DE2940554C2 - Abgleichkondensator - Google Patents
AbgleichkondensatorInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G5/00—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
- H01G5/04—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode
- H01G5/06—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode due to rotation of flat or substantially flat electrodes
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abgleichkondensator mit einer Stator- und einer Rotoreinheit, die durch eine dazwischenliegende
dielektrische Schicht getrennt sind, ferner mit einer aus Metall hoher Leitfähigkeit bestehenden
Rotorwelle, die die dielektrische Schicht durchsetzt und die Rotorplatte bei Drehung mitnimmt sowie
gegen die dielektrische Schicht dadurch anpreßt daß sie eine Anpreßplatte mit gegen die Rotorplatte gerichtetem
Anpreßleil an ihrem äußeren Umfang aufweist, und mit einer elastischen Spannplatte, die die Rotorwelle auf
der Rückseite der Staloreinheit unter Spannung hält. Ein derartiger Abgleichkondensator ist aus der DE-OS
27 46 289 bekannt.
Aus der DE-OS 20 62 327 ist ein weiterer Abgleichkondensator mit einem Stator, einem Rotor und einem
auf einer Isolierschicht angeordneten Dielektrikum bekannt, bei dem das Dielektrikum zwischen dem Stator
und dem Rotor angeordnet ist und der Rotor mittels einer Rotorwelle über das Dielektrikum gleitend verschiebbar
ist sowie gegen das Dielektrikum mittels einer Blattfeder angepreßt ist, deren Randbereich an die
Stirnfläche des Rotors ständig angedrückt ist.
Aus der DE-AS 11 86 551 ist es weiterhin bekannt, bei
einem Abgleichkondensator, bei dem der Rotor mittels einer Anpreßplatte mit umgebördeltem Rand gegen eine
Dielektrikumscheibe auf dem Stator angepreßt wird, die Anpreßplatte durch Löten oder Schweißen mit der
Rotorwelle fest zu verbinden.
Aus der DE-OS 27 02 574 ist ein weiterer Abgleichkondensator bekannt, bei dem die Rotorplatte durch
Vorsprünge an einem federnden Element gegen das Dielektrikum angepreßt wird, wobei der Abgriff des Rotors
durch diese Vorsprünge erfolgt.
Aus der DE-PS 7 12 814 ist es bekannt, bei einem Abgleichkondensator die Rotorwelle mit Vorsprüngen
in Form von Rippen eines Drehzapfenkopfes zu versehen, die in entsprechende Vertiefungen der Rotorplatte
hineinragen, wodurch ein Mitdrehen der Rotorplatte mit der Rotorwelle gewährleistet ist
Bei derartigen Abgleichkondensatoren ist es üblich, durch einen mechanischen Sehlag, beispielsweise durch
Verstemmen, die Rotorwelle mit der Spannplatte zu
ίο verbinden. Das führt jedoch bei einem Abgleichkondensator
der eingangs genannten Art dazu, daß der dabei ausgeübte kräftige Schlag auf die Rotorwelle über die
Anpreßplatte und den gegen die Rotorplatte gerichte-Jsn
Anpreßteil auf die Rotorplatte übertragen wird, so daß die Gefahr besteht daß sich die Rotorplatte verzieht
und von der dielektrischen Schicht abhebt Wenn sich jedoch die Rotorplatte von der dielektrischen
Schicht abhebt, ändert sich die elektrostatische Kapazität des Kondensators, so daß eine gleichbleibende Quaütät
und gleichbleibende Kennwerte der nach diesem
Verfahren montierten Kondensatoren nicht gewährleistet sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Abgleichkondensator nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches zu schaffen, bei dem die Rotorwelle mit der Spannplatte verstemmbar ist und bei dem die
Gefahr, daß sich die sektorförmige Rotorplatte infolge des Verstemmens der Rotorwelle von der dielektrischen
Schicht abhebt, ausgeschaltet ist
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß die Anpreßplatte sektorförmig und mit der
Rotorwelle einstückig ausgebildet ist daß der AnpreB-teil
der Anpreßplatie aus zwei am äußeren Rand der Anpreßplatte angeordneten, am Umfang einen Abstand
zueinander aufweisenden Vorsprüngen besteht und daß die Anpreßplatte einen sich in Achsrichtung der Rotorwelle
