DE2825232C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur kutanen Verab
reichung von Arzneimitteln gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits zahlreiche Vorrichtungen bekannt,
die die Verabreichung von Arzneimitteln, insbesondere
an Tiere, erlauben; diese Vorrichtungen können auf der
Haut verschiedener Körperteile, wie etwa der Ohren, des
Halses, der Schulter oder des Schwanzes, oder in den Höhlen
im Nasenbereich oder auch auf den Schleimhäuten der Ge
schlechtsorgane des zu behandelnden Organismus angewandt
werden.
Derartige Vorrichtungen können in verschiedenen For
men, beispielsweise als Klebebänder, Behälter verschiede
nen Aussehens, perforierte Plättchen u. dgl., vorliegen.
Diese Einrichtungen werden beispielsweise durch Auf
kleben oder mit verschiedenen mechanischen Einrichtungen,
wie Klemmen, Klammern, Spangen, Nadeln, Dornen oder Clips
an der vorgesehenen Stelle gehalten.
Bei derartigen herkömmlichen Vorrichtungen ist aller
dings festzustellen, daß die Forderungen nach örtlicher
Festlegung, Dichtheit bzw. optimaler Penetration des zu
verabreichenden Arzneimittels bzw. Wirkstoffs nicht immer
in zufriedenstellender Weise erfüllt sind.
So erfordert beispielsweise die Befestigung derarti
ger Vorrichtungen durch Aufkleben einerseits in erster
Linie ein vorheriges Rasieren der Haare und eine geeigne
te Reinigung der Haut, andererseits ist eine derartige Be
festigung oft nicht gegen die mit der Lebensweise des be
treffenden Menschen oder Tiers verbundenen Belastungen aus
reichend beständig.
Aus der US-PS 40 26 290 ist eine Vorrichtung zur kutanen
Verabreichung von systemisch wirkenden Arzneimitteln be
kannt, die aus einer hohlen, mit Arzneimittel gefüllten
Kappe aus Kunststoff oder Aluminium besteht, deren Rand
auf der Hautoberfläche anliegt und die mit einem zentralen
oder mehreren im Umfangsbereich vorgesehenen Befestigungs
dornen durch die Haut, beispielsweise des Ohrs, hindurch
befestigt wird. Nach einer anderen Ausführungsform kann
das Arzneimittel in Form eines Scheibchens unter der Kappe
vorgesehen und mit Hilfe einer in der Kappe vorgesehenen
Feder auf die Hautoberfläche gedrückt werden. Bei dieser
vorbekannten Vorrichtung sind, wenn überhaupt, lediglich
die Ränder der Kappe elastisch deformierbar.
Der US-PS 35 95 201 ist ferner eine aus zwei Teilen be
stehende Vorrichtung zur Markierung von Tieren am Ohr zu
entnehmen, die aus einer ersten elliptischen, deformier
baren Platte aus Kunststoff mit zentraler Öffnung und
einer mit einem zentralen Dorn versehenen zweiten ellip
tischen Platte besteht, wobei der Dorn nach dem Durch
stechen des Ohrs durch die Öffnung der ersten Platte
durchsteckbar und aufgrund einer Verriegelung darin be
festigbar ist.
Vorrichtungen, die mit mechanischen Einrichtungen ört
lich festgelegt sind, gewährleisten trotz besserer örtli
cher Befestigung nicht in allen Fällen eine gute Dichtheit
zwischen der Vorrichtung und der Haut. Darüber hinaus ge
währleisten sie keinen dauernden Kontakt der Hautoberfläche
mit der Arzneimittelsubstanz, der für eine optimale Absorp
tion unerläßlich ist.
Dieser Nachteil tritt insbesondere in den Fällen auf,
in denen die zu verabreichenden Arzneimittelsubstanzen in
Form von Pomaden, Cremen oder Gelen vorliegen.
Bei einigen bekannten Vorrichtungen wurde versucht,
dieses Problem bei der Applikation von Substanzen mit der
Konsistenz von Cremen, Pomaden oder Gelen durch Verwen
dung von Aluminiumkapseln zu lösen, die mit einem Dorn
am Ohr des zu behandelnden Subjekts befestigt wurden (US-PS 40 26 290). Ob
gleich sich die Kapsel beim Anbringen deformiert, behält
sie anschließend Form und Volumen, die sie beim Anbringen
annahm.
Wenn daher die nach dem Anbringen der Absorp
tionseinrichtung zunächst im Kontakt mit der Haut befindli
che Schicht der Arzneimittelsubstanz absorbiert ist, ent
steht hierdurch ein freier Raum zwischen der absorbieren
den Hautoberfläche und der betreffenden, in der Kapsel ent
haltenen Substanz. Daher besteht in diesen Fällen das Ri
siko, daß die Arzneimittelsubstanz mindestens teilweise
nicht absorbiert wird.
