DE2940514C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verankerung der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Häufig ergibt sich das Problem, daß in bereits fertiggestellten
Bauwerken nachträglich Gegenstände, welche erhebliche Lasten
ausüben, an Stellen angebracht und befestigt werden müssen, an
denen geeignete Befestigungselemente nicht von vornherein vorge
sehen wurden.
Die Befestigung schwerer Lasten an bzw. in fertigen Bauten er
folgt üblicherweise mittels Dübeln, die in Bohrungen in bestimm-
Bauwerksteilen eingeführt und entweder durch Verklebung mittels
bestimmter Klebstoffe (Dübel mit chemischer Befestigung) oder
nach mechanischen Befestigungsmethoden befestigt werden, die auf
einer einen Druck auf die Bohrloch-Wandung ausübenden Seitenaus
dehnung des Dübels (Ausdehnungsdübel) beruhen.
Bei den chemisch befestigten Dübeln ist nicht feststellbar und
überprüfbar, ob der Klebstoff die gesamte Oberfläche des Dübels
bedeckt bzw. ob er vollständigen Flächenkontakt mit den Bohr
lochwandungen hat, ferner ist keinerlei Inspektion möglich.
Weiterhin können Beeinträchtigungen in der Befestigung durch
Alterung des Klebstoffs, chemische Einwirkung oder durch Fremd
körper im Bohrloch (Staub, Fett, Feuchtigkeit usw.) auftreten.
Bei Ausdehnungdübeln können, da die Befestigung letztlich durch
seitlichen Spreizdruck auf die Bohrwände geschieht, Langzeit-
Verschiebungen auftreten, die möglicherweise die Haltekraft des
Dübels beeinträchtigen oder ganz aufheben können. Dieser Effekt
ist besonders bedeutsam im Fall dynamischer Lasten, wo die durch
die Last hervorgerufenen Schwingungen derartige Verschiebungen
erleichtern oder beschleunigen können. Außerdem ist dieser
Befestigungstyp besonders anfällig bezüglich des Zustandes der
Bohrlochwandungen da Verschiebungen durch Vorhandensein von
Staub, Fett usw. auftreten können.
Es ist eine Verankerung bekannt (GB-PS 6 18 489), bei der die
Verankerungshülse als Rollteil aus einem Blechzuschnitt aus
geführt ist. Diese Verankerungshülse weist einen mit Innenge
winde versehenen Hauptkörper und an dessen inneres Ende an
schließende Spreizschenkel auf, die an ihren inneren Enden mit
radial auswärts gerichteten hakenartigen Vorsprüngen versehen
sind. Diese Verankerungshülse wird in eine Hinterschnittbohrung
eingesetzt, wobei die hakenartigen Vorsprünge in den erweiterten
Bereich der Hinterschnittbohrung eindringen. Die Spreizschenkel
sind federnd verformbar, so daß sie beim Einführen in die Hinter
schnittbohrung zusammendrückbar sind und dann bei Erreichen des
radial erweiterten Bereiches der Hinterschnittbohrung aufge
spreizt werden. Bei dieser Verankerung müssen die auf das
verankerte Teil durch die äußere Last augeübten Kräfte, die als
axiale Zugkräfte wirken, von den verhältnismäßig dünnen Spreiz
schenkeln und deren hakenartigen Vorsprüngen aufgenommen werden.
Die Verankerungsfestigkeit dieser Verankerung ist damit gering.
Es ist weiterhin eine Verankerung der eingangs genannten Art
bekannt (DE-OS 26 13 499) bei der die Hinterschnittbohrung
einen sich zum inneren Ende hin konisch erweiterten Bereich
aufweist, in den Spreizschenkel durch das Keilstück aufspreiz
bar sind. Hierbei werden die axialen Zugkräfte über den Ver
ankerungsbolzen und das Keilstück sowie die Spreizschenkel auf
die Innenwand des konisch erweiterten Bereiches übertragen,
so daß eine flächigere Verankerung eintritt. Andererseits ergibt
sich keine zuverlässige axiale Positionierung der Verankerungs
hülse, so daß bei der Montage mit Hilfe einer Beilagscheibe für
eine korrekte axiale Position der Verankerungshülse gesorgt
werden muß. Dies führt neben einem komplizierten Aufbau der Ver
ankerung zu einer schwierigen Installation. Weiterhin ist mit
dieser Verankerung lediglich die Verankerung eines Verankerungs
bolzens möglich, während es in vielen Fällen erwünscht ist, ein
von der Verankerung zu befestigendes Halteteil mit einem eigenen
Gewindebolzen in der Verankerungshülse zu verankern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verankerung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der sich eine weiter
verbesserte Verankerungsfestigkeit ergibt und die Verwendung
eines nach Herstellung der Verankerung einschraubbaren Ver
ankerungsbolzens möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Verankerung ergibt sich eine ver
größerte Verankerungsfestigkeit, da die Vorsprünge in die er
weiterten Bereiche eindringen und diese Vorsprünge aufgrund des
verjüngten Abschnittes des Montagebolzens eine erhebliche ra
diale Erstreckung und damit Eindringtiefe in die erweiterten
Bereiche der Hinterschnittbohrung aufweisen können. Da der
Montagebolzen von dem Keilstück trennbar ist, können beliebig
Kopfschrauben oder auch durchgehend mit Gewinde versehene
Bolzen als Verankerungsbolzen Verwendung finden. Dieser Ver
ankerungsbolzen kann weiterhin einen größtmöglichen Querschnitt
bezogen auf den Bohrlochdurchmesser aufweisen.
