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DE2839730C2 - - Google Patents

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Publication number
DE2839730C2
DE2839730C2 DE2839730A DE2839730A DE2839730C2 DE 2839730 C2 DE2839730 C2 DE 2839730C2 DE 2839730 A DE2839730 A DE 2839730A DE 2839730 A DE2839730 A DE 2839730A DE 2839730 C2 DE2839730 C2 DE 2839730C2
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DE
Germany
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animals
bicyclomycin
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fed
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DE2839730A
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English (en)
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DE2839730A1 (de
Inventor
Kazumasa Kobe Jp Mine
Takeo Habikino Jp Oshima
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujisawa Pharmaceutical Co Ltd
Original Assignee
Fujisawa Pharmaceutical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fujisawa Pharmaceutical Co Ltd filed Critical Fujisawa Pharmaceutical Co Ltd
Publication of DE2839730A1 publication Critical patent/DE2839730A1/de
Application granted granted Critical
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K50/00Feeding-stuffs specially adapted for particular animals
    • A23K50/30Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for swines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
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Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung von Bicyclomycin in Tierfuttermitteln, um das Wachstum von Tieren zu fördern, die Rate der Gewichtszunahme der Tiere zu verbessern und die Wirksamkeit der Futterverwertung der Tiere zu verbessern. Dabei geht man so vor, daß man ein Tierfuttermittel, das Bicyclomycin enthält, den Tieren oral verabreicht.
Das erfindungsgemäß verwendete Bicyclomycin ist ein bekanntes Antibiotikum mit einer antibakteriellen Aktivität gegen gramnegative Bakterien. Es hat die folgende chemische Struktur [vergl. The Journal of Antibiotics, 569-593, 25 (1972)]:
Seit vielen Jahren wird in der Tiermedizin versucht, wachstumsfördernde Mittel für Tiere zur Verfügung zu stellen. Es sind schon verschiedene Antibiotika, wie z. B. Penicilline, Tetracyclin, Bacitracin, Enramycin, Virginiamycin und dergl., als wachstumsfördernde Mittel verwendet worden. Diejenigen Antibiotika, die bislang als wachstumsfördernde Mittel für Tiere verwendet worden sind, sind durch ihre starke antimikrobielle Aktivität, insbesondere gegen grampositive Bakterien, gekennzeichnet. In der Tiermedizin ist es daher bekannt, daß bei Verwendung eines Antibiotikums als wachstumsförderndes Mittel für Tiere das Antibiotikum vorzugsweise aus solchen ausgewählt wird, die gegenüber grampositiven Bakterien aktiv sind.
Jedoch kann nicht gesagt werden, daß selbst die wachstumsfördernden Mittel, die solche Antibiotika enthalten, bei der tatsächlichen Verfütterung an Tiere vollständig zufriedenstellend sind, weil Probleme hinsichtlich von Antibiotikarückständen in den Geweben des Tierkörpers vorliegen. Diese sind auf die Absorbierbarkeit und Ausscheidung sowie die Toxizität und dergl. zurückzuführen.
Das erfindungsgemäß verwendete Bicyclomycin hat eine einzigartige chemische Struktur, wobei keine chemische Beziehung zu irgendwelchen Gruppen von bekannten Antibiotika besteht. Bicyclomycin ist dadurch charakterisiert, daß es nur gegen gramnegative Bakterien aktiv ist und gegenüber gram­ positiven Bakterien inaktiv ist. Für den Fachmann war daher nicht vorhersehbar, daß Bicyclomycin als wachstumsförderndes Mittel für Tiere geeignet sein könnte.
Im Verlauf pharmakologischer und toxikologischer Untersuchungen des Bicyclomycins mit Versuchstieren (z. B. Ratten und Mäusen) wurde festgestellt, daß das Bicyclomycin eine sehr langsame Absorbierbarkeit und eine extrem niedrige Toxizität bei oraler Verabreichung an die Tiere besitzt. Weiterhin wurde festgestellt, daß die aufeinanderfolgende orale Verabreichung von Bicyclomycin an die Tiere die Tendenz zeigt, die Rate der Zunahme des Körpergewichts der behandelten Versuchstiergruppen im Vergleich zu den unbehandelten Kontrollgruppen zu erhöhen.
