DE2836932C3 - Verdunstungsluftbefeuchter - Google Patents
VerdunstungsluftbefeuchterInfo
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- F24F6/02—Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdunstungsluftbefeuchter mit einem Wasservorratsbehälter, mit h5
einer auf diesem aufliegenden, einen Verdunstungsfilter tragenden Filtertragplatte, mit einer herausnehmbaren
ZusatzDlatte. auf der alle elektrischen Teile, nämlich ein Motor mit in den Wasservorratsbehälter reichender
Pumpe sowie mit auf seiner oberen Seite angeordnetem Ventilator und ein Installationsgehäuse, montiert sind,
mit einem Verbindungsschlauch zwischen Pumpe und Verdunstungsfilter und mit einer Haube mit Luftein-
und -austrittsöffnungen.
Bei einem derartigen bekannten Verdunstungsluftbefeuchter besitzt die Filtertragplatte eine Öffnung, die
von einer senkrecht zur Plattenebene orienJerten Wand umgeben ist, die ihrerseits auf ihrer Stirnfläche
einen umlaufenden Flansch besitzt, der eine Öffnung einschließt, die etwas kleiner ist als die Öffnung in der
Ritertragplatte (DE-GM 75 29 208). Die aile elektrischen
Teile tragende Zusatzplatte wird auf einen umlaufenden Absatz dieses Flansches aufgesetzt, auf
einer Seite jedoch unter den Flansch geschoben. Die Zusatzplatte trägt einen Verriegelungskörper mit einer
zur Plattenebene senkrechten Achse, welche unten einen Riegel und oben einen Griff trägt. Der Riegel wird
zur Verriegelung unter den Flansch der Filtertragplatte gedreht Falls man im bekannten Fall die Zusatzplatte
mit den elektrischen Teilen herausnehmen will, muß ihre Verriegelung gegenüber der Filtertragplatte manuell
gelöst werden. Ebenso ist der Verbindungsschlauch von der Pumpe zum Verdunstungsfilter von mindestens
einer seiner Anschlußstellen manuell zu lösen.
Diese Schwierigkeitbesteht auch bei einem weiterhin bekannten Verdunstungsluftbefeuchter mit in die Haube
seitlich eingesteckter gesonderter Zusatzplatte für alle elektrischen Teile (DE-GM 18 93 690).
Der Erfindung liegt, ausgehend vom Verdunstungsluftbefeuchter der eingangs genannten Gattung, die
Aufgabe zugrunde, ein einfacheres Herausnehmen und Einsetzen der Zusatzplatte zu erreichen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Zusatzplatte auf ihrer unteren Seite mindestens ein
Führungsstück trägt, das mit einer am Wasservorratsbehälter befestigten Führung in Eingriff steht und daß die
Zusatzplatte ein erstes Kupplungsstück für den Verbindungsschlauch trägt, das bei Einsetzen des
Führungsstückes in die Führung mit einem an der Filtertragplatte gehaltenen zweiten Kupplungsstück
automatisch kuppelbar ist.
Im Gegensatz zum eingangs beschriebenen bekannten Verdunstungsluftbefeuchter kann die alle elektrischen
Teile tragende Zusatzplatte aus der entsprechenden Öffnung in der Filtertragplatte herausgenommen
werden, ohne daß eine zusätzliche manuelle Entriegelung gegenüber de" Filtertragplatte vorgenommen
werden muß. Beim Einsetzen der Zusatzplatte wird aufgrund der Führung zwischen Führungsstück und der
am Wasservorratsbehälter befestigten Führung automatisch auch die Kupplung zwischen den Kupplungsteilen
des Verbindungsschlauches bewirkt. Von weiterem Vorteil ist dabei, daß der Wiederanschluß des
Verbindungsschlauches nicht vergessen werden kann.
Vorzugsweise ist für die Begrenzung der Verschiebung zwischen Führung und Führungsstück beim
Einsetzen ein Anschlag vorgesehen. Damit wird vorteilhaft eine vorbestimmte und stabile Lage der
Zusatzplatte erreicht.
Vorzugsweise besteht die Führung aus einer Führungsbuchse, in die das FUhrungsstück einsteckbar ist.
Man sieht zweckmäßig eine Befestigung der Führungsbuchse am Boden des Wasservorratsbehälters vor.
