DE2829976C2 - Gemisch, enthaltend Borsäure, Natriumborat und/oder Kaliumborat zur Erzeugung einer Carbidschicht und Verfahren zur Erzeugung der Carbidschicht - Google Patents
Gemisch, enthaltend Borsäure, Natriumborat und/oder Kaliumborat zur Erzeugung einer Carbidschicht und Verfahren zur Erzeugung der CarbidschichtInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gemisch, enthaltend Borsäure, Natriumborat und/oder Kaliumborat
zur Erzeugung einer Carbidschicht auf mindestens 0,1 Gew.-°/o Kohlenstoff enthaltenden Eisenlegierungsgegenständen.
Gegenstände aus einer Eisenlegierung mit einer oberflächlichen Vanadiumcarbidschicht oder Niobcarbidschicht
weisen eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit gegen geschmolzene Metalle sowie eine verbesserte
Abriebbeständigkeit auf. Hierbei gewährleistet eine Niobcarbidschicht höhere Korrosionsbeständigkeit und
besseres Aussehen als eine Vanadincarbidschicht. Bei niedrig legiertem Stahl besteht jedoch die Gefahr, daß
sich eine Carbidschicht mit Niobcarbid vom Grundmaterial abschält oder daß in der Carbidschicht Risse auftreten.
Eine Chromcarbidschicht weist eine ausgezeichnete Oxidationsbeständigkeit bei hoher Temperatur auf. Andererseits
weist eine Chromcarbidschicht aber eine schlechtere Abriebbeständigkeit auf als Carbidschichten
aus V, Nb und Ta.
Auf der Oberfläche von Gesenken zum Heißschmieden, von Metall-Gießformen, von Metallformen zur
Glasbildung, an Teilen von Schmiedemaschinen und an Teilen von Glas bearbeitenden Maschinen, welche häufig
bei hoher Temperatur eingesetzt werden und welche erhöhtem Abrieb ausgesetzt sind, wird häufig mittels
Diffusionsbehandlung eine Cr-Schicht erzeugt. Bei Stahl ist die am häufigsten verwendete Oberflächenschicht
eine Chromcarbidschicht, die jedoch eine ungenügende Abriebbeständigkeit aufweist.
Aus den japanischen Patentschriften 6 69 246 und 75 456 sind Verfahren zur Erzeugng einer gemischten
Carbidschicht an der Oberfläche von Eisenlegierungsgegenständen
bekannt, wobei die Gegenstände in ein Bad aus geschmolzenem Borat dem Metall- oder Legierungspulver
von V und Nb zugesetzt sind eingetaucht werden. Die dort bekannten Verfahren haben jedoch
die nachfolgenden Nachteile:
Die dem Boratbad zugesetzten Metallpulver neigen dazu, zusammenzuklumpen und sich am Boden des Gefäßes
abzusetzen und beim Eintauchen des Gegenstandes an diesem haften zu bleiben. Dadurch wird die
Oberf lächenglätte des Gegenstandes beeinträchtigt
Es besteht die Gefahr, daß das angesammelte und zusammengeklumpte Metallpulver zu einem Korn zusammensintert,
wodurch der gesamte Oberflächenbereich des Metallpulvers verkleinert wird und die Auflösung
der Carbid bildenden Elemente in der Borax- oder Boratschmelze verringert wird.
Die dem Salzbad notwendigerweise zugesetzte große Menge Metallpulver erhöht die Viskosität des Bades,
und mit der Entfernung der Gegenstände aus dem Bad wird an den Gegenständen anhaftendes Behandlungsmaterial aus dem Bad entnommen. Die Zunahme der
Badviskosität verschlechtert die Strömungseigenschaften und vermindert die Konvektion innerhalb des Bades,
wodurch eine Verschlechterung der Gleichförmigkeit der Temperaturverteilung im Bad bedingt wird.
Die GB-PS 13 78 478 betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Carbidschicht auf der Oberfläche von Eisenlegierungsgegenständen,
die wenigstens 0,1 Gew.-°/o Kohlenstoff enthalten. Die Bildung der Carbidschicht
erfolgt durch Eintauchen der Gegenstände in e>ne Schmelze, die Borsäure und/oder Borate und daneben
Chloride der Elemente der Gruppe Va enthält. Als Borate werden insbesondere Natrium und/oder Kaliumborat
verwendet, und als Chloridzusatz findet Vanadiumchlorid, Niobchlorid und/oder Tantalchlorid Verwendung.
Der Nacheil des bekannten Verfahrens liegt darin, daß bei Verwendung von Vanadiumchlorid und Niobchlorid
keine ausreichende Abriebbeständigkeit, Rißbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit gegen geschmolzene
Metalle bei den eingesetzten Eisenlegierungsgegenständen erreicht werden.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Gemisch zur Erzeugung einer Carbidschicht auf der Oberfläche
von Eisenlegierungsgegenständen zur Verfügung ' zu stellen, das auf diesen Gegenständen eine dichte,
glatte und einheitliche gemischte Carbidschicht bildet, ohne daß ungelöste Metallteilchen an der Oberfläche
des Gegenstandes haften bleiben, und wobei die gebildete Carbidschicht eine ausgezeichnete Abriebbeständigkoit.
Korrosionsbeständigkeit gegen geschmolzene Metalle. Rißbeständigkeit, Abschälbeständigkeit und
ausgezeichnete Oxidationsbeständigkeit bei hohen Temperaturen aufweist.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Gemisch der eingangs angegebenen Art, das gekennzeichnet ist durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung betrifft
auch ein Verfahren zur Erzeugung einer Carbidschicht auf mindestens 0,1 Gew.-% Kohlenstoff enthaltenden
Eiscnlegierungsgegenständen unter Verwendung des obigen Gemisches.
Die Gegenstände aus einer Eisenlegierung mit wenigstens 0,1 Gcw.-% Kohlenstoff werden in ein Schmelzbad
aus geschmolzener Borsäure und/oder Borat eingetaucht, welches ein oder mehrere Oxide von einem oder
mehreren der Elemente V, Nb, Ta and Cr und ein oder mehrere Elemente der Gruppe V, Nb, Ta und Cr in
metallischer oder legierter Form enthält, wobei sich jedes
Metall vom Metall des jeweiligen Oxids unterscheidet Die zu behandelnden Gegenstände werden ausreichend
lang in diesem Schmelzbad gehalten, bis sich eine gemischte Carbidschicht aus V. Nb und/oder Ta oder
aus den Elementen V, Nb, Ta und/oder Cr auf der Oberfläche des Gegenstandes gebildet hat.
