DE2825814A1 - Objektivtubus - Google Patents
ObjektivtubusInfo
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- DE2825814A1 DE2825814A1 DE19782825814 DE2825814A DE2825814A1 DE 2825814 A1 DE2825814 A1 DE 2825814A1 DE 19782825814 DE19782825814 DE 19782825814 DE 2825814 A DE2825814 A DE 2825814A DE 2825814 A1 DE2825814 A1 DE 2825814A1
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Objektivtubus für ein
Objektivsystem, das (mindestens) eine erste und eine zweite Linsengruppe und eine optische Achse umfaßt.
Ein solcher Objektivtubus weist eine Vorrichtung zum Verschieben der Linsengruppe innerhalb des Tubus auf,
um dadurch eine Zoom- und Makrofokussierbetätigung zusätzlich zur Fokussierbetätigung auszuführen; eine
solche Verstellvorrichtung für die Linsengruppe soll insbesondere hinsichtlich Stoßfestigkeit verbessert
sein.
Bei derartigen Objektivtuben sind bisher die verschieb- bzw. verstellbaren Fassungen für eine auf der einem
Objekt am nächsten, d.h. in der vordersten Stellung in dem Objektivsystem vorgesehene Linsengruppe, wie
andere verstellbare Linsenfassungen, so gestaltet, daß sie mit Hilfe von Kupplungs- oder Verbindungsstiften und Nockennuten relativ zu einem feststehenden
Zylinder verschiebbar sind. Aus diesem Grunde werden die Stifte und Nockennuten, wenn ein Stoß oder ein
Schlag auf die verschiebbaren Linsenfassungen ausgeübt wird, leicht beschädigt. Um die Stoß-Widerstandsfähigkeit
eines Objektivtubus zu verbessern und den genannten Nachteilen "Rechnung zu tragen, wurde unter
anderem vorgeschlagen, auf einem feststehenden Zylinder
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einen Schutzobjektivtubus vorzusehen, der die bewegbaren
Linsenfassungen derart abschirmen kann, daß
die vorderste verschiebbare Linsenfassung nicht aus den Ende des Objektivtubus herausragt und dabei die
Gesamtlänge eines Objektivtubus einschließlich des Schutzobjektivtubus konstant gehalten wird, wo immer
zwei oder mehr verschiebbare Linsenfassungen auf Grund einer Fokussier- oder einer Zoombetätigung
entlang der optischen Achse bewegt werden. Der Schutzobjektivtubus schützt so die'vorderste verstellbare
Linsenfassung, auch wenn diese sich entlang- der optischen Achse des Objektivsystems in ihre vorderste
Stellung bewegt.
Zu diesem Zweck ist der Schutzobjektivtubus so ausgelegt, daß er sich auf eine beachtliche Länge erstreckt.
Um einen ausreichenden Blickwinkel und Lichteinfall auch für den Fall zu gewährleisten, daß
die verschiebbaren Linsenfassungen einschließlich der vordersten verstellbaren Linsenfassung die am
weitesten zurückgezogene Stellung innerhalb des Objektivtubus einnehmen, muß infolgedessen zumindest
der vordere Abschnitt des Objektivtubus einschließlich des erwähnten Schutzobjektivtubus einen im wesentlichen
großen Innendurchmesser haben. Aus diesem Grund muß ein Objektivtubus für ein derartiges Objektivsystem
sowohl hinsichtlich des Durchmessers
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als auch der Länge vergrößert werden, was zu großen Abmessungen, nämlich Volumen und Gewicht, führt. Dies
führt wiederum notwendigerweise zu einer Vergrößerung der Durchmesser von Zubehörteilen für den Objektivtubus,
wie Farbfilter, Polarisationsfilter und dergleichen, womit eine Steigerung der Herstellungskosten
dieser Teile einhergeht und ebenso der Verlust oder Fehlen der Austauschbarkeit der Zubehörteile zwischen
dem augenblicklich verwendeten Objektivtubus und anderen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Verschiebbzw. Verstellvorrichtung für ein ObjeMv zu schaffen,
die eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Stoß für einen Objektivtubus aufweist, aber kein mehr oder
minder langes Schutzglied für den Objektivtubus erfordert, um die vorderste verstellbare Linsenfassung
zu schützen, so daß der gesamte Objektivtubus im Vergleich zu den Versteilvorrichtungen des Standes der
Technik klein in seinen Abmessungen und leicht im Gewicht sein kann. Die stoßfeste oder erschütterungsfreie
Objektivverschiebevorrichtung soll dabei einen für das Photographieren ausreichenden Blickwinkel
und Lichteinfall gewährleisten, ohne daß der Durchmesser des Objektivtubus vergrößert werden muß.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch ein zumindest
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in Richtung der optischen Achse stationär "befestigtes
zylindrisches Glied, einen durch eine äußere manuelle Betätigung bewegbaren Betätigungsring, eine erste, die
erste Linsengruppe haltende "bewegbare Linsenfassung, die entlang der optischen Achse verschiebbar ist, einen
zwischen der ersten verschiebbaren Linsenfassung und dem zylindrischen Glied angeordneten Schneckenzylinder,
der durch Schneckengänge gewindemäßig sowohl mit der ersten verschiebbaren Linsenfassung als auch mit
dem zylindrischen Glied verkoppelt ist, eine erste, den Betätigungsring mit dem Schneckenzylinder verbindende
Betätigungsvorrichtung, wodurch bei Betätigung des Betätigungsrings der Schneckenzylinder entlang der
optischen Achse verschiebbar ist, eine zweite, die zweite Linsengruppe haltende, entlang der optischen
Achse verschiebbare Linsenfassung, eine zweite, die •zweite verschiebbare Linsenfassung mit dem Betätigungsring verbindende Betätigungsvorrichtung, wodurch bei
Betätigung des Betätigungsrings die zweite verschiebbare Linsenfassung entlang der optischen Achse verstellbar
ist und durch einen zweiten, durch eine von außen wirkende Kraft drehbaren Betätigungsring, der
mit der ersten verschiebbaren Linsenfassung in Verbindung steht, so daß bei seiner Betätigung die erste
verschiebbare Linsenfassung entlang der optischen Achse verstellbar ist.
Vorzugsweise enthält der Objektivtubus einen sowohl 809882/D727 - 12 -
in "Richtung der optischen Achse als auch in Drehrichtung
stationär vorgesehenen feststehenden Zylinder, und das zylindrische Glied besteht aus
einem drehbaren Zylinder, der in "Richtung der optischen Achse stationär aber um die optische
Achse drehbar ist und in den feststehenden Zylinder eingepaßt ist; die erste Betätigungsvorrichtung kann
dabei aus einer Kupplungsvorrichtung bestehen, die den drehbaren Zylinder mit dem ersten. Betätigungsring integrierend verbindet; außerdem ist ein
Führungsmechanismus vorgesehen, durch den der Schneckenzylinder bei Drehung entlang der optischen Achse
linear führbar ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung besteht der Führungsmechanismus aus einem einstückig mit dem
feststehenden Zylinder ausgebildeten Führungsabschnitt mit einer dem Schneckenzylinder gegenüber
liegenden linearen Mut und einem an dem Schneckenzylinder vorgesehenen und in die lineare Hut einpaßbaren
Stift (Fig. 2 und 3).
In einer anderen Ausführungsform weist der Schneckenzylinder ein parallel zur optischen Achse verlaufendes
Führungsloch auf und der Führungsmechanismus umfaßt eine an dem feststehenden Zylinder vorgesehene
Leitstange, die in das Führungsloch eingepaßt ist (Fig. 4).