Diese Ausgestaltung läßt sich aus Kunststoff vorteilhaft einstückig mit dem Wasservorratsbehälter herstellen.
Das Führungsstück weist als Anschlag bevorzugt
einen Absatz auf, der auf dem oberen Rand der Führungsbuchse aufsitzt.
Bei einer anderen Variante hält man das FQhrungsstück
kürzer, als es der Höhe der Führungsbuchse über dem Boden des Wasservorratsbehälters entspricht, so
daß die Unterseite der Zusatzplatte als Anschlag dient
Beide vorgenannten Varianten haben gegenüber dem eingangs beschriebenen bekannten Verdunstungsluftbefeuchter
den Vorteil, daß das Gewicht der elektrischen Teile nicht von der Filtertragplatte aufgenommen
werden muß, vielmehr die Abstützung über die Führungsbuchse auf dem Boden des Wasservorratsbehälters
erfolgt, d.h., die Filtertragplatte trägt eben
tatsächlich nur den Filter und evtl. noch einen Wasserstandsanzeiger. Bei wesentlich vereinfachter
Handhabung wird folglich auch eine höhere Stabilität erreicht; denn im Betrieb mit Ventilator und Pumpe
werden zwangsläufig Schwingungen auf die Zusatzplatte übertragen, was bei gesonderter Abstützung derselben
unproblematisch ist
Vorzugsweise stehen das Führungsstück und die Führungsbuchse unter Reibungsschluß. Die Querschnitte
von Führungsstück und Führungsbuchsc- sind in diesem Fall mit enger Toleranz aneinander ar.gepaßt
Diese Steckverbindung hat nicht nur herstellungstechnisehe Vorteile, sondern sie stellt wegen der Flächenanlagen
auch die beste Sicherung gegen Verschiebungen der Zusatzplatte in der Plattenebene dar.
Alternativ dazu kann auch das oder können auch die Führungsstücke und die Führungen durch eine Schnappverbindung
bzw. Schnappverbindungen oder magnetisch miteinander verbunden sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch den Verdunstungsluftbefeuchter,
Fig.2 einen Teilschnitt entlang der Schnittlinie II-II
gemäß F ig. 1,
F i g. 3 eine aus dem Verdunstungsluftbefeuchter nach F i g. 1 herausgenommene Zusatzplatte mit elektrischen
Teilen in Seitenansicht,
Fig.4 die herausgenommene Zusatzplatte mit
elektrischen Teilen in Draufsicht,
Fig.5 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie V-V
gemäß F i g. 1 und
Fig.6 eine Variante eines Anschlages für die Führung der Zusatzplatte.
Der Verdunstungsluftbefeuchter besitzt insgesamt ein längliches kastenförmiges Gehäuse. F i g. 1 zeigt einen so
Querschnitt parallel zu seiner Breitseite. Das äußere Gehäuse besteht aus einem Unterteil in Form eines
Wasservorratsbehälters 1 und einer Haube 2. Zwischen beiden befindet sich eine Filtertragplatte 3. Diese besitzt
im Ausführungsbeispiel einen umlaufenden, im Querschnitt H-förmigen Rand 4, in den einerseits der obere
Rand des Wasservorratsbehälters 1 und andererseits der untere Rand der Haube 2 eingreift. Damit ist ein
nach außen dichter Abschluß gegeben. Auf der Filtertragplatte 3 ist ein Verdunstungsfilter 5 mit einer
Flüssigkeitsverteilerrinne 6 befestigt.
Zur Wirkungsweise des Verdunstungsluftbefeuchters ist durch Pfeil 7 angedeutet, daß die Luft durch seitliche
Eintrittsöffnungen in der Haube 2 eintritt und nach Durchströmen des Verdunstungsfilters 5 gemäß Pfeilrichtung
8 durch entsprechende Luftaustrittsöffnungen auf der Oberseite der Haube 2 zusammen mit dem
verdunsteten Wasser austritt.