Nachfolgend wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 12 im einzelnen erläutert; es zeigt
F i g. 1 in Form einer graphischen Darstellung die Bildung einer Carbidschicht, wobei dem Boratbad 3 bis
30% Ferro-Niob und 3 bis 30% V2O5 zugesetzt werden; F i g. 2 in Form einer graphischen Darstellung die Bildung
einer Carbidschicht, wobei dem Boratbad 3 bis 30% Ferro-Vanadin und 3 bis 30% Nb2O5 zugesetzt
werden;
F i g. 3 in Form einer graphischen Darstellung die BiI-dung
einer Carbidschicht, wobei dem Boratbad 3 bis 20% Ferro-Vanadin und 3 bis 20% Ta2O5 zugesetzt
werden;
F i g. 4 in Form einer graphischen Darstellung die Bildung einer Carbidschicht, wobei dem Boratbad 3 bis
20% Ferro-Niob und 3 bis 20% Ta2O5 zugesetzt werden;
F i g. 5 die Vergrößerung einer Mikrophotographie eines Querschnittes durch die Oberflächenschicht eines
behandelten Gegenstandes;
F i g. 6 in Form einer graphischen Darstellung die Bildung einer Carbidschicht in Abhängigkeit von dem, dem
Boratbad zugesetzten Anteilen an Ferro-Vanadin und Cr2O3;
Fig.7 die Vergrößerung einer Mikrophotographie
eines Schnittes durch eine Oberflächenschicht eines beispielhaften behandelten Gegenstandes;
F i g. 8 in Form einer graphischen Darstellung die Bildung einer Carbidschicht in Abhängigkeit von den, dem
Boratbad zugesetzten Anteilen an Cr und V2O5;
F i g. 9 in Form einer graphischen Darstellung die Bildung einer Carbidschicht in Abhängigkeit von den, dem
Boratbad zugesetzten Anteilen an Ferro-Niob und Cr2O3;
Fig. 10 in Form einer graphischen Darstellung die Bildung einer Carbidschicht in Abhängigkeit von den, dem Boratbad zugesetzten Anteilen an Cr und Nb2O5;
Fig. 10 in Form einer graphischen Darstellung die Bildung einer Carbidschicht in Abhängigkeit von den, dem Boratbad zugesetzten Anteilen an Cr und Nb2O5;
F i g. 11 die Vergrößerung einer Mikrophotographie
eines Schnittes durch die Oberflächenschicht eines beispielhaften, behandelten Gegenstandes und
Fig. 12 in Form einer graphischen Darstellung die
Bildung einer Carbidschicht in Abhängigkeit von den, dem Boratbad zugesetzten Anteilen an Cr und Ta2O5.
Die Carbidschicht mit V, Ta, Nb und/oder Cr auf der Oberfläche des Gegenstandes aus kohlenstoffhaltiger
Eisenlegierung verleiht dieser Oberfläche bestimmte Eigenschaften, welche von dem jeweiligen Element abhängen.
Weiterhin hängt die Bildung einer solchen Carbidschicht von einer Reihe von Faktoren ab, ainschl. der
Art der Eisenlegierung und der Anforderung, daß diese Eisenlegierung wenigstens 0,10 Gew.-% Kohlenstoff
enthält.
Obwohl die Oxide von V, Nb, Ta und Cr in der Schmelze löslich sind, erscheint es erforderlich, daß auch
das freie Metall anwesend ist. Sofern andererseits die Elemente V, Nb, Ta und Cr lediglich in metallischer oder
legierter Form vorhanden sind, fehlt die erforderliche Löslichkeit, und es besteht die Gefahr, daß die Oberfläche
der in die Schmelze eingetauchten Gegenstände
beeinträchtigt wird.
Die Auflösung der Elemente V, Nb, Ta und Cr in metallischer oder legierter Form in der Schmelze wird
dadurch etwas erleichtert, daß in das Bad gleichzeitig ein oder mehrere Oxide von V, Nb, Ta und Cr eingebracht
werden. Sofern die metallischen oder legierten Elemente V, Nb, Ta oder Cr in Form feinteiliger Pulver
(Teilchengröße beispielsweise zwischen 0,15 und 0,04 mm) eingebracht werden, wird dadurch die Auflösung
dieser Elemente erleichtert.
Carbidschichten aus den verschiedenen Elementen V, Nb, Ta oder Cr ergeben verschiedene vorteilhafte Eigenschaften,
wie beispielsweise Härte, Glätte, Korrosionsbeständigkeit, Abriebbeständigkeit, Abschälbeständigkeit,
Rißbeständigkeit und Oxidationsbeständigkeit bei hohen Temperaturen. Um eine Kombination
vorteilhafter Eigenschaften zu erhalten, sollen zwei oder drei verschiedene Elemente aus der Gruppe V, Nb
und Ta oder wenigstens ein Element aus der Gruppe V, Nb, Ta sowie Cr in das Schmelzbad eingebracht werden,
um ein geeignetes Behandlungsbad zu erhalten. Die eingebrachten Elemente liegen anfangs nicht in der gleichen
Form vor. Wenigstens ein Element soll in metallischer oder legierter Form eingebracht werden; und wenigstens
ein davon verschiedenes Element soll in Form eines Oxides eingebracht werden. Sofern mehrere Elemente
eingebracht werden, gilt für alle Kombinationen der Gruppe V, Nb, Ta und Cr, daß daraus ein beliebiges
oder zwei beliebige Elemente in metallischer oder legierter Form eingebracht werden und ein oder zwei
davon verschiedene Elemente in Form eines oder mehrerer Oxide eingebracht werden.
In Abhängigkeit davon, welches Element in metallischer oder legierter Form eingebracht wird, und ob ein
bestimmtes Element in Form eines Oxides oder in metallischer oder legierter Form eingebracht wird, werden
die relativen Anteile der Elemente zueinander und zum Schmelzbad zweckmäßigerweise ausgewählt. Im Hinblick
auf die Bereitstellung eines Behandlungsbades zur Erzeugung einer gemischten Carbidschicht aus den Elementen
V, Nb und Ta beträgt der Anteil der aus dieser Gruppe in metallischer oder legierter Form vorliegenden
Elemente wenigstens 10% des Gesamtgewichtes der in Form ihrer Oxide in das Schmelzbad eingebrachten
Elemente aus dieser Gruppe.
