DE2839408A1 - Hilfsgesteuerter fluidmotor mit veraenderlicher verdraengung - Google Patents
Hilfsgesteuerter fluidmotor mit veraenderlicher verdraengungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein die Umwandlung von Druckfluidkräften
in eine Rotationsbewegung, deren Geschwindigkeit und Drehmoment kontinuierlich veränderlich sind. Insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich betrifft die Erfindung eine hydrostatische Leistungsübertragung, in der Druckfluid
von einer Quelle, beispielsweise einem Hydrauliksystem
mit geschlossener Mittelstellung durch einen hilfsgesteuerten
Fluidmotor mit veränderlicher Verdrängung empfangen wird, bei dem die Motor-Abtriebsrichtung und -Geschwindigkeit
von der relativen Drehrichtung und -geschwindigkeit eines Steuerelementes abhängt und bei dem die Drehmomentabgabefähigkeit
automatisch dem Drehmomentbedarf angepaßt wird. Die Erfindung ist besonders auf Leistungsübertragungsanwendungen
anwendbar, bei denen eine genaue, jedoch veränderliche Steuerung der Geschwindigkeit und des Drehmoments
erforderlich sind. Z.B. sind bei Maschinenausrüstungen für rauhen Betrieb solche Leistungsübertragungssysteme zum Betätigen
von Seilantrieben, zum Antrieb von Fahrzeugen und zum Antrieb von rotierenden Bestandteilen erforderlich.
Hydrostatische Antriebe mit integralen Geschwindigkeitsverminderungs-Drehmomentvervielfachungseigenschaften
für mittleren bis leichten Betrieb werden häufig zum Antrieb verschiedener Mechanismen eingesetzt, die sich in einiger
Entfernung von einer Leistungsquelle befinden. Solche Geräte können vom Festverdrängungstyp sein und enthalten umlaufende
Untersetzungsgetriebe. Ein Beispiel für einen derartigen Antrieb, der einen Zylinderblock mit radial angeordneten
Kolben enthält, ist in der US-PS 3 339 460 enthalten. Bei dieser Art von Antrieb ist keine Möglichkeit
zur Veränderung der Kolbenverdrängung zur Änderung der Drehrichtung oder der abgegebenen Geschwindigkeit und des abgegebenen
Drehmoments vorgesehen. Die Drehrichtung wird manchmal durch ein handbetätigtes Vier-Wege-Ventil gesteuert.
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Bei manchen hydrostatischen Antrieben ist es üblich, eine reversible Hydraulikpumpe mit variabler Verdrängung als
Fluiddruckquelle zu verwenden und die Abgabe der Pumpe so
zu steuern, daß eine entsprechende Richtung des Drehantriebs und eine entsprechende Geschwindigkeit erreicht wird. Da ein
solcher Antrieb vom Festverdrängungstyp ist, ist seine Drehmomentabgabefähigkeit
konstant. Ein geringer Drehmomentbedarf bei einer gegebenen Geschwindigkeitseinstellung ergibt einen
reduzierten Fluiddruck am Ausgang der Pumpe und damit kann der Fluiddruck für mögliche andere Anwendungen nicht mehr
einsatzfähig sein.
Andere bekannte hydrostatische Antriebe sind vom veränder- '
liehen Verdrängungstyp und es kann bei diesen Antrieben eine
Steuerung so eingestellt werden, daß sich eine besondere Geschwindigkeits-und
Drehmomentabgabeeinstellung ergibt. Die Druckfluidquelle kann dann entweder eine Pumpe vom Festverdrängungstyp
oder vom variablen Verdrängungstyp sein. Im letzteren Fall ist es üblich, die Steuerungen für Pumpe und
Antrieb mechanisch zu koordinieren. Im ersteren Fall verändert
sich der Pumpendruck entsprechend dem Drehmomentsbedarf am Antrieb bei jeder gegebenen Geschwindigkeitseinstellung;
es werden dabei manchmal relativ komplizierte Durchflußsteuer und
Folgeventile verwendet, um die hydraulischen Bedingungen innerhalb des Systems zu regeln. Es zeigt sich demnach, daß
bei den beschriebenen Geräten die Fluiddruckquelle in erster
Linie für eine einzige Anwendung beschränkt bleibt.
In Anbetracht des Bedarfs an verbesserten Fluidantrieben, -Leistungsübertragungen und -Steuerungen ist es ein Ziel
der Erfindung, eine verbesserte Fluidmotor- und Antriebseinheit zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Fluidmotor mit einem solchen Aufbau zu schaffen, daß von einem System mit
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geschlossener Mittelstellung herkommendes oder von einer anderen Fluiddruckquelle mit vorbestimmtem Druckwert stammendes
Fluid benutzt werden kann.
Ein weiteres Ziel besteht darin, einen Fluidmotor mit integralem
Untersetzungsgetriebe zur Verwendung in solchen Anwendungen zu schaffen, bei denen das angetriebene Element
eine geringe Geschwindigkeit und hohes Drehmoment verlangt.
Ein weiteres Ziel besteht darin, einen Fluidantrieb mit variabler Verdrängung zu schaffen, der eine Hilfs- oder Folgesteuerung
besitzt, wobei die Abgabegeschwindigkeit des Antriebs durch die Steuerungseinstellung für Geschwindigkeit beeinflußt
wird und bei der die Drehmomentabgabe automatisch dem Drehmomentbedarf angepaßt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Fluidmotor zu schaffen, bei dem das Gleichgewicht der
statischen, dynamischen und Druckkräfte unter allen in Betracht zu ziehenden Betriebsbedingungen bis zu einem wesentlichen Ausmaß
erreicht wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt noch darin, einen Fluidmotor
zu schaffen, der an verschiedene Ansteuerungsarten angepaßt
werden kann. Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, einen Fluidmotor zu schaffen, dessen Bestandteile vielseitig verwendbar
sind, wodurch die Herstellungs- und Wartungskosten günstig beeinflußt werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Fluidmotor mit einem Steuerelement zu schaffen, welches zwischen einer
Vielzahl von Stellungen bewegbar ist und das während seiner Bewegung zwischen diesen Stellungen eine Veränderung der Drehmomentabgabe
und/oder der Richtung des Motorlaufs bewirkt.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Fluidmotors, einer Leistungsübertragung und einer Geschwindigkeits-
und Drehmomentsteuereinheit in einem einzigen Gehäuse.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Fluidmotors mit einer Einrichtung, die den Kolbenhub während
des Betriebs so verändert, daß die Drehmomentabgabe des Motors gesteuert wird und eine wirksame Verbindung
zwischen dem Leistungsabgabeelement und dem Hubsteuermechanismus .hergestellt wird.
Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines Hydraulikmotors und einer Antriebseinheit mit verbesserten Fluiddurchfluß-Steuereinrichtungen,
darunter Einrichtungen, die einen relativ stoßfreien und glatten Betrieb des Motors auch unter
hohem Fluiddruck sicherstellen.
Ein weiteres Ziel liegt in der Schaffung eines Fluidmotors und einer Leistungsübertragung, die besonders zum Betrieb
mit Rückkopplung oder zum Servomechanismusbetrieb geeignet sind.
Als noch weiteres Ziel der Erfindung wird die Schaffung eines Motors und eines Antriebs mit variabler Geschwindigkeit angesehen,
die bei kompakter Bauart eine beträchtliche Leistungsabgabe ermöglichen.
Diese und andere Ziele werden erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß ein vorgesteuerter Hubkolben-Fluidmotor mit veränderlicher Verdrängung geschaffen wird mit einem Zylinderblock, der koaxial
und drehbar einem Motorrahmen zugeordnet ist, welcher wiederum gegenüber seinem tragenden Gehäuse gedreht werden kann. Ein
Planeten- oder ein anderes Reduktionsgetriebe verbindet zum Antrieb den Zylinderblock, den Motorrahmen und das Stützgehäuse
miteinander, um eine vorbestimmte Drehbeziehung zwischen diesen aufrechtzuerhalten. Das integrale Planetenge-
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triebe ergibt eine Drehmoment-Vervielfachung zwischen Zylinderblock
als Antriebselement und Motorrahmen, das das vom Motor angetriebene oder Abtriebselement darstellt. Das Planetengetriebesystem
paßt den Motor so an, daß ein Hilfssteuermechanismus
vom Folgetyp angewendet werden kann. Der Hilfssteuermechanismus
enthält Teile, die drehbar mit dem Motorrahmen verbunden sind und der Mechanismus ist zur Steuerung der Drehrichtung,
der Geschwindigkeit und der Drehmomentabgabe des Motors
durch Veränderung des Kolbenhubs oder der Verdrängung in Abhängigkeit von einer erforderlichen Geschwindigkeits-Steuereingabe
einstellbar sowie in Abhängigkeit von einem Drehmoment-Abgabebedarf und zwar bei Aufnahme von Fluid von einer Fluiddruckquelle
mit einem bestimmten, im wesentlichen konstanten Druckwert, beispielsweise von einem Hydrauliksystem mit geschlossener
Mittelstellung.
Weitere Ziele der Erfindung, besondere Eigenschaften des erfindungsgemäßen
Motors und Antriebs werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebseinheit mit einem
Stützgehäuse, einem drehbaren Motorrahmen, einer Kolben/ Zylinder-AnOrdnung, einem Planetengetriebe, das mit diesen
Teilen in Antriebsverbindung steht, und einem axial angeordneten Ventilkern, um den die Kolben/Zylinder-Anordnung
rotiert, sowie Einzelheiten der Kolbengleitschuh-Gleitwege
mit veränderlicher ι.Lage und dem zugehörigen
Steuermechanismus,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 mit weiteren
Einzelheiten der Kolben/Zylinder-Anordnung, des Kolbengleitschuh-Gleitweges in einer mit Zylinderblock
und Ventilkern konzentrischen NuIlage und mit einem Zahnstangenantrieb des Steuermechanismus, bei dem die
koaxiale Anordnung der Achse des ersten Ritzels und der
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Schwenkachse des zweiten Kolbengleitschuh-Gleitweges und umgekehrt zu sehen ist, und
Fig. 3 eine Vertikalschnittansicht bestimmter Teile des in
Fig. 2 gezeigten Motors, wobei der Kolbengleitschuh-Gleitweg in seiner am weitesten aus der konzentrischen
Lage versetzten Stellung zu sehen ist.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Antriebs eines hilfsgesteuerten Fluidmotors mit veränderlicher
Verdrängung ist in einer stationären Gehäuseanordnung 10 dargestellt. Die Gehäuseanordnung 10 umfaßt
ein Lagerschild 11 mit einem Montageflansch 12, einen allgemein zylindrischen Gehäuseteil oder Gehäuseabschnitt 13,
der beispielsweise durch Zylinderkopfschrauben 14 fest mit
dem Lagerschild verbunden ist und einen axialen Gehäuseenddeckel 15, der wiederum mit dem Gehäuseabschnitt 13 fest verbunden
ist. Ein Motorrahmen 16 ist drehbar durch das Gehäuse 10 auf Drehlagern 17 abgestützt, die an einer Innenbohrung
des Lagerschildes 11 angebracht sind. Die Drehlager sind an einer Abgabewelle 18 angeordnet, an der ein Lagerträger- oder
Planetträger-Flansch 19 ausgebildet ist. Der Trägerflansch
besitzt eine Vielzahl von Trägerblöcken 20, vorzugsweise drei solche Blöcke, die daran ausgebildet sind und durch die Rahmen-Kopfschrauben
21 zur Befestigung eines axial angeordneten inneren Rahmenteiles 22 an dem Trägerflansch 19 hindurchreichen.
Das innere Rahmenteil 22 besitzt zwei daran in gekrümmter Form ausgebildete Verlängerungsteile 23, die nur in
Fig. 2 gezeigt sind und die zur festen Anbringung eines in Axialrichtung mit Abstand angeordneten äußeren Rahmenteiles
24 dienen, welches Durchgangsbohrungen enthält, die mit entsprechend angebrachten Bohrungen am inneren Rahmenteil 22
übereinstimmen.
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Zusätzlich zu den zwei Hauptbestandteilen, nämlich dem stationären Gehäuse oder der Gehäuseanordnung 10 und dem
drehbaren Motorrahmen 16 weist der Motor ein drittes Bestandteil, nämlich eine Zylinderblock-Kolbenanordnung 25
auf. Der Aufbau dieser Einheit und seine Lagebeziehung zu den genannten beiden Hauptbestandteilen ist für den Betrieb
des Motors grundlegend und wird im folgenden beschrieben.
