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DE2823596A1 - Mittel zur vertilgung von ectoparasiten und/oder zur abtoetung von deren eiern - Google Patents

Mittel zur vertilgung von ectoparasiten und/oder zur abtoetung von deren eiern

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Publication number
DE2823596A1
DE2823596A1 DE19782823596 DE2823596A DE2823596A1 DE 2823596 A1 DE2823596 A1 DE 2823596A1 DE 19782823596 DE19782823596 DE 19782823596 DE 2823596 A DE2823596 A DE 2823596A DE 2823596 A1 DE2823596 A1 DE 2823596A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid amide
eggs
hydroxyethyl
ectoparasites
fatty acid
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19782823596
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English (en)
Inventor
Myron Jordan Lover
Donald Michael Lynch
Iii William Edward Rhodes
Arnold Jack Singer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Block Drug Co Inc
Original Assignee
Block Drug Co Inc
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Filing date
Publication date
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Publication of DE2823596A1 publication Critical patent/DE2823596A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/18Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing the group —CO—N<, e.g. carboxylic acid amides or imides; Thio analogues thereof
    • A01N37/20Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing the group —CO—N<, e.g. carboxylic acid amides or imides; Thio analogues thereof containing the group, wherein Cn means a carbon skeleton not containing a ring; Thio analogues thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P33/00Antiparasitic agents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P33/00Antiparasitic agents
    • A61P33/02Antiprotozoals, e.g. for leishmaniasis, trichomoniasis, toxoplasmosis

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Description

Mittel zur Vertilgung von Ectoparasiten und/oder zur Abtötung von deren Eiern
Zur Zeit sind im Handel nur relativ wenige Läusevertilgungsmittel erhältlich. Die bekanntesten Läusevertilgungsmittel sind Lindan ( V^ -Hexachlorcyclohexan), Malathion [s-(1,2-Dicarbäthoxyäthyl)-0,0-dimethyldithiophosphatjj, mit Synergisten versetzte Pyrethrine und Cuprex (eine Kombination von Tetrahydronaphthalin, Kupferoleat und Aceton, wobei das Aceton, wie behauptet wird, nicht aktiv ist). Weil im Zusammenhang mit der Frage, ob einige der bekannten Giftstoffe für Ectoparasiten insgesamt gesehen unschädlich sind, die Bedenken zunehmen, wurde in der letzten Zeit verstärkt nach neuen, sicheren bzw. unschädlichen, effektiven Läusevertilgungsmitteln gesucht.
Viele Insektenarten umgeben ihre Eier mit Schutzhüllen, die von den meisten Giftstoffen nicht angegriffen werden können. Das Ei hat im Vergleich mit der Lebensdauer der adulten Formen oft eine relativ lange Ausreifungsperiode. Daher muß ein Mittel, das nur gegen adulte Formen effektiv ist, über die
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Lebenszeit des sich entwickelnden Eies stabil sein, oder es muß in der Folge, in der es zum Ausschlüpfen kommt, wieder angewandt werden.
Keiner der kommerziell verwendeten, läusevertilgenden Giftstoffe liefert zur Funktionsfähigkeit des Produkts einen Beitrag, diese läusevertilgenden Giftstoffe müssen vielmehr für Emulgier-, Schäumungs- oder Reinigungszwecke durch Fremdbestandteile unterstützt werden.
Aus der US-Patentschrift 3.626.011 (Bordenca) ist bekannt, daß ß-Dialkylaminoalkyläther und Thioäther von Terpenalkoholen auf die Geflügellaus insektenvertreibend oder insektentötend wirken.
Erfindungsgemäß wurde nun überraschenderweise gefunden, daß Fettsäureamide, die am N-Atom durch niedere Hydroxyalkylgruppen substituiert sind, läusevertilgende und/oder eiabtötende Wirkung zeigen. Bei diesen Verbindungen handelt es sich um bekannte Materialien, die bisher in Konzentrationen von etwa 5 Gew.-% als Konditionierungsmittel und Schäumungsmittel in Shampoo-Formulierungen verwendet wurden.
2ß Aufgabe der Erfindung sind sichere und effektive Giftstoffe gegen Läuse und deren Eier sowie Giftstoffe gegen Insekten, denen die Eigenschaft innewohnt, emulgierend, schaumbildend und reinigend zu sein. Diese Giftstoffe können allein als primäre, aktive Bestandteile oder in Kombination mit anderen Giftstoffen eingesetzt werden, wobei die Hydroxyalkylamide einen Beitrag zur insektenvertilgenden Wirkung leisten und gleichzeitig den Mitteln wertvolle sekundäre Eigenschaften verleihen. Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert.