Sofern das Element der Gruppe V, Nb und Ta in legierter Form vorliegt, beispielsweise als Ferro-Niob
(Fe-Nb) oder als Ferro-Vanadin (Fe-V), beträgt der Anteil an in dieser Form vorliegendem Nb vorzugsweise
wenigstens 13% des Gewichtes an Tantaloxid (sofern das einzige aus dieser Gruppe in Form eines Oxides
eingebrachte Element Ta ist); und wenigstens 44% des Gewichtes an Vanadiumoxid (sofern das einzige aus dieser
Gruppe in Form seines Oxids eingebrachte Element V ist). In gleicher Weise beträgt der Anteil an, in legierter
Form eingebrachtem V vorzugsweise wenigstens 10% des Gewichtes an irgendeinem Nioboxid (sofern
das einzige aus dieser Gruppe in Form seines Oxides eingebrachte Element Nb ist) und wenigstens 20% des
Gewichtes an irgendeinem Tantaloxid (sofern das einzige aus dieser Gruppe in Form seines Oxids eingebrachte
Element Ta ist).
Sofern zur Erzeugung einer gemischten Carbidschicht in das Behandlungsbad sowohl ein oder mehrere
Elemente aus der Gruppe V, Nb und Ta eingebracht werden, sowie Cr eingebracht wird, beträgt der Anteil
an in metallischer oder legierter Form eingebrachtem V, Nb und/oder Ta 16 bis 330% des Gesamtgewichtes an
eingebrachtem Chromoxid bzw. Chromoxiden. Sofern andererseits das Chrom in metallischer oder legierter
Form eingebracht wird, beträgt dessen Anteil 15 bis 670% des Gesamtgewichtes der eingebrachten Oxide
von V, Nb und/oder Ta. Nachfolgend werden detaillier tere Angaben zu einzelnen Elementkombinationen gemacht.
Sofern Ferro-Vanadin und Chromoxid eingebracht werden, macht der V-Anteil 16 bis 200 Gew.-%
des Chromoxids aus. Sofern metallisches Cr und Vanadinoxid eingebracht werden, macht der Cr-Anteil 80 bis
200 Gew.-% des Vanadinoxids aus. Sofern Ferro-Niob und Chromoxid einbracht werden, macht der Nb-Anteil
vorzugsweise 50 bis 330 Gew.-% des Chromoxids aus. Sofern metallisches Cr und Nioboxid eingebracht werden,
macht der Cr-Anteil vorzugsweise 15 bis 670 Gew.-% des Nioboxids aus. Sofern metallisches Cr und
Tantaioxid eingebracht werden, rnachi der Cr-Antci! vorzugsweise 15 bis 670 Gew.-% des Tantaloxids aus.
Das geschmolzene Medium für das Behandlungsbad ist Borsäure oder ein Borat oder ein geeignetes Gemisch
aus Borsäure und Borat. Bequemerweise wird für diesen Zweck ein Alkalimetallborat verwendet, insbesondere
Borax.
Sofern ein oder mehrere Elemente aus der Gruppe V, Nb, Ta und Cr in das Schmelzbad eingebracht werden, werden diese Elemente gewöhnlich in feinverteilter Form, beispielsweise in Form von Pulver oder Flocken, eingebracht. Sofern diese Elemente in metallischer oder legierter Form eingebracht werden, sollen sie als feine
Sofern ein oder mehrere Elemente aus der Gruppe V, Nb, Ta und Cr in das Schmelzbad eingebracht werden, werden diese Elemente gewöhnlich in feinverteilter Form, beispielsweise in Form von Pulver oder Flocken, eingebracht. Sofern diese Elemente in metallischer oder legierter Form eingebracht werden, sollen sie als feine
Pulver, d. h. als Pulver mit einer Teilchengröße unter 0,15 mm vorliegen.
Der Anteil an in das Schmelzbad eingebrachten Oxiden aus der Gruppe V, Nb1Ta und Cr liegt vorzugsweise
bei 1 bis 35 Gew.-%. Der Anteil an in das Schmelzbad eingebrachten Metallen oder Legierungen aus der
Gruppe V, Nb, Ta und Cr liegt vorzugsweise bei 1 bis 35 Gew.-%. Der Gesamtanteil an solchen Metallen oder
Legierungen und solchen Oxiden liegt bei nicht mehr als 40Gew.-%.
Sofern in das Schmelzbad lediglich ein Oxid aus der Gruppe V, Nb, Ta und/oder Cr eingebracht wird, kann
durch Eintauchen eines Gegenstandes aus Eisenlegierung keine Carbidschicht erzeugt werden; daraus resultiert
die Forderung, daß sowohl ein Oxid aus oer Grup-
pe V, Nb, Ta und/oder Cr und ein davon unterschiedliches Metall oder eine davon unterschiedliche Legierung
aus der gleichen Gruppe eingebracht wird. Damit eine Carbidschicht auf dem Gegenstand erzeugt werden
kann, ist es erforderlich, das Oxid zum Metall zu reduzieren.
Das gemeinsam mit dem Oxid zugesetzte Metall reduziert das Oxid z. B. entsprechend den nachfolgenden
Reaktionsgleichungen:
2/5 V2O5 + 4/5 Nb -
2/5V2O5 + 4/3 Cr-2/5Nb2O5
+ 4/5 V-2/3Cr2O3
+ 4/5 V-
~ 2/5 Nb2O5 + 4/5 V
- 4/5 V + 2/3 Cr2O3
+ 2/5 V2O5 + 4/5 Nb
-2/3 Cr+ 2/5 V2O5
- 4/5 V + 2/3 Cr2O3
+ 2/5 V2O5 + 4/5 Nb
-2/3 Cr+ 2/5 V2O5
Die Erzeugung einer Carbidschicht wird von der auftretenden
freien Energie der Carbide und anderer im Reaktionsgemisch vorliegenden Substanzen beeinflußt.
Die von der Anmelderin durchgeführten Versuche haben gezeigt, daß gemischte Carbidschichten aus Nb
und V bzw. aus Cr und V gebildet werden. Eine mögliche Erklärung für dieses Phänomen kann darin bestehen,
daß sich V2O5, Nb2O5 und/oder Cr2O3 in andere Formen
von Oxiden in der Boratschmelze umwandeln. Bislang
konnte eine endgültige Klärung der Konstitution des geschmolzenen Salzbades noch nicht exakt durchgeführt
werden. Deshalb ist es auf der Basis der bislang bekannten Unterlagen nicht möglich, vorherzusagen, ob
eine bestimmte Schicht aus gemischtem Carbid gebildet wird oder nicht.
Mit der vorliegenden Erfindung wird nun angestrebt, die Auflösung der Zusätze zu einer Boratschmelze zu
verbessern, indem ein Carbid bildendes Element in Form seines Oxids in die Schmelze eingebracht wird
und eine für industrielle Zwecke geeignete gemischte Carbidschicht erzeugt wird.