Die Zylinderblock/Kolbenanordnung 25 ist in der dargestellten Weise zentral innerhalb des Motorrahmens 16 an
in Axialrichtung getrennt voneinander angeordneten Lagern, nämlich dem Innenlager 26 am inneren Rahmenteil 22 und dem
äußeren Lager 27 am äußeren Rahmenteil 2 4 gehalten und abgestützt. Das äußere Lager 27 ist an einer an einem Zylinderblock
28 ausgebildeten Nabe mit verringertem Durchmesser angebracht. Der Zylinderblock 28 besitzt zwei Reihen
voneinander in Axialrichtung mit Abstand angebrachte, sich radial erstreckende Zylinderbohrungen 29, die jeweils eine
zugeordnete, sich in Radialrichtung hin- und herbewegende Kolbenanordnung 30 aufnehmen. Eine Antriebsnabe 31 ist entfernbar
an dem Zylinderblock 28 angebracht und an ihr ist das innere Lager 26 befestigt.
Es ist zu betonen, daß die Zylinderblock/Kolbenanordnung
koaxial in bezug auf den Motorrahmen 16 drehbar ist, welcher wiederum in bezug -auf das stationäre Gehäuse 10 drehbar ist.
Eine vorbestimmte Drehverhältnis-Beziehung zwischen den genannten Bestandteilen 25, 16 und 10 wird durch ein Planetengetriebe
3 6 geschaffen. Der Eingang des Planetengetriebes ist ein Sonnenrad 37, das über eine Verzahnung oder Verkeilung
durch die Antriebsnabe 31 der Zylinderblock/Kolbenanordnung 25 angetrieben wird. Eine Vielzahl von Planetenritzeln
38, vorzugsweise werden drei solche Ritzel verwendet, kämmen mit dem Sonnenrad 37 und sind durch Ritzellager
39 an Ritzelachsen 40 gehalten. Die Ritzelachsen 40 sind an einem Ende durch Bohrungen im inneren 'Rahmenteil 22 und am
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anderen Ende durch den Trägerflansch 19 der Abgabewelle 18
abgestützt. Diese Kombination ergibt zusammen mit den Rahmen-Kopfschrauben
21 und Splinthülsen 41 eine Ausrichtung des Trägerflansches 19 und des inneren Rahmenteiles 22 und
bildet damit ein Planetenritzel-Trägerelement des Planetengetriebes
36. Ein Abschnitt des Motorrahmens 16 ist deshalb effektiv der Planetritzelträger und ist das angetriebene Element
des Planetengetriebes 36. Ein Ringzahnrad 42 ist mittels der Zylinderkopfschrauben 14 mit dem Lagerschild 11 verbunden
und damit ist dieses Zahnrad auch mit dem zylindrischen Gehäuseteil 13 fest verbunden.
In der bevorzugten Ausführung sind die Größen von Sonnenrad und RitzelZahnräder so ausgewählt, daß sich eine "anscheinende"
Getriebereduzierung von 6,67:1 zwischen der Zylinderblock/ Kolbenanordnung und der Abgabewelle 18 ergibt. Der Ausdruck
"anscheinend" wird hier deshalb benutzt, weil diese Reduzierung ein Rechenergebnis ist, das durch Anwendung einer allgemein
anerkannten Formel zur Berechnung von Planetengetriebe-Reduktionsverhältnissen
erhalten wird. Es handelt sich darum, daß der Durchmesser des Ringzahnrades 42 (feststehendes Element)
geteilt durch den Durchmesser des Sonnenrades 37 (antreibendes Element) plus eins gleich ist der Anzahl von Umdrehungen
des Sonnenzahnrades 3 7 (Antriebselement) bei einer Umdrehung des Planetenritzelträgers oder der Abgabewelle 18
(Nachfolgeelement). Die "wahre" Reduzierung zur Berechnung der Drehmomentvervielfachung und der relativen Geschwindigkeitsbeziehungen
zwischen der Zylinderblock/Kolbenanordnung 25 und dem Motorrahmen 16 ist deshalb 5,67:1. Das ist die
"wahre" Reduzierung, da bei jeweils 6,67 Umdrehungen des Antriebselementes sich das Antriebsreaktionselement (Folgeelement)
um eine Umdrehung in der gleichen Richtung dreht. Es ergeben sich damit 6,67 minus eins oder 5,67 Umdrehungen
der Zylinderblock/Kolbenanordnung 25 relativ zu einer Um-
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drehung des Motorrahmens 16.
Es muß im Auge behalten werden, daß die abgewandelte Planetengetriebefunktionseigenschaft
der vorliegenden Erfindung für das Ziel der Schaffung einer Folge- oder Hilfssteuerung, wie
sie im folgenden beschrieben wird, wichtig ist.
Nach Fig. 1 sind zwei Exzentringe oder Kolbengleitschuh-Gleitwege 44 und 46 vorgesehen, die Schwenklager aufnehmende Blöcke
oder abgesetzte Nabenabschnitte 45 bzw. 47 daran ausgeformt enthalten und deren innere zylindrische Flächen 48 bzw. 50 die
Zylihderblock/Kolbenanordnung 25 so umgeben, daß die Gleitschuhabschnitte
der Kolbenanordnungen 30 sich daran abstützen. Die Nabenabschnitte 45 bzw. 47 besitzen in der Darstellung Ansätze,
an denen Gleitlagerhülsen angreifen, wodurch die Gleitbahnen schwenkbar in den axial angeordneten inneren und äußeren
Rahmenelementen 22 und 24 gehalten sind, damit sie mit diesen eine oszillierende Bewegung durchführen können. Die Nabenabschnitte
45 und 47 besitzen Bohrungen, die konzentrisch mit den Gleitlagerhülsenflachen angebracht sind, um darin die Zahnstangen-Antriebsritzel
49 und 51 drehbar aufzunehmen. Die Nabenabschnitte 45 und 47 besitzen jeweils einen radial nach innen
gewendeten Durchbruch, der in den Abschnitten ausgebildet ist, so daß sich ein freier Raum zum Anbringen der Anordnung aus
Zahnstangen 52 und 54 ergibt, welche an den diametral entgegengesetzt liegenden Seiten der beiden Gleitbahnen 44 und
46 für die Zylindergleitschuhe angebracht sind. Die "Zahnstangen" 52 und 54 stehen infolge der Durchbrüche in Antriebseingriff mit
den Zahnstangen-Antriebsritzeln 49 und 51; eine Drehung dieser
Ritzel erteilt deshalb den beiden Gleitbahnen 44 und 46 eine Oszillationsbewegung um deren jeweilige Schwenkpunkte.
