DE2941155C2 - - Google Patents
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- DE2941155C2 DE2941155C2 DE2941155A DE2941155A DE2941155C2 DE 2941155 C2 DE2941155 C2 DE 2941155C2 DE 2941155 A DE2941155 A DE 2941155A DE 2941155 A DE2941155 A DE 2941155A DE 2941155 C2 DE2941155 C2 DE 2941155C2
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
- B21D51/30—Folding the circumferential seam
- B21D51/34—Folding the circumferential seam by pressing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D21/00—Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
- B65D21/02—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
- B65D21/0209—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together one-upon-the-other in the upright or upside-down position
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- B65D7/00—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
- B65D7/12—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls
- B65D7/34—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls with permanent connections between walls
- B65D7/36—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls with permanent connections between walls formed by rolling, or by rolling and pressing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Making Paper Articles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 2.
Die DE-PS 2 24 067 beschreibt eine gattungsgemäße Presse zur Herstellung
der Falzverbindung zwischen dem Boden und der Zarge von Blechgefäßen.
Dieses Umbördeln erfolgt in zwei Stufen, wobei in der ersten Stufe der
dem Boden abgewandte Öffnungsrand des auf dem Falzdorn aufgezogenen
Gefäßmantels starr abgestützt ist. Um eine Beschädigung des Öffnungs
randes während der zweiten Bördelstufe zu vermeiden, wird der Falz
dorn von der Mitte her angehoben, so daß beim Zudrücken des Falzes
die untere Öffnungskante des Mantels keinen Widerstand findet und frei
am Dorn niedergeht, wodurch eine Stauchung vermieden wird. Die notwen
dige Bearbeitung des Öffnungsrandes kann mit diesem Falzgesenk nicht
durchgeführt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, in einer Presse in einem Arbeitsgang zusammen mit dem Ein
bördeln des Bodens den Öffnungsrand einzurollen, so daß anschließend
der Dosenkörper fertig und zum Aufsetzen des Deckels bereit ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch die
im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung.
Hierdurch wird es möglich, die beiden Arbeitsgänge an den beiden Öffnungs
rändern des Mantels in einer Aufspannung durchzuführen, ohne daß es erforderlich
wäre, das Werkstück von einer Bearbeitungsstation nach einer anderen
zu überführen, bevor der nächste Arbeitsgang stattfinden kann.
Gemäß der Erfindung werden die beiden bisher getrennt durchgeführten
Arbeitsgänge, nämlich einen Boden durch Aufbördeln in Verriegelungs
eingriff mit einem Rand eines Gefäßmantels zu bringen, und anderer
seits das Einrollen eines zylindrischen Endabschnitts zu bewirken,
um die scharfe Kante am Deckelaufsatzende abzurunden, gleichzeitig
bewirkt. Diese beiden Bearbeitungsgänge können dadurch gleichzeitig
durchgeführt werden, daß die Seitenwand wenigstens soweit festgeklemmt
wird, daß die unterschiedlichen, auf beiden Seiten wirkenden Kräfte
keine Verschiebekomponente auf den Mantel ausüben.
Es ist aus der DE-AS 23 21 624 und der CH-PS 5 85 593 zwar bereits be
kannt, die Seitenwand eines Behälters bei der Bearbeitung von innen
her durch einen radial spreizbaren Dorn abzustützen. Aber auch hier
erfolgt jeweils nur ein Arbeitsgang an einem der Seitenränder.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Vorrichtung gemäß Anspruch 2 ergeben
sich aus den Unteransprüchen 3 bis 5.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Aus
führungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer aus Unterteil und Deckel
bestehenden Blechbüchse;
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Teilschnitt der
Blechbüchse gemäß Fig. 1 nach der Linie A-A′,
wobei eine gleiche Büchse strichliert darüber
gestapelt angeordnet ist;
Fig. 3 perspektivische Ansichten, welche verschiedene
Herstellungsstufen erkennen lassen;
Fig. 4 eine Grundrißansicht eines Bodenteilwerkzeugs
zum Einsetzen in eine Bodenwand in einer Seiten
wand der Büchse gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 5 eine Schnittansicht des Bodenteilwerkzeugs nach
Fig. 4, geschnitten nach der Linie B-B′ und
eines Deckelwerkzeugs, ebenfalls im Schnitt
gezeichnet. Die Werkzeuge sind dabei offen und
der Kern ist zurückgezogen;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Schnittansicht
mit eingeführtem Kern, der die vorgeformte
rohrförmige Seitenwand erfaßt;
Fig. 7 eine Ansicht des Werkzeugs während des Aufsetzens;
Fig. 8 eine Ansicht der Werkzeuge nach der Umbördelung;
Fig. 9 eine abgewandelte Ausführung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Blechbüchse 1 dargestellt, die
einen Korpus 2 und einen Klemmdeckel 3 aufweist. Die Büchse 1
ist in einer Lage dargestellt, in der ein Dichtungsband 4
gerade entfernt wird, welches die Verbindung zwischen Deckel 3
und Korpus 2 abdichtet. Ein solches Dichtband 4 ist zweckmäßig,
um den Inhalt von beispielsweise Kekse und Biskuits trocken zu
halten.