Dieser Verankerungsbolzen kann weiterhin in einfacher Weise
ausgewechselt werden, ohne daß hierzu die gesamte Verankerung
gelöst und aus der Hinterschnittbohrung herausgenommen werden
muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in Schnittansicht eine einfache, in eine Wand einge
brachte Bohrung,
Fig. 2 ebenfalls in Schnittansicht dieselbe Bohrung
mit einem erweiterten Bereich,
Fig. 3 einen Montagebolzen mit Kopfteil 3, Gewindeabschnitt 4,
Abschnitt 5 mit verjüngtem Querschnitt und Außengewinde
abschnitt 6 mit Spannmutter 7,
Fig. 4 eine Verankerungshülse 8 mit Spreizschenkeln 9,
Vorsprüngen 10, und Keilstück 11 vor der Einführung in
eine Bohrung 1 mit einem erweiterten Bereich 2 gemäß
Fig. 2,
Fig. 5 die auf dem Montagebolzen nach Fig. 3 angebrachte Ver
ankerungshülse nach Fig. 4, während der Einführung in
eine Bohrung gemäß Fig. 2, wobei die Spreizschenkel 9
des Montagebolzens noch am Abschnitt 5 mit verjüngtem
Querschnitt angeklappt sind,
Fig. 6 die Phase mit der Verankerungshülse in der Stellung
vor dem Ausklappen der Spreizschenkel 9 und der
Einführung der Vorsprünge in den erweiterten Bereich 2
durch den Spreizdruck des Keilstücks 11,
Fig. 7 die Phase der Verankerung in der Bohrung,
Fig. 8 die Entnahme des Montagebolzens unter Anwendung des
Kopfteils,
Fig. 9 die Trennung des Montagebolzens von der Verankerungs
hülse nach deren Verankerung,
Fig. 10 die fertige Verankerung mit einem durch den Veranke
rungsbolzen 13 befestigten Halteelement 12.
In Fig. 1 ist eine übliche Bohrung gezeigt, die mit Hilfe einer
Bohrmaschine oder einem ähnlichen Werkzeug hergestellt wird.
In Fig. 2 ist eine Hinterschnittbohrung 1 gezeigt, da heißt,
eine Bohrung, die in bestimmten Tiefen einen oder mehrere erwei
terte Bereiche 2 aufweist, deren Durchmesser größer als der des
Bohrlochs ist. Diese erweiterten Bereiche können sich auf Teile
oder den gesamten Umfang des Bohrlochs erstrecken und sie können
in einer oder in mehreren Tiefen vorgesehen sein.
Die Abmessungen der Hinterschnittbohrung 1 und des erweiterten
Bereichs 2 sind so gewählt, daß die zur Aufnahme der erforder
lichen Haltekraft notwendige Festigkeit erreicht wird. Ferner
müssen sie die erforderlichen Abmessungen und Formgebungen
besitzen, um die Spreizschenkel 9 und die Vorsprünge 10 der
Verankerungshülse 8 aufnehmen zu können.
Nach Einbringung einer konventionellen Bohrung lassen sich die
erweiterten Bereiche beispielsweise wie folgt herstellen:
- - durch einen mit Schnittblättern ausgestatteten ausfahr baren rotierenden Bohrkopf,
- - durch ein auf die Seitenwände des Bohrlochs einwirkendes Schlaghammersystem,
- - durch Anwendung chemischer Effekte,
- - durch eine in die Bohrung eingeführte, auf einer rotierenden Achse montierte Fräse.