Auf der Basis dieser Feststellungen wurde die Möglichkeit der wirksamen Verwendung von Bicyclomycin als Wachstumsförderungsmittel für wirtschaftliche Haustiere (z. B. Hühnchen bzw. Hähnchen, Schweine etc.) untersucht. Ausgedehnte Untersuchungen haben nun ein neues wachstumsförderndes Mittel für Tiere ergeben, das im wesentlichen das Bicyclomycin enthält.
Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung von Bicyclomycin in Tierfuttermitteln zur Förderung des Wachstums von Tieren. Durch die Erfindung wird auch die Rate der Gewichtszunahme von Tieren verbessert, und es wird die Wirksamkeit der Futterverwertung der Tiere verbessert, wenn ein Tierfuttermittel oral verabreicht wird, das Bicyclomycin enthält.
Das Tierfutter, das im wesentlichen Bicyclomycin als Wirkstoff enthält, wird den Tieren in herkömmlicher Weise verabreicht. Das Tierfuttermittel wird nämlich den Tieren oral verabreicht. Der Wirkstoff Bicyclomycin kann im allgemeinen so, wie er ist, oder im Gemisch mit einem geeigneten Träger (z. B. Wasser, Kaolin, Talk, Calciumcarbonat, Lactose usw.) oder im Gemisch mit einer Nährquelle für Tiere, d. h. dem Futter, verabreicht werden. Weiterhin kann der Wirkstoff Bicyclomycin zusammen mit dem Trinkwasser in Form einer wäßrigen Lösung oder in Form von Tabletten, Granulaten oder Kapseln in Form von Zubereitungen, die Bicyclomycin und einen geeigneten, nichttoxischen Träger enthalten, verabreicht werden. Es kann auch als Rotation in Form einer Zusammensetzung verabreicht werden, die Bicyclomycin und das Tierfutter und gegebenenfalls manchmal auch andere Futteradditive enthält. Bei den obengenannten Verabreichungsmethoden des Wirkstoffs kann das Bicyclomycin nicht nur in gereinigter Form, sondern auch in teilweise gereinigter Form verwendet werden.
Bei der obengenannten Form der Verarbreichung des Tierfutters kann die Bicyclomycin enthaltende Ration in herkömmlicher Weise, nämlich durch Vermischen von Bicyclomycin mit der Grundration, hergestellt werden. Als Grundration kann Naturfutter oder sortiertes Futter verwendet werden, z. B. ein Trockenfutter, ein flüssiges Futter, ein pelletisiertes Futter und dergl.
Als bevorzugte Grundration wird vorzugsweise das sortierte Futter verwendet, das ein oder mehrere herkömmliche Futterstoffe, wie z. B. Mais, Reis, Weizen, Milo, Sojabohnenmehl, Baumwollsamenmehl, Weizenkleie, entfettete Reiskleie, Fischmehl, Magermilch, getrocknete Molke, Öle, Fette, Alfalfamehl oder dergl., und ein oder mehrere herkömmliche Futtermitteladditive, wie z. B. Tricalciumcarbonat, Natriumchlorid, Cholinchlorid, Vitamine (z. B. Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin B₁, Vitamin B₂, Vitamin B₆, Vitamin B₁₂, Calciumpantothenat, Nicotinamid, Folsäure etc.), Aminosäuren (z. B. Lysin, Methionin etc.), Mineralquellen (z. B. Magnesiumsulfat, Eisen(II)-sulfat, Kupfersulfat, Zinksulfat, Kaliumjodid, Kobaltsulfat etc.) oder dergl., umfaßt.
Die Mengen an Bicyclomycin in den Grundrationen, die den Tieren verfüttert werden, können innerhalb eines sehr weiten Bereichs variiert werden, der von der Art, der Natur, der Wachstumsperiode etc. der Tiere sowie von der Zuchtmethode, den Zuchtbedingungen, den Zuchtjahreszeiten der Tiere und dergl. abhängt. Mengen, die als bevorzugt angesehen werden und von denen angenommen wird, daß sie das bevorzugte Wachstum ergeben, liegen zwischen 0,5 und 500 ppm, mehr bevorzugt zwischen 1 und 200 ppm.