Bei der anderen aus der US-PS 40 26 290 bekannten Vorrichtung die eine mehr
oder weniger elastische Kunststoffkapsel aufweist, die
mit mehreren Dornen am Ohr des zu behandelnden Subjekts
angebracht wird, liegt
die Arzneimittelsubstanz z. B. in Form einer zuvor
in einem festen Träger absorbierten Lösung, wie etwa einer
porösen Keramikscheibe, vor. Beim Anbringen dieser
Verabreichungsvorrichtung befindet sich der feste Träger
in der Kapsel und wird mit der Feder in dauerndem Kontakt
mit der Haut gehalten, die am Kapselboden angreift. Hier
durch ist es auch bei Ausführung der Kapsel aus einem
elastischen Material nicht möglich, daß sich der Kapsel
boden aufgrund der eventuellen Elastizität der Kapsel
der Haut nähert; die eventuelle Elastizität dient daher
entsprechend nur für den Kontakt des Kapselrands mit der
Haut.
Ferner sind derartige Vorrich
tungen lediglich für Fälle der Verwendung eines festen
Trägers vorgesehen, in dem zuvor eine Arzneimittellösung
absorbiert wurde. Daraus wird ersichtlich, daß sich der
artige Vorrichtungen entsprechend nicht zur Verabreichung
von Arzneimittelsubstanzen mit der Konsistenz von Poma
den, Cremen oder Gelen eignen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
gleichmäßigen kutanen Verabreichung von Arznei
mittelsubstanzen in Form pharmazeutischer Zusammen
setzungen mit der Konsistenz von Pomaden, Cremen oder
Gelen auf der Haut des Ohrs eines zu behandelnden
Subjekts anzugeben, die einen
dauernden Kontakt derartiger Substanzen mit der Hautober
fläche zu gewährleisten vermag, so daß eine kontinuierliche
und vollständige Absorption der Arzneimittelsubstanz möglich
ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur kutanen Verabrei
chung von Arzneimitteln, umfaßt
eine Befestigungseinrichtung, zur Anbringung und örtlichen Festlegung wie etwa einen Stift oder einen Dorn
an der Haut des Ohrs der zu behandelnden Per
son oder des zu behandelnden Tiers und ist gekennzeich
net durch
- - eine hohle, beim Drücken elastisch deformierbare Kappe zur Aufnahme des Arzneimittels und
- - ein Rückholteil, das direkt oder indirekt einen dauernden Druck auf die hohle Kappe ausübt und gleichzeitig die Haut so unter Druck zu setzen vermag, daß sie in das Innere der hohlen Kappe eindringt, und diesen Druck beibehält.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung beruht darauf, daß
ein dauerhafter Kontakt zwischen der zu verabreichenden
Arzneimittelsubstanz und der Hautoberfläche des zu be
handelnden Subjekts lediglich dann mit sicherem Erfolg
gewährleistet ist, wenn die Einzelteile der Vorrichtung
derart unter Druck stehen, daß die Substanz hierdurch in
dauerndem Kontakt mit der Hautoberfläche steht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind ferner durch
folgende Merkmale gekennzeichnet:
- - Die hohle Kappe ist mit der Befestigungseinrichtung integriert;
- - die hohle Kappe besteht aus einem von der Befesti gungseinrichtung unabhängigen Teil, das vor oder beim Anbringen der Vorrichtung mit der Befestigungs einrichtung verbunden wird;
- - das Rückholteil besteht aus einem elastischen Teil, das die Befestigungseinrichtung aufzunehmen vermag;
- - das Rückholteil weist zwei unabhängige Elemente auf, wobei das erste das eigentliche elastische Element und das zweite einen Halter darstellt, der die Befestigungseinrichtung auf zunehmen vermag;
- - das Rückholteil besteht aus einer elastischen, rosettenartig ausgeschnittenen Kappe mit mehr oder weniger zahlreichen Rosettenflügeln;
- - die Wand der hohlen Kappe, die die Arzneimittel substanz enthält, weist eine oder mehrere konzentri sche Rillen auf;
- - die Wand der hohlen Kappe, die die Arzneimittel substanz enthält, ist an ihrem Umfang teilweise ausgeschnitten;
- - die hohle Kappe, die die Arzneimittelsubstanz enthält, weist zwischen Scheitel und Rand eine oder mehrere Bereiche dünnerer Wandstärke auf;
- - die Befestigungseinrichtung besitzt in dem Teil, der im Rückholteil zu liegen kommt, ein Gewinde, und das entgegengesetzte, verbreiterte Ende weist die Form eines Polyeders auf.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird im folgenden erläutert.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vor
richtungsteile und ihrer Anordnung gelangt die hohle
Kappe beim Anbringen mit ihrem Rand in Kontakt mit der
betreffenden Hautstelle, während das Rückholteil einen
Druck auf die Wand der hohlen Kappe ausüben kann. Diese
übt ihrerseits einen Druck auf die darin enthaltene
Arzneimittelsubstanz aus. Zugleich wird die Haut an der
betreffenden Stelle gegen das Innere der hohlen Kappe ge
drückt.