Die beiden Gleitbahnen für die Kolbengleitschuhe sind miteinander identisch und sie sind in axialer Richtung miteinander
ausgerichtet angeordnet; jede Gleitbahn umschließt die ihr
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zugeordnete Reihe von Zylindern 29. Die Aufbauanordnung der Kolben 30 und der Zylinder 29 ist am besten in Fig. 2 dargestellt.
Es sind die Gleitbahn 44, der Nabenabschnitt 47 und
der darin ausgebildete Durchbruch dargestellt, durch den ein Betätigungsritzel 53 an der Zahnstange 52 angreift. Das Betätigungsritzel
55 für die Gleitbahn 46 liegt dem Betätigungsritzel 53, das die Gleitbahn 44 stellt, diametral gegenüber.
Nach Fig. 1 besitzen die Zahnstangen-Antriebsritzelelemente 49 und 51. .Endzahnräder 57 bzw. 59, die
angeformt sind und mit Mitlauf-Zahnrädern 61 und 63 in Antriebseingriff stehen, welche drehbar an AchsstummeIn 64
und 66 gehalten sind. Die Achsstummeln 6 4 und 66 sind diametral einander entgegengesetzt an dem äußeren Rahmenelement
oder Rahmenteil 24 befestigt. Die Mitlauf-Mehrfachzahnräder
61 und 63 stehen in Antriebseingriff mit einer. Mittelverzahnung 67 eines Steuer-MehrfachZahnrades 68, das
auch einen Steuerantriebszahnkranz 69 enthält. Das Steuer-Mehrfach
zahnrad 68 ist gegenüber dem Motorrahmen in einer im folgenden beschriebenen Weise drehbar.
Weiter ist in Fig. 1 zu sehen, daß der Zylinderblock 28 zusätzlich
zu den zwei radial angeordneten Reihen von Zylindern 29 eine sich axial erstreckende Ventilbohrung 70 aufweist,
in der ein Ventilkern 71 aufgenommen ist, um die sich
der Zylinderblock 28 dreht. Eine axiale Bewegung des Ventilkerns 71 in bezug auf den Motorrahmen 16 ist nicht möglich,
jedoch können der Ventilkern 71 und der Motorrahmen 16 als eine Einheit rotieren. Dies ist durch ein Ankerteil 72,eine
Mitnahmekugel 73 und einen Arikerklemmring bzw. -Sicherungsring 74 ermöglicht, wobei nicht gezeigte Befestigungsteile,
die den Anker an dem Rahmen festhalten, mitwirken. Die bevorzugten Befestigungsteile erlauben eine geringe radiale
Bewegungsfreiheit,, so daß eine radiale Schwimmbewegung zwischen
dem Ventilkern 71 und dem Zylinderblock 28 stattfinden kann. Der Ventilkern besitzt einen Fortsatz 75 mit ver-
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- 16 -
ringertem Durchmesser, der von dem Ankerelement nach außen
vorsteht und um den das Steuer-Mehrfachzahnrad 68 rotieren
kann. Der Steuerzahnkranz 69 des Steuer-MehrfachZahnrades
68 steht in Antriebseingriff mit einem Steuereingaberitzel 7 6, das drehbar in einer Gleitlagerhülse sitzt, welche durch den
Gehäuseenddeckel 15 des stationären Gehäuses 10 durch eine Durchgangsbohrung hindurchreicht.
Das Steuereingangsritzel 76 besitzt eine Steuerwelle 77, die sich außerhalb des Gehäuses 10 erstreckt und das Durchleiten
einer Steuerdrehbewegung auf den Motorsteuermechanismus erlaubt. Es ist zu verstehen, daß verschiedene Anwendungen des
Motors oder des Gesamtantriebs verschiedene Zahnrad-Reduktionsverhältnisse
zwischen Steuerwelle 77 und den gleichzeitig oszillierenden Kolbengleitschuh-Gleitbahnen 44 und 46 erforderlich
machen kann, je nach der gewünschten Steuerempfindlichkeit
und der hier nicht beschriebenen Art des Steuerungseingangs. Ein Beispiel eines auf diesen Antrieb
anwendbaren Steuereingangs wird in der deutschen Patentanmeldung P 28 27 071.5 beschrieben. Es handelt sich dort um
eine Kettenantriebsverbindung zwischen einem durch eine Bedienungsperson betätigten AntriebsSteuerhebel und der Motorverstellung.
Bei einer Durchsicht der Verzahnungen des Steuermechanismus ist zu bemerken, daß die Gleitbahnen 44 und 46 so oszillieren,
daß sie, wie in Fig. 3 dargestellt, eine gegenläufige Bewegung ausführen. Das ergibt einen Ausgleich oder ein Auswuchten
für die rotierenden Teile und macht gleichfalls einen wesentlichen Ausgleich der durch Fluiddruck induzierten Kräfte
möglich. Die Kolbengleitschuh-Gleitbahnen 44 und 46 sind in Fig. 3 in vollausgeschwenkten Stellungen oder in der Lage des
größten Versatzes oder der größten Exzentrizität in bezug auf die Zylinderblock/Kolbenanordnung 25 dargestellt. In Fig.
und 3 sind Anschläge in Form von Nasen 80 gezeigt, die auf den beiden Gleitbahnen 44 und 46 ausgebildet sind. Es sind
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für jede Bewegungsrichtung von der konzentrischen oder Nullstellung
aus Anschlagnasen vorgesehen, so daß für beide Drehrichtungen des Antriebs Anschläge zur Verfügung stehen. Die
Anschlagnasen 80 kommen mit entsprechenden einstellbar angebrachten
Anschlagelementen 81 in Eingriff, die in den Verlängerungselementen
23 des Motorrahmens 16 angebracht sind.
Bei der bevorzugten Ausführung sind die beiden Gleitbahnen als eine Art Exzenterring gezeigt und die Kolben und Zylinder
sind radial angeordnet; es ist jedoch auch möglich, daß ein Motor mit parallelen Kolben/Zylinder-Anordnungen und einer
taumelscheibenartigen Kolbengleitschuh-Gleitbahn mit angemessener Folgesteuerung der Taumelplattenlage benutzt werden
kann.