Der Zusatz eines Oxids von V, Nb, Ta und/oder Cr erhöht das Fließvermögen des Boratbades beträchtlich;
damit werden eine Reihe von Schwierigkeiten überwunden, wie etwa
daß zu viel an den behandelten Gegenständen anhaftendes Badmaterial mit der Herausnahme der Gegenstände
aus dem Bad entfernt wird;
daß die Strömung des Badmaterials wegen seiner hohen Viskosität verringert und das ausnutzbare Volumen des
Gefäßes verkleinert wird, da die Gleichförmigkeit der Temperaturverteilung herabgesetzt ist;
diese Schwierigkeiten treten dann auf, wenn dem Bad ausschließlich Metallpulver zugesetzt wird; weiterhin wird mit der vorliegenden Erfindung die Lebensdauer des Salzbades verlängert, da es möglich ist, eine größere Menge Metallpulver in das Bad einzubringen. Die auf den Zusatz von Oxiden zurückführbare Erhöhung der Fluidität kann auf der leichten Auflösung solcher Oxide beruhen sowie auf der Bildung von Oxid durch Reaktion von Metallpulver mit dem zugesetzten Metalloxid. Die Erhöhung der Badfluidität führt zu einer Absenkung der Badtemperatur. In diesem Falle können die auf der Abnahme der Fluidität beruhenden Schwierigkeiten überwunden werden.
diese Schwierigkeiten treten dann auf, wenn dem Bad ausschließlich Metallpulver zugesetzt wird; weiterhin wird mit der vorliegenden Erfindung die Lebensdauer des Salzbades verlängert, da es möglich ist, eine größere Menge Metallpulver in das Bad einzubringen. Die auf den Zusatz von Oxiden zurückführbare Erhöhung der Fluidität kann auf der leichten Auflösung solcher Oxide beruhen sowie auf der Bildung von Oxid durch Reaktion von Metallpulver mit dem zugesetzten Metalloxid. Die Erhöhung der Badfluidität führt zu einer Absenkung der Badtemperatur. In diesem Falle können die auf der Abnahme der Fluidität beruhenden Schwierigkeiten überwunden werden.
Sofern gemeinsam mit dem Oxid dem Boratbad lediglich ein Metallpulver als Reduktionsmittel zugesetzt
wird, etwa metallisches Silicium, Aluminium, Calcium, Titan oder Mangan, können zwar gemischte Carbidschichten
erhalten werden, es treten jedoch die folgenden Schwierigkeiten auf:
Es ist schwierig, die Bereitstellung des Bades zu regeln, da eine komplizierte Badzusammensetzung resultiert,
und von dem Reduktionsmittel eine Reihe weiterer Probleme ausgehen. Sofern beispielsweise als Reduktionsmittel
Fe-Al verwendet wird, haftet das Fe-Al an der Oberfläche des behandelten Gegenstandes und beeinträchtigt
dessen Glätte und das Aussehen dieser Oberfläche. Sofern Silicium oder Calcium als Reduktionsmittel
eingesetzt wird, erfordert das Abwaschen der behandelten Gegenstände είπε erhebliche Zeitspanne,
da das Borat (einschl. Silicium und/oder Calcium) sich nicht leicht löst Weiterhin reduzieren die Reduktionsmittel
vorzugsweise das leichter reduzierbare Oxid, so daß die gebildete Carbidschicht hauptsächlich
aus dem Element des reduzierten Oxids besteht Aus diesem Grunde ist eine fortlaufende oder beständige
Erzeugung einer gemischten Carbidschicht mit vorgegebener Zusammensetzung sehr schwierig. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß sich die Zusammensetzung jeder beliebigen gemischten Carbidschicht mit der Zeit
verändert. Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, diese Schwierigkeiten, Probleme und Nachteile zu
überwinden.
Die Anteilsverhältnisse der Oxidpulver und der Metallpulver
von V, Nb, Ta und Cr sind in einem weiten Bereich wählbar, was von der Art des Oxids abhängt
und deshalb nicht auf besondere Werte beschränkt ist. Die tatsächliche Auswahl des Verhältnisses der Komponenten
kann mittels einfacher Versuche entschieden werden, die in jedem Industrielabor durchführbar sind.
Als allgemeine Regel kann jedoch gesagt werden, daß eine Zunahme des Verhältnisses von Metallpulver zu
Oxidpulver zu einer Zunahme des Elementes des Metallpulvers in der gebildeten Schicht aus gemischtem
Carbid führt.
Mit den F i g. 1 bis 4, 6,8,10,11 und 12 sind in graphischer
Form einige Versuchsergebnisse dargestellt. Die Ergebnisse wurden an Schmelzbädern ermittelt, die als
Hauptbestandteil Borax enthalten; die Badtemperatur beträgt 950° C, der zu behandelnde Gegenstand besteht
aus der Eisenlegierung JIS SK4*) (mit 50% Fe); das Metallpulver wird in einer Teilchengröße von 0.15 mm oder
kleiner zugesetzt; das Oxidpulver wird ebenfalls in einer Teilchengröße von 0,15 mm oder kleiner zugesetzt. Die
ermittelten Ergebnisse bestätigen, daß eine Grenzlinie existiert, welche diejenigen Zusammensetzungsbereiche,
in denen eine gemischte Carbidschicht erzeugt wird, von denjenigen Bereichen trennt, in denen keine
Carbidschicht erzeugt wird; weiterhin ist ersichtlich, daß der Verlauf dieser Grenzlinie von der Art des Oxids
abhängt; mit Vanadiumoxid enthaltenden Bädern wird diese Grenzlinie zu der Seite verschoben, wo das Verhältnis
von Metallpulver zu Oxidpulver größer ist, im Vergleich zu Grenzlinien mit Oxiden von Ta oder Nb.
*) Japanische Norm (Legierung mit einem Gehalt von 0,9-1% C, max. 0,35% Si, max. 0,5% Mn, max. 0,03% P
und max. 0,03% S).
Sofern weiterhin
a) die Teilchengröße des Metallpulvers erhöht wird,
b) der Anteil an Carbid bildendem Element in Form des Metallpulvers herabgesetzt wird oder
c) der Sauerstoffgehalt des Oxids erhöht wird,
wird die Grenzlinie dadurch zu derjenigen Seite verschoben, wo das Verhältnis von Metallpulver zu Oxidpulver
größer ist. Im Hinblick auf die Teilchengröße der eingesetzten Pulver ist zu beachten, daß sich Metallpulver
nicht leicht in einer Boratschmelze lösen. Lediglich Material im Oberflächenbereich des Pulvers nimmt an
der Reaktion teil. Aus diesem Grunde sollen die Metallteilchen oder Legierungsteilchen vorzugsweise
<0,15 mm sein. Andererseits ist die Teilchengröße des
Oxidpulvers nicht besonders wichtig, da sich Oxidpulver leicht in der Boratschmelze lösen. Auch die Zusammensetzung
des zu behandelnden Gegenstandes sowie die Badtemperatur beeinflussen den Verlauf der Grenzlinie,
wie mit den F i g. 1 bis 4 dargestellt ist Andererseits werden diese Auswirkungen durch andere Bedingungen,
wie etwa die Art der Oxide und des feinteiligen Metalles verändert Aus diesem Grunde können diese
Auswirkungen nicht abstrakt angegeben werden.