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In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Objektivtubus einen sowohl in Hichtung
der optischen Achse als auch in Drehrichtung stationär vorgesehenen feststehenden Zylinder mit
einer parallel zur optischen Achse verlaufenden linearen Hut, und das zylindrische Glied besteht
aus einem drehbaren Zylinder, welcher in den feststehenden Zylinder entlang dessen Innenumfangsflache
derart eingepaßt ist, daß er längs der optischen Achse stationär, aber um sie drehbar ist,
und eine liockennut aufweist; der erste Betätigungsring ist in eine gegebene Hichtung bewegbar auf den
feststellenden Zylinder entlang dessen Außenumfangsfläche aufgepaßt und weist in seiner Innenumfangsflache
eine Nockennut auf; die zweite Betätigungsvorrichtung besteht aus einem an der zweiten verschiebbaren
linsenfassung vorgesehenen und in radialer Richtung von der optischen Achse abragenden angetriebenen
Stift, der sowohl in die in dem drehbaren Zylinder vorgesehene Nockennut als auch in die in dem feststehenden
Zylinder vorgesehene lineare Nut eingepaßt ist, und der erste Betätigungsmechanismus besteht
aus einem Führungsmechanismus zur linearen Führung des Schneckenzylinders entlang der optischen Achse,
wenn dieser gedreht wird, einem sich in radialer Hichtung von der optischen Achse erstreckenden und in
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die in dem ersten Betätigungsring vorgesehene Nockennut eingepaßten Verbindungsstift, einer in dem feststehenden
Zylinder vorgesehenen linearen !Tut und einer in dem drehbaren Zylinder vorgesehenen iiockennut;
der Verbindungsstift kann dabei einstückig mit dem angetriebenen Stift in Form eines Kopfabschnittes
dieses angetriebenen Stifts ausgebildet sein.
Der Führungsmechanismus kann aus einem mit dem Endabschnitt des feststehenden Zylinders einstückig ausgebildet
und eine gegenüber dem Schneckenzylinder parallel zur optischen Achse verlaufende zweite
lineare Mut auffressenden Führungsabschnitt und einem
an dem Schneckenzylinder vorgesehenen, sich in radialer Richtung von der optischen Achse erstreckenden Führungsstift bestehen, wobei dieser Führungsstift in die
zweite lineare Hut eingepaßt ist.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht
das zylindrische Glied aus einem sowohl in Richtung der optischen Achse als auch in Drehrichtung
stationär vorgesehenen feststehenden Zylinder und die erste Betätigungsvorrichtung ist in Form eines
ITockenrings, der drehbar in den feststehenden Zylinder eingepaßt und zusammen mit der Drehung des
.ersten Betätigungsrings drehbar ist und eine Nockennut aufweist, und eines an dem Schneckenzylinder vor-
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gesehenen, in radialer Richtung von der optischen Achse abragenden Führungsstifts vorgesehen, wobei
der Führungsstift in die ITockennut eingepaßt ist.
Der ITockenring kann eine erste ITockennut und in dazu unterschiedlicher Stellung auf der optischen
Achse eine zweite ITockennut auf v/eis en; der feststehende
Zylinder weist eine sich gegenüber dieser zweiten Nockennut parallel zur optischen Achse
erstreckende lineare !Tut auf und die zweite Betätigungsvorrichtung
besteht aus einem an der zweiten verschiebbaren Linsenfassung vorgesehenen, sich in radialer Richtung von der optischen Achse
erstreckenden Antriebsstift, der in die lineare Hut und die zv/eite ' ITockennut eingepaßt ist.
In einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung besteht das zylindrische Glied aus einem feststehenden
Zylinder, der sowohl in Richtung der optischen Achse als auch in Drehrichtung stationär
ist, der erste Betätigungsring weist in seiner Innenumfangsfläche eine lockennut auf und die erste
Betätigungsvorrichtung besteht aus einem an dem Schneckenzylinder vorgesehenen, sich in radialer
Richtung von der optischen Achse erstreckenden angetriebenen Stift und einem L-förmigen Hebel, der
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an dem feststehenden Zylinder (verschwenkbar) angeordnet
ist und an dessen einem Arm ein in die in den ersten Betätigungsring vorgesehene iiockenmit
passender Stift vorgesehen ist und durch dessen anderen Arm der angetriebene Stift derart gehalten
ist, daß er entlang der optischen Achse gleiten kann.
Gemäß der Erfindung ist im Mechanismus eines Objektivtubus,
der eine eine vorderste Linsengruppe haltende und beispielsweise zum Fokussieren und
für Zoom- und Makrophotographie entlang der optischen Achse in zwei "Richtungen bewegbare Linsenfassung
enthält, diese bewegbare Linsenfassung mit dem feststehenden Tubus des Hechanismus durch einen Schneckenmechanismus
gekoppelt, durch den von außen auf die bewegbare Linsenfassung einwirkende Kräfte auf den
feststehenden Tubus übertragen werden, so daß die aus Stift und Nut bestehenden Betätigungsvorrichtungen
unbeschädigt bleiben.
Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der anhängenden Zeichnung. Betont sei, daß die Zeichnung nur Erläuterungszwecken
dient, die Ausführungsbeispiele aber keineswegs enumerativ beschränken soll.
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Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht eines
Objektivtubus für ein aus zwei Gruppen bestehendes Varioobjektiv bzw. eine Gummilinse
nach dem Stande der Technik.
Fig. 2 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch einen Objektivtubus gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen schematischen Längsschnitt der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4*zeigt einen schematischen Längsschnitt der dritten Ausführungsform der Erfindung als
eine Abwandlung ihrer ersten Ausführungsform.
Fig. 5 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch die vierte Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 6 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch die fünfte Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 7 zeigt einen schematischen Längsschnitt
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durch die sechste Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 8 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die ein Antriebsteil für einen
Schneckenzylinder nach Fig. 7 wiedergibt.
Zum Zwecke eines "besseren Verständnisses des erfindungsgemäßen
Objektivtubus wird zunächst der herkömmliche Tubenmechanismus für ein zweigliedriges
Linsensystem eines Varioobjektivs unter Bezug auf Fig. 1 erläutert. Ein Brennpunktverstellring 2
ist drehbar auf einen feststehenden Zylinder 1 bildsei tig aufgepaßt, welcher abnehmbar an einem Kameragehäuse
befestigt ist. Am Umfang des Verstellrings 2 ist objektseitig eine Führungsnnut 9 und bildseitig
ein Kurvenglied 11 ausgebildet. Eine zweite verstellbare Linsenfassung 16 ist in den feststehenden Zylinder
1 eingepaßt und hält eine zweite Linsengruppe 15. Ein Stift 3 ist an der zweiten verschiebbaren Linsenfassung
16 vorgesehen und erstreckt sich in radialer Richtung durch eine in dem feststehenden Zylinder 1
vorgesehene, lineare Nut 12 und dann in die Führungsnut 11. Eine erste verstellbare Linsenfassung 17 hält
eine erste bewegbare Linsengruppe 14 (nur eine von
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ihnen ist in der Zeichnung dargestellt) mit Hilfe einer Linsenfassung 7 und einer Schnecke 13. Ein
Stift 4 ragt von der ersten bewegbaren Linsenfassung 17 in radialer Richtung ab und erstreckt sich
durch eine in dem feststehenden Zylinder 1 vorgesehene, lineare Hut 10 bis in die Führungsnut 9.
Ein an der Linsenfassung 7 vorgesehener Stift 6 ist in eine lineare Nut 8 eingepaßt, die in einem
Fokussierung 5 ausgebildet ist, welcher in Bezug auf den feststehenden Zylinder 1 in einer gegebenen
Stellung auf dessen optischer Achse drehbar ist.
Demgemäß wird, wenn der Fokussierring 5 gedreht wird, auch die Linsenfassung 7 gedreht, so daß die
Linsenfassung 7 entlang der optischen Achse vor oder zurück bewegt werden kann, wobei sie durch
eine in der Schnecke 13 vorgesehene Steigung (Ganghöhe) für eine Fokussierbetätigung geführt wird.
