DE2835973C3 - Getriebe - Google Patents
GetriebeInfo
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- DE2835973C3 DE2835973C3 DE19782835973 DE2835973A DE2835973C3 DE 2835973 C3 DE2835973 C3 DE 2835973C3 DE 19782835973 DE19782835973 DE 19782835973 DE 2835973 A DE2835973 A DE 2835973A DE 2835973 C3 DE2835973 C3 DE 2835973C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/04—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
- F16H1/32—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Getriebe, das als Planetengetriebe aufgefaßt werd. η kann, aber auch als Exzenter- bzw. als
Zykloidengetriebe bezeichnet wi-M, ist beispielsweise in
der DE-OS 24 33 675 beschrieben. Gewöhnlich bildet die schnell laufende Welle, aur der der Doppelexzenter
sitzt, die Antriebswelle, der Audenrollenkranz das Reaktionsglied des Getriebes und der Innenrollenkranz
den Antrieb. Es ist aber ebenso gut möglich, Antrieb und
Abtrieb zu vertauschen, wenn das Getriebe zur Erzeugung hoher Drehzahlen verwendet werden soll.
Der wesentliche Vorteil dieser Getriebe liegt darin, daß sich hohe Übersetzungen, nämlich bis zu 1 :85, in
einer Stufe verwirklichen lassen. Darüber hinaus laufen diese Getriebe geräuscharm und vibrationsfrei und
arbeiten durch die rein abwälzenden Bewegungsvorgänge mit einem hohen Wirkungsgrad
Wegen des vergleichbar kleinen Durchmessers der schnell laufenden Teile ist das Trägheitsmoment dieser
Getriebe äußerst klein, so daß sie sich insbesondere für Antriebe eignen, die außerordentlich schnell anfahren
und schnell wieder zum Stillstand gebracht werden müssen, bei denen also hohe Beschleunigungen realisiert
werden müssen. Dies ist beispielsweise bei Antrieben für Industrieroboter erforderlich, bei denen sehr massearme Scheibenläufermotoren verwendet werden. Die
Bewegungsvorgänge in den einzelnen Achsen werden elektronisch geregelt, so daß das Getriebe spielfrei,
zumindest aber spielarm sein muß, damit die einzelnen Positioniervorgänge exakt ablaufen und ein Oberschwingen vermieden wird. Bei den Getrieben der
eingangs genannten Art entsteht ein Spiel zwischen den
Außenrollen und den Kurvenscheiben, zwischen den Kurvenscheiben und den inneren Rollen, die auch
Mitnehmerrollen genannt werden, und am Doppelexzenter. Das bis heute unvermeidbare Spiel ist jedoch für
die vorstehend genannten Antriebe zu groß und führt zu Schwingungen der elektrischen Regelung.
es erwünscht, daß die treibende und die getriebene
Welle des Getriebes mindestens in einer Größenordnung gegeneinander verdrehbar sind, wie sie bekannte,
zusätzlich elastische Kupplungen gestatten. Hierzu ist gemäß der DE-PS 8 59 552 vorgesehen, daß die
Exzenterwelle und die Bolzen der Außenrolle und/oder Mitnehmerrollen nachgiebig sind. Es ist offensichtlich,
daß eine derartige Ausbildung des Getriebes im Sinne einer Vergrößerung des Spiels wirkt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe der eingangs genannten Art zu schaffen, das
sich durch wesentlich geringeres Spiel auszeichnet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst
Durch die relative Versetzung der Bohrungen der Kurvenscheiben wird deren gegenseitige Verspannung
in Umfangsrichtung erzielt die das Spiel in allen vorstehend genannten drei Bereichen reduziert, ohne
daß an irgendeiner Stelle übermäßige Beanspruchungen von Getriebeteilen auftreten. Die unvermeidbaren
Toleranzen bei der Fertigung der Getriebeteiie werden
durch die elastischen Zwischenlagen aufgefangen, während das Verspannen der Kurvenscheiben ausschließlich in Umfangsrichtung sicherstellt daß keine
erhöhten Kräfte auf den Exzenter ausgeübt werden, die die Lebensdauer des Getriebes beträchtlich reduzieren
würden. Es wird zwar eingeräumt daß das gegenseitige Verspannen der beiden Kurvenscheiben in Umfangsrichtung die Wirkung hat daß in jeder Drehrichtung des
Getriebes jeweils nur eine Kurvenscheibe bei der Kraftübertragung wirksam wird, und die andere Scheibe
praktisch wirkungslos mitläuft während ohne das Verspannen beide Kurvenscheiben in beiden Drehrichtungen jeweils die Hälfte der Last übernehmen, und daß
die Getriebeverluste insgesamt etwas höher zu veranschlagen sind; diese Nachteile fallen bei Antrieben für
Industrieroboter jedoch kaum ins Gewicht und werden durch den Vorteil des spielamwn bzw. spiellosen
Betriebs aufgewogen. Ein erfindungigsmäß aufgebautes
Getriebe zeigte an der Abtriebswelle bei 10Nm Belastung ein vernachlässigbar kleines Verdrehspiel.