Im Hinblick auf den Gehalt an, in der gemischten Carbidschicht enthaltenen Carbidelementen ist festgestellt
worden, daß der Anteil an den mittels Metallpulver zugeführten Element zunimmt, wenn
a) die Teilchengröße des Metallpulvers herabgesetzt wird,
b) der Anteil an Carbid bildendem Element in Form
b) der Anteil an Carbid bildendem Element in Form
des Metallpulvers erhöht wird oder
c) der Anteil an Carbid bildendem Element in Form des Oxids vermindert wird.
c) der Anteil an Carbid bildendem Element in Form des Oxids vermindert wird.
Weiterhin werden diese Anteile durch Zusammensetzung des zu behandelnden Gegenstandes sowie durch
die Badtemperatur besinflußt. Auch diese Auswirkungen können nicht abstrakt angegeben werden.
Der Kohlenstoffgehalt der Eisenlegierung, aus welcher der zu behandelnde Gegenstand besteht, soll wenigstens
0,10 Gew.-% betragen. Sofern der Kohlenstoffgehalt weniger als 0,10 Gew.-°/o ausmacht, ist die gebildete
gemichte Carbidschicht gewöhnlich zu dünn, und die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben werden
nicht gelöst. Weiterhin beeinflußt der Kohlenstoffgehalt der Eisenlegierung des Gegenstandes stark die
Bildungsgeschwindigkeit und die Dicke der gebildeten gemischten Carbidschicht. Andererseits beeinflussen
andere, neben Kohlenstoff in der Eisenlegierung vorhandene Komponenten die Bildung der Carbidschicht
nicht wesentlich. Die Auswirkungen der Komponenten der Eisenlegierung auf die Bildung der Carbidschicht
sind die gleichen, wie sie bei üblichen Verfahren erhalten werden, wo Borat als wesentlicher Bestandteil zur
Erzeugung einer Carbidschicht eingesetzt wird.
Das Behandlungsbad wird vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 850 bis 11000C gehalten,
und der zu behandelnde Gegenstand ausreichend lange in dieses Bad eingetaucht, bis sich die angestrebte
Schicht gebildet hat Solange der Gegenstand in das Bad eingetaucht ist, können, sofern dies angestrebt wird,
Elektrolysebindungen bei einer solch geringen Stromdichte vorgesehen werden, bei der sich eine Boridschicht
nicht bildet. Bei Badtemperaturen unterhalb 850° C ist die Viskosität des Boratbades üblicherweise
zu hoch, und eine einheitliche gemischte Carbidschicht wird nicht leicht gebildet; sofern andererseits die Badtemperaturen
11000C übersteigen, besteht die Gefahr,
daß schlechtere Produkte anfallen. Die erfindungsgemäße Eintauchbehandlung kann entweder unter Sauerstoff-freier
Atmosphäre oder an Luft erfolgen.
Sofern beispielsweise eine gemischte Carbidschicht aus V und Nb auf der Oberfläche des Gegenstandes aus
Eisenlegierung erzeugt werden soll, werden ein geeignetes Oxid, beispielsweise ein oder mehrere Oxide wie
V2O5, V2O3 und VO, sowie pulverförmiges Nb-Metall
oder pulverförmige Nb-Legierung beispielsweise Fe-Nb, in das Boratbad eingebracht. Nach der anderen
Verfahrensführung kann ein Oxid ein entsprechendes Nioboxid und als metallisches Material V-Metall oder
eine V-Legierung in das Bad eingebracht werden.
Sofern eine gemischte Carbidschicht aus V und Ta oder aus Nb und Ta erzeugt werden soll, wird das eine
Element in Form seines Oxids und das andere Element in Form seines Metalls oder einer Legierung eingesetzt
Sofern eine gemischte Carbidschicht aus V, Nb und Ta erzeugt werden soll, kann hierzu eines oder zwei dieser
Elemente in Form seines Oxids und der Rest in Form des Metalls oder einer Legierung eingesetzt werden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Beispielsweise kann das in den Beispielen
verwendete Bad auch durch ein anderes Bad ersetzt werden; die Badtemperatur kann wahlweise auf beispielsweise
900° C vermindert oder auf 10500C erhöht werden; die besonderen Proben aus Kohlenstoffstahl
können wahlweise durch Gegenstände aus einer anderen Eisenlegierung ersetzt werden, welche wenigstens
0,10 Gew.-o/o Kohlenstoff enthält; in gleicher Weise können anstelle des verwendeten Borates Borsäure
oder andere Borate eingesetzt werden.
In einen Tiegel aus hitzebeständiger Legierung werden
5 kg Borax eingebracht und in einem Elektroofen auf 9500C erhitzt. Anschließend werden 0,33 kg (5% des
Gemisches) teilchenförmig V2O5 (Teilchendurchmesser
mehrere mm) und 1,4 kg (20% des Gemisches) Ferro-Niob-Pulver (Fe-Nb mit etwa 50% Nb mit einer Teilchengroße
nicht über 0,15 mm dem Borax zugesetzt, um ein Behandlungsbad herzustellen.
Daraufhin werden Proben aus Kohlenstoff-Werkzeugstahl (]IS SK4) mit einem Durchmesser von 8 mm
und einer Länge von 50 mm in das Bad eingetaucht, 4 h
lang bei 950°C in dem Bari gehalten und anschließend aus dem Bad herausgenommen. Die Proben werden
daraufhin mit Wasser gewaschen un«J an Luft abgekühlt.
Die Proben werden durchgeschnitten, um Querschnitte der behandelten Oberflächenschicht zu untersuchen. Es
wird die Schichtdicke gemessen und das Gefüge der Schicht unter einem Mikroskop, mittels Röntgen-Mikroanalysator
und einem Röntgenbeugungsmeßgerät untersucht. Wie aus der Mikrophotographie nach F i g. 5
ersichtlich ist, zeigt der Querschnitt eine einheitliche Oberflächenschicht mit einer Dicke von 9 μπι auf jeder
Oberfläche der Probe. Diese Oberflächenschicht besteht aus (Nb, V)C; d. h. aus einem Gemisch aus Niobcarbid
und Vanadincarbid bzw. aus einem Gefüge ύ·ΐ'
Niobcarbid, in dem einige Niobatome durch Vanadiumatome ersetzt sind; mittels Röntgenbeugung und Röntgenmikroanalyse
wird festgestellt, daß das Verhältnis von Nb : V etwa 4 :1 Gew.-Teile beträgt. Das V ist
hauptsächlich nahe dem Grundmaterial in der Schicht verteilt.