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" 5 " B 8936
Die Erfindung bezieht sich auf Giftstoffe für Ectoparasiten und auf deren Anwendung zur Bekämpfung von Ectoparasiten. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung von höheren Fettsäureamiden, die am N-Atom durch niedere liydroxyalkylgruppen substituiert sind, als Giftstoffe gegen Läuse und/oder deren Eier und auf Giftstoffmittel, die solche Amide als Giftstoffe und als Zusatzstoffe mit der Wirkung von Emulgatoren, Schäumungsmitteln und Reinigungsmitteln enthalten.
10
Die erfindungsgemäßen Giftstoffe sind Fettsäureamide, die am N-Atom durch eine oder zwei niedere Hydroxyalkylgruppen substituiert sind. Die Fettsäureamide enthalten im allgemeinen 10 bis etwa 24 C-Atome, vorzugsweise 12 bis
•j 5 18 C-Atome. Das N-Atom der Amidogruppe kann durch eine oder zwei niedere Hydroxyalkylgruppen, d.h. durch Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, substituiert sein . Die Hydroxyalkylgruppen können gleich oder verschieden sein. Typische Beispiele für erfindungsgemäß verwendete, durch niedere Hydroxyalkylgruppen am N-Atom substituierte Fettsäureamide sind N-(2-Hydroxypropyl)-laurinsäureamid, Ν,Ν-Bis(2-hydroxy-
äthyl)laurinsäureamid, N-(2-Hydroxyäthyl)-kokosamid, N,N-Bis(2-hydroxyäthyl)kokosamid, gemischte Ν,Ν-Bis(2-hydroxyäthyl)fettsäureamide und ähnliche Amide (unter "Kokosamiden" sind nachstehend die Amide von Kokosölfettsäuren zu verstehen).
Von den erfindungsgemäßen, toxischen Amiden kann eines oder können mehrere unter Bildung eines aktiven, toxischen Mittels eingemischt werden, das in Form einer Flüssigkeit, eines Pulvers, einer Lotion, einer Kreme, eines Gels, eines Aerosolsprays oder eines Schaums durch Formulierung mit inerten, pharmazeutisch verträglichen Trägern nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden kann. Von besonderem Interesse ist die Anwendung für Shampoo-Produkte und für Produkte zum Waschen des Körpers, wo sich die Merk-
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~6" B 8936
male der milden Wirkung gegenüber der Haut, der . Neigung zum Schäumen, der Reinigungskraft und der Insektiziden Wirkung vereinigen. Es kann irgendein pharmazeutisch verträglicher Träger, ob wäßrig oder nicht, der gegenüber dem aktiven Bestandteil inert ist, eingesetzt werden. Unter "inert" ist zu verstehen, daß der Träger auf die Gebrauchsleistung des aktiven Bestandteils in bezug auf die Läuse-1· Vertilgung oder die Abtötung von Eiern keinen wesentlichen nachteiligen Einfluß hat.
10
Die aktiven Amide werden in das Giftstoffmittel eingemischt, und das Mittel wird mit einer effektiven Menge des Giftstoffs zur Behandlung von Menschen oder Tieren eingesetzt, und zwar bei Befall mit Ectoparasiten oder deren Eiern oder prophylaktisch zum Schutz gegen einen solchen Befall. Unter der effektiven Menge des Giftstoffs ist eine solche Menge zu verstehen, durch die mindestens 50 % der Ectoparasiten, die dem nachstehend beschriebenen, 2-minütigen Eintauchtest unterzogen wurden, im Fall von Läusen innerhalb von 24 h und im Fall von Eiern innerhalb von 2 Wochen, getötet werden. Die minimale Konzentration des Amids, die benötigt wird, um eine effektive, toxische Menge zur Verfügung zu stellen, variiert beträchtlich und hängt von den im Einzelfall eingesetzten Amiden, dem im Einzelfall eingesetzten, inerten, pharmazeutisch verträglichen Träger und von irgendwelchen anderen Bestandteilen ab, die vorhanden sind. So kann in einem Fall eine Konzentration von 10 Gew.-% ausreichen, während in anderen Fällen Konzentrationen von 25 Gew.-% notwendig sein können, um eine effektive, toxische Dosis zu erhalten. Im allgemeinen werden die Amide in Konzentrationen von etwa 5 Gew.-% bis 25 Gew.-%, vorzugsweise in Konzentrationen von etwa 10 Gew.-% bis 20 Gew.-%, eingesetzt.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Amide können auch als
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zusätzliche Giftstoffe in einem Präparat verwendet werden, das auch auf andere Weise läusevertilgend und/oder eiabtötend wirkt. Bei solchen Präparaten bezieht sich der Ausdruck "effektive, toxische Dosis" auf die Menge, durch die im Standard-Eintauchtest die Mortalität in der Zeiteinheit um mindestens etwa 20 % erhöht wird.