Der Deckel 3 ist aus einem Zinnblech ausgestanzt und weist
einen Mittelteil 5, eine Umfangsstapelwand 6 und anschließend
hieran einen Rand 7 auf, der die Stapelwand 6 umgibt und außer
dem ist von diesem Rand 7 der Deckelflansch 8 nach unten ge
zogen, dessen unterer Rand eine abgeflachte Umbördelung 9 auf
weist, die die Anwendung bekannter Klebebänder ermöglicht, um
die Verbindung zwischen Deckel 3 und Korpus 2 abzudichten.
Der Korpus 2 besteht aus zwei Bestandteilen, nämlich aus einem
Boden 10 und einer Seitenwand 11, die durch eine Falzverbindung
12 verbunden sind. Der Boden 10 ist aus einem Blechmaterial
zuschnitt ausgestanzt. Die Seitenwand 11 ist aus einem rechteckigen
Zuschnitt eines Metallbleches gefertigt, der zu einer rohr
förmigen Seitenwand verformt ist, deren benachbarte Ränder
durch eine Naht verbunden sind. Zu diesem Zweck ist gemäß
Fig. 2 eine Falzverbindung 13 vorgesehen, jedoch können
die überlappten Ränder auch verlötet oder verschweißt werden.
Der Oberrand des Korpus 2 ist durch eine nach innen verlaufende
Umbördelung 14 definiert. In Grundrißansicht hat der Korpus 2
die Form eines ausgebeulten Rechtecks.
In Fig. 2 ist ein Teil eines zweiten Korpus 2 A gestrichelt
angegeben, der auf dem Deckel 3 ruht. Die Falznaht 12 A ruht
auf dem Rand 7 des Deckels 3, so daß die Stapelanschlagwand 6
eine seitliche Bewegung der eingezogenen Falznaht 12 A auf dem
Deckel 3 verhindert.
Um ein gutes Aufpassen des Deckels 3 auf dem Korpus 2 zum
Zwecke der Abdichtung zu erzielen, und um ein Einpassen der
eingezogenen Falznaht auf dem Deckel bei der Stapelung zu
sichern, müssen enge Toleranzen eingehalten werden.
Die verschiedenen Einzeldarstellungen nach Fig. 3 veran
schaulichen die Herstellungsstufen, die erforderlich sind,
um das erfindungsgemäße Verfahren zu verstehen. Fig. 3a zeigt
einen rechteckigen Blechzuschnitt, aus dem die Seitenwand 11 des
Korpus 2 hergestellt wird. Der Zuschnitt hat einen ersten
freien Rand 21, einen zweiten freien Rand 22 und die in
üblicher Weise ausgebildeten Endzungen 42, 43, die die Her
stellung einer Falzverbindung ermöglichen.
In Fig. 3b sind erster und zweiter freier Rand 21 bzw. 22
nach oben gebogen, um so die Umbördelung einleiten zu
können.
In Fig. 3c ist der Seitenwandzuschnitt nach Fig. 3b zu
einem Zylinder verformt und die zungenförmigen Enden 42, 43
sind durch eine Falzverbindung 13 gegeneinander festgelegt.
Es ist ein freier Rand 22 gezeigt. Wenn eine runde Blech
dose hergestellt werden soll, dann stellt der Zylinder nach
Fig. 3c eine geeignete Seitenwand dar, in die der Boden 10 ein
gesetzt werden kann. In Fig. 3d ist der Zylinder gemäß
Fig. 3c jedoch zu einer Seitenwand 11 A rechteckiger Gestalt
verformt, der auf den Kern 14 gemäß Fig. 4 bis 8 paßt.
Während dieser vorausgehenden Zugbeanspruchung, die die Form
gebung bewirkt, wird die seitliche Naht zwischen Klemmen ge
halten, um ein Aufbiegen der Falzverbindung zu verhindern.