Aus Fig. 1 und 2 ist zu ersehen, daß bei den gezeigten Kolbenanordnungen
30 jede Kolbenanordnung einen Kolben 82 umfaßt, in dem ein halbkugelförmiges Lager 83 an seinem in Radialrichtung
äußeren Ende ausgebildet ist. Ein Kolbengleitschuh 84 hat ein kugelförmig ausgebildetes Ende 85, das genau in
das halbkugelförmige Lager 83 paßt. Ein Steckstift 86 stellt eine relativ lose Verbindung des Kolbens 82 und des Kolben-"
gleitschuhs 84 im zusammengebauten Zustand her. Der Gleitschuh 84 besitzt eine gekrümmte Außenfläche 87, die genau zu den
inneren zylindrischen Flächen 48 und 50 der beiden Gleitbahnen 44 und 46 paßt und auf diesen gleiten kann. Jeder Kolbengleitschuh
84 besitzt eine Vertiefung 88 zur Kompensation des Fluiddruckes, wodurch ein Bereich der zylindrischen Flächen
48 und 50 einer etwas geringeren Fluidkraft ausgesetzt ist,
als sie auf die Querschnittsfläche der Kolben 82 einwirkt. Ein Verbindungsdurchgang 89 im Kolben 82 und ein Durchgang
90 im Gleitschuh 84 dienen dazu, Betriebsfluiddruck in den
Zylindern 29 den Vertiefungen 88 zuzuleiten, um den Druckkontakt der Einheit zwischen der gekrümmten Fläche 87 der
Gleitschuhe 84 und den zylindrischen Flächen 48 bzw. 50 der beiden Gleitbahnen 44 und 46 zu ermöglichen. Ferner dient das
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Fluid in den Durchlässen 89 und 90 dazu, die Fassung 83, das Kugelende 85, die gebogene Fläche 87 und die zylindrische
Fläche 48, 50 zu schmieren. Jeder Kolbengleitschuh 84 besitzt eine Führungsbohrung 91, die mit Abstand von der
gebogenen Fläche 87 nach innen angeordnet ist und allgemein konzentrisch mit dieser liegt. Die Bohrung 91 nimmt einen
Leitring oder Führungsring 92 auf, der die Kolbenanordnungen 30 insgesamt radial nach außen vorspannt, um einen
Fluiddruck-Abdichtungskontakt zwischen den Gleitschuhen
84 und den zylindrischen Flächen 48 und 50 herzustellen. Zusätzlich stellt der Führungsring 92 sicher, daß sich die
Kolbenanordnungen während des Zustands des sogenannten dynamischen Bremsens radial nach außen bewegen. Bei dieser
Betriebsart führt der Motor einen Pumpbetrieb aus und Fluid wird in die Zylinder 29 eingezogen und in Rückflußart aus
ihnen ausgedrückt. Die Vorkehrungen für den Fluidfluß bei normalem Motorbetrieb wird später erklärt.
Insbesondere in Fig. 1, aber auch in Fig. 2 und 3 ist zu sehen, daß die Zylinderbohrungen 29 im Zylinderblock 28
mit der Ventilbohrung 70 durch eine Vielzahl von radial angeordneten Zylinderdurchlässen 93 verbunden sind. Der
Zylinderblock 2 8 weist auch eine Vielzahl radial angeordneter Auslaß-Durchlässe 94 auf, die seinen Umfang mit einem
ringförmigen Einschnitt oder einer ringförmigen Vertiefung
95 verbinden, die an die Ventilbohrung 70 anstoßend konzentrisch zu ihr ausgebildet ist. Der Ventilkern
71 ist so ausgebildet, daß er Reihen von Einschnitten und Durchlässen aufweist, wobei jeweils eine Reihe
für jede der beiden Zylinderreihen vorgesehen ist. Ein Einlaß 96 jeder Reihe stellt Fluidverbindungc·während etwas
weniger als der Hälfte einer Umdrehung des Zylinderblocks
28 zwischen jedem Zylinderdurchlaß 93 und einem zentralen Einlaß 97 her, der zentral innerhalb des Ventilkerns 71
angeordnet ist. Der Durchlaß 97 besitzt radial nach außen gerichtete Öffnungen 98, die in einer Fortsetzung 75 des
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Ventilkerns mit verringertem Durchmesser angebracht sind. Ein Einlaß-Fitting 99 besitzt zwei fluiddichte Abdichtungen
100, die axial mit Abstand voneinander in Ringnuten an beiden Seiten der öffnungen 98 sitzen, um das unter
hohem Druck stehende Fluid während der Relativdrehung zwischen Motorrahmen 16 und stationärem Gehäuse 10 abzudichten.
Das Einlaß-Fitting 99 ist an dem Gehäusedeckel 15 mit einem Verankerungsstift 101 befestigt. Das Einlaß-Fitting
99 ist mit einer zylindrischen Dichtfläche 102 versehen, die mit einem O-Ring 103 von großem Querschnitt eine Abdichtung
gegen unter niederem Druck stehendes Fluid bildet. Der O-Ring 103 sitzt in einer Dichtungsnut 104, die
in dem Gehäuseenddeckel 15 das Fitting 99 umgebend angebracht ist. In axialer Richtung wird das Einlaß-Fitting
gegenüber dem Ventilkern durch einen Klemmring 105 gehalten. Eine Einlaßöffnung 106 im Fitting 99 für Versorgungsfluid
führt unter Druck stehendes Fluid von einer (nicht gezeigten) Fluiddruckquelle zum Ventilkern und die Fluiddruckquelle
kann eine sogenannte druckkompensierte Pumpe mit variabler Verdrängung sein, wie sie in der erwähnten Patentanmeldung
P 28 27 071.5 näher beschrieben ist.
Bei den Reihen von Vertiefungen und Durchlässen, die in dem Ventilkern 71 ausgebildet sind, ist zu bemerken, daß ein in
Axialrichtung länglicher Auslaß-Einschnitt 108 von halbmondförmigem Querschnitt bei jeder Reihe von Durchlässen und Einschnitten
ausgebildet ist. Der Auslaß-Einschnitt oder die Auslaßvertiefung 108 ergibt einen Fluid-Rückkehrdurchlaß
von den Zylinderbohrungen 29 durch die Zylinderdurchlässe 93, die Ringeinschnitte 95, die Auslaßdurchlässe 94 zum
Inneren des Gehäuses 10 und durch eine Auslaßöffnung 109 zum (nicht gezeigten) Fluidversorgungssystem. Es ist gleichfalls
zu sehen, daß ein relativ flacher Ausgleicheinschnitt 110 vorgesehen ist, der in Axialrichtung vom Auslaß-Einschnitt
108 nach außen versetzt ist. Eine Druckübertragungsöffnung
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erstreckt sich zwischen dem Einschnitt 110 und dem zentralen
Einlaß 97. Radialer Fluiddruck-Ausgleich im Ventilkern 71 wird
durch eine geeignete Anordnung, größenmäßige Auslegung und Formung der Ausgleicheinschnitte 110 in bezug auf die Einlasse
in der auf diesem Fachgebiet bekannten Weise erreicht.