Dies macht die besondere Eignung des erfindungsgemäßen Getriebes für solche Antriebe deutlich, bei denen es
auf Spielfreiheit ankommt
Vorteilhaft sind die Rollen des Innenrollenkranzes geteilt was fertigungstechnisch einfacher als eine
Teilung der Rollen des Außenrollenkranzes ist
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Getriebes,
F i g. 2 einen Querschnitt des Getriebes gemäß F i g. 1 entlang der Linie H-Il,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung eines Mitnehmerbolzens mit zwei Mitnehmerrollen, die jeweils eine
elastische Zwischenlage aufweisen, in vergrößertem Maßstab und
Fig.4 einen Ausschnitt der Darstellung gemäß F! %■ 2 in vergrößertem Maßstab.
Auf einer Antriebswelle 1, die durch Kugellager 2,3 in
einem zweiteiligen Gehäuse 4, 5 bzw. einer Abtriebswelle 6 zentral gelagert ist, ist ein Doppelexzenter aus
zwei Exzenterlaufbahnen 7 und 8 angeordnet, die jeweils eine gleich große Exzentrizität e - OM bzw.
e «■ OM' aufweisen und um 180° gegeneinander
versetzt angeordnet sind. Über Wälzkörper 9 und IO
sind auf den Exzenterlaufbahnen 7 und 8 mit je einem geschlossenen Zykloidenzug 11 und 12 versehene
Kurvenscheiben 13 und 14 gelagert Jede der beiden Kurvenscheiben 13 und 14 greift mit ihrem geschlossenen
Zykloidenzug U bzw. 12 wälzend in einen Kranz aus Außenrollen 15 ein, die auf Außenbolzen 16 drehbar
gelagert sind, die ihrerseits konzentrisch um die Zentralachse OO des Gehäuses 4,5 angeordnet und im
Gehäuse befestigt sind In den Kurvenscheiben 13 und J4 sind konze.misch zur Drehachse Ai-M bzw. M'-M'
Bohrungen 17 bzw. 18 angeordnet In diese Bohrungen greifen Mitnehmerrollen 20 ein, die auf Mitnehmerbolzen
19 gelagert sind. Die Mitnehmerbolzen 19 sitzen in einem Flansch 21 der Abtriebswelle 6 konzentrisch um
deren Drehachse O-O. Die Abtriebswelle 6 ist über
Kugellager 22 und 23 in dem Gehäuseteil 5 gelagert Das aus den Teilen 4 und 5 bestehende Gehäuse ist durch
Deckel 24 und 25 abgeschlossen und durch Dichtungselemente 26 und 27 nach außen abgedichtet Die
Schrauben 28 können der Festlegung der beiden Gehäuseteile 4 und 5 dienen. Die Bohrungen 29 können
der Festlegung des Getriebes dienen.