5 kg Borax werden in einen Tiegel aus hitzebeständiger Legierung eingebracht und in einem Elektroofen auf
95O0C erhitzt. Anschließend werden dem Borax 0,17 kg
(3% des Gemisches) teilchenförmiges Nb2Os und
0,57 kg (10% des Gemisches) Ferro-Vanadin-Pulver (Fe-V mit ungefähr 40% V) mit einer Teilchengröße
nicht über 0,15 mm zugesetzt, um ein Behandlungsbad herzustellen.
Anschließend werden die in Beispiel 1 beschriebenen Proben in dieses Bad eingetaucht, 4 h lang bei 9500C im
Bad gehalten und anschließend aus dem Bad herausgenommen. Die weitere Behandlung und Untersuchung
der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1; nach diesem Beispiel wird eine einheitliche Oberflächenschicht erhalten,
die aus (Nb, V)C besteht, und eine Dicke von 8 μπι aufweist; in dieser Carbidschicht beträgt das Verhältnis
von Nb : V etwa 1 :1 Gew.-Teile.
In einen Tiegel aus hitzebeständiger Legierung werden 5 kg Borax eingebracht und in einem Elektroofen
auf 950° C erhitzt. Anschließend werden dem Borax 1,43 kg (20% des Gemisches) pulverförmiges Ta2Os
(Teilchengröße nicht über 0,15 mm) und 0,72 kg Ferro-Vanadin-Pulver (Fe-V mit ungefähr 50% V) und einer
Teilchengröße nicht über 0,15 mm zugesetzt, um ein Behandlungsbad zu erhalten.
In dieses Bad werden analog zu Beispiel 1 Proben eingebracht und untersucht Nach dieser Behandlung
wird auf jeder Oberfläche der Proben eine einheitliche, 8 um dicke Oberflächenschicht erhalten, die aus
(V, Ta)C besteht; das Verhältnis V : Ta beträgt ungefähr 20:1 Gew.-Teile.
!n einen Tiegel aus hitzebeständiger Legierung werden 5 kg Borax eingebracht und in einem Elektroofen
auf 950°C erhitzt. Anschließend werden dem Borax 1,43 kg (20% des Gemisches) pulverförmiges Ta2O5
(Teilchengröße nicht über 0,15 mm) und 0,72 kg Ferro-Niob-Pulver (Fe-Nb mit ungefähr 50% Nb) mit einer
Teilchengröße nicht über 0,15 mm zugesetzt, um ein Behandlungsbad herzustellen.
Analog zu Beispiel 1 werden in dieses Bad Proben eingebracht und untersucht. Mit dieser Behandlung
wird auf jeder Oberfläche der Probe eine einheitliche, 11 μΐπ dicke Oberflächenschicht aus (Nb, Ta)C erzeugt;
das Gewichtsverhältnis Nb : Ta beträgt ungefähr 25 :1.
Es werden Behandlungsbäder aus Borax, Ferro-Vanadin-Pulver
(Fe-V mit etwa 50% V, Teilchengröße unter 0,15 mm) und pulverförmigem Cr2O3 (Teilchengröße
u/.ier 0,15 mm) hergestellt. Der Boraxanteil beträgt
konstant 5 kg; bei den verschiedenen Bädern beträgt der Ferro-Vanadin-Anteil 0,3,5,10,20 und 30 Gew.-%;
der Cr2O3-Anteii beträgt entsprechend 0,3,5,10,20 und
30 Gew.-%; die Gesamtmenge des Behandlungsbades wird jeweils als 100% bezeichnet; im Ergebnis werden
dadurch 27 verschiedene Behandlungsbäder erhalten.
Zur Herstellung jedes Behandlungsbades wird zuerst Borax in einen Tiegel aus hitzebeständiger Legierung
eingebracht und im Elektroofen erschmolzen und auf 950° C erhitzt. Daraufhin wird der jeweilige Anteil an
Ferro-Vanadin und Cr2Ü3 in den geschmolzenen Borax
eingebracht. Daraufhin werden analog zu Beispiel 1 Proben aus Werkzeugstahl in das Bad eingebracht und
4 h lang bei 950° C im Bad gehalten. Die Untersuchung der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1; die ermittelten
Ergebnisse sind mit F i g. 6 dargestellt; hierbei ist längs der Abszisse der Anteil an Ferro-Vanadin (Gew.-%) und
längs der Ordinate der Anteil an Cr2O3 (Gew.-%) dargestellt.
Die mit χ gekennzeichneten Zusammensetzungen haben nicht zu einer Oberflächenschicht geführt;
die mit · bezeichneten Zusammensetzungen haben ausweislich der Betrachtung unter dem Mikroskop zu
einer Oberflächenschicht geführt, die lediglich aus einer Schicht, hauptsächlich Vanadiumcarbid (VC) besteht;
die mit O bezeichneten Zusammensetzungen haben ausweislich der Betrachtung unter dem Mikroskop zu
einer Oberflächenschicht geführt, die aus einer Schicht aus hauptsächlich Chromcarbid (CoCs) und wenig V
besteht. Die mit *, <*, O gekennzeichneten Zusammensetzungen
haben zu doppelschichtigen Oberflächenschichten geführt, von denen die eine VC-reicher und
die andere CnCrreicher ist In der C^Ca-reicheren
Schicht nimmt der Chromanteil in der Reihenfolge , , zu.
Der CoCa-reicheren Schicht war etwas V zugemischt,
und der V-reicheren Schicht war etwas Cr zugemischt,
so daß diese Schichten weder eine reine Cr?C3-Schicht noch eine reine VC-Schicht darstellen. Die Schichtdicke
der gesamten Schicht beträgt etwa 10 bis 12μΐη, was
von der Badzusammensetzung abhängt. Beispielsweise ist mil F i g. 7 die Mikrophotographie eines Querschnittes
einer Probe dargestellt, die mit einem Bad behandelt worden ist, das aus 10 Gew.-% Ferro-Vanadin, 10
Gew.-% C^O3, Rest Borax besteht. Auf dieser Photographie
stellt die aus Streifen aus weißen und grauen Teilen bestehende, in Längsrichtung verlaufende
Schicht die Carbidschicht dar; die weißen Teile entsprechen der Cr-reicheren Schicht und die grauen Teile der
V-reicheren Schicht.
