DE2826304A1 - Buechsenbedruckungsmaschine - Google Patents
BuechsenbedruckungsmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/08—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces
- B41F17/14—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length
- B41F17/20—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length on articles of uniform cross-section, e.g. pencils, rulers, resistors
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Description
Patentanwalts Dipl.-lng. Curt Wallach
Dipl.-Ing. Günther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
1 * JM! «78
Unser Zeichen: l625*J K/Bu
Sun Chemical Corporation, New York, N.Y., USA
Büchsenbedruckungsinaschine
609881/090?
-'s
Die Erfindung bezieht sich auf eine Buchsenbedruckungsmaschine
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Bauart. Eine solche Maschine ist aus der US-PS 3,766,851 bekannt. Hierbei
handelt es sich um einen Schnelldrucker zur Bedruckung der Außenwand zylindrischer Behälter, während diese auf Dornen
gelagert sind, welche längs des Umfangs eines kontinuierlich gedrehten Trägerrades bewegt werden. Hierbei sind Mittel vorgesehen,
um zu gewährleisten, daß bei Bewegung des Dorns durch die Bedruckungszone längs eines normalen Druckpfades jeder
Dorn mit einem exakt ausgerichteten zylindrischen Behälter versehen ist. Wenn irgendein Dorn keinen Behälter trägt, oder
diesen Behälter in nicht ausgerichteter Lage trägt, dann werden Mittel wirksam, die gewährleisten, daß der betreffende
Dorn bzw. der von ihm getragene Behälter nicht an der Druckwalze angreift. Bei der Maschine gemäß der erwähnten US-PS
3,766,851 werden aber nicht nur die ohne Büchsen oder mit fehlerhaft ausgerichteten Büchsen herankommenden Dorne in
die Nichtbedruckungsstellung überführt, sondern es können auch ein oder mehrereföo&ie aaus der Bedruckungslage auswandern,
wenn sie sich durch die Druckzone bewegen, so daß die darauf befindlichen Behälter, obgleich sie ordnungsgemäß ausgerichtet
sind, nicht bedruckt werden können.
Andere bekannte Druckvorrichtungen, bei denen der Eingriff zwischen der Druckwalze und einem leeren oder eine Büchse
unausgerichtet tragenden Dorn verhindert wird, sind so ausgebildet, daß entweder die Druckwalze oder der Dornsteuernocken
segmentweise wirken. Dieser Nocken ist erforderlich, da die Druckwalze und der Dornträger sich kontinuierlich bewegen,
so daß der Dorn die Druckwalze während des Druckvorganges führen muß. Dadurch daß die Lage gewählter Segmente gesteuert
wird, wird die Normallage oder die Drucklage eines leeren Dorns oder eines fehlerhaft beschickten Dorns relativ zur
Druckwalze geändert und in eine Auslösestellung bzw. in eine Nichtbedruckungsstellung überführt, wenn dieser leere oder
schlecht beschickte Dorn sich durch die Druckzone bewegt.
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Die letztgenannten beiden Anordnungen haben jedoch auch dazu geführt, daß ordnungsgemäß ausgerichtete Behälter fehlerhaft
oder nicht bedruckt worden sind und dies hat zu einem noch komplizierteren Aufbau für die Druckwalze oder die Trägersteuerung
geführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten bekannter Maschinen zu vermeiden und zu gewährleisten, daß nur
jener Dorn in die Nichtbedruckungsstellung überführt wird, der leer ist oder eine fehlerhaft ausgerichtete Büchse trägt. Gemäß
der Erfindung ist ein integral ausgebildetes Teil mit zwei Kurbelarmen vorgesehen, wobei einer einen Dorn lagert und der
andere ein Polgeorgan für den Nocken, wodurch radial die Kerne eingestellt werden. Dieser integrale Bauteil ist schwenkbar
auf dem Trägerrad gelagert und es ist ein Exzenter zwischen Träger und Schwenkachse für das integrale Bauteil eingefügt.