Wenn der Brennpunktverstellring 2 gedreht wird, dann wird der Stift 3, geführt durch die Führungsnut 11
und die lineare Hut 12 zusammen mit der zweiten verschiebbaren Linsenfassung 16 entlang der optischen
Achse bewegt, während der Stift 4, geführt durch die Führungsnut 9 und die lineare Nut 10 zusammen mit
der ersten bewegbaren Linsenfassung 17 entlang der
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optischen Achse "bewegt wird, so daß die erste "bewegbare
Linsenfassung 17 die durch die Schnecke 13 mit ihr gekoppelte Linsenfassung 7 und die
erste bewegbare Linsengruppe 14 entlang der optischen Achse für eine Zoom- oder Brennpunktverstellbetätigung
verschiebt.
Wenn jedoch durch eine äußere, in "Richtung der
optischen Achse wirkende Kraft ein Stoß auf die Linsenfassung 7 ausgeübt wird, dann wird der Stoß
über die Schnecke 13 auf die erste verstellbare Linsenfassung 17 und dann auf den Stift 4 und die
Führungsnnut 9 direkt übertragen, wodurch entweder der Stift 4 oder die Führungsnut 9 oder beide beschädigt
werden.
Aus diesem Grund war es allgemeine Praxis, um
de13- Stift 4 und die Führungsnut 9 gegen Stoß zu
schützen, den Fokussierring 5 in einer Weise vorzusehen,
daß er sich um eine beträchtliche Länge in objektseitiger Richtung, d.h. von einem Objektivtubus
nach vorn erstreckte, um so zu versuchen, die Linsenfassung 7 auch dann abzuschirmen, wenn die Linsenfassung
7 für eine Zoom- oder Fokussierbetätigung nach vorn bewegt wurde, mit dem Ergebnis, daß ein
Stoß eher den Fokussierung 5 als die Linsenfassung
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und dann schließlich den feststehenden Zylinder 1 trifft.
Hit anderen Worten, da der Fokussierring 5 in einer gegebenen Stellung auf der optischen Achse relativ
zum feststehenden Zylinder 1 drehbar ist, muß der Fokussierring 5, auch wenn die Linsenfassung 7 bis
au einer gewissen Tiefe in bildseitiger Richtung zurückgezogen ist, um eine dementsprechende Länge
vorragen. Um aber einen Lichteinfall von ausreichender Quantität für die erste bewegbare Linsengruppe 14
und einen für das Linsensystem geeigneten Blickwinkel "zu gewährleisten, ist es unbedingt notwendig,
daß der Durchmesser des Fokussierrings 5 vergrößert
wird, was zu den oben genannten lachteilen führt.
Die Erfindung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme
auf Fig. 2 beschrieben, die eine erste Ausführungsform der Erfindungdarstellt.
Ein zusammengesetztes Teil 121 von TJ-förmigem Querschnitt
ist an der Außenumfangsfläche eines feststehenden Zylinders 101 angeformt, und außerdem ist
das zusammengesetzte Teil 121 mit einem zur Mitte gerichteten Vorsprung 122 ausgebildet. Weiter ist
bildseitig in der Umfangsfläche des feststehenden
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Zylinders 101 eine lineare Hut 112 ausgebildet, und eine weitere lineare Nut 119 ist objektseitig in der
Umfangsfläche des feststehenden Zylinders 101 vorgesehen.
Auf der Außenumfangsfläche eines Sctfeckenzylinders
118, der gleitend auf den Außenumfang des feststehenden Zylinders 101 aufgepaßt ist, ist ein
Schneckengang 117 vorgesehen, während ein Stift 120 an der inneren Umfangsfläche des Schneckenzylinders
118 in Richtung auf den Mittelpunkt des Objektivtubus ausgebildet ist. Der Stift 120 ist
in die lineare Hut 119 eingepaßt. Ein Zooniring
bzw. ein Ring 102 zur "Verschiebung" des Brennpunkts mit einem Schneckengang an seiner inneren
Umfangsfläche ist in Gewindeeingriff mit dem Schneckengang 117 gebracht. Der zusammengesetzte
Teil 121 ist in einen hohlen Abschnitt des Zoomrings 102 eingepaßt, während der Vorsprung 122 in
einen an dem Zoomring 102 vorgesehenen, konkaven Abschnitt 123 eingepaßt ist, wodurch sich der Zoomring 102 in einer gegebenen Position auf der
optischen Achse des feststehenden Zylinders 101 relativ zu diesem drehen kann. Ein vorspringender
Ring 124, der sich von dem Zoomring 102 in bild-
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seitige Richtung erstreckt, ist mit einer Nockennut 111 ausgebildet.
Eine erste bewegbare Linsenfassung 107 ist mit einem Schneckengang ausgebildet, der gewindemäßig in einen
an dem Schneckenzylinder 118 ausgebildeten Schneckengang 113 eingreift, und hält die erste verschiebbare
Linsengruppe 114. Die erste verstellbare Linsenfassung 107 ist einstückig mit dem Fokussierring 105 ausgebildet
und hat einen horizontal liegenden U-förmigen Querschnitt, so daß sie auf den Endabschnitt des
Schneckenzylinders 118 paßt.
Die zweite verschiebbare Linsenfassung 116 ist gleitend in den feststehenden Zylinder 101 entlang dessen
innerer Umfangsfläche eingeschoben und hält die zweite bewegbare Linsengruppe 115. Der an der zweiten Linsenfassung
116 vorgesehene, sich in der radialen "Richtung des Objektivtubus erstreckende Stift 103 ragt
durch eine in dem feststehenden Zylinder 101 vorgesehene lineare Nut 112 und dann in die in dem Zoomring 102 vorgesehene Nockennut 111.
Wenn bei der oben beschriebenen Anordnung der Fokussierring 105 für eine Fokussierbetätigung gedreht
wird, dann werden der Fokussierring 105 und die erste "bewegbare Linsenfassung 107 gemeinsam ent-
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lang der optischen Achse relativ zu dem Schneckenzylinder 118 vor- und zurückbewegt, indem sie von
einer an dem Schneckengang 113 gebildeten Steigung bzw. Ganghöhe geführt v/erden; dadurch wird die
Fokussierbetätigung ausgeführt.
Wenn der Zoomring 2 für eine Zoombetätigung gedreht wird, so wird die zweite verstellbare Linsenfassung
116 durch die Nockennut 111 und die lineare Nut
112 geführt, so daß sie entlang der optischen Achse bewegt wird, während der Schneckenzylinder 118, dessen
Drehung durch den Eingriff des Stiftes 120 mit der linearen Hut 119 beschränkt ist, der optischen Achse
entlang voi?-und zurückbewegt wird, indem er durch eine an dem Schneckengang 117 gebildete Steigung
bzw. Ganghöhe geführt wird. Gleichzeitig wird auch die erste verschiebbare Linsenfassung 107, die mit Hilfe
des Sehneckengangs 113 mit dem Schneckenzylinder 118
integriert zusammengekoppelt ist, vor und zurück bewegt, um die Zoombetätigung auszuführen.