In dem Maße, in dem die mit der Hautoberfläche in
Kontakt stehende Schicht der Arzneimittelsubstanz von
der Haut absorbiert wird, gelangt eine weitere Menge
der Arzneimittelsubstanz unter der Druckwirkung der
Kappe auf die Haut und ersetzt so die bereits absorbier
te Schicht. Auf diese Weise ist ein dauernder Kontakt
zwischen der Arzneimittelsubstanz und der Haut gewähr
leistet.
Die hohle Kappe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wirkt sozusagen beispielsweise wie eine Art Membran
einer Pumpe, die aufgrund des Drucks die Arzneimittel
substanz dauernd gegen die absorbierende Hautoberfläche
drückt. Hierdurch erfolgt die Absorption unter optimalen
Bedingungen und kann erforderlichenfalls bis zum völligen
Aufbruch der in der hohlen Kappe enthaltenen Arzneimittel
substanz erfolgen.
Untersuchungen ergaben ferner, daß, wenn die Haut,
durch welche die Absorption erfolgen soll, gleichzeitig ge
gen das Innere der hohlen Kappe gedrückt wird, der Kon
takt zwischen Haut und Kappenrand noch verbessert wird,
wodurch eine noch bessere Dichtheit der Vorrichtung ge
währleistet wird. Von Bedeutung ist ferner auch, daß
die Haut beim Eindringen in die hohle Kappe gespannt
wird und so ein höheres Absorptionsvermögen aufweist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt, wie be
reits erwähnt, die Erzielung einer ausgezeichneten Ab
sorptionsausbeute von Arzneimittelsubstanzen und ist
bereits daher von hohem pharmazeutischen und medizini
schen wie auch wirtschaftlichen Interesse, und dies umso
mehr, als bei herkömmlichen Vorrichtungen oft der Fall
auftritt, daß die Arzneimittelsubstanz nicht in ihrer
Gesamtheit absorbiert wird, was zu bemerkenswerten Ver
lusten führt.
Es ist ferner von Bedeutung, daß die Wirkung einer
Arzneimittelsubstanz nur schwierig zu verfolgen und zu
untersuchen ist, wenn nicht die gesamte verabreichte
Menge auch in der erwarteten Weise absorbiert wird.
Dieser Fall kann bei herkömmlichen Verabreichungsvor
richtungen häufig eintreten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner den
Vorteil auf, daß sie vom behandelten Organismus leicht
wieder entfernt werden kann. Aufgrund der leichten Ab
nahme kann die Dauer der Absorption der Arzneimittel
substanz leicht kontrolliert und die absorbierte Menge
bestimmt werden. Auf diese Weise kann die Absorption
einer gegebenen Substanz erforderli
chenfalls zu jedem Zeitpunkt unterbrochen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist andererseits
nicht wie insbesondere herkömmliche Vorrichtungen, die in
den Höhlen im Nasenbereich angewandt werden, den Nachteil
auf, daß die Gefahr eines Kontakts des in einer solchen
Vorrichtung enthaltenen Arzneimittelmaterials mit Lebens
mitteln und insbesondere Getränken besteht. Auf diese Wei
se entsteht ein nur schwierig kontrollierbarer Verlust
an Arzneimittelsubstanz.
Erfindungsgemäß kann die hohle Kappe einen integralen
Teil der Befestigungseinrichtung darstellen oder
auch ein von der Befestigungseinrichtung unabhängiges
Teil bilden. Unter integralem Teil wird hierbei
der nach der Herstellung vorliegende und gegebenen
falls verwendungsfertige Teil der erfindungsgemäßen Vor
richtung verstanden.
Diese Definition umfaßt eine erfindungsgemäße Ausfüh
rungsform, bei der die hohle Kappe und die Befestigungs
einrichtung aus denselben oder unterschiedlichen Materialien
einstückig hergestellt sind. Dieses eine Stück kann bei
spielsweise durch Formgebungsverfahren, wie Gießen oder
Spritzgießen, hergestellt werden. In diesem Fall werden
Material und Wandstärke der Kappe derart gewählt, daß
sie die für sie vorgesehene Funktion besitzt, d. h. elastisch
deformierbar ist. Wenn die Befestigungseinrichtung aus dem
gleichen Material wie die hohle Kappe hergestellt wird, wird
der Durchmesser derart gewählt, daß die zur Anbringung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erforderliche Festigkeit ge
währleistet ist.
Wenn die Befestigungseinrichtung aus einem anderen
Material als die hohle Kappe hergestellt ist, hängt die
Wahl der Abmessungen nur vom Aufbau der Vorrichtung ab.
Nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung ist die hohle Kappe
unabhängig von der Befestigungseinrichtung hergestellt und
wird erst später mit der Befestigungseinrich
tung endgültig verbunden.
Das Rückhalteteil kann, wie bereits erwähnt, bei einer
anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform aus einem elasti
schen Teil bestehen, das so ausgebildet ist, daß es zugleich
die Befestigungseinrichtung aufzunehmen vermag.
Bei einer weiteren Ausführungsform um
faßt das Rückholteil zwei voneinander unabhängige Teile,
von denen eines das eigentliche elastische Teil darstellt
und das andere einen Halter derart bildet, daß er die Be
festigungseinrichtung aufzunehmen vermag. Die beiden Teile
werden unmittelbar vor der Anwendung bei der Anbringung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung miteinander verbunden.