Als andere Verabreichungsform können Kapseln hergestellt werden, indem Bicyclomycin in jeder gewünschten Form abgefüllt wird. Gewünschtenfalls kann das Bicyclomycin mit einem inerten, pulverförmigen Verdünnungsmittel (z. B. Zucker, Stärke, Cellulose etc.) in herkömmlicher Weise verdünnt werden, um das Volumen für das Einfüllen in Kapseln in geeigneter Weise zu erhöhen. Tabletten können in herkömmlicher Weise hergestellt werden, z. B. durch Vermischen des Bicyclomycins mit einer Grundlage (z. B. Lactose, Zucker, Mannit, Stärke, Natriumchlorid usw.), einem Sprengmittel (z. B. Stärke, Alginsäure, Natriumlaurylsulfat etc.), einem Bindemittel (z. B. Gelatine, Gummi, Stärke, Dextrin etc.), einem Schmiermittel (Magnesiumstearat, Talk, Paraffinwachs, Polyäthylenglykol etc.). Granulate können ebenfalls in herkömmlicher Weise hergestellt werden. Ein Bicyclomycin enthaltendes Trinkwasser kann in der Weise hergestellt werden, daß man das Bicyclomycin in dem Wasser in der geeigneten Menge auflöst.
Die Dosierung des erfindungsgemäßen Tierfuttermittels für die Tiere variiert entsprechend der Art, der Natur, der Wachstumsperiode etc. der Tiere. Die bevorzugte Dosierung kann gewöhnlich im Bereich von etwa 0,1 bis 40 mg/kg/Tag als Menge an Bicyclomycin ausgewählt werden.
Das auf die obige Weise hergestellte Tierfuttermittel kann auch als andere Futtermitteladditive, wie oben beschrieben, beispielsweise andere Antibiotika, Pestizide, Fungizide, kokzidiostatische Mittel, Antioxydantien, natürliche Pigmente und dergl., enthalten. Als bevorzugtes Antibiotikum kann z. B. Thiopeptin, Enramycin, Bacitracin, Mikamycin, Fradiomycin, Flavomycin, Virginiamycin, Kitasamycin, Tylosin, Quebemycin oder dergl. zugesetzt werden. Diese Antibiotika sind als Förderungsmittel für das Tierwachstum und/oder Tierarzneimittel geeignet. Weiterhin ist es üblich, Tiere mit einer Vielzahl von wachstumsfördernden Mitteln, krankheitsverhindernden Mitteln und Arzneimitteln während ihres Lebens zu behandeln. Solche Arzneimittel werden oftmals in Kombination verwendet. Demgemäß können die neuen erfindungsgemäßen Methoden in Kombination mit anderen Behandlungen durchgeführt werden.
Das Tierfuttermittel kann in wirksamer Weise gewerblich gezüchteten Tieren verabreicht werden, z. B. Geflügel (z. B. Hühnchen bzw. Hähnchen, Truthähnen, Enten, Wachteln etc.), Kühen, Ochsen, Schweinen, Schafen, Ziegen, Kaninchen, Nerzen usw. und dergl. Das Aufziehen der Tiere unter Verwendung des Tierfuttermittels kann in herkömmlicher Weise durchgeführt werden.
Im Verlauf des Aufziehens der Tiere können, wenn die Tiere an infektiösen Erkrankungen (z. B. Diarrhöe) leiden, die durch pathogene gramnegative Bakterien (z. B. Salmonellen) bewirkt werden, oder wenn insbesondere bei schlechten Aufzuchtbedingungen die Gefahr solcher Erkrankungen besteht, diese Erkrankungen der Tiere mit dem erfindungsgemäßen Tierfuttermittel wirksam bekämpft werden.