Ein doppelt wirkender Kolbenzylinderantrieb wirkt auf den Exzenter ein um ihn in eine von zwei Stellungen zu überführen,
je nachdem, ob der betreffende Dorn mit einem ausgerichteten oder nicht ausgerichteten Behälter besetzt ist. Wenn der Dorn
einen ausgerichteten Behälter trägt, dann ist die Lage des Exzenters derart, daß die Schwenkachse für den integralen Bauteil
so liegt, daß der Dorn in der normalen Druckstellung befindlich ist, wenn er sich durch die Druckzone hindurchbewegt.
Wenn der Dorn jedoch fehlerhaft ausgerichtet einen Behälter trägt, dann wird der Kolbenzylinderantrieb betätigt, und dieser überführt
den Exzenter in die andere Stellung, und dadurch wird die Schwenkachse so bewegt, daß sich der Dorn bei seiner Bewegung
durch die Druckzone in einer Nichtbedruckungsstellung befindet.
Da die Ansprechzeit für den Kolbenzylinderantrieb und seine Arbeitsgeschwindigkeit eher schnell ist und die Massenkräfte,
die bei der Bewegung überwunden werden müssen, um den relativ leichten integralen Bauteil und die daran befindlichen Elemente
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zu versetzen, relativ gering sind, und die zu überbrückende Entfernung sehr klein ist, und da nur eine kurze Winkelbewegung
des Dornträgers erfolgt, während der nicht ordnungsgemäß beschickte
Dorn zwischen der Normalstellung und der Nichtbedruckungssteilung
bewegt wird, kann sich das Trägerrad mit einer sehr großen Geschwindigkeit drehen. Da nur der fehlerhaft
beschickte Dorn in die Nichtbedruckungsstellung überführt wird, werden sämtliche ordnungsmäßig ausgerichteten Behälter
ordnungsgemäß bedruckt.
Der Erfindung liegt daher weiter die allgemeine Aufgabe zugrunde, eine verbeserte Konstruktion für eine mit hoher Geschwindigkeit
laufende Büchsenbedruckungsmaschine zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine mit hoher Geschwindigkeit laufende Bedruckungsmaschine zu schaffen, die
eine verbesserte Einrichtung besitzt, um einen Dorn der frei ist oder eine nicht ausgerichtete Büchse besitzt in die Nichtbedruckungsstellung
zu überführen.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einerVäschine, die
eine geringere Wartung erfordert.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung, welche eine vereinfachte Konstruktion aufweist.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäße aus
gebildeten kontinuierlich arbeitenden Büchsenbedruckungsmaschine ,
Pig. IA ein Zeitdiagramm für die in Fig. 1 dargestellte
Maschine,
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Fig. 2 eine Teilschnxttansxcht des Dornträgers und
des Beschickungsrades in einer Schnittansicht gemäß der Linie 2-2 gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht der Lagerung der Dornfolgeeinheit des Trägerrades,
Fig. 4 eine Teilschnxttansxcht des Dornträgerrades,
Fig. 5 eine Seitenansicht des integralen Bauteils der
die Kurbel bildet auf der der Dorn und die Nockenfolgeorgane gelagert sind, geschnitten
nach der Linie 5-5 gemäß Fig. 6,
Fig. 6 bzw. 7 Stirnansichten in Richtung der Pfeile 6-6 bzw.
7-7 gemäß Fig. 5 betrachtet,
Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung, welche die Elemente erkennen läßt,
die den integralen Bauteil gemäß Fig. 5 am Trägerrad lagern,
Fig. 9 eine Teilschnxttansxcht ähnlich der Fig. 2,
welche eine andere Ausführungsform der Erfindung
erkennen läßt,
Fig. 10 in größerem Maßstab eine Einzeldarstellung
gemäß Fig. 9,
Fig. 11 eine Teilvorderansicht des Trägerrades für
das Ausführungsbexspiel nach Fig. 9»
Fig. 12 eine Seitenansicht des integralen Bauteils,
der die Kurbel bildet, auf welcher der Dorn und die Nockenfolgeorgane bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 angeordnet sind,
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Pig. 13 und IiJ weitere Ansichten des integralen Bauteils
gemäß Fig. 12 in Richtung der Pfeile 13-13 bzw. 14-14 nach Fig. 12 betrachtet,
Fig. 15 einen Teilschnitt nach der Linie 15-15
gemäß Fig. 11.