Auf einer Zusatzplatte 9 sind alle elektrischen Teile montiert, nämlich ein Motor 10 mit einer in den
Wasservorratsbehälter 1 reichenden Pumpe Il bzweinem
entsprechenden Pumpengehäuse, Der Motor 10 besitzt eine Welle 12 (nur angedeutet), die ein
Pumpenrad (nicht gezeigt) in einem entsprechenden kreisrunden unteren Gehäuseteil 13 antreibt. An diesem
Gehäuse 13 befindet sich ein Anschluß 14 für einen Verbindungsschlauch 15. Auf der oberen Seite der Welle
sitzt ein Ventilator 16, der zur bereits beschriebenen Luftführung gemäß den Pfeilen 7 und 8 dient
Die Zusatzplatte 9 trägt weiterhin ein Installationsgehäuse 17 für weitere elektrische Teile, z. B. den Schalter
des Verdunstungsluftbefeuchters, und auf ihrer Unterseite ein Führungsstück 18, das in eine am Boden 19 des
Wasservorratsbehälters 1 befestigte, mit diesem einstückige Führungsbuchse 20 eingesteckt ist. An der
Unterseite der Zusatzplatte 9 ii,t weiterhin ein Kupplungsstück 21 für den Verbindungsschlauch 15
befestigt Dieser iäuft von seiner Anschlußstelle 14 durch eine öffnung 22 in der r-)tertragplatte 3,
anschließend durch eine erste Öffnung 23 in der Zusatzplatte 9, anschließend oberhalb der Zusatzplatte
9 und schließlich durch eine zweite Öffnung 24 in der Zusatzpbtte 9 zum ersten Kupplungsstück 2\. Mit
diesem ersten Kupplungsstück 21 ist ein zweites Kupplungsstück 25 verbunden, von dem aus der
Verbindungsschlauch 15 weiterläuft zu einer Anschlußstelle 26 an der Flüssigkeitsverteilerrinne 6.
Aus F i g. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß das Führungsstück 18 etwas kürzer ist, als es der Höhe der
Führungsbuchse 20 entspricht Die Zusatzp'. tte 9 liegt also mit ihrer Unterseite auf der etwas aus der
Filtertragplatte 3 herausragenden Führungsbuchse 20 auf, so daß sie zusammen mit ihren elektrischen Teilen
über die Führungsbuchse 20 auf dem Boden 19 des Wasservorratsbehälters 1 abgestützt ist.
Die Pumpe 11 kann von einer die öffnung 22 begrenzenden, von der Filtertragplatte 3 aus nach, unten
weisenden Wand 37 umgeben sein. Die Öffnung 22 ist gleichzeitig die Rücklauföffnung für das überschüssige
Wasser. Zur Vermeidung eines Plätscherns des Wassers im freien Fall kann die Wand 37 trichterförmig gestaltet
sein.
Um eine größere Füllmenge in den Wasservorratsbehälter 1 einbringen zu können, kann die Führungsbuchse
20 auch durchbrochen sein, so daß ihr Innenraum ebenfalls bis zu dem auf der rechten Seite angedeuteten
Wasserspiegel gefüllt ist.
Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß das Führungsstück 18
und die Führungsbuchse einen rechteckigen Querschnitt besitzen.
Strichliniert ist angedeutet, daß sich die Führungsbuchs? 20 auch bis zur linken Längswand 27 des
Wasservorratsbehälters 1 erstrecken kann. In diesem Fall liegt eine Wand des FUhrungsstückes 18 an dieser
Längswand 27 an, oder letztere gehört selbst zur Führungsbuchse 20.
F i g. 3 zeigt die herausgenommene Zusatzplatte 9 mit Motor 10, Pumpe Λ, Installationsgehäuse 17, Führungsstück 18 und dem am ersten Kupplungsstück 21
unterbrochenen Verbindungsschlauch 15.
Aus der Draufsicht gemäß F i g. 4 ist ei sichtlich, daß
die zweite Öffnung 24 für den Verbindungsschlauch 15 sich in einem etwas breiteren, in der Darstellung nach
F i g. 4 rechten Teil ue.1 Zusaizplatte 9 befindet.
Aus Fig.5 ist ersichtlich, daß das erste Kupplungsstück 21 an der Unterseite der Zusatzplatte 9 mit seiner
unteren Stirnseite in einen weichelastischen Dichtungsring
31 eingedrückt ist. Der Dichtungsring 31 befindet sich in dem zweiten Kupplungsstück 25, das als in die
Filtertragplatte 3 eingelassener Topf ausgebildet ist. Es besitzt eine leicht konische Einführungsöffnung 32,
damit das erste Kupplungsstück 21 gut eingeführt und schließlich im Topf zentriert werden kann. Der
Topfboden besitzt eine öffnung, an die sich ein Anschlußstück 33 mit kegelförmiger Außenfläche
anschließt, auf die der Schlauch 15 unverlierbar geschoben ist. An der Unterseite des ersten Kupplungsstückes 21 kann sich ein Ringwulst 34 befinden, der sich
in den Dichtungsring 31 eindrückt.