Sie können jedoch auch zu jedem Zeitpunkt zwischen Herstel
lung und Anwendung miteinander vereinigt werden.
Das Rückholteil kann ferner auch aus einer elastischen Kappe be
stehen und rosettenförmig ausgeschnitten sein. Es ist beispiels
weise durch eine Befestigungseinrichtung mit einer hohlen
Kappe wie oben beschrieben verbunden.
Ein derartiges Rückholteil erlaubt bei gleichzeitiger
Erfüllung seiner Funktion der Druckausübung auf die hohle
Kappe die Blutzirkulation im Ohr der betreffenden Person
oder des betreffenden Tiers unter ausgezeichneten Bedin
gungen. Die Risiken selbst minimaler Kreislaufstörungen
in den Blutgefäßen dieses Hautbereichs sind entsprechend
erfindungsgemäß hierdurch vermieden.
Die Anzahl der Rosettenflügel kann je nach dem ver
wendeten Material und dem erwünschten Druck variieren. Sie
liegt beispielsweise bei 3 bis 16.
Zur Erleichterung der Festlegung der Spitze der Be
festigungseinrichtung kann das Rückholteil in seinem für
den Durchtritt der Spitze vorgesehenen Mittelteil mehrere
Feststeller aufweisen.
Wenn die Spitze das Rückholteil durchstoßen hat,
legen die Feststeller die einmal eingenommene Position
fest und gewährleisten so eine örtliche Festlegung der
Vorrichtung. Die Feststeller können ferner vorteilhafter
weise auch durch ein Gewinde ersetzt sein.
Nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann das oben erläuterte Rückholteil mit einer hohlen
Kappe verbunden sein, die eine oder mehrere konzentri
sche Rillen aufweist.
Eine hohle Kappe, die an der Stelle, an der eine
konzentrische Rille vorgesehen ist, eine geringere Wand
stärke aufweist, ist daher entsprechend weicher und ver
mag sich den durch den über das Rückholteil ausgeübten
Druck hervorgerufenen Beanspruchungen besser anzupassen.
Die Wand der hohlen Kappe kann beispielsweise mit
zwei konzentrischen Rillen versehen sein.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
ist das oben erläuterte Rückholteil mit einer hohlen
Kappe verbunden, deren Wand am Umfang teilweise Aus
schnitte aufweist.
Die Tiefe der Ausschnitte wird dabei je nach den
Eigenschaften des Materials, aus dem die hohle Kappe
hergestellt wird, und der ihr zu verleihenden Elastizi
tät ausgewählt, damit sie einen erwünschten Druck auf
die Arzneimittelsubstanz auszuüben vermag.
Die Tiefe der Ausschnitte der Wand kann beispiels
weise zwischen 1/5 und 2/3 des Kappenradius variieren.
Die Zahl der Ausschnitte kann beispielsweise zwischen 2
und 32 variieren.
Durch diese Ausführung der hohlen Kappe kann nicht
nur der durch sie auf die darin enthaltene Arzneimittel
substanz ausgeübte Druck eingestellt, sondern auch
der Kontakt zwischen der Arzneimittelsubstanz und der be
treffenden Hautstelle verbessert werden.
Dieser Typ von Kappen ist insbesondere in solchen Fäl
len sehr vorteilhaft, in denen die Arzneimittelsubstanz in der
Konsistenz einer Pomade vorliegt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
das oben beschriebene Rückholteil über eine Befestigungs
einrichtung mit einer hohlen Kappe verbunden, deren Wand
zwischen Scheitel und Rand eine oder mehrere Zonen dünne
rer Wandstärke aufweist.
Durch eine derartige Zone dünnerer Wandstärke wird
die hohle Kappe noch weicher und kann sich zugleich noch
leichter an den vom Rückholteil ausgeübten Druck anpassen;
zugleich wird hierdurch die Druckübertragung auf die darin
enthaltene Arzneimittelsubstanz verbessert.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
können die hohle Kappe und ein Rückholteil wie oben be
schrieben mit einer Befestigungseinrichtung miteinander
verbunden sein, deren im Rückholteil zu liegen kommender
Teil mit einem Gewinde versehen ist.
Diese Ausführung der Befestigungseinrichtung beispiels
weise als broschenartige Nadel erlaubt eine Einstellung,
Erhöhung oder Verringerung des Drucks des Rückholteils
auf die hohle Kappe bei einmal eingesetzter Vorrichtung,
ferner eine Vergrößerung oder Verringerung des Abstands
der beiden entsprechenden Vorrichtungsteile durch Ver
kürzung oder Verlängerung des Abstands zwischen den Schei
teln der entsprechenden Bauteile durch Zu- bzw. Aufschrau
ben der Befestigungseinrichtung.
Beim Zu- oder Aufschrauben der Befestigungseinrichtung kön
nen sich die Gewindegänge des vorliegenden Gewindes bei ge
eigneter Materialart des Rückholteils leicht darin verhaken
und sich in die Feststeller des Rückholteils einschrauben.