In Fig. 2 ist zu bemerken, daß der ausgeschnittene Querschnitt des Ventilkerns 71 im Gegenuhrzeigersinn von der anscheinend
normalen Stellung etwas gekippt erscheint. Die in gestrichelter Darstellung angezeigte Querschnittsform des Ventilkerns
71 in der Ebene der anderen Zylinder- und Kolbenreihe ist im Uhrzeigersinn von der anscheinend normalen Stellung gekippt
und so ergibt sich eine Versetzung zwischen den beiden ausgeschnittenen Querschnittsteilen. Es ist gleichfalls zu sehen,
daß Ventilstege 112 am Umfang des Ventilkerns 71 ausgebildet
sind infolge der Tatsache, daß die Einlaß-Durchlässe 96 und die Auslaß-Einschnitte 108 jeweils weniger als einen Halbkreisumfang
des Kerns einnehmen. Diese Ventilstege 112 führen das sogenannte "Anschneiden" und "Abschneiden" der Strömung
in Einlaß- und Auslaßrichtung zu bzw. von den Zylindern
29 herbei, wenn deren Durchlässe 93 während der Umdrehung der Zylinderblock/Kolbenanordnung 25 in bezug auf den Ventilkern
71 die Stege 112 überkreuzen. Der Sinn der gegeneinander versetzten
Anordnung der Querschnitte in bezug aufeinander besteht darin, daß die "Anschnitt"- und "Ausschnitf'-Funktionen
so stattfinden, daß niemals zwei Zylinder gleichzeitig diese Vorgänge durchlaufen. Dadurch wird die Anzahl der normalerweise
mit Fluidgeräten dieser allgemeinen Art verbundenen Pulsationen erhöht und ihre Größe vermindert und diese
Eigenschaft bildet einen wichtigen Vorteil der Erfindung.
Ein weiterer Gesichtspunkt in bezug auf die Stege 112 besteht
darin, daß jeder dieser Stege so ausgebildet ist, daß seine Größe im Bogenmaß die des entsprechenden Zylinderdurch-
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lasses 93 etwas übertrifft. Diese Praktik ist in diesem Fachgebiet
wohlbekannt und wird benutzt, um die Betriebswirksamkeit durch Reduzierung des Druckfluidverlustes beim überkreuzen
der· Stege 112 durch die Durchlässe 93 zu erhöhen. Bei
dieser Überkreuzung, insbesondere in Verbindung mit der gegenseitigen Versetzung der Stege kann Fluid zeitweilig in einem
Zylinder 29 und dem Durchlaß 93 eingesperrt werden, wodurch extrem hohe momentane Fluiddrücke auftreten. Diese Erscheinung
kann aus verschiedenen Gründen außerordentlich schädlich sein, wobei auch die Erzeugung von übermäßigem Geräusch zu beachten
ist. Um diesen Nachteil ohne Verminderung der Wirksamkeit des Motors auszuschalten, sind sogenannte Entlastungs-
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ventile /("spitter" check valves) zwischen den jeweiligen Durchlässen
93 und einem ringförmigen Entlastungseinschnitt 114 vorgesehen.
Ein Entlastungsdurchlaß 115 verbindet den Durchlaß 93 mit dem Einschnitt 114, der normalerweise durch ein Kugelverschlußventil
116 geschlossen ist, das durch eine Ventilfeder 117 in die Schließstellung vorgespannt ist. Es ist zu sehen,
daß der ringförmige Entlastungseinschnitt 114 eine Druckfluidverbindung
mit dem Ausgleichseinschnitt 110, der Druckübertragungsbohrung 111 und dem zentralen Einlaß 97 besitzt. Wenn der
Zylinderdurchlaß 93 dem hohen Druck des eingesperrten Fluids ausgesetzt ist, ist so ein Entlastungsweg zurück zur unter
normalem hohem Druck stehenden Fluidversorgung in dem zentralen Einlaß 97 gegeben. Gleichfalls ist der Zylinderdurchlaß
93, wenn er nur dem Niederdruck-Rückkehrfluid ausgesetzt
ist, vor dem Eindringen von unter hohem Druck stehenden Fluid aus dem zentralen Durchlaß oder Einlaß geschützt, da das Kugelsperrventil
116 dies verhindert.
Aus der bisherigen Beschreibung ist zu ersehen, daß bei in neutraler oder konzentrischer Lage befindlichen Exzenterringen
oder Kolbengleitschuh-Gleitwegen das aus einer Fluiddruckquelle
mit geschlossener Mittelstellung in die Einlaß-
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Öffnung 106 eintretendes Druckfluid den Motor betriebsbereit macht. Dies ist in Fig. 1 und 2 dargestellt, in denen Fluiddruck
von der Öffnung 106 durch die radialen Öffnungen 98, den zentralen Einlaß 97 des Ventilkerns 71 und von da radial
nach außen in die beiden, jeweils einer Reihe von Zylindern 29 zugeordneten Einlaß-Durchgänge 96 geleitet wird. Fig. 2
zeigt den Zustand in einer Zylinderreihe, bei dem der Einlaß-Durchgang 96 durch Zylinderdurchlässe 93 in Fluidverbindung
mit vier Zylindern 29 in der unteren Hälfte des Zylinderblocks 28 steht. Gleicherweise ist gestrichelt angezeigt,
daß der andere Einlaß im Ventilkern 71 mit vier Zylindern 29 in der oberen Hälfte der anderen Zylinderreihe in Verbindung
steht. Es ist zu beachten, daß die vorzugsweise sieben in jeder Zylinderreihe angebrachten Zylinder 29 in
ümfangsrichtung gegenüber den sieben Zylindern der anderen Zylinderreihe versetzt angebracht sind. Da die beiden Kolbengleitschuh-Gleitbahnen
44 und 46 in der Darstellung nach Fig. 2 konzentrisch mit der Zylinderblock/Kolbenanordnung
stehen, bewirkt die radial nach außen auftretende Schubkraft der vier Kolbenanordnungen 30 in jeder Reihe, die durch die
Kolbengleitschuhe 84 auf die Exzentringe übertragen wird, keine Kraftkomponente, die eine Rotationsbewegung herbeiführt.
