227 des dreieckigen Ausschnittes 214 gedrückt und nimmt dabei
eine neutrale Stellung ein. Dadurch wird der FF-Betrieb in dem Augenblick ausgelöst, in dem die Polarität des
Motors 24 gewechselt wird.
Wie Fig. 15 zeigt, umfaßt der Verriegelungsmechanismus
20 des beweglichen Rahmens 16 einen Eingriffshebel 242, der am feststehenden Rahmen 14
und einem Eingriffsnocken 244 angebracht ist, welcher drehbar an dem feststehenden Rahmen 14 befestigt ist.
Der Eingriffshebel 242 hat zwei längliche Aussparungen 245 und 246. Führungszapfen 247 und 248 sind an einem
Paar von Ansätzen befestigt, die sich von den Seitenwänden des feststehenden Rahmens 14 nach
unten erstrecken, und sind mit Hilfe eines Schnapprin-
ges lösbar in die Aussparungen 245 und 246 eingesetzt
Die Führungszapfen 247 und 248 werden durch die Kraft einer Schraubenzugfeder 249, die zwischen dem
feststehenden Rahmen 14 und dem Eingriffshebel 242 gespannt ist, gegen die rechten Seitenwände der
zugehörigen Aussparungen 245 bzw. 246 gedrückt. Von der Seitenwand des Eingriffshebels 242 erstreckt sich
ein Eingriffszapfen 250. Das nach innen gerichtete Ende des Eingriffshebels 242 bildet eine Nockenfläche 251.
Mit 252 ist in Fig. 15 ein Druckknopf bezeichnet, der
am nach außen gerichteten Ende des Eingriffshebels 242 befestigt ist Der Eingriffsnocken 244 ist über einen
Drehzapfen 254 drehbar an einem abgebogenen Ansatz befestigt, der sich von der Seitenwand des feststehenden
Rahmens 14 nach oben erstreckt und wird durch eine Schraubendrehfeder 256, die um den Drehzapfen 254
gewickelt ist, bezüglich der F i g. 15 im Gegenuhrzeigersinn beaufschlagt. Der Eingriffsnocken 244 hat zwei
Nockenflächen 257 und 258 sowie drei Eingriffsnuten 259,260 und 261. An einer Seitenwand des beweglichen
Rahmens 16, die dem Eingriffsnocken 244 gegenüberliegt ist ein Eingriffsstift 264 vorgesehen, der in die
Eingriffsnut 260 der Nockenplatte eingreifen kann, wenn der bewegliche Rahmen 16 angehoben wird. An
der anderen Seitenfläche des beweglichen Rahmens 16, die dem Eingriffshebel 242 gegenüberliegt, ist eine
bewegliche Führungsrolle 266 gelagert Die Führungsrolle 266 ist lose auf einen vorstehenden Zapfen 268
aufgesetzt Der bewegliche Rahmen 16 wird durch eine Zugfeder 270, die zwischen dem beweglichen Rahmen
16 und einem Ansatz, der von einer Seitenfläche des feststehenden Rahmens 14 nach oben abgewinkelt ist,
nach oben gezogen. Wie Fig. 18 zeigt ist eine weitere Zugfeder 270 in einer symmetrischen Position auf der
anderen Seitenfläche des feststehenden Rahmens 14 vorgesehen.
Wenn der Druckknopf 252 gedrückt wird, um den beweglichen Rahmen 16 abzusenken, wird der Eingriffshebel 242 gegen die Kraft der Schraubenzugfeder 249
gedrückt, während er durch die Führungszapfen 247 und 248 geführt wird, bis die linken Endflächen der
länglichen Aussparungen 245 bzw. 246 gegen die Führungszapfen 247 bzw. 248 stoßen. Zu Beginn des
Druckes, durch den der Eingriffshebel 242 eingedrückt wird, gleitet der Eingriffszapfen 250 des Eingriffshebels
242 an der Außenfläche der Nockenfläche 257 des Eingriffsnockens 244 entlang. Dadurch wird der
Eingriffsnocken 244 im Uhrzeigersinn um das Drehzentrum 254 und gegen die Kraft der Drehfeder 256
gedreht. Diese Drehung des Eingriffsnockens 244 verursacht, daß der Eingriffstift 264 des beweglichen
Rahmens 16 außer Eingriff mit der Eingriffsnut 260 des Eingriffsnockens 244 kommt. Dabei wird die Nockenfläche 251 des Eingriffshebels 242 gegen die Führungsrolle
266 des beweglichen Rahmens 16 gedrückt, wodurch der bewegliche Rahmen 16 veranlaßt wird, gegen die Kraft
der Zugfeder 270 um das in Fig. 15 gezeigte Rotationszentrum im Gegenuhrzeigersinn zu rotieren,
d. h. nach unten gedrückt zu werden. Folglich kommt der Eingriffsstift 264 ir. eine der Neekenfläehe 258
gegenüberliegende Lage (vgl. Fig. 16). Wenn der Eingriffshebel 242 weiter nach vorne gedrückt wird,
wird die Führungsrolle 266 weiter entlang der Nockenfläche 251 des Eingriffshebels 242 und gegen die
Kraft der Zugfeder 270 nach unten gedrückt. Dabei wird der Eingriffsstift 264 des beweglichen Rahmens 16 an
der Nockenfläche 258 entlang geführt. Wenn die Druckverschiebung des Eingriffshebels 242 beendet ist,
gelangt der Eingriffsstift 264 in die Eingriffsnut 261, wodurch, die Zugfeder 270 voll gespannt ist Dadurch
kommt der bewegliche Rahmen IiB in eine in Fig. 17
gezeigte, abgesenkte Stellung. Die Druckverschiebung
des Eingriffshebels 242 wird beendet, wenn die Fühningszapfen 247 bzw. 248 gegen die linke Seitenwand der zugehörigen Aussparung 245 bzw. 246
anschlagen. Am Ende der Druckverschiebung ist der Eingriffszapfen 250 in die Eingriffsauv 259 gelangt,
wodurch die Zugfeder 249 unter voller Spannung ist
Wenn bei der in Fig. 17 gezeigten, abgesenkten Stellung des beweglichen Rahmens 16 ein Freigabehebel 278, der über einen Drehzapfen 276 beweglich an
den festen Rahmen 16 geiagert ist durch die Einführung
einer Kassette geschwenkt wird, wird der bewegliche Rahmen 16 angehoben. Mit anderen Worten drückt eine
Kassette beim Einschieben gegen einen in Fig. 17 gezeigten, nach oben abgewinkelten Ansatz 280, der an
einem Ende des Freigabehebels 278 ausgebildet ist
Dadurch wird der Freigabehebel 278 um das Drehzentrum 276 im Uhrzeigersinn geschwenkt Die Spitze am
anderen Ende des Freigabehebels 278 ist weit von dem Drehzentrum 254 des Eingriffsnockens 244 entfernt, und
eine Seitenfläche an diesem anderen Ende des
Freigabehebels 278 liegt an der Seitenwand des
Eingriffsnockens 244 an. Der nach oben abgewinkelte Ansatz 280 ist ausreichend weit von dem Drehzentrum
276 entfernt. Selbs* wenn daher beim Einführen einer
Kassette ein leichter Druck gegen den nach oben
abgewinkelten Ansatz 280 wirkt wirkt auf den
Eingriffsnocken 244 ein großes Drehmoment Wenn daher ein kleiner Druck gegen den abgewinkelten
Ansatz 280 oder den Freigabehebel 278 durch Einführen einer Kassette wirkt wird der Eingriffsnocken 244
sofort im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 19 geschwenkt Dadurch wird der Eingriffsstift 264 des beweglichen
Rahmens 16 aus der Eingriffsnut 261 freigegeben. Dabei gleitet der Eingriffsstift 264 aufgrund der Kraft der
Zugfeder 270, die durch die Druckverschiebung des
244 gedreht wird und wonach der Eingriffsstift 264 in die
bewegliche Rahmen 16 angehoben und kommt zum Stillstand, wenn der Eingriffsstift 264 in die Eingriffsnut
260 einrastet.
Ähnlich wie die Zugfeder 270 wird auch die Zugfeder 249. die zwischen dem Eingriffshebel 242 und dem
feststehenden Rahmen 14 befestigt ist, während der Verschiebung aufgrund des auf den Eingriffshebel 242
wirkenden Druckes voll gespannt Damit wird von dem Eingriffszapfen 250 eine Kraft zur Drehung des
Eingriffsnockens 244 im Uhrzeigersinn auf die Nocken
fläche 257 übertragen. Wenn der Eingriffsstift 264 aus
der Eingriffsnut 261 freikommt, wird der Eingriffsnokken 244 durch eine Kraft, die von der Zugfeder 249 über
den Eingriffszapfen 250 übertragen wird und durch eine von der Zugfeder 249 über den Eingriffsstift 264
so übertragene Kraft gedreht. Dadurch wird der Eingriffszapfen 250 in eine Lage zurückgebracht, in der er nicht
in die Eingriffsnut 259 einrastet. Der Eingriffshebel 242 nimmt aufgrund der voll gespannten Zugfeder 249
wieder eine hervorstehende Lage ein.
Durch den erläuterten Verriegelungsmechanismus 20 wird die Kraft der Zugfeder 270 durch die Druckverschiebung des Eingriffshebels 242 gespannt. Durch die
gespannte Zugfeder 270 wird der bewegliche Rahmen
16 angehoben. Daher dient die beim Einführen einer
Kassette ausgeübte Druckkraft sehr gut dem verfolgten Ziel, auch wenn diese klein ist. Es ist daher nicht
erforderlich, eine große Kraft auf die Kassette auszuüben, wenn diese eingeschoben wird. Wenn daher
eine mechanisch schwache Kassette, beispielsweise eine Mikrokassette, in das Aufnahme-Wiedergabe-Gerät
eingesetzt wird, wird der bewegliche Rahmen 16 angehoben, ohne die Kassette zu beschädigen oder zu
zerstören. Weiter ist darauf hinzuweisen, daß die beiden
Eingriffsnuten 260 und 261 in einen einzigen Eingriffsnocken 244 eingearbeitet sind. Der bewegliche Rahmen
16 wird durch unterschiedliche Eingriffe zwischen dem Eingriffsstift 264 und den Eingriffsnuter. 260 und 261
angehoben oder abgesenkt Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet eine einfache und kompakte
Konstruktion des Verriegelungsmechanismus 20 und sorgt für gegen Erschütterungen geschützte Eingriffe.
Der bewegliche Rahmen 16 wird durch den Eingriff zwischen der Eingriffsnut 260 und dem Eingriffsstift 264
angehoben. Wenn daher die verwendete Zugfeder 270 eine kleine Zugkonstante hat, ist es trotzdem möglich,
daß diese Feder 270 voll und ausreichend gespannt wird, wenn der bewegliche Rahmen 16 abgesenkt werden
muß.
Wenn, wie in Fig. 14 gezeigt ist. der Aufnahme-Wiedergabe-Kopf 27 gedruckt wird, ist der hebelartige
Fortsatz 203 der Kopftrageplatte 30 nicht oberhalb des Eingriffshebels 242 angeordnet
Wenn daher der Eingriffshebel 242 durch Druck verschoben wird, berührt er trotzdem nicht den
hebelartigen Fortsatz 203. Wenn jedoch die Kopftrageplatte 30 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um den
Aufnaksne- Wiedergabe- Kopf 28 vorzuschieben, ragt
der hebelartige Fortsatz 203 über den Eingriffshebel 242 hinaus, wie Fig. 13 zeigt. In diesem Fall liegt der
Fortsatz 203 in der Nähe der Vorderseite eines stufenförmigen Teils 282 des Eingriffshebels 242. Wenn
daher der Eingriffshebel 242 gedrückt wird, um eine Kassette auszuwerfen, wobei der Kopf 28 in vorgeschobener Lage bleibt, dann drückt der stufenförmige Teil
282 des Eingriffshebels 242 gegen den hebelartigen Fortsatz 203. wodurch die Kopftrageplatte 30 im
Uhrzeigersinn geschwenkt wird und der andere Kopf 27 verschoben wird. Wenn, wie beschrieben, der Kopf 27
verschoben wird, wenn zum Auswerfen einer Kassette gegen den Eingriffshebel 242 gedrückt wird, bleibt der
Kopf 27 in Lage. Wenn der Kopf 28 gedruckt wird, während ein Druck auf den Eingriffshebel 242 wirkt,
dann wird der Kopf 27 durch die Drehung der Kopftrageplatte 30 gedrückt. Damit kann es nicht
vorkommen, daß der Kopf 27 nicht gedrückt wird, nachdem eine Kassette ausgeworfen worden ist. Wenn
die Kassette erneut in den Kassettenrekorder 10 eingeführt wird, können Aufnahme und Wiedergabe
immer mit Hilfe des Kopfes 27 durchgeführt werden.
Wie die Fi g. 19 und 20 zeigen, ist ein Hauptschalter
344 für die Energiezufuhr zu einer gedruckten Schaltung auf einem nicht gezeigten Schaltbrett auf dem
feststehenden Rahmen 14 befestigt und mit der Seitenwand eines abgewinkeilen Fortsatzes 346 verbunden, der sich von dem feststehenden Rahmen 14 nach
unten erstreckt (in der Zeichnung erstreckt er sich nach oben). Der Hauptschalter 344 hat zwei feste Kontakle
347 und einen beweglichen Kontakt 348. Der bewegliche Kontakt 348 hat die Eigenschaft, unter normalen
Bedingungen von den festen Kontakten 347 wegbewegt zu sein. An dem beweglichen Rahmen 16 ist ein nach
innen abgewinkelter Fortsatz 350 ausgebildet Beim Absenken des beweglichen Rahmens 16 berührt der
bewegliche Kontakt 348 den Fortsatz 350 nicht, ist jedoch aufgrund seiner genannten Eigenschaften von
dem festen Kontakt 347 entfernt Beim Anheben des beweglichen R&hmens 16 kommt der bewegliche
Kontakt 348 mit Hilfe des abgewinkelten Fortsatzes 350 zur Anlage an dem festen Kontakt 347. Wenn daher der
bewegliche Rahmen 16 durch Einschieben einer
ίο Kassette in den Kassettenrekorder 10 angehoben wird,
wird in der gedruckten Schaltung ein elektrischer Kreis geschaltet Das hat zur Folge, daß der Motor
angetrieben wird, so daß das Band im Vorlauf abgewickelt .vird.
Fi g. 21 zeigt das Gehäuse 218 für die Aufnahme des
feststehenden Rahmens 14, des beweglichen Rahmens 16 und anderer Teile. Durch einen Schlitz 356 ist eine
Kassette in den Kassettenrekorder 10 eingeführt. In die Vorderseite des Gehäuses 218 sind mehrere Offnungen
eingearbeitet 358, 360 und 362 bezeichnen Öffnungen für den Druckknopf 252 des Eingriffshebels 242. für den
hebeiförmigen Ansatz 212 des Schnellvorlaufhebels FF42 und für den Druckknopf des Druckhebels 290.
Dreieckige Aussparungen 364 und 366 sind die
Sichtfenster für Lampen zur Anzeige der Richtungen, in
der das Band zu einer bestimmten Zeit abläuft Mit 368 ist eine öffnung für einen nicht gezeigten Programmdruckknopf eines ebenfalls nicht gezeigten Programmschalters bezeichnet, der dazu dient, die Drehrichtung
des Motors 24 so oft wie erwünscht umzukehren, anstatt nur dann, wenn das Bandende erfaßt wird.
Das Gehäuse 218 besteht aus zwei Gehäusehälften 372 und 374. Die obere Gehäusehälfte 372 hat. wie
Fig.22 zeigt, zwei Führungsansätze 376 und 377 zur
Führung einer Kassette, wenn diese in den Kassettenrekorder 10 eingeschoben wird. Jeder der beiden
Führungsansätze 376 und 377 hai ein Paar von Eingriffsöffnungen. Von der oberen Gehäusehälfic 372
stehen Seifte 378 und 379 ab. die in die beiden
Eingriffsöffnungen des Führungsansatzes 376 eingreifen. Von der oberen Gehäusehälfte 372 abstehende
Stifte 380 jnd 381 greifen in die beiden Eingriffsöffnungen des Fünrungsansatzes 377 ein. Die Führungsansätze
376 und 377 sind mit Hilfe der Stifte 378 bis 381 an der oberen Gehäusehälfte 372 befestigt. Wie F i g. 28 zeigt,
hat der Führungsansatz 376 einen rechtwinklig abgewinkelten Ansatz 384. Die seitliche Stellung einer
Kassette wird durch Zusammenwirken der Seitenfläche 386 des Führungsansatzes 376 und der Seitenfläche 387
so des Führungsansatzes 377 geführt. Zur Führung der
Kassette nach unten dienen die Oberfläche 388 des Ansatzes 384 am Führungsansatz 376 und die Oberfläche 389 des Ansatzes 384 am Führungsansatz 377. Die
genannten Oberflächen sind, wie aus F i g. 22 ersichtlich,
5S nach unten gerichtet. Die obere Grenzstellung der
Kassette wird durch die Kraft einer Torsionsschraubenfeder eines nicht gezeigten Gelenkdeckels des Einführschlitzes gesichert, der beim Einführen einer Kassette
nach oben geschwenkt wird, wobei die Kraft auf die
377 sowie der Gclenkdeckel des Einführschlitzes führen
die Kassette im wesentlichen zu der vorgeschriebenen Stellung, obwohl die Führung dadurch nur annähernd
erfolgen kann. Die genaue Positionierung der Kassette
wird durch die doppelt konisch ausgebildeten Positionierstifte 333, 334 und den beweglichen Positionierstift
332 durchgeführt. Die beschriebene, grobe Führung der Kassette mit Hilfe der Führungsansätze 376 und 377 und
des Gelenkdeckels des Einführungsschlitzes wird ohne
Benutzung der an dem feststehenden Rahmen 14 befestigten Teile durchgeführt, wodurch zur gewünschten Führung der Kassette eine kleine Anzahl von Teilen
ausreicht, ohne daß die Konstruktion des Kassettenrekorders 10 selbst kompliziert sein muß.
F i g. 23 zeigt ein Blockschaltbild zur Darstellung der
Betriebsweise des FF-Schalters und des Programmschalters. Wenn der FF-Schalter betätigt wird, wird ein
in der logischen Schaltung 104 erzeugtes Kopfsignal to unterbrochen, so daß der Motor 24 in Vorwärtsrichtung
schnell angetrieben wird. Wenn der Programmschalter betätigt wird, wird ein in der logischen Schaltung 104
erzeugtes Kopfsignal unterbrochen, so daß der Motor 24 im Schnellauf in der entgegengesetzten Richtung is
dreht Wenn der Programmschalter ausgeschaltet wird, wird der Schieber erneut in Betrieb gesetzt, um die
normale Rotation des Motors 24 zu starten.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, hai der
erfindungsgemiß ausgebildete Kassettenrekorder mit automatischer Umkehrung eine Kopftragepiatte, deren
mittlerer Bereich als Rotationszentrum dient und deren
beide Enden mit einem Magnetkopf ausgerüstet sind.
Die Kopf trageplatte wird durch einen Schieber gedreht,
der beim Feststellen eines Bandendes und außerdem so
oft wie erwünscht betätigt wird. Die Magnetköpfe
werden durch die Drehung der Kopftragepiatte alternierend vorgeschoben. Der Betrieb des Schalters
zum Umschalten der Motorpolarität wird von einem Betriebszustand zum anderen in Obereinsiimmung mit
der Art und Weise, in der die Kopftragepiatte. gedreht
wird, umgeschaltet Wenn der Betrieb dieses Schalters zum Umschalten der Motorpolarität in dieser Weise
verschoben wird, wird die Drehrichtung des für Vorlauf und Rücklauf gleichzeitig dienenden Motors umgedreht
wodurch eine automatische Umkehrung der Bandlauf- -ichtung erfolgt Daher erfordert der Kassettenrekorder
mit automatischer Umkehrung gemäß der Erfindung nur einen Motor, der gleichzeitig für Vorlauf und
Rücklauf dient Ein Umlenkmechanismus muß daher
nicht vorgesehen sein. Damit kann der Kassettenrekorder gemäß der Erfindung in einfacher Form hergestellt
und kompakt ausgebildet werden.
Claims (11)
1. Kassettenbandgerät mit automatischem Rücklauf,
das eine drehbare Kopftrageplatte aufweist, die um
eine Drehachse im Mittelteil über Antriebsmittel schwenkbar gelagert ist, wobei zu beiden Seiten der
Drehachse je mindestens ein Magnetkopf so angeordnet ist, daß beim Schwenken der Kopftrageplatte die Magnetköpfe alternierend vorgeschoben
werden,
und das. einen umsteuerbaren Antriebsmotor mit Umkehrschalter und Mittel zum manuellen Umschalten der Laufrichtung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, is
daß die Antriebsmittel zum Schwenken der Kopftrageplatte (30) einen elektromechanisch betätigbaren
Schiebermechanismus (34) umfassen, der bei Erfassung des. Bandendes oder beliebig oft manuell
umgeschateiwird,
und daß die Kopftrageplatte (30) so in Wirkverbindung mit dem Umpolschalter (50) des Antriebsmotores steht, daß beim Schwenken der Kopitrageplatte
(30) der Umkehrschalter (50) betätigt wird.
2. Kassettenbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel zum
Schwenken eine drehbare Nockenplatte (32) aufweisen, die mit der Kopftragepl?tte (30) in Eingriff ist,
und daß der Schiebermechanismus (34) außerdem eine Koppetolatte (114) aufweist, welche die
Nockenplatte (32) mit dem Schieber (110) verbindet
und die bei Wegbeweyung dt-> Schiebers (110) von
der Nockenplatte (32) die Nockenplatte (32) und damit die Kopf trageplatte (30) dv hl.
3. Kassettenbandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenplatte (32) eine im
wesentlichen herzförmig ausgebildete Steuernut (132) aufweist, die ein Paar von Zipfeln (135,136) hat.
deren Endteile mit einem Paar von Ecken (133,134) ausgerüstet sind, und daß die Koppelplatte (114) des *o
Schiebermechanismus (34) mit einem -Ende am Schieber (110) und mit dem anderen Ende an einen;
Stift (130) befestigt ist, der in die Steuernut (132) eingreift, und daß eine Feder (131) den Schieber
(110) über die Koppelplatte (114) in Richtung auf die
Nockenplatte (32) drückt und dadurch den Stift (130) in eine der beiden Ecken (133, 134) der Steuernut
(132) drückt.
4. Kassettenbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
feststehenden Rahmen (14), einen beweglichen Rahmen (16), der drehbar in dem feststehenden
Rahmen (14) gelagert ist und beim Einschieben einer Kassette abgesenkt und beim Auswerfen einer
Kassette angehoben wird, und durch Schaltmittel zum Festhalten des beweglichen Rahmens (16) in der
abgesenkten bzw. in der angehobenen Stellung.
5. Kassettenbandgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder für die
Beaufschlagung des cchiebefs (110) eine Zügschräubenfeder (131) ist, die zwischen dem feststehenden
Rahmen (14) und dem Stift (113) der Koppelplatte (114) eingespannt ist.
6. Kassettenbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsmittel zum Schwenken eine Schaltfeder (142) aufweisen, die zwischen der Nockenplatte (32)
und dem feststehenden Rahmen (14) eingespannt ist
und die Nockenplatte (32) zur Unterstützung von
deren Drehung beaufschlagt.
7. Kassettenbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umpolschalter (50) wenigstens ein Paar fester Kontakte (206,207) und einen beweglichen Kontakt
(204) hat und daß einstückig mit der Kopftrageplatte
(30) ein hebelartiger Fortsatz (203) ausgebildet ist, der bei Druck gegen den beweglichen Kontakt (204)
des Umpolschalters (50) als Hebel zum Umschalten der Betriebsart des Umpolschalters (50) dient, wobei
der Drehwinkel der Kopftrageplatte durch zwei Anschlagzapfen (197,198) begrenzt ist.
8. Kassettenbandgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Anschlagzapfen (197,
198) ein Exzenterzapfen ist, in den eine exzentrische Ringnut (199) eingearbeitet ist, gegen die die
Kopftrageplatte (30) anliegt, wobei der Exzenterzapfen in den feststehenden Rahmen (14) eingeschraubt ist.
9. Kassettenbandgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltmittel zum Festhalten des beweglichen Rahmens (16) einen hin- und herbeweglich an dem
feststehenden Rahmen (14) befestigten Eingriffshebel (242) aufweisen, der bei Einwärtsbewegung den
beweglichen Rahmen (16) nach unten drückt, und daß der Eingriffshebel (242) einen einstückig
angeformten Eingriffsbereich aufweist, der bei Drehung der Kopftrageplatte (30) in der einen
Richtung gegen den hebelartigen Fortsatz der Kopftrageplatte (30) zur Anlage kommt und dadurch
die Kopftrageplatte (30) in der anderen Richtung dreht.
10. Kassettenbandgerät nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der hebelartige Ansatz der Kopftrageplatte (30) in einen Einschnitt in dem
Eingriffshebel (242) eingreift, wann die Kopftrageplatte (30) in der genannten einen dichtung gedreht
wird, und daß der Eingriffsbere;ch des Eingriffshebels (242) durch die Schulter des Eingriffshebels
gebildet wird.
11. Kassettenbandgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umpolschalter (50) einen Umschalter (48) zum Umschalten des Kopf-Stromkreises für die Magnetköpfe (27, 28) aufweist, wobei der Umschalter (48)
zum Umschaltet des Kopf-Stromkreises durch die Drehung der Kopftrageplatte (30) umgekehrt wird
und so den hervorstehenden Magnetkopf aktiviert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP12587578A JPS5552548A (en) | 1978-10-13 | 1978-10-13 | Two-head auto-reverse cassette tape recorder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2941437C2 true DE2941437C2 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=14921077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4305103A (de) |
JP (1) | JPS5552548A (de) |
DE (1) | DE2941437C2 (de) |
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JPS5760550A (en) * | 1980-09-29 | 1982-04-12 | Pioneer Electronic Corp | Automatic reversing type tape deck |
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NL7606690A (nl) * | 1976-06-21 | 1977-12-23 | Philips Nv | Magneetbdndcassetteapparaat. |
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JPS53102003A (en) * | 1977-02-18 | 1978-09-06 | Itsuki Ban | Automatic reversing device for magnetic recorder reproducer |
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1978
- 1978-10-13 JP JP12587578A patent/JPS5552548A/ja active Pending
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1979
- 1979-10-09 US US06/082,861 patent/US4305103A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-10-12 DE DE2941437A patent/DE2941437C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4305103A (en) | 1981-12-08 |
JPS5552548A (en) | 1980-04-17 |
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