Es wird zunächst auf die Figuren 1 bis 8 Bezug genommen. Der allgemeine Aufbau der kontinuierlich arbeitenden Büchsenbedruckungsmaschine
ergibt sich aus Fig. 1 und dieser Aufbau entspricht grundsätzlich der US-PS 3,766,851. Die Maschine nach
Fig. 1 weist eine Büchsenzuführung 15 auf, die die unbedruckten Büchsen l6 empfängt, die an einem Ende offen sind, und diese
in Taschen 17 am Umfang von im Abstand zueinander angeordneten Ringen 13>l4 ablegt. Letztere sind fest am Trägerrad 18
angebracht, das seinerseits auf einer horizontalen Antriebswelle 19 aufgekeilt ist. Horizontale Dorne 20, die vom Rad 18
getragen werden, sind jeweils mit horizontalem Abstand auf eine Tasche 17 in einem kurzen Bereich ausgerichtet, der vom
Einlaufforderer 15 nach unten verläuft. Die unbedruckten Büchsen
16 werden von jeder Wiege bzw. Tasche I7 nach dem Dorn 20 durch einen individuellen Federarm 42 überführt, der auf einem
Schlitten 43 gelagert ist, welcher in Horizontalrichtung durch
die Arbeitsweise eines stationären Nocken 44 in Verbindung mit Nockenfolgeorganen 45»46 angetrieben wird, die am Schlitten 43
befestigt sind, über einen Axialkanal, der sieh nach dem Ende
des Doms erstreckt, der die Büchse 16 aufnimmt, wird ein Unterdruck
angelegt, und hierdurch wird die Büchse in ihre endgültige Stellung auf dem Dorn 20 überführt.
Während die Büchsen l6 auf dem Dorn 20 befindlich sind, werden sie bedruckt, indem sie mit einer sich kontinuierlich drehenden
Bildübertragungsmatte 21 oder einer Mehrfarbenpresse in. Berührung gebracht werden, welch letztere schematisch durch das Bezugszeichen 22 angegeben ist. Danach wird während die Büchsen noch
auf dem Kern 20 befindlich sind, ein Schutzfilm aus Lack aufgebracht, indem die Büchsen -mit dem Umfang einer Auftragswalze 23
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einer Lackierstation in Berührung gebracht werden, die allgemein
mit dem Bezugszeichen 24 gekennzeichnet ist. Die Büchsen mit Bedruckung und Schutzüberzug werden dann von den Dornen
zu nicht argestellten Saugnäpfen überführt, die am Umfang des Übertragungsrades 27 angeordnet sind. Das Übertragungsrad 27
dreht sich kontinuierlich um die Welle 28 als Mittelpunkt. Die vom Übertragungsrad 27 getragenen Büchsen 16 werden auf
allgemein horizontalen Stiften 29 abgelegt, die von einem Kettenförderer 30 getragen werden, der die Büchsen 16 durch
einen nicht dargestellten Aushärteofen hindurchführt.
Jeder Dorn 20 trägt eine Büchse 16 während der Dorn in der Nähe von Fühlern 63,64 befindlich ist, die feststellen, ob der jeweilige
Dorn 20 eine Büchse 16 in ordnungsgemäßer Stellung trägt. Wenn die Sensoren 63,64 feststellen, daß ein Dorn 20
nicht mit einer Büchse versehen ist, oder die Büchse nicht in der richtigen Lage trägt, dann wird bewirkt, daß beim Durchlaufen
dieses Dorns durch die Bedruckungszone, wo das Druckkissen
21 normalerweise auf die auf dem Dorn 20 befindliche Büchse 16 einwirkt, dieser nicht ordnungsgemäß tragende Dorn
in eine "Nichtbedruckungs-"Lage überführt wird, wobei dieser Dorn 20 dann beim Bewegen durch die Bedruckungszone im Abstand
vom Umfang der Druckwalze 21 liegt.