in einen seitlich offenen Schlitz der Rotorplatte erstreckenden Vorsprung aufweist, <?^r auf der den Vorsprüngen
der Anpreßplatten bezogen auf den Kopf der Rotorwelle gegenüberliegenden Seiie der Anpreßplattc
angeordnet ist
Bei dem erfindungsgemäßen Abgleichkondensator ist die Anpreßplatte somit über die beiden am äußeren
Rand der Anpreßplatte angeordneten Vorsprünge und den sich in den seitlich offenen Schlitz der Rotorplatte
erstreckenden Vorsprung gegenüber der Rotorplatte abgestützt wodurch ein Abheben der Rotorplatte von
der dielektrischen Schicht aufgrund des beim Verstemmen der Rotorwelle ausgeübten mechanischen Schlages
vermieden wird.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein besonders
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 in einer perspektivischen Ansicht die Rotorwelle und die Rotorplatte eines bekannten Abgleichkondensators
sowie diesen bekannten Abgleichkondensator in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
Fig.3 in einer perspektivischen Ansicht die Rotoreinheit
eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemaßen Abgleichkondensators im auseinandergenommenen
Zustand, wobei die eigentliche Rotorplatte unterhalb der Rotorwelle dargestellt ist,
F i g. 4 eine Seitenansicht auf die Rotorwelle des Aus-
b5 führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Abgleichkondensator,
und
Fig.5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Ab-
gleichkondensators im zusammengebauten Zustand.
Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten bekannten Abgleichkondensator hat die aus Metall bestehende Rotorplatte
13 einen Außendurchmesser von etwa 5 bis 8 mm, wobei die Rotorplatte 13 durch Anpressen des
Kopfes 12 der Rotorwelle 11 gegen die dielektrische Schicht 14 gedruckt wird. Der Kopf der Rotorwelle 11
hat einen Durchmesser von etwa 2 bis 3 mm. Wenn bei einem derartigen Abgleichkondensator die Rotorwelle
durch Verstemmen montiert wird, wird ein kräftiger Schlag auf die Rotorplatte ausgeübt, so daß die Gefahr
besteht, daß sich diese verzieht und von der dielektrischen Schicht abhebt. Damit ist eine Änderung in der
elektrostatischen Kapazität verbunden.
Das in den F i g. 2 bis 5 dargestellte Ausfübrungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Abgleichkondensators weist eine Rotorwelle 1 auf, die durch Anstauchen oder
in Form eines Gußteiles oder dgl. hergestellt sein kann. Die Rotorwelle 1 besteht aus einem Metall hoher elektrischer
Leitfähigkeit, wobei im Wellenkopf 2 in an sich bekannter Weise ein Schlitz 2a als Eingriff für einen
Schraubenzieher vorgesehen ist. Eine Anpreßplaite 3 ist
sektorförmig und in einem Stück mit der Rotorwelle 1
ausgebildet Zwei Vorsprünge 3a und 3b sind am äußeren Rand der Anpreßplatte 3 im Abstand zueinander
vorgesehen. An der Anpreßplatte 3 ist ein weiterer Vorsprung 3c an der bezogen auf den Wellenkopf 2 entgegengesetzten
Seite vorgesehen, der in einen Schlitz 4a in der als Elektrode dienenden Rotorplatte 4 eingreift, die
aus einem gutleitenden Metall, wie beispielsweise Kupfer,
besteht, Eine dielektrische Schicht 5, eine Statorelektrode 6 und eine Isolierschicht 7 sind in der in F i g. 5
dargestellten Weise angeordnet. Es sind eine Anschlußklemme 8 für die Rotoreinheit und eine Anschlußklemme
für die Statoreinheit vorgesehen. Eine Spannplatte 10 besteht aus einem relativ dünnen Metallblech mit
ausreichender Elastizität und hält die Rotorwelle auf der Rückseite der Statoreinheit unter Spannung, wie es
in F i g. 5 dargestellt ist
Bei der Montage eines derartigen Abgieichkondensators
wird die Rotorplatte 4 über der dielektrischen Schicht 5 über der isolierenden Schicht 7 angeordnet,
wobei die dielektrische Schicht 5 und die Statorelektrode 6 fest mit dieser isolierenden Schicht verbunden werden.