Der mittlere Teil des Rückholteils, in dem die Be
festigungseinrichtung zu liegen kommt, kann ferner, wie
bereits erläutert, anstelle von Feststellern ein Gewinde
aufweisen, das dem Gewinde entspricht, mit dem die Be
festigungseinrichtung versehen ist. Die Wiedereinstellung
des durch das Rückholteil auf die hohle Kappe ausgeübten
Drucks ist hierdurch ebenfalls leicht möglich.
Zur Erleichterung des Zu- oder Aufschraubens der Be
festigungseinrichtung besitzt das dem Gewindeteil gegen
überliegende breitere Ende, das als Kopf bezeichnet wer
den könnte, die Form eines Polyeders, beispielsweise eines
Tetraeders, Pentaeders oder Hexaeders.
Diese Ausführungsform ist insbesondere in den Fällen
sehr vorteilhaft, in denen, nachdem die erfindungsgemäße
Vorrichtung bereits mehr oder weniger lange getragen wurde,
zu einem gegebenen Zeitpunkt eine Wiedereinstellung des
Drucks der hohlen Kappe auf die Arzneimittelsubstanz in
Form einer darin enthaltenen Pomade erwünscht ist.
Wenn die Befestigungseinrichtung beispielsweise eine
Nadel mit rundem Kopf ist, kann der Durchmesser dieses
Kopfs variieren.
Entsprechend praktischen Ausführungsformen der er
findungsgemäßen Vorrichtung kann der Durchmesser dieses
Kopfs beispielsweise um 1/5 bis das Doppelte oder darüber
größer sein als der Durchmesser des Körpers der Nadel.
Die hohlen Kappen der verschiedenen Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nach der Herstel
lung mit einer pharmazeutischen Zusammensetzung gefüllt.
Anschließend werden sie verpackt und so handelsfähig und
gebrauchsfertig. Bei der Verpackung wird die in einer
hohlen Kappe enthaltene pharmazeutische Zusammensetzung
beispielsweise mit einer Schutzhaut überzogen, die vor
Gebrauch entfernt wird.
Die hohle Kappe wird erfindungsgemäß aus einem Ma
terial hergestellt, das unter der Wirkung des Rückholteils
elastisch deformierbar ist, um so eine Annäherung der Kap
penwand gegen die Haut hin und in der Mehrzahl der Fälle
eine Verringerung des Kappenvolumens zu erzielen. Als der
artige Materialien kommen Kunststoffmaterialien in Frage,
die elastische Deformierbarkeit aufweisen, beispielsweise
natürliche und synthetische Elastomere, sowie PVC, Poly
ethylen, Polypropylen, Polyamide u. dgl.
Es ist ferner allerdings von Bedeutung, daß das Rück
holteil, obgleich es Elastizitätseigenschaften aufweist,
größere Festigkeit als die hohle Kappe aufweisen soll,
um so den erforderlichen Druck auf die hohle Kappe aus
üben zu können.
Das Rückholteil wird aus einem Material mit Elastizi
tätseigenschaften hergestellt, die es erlauben, nach dem
Anbringen der vollständigen Vorrichtung den bereits
erwähnten erforderlichen Druck auf die hohle Kappe auszu
üben, damit sich deren Wand der Haut nähert. Hierdurch kann
die hohle Kappe einen dauernden Druck auf die zu verabrei
chende Substanz ausüben. Diese Druckkraft ist ferner auch
zum Hineindrücken der Haut in das Innere der Kappe er
forderlich. Ein hierfür geeignetes Material ist beispiels
weise ein elastisches Kunststoffmaterial oder ein metalli
sches Material, wie beispielsweise Stahl, Bronzen oder
verschiedenen Legierungen.
Die Befestigungseinrichtung wird aus einem ausreichend
festen Material vorgesehen, damit sie ihre Funktion, das
Durchstechen des Ohrs des zu behandelnden Menschen oder
Tiers, die örtliche Festlegung der erfindungsgemäßen Vor
richtung sowie die Druckübertragung vom Rückholteil auf
die hohle Kappe, zu gewährleisten vermag. Dieses Material
kann beispielsweise ein Kunststoff, wie PVC, Poly
ethylen, Polypropylen oder Polyamid, sein.
Die Druckkraft, unter der die hohle Kappe nach dem
Anbringen der erfindungsgemäßen Vorrichtung steht, wird
unter Berücksichtigung des Umstands gewählt, daß die hohle
Kappe je nach der Absorption der Arzneimittelsubstanz unter
der Wirkung des Rückholteils weitere Mengen der Arzneimit
telsubstanz gegen die Haut hin drückt.
Dadurch, daß sich die hohle Kappe der Haut nähert,
entspannt sich das Rückholteil, wodurch wiederum der da
durch ausgeübte Druck geringer wird.
Es ist von Bedeutung, daß die vom Rückholteil ausge
übte Druckwirkung vorsichtig eingestellt wird, damit das
Rückholteil seine Funktion vom Anbringen der erfindungs
gemäßen Vorrichtung bis zum Aufbruch der Arzneimittel
substanz erfüllen kann.
