DE2830543A1 - Hydrodynamisch-mechanisches getriebe fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydrodynamisch-mechanisches getriebe fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
3180 Wolfsburg
- 3 -
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Unsere Zeichen: K 2551
1702pt-we-jä
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Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe für Kraft fahr ζ euge
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydrodynamisch-mechanisches
Getriebe für Kraftfahrzeuge, das aus einem hydrodynamischen
Drehmomentwandler und einem nachgeschalteten Planetengetriebe mit den einzelnen Getriebeelementen zur Einschaltung der verschiedenen
Getriebegänge zugeordneten, hydraulisch betätigbaren Schaltgliedern besteht, wobei das Planetengetriebe ein erstes
über eine erste Kupplung mit dem Turbinenrad des Drehmomentwandler
verbindbares Sonnenrad, ein zweites über eine zweite Kupplung mit dem Turbinenrad verbindbares Sonnenrad, einen Planetenträger,
der über eine dritte Kupplung unter Umgehung des Drehmomentwandlers direkt mit dessen den Antrieb bildenden Pumpenrad
verbindbar ist und auf dem erste und zweite miteinander und mit den Sonnenrädern im Eingriff stehende Planetenräder gelagert
sind, und ein den Abtrieb bildendes Ringrad aufweist,
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Vorsitzender Vorstand: Toni Schmucker, Vorsitzender · Horst Backsmanrr · ProLDr. techrt. Ernst FIaIa · Dr. jur. Peter Frerk
des AufsichtsMts: Günter HartwiiH · Horst Müniner · Dr ror. poi Werner P. Sdimldl Gottlieb M. Strobt · Prof. Dr. rer. poL Friedrich Thomie
Hans Wrnba-,.τη Sitrder Gesoi!«chait: WoHsburg- AmUgarlchr Wolfsburg HRB 21Γ
das mit den mit dem zweiten Sonnenrad kämmenden ersten Planetenrädern
im Eingriff steht, und wobei der Planetenträger sich über einen ersten Freilauf an dem feststehenden Gehäuse abstützt sowie
mittels einer ersten Bremse festlegbar ist, und wobei eine zweite, das zweite Sonnenrad festlegende Bremse vorgesehen ist.
Kit solchen Getrieben lassen sich auf relativ engem Raum, vier
Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang verwirklichen, wobei der vierte Torwärtsgang eine Übersetzung der Abtriebswelle ins Schnelle
bringt (overdrive). Ein weiterer Torteil bei diesen Getrieben besteht darin, daß beim Zuschalten der dritten Kupplung im dritten
und vierten Gang eine teilweise,beziehungsweise vollständige ■Überbrückung des mit Schlupfverlusten arbeitenden Drehmomentwandlers
erreicht werden kann.
Bekannte Ausführungen solcher Getriebe (DT-OS 16 25 124 und 25 15 570)
sind als sogenannte durchtreibende Getriebe ausgelegt, bei denen also der Antrieb an einem Ende und der Abtrieb an dem anderen Ende
des Planetengetriebes erfolgt. Solche Ausführungen sind jedoch für
Kraftfahrzeuge, bei denen Motor und Getriebe unmittelbar hintereinander
liegen, im Hinblick auf eine günstige Anordnung eines das Achsgetriebe antreibenden Ritzels unvorteilhaft. Ganz besondere Schwierigkeiten
ergeben sich dann, wenn ein solches Motor-Getriebe-Aggregat in Queranordnung in einem Fahrzeug untergebracht werden soll.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende .Aufgabe besteht daher
darin, ein Getriebe der eingangs genannten Bauart zu schaffen, das in rückkehrender Bauweise ausgestaltet ist, bei dem also der
Abtrieb zwischen dem Drehmomentwandler und dem Planetengetriebe liegt. Besonderer Vert vird auf eine axial möglichst kurze Bauweise
gelegt, um so das Getriebe in Reihe mit dem Antriebsmotor und zudem in Querbauweise in einem Fahrzeug verwenden zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß
das Leitrad des Drehmomentwandlers über einen zweiten Freilauf mit
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dem Planetenträger verbunden ist, daß der erste Freilauf und die erste Bremse radial über dem Planetengetriebe angeordnet sind,
und daß das zweite Sonnenrad und die auf dieses einwirkende zweite Bremse auf der dem Drehmomentwandler abgewandten Seite des
Planetengetriebes angeordnet sind. Im Gegensatz zu den bekannten Getriebeausführungen stützt sich also bei der vorliegenden Erfindung
das Leitrad nicht mehr direkt über einen Freilauf auf einem gehäusefesten Teil ab, sondern erreicht diese Abstützung erst
auf dem Umweg über den Planetenträger, der seinerseits über den ersten Freilauf und gegebenenfalls die erste Bremse an dem Gehäuse
abgestützt ist. Dadurch wird es auch möglich, den Planetenträger auf kürzest möglichem Wege über die dritte Kupplung mit dem dem
Leitrad benachbarten Pumpenrad zu verbinden. Wenn weiter der erste Freilauf und die erste Bremse radial über dem Planetengetriebe angeordnet
sind und ebenso wie das zweite Sonnenrad und die auf dieses einwirkende zweite Bremse auf der dem Drehmomentwandler abgewandten
Seite des Planetengetriebes angeordnet sind, dann kann ohne Schwierigkeiten auf der dem Drehmomentwandler zugewandten
Seite des Planetengetriebes eine Verbindung zwischen dem Ringrad
und dem zwischen dem Drehmomentwandler und dem Planetengetriebe angeordneten Abtriebsritzel hergestellt werden.