Auf der gegenüberliegenden Seite wird zunächst die für die Rotoreanheit bestimmte Anschlußklemme 8
montiert, woraufhin die Spannplatte 10 über diese Anschlußklemme 8 gesetzt wird. Anschließend wird die
Rotorwelle 1 von der Ro>orelektrodenseite so eingesetzt,
daß der Vorsprung 3c sich in den Schlitz 4a der Rotorplatte 4 erstreckt. Die Vorsprünge 3a und 3b liegen
an der Stirnseite der Rotorplatte. Die Montage des Abgleichkondensators wird dann dadurch vollendet,
daß ein Ende der Ro'orwelle 1 verstemmt wird. Da die Vorsprünge 3a und 3b der Anpreßplatte 3 gegen die
Rotorplatte 4 drücken, ist es möglich, die Bildung eines Luftspaltes zwischen der Rotorplattt· 4 und der dielektrischen
Schicht 5 zu vermeiden.
Die Abweichung eines derartigen und in der dieser Weise montierten Abgleichkondensators von der maxi- eo
malen Sollkapazität liegt im Bereich von ± 1 Picofarad bei einem Sollwert von 23 Picofarad, was in der Praxis
bedeutet, daß die Anzahl defekter Kondensatoren mit ungenügender Kapazität dratisch verringert ist Bei
Versuchen hat es sich herausgestellt, daß die Käpazitätsabweichung
im Bereich von nur 2% bei dem erfindungsgemäßen Abgleichkondensator verglichen mit einer
Abweichung von mindestens 3%, aber regelmäßig 6% bei handelsüblichen vergleichbaren Kondensatoren
liegt Durch die Erfindung wird somit ein Abgleichkondensator, d.h. eine als Massenartikel anzusprechende
elektrische Baueinheit, mit außerordentlich stabilen elektrischen Eigenschaften, geschaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Abgleichkondensator mit einer otator- und einer Rotoreinheit, die durch eine dazwischenliegende dielektrische Schicht getrennt sind, ferner mit einer aus Metall hoher Leitfähigkeit bestehenden Rotorwelle, die die dielektrische Schicht durchsetzt und die Rotorplatte bei Drehung mitnimmt sowie gegen die dielektrische Schicht dadurch anpreßt, daß sie eine Anpreßplatte mit gegen die Rotorplatte gerichtetem Anpreßteil an ihrem äußeren Umfang aufweist, und mit einer elastischen Spannplatte, die die Rotorwelle auf der Rückseite der Statoreinheit unter Spannung hält dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßplatte (3) sektoiförmig und mit der Rotorwelle einstückig ausgebildet ist, daß der Anpreßteil der Anpreßplatte (3) aus zwei am äußeren Rand Δ ir Anpreßplatte (3) angeordneten, am Umfang sinifi Abstand zueinsn-dsr aufweisenden Vorsprüngen (3a, 3b) besteht und daß die Anpreßplatte (3) einen sich in Achsrichtung der Rotorwelle in einen seitlich offenen Schlitz (Aa) der Rotorplatte (4) erstreckenden Vorsprung (3c) aufweist, der auf der den Vorsprüngen (3a, 3b) der Anpreßplatte (3) bezogen auf den Kopf der Rotorwelle gegenüberliegenden Seite der Anpreßplatte (3) angeordnet ist
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