Wenn ein Stoß auf den Fokussierring 105 und die erste verstellbare Linsenfassung 107 in. Pfeilrichtung ausgeübt
wird, so wird dieser Stoß über den Schneckenzylinder 118 mit den Schneckengängen 113, 117 auf den
Zoomring 102 und dann eher auf einen mit A bezeichneten
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Abschnitt des Vorsprungs 122 an dem feststehenden Zylinder 101 übertragen als direkt auf den Stift
120 und die lineare lut 119 oder den Stift 103 und die iiockennut 111.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Fokussierung 105 einstückig mit der ersten verschiebbaren
Linsenfassung 107 ausgebildet, während die zweite Ausführungsform die beiden zuvor genannten
Glieder getrennt vorgesehen enthält, wie in Fig. 3 gezeigt. Die zweite Ausführungsform gleicht
der ersten Ausführungsform in folgendem: ein feststehender Zylinder 201 ist in Art einer Hülsenkupplung
an einem Zoomring 202 befestigt; ein Schneckenzylinder 218 ist über einen Schneckengang
217 gewindeartig in den Zoomring 202 eingepaßt,und ein an dem Schneckenzylinder 218 vorgesehener Stift
220 greift in einer in dem feststehenden Zylinder 201 vorgesehenen linearen Nut 219 ein, um so die
Drehung des Schneckenzylinders 218 zu verhindern; die zweite verschiebbare Linsenfassung 216, die zur
Halterung einer zweiten Linsengruppe 215 ausgelegt ist, ist in den feststehenden Zylinder 201 entlang
seiner Innenumfangsflache gleitend eingepaßt, und
ein an der zweiten bewegbaren Linsenfassung 216 in radialer "Richtung vorgesehener Stift 203 ragt durch
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eine in dem feststehenden Zylinder 201 vorgesehene lineare Hut 212 und dann in eine in dem Zoomring
202 vorgesehene Ilockennut 211; und der feststehende
Zylinder 201 steht mit dem Zoomring 202 über einen Vorsprung 222 und einen konkaven Abschnitt 223 in
Eingriff.
In der Innenumfangsfläche des Fokussierrings 205
ist entsprechend einem an der Außenumfangsfläche
des in den Fokussierring 205 eingepaßten Schneckenzylinders 218 vorgesehenen Vorsprung 225 eine
lineare Hut 208 vorgesehen. Ein Stift 206, der in radialer Richtung von der ersten bewegbaren,
zur Halterung der ersten bewegbaren Linsengruppe 214 ausgelegten Linsenfassung 207 abragt, erstreckt
sich durch ein in dem Schneckenzylinder 218 vorgesehenes Fenster 226 und dann in die lineare Nut
208.
Wenn also der Fokussierring 205 für eine Fokussierbetätigung gedreht wird, dann dreht demgemäß die
lineare Nut 208 die erste verschiebbare Linsenfassung 207 mit Hilfe des Stiftes 206. Der Schneckenzylinder
218 jedoch wird durch den Stift 220 und die lineare Nut 219 an einer Drehung relativ zu dem feststehenden
Zylinder 201 gehindert, so daß die erste bewegbare Linsenfassung 207, geführt von einer an dem Schnecken-
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gang 213 gebildeten Steigung bzw. Ganghöhe, in Bezug auf den Schneckenzylinder 218 vor-und zurückbewegt
wird. In diesem Fall wird, auch wenn die erste bewegbare
Linsenfassung 207 vor-und zurückbewegt wird, die Gesaratlänge des Objektivtubus konstant gehalten.
T,fenn nun der Zoomring 202 gedreht wird, dann wird,
wie in der ersten Ausführungsform, die zweite verstellbare Linsenfassung 216 zusammen mit der zweiten
bewegbaren Linsengruppe 215 entlang der optischen Achse unter Führung durch die Ilockennut 211 und die
lineare Hut 212 bewegt, worauf die Drehung des Zoomrings 202 verursacht, daß der Schneckenzylinder 218,
dessen Drehung, wie zuvor beschrieben worden ist, verhindert wurde, geführt von einer an dem Schneckenzylinder
218 vorgesehenen Steigung bzw. Ganghöhe, entlang der optischen Achse bewegt wird, mit dem Ergebnis,
daß der mittels eines Fortsatzes 225 entlang der optischen Achse bewegbare Fokussierung 205 mit dem
Schneckenzylinder 218 zusammen entlang der optischen Achse bewegt werden kann. Gleichzeitig wird die erste
bewegbare Linsenfassung 207, deren Drehung relativ zum Fokussierung 205 durch die lineare Nut 208 und
den Stift 206 verhindert wird, entlang der optischen Achse um einen Abstand bewegt, der gleich der Verschiebung
des Schneckenzylinders 218 ist, während
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sie mit diesem über den Schneckengang 213 gekoppelt ist. Demzufolge wird bei der Zoombetätigung die
Gesamtlänge des Objektivtubus um den Abstand verändert, um den die erste bewegbare Linsenfassung
207 entlang der optischen Achse bewegt wird.
Wenn nun auf die erste verschiebbare Linsenfassung 207, den Schneckenzylinder 218 oder den Fokussierring
205 in Pfeilrichtung ein Stoß ausgeübt wird, dann wird dieser Stoß durch den Fortsatz 225 auf
den Schneckenzylinder 218 und dann über den Schneckengang 217 und den Zoomring 202 auf ein mit
B bezeichnetes Teil des feststehenden Zylinders 201 übertragen, das mit dem Zoomring 202 in Eingriff
steht. Infolgedessen wird der Stoß unter keinen Umständen direkt auf eine Verschiebevorrichtung für die
erste verstellbare Linsenfassung 207, die die lineare Hut 208, das Fenster 226 und den Stift 206 oder den
Stift 203 und die ttockennut 211 umfaßt, übertragen.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ändert sich entweder bei einer Fokussierbetätigung oder
bei einer Zoombetätigung die Gesamtlänge des Objektivtubus um ein Maß, das gleich dem Abstand ist, um
den die erste verschiebbare Linsenfassung 107 auf Grund der oben genannten Betätigung entlang der
optischen Achse bewegt wird.
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Die Länge des Objektivtubus der zweiten Ausführungsform
ändert sich nur bei der Zoombetätigung um einen Abstand, der gleich der Verschiebung der ersten verstellbaren
Linsenfassung 207 entlang der optischen Achse ist, wird aber bei einer Fokussierbetätigung
konstant gehalten. Jedoch auch wenn ein Stoß auf den Fokussierring 205, den Schneckenzylinder 218
oder die erste verschiebbare Linsenfassung 207 ausgeübt wird, wird dieser Stoß notwendigerweise durch den
Schneckenzylinder 218 auf den feststehenden Zylinder 201 übertragen, so daß der Stoß schließlich von dem
feststehenden Zylinder 201 aufgenommen wird.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform ist eine Abwandlung der in Fig.2 gezeigten ersten Ausführungsform. Da der Fokussierung 305 einstückig mit der
ersten verstellbaren Linsenfassung 307 ist, ändert sich wie bei der ersten Ausführungsform, wenn entweder
bei einer Fokussierbetätigung oder einer Zoombetätigung die erste verschiebbare Linsenfassung 307 bewegt
wird, die Länge des Objektivtubus um einen Abstand, der gleich der Verschiebung der so verschobenen
ersten bewegbaren Linsenfassung 307 ist»
Der einzige Unterschied zwischen der ersten Ausführungsform nach Fig. 2 und der dritten Ausführungsform nach Fig. 4 "besteht darin, daß in letzterer
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Mittel zur Verhinderung der Drehung des Schneckzylinders
318 in Bezug auf den feststehenden Zylinder 301 und Mittel zur Führung der zweiten verstellbaren
Linsenfassung 316 bei einer Zoombetätigung
vorgesehen sind.
Mit anderen Worten, in der ersten Ausführungsfom
sind die Mittel zur Verhinderung der Drehung des Schneckenzylinders 118 in Bezug auf den feststehenden
Zylinder 101 in Form, einer dem feststehenden Zylinder 101 ausgebildeten, linearen Hut 119 und eines Stiftes
120 vorgesehen, der in die lineare Hut 119 eingepaßt und in radialer Richtung an dem Schneckenzylinder
118 vorgesehen ist. Im Gegensatz dazu ist gemäß der Abwandlung (nach Fig. 4) eine Leitstange 319 vorgesehen,
die von dem feststehenden Zylinder 301 parallel zur optischen Achse in objektseitiger
"Richtung abragt, während eine parallel zur optischen Achse verlaufende Nut 320 derart in dem Schneckenzylinder
318 vorgesehen ist, daß ein Schiebeeingriff der Leitstange 319 mit dieser Nut 320 möglich ist.