Jeder Dorn 20 steht rechtwinklig vom Kurbelarm 101 vor und ist in der Nähe des freien Endes hiervon frei drehbar. Der Arm 101
ist ein Teil eines integralen Bauteils 100, der einen weiteren Kurbelarm 102 und einen horizontalen Verbindungsabschnitt 103
kreisförmigen Querschnitts aufweist. Die Arme 101,102 liegen in parallelen Ebenen quer zum Verbindungsabschnitt 103 und liegen
an gegenüberliegenden Enden des Abschnitts 103 und erstrecken sich in entgegengesetzten Richtungen von dort. Ein Doppelrollenno
ckenfolgeorgan 104 ist frei am Arm 102 in der Nähe des freien Endes auf einer Horizontalachse gelagert. Die Kombination von
integralem Bauteil 100, Dorn 20 und Nockenfolgeorgan 104 bildet einen Nockenfolge-Dorn-Aufbau 105.
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Jeder Aufbau IO5 ist schwenkbar auf einem keilförmig gestalteten
Blockträger 106 gelagert, wobei der Verbindungsabschnitt 103
quer durch eine öffnung im Träger 106 verläuft und es erfolgt
eine Abstützung auf den inneren Laufringen konischer Lager IO7, 108. Ein zylindrischer Druck/Vakuum-Verteilerkragen 109 an dem
die äußeren Dichtungsringe 113,113 und innere Dichtungsring? Il4,114 montiert sind, liegt zwischen den Lagern 107,108.
Der integrale Bauteil 100 ist am Träger 106 durch den äußeren Laufring 112 des Lagers 108 gegen die Schulter Ho des Tragorganes
gelagert und lagert seinerseits den inneren Laufring des Lagers 108 gegen die Schulter 115 des Bauteils 100. Der
Kurbelarm 102 läuft dann von rechts nach links gemäß Fig. 3 durch den horizontalen Durchtritt im Trägerblock 106 bis das
Lager 108 auf dem äußeren Laufring 112 sitzt. Danach wird die Hülse 109 über den Kurbelarm 102 in eine solche Stellung überführt,
daß ein Anschlag am inneren Laufring des Lagers 108 und des Laufrings 112 erfolgt. Der äußere Laufring 111 des
Lagers 107 wird dann gegen die Trägerschulter II7 angelegt und das Lager 107 wird auf den äußeren Laufring 111 aufgesetzt.
Die Unterlagscheibe II8 ist benachbart zur linken Seite des Lagers 107 gelagert und eine Mutter II9 ist auf den Gewindeabschnitt
121 des Verbindungsteils I03 aufgeschraubt und Dichtungsringe 122,123 sind benachbart zu dem Lager 108 bzw.
der Mutter II9 angeordnet. Danach werden Dorn 20 und Nockenfolgeorgan
104 am Bauteil 100 festgelegt.
Der radial innere Abschnitt des Trägerblocks IO6 liegt zwischen
den Armen oder Lippen 124,125, die den gegabelten Umfang des Trägerrades l8 bilden. Die Welle 126 steht durch die aufeinander
ausgerichteten öffnungen in den Armen 124,125 und durch eine horizontale öffnung im Trägerblock 106 vor und lagert
letzteren schwenkbar am Träger l8. Die Abschnitts der Welle 126, die in Lagern 127,128 in den Armen 124,125 abgestützt sind,
liegen exzentrisch gegenüber jenem Abschnitt der Welle 126, der von den Lagern 129,129 des Blocks I06 abgestützt ist.