Es werden eine Reihe Behandlungsbäder aus Borax, V2Os'Plättchen mit einem Durchmesser von 5 mm und
metallischem Cr-Pulver hergestellt; die Boraxmenge wird konstant bei 5 kg gehalten; bei verschiedenen Bädern
wird der Cr-Anteil bei 0, 3, 10, 20 und 30% gehalten; bei verschiedenen Bädern wird der V2Os-AnIeU auf
0, 3, 5, 10, 20 und 30% eingestellt; die Gesamtmenge jedes Bades wird als 100% bezeichnet; im Ergebnis werden
28 verschiedene Behandlungsbäder erhalten.
Anschließend werden analog zu Beispiel 1 Proben in jedes Bad eingebracht und untersucht; die ermittelten Ergebnisse sind graphisch mit F i g. 8 dargestellt; hierbei ist längs der Abszisse der Cr-Anteil und längs der Ordinate der V2O5-Anteil aufgetragen. Die in Fig.8 verwendeten Symbole χ, ·, O, Ö, 3 haben die in Beispie) 5 angegebene Bedeutung. Bei diesem erfindungsgemäßen Beispiel wird eine Schicht mit einer Gesamtdicke von 10 bis 12 μίτι erhalten.
Anschließend werden analog zu Beispiel 1 Proben in jedes Bad eingebracht und untersucht; die ermittelten Ergebnisse sind graphisch mit F i g. 8 dargestellt; hierbei ist längs der Abszisse der Cr-Anteil und längs der Ordinate der V2O5-Anteil aufgetragen. Die in Fig.8 verwendeten Symbole χ, ·, O, Ö, 3 haben die in Beispie) 5 angegebene Bedeutung. Bei diesem erfindungsgemäßen Beispiel wird eine Schicht mit einer Gesamtdicke von 10 bis 12 μίτι erhalten.
Analog zu Beispiel 6 werden aus Borax, pulverförmigem Cr2O3 (Teilchengröße unter 0,15 mm) und Ferro-Niob-Pulver
(Fe-Nb mit ungefähr 50% Nb, Teilchengröße unter 0,15 mm) 28 verschiedene Behandlungsbäder
hergestellt. In diese Bäder werden analog zu Beispiel 1 Proben eingebracht und untersucht; die ermittelten
Ergebnisse sind graphisch mit F i g. 9 dargestellt, wo längs der Abszisse der Fe-Nb-Anteil und längs der Ordinate
der Cr2O3-Anteil dargestellt ist. In Fig. 9 sind mit
x solche Zusammensetzungen bezeichnet, die nicht zu einer Oberflächenschicht geführt haben; mit · sind solche
Zusammensetzungen bezeichnet, die ausweislich mikroskopischer Untersuchung zu einer Oberflächenschicht
aus einer Schicht geführt haben, die hauptsäch-Hch aus Niobcarbid (NbC) besteht; mit 9 sind solche
Zusammensetzungen bezeichnet, die zu einer doppelschichtigen Oberflächenschicht geführt haben; hiervon
ist der obere Teil der Schicht ein relativ dicker Streifen und besteht hauptsächlich aus Niobcarbid; der untere
Teil ist ein relativ dünner Streifen und besteht hauptsachlich aus Chromcarbid (Cr7C3); die mit Q) bezeichneten
Zusammensetzungen haben zu einer solchen Oberflächenschicht geführt, deren oberer Teil hauptsächlich
aus Niobcarbid und deren unterer Teil hauptsächlich aus Chromcarbid besteht, wobei die Grenze zwischen
den beiden Schichten sägezahnförmig ausgebildet ist; die mit t>
bezeichneten Zusammensetzungen haben zu einer Oberflächenschicht geführt, die hauptsächlich aus
Chromcarbid besteht mit verstreuten Inseln aus im wesentlichen Niobcarbid. Die Dicke der Gesamtschicht beträgt
etwa 10 bis 12 μΐη, was von der Zusammensetzung
des Behandlungsbades abhängt.
Analog zu Beispiel 5 werden aus Borax, pulverförmigem
Nb2Os (Teilchengröße unter 0,15 mm) und metallischem Cr-Pulver (Teilchengröße unter 0,15 mm) 25 ver-
13 14
schiedene Behandlungsbäder hergestellt Analog zu Beispiel
1 werden in diese Bäder Proben eingebracht und untersucht; die ermittelten Ergebnisse sind mit Fig. 10
dargestellt, wo längs d· r Abszisse der Cr-Anteil und
längs der Ordinate der Nb2Oj-AnIeU des Behandlungs- 5
bades dargestellt ist Die in Fi g. 10 verwendeten Symboie x,O,β,3,»haben die gleiche Bedeutung wie in
F i g, 9. Die Dicke der gesamten Carbidschicht beträgt
!O bis 12μτη. Mit Fig. 11 ist die Mikrophotographie
eines Schnittes einer Probe dargestellt, die in ein Bad 10 aus 10% metallischem Cr-Pulver, 10% Nb2O5-Pulver,
Rest Borax, eingetaucht worden ist Aus dieser Photographie
ist ersichtlich, daß die Oberflächenschicht aus zwei Schichten besteht; der obere Teil ist ein relativ
dicker Streifen und besteht hauptsächlich aus Niobcar- 15
bid: der untere Teil ist ein relativ dünner Streifen und besteht hauptsächlich aus Chromcarbid.