Eine Drehung der Steuerwelle 77 (Fig. 1) in einer ausgewählten Richtung bewirkt nun eine Drehung des Steuerungsübertragungsritzels
96 und des Steuer-Mehrfachzahnrades 68, welches den SteuerZahnkranz 67 mit umfaßt. Eine Drehung des Steuerzahnkranzes
67 bewirkt gleichzeitig eine Drehung der Mitlauf-Mehrfachzahnräder
61 und 63, die jeweils die Ritzel-Zahnteile 49 bzw. 51 antreiben. Da die Betätigungsritzel 53 und 55 Teil
der Ritzelelemente 49 bzw. 51 sind, treiben sie die Zahnstangen-Abschnitte
52 bzw. 54 an und verursachen dabei eine Schwenkung oder Versetzung der Gleitbahnen 44 und 46 in entgegengesetzter
Richtung zueinander und in eine exzentrische Beziehung in bezug auf die Zylinderblock/Kolbenanordnung 25. Diese Stel-
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lung ist am besten in Fig. 3 gezeigt, wobei zu sehen ist, daß eine in Drehrichtung wirkende Kraftkomponente sich nun
zwischen der Zylinderblock/Kolbenanordnung 25 und den Gleitbahnen 44 bzw. 46 herausgebildet hat, welche wie bereits gesagt
von dem Motorrahmen 16 abgestützt werden. Das Planetengetriebe 36, das wirksam mit der Zylinderblock/Kolbenanordnung
25 (Antriebselement), dem Motorrahmen 16 (Leistungsabgabe) und dem stationären Gehäuse 10 (stationäres Element)
verbunden ist, bewirkt nun eine Übertragung der in Drehrichtung wirkenden Kraftkomponente an die Abgabewelle 18.
Es ist zu verstehen, daß die Lage der SteuerZahnräder, unter
denen sich das beschriebene Steuer-Mehrfachzahnrad 6 8 befindet,
in bezug auf den Motorrahmen 16 gleichfalls wirksam ist, wenn ein Wechsel durch die Abgabewelle 18 in Relativdrehung
in bezug auf die Steuerwelle 77 eingeleitet wird. Dadurch wird der Kolbenhub und damit die Drehmomentabgabe so angepaßt,
daß sie dem Drehmomentbedarf entspricht und die Geschwindigkeitsabgabe wird entsprechend der Geschwindigkeit
der Steuereingangswelle angepaßt oder synchronisiert.
Damit ist ein hilfsgesteuerter Fluidmötor mit variablem Hub
geschaffen, bei dem unter Druck stehendes Fluid, das von einer Fluiddruckquelle, wie z.B. einem System mit geschlossener
Mittelstellung, herrührt, wahlweise eine Rotationsbewegung in
beiden Richtungenmit inEsineinstellung steuerbaren Geschwindigkeiten
und Drehmomenten bewirken kann. Der Motor zeichnet sich dadurch aus, daß eine Veränderung in der Lagebeziehung eines
eine Drehbewegung durchführenden Steuereingangselementes in bezug auf die Lage eines eine Drehbewegung durchführenden
Leistungsabgabeelementes in Verbindung mit einer Leistungsübertragungseinrichtung
eine Anpassung der Geschwindigkeit der Leistungsabgabe an die des Steuereingangselementes bewirkt.
Darüber hinaus wird die Drehmomentabgabe automatisch dem Leistungsbedarf angepaßt, wobei nur die jeweils zur Er-
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reichung der ausgewählten Geschwindigkeit und des geforderten
Drehmoments bei vorbestimmtem Druckwert nötige Fluidmenge von dem Motor abgenommen wird.
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Claims (12)
- Patentansprüche :f 1.iFluidmotor- und -antriebseinheit, dadurch gekennzeich net, daß ein äußeres Gehäuseelement vorgesehen ist, daß ein Leistungsabgabeelement vorgesehen ist, welches einen sichuöurch einen Teil des Gehäuses erstreckenden und relativ zum Gehäuse drehbar gelagerten Abschnitt besitzt, daß das Antriebselement eine Einrichtung zum Stützen mindestens eines AbtriebsZahnrades aufweist, daß mindestens ein Abtriebszahnrad an einem Abschnitt des Leistungsabgabeeiementes aufgenommen und relativ zu ihmdrehbar angebracht ist, daß ein Aisganas-Antriebszahnraä Abschnitte aufweist, die an dem angetriebenen Zahnrad angreifen, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Antriebszahnrad innerhalb des Gehäuses hält und das Antriebszahnrad zur Drehung relativ zum Gehäuse abstützt, daß ein Zylinderblock innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und zur Drehung in bezug auf das Gehäuse gestützt ist, daß eine Antriebsverbindung zwischen dem Zylinderblock und dem Antriebszahnrad vorgesehen ist, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die am Abtriebszahnrad angreift, um eine909825/0609MANlTZ · FINSTERWALD · HEYN · MORGAN · 8000 MÜNCHEN 22 · RO8ERT-KOCH-STRASSE 1 · TEL. (089) 22 42 11 ■ TELEX 05-29672 PATMFORIGINAL INSPECTEDDrehung des Leistungsabgabeelementes auf eine Drehung des angetriebenen Zahnrades hin bewirkt, daß eine Ventileinrichtung mit dem Zylinderblock verbunden ist, um unter Druck stehendes Fluid in die Zylinder zu leiten, daß eine Vielzahl von Kolben/Gleitschuh-Anordnungen jeweils einen Abschnitt besitzen, der in einem der Zylinder in dem Block aufgenommen ist, daß mindestens ein ein Reaktionsdrehmoment aufnehmender Ring die Kolben/Zylinder-Einheiten umgibt, daß der rekationsdrehmamentaufnehmende Ring eine nach innen gewendete zylindrische Gleitbahn für die GleitschuhanOrdnungen enthält, daß der Ring durch eine Vielzahl von Stellungen, einschließlich Stellungen mit versetzter und konzentrischer Anordnung in bezug auf den Zylinderblock bewegbar ist, um das Drehmoment und die Betriebsrichtungseigenschaft des Zylinderblocks zu ändern und daß Steuereinrichtungen zum Einstellendes Ringes in einer erwünschten aus der Vielzahl von Stellungen vorgesehen sind.
- 2. Fluidmotor- und Antriebs-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse einen an einer seiner Innenflächen angeordneten Ringzahnkranz umfaßt und daß der Ringzahnkranz die Einrichtung zum Eingriff an dem angetriebenen Zahnrad zur Erzeugung einer Drehung des Leistungsabgabeelementes auf eine Drehung des angetriebenen Zahnrades hin bildet.