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Das Ende I3I der Welle 126, daß nach außen vom Arm 125 vorsteht,
wird gegen Drehung gegenüber einem Ende der Kurbel 13Ο verriegelt deren anderes Ende schwenkbar durch den Zapfen 132 mit dem freien
Ende eines ausfahrbaren Arms 133 eines doppelwirkenden Kolbenantriebs
135 verbunden ist. Das Ende des Zylinders 135, das der Kurbel 130 abgewandt ist, wird schwenkbar vom Träger l8 über
einen Stift 134 (Fig. 2) abgestützt. Es ist bekannt, die Arbeitsweise des Kolbenzylinderantriebs 135 durch Hilfsschieberventile
136 zu steuern, deren Druckeinlässe 137,138 ihrerseits selektiv an eine Druckmittelquelle und/oder eine Vakuumquelle
über Ventile angeschlossen werden können, die durch die sich relativ zueinander bewegenden Oberflächen einer Zwischenfläche
l4O gebildet werden und zwar gemäß Signalen, die durch die Detektoren 63,64 erzeugt wurden. Wenn der von der Kolbenstange
des Kolbenzylinderantriebs gebildete Arm 133 gestreckt wird, dann wird der Trägerblock 106 weiter radial nach außen verschoben,
als es der Fall wäre, wenn der Arm I33 zurückgezogen ist. Ein individueller passiver oder Folgeexzenter l4l trägt
und führt die Bewegung des Blockes IO6 am Träger l8. Wenn der Block 106 sich radial nach außen bewegt, dann wird der Schwenkabschnitt
103 des integralen Bauteils 100 nach außen verschoben und da das freie Ende des Nockenfolgearms 102 durch die geschlossene
Nockenführung bzw. den Schlitz 144 gehalten wird, bewegt sich der Dorn 20 radial nach außen.
Während des Normalbetriebs werden die Zylinderarme I33 derart
gestreckt, daß beim Durchlaufen der Dorne 20 durch die Bedruckungssone
die Wirkung des Nockenfolgeorgans 104 im Nockenschlitz 144 den Dorn 20 veranlaßt, den Umfang der Druckwalze
21 zu führen und die ordnungsgemäß auf dem Dorn 20 angeordnete Büchse 16 kommt mit der Druckwalze 21 in Berührung, wodurch
diese Büchse bedruckt wird. Wenn die Detektoren 63 und 64 jedoch feststellen, daß der Kern 20 keine Büchse trägt oder
die Büchse nicht in der richtigen Lage trägt, dann werden Steuersignale erzeugt, so daß der Zylinder 135 seinen Arm 133
zurückzieht, so daß die Welle 126 bewegt wird und der Träger-
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block 106 radial nach innen zieht. Wie erwähnt wird hierdurch der Verbindungsabschnitt 103 des integralen Körpers 100 nach
tonen bewegt und dadurch wird der Kern 20 radial derart nach innen verschoben, daß letzterer und damit die nicht richtig
ausgerichtete Büchse am Umfang der Bedruckungswalze 21 vorbeilaufen. Der Dorn verbleibt in dieser radial nach innen eingezogenen
Nichtbedruckungsstellung bis der Dorn 20 hinter der Lackierungsstation 24 angekommen ist und danach wird der
Zylinder 135 wieder in der Weise betätigt, daß der Arm 133 gestreckt wird, wodurch das Schwenkzentrum für den Aufbau
105 radial in die normale Druckstellung überführt wird.
Fig. IA ist ein Zeitdiagramm für eine Nichtbedruckungsvorrichtung
gemäß den Lehren nach Fig. 1 bis 8. Das Zeitdiagramm gemäß Fig. IA hat eine Konstruktion in der der Abstand vom
Mittelpunkt des Dornträgerrades l8 nach dem Mittelpunkt des Dorns 20 während des Drucks etwa 51 om beträgt. Es sind 24
Dorne auf dem Rad l8 angeordnet und das Rad 18 dreht sieh mit einer Drehzahl von 50 u/Min. Demgemäß vollendet das Rad
18 alle 1,2 Sek. eine Umdrehung und bewegt sich jeweils um 1 Grad in 0,00333 Sek. und dies führt zu einer Bedruckung von