20
Aus Borax, Ta2Os-Pulver (Teilchengröße unter
0,15 mm) und metallischem Cr-Pulver (Teilchengröße
unter 0,15 mm) werden analog zu Beispiel 5/24 verschiedene Behandlungsbäder hergestellt. Analog zu Beispiel
1 werden in diese Bäder Proben eingebracht und unter- 25
sucht; die ermittelten Ergebnisse sind mit Fig. 12 dargestellt, wo längs der Abszisse der Cr-Anteil und längs
der Ordinate der Ta2O5-Anteil des Bades dargestellt ist
Die in Fig. 12 mit O bezeichneten Zusammensetzungen haben zu einer Oberflächenschicht geführt, die Ie- 30
diglich aus einer Schicht aus im wesentlichen Chromcar-
m bid ohne Tantal bssteht; die mit<3jfbezeichneten Zusam-
0,15 mm) und metallischem Cr-Pulver (Teilchengröße
unter 0,15 mm) werden analog zu Beispiel 5/24 verschiedene Behandlungsbäder hergestellt. Analog zu Beispiel
1 werden in diese Bäder Proben eingebracht und unter- 25
sucht; die ermittelten Ergebnisse sind mit Fig. 12 dargestellt, wo längs der Abszisse der Cr-Anteil und längs
der Ordinate der Ta2O5-Anteil des Bades dargestellt ist
Die in Fig. 12 mit O bezeichneten Zusammensetzungen haben zu einer Oberflächenschicht geführt, die Ie- 30
diglich aus einer Schicht aus im wesentlichen Chromcar-
m bid ohne Tantal bssteht; die mit<3jfbezeichneten Zusam-
t mensetzungen haben zu einer Oberflächenschicht ge
führt, die hauptsächlich aus Chromcarbid einsrhl. Tanialcarbid
besteht; bei der mikroskopischen Untersu- 35
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 60
chung scheint die Oberflächenschicht lediglich aus einer |
Schicht zu bestehen. In der hauptsächlich aus Chrom- j
carbid mit Tantalcarbid bestehenden Schicht beirägt j,
das Atom-Verhältnis Tantal zu Chrom 2 bis 15 :98 bis Γ
85. Diese Carbidschicht weist eine Dicke von 6 bis 40 L*
12 μπι auf; abgesehen von dem Fall, wo das Behänd- Γ
lurgsbii'i ?mj Ta2O5-PuIvCr und mehr als 10% Cr-Pulver i'
enthält, beträgt die Dicke der Oberflächenschicht 6 bis
8 μιτί. ;
Bei den obigen Beispielen ist zur Herstellung der Be- 45 j handlungsbäder stets zuerst Borax und/oder Borat in i
einem geeigneten Tiegel erhitzt worden und anschließend in die gebildete Schmelze das Oxid sowie das Me- j/
tall bzw. die Legierung eingebracht worden. Zur Her- ;f;
stellung der schmelzflüssigen Behandlungsbäder kön- 50
nen jedoch auch andere Verfahren vorgesehen werden; ■
beispielsweise können zuerst sämtliche Komponenten
miteinander vermischt und anschließend dieses Ge- j
misch erhitzt werden bis es schmilzt. Alternativ können !
die Komponenten zusammengeschmolzen werden, die 55 ;.:
Schmelze abgekühlt werden, in festerr. Zustand pulver- ·
isiert werden und das erhaltene Pulvei als Behandlungs- i
material eingesetzt werden. i;
65
Claims (20)
1. Gemisch, enthaltend Borsäure, Natriumborat und/oder Kaliumborat zur Erzeugung einer Carbidschicht
auf mindestens 0,1 Gew.-°/o Kohlenstoff enthaltenden
Eisenlegierungsgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem
noch 1 bis 40 Gew.-% V, Nb, Ta und/oder Cr als Metal! oder Legierung und 1 bis 40 Gew.-% V-, Nb-,
Ta- und/oder Cr-Oxid enthält, wobei sich jedes Metall vom Metall des jeweiligen Oxid unterscheidet
2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im Temperaturbereich von 850 bis
11000C in Form einer Schmelze vorliegt, die wenigstens
1 Gew.-°/o der Oxide und wenigstens 1 Gew.-% der Metalle gelöst enthält.
3. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung Ferro-Vanadin, Ferro-Niob,
Ferro-Tantal und/oder Ferro-Chrom ist.
4. Gemisch nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxide aus V-, Nb-
und Ta-Oxid und die Metalle aus V, Nb und Ta ausgewählt sind und der Gesamtanteil jedes Metalls
nicht kleiner ist als 10% des Gesamtgewichtes der Oxide.
5. Gemisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es Vanadinoxid und Ferro-Niob enthält
wobei der Anteil an Nb in dem Ferro-Niob nicht weniger als 44 Gew.-% des Vanadinoxids beträgt.
6. Gemisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es Nioboxid und Ferro-Vanadin enthält,
wobei der Anteil an V im Ferro-Vanadin nicht weniger als 10 Gew.-% des Nioboxids beträgt.
7. Gemisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es Tantaloxid und Ferro-Vanadin enthält,
wobei der Anteil an V im Ferro-Vanadin nicht weniger als 20 Gew.-% des Tantaloxids beträgt.
8. Gemisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es Tantaloxid und Ferro-Niob enthält,
wobei der Anteil an Nb in dem Ferro-Niob nicht weniger als 13 Gew.-% des Tantaloxids beträgt.
9. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxid ein Gemisch aus Oxiden von
zwei Elementen aus der Gruppe V, Nb und Ta ist.
10 Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall oder die Metallegierung ein
Gemisch aus zwei Elementen aus der Gruppe V, Nb und Ta ist.
11. Gemisch nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens ein Oxid von V, Nb und Ta und das Metall Cr enthält, wobei
der Cr-Anteil 15 bis 670 Gew.-% des Gesamtgewichtes des Oxids ausmacht.
12. Gemisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß es Vanadinoxid und das Metall Cr enthält, wobei der Cr-Anteil 80 bis 200 Gew.-% des
Vanadinoxids ausmacht.
13. Gemisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß es Nioboxid und das Metall Cr enthält, wobei der Cr-Anteil 15 bis 670 Gew.-% des Nioboxids
ausmacht.
14. Gemisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß es Tantaloxid und das Metall Cr enthält, wobei der Cr-Anteil 15 bis 670 Gew.-% des
Tantaloxids ausmacht.
15. Gemisch nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet daß es Chromoxid und wenigstens ein Metall der Gruppe V, Nb und Ta enthält
wobei der Gesamtanteil jedes Metalls 16 bis 330 Gew.-% des Chromoxids ausmacht
16. Gemisch nach Anspruch !5, dadurch gekennzeichnet
daß es Chromoxid und Ferro-Vanadin enthält, wobei der V-Anteil im Ferro-Vanadin 16 bis 200
Gew.-°/o des Chromoxids ausmacht
17. Gemisch nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß es Chromoxid und Ferro-Niob enthält,
wobei der Nb-Anteil im Ferro-Niob 50 bis 330 Gew.-% des Chromoxids ausmacht.
18. Verfahren zur Erzeugung einer gemischten Carbidschicht auf mindestens 0,10 Gew.-% Kohlenstoff
enthaltenden Eisenlegierungsgegenstiinclen unter Verwendung des Gemisches nach einem der Ansprüche
1 bis 17. dadurch gekennzeichnet. du U der Eisenlegierungsgcgensland so lange in ein Schmelzbad
eingetaucht wird, bis sich eine gemischte Carbidoberflächenscnicht aus wenigstens zwei der Elemente
bzw. Metalle der genannten Gruppen gebildet hat, und der Gegenstand anschließend aus dem
Schmelzbad herausgenommen wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oxid und das Metall oder die Legierung in Form eines Pulvers oder als Flocken eingesetzt
werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalle oder Legierungen in Pulverform
mit einer Teilchengröße unter 0,15 mm eingesetzt werden.
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