Außerdem greift, wie bei der ersten Ausführungsform, ein an der zweiten verstellbaren Linsenfassung 316
vorgesehener Stift 303 in eine in dem Zoomring 302 vorgesehene Nockennut 311 ein. Jedoch im Unterschied
zur ersten Ausführungsform ragt der Stift 303 durch ein in dem feststehenden Zylinder 301 vorgesehenes
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Fenster 312, während eine von dem feststehenden Zylinder 301 parallel zur optischen Achse abragende
Leitstange 326 in Schiebeeingriff mit einem in der zweiten verschiebbaren Linsenfassung 316 vorgesehenen,
parallel zur optischen Achse verlaufenden Stiftloch 327 steht.
Die vierte bis sechste Ausführungsform sind in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Während in der ersten
bis dritten Ausführungsform jeweils ein Schneckenzylinder 118, 218, 318 vorgesehen ist, der durch
einen Schneckengang 113, 213, 313 jeweils mit der ersten"verschiebbaren Linsenfassung 107, 207, 307
gewindeartig gekoppelt ist und der Schneckenzylinder 118, 218, 318 jeweils über den Zoomring
102, 202, 302 mit dem feststehenden Zylinder 101, 201, 301 gekoppelt ist, ist im Gegensatz dazu der
genannte Schneckenzylinder gemäß der vierten bis sechsten Ausführungsform jeweils direkt und nicht
über den Zoomring oder indirekt mit dem feststehenden Zylinder gekoppelt.
Unter Bezug auf Fig. 5 wird nun die vierte Ausfühnzgsform
beschrieben. Wie bei der ersten und dritten Ausführungsform ist ein Fokussierung 405
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einstückig mit einer ersten verschiebbaren Linsenfassung 407 vorgesehen.
Ein Zoomring 402 ist auf einem feststehenden Zylinder
401 an einer gegebenen Stelle auf seiner Achse bewegbar gehalten. Der feststehende Zylinder 401 ist
im Endabschnitt seiner Innenumfangsfläche mit einer linearen Nut 419 und mit einem hinter der Hut 419
sich durch ihn hindurch erstreckenden linearen Langloch 412 und außerdem mit einem Nockenring 428
ausgebildet, der an der Innenumfangsfläche des feststehenden Zylinders 401 an einer gegebenen
Stelle entlang seiner Achse vorgesehen ist·. Dabei verhindert ein Fortsatz 434, daß der ITockenring
428 nach vorn abgeht. Außerdem ist die nach rückwärts gerichtete Bewegung des lockenrings 428
durch einen an dem feststehenden Zylinder 401 ausgebildeten Anschlag 435 begrenzt. Eine Nockennut
411 ist in dem Zoomring 402 vorgesehen, während in dem ITockenring 428 ebenfalls eine Nockennut
429 vorgesehen ist.
Eine zweite verstellbare Linsenfassung 416, die in den feststehenden Zylinder 401 entlang seiner
Innenumfangsfläche gleitend eingepaßt ist, hält eine zweite verstellbare Linsengruppe 415, während
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an der Außenumfangsfläche des feststehenden Zylinders
401 in radialer Richtung ein Stift 403 vorgesehen
ist. Außerdem ragt der Stift 403 durch die in dem Nockenring 428 vorgesehene Nockennut 429 und die in
dem feststehenden Zylinder 401 vorgesehene lineare Nut 412 hindurch und dann in die in dem Zoomring
402 vorgesehene Nockennut 411.
Ein Schneckengang 432 ist einerseits an der inneren
Umfangsfläche eines Schneckenzylinders 430 ausgebildet. An der äußeren Umfangsfläche des Schneckenzylinders
430 ist ein Schneckengang 431 ausgebildet, der gewindemäßig in einen an dem vorderen Ende der
Innenumfangsfläche des Nockenrings 428 ausgebildeten
Schneckengang eingreift. Eine erste verschiebbare Linsenfassung 407, die eine erste verschiebbare
Linsengruppe 414 hält, ist so ausgebildet, daß sie einen horizontalen, U-förmigen Querschnitt aufweist,
und ist einstückig mit dem Fokussierring 405 ausgebildet. Ein von dem Schneckenzylinder 430 in radialer
Richtung vorspringender Stift 433 ist in eine in dem feststehenden Zylinder 401 vorgesehene lineare Nut
419 eingepaßt.
Wenn der Fokussierring 405 in der vierten Ausführungsform in der zuvor beschriebenen Anordnung gedreht
wird, werden die erste verstellbare Linsenfassung
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407 und der Fokussierung 405 geführt durch eine an den Schneckengang 432 gebildete Steigung bzw.
Ganghöhe entlang der optischen Achse relativ zu den Schneckenzylinder 430 bewegt, dessen Drehung
durch den Stift 433 und die lineare Hut 419 verhindert wird".
Wenn dann der Zoomring 402 gedreht wird, wird die zweite bewegbare Linsenfassung 416, dadurch daß
der Stift 403 durch die lioekennut 411 und die lineare Hut 412 geführt wird, entlang der optischen
Achse bewegt. Die Bewegung des Stiftes 403 entlang der optischen Achse bewirkt, daß der liockenring
428 mittels der liockennut 429 gedreht wird, so daß der Schneckenzylinder 430, dessen Drehung
durch den Stift 433 und die lineare Hut 419 verhindert wird, geführt durch eine an dem Schneckengang
431 gebildete Steigung bzw. G-anghöhe entlang der optischen Achse bewegt wird, so daß die Drehung
des Schneckenzylinders 430 bewirkt, daß die in den an dem Schneckenzylinder 430 vorgesehenen Schneckengang
432 eingreifende erste bewegbare Linsenfassung 407 sich zusammen mit dem Fokussierring 405 entlang
der optischen Achse bewegt.
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iienn ein Stoß auf den Fokus si erring 405 und die erste verschiebbare Linsenfassung 407 in Pfeilrichtung
ausgeübt wird, dann wird dieser Stoß über den Schneckenzylinder und den Hockenring 428 auf
einen mit C bezeichneten Abschnitt des feststehenden
Zylinders 401 übertragen, wodurch die Gefahr ausgeschaltet wird, daß die die erste verschiebbare
Linsenfassung 407, den Stift 403, die Uockennut 411 und die ilockennut 429 umfassende Verschiebevorrichtung
beschädigt wird.
Ähnlich wie die erste Ausführungsform ist auch die vierte Ausführungsform'von einer solchen Anordnung,
daß entweder bei der Fokussierbetätigung oder bei der Zoombetätigung die Länge des Objektivtubus um
einen Abstand verändert wird, der gleich der Verschiebung der ersten verstellbaren Linsenfassung entlang
der optischen Achse ist.
Gemäß der in Fig. 6 gezeigten fünften Ausführungsform
ist wie bei der zweiten Ausführungsform die erste bewegbare Linsenfassung getrennt vom Fokussierring
vorgesehen.
Der feststehende Zylinder 501 ist in seinem vordem
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Abschnitt mit einem Fenster 536 und dahinter mit einer linearen !Tut 512 ausgebildet. Ein Zoomring
ist auf der Außenumfangsflache des feststehenden
Zylinders 501 an einer gegebenen Stelle entlang der optischen Achse drehbar gelagert. Der Zoomring
502 ist mit einem Eingriffsloch 535 versehen, das mit dem ihm gegenüber liegenden Fenster 536 deckungsgleich
ist.
Ein liockenring 528, der in den feststehenden Zylinder
501 entlang dessen Innenumfangsfläche gleitend eingepaßt ist, ist in seinem vorderen Abschnitt mit
.einer ilockennut 537 und in seinem hinteren Abschnitt
mit einer ITockennut 529 ausgebildet. Ein an der Außenumfangsfläche des lockenrings 528 in radialer
Richtung vorgesehener Stift 538 ragt durch das Fenster 536, wobei er um sich herum einen Spielraum
beläßt, und dann in das Eingriffsloch 535.