1200 Büchsen pro Minute.
Wenn man von der Null-Achse A ausgeht und im Uhrzeigersinn fortschreitet, dann erkennt man, daß die Beschickung der
Tasche 17 von der Fördervorrichtung 15 in der Stellung 350 bei B stattfindet. Während der nächsten 25 Bewegung in die
Stellung D bewegt sich das Stoßorgan 42 von rechts nach links gemäß Fig. 2 betrachtet um eine Büchse 16 auf einen Dorn 20
aufzuschieben und zwischen der 45 -Stellung C und der 97°-
Stellung F wird ein Vakuum an den Dorn angelegt. In der 105°-Stellung G bestimmen die Sensoren 63,64, ob der Dorn
ordnungsgemäß mit einer Büchse beschickt ist und wenn dies nicht der Fall ist, wird in der Il4,5°-Stellung H das Hilfs-
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ventil 136 betätigt, um den Zylinder 135 zu veranlassen, die
Überführung in die Nichtbedruckungsstellung vorzunehmen. Diese Betätigung wird in der 119,5°-Stellung L vollendet. Das Ausblasen
beschädigter Büchsen durch Druck auf den Dorn 20 erfolgt zwischen der 117,5°-Stellung J und der 122,5°-Stellung
K. Der Zylinderantrieb 135 beginnt sich zusammenzuziehen,
sobald das Ventil 136 betätigt wird und zu dieser Zeit erreicht der Dorn 20 die l69,8l°-Stellung M, wo gewöhnlich
eine Bedruckung stattfindet. Der Zylinderarm 133 wird jedoch
um etwa 22 mm des Gesamthubes von 51 mm zurückgezogen. Diese teilweise Zurückziehung des Arms 133 kombiniert mit der
Wirkung des Nockens \KK führt zu einem Zwischenraum zwischen
dem Dorn 20 und dem Druckzylinder 21 von etwa 0,63 mm in der Bedruckungszone, die sich über 20,51 von der Stellung
169,81° (Lage M) erstreckt. Der Dorn 20 erreicht die 259,6l° Stellung N, wo die sich über 21,05 erstreckende Lackauftragszone
beginnt. Der Dorn 20 wird von der Lackauftragswalze 23 um etwa 1,2 mm aus der Normalstellung abgezogen. Die
Lackauftragszone endet in der 280,66°-Stellung P und das Hilfsventil 136 wird an der 290°-Stellung Q betätigt, um den
Zylinderarm 133 zu strecken. Es befinden sich nunmehr 105 zwischen den Stellungen Q und B um den Leistungszylinder
135 über diesen vollen Hub zu betätigen und um den Dorn aus der voll zurückgezogenen Nichtbedruckungsstellung in
die normale voll ausgefahrene Druckstellung zu überführen.
Nunmehr wird auf die Figuren 9 bis 15 Bezug genommen, die eine weitere Ausgestaltung der Erfiidung betreffen, wobei
jeder Dorn 20 Teil eines Aufbaus 200 ist, der auch das integrale
Brückenglied 201 und ein Doppelnockenfolgeorgan 202 einschließt. Der integrale Bauteil 201 weist Kurbelarme 203,
20^ auf, die an gegenüberliegenden Enden des Verbindungsabschnitts 205 angeordnet sind, die sich rechtwinklig und
in der gleichen Richtung erstrecken. Der Kern 20 ist drehbar am freien Ende des Kurbelarmes 203 über ein Lager getragen,
das sich in eine öffnung 207 hineinerstreckt, während das
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während das Nockenfolgeorgan 202 auf einem Lager montiert ist, welches sich in eine öffnung 206 am freien Ende des Kurbelarms
204 erstreckt. Die Kurbelarme 203,204 sind mit axial ausgerichteten
horizontalen öffnungen 209,208 versehen, die verjüngte Verriegelungsglieder 212.bzw. 213 aufnehmen, die an den Enden
der Welle 211 angreifen, um die der Aufbau 200 verschwenkt wird, wenn das Nockenfolgeorgan 202 an dem stationären Nocken 210.
vorbeiläuft.