Das Tierfuttermittel fördert das Wachstum der Tiere, so daß die Rate der Gewichtszunahme der Tiere verbessert werden kann. Das Tierfuttermittel verbessert auch die Wirksamkeit der Futterverwertung der Tiere. Weiterhin ist das Tierfuttermittel hinsichtlich der Gewebereste des Antibiotikums in dem Tierkörper, insbesondere in den Eiern und im Fleisch, wesentlich besser. Der Wirkstoff Bicyclomycin wird nämlich, wenn das Tierfuttermittel den Tieren in den oben angegebenen Mengen verabreicht wird, nur schwierig im Innern des Körpers aus den Verdauungsorganen (z. B. den Gedärmen) entdeckt. Der Wirkstoff ist in dem Serum und in den Geweben der inneren Organe der Tiere kaum feststellbar. Dazu kommt noch, daß Bicyclomycin als solches eine erheblich niedrige Toxizität hat. Wenn daher der Wirkstoff Bicyclomycin im Gemisch mit den Grundrationen in geeigneten Mengen verfüttert wird, dann übt er keine unerwünschten Einflüsse auf die Tiere aus und bleibt in dem Gewebe der Tiere, z. B. im Fleisch, nicht zurück.
Das Tierfuttermittel ist daher im Vergleich zu bekannten Mitteln dieser Art ein verbessertes, wachstumsförderndes Mittel für Tiere. Es kann sicher dazu verwendet werden, um das Wachstum der Tiere zu fördern.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
Beispiel 1
Einen Tag alte Brathähnchen (White Rock × White Cornish-Querzüchtung) wurde in zwei Gruppen, d. h. in eine behandelte Gruppe und eine Kontrollgruppe, jeweils mit 50 Hähnchen, aufgeteilt. Die Kontrollgruppe wurde zu Beginn 5 Wochen lang mit dem Futtermittel I und weitere 3 Wochen mit dem Futtermittel II gefüttert. Beide Mittel enthielten die in Tabelle I-(b) angegebenen Mengen an Bicyclomycin. Die Kontrollgruppe wurde in der gleichen Weise, wie die behandelte Gruppe, mit den Futtermitteln I und sodann II, die beide kein Bicyclomycin enthielten, wie in Tabelle I-(b) angegeben, gefüttert. Die Futtermittel wurden kontinuierlich an die Hähnchen verfüttert. Ihr Wachstum und die Wirksamkeit der Futterverwertung durch die Hähnchen wurde 8 Wochen lang beobachtet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle I-(a)
Versuchsergebnisse
Tabelle I-(b)
Zusammensetzung des Futters
Beispiel 2
Einen Tag alte Brathähnchen bzw. -hühnchen (White Rock × White Cornish Querzüchtung) wurden in zwei Gruppen, d. h. eine behandelte Gruppe und eine Kontrollgruppe, aufgeteilt. Jede Gruppe bestand aus 75 Hähnchen und 75 Hühnchen. Die Kontrollgruppe und die behandelte Gruppe wurden kontinuierlich während der ersten 5 Wochen mit dem Futtermittel I und eine weitere Woche mit dem Futtermittel II gefüttert. Die einzelnen Futtermittel sind nachstehend angegeben. Das Wachstum und die Wirksamkeit der Futterverwertung der Tiere wurden über einen Zeitraum von 6 Wochen beobachtet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle II-(a)
Versuchsergebnisse
Tabelle II-(b)
Zusammensetzung des Futters
Beispiel 3
Einen Tag alte Brathühnchen bzw. -hähnchen (White Rock × White Cornish Querkreuzung) wurden in zwei Gruppen, d. h. eine Kontrollgruppe und eine behandelte Gruppe, aufgeteilt. Jede Gruppe bestand aus 40 Hähnchen und 40 Hühnchen. Die Kontrollgruppe und die behandelte Gruppe wurden kontinuierlich 5 Wochen lang mit dem Futtermittel I gefüttert. Dieses ist das gleiche wie in Beispiel 2, mit der Ausnahme, daß die Konzentration an Bicyclomycin 160 ppm beträgt (zu beachten: das Futtermittel für die Kontrollgruppe enthält kein Bicyclomycin). Das Wachstum und die Wirksamkeit der Futterverwertung wurden 5 Wochen lang beobachtet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle III
Beispiel 4