Eine weitere "Verkürzung der axialen Baulänge wird dann erreicht,
wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die erste und zweite Kupplung durch eine unterhalb der Sonnenräder angeordnete
Ziehkeilanordnung gebildet ist, die je nach Schaltstellung eine mit dem Turbinenrad verbundene zentrale Welle mit dem ersten oder
dem zweiten Sonnenrad formschlüssig verbindet und wenn eine die Triebverbindung zwischen dem Drehmomentwandler und der zentralen
Welle unterbrechende Vorrichtung vorgesehen ist. Diese Unterbrechungsvorrichtung,
die entweder durch eine das Turbinenrad mit der zentralen Welle verbindende vierte Kupplung oder aber dadurch
geschaffen wird, daß der Drehmomentwandler als Füll- und Entleerwandler mit einem das hydraulische Arbeitsmittel aus dem Wandler
ablassenden Wandlerventil ausgebildet ist, ist notwendig, um eine
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Schaltung der Ziehkeilanordnung durchführen zu können und um beispielsweise
auch im vierten Gang eine vollständige Umgehung des Drehmomentwandlers zu erreichen.
In der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Längsschnitte durch das Getriebe
gezeigt, die im folgenden näher erläutert werden. Dabei sind in den einzelnen Figuren für gleiche-Positionen die gleichen Bezugszeichen, gegebenenfalls mit einem Strich versehen, verwendet worden.
In der Zeichnung ist jeweils mit 1 der hydrodynamische Drehmomentwandler
und mit 2 das als Ravigneaux-Satz ausgeführte Planetenoder Umlaufgetriebe bezeichnet. Der Drehmomentwai dler 1 besteht
im wesentlichen aus einem von einer Motorwelle 3 angetriebenen Pumpenrad 4» einem Turbinenrad 5 und einem Leitrad 6. Das Leitrad
6 ist über einen Freilauf oder tiberholkupplung 7 3^ eine
Hohlwelle 8 angeschlossen, die mit einem Steg 9a des Planetenträgers
9 der Planetengetriebes 2 verbunden ist. Das Turbinenrad 5 des
Drehmomentwandlers 1 ist mit einer zentralen Welle 12 verbunden, die zu zwei in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nebeneinanderliegenden
Kupplungen 11 und 14 führt. Dabei verbindet die
erste Kupplung 11 die zentrale Turbinenwelle 12 mit dem ersten Sonnenrad 10 des Planetengetriebes 2, während die zweite Kupplung
14 über eine Kupplungsglocke 16 die Verbindung zu einem zweiten
Sonnenrad 13 herstellt.
Das Planetengetriebe 2 weist entsprechend der Eavigneaux-Bauweise mehrere Paare von über den Umfang verteilten ersten und zweiten
Planetenrädern 17 und 18 auf, von denen die ersten Planetenräder
mit dem zweiten Sonnenrad 13 und die zweiten Planetenräder 18 mit
dem ersten Sonnenrad 10 im Eingriff stehen. Die Planetenräder 17 und 18 kämmen jeweils paarweise miteinander und sind auf dem Planetenträger
9 drehbar gelagert, der durch einen Ixeilauf 24 gegenüber
dem Gehäuse abgestützt ist. Die ersten Planetenräder 17 stehen
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außerdem mit einem innenverzahnten Ringrad 19 im Eingriff, das
über eine konzentrisch über der Hohlwelle 8 verlaufende Abtriebswelle 20 mit einem Abtriebsritzel 21 zum Antrieb eines
hier nicht veiter gezeigten Achsgetriebes in Verbindung steht. Am Außenumfang des Ringrades 19 ist noch eine Terzahnung 22 zum
Eingriff einer hier ebenfalls nicht gezeigten Parksperrenanordnung
vorgesehen.