Die Wahl der Druckkraft, die das Rückholteil liefern
muß, die Dicke der Haut am Ohr der zu behandelnden Person
oder des zu behandelnden Tiers, die elastische Deformier
barkeit der hohlen Kappe und ihre Dimensionierung, die
Konsistenz der pharmazeutischen Zusammensetzung sowie die
Länge der gewählten Befestigungseinrichtung spielen für
die Auslegung und Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung eine bedeutende Rolle.
Es ist ferner von Bedeutung, daß die vom Rückholteil
auf die betreffende Hautstelle sowie die hohle Kappe und
damit von deren Rand auf die Haut des Ohrs ausgeübte
Druckkraft, abgesehen von den bereits obenerwähnten Kri
terien, auch unter Berücksichtigung der Blutzirkulation
des von der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Anbringen
abgegrenzten Hautbezirks ausgewählt wird.
Ein zu hoher Druck des Rückholteils kann ernste Stö
rungen in den Blutgefäßen dieses Hautbereichs sowie in
extremen Fällen Nekrosen hervorrufen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann die hohle Kappe eine Dicke von 1 bis 2 mm,
einen Innendurchmesser an der Grundfläche von etwa 30 mm, eine
Breite des Rands von etwa 5 mm und eine Höhe von etwa
10 bis 15 mm aufweisen, wodurch die Kappe ein Fassungsvermögen
von etwa 3 ml besitzt.
Das Rückholteil muß auf den Innendurchmesser der Kap
penbasis abgestimmt sein, damit sich die Haut des Ohrs leicht
unter der Druckwirkung anlegen und in das Innere der hohlen
Kappe eindringen kann, ohne daß dabei das Risiko der Erzeu
gung einer Art "Knickstelle" am Ohr am Rand der
Kappe auftritt. Die Krümmung der Ohrhaut bei ihrem Eindrin
gen in die Kappe muß so gering sein, um die bereits genann
ten Kreislaufstörungen in diesem Bereich zu vermeiden und
zugleich ein gutes Anliegen des Kappenrands auf der Haut
zu ermöglichen.
Zur Erfüllung dieser Forderungen muß der Durchmesser
des Teils des Rückholteils, der mit der betreffenden Haut
stelle in Kontakt kommt, im allgemeinen kleiner sein als
der Innendurchmesser der Grundfläche der hohlen Kappe. Er kann
größenordnungsmäßig beispielsweise von 2/10 bis 9/10 des
Innendurchmessers der Grundfläche der hohlen Kappe variieren.
Auf diese Weise können zum Beispiel zufriedenstellende Ergeb
nisse mit einem Rückholteil erzielt werden, dessen mit der
Haut eines Ohrs von 10 mm Dicke in Kontakt kommender Teil
einen Durchmesser zwischen 5/6 und 1/3 des Innendurchmessers der
Grundfläche der hohlen Kappe aufweist. In diesem Fall
liegt eine Vorrichtung aus einer hohlen Kappe mit einem
Innendurchmesser an der Grundfläche von etwa 30 mm mit einem
Rückholteil vor, dessen Durchmesser in dem mit der Haut
in Kontakt kommenden Teil 25 bis 10 mm beträgt, wenn
das Ohr etwa 10 mm dick ist.
Die Höhe des Rückholteils wird je nach den Abmessun
gen des Teils, der Art des hierfür verwendeten Materials,
der Herstellungsweise sowie der Druckkraft ausgewählt,
die dieses Teil auf die hohle Kappe und die Haut ausüben
muß. Im Fall der oben beschriebenen Vorrichtung liegt sie
in der Größenordnung von etwa 10 bis 25 mm.
Die Länge der Befestigungseinrichtung in Form eines
Dorns bzw. einer Nadel beträgt für das oben angegebene
Beispiel größenordnungsmäßig etwa 30 bis 40 mm. Sie muß
jedoch jeweils in Abhängigkeit von der Höhe des Rückhol
teils, der Dicke der Haut des Ohrs, der Höhe der hohlen
Kappe sowie der Druckkraft ausgewählt werden, die das
Rückholteil auf die hohle Kappe ausüben muß.
Die Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann mit einer Zange erfolgen, wie sie bei der Kennzeich
nung von Tieren verwendet wird.
Wenn die hohle Kappe einen integralen Teil der Be
festigungseinrichtung darstellt, erfolgt die Anbringung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne irgendwelche vorheri
gen Schritte. Wenn im Gegensatz dazu die hohle Kappe nach
der Herstellung in Form eines von der Befestigungseinrich
tung unabhängigen einzigen Teils verpackt ist, muß die hoh
le Kappe vor der Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung durch Aufsetzen mit der Befestigungseinrichtung verbun
den werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nach dem Anbrin
gen zu jeder Zeit leicht abgenommen werden. Hierfür genügt
es, mit einer Zange eines der Enden der Befestigungseinrich
tung abzuzwicken. Aufgrund der Ausbildung der erfindungsge
mäßen Vorrichtung und ihrer Elastizität kann das gewünschte
Ende der Befestigungseinrichtung durch einfachen Druck auf
die Vorrichtung gelöst und das Abschneiden so leicht vor
genommen werden.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf die
Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausfüh
rungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
schematisch dargestellt sind, und zwar in den Fig. 1-9, 11,
12, 14 und 15 im Querschnitt und in den Fig. 10, 13
und 16 in der Draufsicht.