- 3. Fluidmotor- und Antriebs-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Antriebselement zum Stützen des mindestens einen zur Abgabe angetriebenen Zahnrades eine Einrichtung zum Abstützen dreier angetriebener Zahnräder umfaßt, wobei jeweils an jeder der Zahhradstützeinrichtungen ein angetriebenes Zahnrad aufgenommen ist.Q 0 9 fl 7 S / 0 6 0 9
- 4. IFluidmotor- und Antriebs-Einheit nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerungseinrichtung zum Stellen des Ringes ein drehbares Ritzelzahnrad und eine einen Teil des Rings bildende Zahnstange umfaßt und daß das Ritzelzahnrad und die Zahnstange in Wirkeingriff miteinander angeordnet sind.
- 5. Fluidmotor- und Antriebs-Einheit nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Ring einen Zahnstangenabschnitt umfaßt und daß das Steuerelement ein Steuerantriebselement und ein zum Eingriff an der Zahnstange geeignete Abschnitte aufweisendes Ritzel umfaßt und daß die Einheit ein Reduktions-Zahngetriebe zum Antrieb des Ritzels umfaßt, wodurch der Ring sich einer relativ kleinen. Winkelbewegung in bezug auf die durch das Steuerantriebselement ausgeführte Winkelbewegung unterzieht.
- 6· Fluidmotor- und Antriebs-Einheit nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderblock einen Block mit mindestens zwei parallelen Zylinderreihen umfaßt, daß die Zylinder innerhalb jeder Reihe des Blockes radial angeordnet sind und daß die Zylinderreihen im Abstand voneinander in Axialrichtung angeordnet sind.
- 7. Fluidmotor- und Antriebs-Einheit nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderblock zwei Zylinderreihen enthält, daß die Zylinder in jeder Reihe innerhalb des Zylinderblockes radial angeordnet sind und daß die Reihen einen axialen Abstand voneinander aufweisen und daß ein drehmomentreaktionsaufnehmender Ring für jede Zylinderreihe vorgesehen ist.
- 8. Hilfsgesteuerter Fluidmotor mit veränderlicher Verdrängung, dadurch gekennzeichnet, daß er einen dreh-i 0 9 8 7 5 ; 0 6 Ό 9baren Motorrahmen umfaßt, daß er einstationäres Gehäuse zum drehbaren Abstützen des Rahmens umfaßt, daß ein Zylinderblock koaxial und drehbar durch den Rahmen gestützt ist, daß der Zylinderblock eine Vielzahl von Zylinderbohrungen und Fluiddurchlässen enthält, daß ein Planetengetriebe den Rahmen, das Gehäuse und den Zylinderblock wirksam verbindet, um eine vorbestimmte Rotationsverhältnisbeziehung dazwischen aufrechtzuerhalten, daß eine Vielzahl von Zylindern zum Hin- und Hergehen in den Bohrungen angeordnet sind, daß mit jedem Kolben ein Gleitschuh verbunden ist, daß eine Ventileinrichtung zur Aufnahme von Fluid von einer Druckfluidquelle und zum Verteilen des Fluids an die Zylinderbohrungen und gegen ein Ende jedes Kolbens vorgesehen ist, daß eine eine Gleitbahn für die Gleitschuhe bildende Einrichtung vorgesehen ist, daß die Gleitbahn um eine exzentrisch in bezug auf die Mittellinie des Zylinderblockes angeordnete Schwenkachse schwenkbar ist, so daß eine Schwenkbewegung der Gleitbahn den Hub der Kolben während der Drehbewegung des Zylinderblockes verändert und daß eine Steuereinrichtung wirksam mit der Gleitbahn verbunden ist, um die Gleitbahn zur Steuerung der Drehrichtung, der Geschwindigkeit und der Drehmomentabgabe des Motors zu schwenken.
- 9. Hilfsgesteuerter Fluidmotor mit veränderlicher Verdrängung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Zylinderbohrungen in dem Zylinderblock radial angeordnet sind und daß die Gleitbahn ein Ring mit einer radial nach innen gerichteten Zylinderfläche in Anlagebeziehung mit den Gleitschuhen ist.
- 10. Hilfsgesteuerter Fluidmotor mit veränderlicher Verdrängung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe ein wirksam mit dem Zylinderblock verbundenes Sonnenzahnradelement, ein in fester Beziehung zum gemeinsamen Umlauf mit dem Rahmen verbundenes Planetenzahnrad-Trägerelement und ein fest mit dem stationären Gehäuse verbundenes Ringzahnradelement umfaßt.909825/0609
- 11. Hilfsgesteuerter Fluidmotor mit veränderlicher Verdrängung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil einen sich in Axialrichtung durch die Drehachse des Zylinderblockes erstreckenden Ventilkern umfaßt, daß der Ventilkern einen Durchlaß für Hochdruckfluid enthält, um Hochdruckfluid während eines Abschnittes einer Umdrehung des Zylinderblockes an einige der Zylinderbohrungen zu richten und daß der Ventilkern einen Niederdruckdurchlaß enthält, um ein Auslassen von Fluid mit niederem Druck aus den anderen Zylinderbohrungen während eines anderen Abschnittes der Zylinderblockumdrehung zu gestatten.
- 12. Hilfsgesteuerter Fluidmotor mit veränderlicher Verdrängung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderblock zwei in Axialrichtung mit Abstand voneinander befindliche Reihen sich radial erstreckender Zylinderbohrungen und Fluiddurchlässe besitzt und daß die Gleitbahn zwei zylindrische Ringe umfaßt, die jeweils um eine von zwei Ringschwenkachsenschwenkbar sind, die diametral einander gegenüber und parallel zueinander angeordnet sind und im wesentlichen im gleichen Abstand parallel zu einer zentral angeordneten Achse des Rahmens, des Zylinderblockes und des Ventilkerns liegen, daß jeder der beiden zylindrischen Ringe durch eine mit der Steuereinrichtung und mit den beiden zylindrischen Ringen verbundene Zahnstangenritzeleinrichtung betätigbar ist, daß die beiden Zahnstangenritzeleinrichtungen aus zwei Betätigungsritzeln bestehen, die koaxial innerhalb von Nabenabschnitten der zylindrischen Ringe drehbar sind und mit an einem diametral entgegengesetzt der jeweiligen Ringschwenkachse liegenden Umfangsabschnitt ausgebildeten gekrümmten Zahnstangen in Eingriff stehen und daß die Steuereinrichtung ein Versetzen der beiden zylindrischen Ringe in in bezug aufeinander versetzte Stellungen bewirkt.909826/0609
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