Nach Herstellung der Bohrung 1 mit dem erweiterten Bereich 2
erfolgt die Befestigung der Geräte oder Ausrüstungen mit der
Ausführungsform der Verankerung, die grundsätzlich auf folgenden
drei Elementen aufgebaut ist:
- a) Einem Keilstück 11 von gleichem oder kleinerem Durchmesser wie die Bohrung 1, um die Einführung in die Bohrung 1 zu ermöglichen,
- b) einer Verankerungshülse 8 mit Spreizschenkeln 9, die radial ausklappbar angeordnet und mit über den Außenumfang der Verankerungshülse vorstehenden Vorsprüngen 10 zum Eingriff mit dem erweiterten Bereich 2 der Bohrung 1 versehen sind. Die Innenausnehmung (lichte Weite) der Verankerungshülse 8 ist kleiner als der Querschnitt des Innengewinde versehenen Keilstücks 11, derart, daß die Verankerungshülse 8 nicht über dieses hinweggleiten kann. Die Anzahl der Spreizschenkel 9 kann in Abhängigkeit vom Durchmesser der Verankerungshülse 8 variieren.
- c) Durch die Verankerungshülse 8 wird ein üblicher Veranke rungsbolzen 13 hindurchgeführt und in dem Keilstück 11 festgeschraubt. Mittels dieses Verankerungsbolzens werden die Haltelemente 12 montiert.
Die Installation der Verankerung in der Bohrung mit erweitertem
Bereich 2 erfolgt mittels des Montagebolzens mit einem Kopfteil
3 (Fig. 3), welcher drei Teilabschnitte besitzt, nämlich
zwei Gewindeabschnitte 4 und 6 sowie einen verjüngten Abschnitt
5 zwischen diesen Gewindeabschnitten.
Der Gewindeabschnitt 6 an dem dem Kopfteil 3 gegenüberliegenden
Ende dient zur Halterung des Keilstücks 11 während der Montage.
Der andere Gewindeabschnitt 4 neben den Kopfteil 3 dient zur
Ausrichtung des Keilstücks 11, und zwar durch Schraubbewegung
des sich auf die Verankerungshülse 8 abstützenden Kopfteils 3,
so daß sich das Keilstück 11 ebenfalls auf die Verankerungshülse
8 stützt (Fig. 6).
Der verjüngte Abschnitt 5 am Montagebolzen kann die Veranke
rungsschenkel 9 aufnehmen, während die Verankerungshülse 8 in
die Bohrung 1 eingeführt wird. Die Installation der Verankerung
erfolgt mit Hilfe des Montagebolzens, und zwar in der nachfol
gend beschriebenen Weise (vgl. Fig. 1 bis 10 der Zeichnung,
in welchen die verschiedenen Montagephasen und -elemente
beschrieben sind):
Zunächst wird die Verankerungshülse 8 auf den Montagebolzen
aufgesetzt, so daß die Verankerungsschenkel 9 mit den Vorsprün
gen 10 über dem verjüngten Abschnitt 5 stehen; das Keilstück
mit Innengewinde wird auf den Gewindeabschnitt 6 des Montage
bolzens aufgeschraubt, die Verankerungsschenkel 9 werden radial
nach innen verschoben, so daß die Verankerungshülse 8 in die
Bohrung 1 eingeführt werden kann.
Sobald die Verankerungsschenkel 9 mit dem erweiterten Bereich 2
der Bohrung 1 ausgerichtet sind, klappen sie nach außen, und
zwar entweder durch ihre eigene Federrückstellkraft bzw. durch
den Spreizdruck, den das Keilstück 11 bei der Endbefestigung auf
sie ausübt, wobei dadurch eine vollständige Ausspreizung und
Befestigung der Vorsprünge 10 erfolgt. Das Keilstück 11 ver
bleibt dabei in seiner Lage dank des Drucks, den es selbst auf
die Verankerungsschenkel 9 der Verankerungshülse 8 ausübt.
Sobald die Verankerungshülse 8 und das Keilstück 11 sich in ihrer
endgültigen Lage befinden, wird der Montagebolzen herausge
schraubt. Danach wird der Verankerungsbolzen 13 zur Befestigung
des Halteelementes 12 angebracht. Auf diese Weise wird der
Verankerungsbolzen 13 an dem Keilstück 11 gut befestigt; dieses
kann von der Verankerungsülse 8 nicht abgleiten aufgrund seines
Außendurchmessers, der größer ist als der Innendurchmesser der
Verankerungshülse, die ihrerseits durch die Verankerungsschenkel
9 selbst in der Bohrung 1 festgehalten wird.
