DE2821208C3 - Servierschüssel - Google Patents

Description

Die Frfindurig betrifft eine Servierschüssel mit einem oben offenen Gefäß, dessen Ri<nd eine an die Oberkante ^ angrenzende Lagerfläche aufweist, und mit einem Durchschlag mit Löchern im Boden, dessen Seitenwand einen Randbereich aufweist derart, daß der Durchschlag in das Gefäß unter Abstand von dessen Bodenwand und Seitenwand einsetzbar ist, und mit einem Deckel für das Gefäß.

Eine solche Servierschüssel beschreibt die DE-OS 25 43 341. Der Deckel kann dort nur auf das Gefäß aufgesetzt werden. Der Durchschlag ist nicht unterteilbar ausgebildet. *">

Ausgehend von dieser vorbekannten Servierschüssel liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Durchschlag so auszubilden, daß er für eine doppelte Servierfunktion unterteilbar ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, ■>'> daß der äußere Randbereich des Durchschlags in einer gegenüber dem oberen Rand des Durchschlags vertieft angeordneten Umfangslippe endet, die auf der Lagerfläche des Gefäßes abstützbar ist, daß eine Trennwand an ihrer Unterseite Zapfen für die Löcher des Durch- " Schlags aufweist, mit denen die Trennwand lösbar in den Durchschlag einsetzbar ist, und daß der Deckel mit seiner unteren Abschlußkante wahlweise auf die Umfangslippe des Durchschlags oder auf die Lagerfläche des Gefäßes aufsetzbar ist.

Der Deckel kann somit wahlweise auf das Gefäß oder auf den Durchschlag aufgesetzt werden. Flüssigkeiten, die sich an der Innenseite des Deckels niedergeschlagen haben, werden über die geneigte Wand des Deckels zur Umfangslippe des Durchschlags geleitet und von dort *·'· zum Boden des Gefäßes, ohne daß diese Flüssigkeiten hierbei im Durchschlag befindliche Speisen berühren. Außerdem ist der Durchschlag durch die Trennwand unterteilbar.

Die lösbare Verbindung zwischen dem Durchschlag und der Trennwand wird besonders sicher, wenn, wie es bevorzugt wird, die Trennwand zwei durch eine Oberwand im Abstand miteinander verbundene, die Zapfen tragende Wandteile aufweist, deren Abstand voneinander bei ihrem Eingriff in die Löcher des Durchschlags elastisch veränderbar ist

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt

F i g. 1 perspektivisch eine Draufsicht auf eine Servierschüssel;

Fig.2 eine Seitenansicht der Servierschüssel nach Fig. 1;

F i g. 3 eine andere Seitenansicht der Servierschüssel nach F i g. 1;

Fig.4 auseinandergezogen eine perspektivische Ansicht der Servierschüssel;

F i g. 5 einen Teilschnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 1; F i g. 6 einen Teilschnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 5;

F i g. 7 einen Teilschnitt durch ein Trennglied mit einem Teil eines Durchschlags nach der Linie 7-7 der F i g. 6; und

Fig.8 einen Teilschnitt durch einen Handgriff am Deckel nach der Linie 8-8 der F i g. 5.

Eine Servierschüssel 10 weist ein Gefäß 12, einen Durchschlag 14, eine Trennwand 16 und einen Deckel 18 auf. Diese vier Elei.-iente sind in den gezeigten Arten miteinander in Eingriff bringbar.

Das Gefäß 12 weist eine in eine Bodenwand 20 übergehende Seitenwand 22 auf. Die Bodenwand 20 ist mit einer abwärts gerichteten Rippe 24 versehen, die als Stützfuß dient. Die Seitenwand 22 erstieckt sich von der Bodenwand 20 nach außen und aufwärts zu einem Randteil 26, der unmittelbar an die Oberkante der Seitenwand 22 angrenzend eine Lagerfläche 28 bildet und einen in Umfangsrichtung verlaufenden, nach außen vorspringenden Flansch 30. Dieser Flansch 30 enthält auf einander gegenüberliegenden Stellen Griffteile 32.

Der Durchschlag 14 weist, wie an besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, eine von einer Bodenwand 36 ausgehende Seitenwand 38 auf. Die Bodenwand 36 weist an einigen Stellen ihres Umfangs Stützfüße 40 auf und enthält eine Vielzahl von Löchern 42. Die Seitenwand 38 ragt von der Bodenwand 36 nach oben sich erweiternd auf bis zu einem oberen Rand 44 (Fig.6). Weiter erstrecken sich vom Rand 44 aus ringförmige Wandteile 48 und 50, welche eine vertieft gelegene Umfangslippe 52 ausbilden.