Zur besseren Verdeutlichung der verschiedenen Elemente
der Vorrichtung und ihrer Anordnung
sind ferner die Dimensionen und Proportionen teilweise ver
größert dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung, bei
der die hohle Kappe und die Befestigungseinrichtung ein
stückig und aus demselben Material ausgeführt sind, wäh
rend das aus einem elastischen Federelement bestehende
Rückholteil die Form einer elastischen Kappe bzw. Kalotte
aufweist und zugleich als Halter für die darin befindli
che Befestigungseinrichtung dient, wobei die beiden Teile
zu beiden Seiten der Haut des Ohrs vorgesehen werden;
Fig. 2 eine Vorrichtung, bei
der die hohle Kappe aus einem unabhängigen Teil besteht
und das Rückholteil ein elastisches Federelement ist, das
die Form einer elastischen, mit einem unabhängigen Halter
zur Aufnahme der Befestigungseinrichtung versehenen Kappe
bzw. Kalotte darstellt, wobei die beiden Teile wiederum
zu beiden Seiten der Haut des Ohrs vorgesehen werden;
Fig. 3 eine Vorrichtung, bei
der die hohle Kappe und das elastische Federelement un
abhängige Teile darstellen und sich auf derselben Seite
des Ohrs befinden, wobei der Halter, der die Befestigungs
einrichtung aufnimmt, ebenfalls ein unabhängiges
Teil darstellt und gegen die Haut der anderen Ohrseite hin
vorgesehen ist;
Fig. 4 eine Vorrichtung ähnlich der
von Fig. 2, bei der das elastische Federelement die Form
einer Feder aufweist;
Fig. 5 eine Vorrichtung ähnlich der von
Fig. 3, bei der das elastische Federelement eine auf
der hohlen Kappe vorgesehene Feder ist;
Fig. 6 eine Vorrichtung ähnlich der von
Fig. 1, bei der die hohle Kappe als unabhängiges Teil
hergestellt ist, das nach der Herstellung endgültig mit
der Befestigungseinrichtung verbunden wird, wobei das
elastische Federelement eine in der Weise vorgesehene Fe
der ist, daß es zugleich als Halter dienen kann, in dem
die Befestigungseinrichtung zu liegen kommt;
Fig. 7 eine Vorrichtung ähnlich der von
Fig. 2, bei der das elastische Federelement eine
elastische Kappe oder Kalotte mit geschlossener Grundfläche dar
stellt, die zur Aufnahme der Befestigungseinrichtung vor
gesehen ist;
Fig. 8 eine Vorrichtung, bei der die hohle Kappe
und die Befestigungseinrichtung bei der Herstellung ein
stückig vorgesehen sind; das elastische Federelement ist
etwa birnenförmig ausgebildet und derart vorge
sehen, daß es gleichzeitig als Halter dienen kann,
in dem die Befestigungseinrichtung zu liegen kommt, wobei
die beiden Teile zu beiden Seiten der Ohrhaut vorgesehen
sind;
Fig. 9 eine Vorrichtung, bei der das Rück
holteil die Form einer elastischen, rosettenförmig ausge
schnittenen Kappe oder Kalotte besitzt, wobei die hohle Kappe
in einer der oben beschriebenen Arten ausgeführt ist;
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Rück
holteil (rosettenförmig ausgeschnittene Kappe) von Fig. 9;
Fig. 11 eine Vorrichtung,
bei der die hohle Kappe zwei konzentrische Rillen auf
weist und das Rückholteil wie in den Fig. 9 und 10 ausgebildet
ist;
Fig. 12 eine Vorrichtung,
bei der die hohle Kappe zwei konzentrische Rillen aufweist,
wobei das Rückholteil wie in den Fig. 9 und 10 ausgebildet ist und die
Befestigungseinrichtung an dem Ende, das im Rückholteil zu
liegen kommt, ein Gewinde und einen sechseckigen Kopf auf
weist;
Fig. 13 ein als Kopf bezeichnetes und sechseckig ausgeführtes Ende der
Befestigungseinrichtung;
Fig. 14 eine Vorrichtung,
bei der die hohle Kappe einen Bereich dünnerer Wand
stärke zwischen Scheitel und Rand aufweist, wobei das Rückhol
teil dem der Fig. 9 und 10 entspricht;
Fig. 15 eine Vorrichtung,
bei der die hohle Kappe am Umfang teilweise ausge
schnitten ist, wobei das Rückholteil dem der Fig. 9
und 10 entspricht, und
Fig. 16 eine Draufsicht auf die hohe
am Umfang teilweise ausgeschnittene Kappe von Fig. 15.