Bei Einstecken des Führungsstückes 18 in die Führungsbuchse 20 erfolgt gleichzeitig die Kupplung
des ersten Kupplungsstückes 21 mit dem zweiten Kupplungsstück 25. Die untere Seite der Zusatzplatte 9
liegt auf dem oberen Rand der Führungsbuchse 20 auf. womit aiifh Hf>r Arnrhlap für das Einstecken ßeeeben
Fig. 6 zeigt eine noch günstigere Ausbildung der
Begrenzung der Einsteckbewegung durch einen Absatz 35 an dem Führungsstück 18, der in eingesteckter
Stellung auf dem oberen Rand 36 der Fuhrungsbuch.se 20 aufsitzt. Gegenüber der in F i g. 1 gezeigten
Ausbildung braucht die Führungsbuchse 20 nicht so hoch zu sein.
Das Führungsstück 18 kann auch einen Außenwulst tragen, der in eine entsprechende Nut in der
Führungsbuchse 20 einrastet und umgekehrt. Hierfür muß das Material federnd nachgiebig sein.
Es können ferner mehrere Führungsstücke gleichsam als Beine vorgesehen sein, die in entsprechende am
Boden 19 des Wasservorratsbehälters 1 befestigte Führungen eingreifen. Weitere Möglichkeiten bestehen
wie bereits erwähnt, in einer magnetischen Führung. In
allen Fällen müssen eine Führung in vertikaler Richtung
und eine Sicherung gegen Verschiebungen in der Plattenebene gewährleistet sein, um das erste Kupplungsstück
21 und das /weite Kupplungsstück 25 sichel in Eingriff zubringen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verdunstungsluftbefeuchter mit einem Wasservorratsbehälter, mit einer auf diesem aufliegenden,
einen Verdunstungsfilter tragenden Filtertragplatte, mit einer herausnehmbaren Zusatzplatte, auf der alle
elektrischen Teile, nämlich ein Motor mit in den Wasservorratsbehälter reichender Pumpe sowie mit
auf seiner oberen Seite angeordnetem Ventilator und ein Installationsgehäuse, montiert sind, mit
einem Verbindungsschlauch zwischen Pumpe und Verdunstungsfilter und mit einer Haube mit Luftein-
und -austrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzplatte (9) auf ihrer
unteren Seite mindestens ein Führungsstück (18) trägt, das mit einer am Wasservorratsbehälter (1)
befestigten Führung (20) in Eingriff steht und daß die Zusatzplatte (9) ein erstes Kupplungsstück (21) für
den Verbindungsschlauch (15) trägt, das bei Einsetzen des Führ^ngsstückes (18) in die Führung (20) mit
einem an der Filtertragplatte (3) gehaltenen zweiten Kupplungsstück (2S) automatisch kuppelbar ist
2. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Begrenzung der
Vorschiebung zwischen Führung (20) und Führungsstück (18) beim Einsetzen ein Anschlag vorgesehen
ist
3. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus einer
Führungsbuchse (20) besteht, in die das Führungsstück (18) einsteckbar ist
4. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß du* Führungsstück (18)
als Anschlag einen Absatt (35) aufweist, der auf dem
oberen Rand (36) der Führungst- jchse (20) aufsitzt (F ig. 6).
5. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsbuchse (20) am Boden (19) des Wasservorratsbehälters (1) befestigt ist.
6. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (18)
kürzer ist, als es der Höhe der Führungsbuchse (20) über dem Boden (19) des Wasservorratsbehälters (1)
entspricht und die Unterseite der Zusatzplatte (9) als Anschlag dient.
7. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsstück (18) und die Führungsbuchse (20) unter Reibungsschluß stehen.
8. Verdunstungsluftbefeuchter nach mindestens einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Führungsstücke und die Führungen) durch eine Schnappverbindung bzw.
-Verbindungen miteinander verbunden sind.
9. Verdunstungsluftbefeuchter nach mindestens einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Führungsstücke und die Fiihrung(en) magnetisch verbunden sind.
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