Der dem Drehmomentwandler 1 abgewandte Steg 9b des Planetenträgers
kann durch eine als Lamellenbremse ausgebildete Bremse 25 festgelegt werden, die ebenso wie der an dem gleichen Steg angreifende
Freilauf 24 radial oberhalb des Planetengetriebes 2 angeordnet ist.
Auch eine zv/eite, als Bandbremse ausgebildete Bremse 15» die auf
die mit dem zweiten Sonnenrad 13 verbundene Kupplungsglocke 16
einwirkt, ist auf der dem Drehmomentwandler 1 abgewandten Seite des Planetengetriebes 2 angeordnet. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit,
das Hingrad auf der den Drehmomentwandler 1 zugewandten Seite des Planetengetriebes 2 anzuordnen und ohne Schwierigkeit
mit der konzentrisch über der Hohlwelle 8 laufenden Abtriebswelle 20 zu verbinden. Die Hohlwelle 8 ist übrigens auf kürzestem
Wege über eine dritte Kupplung 25 mit dem Pumpenrad 4 des Drehmomentwandlers
1 verbunden.
Die Ausführungen nach den Figuren 2 und 3 unterscheiden sich von derjenigen der Figur 1 lediglich dadurch, daß die beiden in der
Figur 1 neben dem Planetengetriebe 2 angeordneten Kupplungen 11
und 14 durch eine Ziehkeilanordnung 26 ersetzt werden. Bei dieser
Ziehkeilanordnung wird ein innerhalb der Turbinenwelle 12· gelagerter Ziehkeil 27 mit einer Auflauframpe 27a zwischen zwei
Schaltstellungen bewegt, wobei er in der einen Schaltstellung eine formschlüssige Verbindung zwischen der Turbinenwelle 12*
und dem ersten Sonnenrad 10 und in der anderen Schaltstellung mit dem zweiten Sonnenrad 13 herstellt. Als Kupplungsglieder sind
dabei eine Anzahl von über den Umfang verteilten kugelförmigen Körpern 28a und 28b vorgesehen, die in Aussparungen 29a und 29b
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der Turbinenvelle ·2' geführt und in Ausnehmungen 30a und 30b der
Sonnenräder 10 beziehungsweise 13 einrastbar sind. Diese Anordnung verkürzt den axial erforderlichen Bauraum wesentlich, auch
wenn dann noch zusätzlich eine vierte Kupplung 31 zwischen der Turbinenwelle 12' und dem Turbinenrad 5 des Drehmomentwandlers 1
vorgesehen werden muß. Wenn auf eine solche vierte Kupplung 31
verzichtet werden soll, dann kann der Drehmomentwandler 1, wie aus der Figur 3 der Zeichnung hervorgeht, auch als Füll- und
Entleerwandler ausgeführt und mit einem schematisch angedeuteten Wandlerventil 32 ausgerüstet sein, über das das hydraulische Arbeitsmedium
des Drehmomentwandlers abgelassen werden kann. Eine solche vierte Kupplung oder die Ausgestaltung des Drehmomentwandlers
als Füll- und Entleerwandler ist erforderlich, da die Ziehkeilanordnung 26 nur bei unbelasteter Turbinenwelle 12· aus der
einen in die andere Schaltstellung geführt werden kann.
In den Figuren 2 und 3 ist noch die Möglichkeit angedeutet, die Bandbremse 15 ebenfalls radial oberhalb des Planetengetriebes 2
unterzubringen.