Die erste verstellbare Linsenfassung 507, die gewindemäßig in den an dem Schneckenzylinder 530 vorgesehenen
Schneckengang 532 eingreift, hält die erste verstellbare Linsengruppe 514, während ein an der
Außemimfangsfläche der ersten verschiebbaren Linsenfassung 507 in radialer Richtung vorgesehener Stift
506 in eine in dem Fokussierung 505 vorgesehene
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lineare Nut 508 paßt; dabei ist der Fokussierring 505 auf den feststehenden Zylinder 501 in einer gegebenen
Stelle auf dessen Achse drehbar aufgepaßt.
Wenn der Fokussierring 505 gedreht wird, wird die erste verschiebbare Linsenfassung 507 mittels des
Stiftes 506 und der linearen Hut 508 gedreht und geführt von einer an dem Schneckengang 532 vorgesehenen
Steigung bzw. Ganghöhe in Bezug auf den Schneckenzylinder 530 entlang der optischen Achse
vor-und zurückbewegt.
Zu diesem Zeitpunkt neigt der Schneckenzylinder 53O dabei dazu, mitgedreht zu werden. Jedoch der
Schneckenzylinder 530 wird nicht gedreht, sondern still gehalten und zwar, weil sowohl der Kraftschluß
des mit dem Schneckenzylinder 530 und dem Zoomring zusammenwirkenden lockenvrings 528 als auch der zwischen
diesen Gliedern und dem feststehenden Zylinder 501 wirksam werdende Reibungswiderstand als Lasten auf den
Schneckenzylinder 530 wirken.
Wenn nun der Zoomring 502 gedreht wird, dann wird der Nockenring 528 mit Hilfe seines Stiftes 538
un'd des Eingriffslochs 535 gedreht, was zur Folge hat, daß die zweite bewegbare Linsenfassung 516
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geführt durch die lineare liut 512 und die Nockennut
529 entlang der optischen Achse vor-und zurückbewegt wird, während der Schneckenzylinder 530 durch
den Stift 533 entlang de°r Nockennut 537 gedreht und unter Führung durch eine an dem Schneckengang 531
vorgesehene Steigung bzw. Ganghöhe vor-und zurückgedreht wird. Außerdem wird die erste bewegbare
Linsenfassung 507, deren Drehung durch die lineare Hut 508 und den Stift 506 verhindert wird, in Bezug
auf den Schneckenzylinder 530 entlang der optischen Achse vor-und zurückbewegt, wobei der Schneckenzylinder
530 seinerseits, geführt durch eine an dem Schneckengang 532 gebildete Steigung bzw.
Ganghöhe, entlang der optischen Achse bewegt wird, wodurch eine Zoombetätigung ausgeführt wird.
Wenn ein Stoß auf die erste bewegbare Linsenfassung
507 in Pfeilrichtung ausgeübt wird, dann wird dieser
Stoß über den Schneckengang 532, den Schneckenzylinder 530 und den Schneckengang 531 auf den feststehenden
Zylinder 501 übertragen, so daß eine Objektivverschiebevorrichtung, wie die Nockennut
537 und der Stift 533 oder die Nockennut 529 und der Stift 503 nicht beschädigt werden.
Dabei bleibt bei der fünften Ausführungsform, auch wenn ein Abstand zwischen den verschiebbaren Linsen-
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gruppeaverändert wird, die Länge des Objektivtubus
unverändert. Außerdem wird, auch wenn ein Stoß direkt auf die erste verschiebbare Linsenfassung 507 ausgeübt
wird, welche vorstehen kann, der Stoß durch den Schneckenzylinder 530 auf den feststehenden Zylinder
501 übertragen.
Die in den Fig. 7 und 8 gezeigte sechste Ausführungsform ist der in Fig. 6 gezeigten fünften Ausführungsform sehr ähnlich. Gemäß der fünften Ausführungsform
wird der ITockenring. 528 auf Grund der Drehung des
Zoomrings 502 gedreht, und dann bewirkt die Drehung der IJockennut 537, daß sich der Schneckenzylinder
530 dreht, so daß der Schneckenzylinder 530. geführt durch eine an dem Schneckengang 531 vorgesehene
Steigung bzw. Ganghöhe bewegt wird, woraufhin die Bewegung des Schneckenzylinders 530 auf die erste
verstellbare Linsenfassung übertragen wird. Im Gegensatz dazu wird gemäß der sechsten Ausführungsform die Verwendung eines Gliedes wie des Nockenrings
528 vermieden, und deshalb wird die Drehung des Zoomrings 602 mit Hilfe eines an dem feststehenden
Zylinder 601 drehbar gelagerten Hebels 640 auf den Schneckenzylinder 630 übertragen.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist ein Zoomring 602 auf
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der Außenumfangsfläche eines eine lineare Nut
aufweisenden, feststehenden Zylinders 601 an einer gegebenen Stelle entlang der optischen Achse drehbar
gelagert. In dem vorderen Abschnitt des Zoomrings 602 ist eine Nockennut 644 und in seinem
hinteren Abschnitt eine Nockennut 611 ausgebildet. Eine in den feststehenden Zylinder 601 eingepaßte
zweite bewegbare Linsenfassung 616 hält eine zweite verschiebbare linsengruppe 615. Ein an der zweiten
bewegbaren Linsenfassung 616 in radialer "Richtung vorgesehener Stift 603 erstreckt sich durch die
lineare Hut 612,danach in die Nockennut 611. Wie
in Fig*. 8 gezeigt, ist ein Stift 642 an einem Hebel 640 vorgesehen, der auf einem an dem feststehenden
Zylinder 601 ausgebildeten Drehzapfen 641 drehbar gelagert ist; der Stift 642 paßt in
eine an dem Zoomring 602 vorgesehene Nockennut 644. Ein Schneckenzylinder 630, der gewindemäßig
in einen an der oberen Innenumfangsfläche des feststehenden
Zylinders 601 ausgebildeten Schneckengang 631 eingreift, ist mit einem Stift 633 versehen,
der in radialer Richtung abragt, während ein an der Innenumfangsfläche des Schneckenzylinders
ausgebildeter Schneckengang 632 gewindemäßig mit der
die erste verstellbare Linsengruppe 614 tragenden ersten bewegbaren Linsenfassung 607 in Eingriff
steht. Ein an dem Schneckenzylinder 630 vorge-
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sehener Stift 633 ist in eine an dem anderen Endabschiiitt
des Hebels 640 ausgebildete lineare Hut 643 eingepaßt (Fig. 8).
-Wenn der Fokussierung 605 gedreht wird, dann wird
auch die erste verschiebbare Linsenfassung 607 zusammen mit ihm gedreht und, geführt von einer an dem
Schneckengang 632 vorgesehenen Steigung bzw. Ganghöhe, entlang der optischen Achse vor-und zurückbewegt, wodurch die Fokussierbetätigung ausgeführt
wird.
Wenn dagegen der Zommring 602 relativ zu dem feststehendenZylinder
601 gedreht wird, dann veranlaßt die Nockennut 611 die zweite verschiebbare Linsenfassung
616, deren Drehung durch die lineare Nut
612 verhindert wird, sich entlang der optischen Achse vor-und zurückzubewegen. Übereinstimmend damit
bewirkt die in dem Zoomring 602 vorgesehene Nockennut
644, daß der Hebel 640 gemäß Fig. 8 mit Hilfe des Stiftes 642 in Richtung des Pfeiles 645
schwenkt, so daß die in dem Hebel 640 vorgesehene lineare Nut 643 ebenfalls in Richtung eines Pfeiles
646 geschwenkt wird, und die lineare Nut 643 bewirkt, daß der Schneckenzylinder 630 mit Hilfe des
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Stiftes 633 gedreht hat. Infolgedessen wird der Schneckenzylinder 630, geführt von einer an dem
Schneckengang 631 vorgesehenen Steigung bzw. Ganghöhe in Bezug auf den feststehenden Zylinder 601
entlang der optischen Achse vor-und surückbewegt, um so die Zoombetätigung auszuführen.