In Fig. 3e ist der Boden 10 in den ersten freien Rand 21
gemäß Fig. 3d eingepaßt und mit der Seitenwand 11 A durch
einen Falz verbunden. Der zweite freie Rand 22 ist nach innen
umgebördelt, um einen inneren Bördelrand 14 zu bilden.
In den Fig. 4 bis 8 ist eine Vorrichtung dargestellt,
die dazu dient, den Seitenwandabschnitt 11 A zu formen und
zu halten, um die Bodenwand 10 A aufnehmen und danach eine
Verbindung mittels ineinandergreifender Falze herstellen
zu können und um eine Bördelung nach innen durchzuführen,
damit der Korpus 2 nach Fig. 1 und 2 entsteht.
Das Verfahren der Verbindung der Seitenwand 11 mit dem Boden 10
und die Umbördelung des freien Randes der Seitenwand 11
kann am besten aus Fig. 6 entnommen werden. Hieraus ist
ein Faltgesenk 15 ersichtlich, das in einem Oberwerkzeug 16
untergebracht ist. Außerdem ist ein Bördelgesenk 17 auf einer
Grundplatte 18 angeordnet, und schließlich wird die Vorrich
tung durch einen Kern 19 vervollständigt.
Der Kern 19 besteht aus einem Druckblock 20, der einen vor
geformten rohrförmigen Seitenwandabschnitt 11 A derart trägt,
daß ein erster freier Rand 21 über den Kern 19 vorsteht und
ein zweiter freier Rand 22 unter dem Kern 19 verläuft.
In Fig. 6 umschließt der Seitenwandabschnitt 11 A den Kern 19
und ein Boden 10 A liegt am Kern 19 innerhalb des ersten freien
Randes 21.
Das Faltgesenk 15 ist gerade im Begriff abgesenkt zu werden,
um mit dem ersten freien Rand 21 in Berührung zu gelangen und
um ihn in Eingriff mit dem Flansch 23 des Bodens 10 A zu
bringen.
Nachdem die Teile eingelegt sind, wird das Oberwerkzeug auf
den Kern 19 hingefahren und stößt diesen nach unten, wobei der
zweite freie Rand 22 der Seitenwand durch das Faltgesenk 17
umgebördelt wird.
Der Seitenwandabschnitt 11 A wird auf den Druckblöcken 20
so gehalten, daß während des Einpassens keine Gleitbewegung
stattfindet. Wenn das Einsetzen vor dem Umbördeln vollendet
ist, besteht keine Gefahr, daß der Bördelvorgang den Bördel
verbindungsrand beschädigt.
Einzelheiten der Vorrichtung ergeben sich aus der Beschrei
bung der Arbeitsfolge in Verbindung mit den Fig. 4 bis 8.
Gemäß Fig. 4 besitzt die Vorrichtung 4 mit einer entsprechenden
Außenform versehene Druckblöcke 20, die symmetrisch um einen
Führungsblock 24 herum angeordnet sind. Der Führungsblock 24
hat eine zentrale Öffnung, die sich senkrecht zur Ebene gemäß
Fig. 4 erstreckt und in der ein Keil 25 benutzt wird, um die
Druckblöcke 20 vom Führungsblock 24 her nach außen zu drücken.
Am äußeren Umfang eines jeden Blockes 20 befindet sich ein Über
brückungsstück 47, das den Spalt zwischen jedem Block 20 und
dem benachbarten Block 20 überbrückt. Jedes Überbrückungsstück 47 ist
schwenkbar an einem Druckblock 20 angelenkt, und demgemäß kann
das Überbrückungsstück 47 nach oben verschwenkt werden, wenn
die Blöcke 20 zusammengezogen werden. Wenn die Blöcke 20 ausgedehnt
werden, dann werden die Überbrückungsstücke 47 nach unten ver
schwenkt, um mit der Oberseite der Blöcke 20 eine kontinuierliche
Umfangsoberfläche zu bilden, gegen die der Aufweitungsvorgang
durchgeführt wird.
In einem der Druckblöcke 20 ist ein Schlitz 45 vorgesehen. Die
Falzverbindung 13 paßt in diesen Schlitz 45 ein, bevor die Druck
blöcke 20 ausgedehnt werden.
Jeder Druckblock 20 wirkt in gleicher Weise wie die anderen
Druckblöcke 20, und die Bewegungsfolge wird unter Bezugnahme
auf den oberen rechten Block 20 A gemäß Fig. 4 beschrieben.