Mit/in^der Zeichnung schematisch gezeigten Planetengetriebe nach
Ravigneaux lassen sich nun durch entsprechende hydraulische Betätigung
der Schaltglieder insgesamt vier Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang entsprechend der nachfolgenden Tabelle einstellen,
in der die in den einzelnen Gängen betätigten Schaltglieder durch ein χ gekennzeichnet sind:
"^^chaltglied Getriebe- v-~^_^_^ gang ^^^-.^ |
11 | 14 | 25 | 23 | 15 | - | 24 | - | 22 |
χ | • y' ; | χ | |||||||
2 | X | ;·- | |||||||
3 | χ | -<■ | |||||||
-r | Λ. | ze | |||||||
R | -·- ■ | ||||||||
P | χ | ||||||||
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Nach dieser Tabelle wird der erste Getriebegang durch Einschalten
der ersten Kupplung 11 beziehungsweise durch Einrasten der Kugel 28a
in die Ausnehmung JO des ersten Sonnenrades 10 erreicht. Die Drehmomentreaktion
des Planetengetriebes 2 erfolgt dabei über den Planetenträger
91 der während der Beschleunigungsperiode durch den Freilauf 24 festgelegt ist. Diese Bremswirkung kann, insbesondere
beim Lastbetrieb zusätzlich durch die Bremswirkung der ersten Lamellenbremse 25 unterstützt werden, die eine Bremswirkung in beiden
Richtungen und somit auch einen Motorbremsbetrieb ermöglicht. Auch das Leitrad 6 des Drehmomentwandlers 1, das über den zweiten
Freilauf 7 mit dem Planetenträger 9 verbunden ist, stützt sich über
den ersten Freilauf 24 beziehungsweise die erste Bremse 23 an dem
Gehäuse ab.
Der zweite Yorwärtsgetriebegang wird bei eingeschalteter erster Kupplung 11 beziehungsweise bei eingerastetem Kugelkörper 28a durch
Festlegung des zweiten Sonnenrades 13 eingestellt, und zwar durch
Beaufschlagung der Bandbremse 15» die dabei die Kupplungsglocke 16
festhält.
Im dritten oder direkten Getriebegang wird die Bandbremse 15 gelöst
und dafür die dritte Kupplung 25 eingerückt. Da nunmehr der Antrieb in das Planetengetriebe sowohl über das erste Sonnenrad als auch
über den Planetenträger erfolgt, ergibt sich eine Verblockung des gesamten Planetengetriebes, das als Block umläuft und bei einem
Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 die Abtriebswelle 20 direkt mit der Turbinenwelle 12 beziehungsweise der Hohlwelle 8 verbindet.
Dabei ergibt sich durch das Einrücken der dritten Kupplung 25 eine
Leistungsverzweigung mit teilweiser Überbrückung des Drehmomentwandlers
1.
Im vierten Vorwärtsgang,der eine Übersetzung der Abtriebswelle 20
ins Schnelle bringt, wird neben der dritten Kupplung 25 noch die Bandbremse 15 beaufschlagt, die über die Kupplungsglocke 16 das
zweite Sonnenrad 13 festhält. In diesem Gang wird der Drehmomentwandler
1 mit den darin infolge Schlupf auftretenden Verlusten
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vollständig überbrückt und eine direkte Einspeisung des Motordrehmomentes
in das Planetengetriebe 2 auf rein mechanischem Wege über die Hohlvelle 8 bewirkt.
Der Rückwärtsgang wird schließlich dadurch verwirklicht, daß die zweite Kupplung 14 und die erste Lamellenbremse 23 eingeschaltet
werden, wobei sich an äen zwischen dem zweiten Sonnenrad 13 und dem innenverzahnten Eingrad 19 kämmenden ersten Planetenrädern 17
eine Drehrichtungsumkehr für die Abtriebswelle 20 ergibt.
Schließlich ist noch die Leerlaufsteilung IT und die Parkstellung P
zu erwähnen, bei denen jedoch keines der Schaltglieder beaufschlagt ist, beziehungsweise in der Parkstellung ein Klinkenglied in die
Parksperr en verzahnung 22 an der /.btriebswelle 20 einrastet.
Das Schaltschema ist im wesentlichen für die in der Figur 1 gezeigte
Ausführung des hydrodynamisch-mechanischen Getriebes dargestellt, bei dem das Turbinenrad 5 des Drehmomentwandlers 1 über die wahlweise
zuschaltbaren Kupplungen 11 und 14 mit dem ersten oder dem
zweiten Sonnenrad verbindbar ist. Bei den Ausführungen nach den Figuren 2 und 3 ist anstelle dieser in Lamellenbauweise ausgeführten
Kupplungen die Ziehkeilanordnung 26 vorgesehen, durch die die Turbinenwelle 12' je nach Schaltstellung entweder mit dem ersten oder
mit dem zweiten Sonnenrad verbunden werden kann. Da bei dieser Ausführung, die besondere Bauraumvorteile erbringt, keine Schaltstellung
erreichbar ist, bei der beide Sonnenräder von der Turbinenwelle abgekuppelt werden können, ist der Ziehkeilanordnung 26 eine
vierte Kupplung 31 vorgeschaltet, die dann im vierten Getriebegang
sowie in der Leerlauf- und Parksteilung ausgerückt ist. Diese Ziehkeilanordnung läßt sich nur im Stillstand der Turbinenwelle
schalten, was beim Einschalten des Rückwärtsganges aus einem der Vorwärtsgänge durch Überlaufen der Leerlaufsteilung und dem dabei
erfolgenden Abkuppeln der Turbinenwelle von dem Turbinenrad erreicht wird. Anstelle der vierten Kupplung 31» die bei der Ausführung
gemäß Figur 2 vorgesehen ist, kann der Drehmomentwandler
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auch als Püll- und Sntleerv/andler mit einem Wandlerfüllventil 32
ausgebildet sein. Hierbei wird die hydraulische Kupplungswirkung des Drehmomentvandlers durch Öffnen des Wandlerfüllventils 32 und
durch Entleeren des Wandlers 1 ausgeschaltet. Das Wandlerfüllventil
ist demzufolge im vierten Getriebegang, in der Leerlauf stellung und in der Parkstellung geöffnet.