Die Welle 211 erstreckt sich durch eine exzentrische Hülse 215, die schwenkbar von Nadellagern 250 getragen wird. Die Hülse
215 ist mit einem radialen Portsatz bzw. einer Kurbel 216 versehen,
die am freien Ende mit dem freien Ende der Betätigungsstange 218 über einen Stift 217 verbunden ist. Die Stange 218
erstreckt sich vom Zylinder 235, dessen Arbeitsweise in der gleichen Weise gesteuert wird, wie vorstehend unter Bezugnahme
auf den Kraftantrieb 135 beschrieben. Der äußere Teil des Exzenters 215 wird schwenkbar von dem Dornträgerrad 220
über sich verjüngende Lager 221,222 getragen. Wenn der Aufbau 200 am Trägerrad 220 montiert ist, dann überbrückt der Abschnitt
205 den Umfangsrand des Rades 220 und die Kurbelarme 203 und 2O4 liegen gegenüberliegenden Seiten des Rades 220 gegenüber.
Bei der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 9 bis 15 sind keiner Lagerkappen
vorhanden, die bei der Demontage des Aufbaus 200 abgenommen werden müssen. Um letzteren zu demontieren ist es nur
erforderlich, die Verriegelung 212,213 zu lösen und dann die Welle 211 axial herauszuziehen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 bis 15 arbeitet im wesentlichen
in der gleichen Weise wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 8. D.h. wenn ein ordnungsgemäß beschickter Dorn 20
durch die Bedruckungszone bewegt wird, dann zieht dieser Dorn
den Umfang der Bedruckungswalze 21 unter Steuerung des Nockenfolgeorgans 202 in Eingriff mit dem Nockenschlitz 210, wobei
der Aufbau 200 um die Welle 211 schwenkt, wie dies erforderlich ist. Wenn ein Dorn 20 nicht beschickt ist oder die Büchse
schlecht ausgerichtet ist, dann wird diese Bedingung von den Sensoren 63,64 festgestellt, welche Signale erzeugen, um *'*
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den Zylinder 235 zu steuern, der an jedem Dorn 20 angreift,
auf dem die Büchse nicht richtig ausgerichtet ist. Dieser Kraftantrieb 235 wird so betätigt, daß der Arm 218 zurückgezogen
wird, was wiederum eine Verschwenkung der exzentrischen Hülse 215 zur Folge hat, wodurch die Schwenkstange
dichter an die Antriebswelle 260 bewegt wird, auf der der Dornträger 220 gelagert ist. Die Einwärtsbewegung der Welle
211 gewährleistet, daß bei Bewegung des die nicht ordnungsgemäß ausgerichtete Büchse tragenden Domes 20 durch die
Druckzone dieser Dorn 20 in einer ausgelösten Stellung bzw. in einer für die Bedruckung nicht geeigneten Zone befindlich
ist, wobei dieser Dorn 20 und eine etwa darauf angeordnete Büchse nicht an der Druckwalze 21 angreifen. Die Welle 211
wird in ihre äußere normale Druckstellung zurückgeführt, nachdem dieser Dorn 20 hinter der Lackieranordnung 24 liegt.