Je nachdem, welcher Zweck mit dem Getriebe erreicht werden soll kann man eines oder zwei der Teile
1; 6; 4,5 antreiben. Normalerweise wird das Gehäuse 4,
5 festgelegt die Welle 1 angetrieben und die Welle 6 als Abtriebswelle verwendet
Der bis hierher beschriebene Getriebeaufbau ist bekannt so daß die Funktion des Getriebes im einzelnen
nicht erläutert werden muß. Beim bekannten Getriebeaufbau sind die beiden Kurvenscheiben 13 und 14
identisch gestaltet und um 180° zueinander verdreht montiert Im Unterschied hierzu sind beim erfindungsgemäßen
Getriebeaufbau die beiden Kurvenscheiben 13 und 14 in Umfangsrichtung verspannt wobei diese
Verspannung über jeweils mindestens ein elastisches Glied erfolgt
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, das in F i g. 1 gezeigt ist sind die Mitnehmerrollen 20 geteilt
ausgebildet und bestehen somit aus einer Gruppe von Rollen 20i und einer Gruppe von Rollen 2O2. Im
Gegensatz zu den Rollen 20,, die massiv ausgebildet ist
ίο weisen die Rollen 2O2 eine zylindrische elastische
Zwischenlage 30 auf, die beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff besteht
Gemäß Fig.3 sind ebenfalls die Mitnehmerrollen 20
geteilt Die dabei entstehenden Rollen 2O3 und 2O30- sind
im Unterschied zur ersten Ausführung gem. Fig. 1 alle
als elastische Rollen mit der zylindrischen Zwischenlage 30 ausgebildet
Die elastische Verspannung der beiden Kurvenscheiben 13 und 14 ergibt sich in beiden Fällen dadurch, daß
die Bohrungen 17 bzw. 18 der Kurvenscheibe 13 bzw. 14 gegenüber den Bohrungen 18 bzw. '·',' der Kurvenscheibe
14 bzw. 13 in Umfangsrichtung geringfügig versetzt angeordnet sind, während die Kurvenscheiben 13 und 14
im übrigen identisch ausgebildet sind. Fig.4 läßt
deutlich eine geringfügige Vorverdrehung im Uhrzeigersinn der Kurvenscheibe 13 gegenüber der
Kurvenscheibe 14 erkennen, d h. die Kurvenscheiben sind nicht mehr exakt um 180° versetzt angeordnet
Ansteile der Mitnehmerrollen 20 bzw. zusätzlich zu diesen können die Außenrollen 15 geteilt und elastisch ausgebildet sein, ohne daß sich an dem durch die Versetzung der Bohrungen 17 bzw. 18 erzielten Effekt grundsätzlich etwas ändert
Ansteile der Mitnehmerrollen 20 bzw. zusätzlich zu diesen können die Außenrollen 15 geteilt und elastisch ausgebildet sein, ohne daß sich an dem durch die Versetzung der Bohrungen 17 bzw. 18 erzielten Effekt grundsätzlich etwas ändert
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Getriebe mit zwei auf einem Doppelexzenter
umlaufenden Kurvenscheiben, deren Außenrand jeweils die Form eines geschlossenen ZykJoidenzugs
aufweist, die sich um etwa 180" versetzt in einem AuBenroIIenkranz in formschlüssigem Eingriff abwälzen und die Ober entsprechende Bohrungen mit
einem InnenroUenkranz in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (15;
20) mindestens eines der beiden Rollenkränze in einer Ebene zwischen den beiden Kurvenscheiben
(13,14) geteilt sind, die Rollen mindestens einer der
beiden Rollengruppen (2O3, 2O3-) eine elastische
zylindrische Zwischenlage (30) aufweisen und die für is den InnenroUenkranz (20) vorgesehenen Bohrungen
(17) der einen Kurvenscheibe (13) bei sonst übereinstimmender Ausbildung beider Kurvenscheiben (13, 14) relativ zu den Bohrungen (18) der
anderen Kurvenscheibe (14) in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind.
2 Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (20) des Innenrollenkranzes
geteilt sind.
25
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782835973 DE2835973C3 (de) | 1978-08-17 | 1978-08-17 | Getriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782835973 DE2835973C3 (de) | 1978-08-17 | 1978-08-17 | Getriebe |
Publications (3)
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DE2835973B2 DE2835973B2 (de) | 1980-06-12 |
DE2835973C3 true DE2835973C3 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=6047232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782835973 Expired DE2835973C3 (de) | 1978-08-17 | 1978-08-17 | Getriebe |
Country Status (1)
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Families Citing this family (12)
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