Sowohl das Gefäß 12 als auch der Durchschlag 14 sind durch den Deckel 18 verschließbar, der einen abwärts gerichteten Wandteil 54 mit einer unteren Abschlußkante 56 und einem Handgriff 46 aufweist. Wie ersichtlich, entsprechen Größe und Gestalt des Deckels 18 denen des ringförmigen Wandteils 50 am Durchschlag 14. Infolgedessen paßt der Deckel 18 lose über den Durchschlag 14 derart, daß die Abschlußkante 56 (Fig. 4) dem Wandteil 50 angepaßt ist. Diese kombinierten Teile. Durchschlag 14 und Deckel 18. können daher für sich und unabhängig von den anderen erwähnten Elementen als verschlossene Dränage-Einheit verwendet werden. Der Deckel 18 schütz dabei den Inhalt des Durchschlags beim Abtropfen gegen Wärmevcrluste oder sonstige Einflüsse.

Kombiniert mit dem Gefäß 12 ist de, Durchschlag 14 in F i g. 5 und 6 gezeigt, wie er über seine Umfangslippe 52 auf der Lagerfläche 28 abgestützt ist. Diese Art der Abstützung distanziert die Boden- und Seitenwände 36

beziehungsweise 38 des Durchschlags von den entsprechenden Wänden 20 und 22 des Gefäßes 12. Es können daher in dem auf diese Weise darunter gebildeten Hohlraum 58 (Fig.S) Warmhalte- oder Kühlmedien untergebracht werden, um den Inhalt des Durchschlags i entsprechend zu beeinflussen. Weiter kann, infolge der losen Lagerung des Deckels 18 auf dem Durchschlag 14, an der Innenseite des Deckels gebildetes Kondensat außerhalb des Durchschlagbereichs abgeleitet werden. Weiter ist aufgrund der Abstützung des Durchschlags 14 innerhalb des Gefäßes 12 durch Eingriff der Umfangslippe 52 mit der Lagerfläche 28 gewährleistet, daß Kondensat nicht zur Außenseite des Gefäßes 12, sondern in den Hohlraum 58 abfließt

Durch die Trennwand 16 kann der Durchschlag 14 is zwei unterschiedliche Lebensmittelarten getrennt aufnehmen. Die Trennwand 16 weis', eine Oberwand 59 und von dieser ausgehend benachbart abwärts sich erstrekkende flexible Wandteile 60 auf, deren jedes in einer Unterkante 62 endet Längs dieser Unterkanten 62 ist in 2« Abständen eine Anzahl abwärts gerichteter Zapfen 64 vorgesehen, die etwa Größe und Gestalt der Löcher 42 in der Bodenwand 36 des Durchschlags 14 !.aben. Die seitlichen Außenbereiehe der Wandteile 60 verlaufen nach außen geschweift als Abstützungen für die Trennwand 16 gegen die Seitenwand 38 des Durchschlags 14. Auch ist die Seitenwand 38 des Durchschlags mit zwei einander gegenüberliegenden Vorsprüngen 66 (F i g. 6 und 7) versehen, unter welche die Oberwand 59 der Trennwand einschnappt, wenn sie in ihre Gebrauchsstellung gebracht wird. Außerdem sind die Wandteile 60 flexibel, hauptsächlich wegen der Scharnierwirkung ihrer Verbindung mit der Oberwand 59. Die Unterkanten 62 und Zapfen 64 haben einen anderen seitlichen Abstand voneinander als die zugeordneten Löcher 42, in welche die Zapfen 64 eingesetzt werden sollen. Die Wandteile 60 müssen daher gebogen werden, um dieses Einsetzen zu ermöglichen, und die ihnen dadurch mitgeteilte Vorspannung verbessert die feste Halterung der Trennwand 16 in ihrer Arbeitsstellung.

Schließlich ist auch eine Kombination des Gefäßes 12 mit dem Deckel 18 für sich zum Servieren oder Aufbewahren möglich, wobei dann die Abschlußkante 56 des Deckels auf der Lagerfläc»· 28 des Gefäßes aufliegt.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Servierschüssel mit einem oben offenen Gefäß, dessen Rand eine an die Oberkante angrenzende Lagerfläche aufweist, mit einem Durchschlag mit "> Löchern im Boden, dessen Seitenwand einen Randbereich aufweist derart, daß der Durchschlag in das Gefäß unter Abstand von dessen Bodenwand und Seitenwand einsetzbar ist, und mit einem Deckel für das Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Randbereich des Durchschlags (14) in einer gegenüber dem oberen Rand (44) des Durchschlags (14) vertieft angeordneten Umfangslippe (52) endet, die auf der Lagerfläche (28) des Gefäßes (12) abstützbar ist, daß eine Trennwand (16) κ an ihrer Unterseite Zapfen (64) für die Löcher (42) des Durchschlags (14) aufweist, mit denen die Trennwand (16) lösbar in den Durchschlag (14) einsetzbar ist, und daß der Deckel (18) mit seiner unteren Abschlußkante (56) wahlweise auf die Umfangslippe (52) des Durchschlags (14) oder auf die Lagerfläche (28) des Gefäßes (12) aufsetzbar ist

2. Servierschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (16) zwei durch eine Oberwand (59) im Abstand miteinander verbundene, die Zapfen (64) tragende Wandteile (60) aufweist, deren Abstand voneinander bei ihrem Eingriff in die Löcher (42) des Durchschlags (14) elastisch veränderbar ist.

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