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Claims (4)
- 28305A3 VOLKSWAGENWERKAKTIENGESELLSCHAFT 3180 Wolf stur gUnsere Zeichen: K 2551
1702pt-we-jä'■■>'■■'■-AISPEÜCHE(1 y'Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe für Kraftfahrzeuge, das aus einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und einem nachgeschalteten Planetengetriebe mit den einzelnen Getriebeelementen zur Einschaltung der verschiedenen Getriebegänge zugeordneten, hydraulisch betätigbaren Schaltgliedern besteht, wobei das Planetengetriebe ein erstes über eine erste Kupplung mit dem Turbinenrad des Drehmoiaentv/andlers verbindbares Sonnenrad, ein zv/eites, über eine zweite Kupplung mit dem Turbinenrad verbindbares Sonnenrad, einen Planetenträger, der über eine dritte Kupplung unter Umgehung des Drehmomentwandlers direkt mit dessen den Antrieb bildenden Pumpenrad verbindbar ist und auf deia erste und zweite, miteinander und mit den Sonnenrädern im Singriff stehende Planetenräder gelagert sind, und ein den Abtrieb bildendes Ringrad aufweist, das mit den mit dem zweiten Sonnenrad kämmenden ersten Planetenrädern im Eingriff steht, und wobei der Planetenträger sich über einen ersten Freilauf an dem feststehenden Gehäuse abstützt sowie mittels einer ersten Bremse fest-Ö0989W0273Vorsitzender Vorstand: Toni Scntr.ücket, Vorsiizende' · Horst Bacfcsmann · Prof. Dr. lechn. Einst FIaIa · Or. jur. Peter Frerkdes Aufsichtsrats: Günter Hariwicfi · Horst MünzÄr»-Dii rat.oel. Werner.P. Schmidt Gottlieb M. Strobl · Pro). Dr. rer. pol. Friedrich ThameeKens Bknbaum Sitz der Gesallirtia«· WollibWgo 5 § f \05J|3 Amtsgericht Wollsburg HRSlegbar ist und wobei eine zweite, das zweite Sonnenrad festlegende Bremse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitrad (6) des Drehmonentwandlers (1) über einen zweiten Freilauf (7) mit dea Planetsi träger (9) verbunden ist, daß der erste !Freilauf (24) und die erste Bremse (23) radial über dem Planetengetriebe (2) angeordnet sind, und daß das zweite Sonnenrad (13) unu. die auf dieses einwirkende zweite Bremse (15) auf der dem Drehmomentwandler abgewandten Seite des Planetengetriebes angeordnet sind. - 2. Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitrad (6) mit dem Planetenträger (9) durch eine Hohlwelle (8) verbunden ist, die über die dritte Kupplung (25) direkt mit dem Pumpenrad (4) verbindbar ist.
- 3. Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Kupplung durch eine unterhalb der Sonnenräder angeordnete Ziehkeilanordnung (26) gebildet ist, die je nach Schaltstellung eine mit dem Turbinenrad verbundene zentrale Welle (12·) mit dem ersten oder dem zweiten Sonnenrad (10, I3) formschlüssig verbindet, und daß eine die Triebverbindung zwischen dem Drehmomentwandler (1) und der zentralen Welle unterbrechende Torrichtung (31} 32) vorgesehen ist.
- 4. Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung durch eine vierte Kupplung (31) gebildet ist, die das Turbinenrad (5) von der zentralen Welle {12') trennt.5· Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe nach J&spruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomentwandler (1) als Füll- und Entleerwandler mit einem das liydraulische Arbeitsmittel aus dem Wandler ablassenden Wandlerventil (32) ausgebildet ist.009804/0271
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