In Fig. 4 sind Einzelheiten des Blocks gestrichelt darge
stellt.
Der Block 20 A besitzt zwei Stufenbohrungen 26, wobei der
im Durchmesser kleinere Abschnitt der Bohrung in der Nähe
des Führungsblockes 24 liegt, und der breitere Abschnitt
von dem schmaleren Abschnitt der Bohrung nach der mit der
Formgebung versehenen Oberfläche 27 des Blockes 20 verläuft.
In jede Bohrung ist ein Stift 28 eingefügt, dessen Kopf im
breiteren Abschnitt der Bohrung liegt und dessen mit Gewinde
versehenes Ende in eine Gewindebohrung des Führungsblocks
24 eingeschraubt ist. Eine Feder 29 erstreckt sich zwischen
dem Kopf der Schraube 28 und dem schmaleren Abschnitt der
Bohrung, so daß der Block 20 elastisch nach dem Führungblock
24 hin gezogen wird.
Gemäß Fig. 4 und 5 wird die Bewegung eines jeden Druckblockes
20 auf zweierlei Weise geführt, nämlich einmal durch einen
Führungsdorn 30, der vom Block 20 A in einem Schlitz 31 in
einer Trägerplatte 32 einsteht, auf der der Druckblock 20 gleitet.
Zweitens erfolgt die Führung durch Stifte 33, die von den
Druckblöcken 20 in den Führungsblock 24 einstehen.
In Fig. 5 sind die Druckblöcke 20 zurückgezogen und die Stifte
33 sind im Führungsblock 24 ersichtlich, wo sie mit Rollen
34 zusammenwirken, die benutzt werden um die Ausdehnungskraft
vom Keil 25 her zu übertragen.
In Fig. 5 ist ein Seitenwandabschnitt dargestellt, der
auf dem Bördelgesenk 17 ruht und den Kern 19 umschließt. Der
Seitenwandabschnitt 11 A ist durch einen vorhergehenden Arbeits
vorgang so vorgeformt, daß die freien Enden etwas nach innen
eingebogen sind. Diese geringe Abbiegung ermöglicht die
Umbördelung und das Zusammenfalzen.
In Fig. 6 hat sich der Keil 25 nach unten bewegt, um mit
den Rollen 34 in Eingriff zu gelangen und dadurch die Stoß
stifte 33 zu veranlassen, den Block 30 nach außen zu ver
schieben, damit er an der Innenseite des Seitenwandabschnitts
11 A reibungsschlüssig anliegt. Dabei ziehen die Blöcke 20
auch den Seitenwandabschnitt 10 A in der Weise, daß er ihrer
Konturoberfläche 27 angepaßt wird, wobei ein erster freier
Rand 21 über den Kern 19 vorsteht und ein zweiter freier Rand
unter den Kern 19 in das Bördelgesenk 17 hinein verläuft. In den
ersten freien Rand 21 ist eine Bodenwand 10 A so eingefügt, daß
sie auf der Oberseite des Kerns 19 aufliegt.
In Fig. 7 ist das Oberwerkzeug nach unten bewegt, so daß,
während ein Druckfederkissen 35 die Bodenwand 10 A flach am
Kern 19 angelegt hält, das Faltgesenk 15 den ersten freien
Rand 21 des Seitenwandabschnitts und den Flansch 23 des
Bodens in Falzeingriff einrollt. Einzelheiten des Falzein
griffs sind aus Fig. 2 ersichtlich.
Wenn dieser Falzvorgang beendet ist, dann setzt das Ober
werkzeug 16 seinen Weg nach unten fort, um den Kern 19 nach
unten zu drücken und den zweiten freien Rand des Korpus 2 in
das Bördelgesenk einzufahren und um den aus Fig. 2 ersicht
lichen nach innen umgebördelten Rand zu erzeugen. Während
dieser Abwärtsbewegung drückt die Trägerplatte einen elasti
schen Puffer 46 zusammen, der vorzugsweise aus Polyurethan
besteht. Die Kraft, die erforderlich ist, um den elastischen
Puffer zusammenzudrücken, ist sehr viel größer als die Kraft
die erforderlich ist, um den Falzeingriff herbeizuführen und
demgemäß wird die Herstellung dieser Falzverbindung vollendet
bevor das Einrollen des Randes einsetzt. Das Einrollen des
Randes hört auf, wenn die Trägerplatte an der Basisplatte 18
anstößt, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist.