T,ienn auf den an dem vorderen Ende des Objektivtubus
angeordneten Fokussierring 605 ein Stoß in Pfeilrichtung, wie in Fig. 7 angedeutet, ausgeübt
wird, dann wird der Stoß von der ersten bewegbaren Linsenfassung 607 über den Schneckenzylinder 630
auf den feststehenden Zylinder 601 übertragen, so daß eine Verschiebevorrichtung, die aus dem Stift
633, der linearen Hut 643, dem Hebel 640, dem Stift 642 und der llockennut 644 oder den Stift 603 und
der Kockennut 611 besteht, vor Beschädigungen geschützt werden kann.
Es wurde soweit eine Beschreibung gegeben, die sich auf einen Tubus für ein zweigliedriges Vario- bzw.
Zoomobjektiv bezieht. Die Erfindung kann jedoch in gleicher Weise auf einen Objektivtubus eines drei-
oder mehrgliedrigen Varioobjektivs und auch auf solche angewendet werden, in denen das Zoomobjektiv
ersetzt ist durch ein Makroobjektiv, wobei in jedem Falle die Gefahr, daß eine Verschiebevorrichtung
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für das Objektiv beschädigt werden könnte, ausgeschaltet ist. In jeder der oben beschriebenen Ausführimgsfornen
ist ein an dem vorderen Ende des Objektivtubus vorgesehener Ansatz- bzw. Befestigungsabschnitt
für Zubehörteile so ausgelegt, daß er gedreht werden kann. Jedoch auch ein stationärer
Befestigungsabschnitt für Zubehörteile kann leicht
vorgesehen werden. Wenn es deshalb vom Gesichtspunkt der Genauigkeit der Exzentrizität der jeweiligen
verstellbaren Linsenglieder aus nicht vorzuziehen ist, daß die jeweiligen Glieder einzeln gedreht
werden, sollten die verstellbaren Linsenglieder miteinander durch Hülsen verbunden sein, so daß die
relative Drehung der Linsenglieder untereinander leicht ausgeschaltet werden kann. Außerdem ist die
Erfindung nicht auf Varioobjektive bzw. Zoonob« jektive und dergleichen beschränkt, sondern kann auch
auf einen automatischen Blendeneinstellmechanismus und dergleichen angewendet werden, dessen Objektiv
entsprechend einem Hockenmechanismus ausgezogen werden muß, für den eine hohe Stoßwiderstandsfähigkeit
erforderlich ist.
Wie aus dem Vorangehenden ersichtlich ist, wird bei dem erfindungsgemäßen Objektivtubus, in dem das
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Objektiv entsprechend einem Hockenmechanisinus auszuziehen
ist, ein durch einen Schneckenzylinder auf das vordere Ende eines Objektivtubus übertragener
Stoß von dem Schneckenzylinder aufgenonmien oder mitgetragen, wodurch die Gefahr einer Beschädigung, die
in einer Verschiebevorrichtung für die verstellbaren Linsenfassungen verursacht werden könnte, ausgeschaltet
wird.
Der erfindungsgemäße Objektivtubus, der zwei oder
mehr verschiebbare Linsenglieder und eine Betätigungsvorrichtung enthält, durch welche die verstellbaren
Linsenglieder entlang der optischen Achse verschiebbar sind, weist einen Schneckenzylinder auf zwischen
einer ersten verschiebbaren Linsenfassung, die eine erste der zuvor erwähnten verstellbaren Linsengruppen
trägt, und einem feststehenden Zylinder oder einem anderen Teil, dessen Bewegung relativ zu dem feststehenden'
Zylinder entlang der optischen Achse verhindert wird; dadurch kann ein von außen auf die
erste verschiebbare Linsenfassung erfolgender Stoß über den Schneckenzylinder lediglich dem feststehenden
Zylinder mitgeteilt werden.
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Claims (9)
1. Objektivtubus für ein Objektivsystem, das (mindestens) eine erste und eine zweite Linsengruppe mit einer
optischen Achse enthält,
gekennzeichnet durch ein zumindest in Richtung der optischen Achse stationär befestigtes zylindrisches Glied (101, 201, 301, 401, 501, 601),
gekennzeichnet durch ein zumindest in Richtung der optischen Achse stationär befestigtes zylindrisches Glied (101, 201, 301, 401, 501, 601),
einen durch eine äußere manuelle Betätigung bewegbaren
Betätigungsring (102, 202, 302, 402, 502, 602), eine erste, die erste Linsengruppe (114, 214, 314, 414,
514, 614) haltende bewegbare Linsenfassung (107, 207, 307, 407, 507, 607), die entlang der optischen Achse
verschiebbar ist,
einen zwischen der ersten verschiebbaren Linsenfassung (107 bis 607) und dem zylindrischen Glied (101 bis 601)
angeordneten Schneckenzylinder (118, 218, 318, 430, 530, 630), der durch Schneckengänge (113, 117; 213, 217;
313, 317; 431, 432; 531, 532; 631, 632) gewindemäßig sowohl mit der ersten verschiebbaren Linsenfas$ung (107
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INSPECTED
bis 607) als auch mit dem zylindrischen Glied (101 bis
601) verkoppelt ist,
eine erste, den Betätigungsring (102 bis 602) mit dem Schneckenzylinder (118, 218, 318, 430, 530, 630) verbindende
Betätigungsvorrichtung, wodurch bei Betätigung des Betätigungsrings (102 bis 602) der Schneckenzylinder
(118, 218, 318, 430, 530, 630) entlang der optischen Achse verschiebbar ist,
eine zweite, die zweite Linsengruppe (115, 215, 315, 415, 515, 615) haltende,entlang der optischen Achse
verschiebbare Linsenfassung (116, 216, 316, 416, 516, 616),
eine zweite, die zweite verschiebbare Linsenfassung (116 bis 616) mit dem Betätigungsring (102 bis 602)
verbindende Betätigungsvorrichtung (103, 111; 203, 211; 303, 311; 403, 411; 503, 529, 538, 535; 603,611), wodurch
bei Betätigung des Betätigungsrings (102 bis 602) die zweite verschiebbare Linsenfassung (116 bis 616) entlang
der optischen Achse verstellbar ist, und einen zweiten, durch eine von außen wirkende Kraft
drehbaren Betätigungsring (105, 205, 305, 405, 505, 605), der mit der ersten verschiebbaren Linsenfassung
(107 bis 607) in Verbindung steht, so daß bei seiner Betätigung die erste verschiebbare Linsenfassung (107
bis 607) entlang der optischen Achse verstellbar ist.
2. Objektivtubus nach Anspruch 1, dadurchgekenn-
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zeichnet , daß der Obejtkivtubus einen
sowohl in Richtung der optischen Achse als auch in Drehrichtung stationär vorgesehenen feststehenden
Zylinder (401, 501) enthält und das zylindrische Glied aus einem drehbaren Zylinder (428, 528) besteht, der
in Richtung der optischen Achse stationär, aber um die optische Achse drehbar ist und in den feststehenden
Zylinder (401, 501) eingepaßt ist, daß die erste Betätigungsvorrichtung aus einer Kupplungsvorrichtung
(403, 411; 538, 535) besteht, die den drehbaren Zylinder (428, 528) mit dem ersten Betätigungsring (402, 502)
integrierend verbindet, und daß ein Führungsmechanismus vorgesehen ist, durch den der Schneckenzylinder
(430, 530) bei Drehung entlang der optischen Achse linear führbar ist.