Demgemäß schafft die Erfindung eine Vorrichtung, die gewährleistet,
daß nur unbeschickte oder mit nicht ausgerichteten Büchsen versehene Dorne in die Nichtbedruckungssteilung überführt
werden und daß diese Bewegung sehr schnell erfolgt, wodurch gewährleistet wird, daß sich das Dornträgerrad sehr
schnell drehen kann. Die Schnelligkeit der Dornauslösebewegung ist eine Folge der Benutzung individueller Kraftantriebe in
Gestalt von Kolbenantrieben zur Bewegung eines jeden Domes. Im typischen Fall bewegt der Kraftzylinder bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 8 einen Exzenter über etwa 45 um
eine radiale Bewegung von etwa 2,6 mm für die Mitte des Dornaufbaus bzw. der Folgeorgane zu erhalten. Die Benutzung des
integralen Körpers zur Lagerung von Dorn und Nockenfolgeorgan und die Benutzung konischer Lager trägt zu verminderten Wartungserfordernissen
und zu einer erhöhten Genauigkeit über ausgedehnte Zeitabschnitte bei.
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Le
erseiie
Claims (10)
1. jBüchsenbedruekungsmaschine mit einem kontinuierlich um
^—"^ eine Hauptachse drehbaren Träger und einer Mehrzahl daran
angeordneter Untergruppen, von denen jeder eine eigene erste Vorrichtung mit einer Schwenkachse zugeordnet ist,
um die jede Untergruppe schwenkbar gelagert ist, wobei jede Untergruppe einen ersten Kurbelarm und einen zweiten
Kurbelarm sowie einen axial verlaufenden Abschnitt aufweist, und die Kurbeln quer zu den entgegengesetzten
Enden verlaufen und jede erste Kurbel mit einem Nockenfolgeorgan zusammenwirkt, und jede zweite Kurbel einen
Dorn zur Aufnahme einer Büchse lagert, daß das Folgeorgan mit einem stationären Nocken zusammenwirkt, um radial
eine Büchse auf dem Dorn so anzuordnen, daß sie mit einer Bedruckungsvorrichtung zusammenwirkt, wenn die Schwenkachse
in einer normalen radialen Stellung während eines vorbestimmten Bereichs der Winkelbewegung der Schwenkachse
um die Hauptachse befindlich ist, wobei jeder ersten Vorrichtung eine individuelle zweite Vorrichtung
zugeordnet ist, um die Schwenkachse gemäß einem Signal zu bewegen, welches angibt, daß der Dorn keine Büchse
trägt oder eine Büchse in einer von der Normallage abweichenden Lage, wodurch eine Überführung in eine Auslösestellung
erfolgt, und wodurch die Büchse auf dem Dorn von der Bedruckungsvorrichtung in dem vorbestimmten
Bereich wegbewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß jede zweite Vorrichtung einen Exzenter aufweist, der zwischen einer der Schwenkachsen und dem
Träger angeordnet ist.
809881/0907
ORIGINAL INSPECTED
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede zweite Vorrichtung einen Kolbenzylinderantrieb aufweist, der auf einem Träger gelagert ist, um
den Exzenter so anzutreiben, daß die Schwenkachse zwischen der Normalstellung und der Auslösestellung bewegt wird.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Vorrichtung einen Halter aufweist, der zwischen dem Träger und einer der Untergruppen angeordnet
ist, und daß der Halter auf dem Exzenter relativ zu dem Träger beweglich gelagert ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang des Trägers mit einer kreisförmigen Anordnung von Bügelabschnitten versehen ist und jeder Halter
zwischen den Armen eines der Bügel liegt und direkt mittels des Exzenters daran gelagert ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurbeln und der Verbindungsabschnitt
einstückig ausgebildet sind.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Verbindungsteil einen zylindrischen Abschnitt aufweist, dessen Zylinderachse mit der Schwenkachse
dieser betreffenden Untergruppe zusammenfällt.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsabschnitt außerhalb des Umfangs des Trägers liegt und die Schwenkachse seitlich
gegenüber dem Verbindungsabschnitt versetzt ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse durch den Träger hindurch und zwischen den Kurbeln verläuft, und daß die Schwenkachse
innerhalb des Verbindungsabschnitts liegt.
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9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Vorrichtung einen Exzenter aufweist, der zwischen den Kurbeln verläuft und zwischen einer der
Schwenkachsen und dem Träger angeordnet ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurbeln und der Verbindungsabschnitt
einstückig hergestellt sind.
809881/0907
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