Der vorstehend erwähnte, 2-minütige Eintauchtest wird folgendermaßen durchgeführt:
10
Läusevertilgende Wirkung:
Ein 50-ml-Becherglas wird mit Leitungswasser gefüllt und stehengelassen, bis das Wasser Raumtemperatur (etwa 240C) erreicht hat. 10 junge,erwachsene männliche Läuse und 10 junge, erwachsene weibliche Läuse (Pediculus humanus corporis) von der gleichen Vorratskolonie und aus der gleichen Altersgruppe werden auf ein weitmaschiges Netzstück (2 cm χ 2 cm) gesetzt. Die auf Raumtemperatur gehaltene Probe, die getestet werden soll, wird geschüttelt, bis sie homogen ist, und dann in ein 50-ml-Becherglas gefüllt. Das Netzstück wird unmittelbar nach dem Eingießen der Probe in das Becherglas in die Probe gelegt und untertauchen gelassen, nach 2 min entfernt und unmittelbar darauf in das Becherglas mit dem Leitungswasser eingetaucht. Das Netzstück wird alle 10 s heftig geschüttelt, nach 1 min entfernt und auf ein Papierhandtuch gelegt. Die Läuse werden dann auf einen schwarzen Kordsamtfleck (4 cm χ 4 cm) gebracht (dieser Zeitpunkt wird als Nullpunkt für die Zeitskala betrachtet, 0 h). Danach wird der Kordsamtfleck in eine Petrischale gelegt, die zugedeckt und in einer Warmhaltekammer bei 300C gelagert wird.
Eiabtötende Wirkung:
15 erwachsene, 5 bis 10 Tage alte, weibliche Läuse (Pediculus humanus corporis) werden auf ein Netzstück aus Nylon (2 cm χ 2 cm) gesetzt, das in eine Petrischale gelegt wird, die zugedeckt und in einem Brutschrank 24 h lang auf 300C gehalten wird. Die erwachsenen Läuse werden dann ent-
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fernt, und die Anzahl der rundlichen, lebensfähigen Nissen sowie der runzeligen, unfruchtbaren Nissen auf dem Netzstück wird bestimmt. Die auf Raumtemperatur gehaltene Probe, die getestet werden soll, wird geschüttelt, bis sie homogen ist, und in ein 50-ml-Becherglas gegossen.
Unmittelbar nach dem Eingießen der Probe wird das Netzstück in das Becherglas gelegt, untertauchen gelassen, nach 2 min entfernt und unmittelbar darauf in ein 50-ml-Becherglas eingetaucht, das Leitungswasser mit Raumtemperatur (etwa 240C) enthält. Das Netzstück wird alle 10 s heftig geschüttelt, nach 1 min entfernt und 1 min lang auf ein Papierhandtuch gelegt. Dann wird das Netzstück in eine Petrischale gelegt, die zugedeckt und bei 30°C im Brutschrank gelagert wird. 14 Tage nach der Behandlung wird die Anzahl der Nissen, die ausgebrütet worden sind, sowie der runzeligen oder nicht ausgebrüteten Nissen bestimmt.
Der 2-minütige Eintauchtest wurde sowohl in bezug auf die Prüfung der läusevertilgenden Wirkung als auch der eiabtötenden Wirkung zur Kontrolle in genau der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben durchgeführt, wobei jedoch die zu testende Probe durch Leitungswasser bei Raumtemperatur (240C) ersetzt wurde. Bei den angegebenen Testergebnissen handelt es sich um Nettoergebnisse.
Die läusevertilgende und eiabtötende Wirkung verschiedener, erfindungsgemäßer Giftstoffe wurde in dem vorstehend beschriebenen, 2-minütigen Eintauchtest geprüft. Durch das * in der Tabelle wird angezeigt, daß das Amid ein Feststoff ist und nicht in unverdünnter Form getestet werden konnte.