3. Objektivtubus nach Anspruch 1, dadurchgekennz ei chne t, daß der Führungsmechanismus aus einem
einstückig mit dem feststehenden Zylinder (101, 102) ausgebildeten Führungsabschnitt mit einer dem Schneckenzylinder
(118, 218) gegenüber liegenden linearen Nut (119, 219) und einem an dem Schneckenzylinder (118,
218) vorgesehenen und in die lineare Nut (119, 219) einpaßbaren Stift (120, 220) besteht (Fig. 2 und 3).
4. Objektivtubus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneckenzylinder (318) ein parallel zur optischen Achse verlaufendes Führungsloch (320)
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aufweist und der (ein) Führungsmechanismus eine an dem feststehenden Zylinder (301) vorgesehene Leitstange
(319) umfaßt, die in das Führungsloch (320) eingepaßt ist (Fig. 4).
5. Objektivtubus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Objektivtubus einen sowohl in "Richtung der optischen Achse als auch
in Drehrichtung stationär vorgesehenen feststehenden
Zylinder (401) mit einer parallel zur optischen Achse verlaufenden linearen Hut (412) umfaßt, daß das
zylindrische Glied aus einem drehbaren Zylinder (428) besteht, welcher in den feststehenden Zylinder (401)
entlang dessen Innenumfangsfläche derart eingepaßt ist, daß er längs der optischen Achse stationär, aber
um sie drehbar ist, und welcher eine Uockennut (429) auf v/eist, daß der erste Betätigungsring (402) in
eine gegebene "Richtung bewegbar auf den feststehenden Zylinder (401) entlang dessen Außenumfangsflache aufgepaßt
ist und in seiner Innenumfangsfläche eine ITockennut
(411) aufweist, daß die zweite Betätigungsvorrichtung aus einem an der zweiten verschiebbaren Linsenfassung
(416) vorgesehenen und in radialer Richtung von der optischen Achse abragenden angetriebenen Stift (403)
besteht, der sowohl in die in dem drehbaren Zylinder (428) vorgesehene Nockennut (429) als auch in die in
dem feststehenden Zylinder (401) vorgesehene lineare Nut (412) eingepaßt ist, und daß der erste Be-
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tätigungsmechanismus aus einem Führungsmechanismus
zur linearen Führung des Schneckenzylinders (430) ■ entlang der optischen Achse, wenn dieser gedreht
wird, einem sich in radialer Richtung von der optischen Achse erstreckenden und in die in dem ersten Betätigungsring (402) vorgesehene lockennut (411) eingepaßten
Verbindungsstift, einer in dem feststehenden Zylinder (401) vorgesehenen linearen Hut (412) und
einer in dem drehbaren Zylinder (428) vorgesehenen Hockennut (429) besteht, wobei der Verbindungsstift
einstückig mit dem angetriebenen Stift (403) in Form eines Kopfabschnittes dieses angetriebenen Stifts (403)
ausgebildet ist.
6. Objektivtubus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, d a J3 der Führungsmechanismus aus einem mit dem Endabschnitt des feststehenden Zylinders
(401) einstückig ausgebildeten und eine gegenüber dem Schneekenzylinder (430) parallel zur optischen Achse
verlaufende zweite lineare Hut (419) aufweisenden Führungsabschnitt und einem an dem Schneckenzylinder
(430) vorgesehenen, sich in radialer Richtung von der optischen Achse erstreckenden Führungsstift (433) besteht,
wobei dieser Führungsstift (433) in die zweite lineare Nut (419) eingepaßt ist.
7. Objektivtubus nach Anspruch 1, dadurch g e k»e η ir-
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zeichnet , daß das zylindrische Glied aus einem, sowohl in Richtung der optischen Achse als
auch in Drehrichtung stationär vorgesehenen feststehenden Zylinder (501) besteht und daß die
erste Betätigungsvorrichtung in Form eines Bockenrings
(528), der drehbar in den feststehenden Zylinder (501) eingepaßt und zusammen mit der Drehung
des ersten Betätigungsrings (502) drehbar ist und eine llockennut (537) aufweist, und eines an dem Sofrieckenzylinder
(530) vorgesehenen, in radialer "Richtung von der optischen Achse abragenden Führungsstifts
wobei dei· FuHrungsst-iTtX53i}
(533) vorgesehen ist/in die Nockennut (537) eingepaßt ist.
8. Objektivtubus nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet , daß der Nockenring (528) eine Nockennut (537) und in dazu unterschiedlicher Stellung
auf einer optischen Achse eine zweite Nockennut (529) aufweist, daß der feststehende Zylinder (501) eine
sich gegenüber dieser zweiten Nockennut (529) parallel zur optischen Achse erstreckende lineare Nut (512) auf-.
weist und daß die zweite Betätigungsvorrichtung
aus einem an der zweiten verschiebbaren Linsenfassung (516) vorgesehenen, sich in radialer Richtung von der
optischen Achse erstreckenden Antriebsstift (503) besteht, der in die lineare Nut (512) und die zweite
■ Nockennut (529) eingepaßt ist.
- 7 -809882/0727
28258H
9. Objektivtubus nach Anspruch 1, dadurchgekenn zeichnet, daß das zylindrische Glied aus
einem feststehenden Zylinder (601) "besteht, der sowohl
in Richtung der optischen Achse als auch in Drehrichtung
stationär ist, daß der erste Betätigungsring (602) in seiner Innenumfangsfläche eine Nockennut (644)
aufweist un d daß die erste Betätigungsvorrichtung
aus einem an dem Schneckenzylinder (630) vorgesehenen, sich in radialer Richtung von der optischen Achse erstreckenden
angetriebenen Stift (633) und einem L-förmigen Hebel (640) besteht, der an dem feststehenden
Zylinder (601) angeordnet ist und an dessen einem Arm ein in die in dem ersten Betätigungsring (602) vorgesehene
Nockennut (644) passender Stift (642) vorgesehen ist und durch dessen anderen Arm der angetriebene
Stift (633) derart gehalten ist, daß er entlang der optischen Achse gleiten kann.
809882/0727
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6943177A JPS545424A (en) | 1977-06-14 | 1977-06-14 | Lens moving device in lens barrel |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2825814A1 true DE2825814A1 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=13402424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782825814 Withdrawn DE2825814A1 (de) | 1977-06-14 | 1978-06-13 | Objektivtubus |
Country Status (3)
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JP (1) | JPS545424A (de) |
DE (1) | DE2825814A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4387968A (en) * | 1979-10-22 | 1983-06-14 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Zoom lens mount barrel |
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DE4323721C2 (de) * | 1993-07-15 | 1996-03-21 | Leica Mikroskopie & Syst | Mikroskopobjektiv mit einer Korrekturfassung |
DE19804470C1 (de) * | 1998-02-05 | 1999-08-26 | Leica Microsystems | Mikroskopobjektiv mit einer Korrekturfassung |
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JP2012083633A (ja) | 2010-10-14 | 2012-04-26 | Ricoh Co Ltd | レンズ鏡胴 |
TWI443399B (zh) * | 2012-06-20 | 2014-07-01 | Young Optics Inc | 投影裝置及鏡頭模組 |
CN111158101B (zh) * | 2020-03-11 | 2023-07-04 | 苏州市新鸿基精密部品有限公司 | 一种改进型光学镜筒 |
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US3889282A (en) * | 1972-06-26 | 1975-06-10 | Canon Kk | Zoom lens structure |
JPS5623122B2 (de) * | 1973-11-30 | 1981-05-29 |
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1977
- 1977-06-14 JP JP6943177A patent/JPS545424A/ja active Granted
-
1978
- 1978-06-13 US US05/915,110 patent/US4199227A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-06-13 DE DE19782825814 patent/DE2825814A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4387968A (en) * | 1979-10-22 | 1983-06-14 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Zoom lens mount barrel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4199227A (en) | 1980-04-22 |
JPS545424A (en) | 1979-01-16 |
JPS61609B2 (de) | 1986-01-09 |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |