DE2828104A1

DE2828104A1 - Felge fuer kraftfahrzeuge mit einer diebstahlsicherung

Info

Publication number: DE2828104A1
Application number: DE19782828104
Authority: DE
Inventors: Theodor Vorwerk
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-06-27
Filing date: 1978-06-27
Publication date: 1980-01-10

Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Felge für Kraftfahrzeuge mit einer das Lösen der Radmuttern bzw. -Bolzen verhindernden Diebstahlsicherung.
Um zu Verhindern, daß Kraftfahrzeugräder einschließlich der Felgen von geparkten Fahrzeugen unbefugt abmontiert werden können, ist es bekannt, auf die Radbolzen bzw.
die Radmuttern Schlösser aufzusetzen, die entweder eine runde Oberfläche aufhaben und so das Ansetzen von Werkzeugen verhindern, oder aber mit Anlageflächen versehen sind, die sich an vorspringende Teile der Felge anlegen und gleichfalls ein Drehen der Radmuttern verhindern.
Derartige für jede Radmutter bzw. -Bolzen vorgesehenes Schloß ist jedoch aufwendig in der Herstellung und umständlich zu montieren.
Der Erfindung liegt stie Aufgabe zugrunde, eine Felge mit einer Diebstahlsicherung zu versehen, die ein unbefugtes Abmontieren der Felge und damit des Rades verhindert und dabei einfach im Aufbau, kostengünstig in der Herstellung und leicht zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Nabe der Felge ein als Diebstahlsicherung dienendes Schloß mit einer die Radmuttern oder -Bolzen abdeckenden Lasche befestigbar ist, dessen Riegel in eine oder mehrere an der Außenseite der Nabe bzw. in einer zur Felgenaussenseite weisende Bohrung angeordneten Hinterschneidungen einrastbar ist.
Für die Sicherung der Felge, d.h. für ein unbefugtes Lösen der Radmuttern bzw. -Bolzen wird lediglich ein Schloß benötigt, das in die in der Achse der Felge vorgesehene Bohrung eingesetzt wird und mit seinen Riegeln in eine oder mehrere Hinterschneidungen in der Bohrung einrastet. Das Schloß ist mit Laschen versehen, die die Radmuttern abdecken, so daß ein Werkzeug an diese nicht angesetzt werden kann. Für die Sicherung sämtlicher Radmuttern ist somit ein zentral angeordnetes Schloß ausreichend.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind in der Wand der Bohrung der Felge zwei oder mehrere in Achsrichtung verlaufende Nuten, deren Enden in radialer Richtung erweitert sind und mindestens ein Sackloch angeordnet. Das in die Bohrung einzusetzende Schloß weist dann ein zylinderförmiges Mittelteil auf, das mit entsprechend den in Achsrichtung angeordneten Nuten angepaßten Ansätzen versehen ist. Das Schloß gleitet mit seinen Ansätzen beim Einsetzen in die Felge in den Nuten und wird in diesen durch eine Verdrehung in Achsrichtung arretiert. Um zu verhindern, daß das Schloß aus der Bohrung wieder herausgezogen werden kann, dient ein in das in der Bohrung angeordnete Sackloch eingreifender Riegel, der über einen Schlüssel betätigt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die am Mittelteil des Schlosses befestigte Lasche hutförmig ausgebildet und umgreift die Radmuttern bzw. -Bolzen stirnseitig und seitlich, so daß mit Sicherheit ein unbefugtes-Lösen der Radmuttern bzw. -Bolzen verhindert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen: Fig. 1 die Bremstrommel eines Kraftfahrzeuges mit Gewindebolzen für die Aufnahme einer Felge im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Felge, Fig. 3 ein Schloß gemäß der Erfindung für das Sichern der Radmuttern bzw. -Bolzen, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Schloß in Richtung des Pfeiles X und Fig. 5 eine Draufsicht auf die Nabe der Felge in Richtung des Pfeiles Y.
In Fig. 1 ist eine Bremstrommel 1 eines Kraftfahrzeuges in vereinfachter Darstellung gezeigt. Diese Bremstrommel 1 trägt einen Rohrförmigen Ansatz 2, der in eine in der Felge 3 angeordnete Bohrung 4 eingreift. Die Felge 4 hat weiter mehrere auf ihrem Umfang verteilt angeordnete Bohrungen 5, in die an der Bremstrommel 1 befestigte Gewindebolzen 6 eingreifen. Zur Befestigung der Felge 3 auf der Bremstrommel 1 dienen Hutmuttern 7, die auf die Gewindebolzen 6 aufgeschraubt werden.
In den in der Felge 3 angebrachten Bohrungen 4 sind zwei in Achsrichtung verlaufende Nuten 8 und 9 angebracht, die je in einer Hinterschneidung 10, 11 auslaufen.
Das in Fig. 3 dargestellte Schloß 12 weist einen entsprechend der Bohrung 4 der Nabe 13 ausgebildeten Mittelteil 14 auf, der zwei seitliche Ansätze 15, 16 aufweist, deren Höhe etwas geringer als die Tiefe der Nuten 8, 9 ist. Im Mittelteil 14 ist der über ein Schlüssel 17 betätigbarer Schließzylinder 18 angeordnet, der einen Riegel 19 betätigt, der in eine in der Bohrung 4 angeordnete Hinterschneidung 20 eingreift.
Am Mittelteil 14 des Schlosses 12 ist ein hutförmig ausgebildeter Bund 21 angeformt, dessen Seitenwände 22 parallel zur Achse des Mittelteils 14 verlaufen. Der Abstand dieser Seitenwände von der Achse 23 des Mittelteils 14 ist so gewählt, daß diese die Hutmuttern 7 beim in die Bohrung 4 eingesetzten Schloß 12 seitlich abdecken. Beim Einsetzen des Schlosses 12 ist der Riegel 19 mit Hilfe des Schlüssels 17 in das Mittelteil 14 eingezogen, wie dies durch den Pfeil 24 dargestellt ist. Für das Einsetzen des Schlosses 12 in die Bohrung 4 der Nabe 13 der Felge 3 werden die beiden Ansätze 15, 16 in die Nuten 8, 9 so lange eingeschoben, bis die Ansätze 15, 16 in den Bereich der Hinterschneidungen 10, 11 kommen. Anschließend wird das Schloß 12 gedreht, so daß der Riegel 19 über dem Sackloch 20 zu liegen kommt.
Anschließend wird der Riegel 19 durch die Betätigung des Schlüssels 17 in das Sackloch 20 eingerastet, so daß ein Entfernen des Schlosses ohne Schlüssel nicht mehr möglich ist.
L e e r s e i t e

Claims

Felge für Kraftfahrzeuge mit einer Diebstahlsicherung Ansprüche: 1. Felge für Krafthahrzeuge mit einer das Lösen der Radmuttern bzw. -Bolzen verhindernden Diebstahlsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nabe (13) der Felge (3j ein als Diebstahlsicherung dienendes Schloß (12) mit einer die Radmuttern oder -Bolzen abdeckenden Lasche (21, 22) befestigbar ist, dessen Riegel (19) in eine oder mehrere an der Außenseite der Nabe bzw. in einer zur Felgenaußenseite weisende Bohrung (4) angeordneten Hinterschneidungen (10, 11 und 20) einrastbar ist.
2. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wand der Bohrung (4) der Felge (3) bzw. an deren Außenseite zwei oder mehrere in Achsrichtung verlaufende Nuten (8, 9), deren Enden in die Hinterschneidungen (10, 11) auslaufen und mindestens ein Sackloch (20) angeordnet sind.
3. Felge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (12) ein der Bohrung (4) angepaßtes zylinderförmiges Mittelteil (14) aufweist, das entsprechend den Nuten (8, 9) angepaßte seitliche Ansätze (15, 16) aufweist und zumindest einen mit einem Schlüssel (17) betätigbaren Riegel (19), der in das in der Bohrung (4) vorgesehene Sackloch (20) eingreift.
4. Felge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am zylinderförmigen Mittelteil (14) eine hutförmige die Radmuttern bzw. -Bolzen (6) übergreifende Abdeckung befestigt ist.