In den oben erläuterten Figuren sind die einzelnen Teile wie
folgt bezeichnet:
- 1. Befestigungseinrichtung;
2. hohle Kappe, die bei der Herstellung einstückig zusammen mit der Befestigungseinrichtung ausge führt ist;
3. hohle Kappe aus einem unabhängigen Stück;
4. Rückholteil aus einem elastischen Federelement in Form einer elastischen Kappe, das gleichzei tig als Halter dient, in dem die Befestigungs einrichtung 1 zu liegen kommt;
5. Rückholteil aus einem elastischen Federelement in Form einer hohlen Kappe, das einen getrennten Halter erfordert, in dem die Befestigungseinrich tung 1 zu liegen kommt;
6. Rückholteil aus einem elastischen Federelement in Form einer Feder, das einen getrennten Halter erfordert, in dem die Befestigungseinrichtung 1 zu liegen kommt;
7. Rückholteil aus einem elastischen Federelement in Form einer Feder, die an einem ihrer Enden so ausgebildet ist, daß sie zugleich als Halter dient, in dem die Befestigungseinrichtung 1 zu liegen kommt;
8. Halter, in dem die aus einem unabhängigen Teil bestehende Befestigungseinrichtung zu liegen kommt;
9. Rückholteil aus einem elastischen Federelement in Form einer Kappe oder Kalotte mit geschlosse ner Grundfläche, die gleichzeitig als Halter dient, in dem die Befestigungseinrichtung 1 zu liegen kommt;
10. die Haut des Ohrs der betreffenden Person oder des betreffenden Tiers;
11. das zu verabreichende Arzneimittel in Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung mit der Konsistenz einer Pomade, einer Creme oder eines Gels;
12. hohle Kappe, die als unabhängiges Teil hergestellt ist und nach der Herstellung mit einer einstückigen Befestigungseinrichtung endgültig verbunden wird;
13. Rückholteil aus einem elastischen Federelement in Form eines birnenförmigen elastischen Körpers, der derart vorgesehen ist, daß er zugleich als Träger dienen kann, in dem die Befestigungsein richtung 1 zu liegen kommt;
14. Rückholteil aus einer elastischen, rosettenförmig eingeschnittenen Kappe oder Kalotte;
15. Kopf der Befestigungseinrichtung, deren Durchmes ser gegenüber dem Durchmesser des Kopfs der Be festigungseinrichtung der Fig. 1 bis 8 verringert ist;
16. Feststeller, mit denen der Mittelteil des Rückholteils 14 versehen ist;
17. hohle Kappe mit konzentrischen Rillen 18;
19. Kopf der Befestigungseinrichtung in Sechs eckform;
20. Gewinde, mit dem die Befestigungseinrichtung in dem zur Aufnahme des Mittelteils des Rück holteils 14 vorgesehenen Teil versehen ist;
21. hohle Kappe mit einer Zone verringerter Wand stärke 22;
23. hohle, am Umfang teilweise ausgeschnittene Kappe.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur kutanen Verabreichung von Arzneimitteln
mit einer Befestigungseinrichtung zur Anbringung und
örtlichen Festlegung, wie einem Stift oder einem Dorn,
zur Befestigung an der Haut des Ohrs der zu behandeln
den Person oder des zu behandelnden Tiers,
gekennzeichnet durch
- - eine hohle, beim Drücken elastisch deformierbare Kappe (2; 3; 12; 17; 21; 23) zur Aufnahme des Arz neimittels (11) und
- - ein Rückholteil (4; 5; 6; 7; 9; 13; 14), das direkt oder indirekt einen dauernden Druck auf die hohle Kappe (2; 3; 12; 17; 21; 23) ausübt und gleichzeitig die Haut (10) so unter Druck setzt, daß sie in das Innere der hohlen Kappe eindringt, und diesen Druck beibehält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hohle Kappe (2) mit der Befestigungseinrichtung
(1) integriert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hohle Kappe (3) ein von der Befestigungsein
richtung (1) unabhängiges Teil ist, das vor oder bei
der Anbringung der Vorrichtung damit verbunden wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückholteil (5) aus einem elastischen Element
besteht, das die Befestigungseinrichtung (1) aufnehmen
kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückholteil (5, 6) zwei unabhängige Elemente
aufweist, deren erstes das eigentliche elastische Ele
ment und deren zweites einen Halter darstellt, der die
Befestigungseinrichtung (1) aufnehmen kann.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückholteil (14) aus einer
elastischen, rosettenförmig ausgeschnittenen Kappe oder
Kalotte besteht, die mehr oder weniger zahlreiche
Rosettenflügel aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand der hohlen Kappe (17), die
das Arzneimittel enthält, eine oder mehrere konzentri
sche Rillen (18) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand der hohlen Kappe (23), die
das Arzneimittel enthält, am Umfang zum Teil ausge
schnitten ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die hohle Kappe (21), die das Arz
neimittel enthält, zwischen Scheitel und Rand eine oder
mehrere Bereiche dünnerer Wandstärke aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (1) in
dem Teil, der im Rückholteil (14) zu liegen kommt, ein
Gewinde (20) aufweist, wobei das gegenüberliegende
Ende zur Form eines Polyeders vergrößert ist.
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