Wenn das Oberwerkzeug angehoben wird, dann hebt der elasti
sche Puffer 46 den Kern in die Zuführungsstellung nach Fig. 5.
Der Keil 25 wird dann durch äußere Mittel angehoben, damit
die Blöcke 20 unter dem Einfluß ihrer Federn 29 nach innen
fahren können, so daß der vollendete Korpus 2 aus dem Kern 19 ent
nommen werden kann.
Die Auswärtsbewegung der Druckblöcke 20 übt eine Ringspannung
auf die Seitenwand aus. Wenn die Seitenwände eine Lötnaht
oder eine Schweißnaht besitzen, so können diese einer solchen
in Umfangsrichtung wirkenden Ringbeanspruchung standhalten.
"Trockene" Falzverbindungen können jedoch dabei entfaltet
werden, insbesondere dann wenn das Material der Seitenwand
dünn oder schwach ist.
Das abgewandelte Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist dadurch
gekennzeichnet, daß Anschlagblöcke 36 und ein Bodenwerkzeug
begrenzungsring 37 vorgesehen sind. Wenn die Druckblöcke 20
sich nach außen bewegen, dann wird das Seitenwandmaterial
gegen die inneren Oberflächen der Begrenzungsringe 36 und 37
eingeklemmt, so daß die Gefahr einer Entfaltung der Seiten
naht vermindert wird.
Der untere Begrenzungsring 37 wird von Federn 40 in der dargestellten
Weise getragen und auf dem Bördelgesenk 17 durch Stifte 41
gehalten, so daß in Fig. 9 der untere Begrenzungsring 37 den Seiten
wandabschnitt 11 A gegen die Druckblöcke 20 klemmt. Die An
schlagblöcke 36, die auf dem Oberwerkzeug montiert sind, be
wegen den unteren Begrenzungsring 37 zusammen mit der Relativ
bewegung des Kerns 19.
Im übrigen wirkt die Vorrichtung nach Fig. 9 in der gleichen
Weise wie die unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 8 beschriebene
Vorrichtung.
Der Korpus der Behälter kann gemäß der Erfindung aus Metall
blech, z. B. Zinnblech, Aluminiumblech oder dgl. hergestellt
werden. Das Blech kann eben oder dekoriert sein.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung des Korpus einer Blechdose, der
aus einer Seitenwand und einem eingebördelten Boden besteht, bei
welchem ein rohrförmiger Seitenwandabschnitt um einen Kern herumge
legt wird und der Kern seitlich derart ausgedehnt wird, daß erste
und zweite Randabschnitte axial über den Kern vorstehen, daß eine
mit einem Flansch versehene Bodenwand in den ersten freien Randab
schnitt eingelegt wird, wobei der Flansch benachbart zu dem ersten
freien Randabschnitt zu liegen kommt und daß dann der erste freie
Randabschnitt und der Flansch zusammen eingebördelt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß dann in der gleichen Aufspannung der
zweite freie Randabschnitt zu einem Rollrand eingerollt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
und zur Verbindung einer Bodenwand an einer rohrförmigen Seitenwand
eines Behälters mit einem Kern, der an die rohrförmige Seitenwand an
legbar ist, um diese stationär zu halten, mit einem Falzgesenk und mit
Mitteln, die bewirken, daß das Falzgesenk einen Rand der rohrförmigen
Seitenwand mit einem Flansch einer Bodenwand formschlüssig zusammen
bördelt, die von der Stirnfläche des Kerns getragen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung außerdem ein Rollgesenk (17)
aufweist, und daß der Kern (19) seitlich ausdehnbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keilanordnung eine zentrale Schiebe
hülse (25) mit äußeren Keilflächen aufweist, an denen Kugeln (34)
ablaufen, die radial geführt sind und gegen Führungsstücke (33) der
Kernabschnitte (20) wirken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kernabschnitte (20) durch Überbrückungs
stücke (47) an den Trennwänden überbrückt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (11 A) von außen her durch
einen Stützring (37) abgestützt ist, gegen den die Behälterwand (11 A)
durch die spreizbaren Kernabschnitte (20) verspannbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
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GB (1) | GB2031768B (de) |
ZA (1) | ZA795045B (de) |
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---|---|---|---|---|
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BR8804435A (pt) * | 1988-08-26 | 1990-04-17 | Rheem Ind Comerc Sa | Aperfeicoamento em recipientes metalicos |
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-
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Also Published As
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GB2031768B (en) | 1982-06-16 |
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GB2031768A (en) | 1980-04-30 |
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