Die Amide wurden in unverdünnter Form (U) oder in einer Kombination (K) getestet , die 15 Gew.-% Amid, 25 Gew.-% Isopropanol und 60 Gew.-% wäßrigen Träger enthielt.
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10
Läusevertilgung,
Mortalität der
Läuse nach 24 h
(%)
K Eiabtötung,
Mortalität der
Nissen nach 14 d
(%)
K
U 15
15
10
30
30
U 100
0
68
44
0
*
rl)~
100
*
100
100
*
100
*
100
0
Verbindung
N-(2-Hydroxypropyl)-
laurinsäureamid
N,N-Bis(2-hydroxyäthyl)-laurinsäureamid
N-(2-Hydroxyäthyl)-
kokosamid
N7N-BiS(2-hydroxy-
äthyl)kokosamid -
gemischtes N,N -Bis-
(2-hydroxyäthyl)-
fettsäureamid
Wie vorstehend erwähnt wurde, können für die Endanwendung verschiedene Formulierungen hergestellt werden. Einige typische Formulierungen werden nachstehend als Beispiele angegeben.
Eiabtötende Flüssigkeit, geeignet zum mechanischen Versprühen oder zum Einreiben:
Gew.-%
Isopropylalkohol 25
N-(2-Hydroxypropyl)-laurinsäureamid 15 Wasser 60
Eiabtötendes Shampoo oder Hautwaschmittel:
Gew.-%
Isopropylalkohol 25
N-(2-Hydroxypropyl)-laurinsäureamid 15
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Triäthanolaminlauryl-
sulfat
Wasser
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Gew.-%
10
50
Läusevertilgendes und eiabtötendes Pulver:
Gew.-%
N,N-Bis(2-hydroxyäthyl)-kokosamid
Pyrophyllit
Die vorstehend angegebenen, typischen Formulierungen zeigten alle beim 2-minütigen Standard-Eintauchtest sowohl 15 bei der Prüfung der Läusevertilgung als auch der Eiabtötung eine Mortalität von 100 %.
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Claims (7)

Tn^ t£ /■> ' Patentanwälte: IEDTKE - DÜHLING - IVlMNE - V*RUOE Dipl.-Ing. H. Tiedtke Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. P. Grupe 2823596 Bavariaring 4, Postfach 20 24 8000 München 2 Tel.: (0 89) 53 96 53 Telex: 5-24 845 tipat cable: Germaniapatent München 30. Mai 1978 B 8936/case M-8561 Patentansprüche
1. Mittel zur Vertilgung von Ectoparasiten und/oder zur Abtötung von deren Eiern, bestehend aus einem oder mehreren aktiven Giftstoffen und gegebenenfalls einem inerten, pharmazeutisch verträglichen Träger dafür, dadurch gekennzeichnet, daß es als aktiven Giftstoff, gegebenenfalls als zusätzlichen Giftstoff zu einem anderen aktiven Giftstoff eingemischt, eine effektive toxische Menge zumindest eines am N-Atom durch eine oder zwei niedere Hydroxyalkylgruppen substituierten Fettsäureamids enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die niedere Hydroxyalkylgruppe 1 bis 4 C-Atome und daß das Fettsäureamid 10 bis 24 C-Atome enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fettsäureamid 12 bis 18 C-Atome enthält.
4. Mittel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Amid aus Ν,Ν-Bis(2-hydroxyäthyl)laurinsäureamid, N-(2-Hydroxyäthyl)-kokosamid, Ν,Ν-Bis (2-hydroxyäthyl)kokosamid und einem gemischten Ν,Ν-Bis(2-hydroxyäthyl)fettsäureamid ausgewählt worden ist.
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Λ Dresdner Bank (München) Kto. 3G38 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
ORIGINAL INSPECTEp
β 89&S23596
5. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Amid N-(2-Hydroxypropyl)-laurinsäureamid enthält.
6. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als inerten, pharmazeutisch verträglichen Träger einen wäßrigen Träger enthält.
7. Anwendung des Mittels nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer effektiven Menge des Giftstoffs oder der Giftstoffe bei Menschen oder Tieren zur Vertilgung von Ectoparasiten und/oder zur Abtötung von deren Eiern oder zur Vorbeugung gegen einen Befall durch Ectoparasiten und/ oder deren Eier.
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DE19782823596 1977-05-31 1978-05-30 Mittel zur vertilgung von ectoparasiten und/oder zur abtoetung von deren eiern Ceased DE2823596A1 (de)

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