40 Tage alte Landrace-Schweine wurden in vier Gruppen aufgeteilt, d. h. in drei behandelte Gruppen (d. h. behandelte Gruppen I, II und III) und eine Kontrollgruppe. Jede Gruppe bestand aus 5 Ebern und 4 weiblichen Schweinen. Die Schweine wurden kontinuierlich mit dem Futtermittel (Milchersatz), beschrieben in Tabelle IV-(b), gefüttert. Das Wachstum und die Wirksamkeit der Futterverwertung wurden 4 Wochen lang untersucht. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle IV-(a)
Versuchsergebnisse
Tabelle IV-(b)
Zusammensetzung des Futters
An die Tiere verfüttertes Futtermittel
Futtermittel, das an die behandelte Gruppe I verfüttert wurde
Oben beschriebenes Grundfutter plus 20 ppm Bicyclomycin
Futtermittel, das an die behandelte Gruppe II verfüttert wurde oben beschriebenes Grundfutter plus 40 ppm Bicyclomycin
Futtermittel, das an die behandelte Gruppe III verfüttert wurde oben beschriebenes Grundfutter plus 80 ppm Bicyclomycin
Futtermittel, das an die Kontrollgruppe verfüttert wurde oben beschriebenes Grundfutter
Beispiel 5
50 bis 60 Tage alte Landrace-Schweine wurden in vier Gruppen aufgeteilt, d. h. drei behandelte Gruppen (behandelte Gruppen I, II und III) und eine Kontrollgruppe. Jede Gruppe bestand aus fünf Ebenen und 5 weiblichen Schweinen. Diese Schweine wurden kontinuierlich mit dem in Tabelle V-(b) beschriebenen Futter gefüttert. Das Wachstum und die Wirksamkeit der Futterverwertung wurden 10 Wochen lang beobachtet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle V-(a)
Versuchsergebnisse
Tabelle V-(b)
Zusammensetzung des Futters
An die Tiere verfüttertes Futtermittel
An die behandelte Gruppe I verfüttertes Futtermittel
Oben beschriebenes Grundfutter + 10 ppm Bicyclomycin
an die behandelte Gruppe II verfüttertes Futtermittel oben beschriebenes Grundfutter + 20 ppm Bicyclomycin
an die behandelte Gruppe III verfüttertes Futtermittel oben beschriebenes Grundfutter + 40 ppm Bicyclomycin
an die Konrollgruppe verfüttertes Futtermittel oben beschriebenes Grundfutter
Beispiel 6
30 Tage alte Schweine [LW.H, d. h. (Landrace♀ × Large Yorkshire ♀ × Hampshire Querzüchtung] wurden in vier Gruppen aufgeteilt, d. h. drei behandelte Gruppen (behandelte Gruppen I, II und III) und eine Kontrollgruppe. Jede bestand aus fünf Ebern und fünf weiblichen Schweinen. Die Schweine wurden kontinuierlich mit dem in Tabelle VI-(b) beschriebenen Futtermittel gefüttert. Das Wachstum und die Wirksamkeit der Futterverwertung wurden 6 Wochen lang beobachtet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle VI-(a)
Versuchsergebnisse
Tabelle VI-(b)
Zusammensetzung des Futters
Zusammensetzung des Grundfutters
Die Zusammensetzung des Grundfutters ist gleich wie die von Beispiel 4.
Futterzusammensetzung
Die folgenden Beispiele für Futterzusammensetzungen werden zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung gegeben.
Futtermittel 1
Die obigen Bestandteile wurden vermischt, wodurch ein Tierfutter erhalten wurde.
Futtermittel 2
Die obigen Bestandteile wurden vermischt, wodurch ein Tierfutter (Milchersatz) erhalten wurde.

Claims (2)

1. Verwendung von Bicyclomycin zur Förderung des Wachstums von Tieren, insbesondere von Geflügel und Schweinen.
2. Verwendung von Bicyclomycin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Menge an Bicyclomycin 0,5 bis 500 ppm beträgt.
DE19782839730 1977-09-14 1978-09-13 Tierfuttermittel Granted DE2839730A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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Publications (2)

Publication Number Publication Date
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