Die von dem Verankerungsbolzen 13 aufzunehmende Last wird in
der folgenden Weise übertragen und aufgenommen: Die Schraube
überträgt die Last an das Keilstück 11, welches seinerseits die
Last an die Verankerungshülse 8 überträgt, die sie schließlich
über die Verankerungsschenkel 9 an den erweiterten Abschnitt 2
der Bohrung 1 weitergibt. Von da aus wird die gesamte Last auf
die ganze Umgebung der Bohrung 1 verteilt. Die Lastübertragung
verläuft somit insgesamt wie folgt: Gebrauchselement (be
festigter Gegenstand) - Verankerungsbolzen - Keilstück - Veran
kerungshülse - Bohrung mit erweitertem Abschnitt - Bauwerksteil
mit Bohrung.
Claims (6)
1. Verankerung eines Halteteils, insbesondere Gewindebolzens,
in einer Hinterschnittbohrung einer Bauwerkswandung, bei welchem
im Verankerungszustand der verankerte Gewindebolzen eine in die
Verankerungsbohrung eingeführte Verankerungshülse durchragt,
welche an ihrem inneren Ende radial verschwenkbare Spreizschen
kel in axialer Ausrichtung mit dem radial erweiterten axialen
Bereich der Verankerungsbohrung aufweist, die mittels eines mit
dem inneren Ende des Verankerungsbolzens verbundenen, axial nach
außen vorspannbaren Keilstücks durch Spreizung mit der Wandung
des erweiterten Bohrungsbereichs verspannbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Keilstück (11) als vom Verankerungsbolzen (13) gesondertes Gewindeteil mit Innengewinde ausgebildet ist, in das zur Vormontage ein Montagebolzen und zur Endmontage der Verankerungsbolzen (13) einschraubbar sind,
- - daß die Spreizschenkel (9) der Verankerungshülse (8) an ihren inneren Enden über ihren Außenumfang vorstehende Vorsprünge (10) zum formschlüssigen Eingriff in die radiale Erweiterung (2) der Verankerungsbohrung (1) aufweisen,
- - daß die Einführung der Verankerungshülse (8) und des Keilstücks (11) in die Verankerungsbohrung (1) mittels des mit dem Keilstück (11) verschraubten Montagebolzens erfolgt, der anschließend an seinen Außengewindeab schnitt (6) am inneren Ende zum rückwärtigen Bolzenende hin einen Abschnitt (5) mit verjüngtem Querschnitt auf weist, zu dem hin die Spreizschenkel (9) beim Einführen der Verankerungshülse (8) in die Verankerungsbohrung (1) radial nach innen verschwenkbar sind, daß im eingeführten Zustand, bei dem die Vorsprünge (10) der Spreizschenkel (9) mit der radialen Erweiterung (2) der Verankerungsbohrung (1) ausgerichtet sind, das Keil stück (11) durch aufwärts gerichtetes Ziehen an dem Montagebolzen mit den Spreizschenkeln (9) der Ver ankerungshülse (8) gegen den erweiterten Bereich (2) der Verankerungsbohrung (1) verspannbar ist,
- - und daß im so verspannten Zustand der Montagebolzen aus seiner Verschraubung mit dem Keilstück (11) gelöst und durch den bleibenden Verankerungsbolzen (13) durch Ver schrauben mit dem Keilstück (11) ersetzt wird.
2. Verankerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizschenkel (9) der Verankerungshülse (8) an ihren
unteren Enden an der Innenseite Schrägflächen zum Zusammen
wirken mit dem Keilstück (11) aufweisen.
3. Verankerung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagebolzen in axialer Richtung auf den verjüngten
Abschnitt (5) auswärts folgend einen weiteren Gewindeabschnitt
(4) mit größerem Querschnitt aufweist.
4. Verankerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagebolzen an seinem axial äußeren Ende ein Kopfteil
(3) mit vergrößertem Querschnitt aufweist.
5. Verankerung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelöffnung des axial äußeren Hülsenteils der Ver
ankerungshülse (8) einen geringfügig größeren Durchmesser als
der Außendurchmesser des Montagebolzens bzw. des bleibenden
Verankerungsbolzens (13) aufweist.
6. Verankerung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den weiteren Gewindeabschnitt (4) des Montagebolzens
eine Spannmutter (7) zum Verspannen des Keilstückes (11) durch
aufwärts gerichtetes Ziehen an dem Montagebolzen aufgeschraubt
ist.
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