DE2818854C2 - Zirkulator, insbesondere für integrierte Mikrowellenschaltkreise - Google Patents
Zirkulator, insbesondere für integrierte MikrowellenschaltkreiseInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/32—Non-reciprocal transmission devices
- H01P1/38—Circulators
- H01P1/383—Junction circulators, e.g. Y-circulators
- H01P1/387—Strip line circulators
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- Non-Reversible Transmitting Devices (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft einen Zirkulator, insbesondere für integrierte Mikrowellenschaltungskreise, dessen
Anschlußarme nach Art gedruckter Leitungszüge ausgebildet und zu einer Leitungsverzweigung zusammengeführt
sind, und bei dem im Bereich der Leitungsverzweigung eine Scheibe gyromagnetischen
Materials angeordnet ist, die unter dem Einfluß eines von einem Permanentmagneten erzeugten magnetisehen
Gleichfeldes steht und die in eine Platte aus dielektrischem Material eingelassen ist, auf deren einer
Seite die Anschlußarme und auf deren anderer Seite eine durchgehende Metallisierung vorgesehen sind,
wobei ein Permanentmagnet auf der die Anschlußarme «>
tragenden Seite der dielektrischen Platte angeordnet ist und das magnetische Gleichfeld über ein U-förmiges
magnetisches Rückschlußeisen zurückgeschlossen ist, das zwei Schenkel aufweist, die durch ein Jochteil
miteinander verbunden sind.
Zirkulatoren der vorbezeichneten Art sind beispielsweise durch die deutsche Offenlegungsschrift 22 53 122
bekanntgeworden. Es ist dort im einzelnen die Wirkungsweise eines solchen Zirkulators beschrieben.
Zum Einsatz in Geräten der elektrischen Nachrichtentechnik ist es bekanntlich erforderlich, den Zirkulator in
einem metallischen Gehäuse unterzubringen, um dadurch störende Beeinflussungen durch Fremdfelder zu
vermeiden. Wie sich dabei gezeigt hat, treten — was
anhand der F i g. 1 noch erläutert wird — dabei insbesondere bei höheren Frequenzen störende Resonanzerscheinungen
auf, durch die die Repruduzierbarkeit des Übertragungsverhaltens des Zirkulators nicht
mehr sichergestellt ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau für den bekannten Mikrowellenzirkulator
anzugeben, durch den das Auftreten störender Resonanzeffekte beim Einbau in Gehäuse unterbunden ist
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Maßnahmen gemäß dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruches
1.
In den Unterar.sprüchen sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen angegeben.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird nachstehend die Erfindung noch näher erläutert Es zeigt in der
Zeichnung
F i g. 1 den Aufbau eines Zirkulators gemäß der DE-OS 22 53 122,
F i g. 2 die Ausgestaltung des Rückschlußeisens bei einem Zirkulator nach F i g. 1,
Fig.3 den Aufbau des erfindungsgemäßen Zirkulators,
Fig.4 eine erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Rückschlußeisens bei einem Zirkulator nach F i g. 3.
In F i g. 1 ist der Zirkulator dargestellt, dessen
Grundkonzept und dessen elektrische Wirkungsweise im wesentlichen bereits in der DE-OS 22 53 122
beschrieben ist
Der eigentliche Zirkulator besteht dabei aus einer dielektrischen Platte 1 (Substrat), auf deren Oberseite 7
die in Streifenleitungs-Technik ausgebildeten Anschlußarme, sowie auch die Leitungsverzweigung angebracht
sind. Die Unterseite des Substrats, also die der Seite 7 gegenüberliegende Seite ist in bekannter Weise mit
einer durchgehenden Metallisierung versehen. Am Ort der Leitungsverzweigung ist im Bereich 2 gyromagnetische!=
Material in das Substrat eingelassen, das unter dem Einfluß eines magnetischen Gleichfeldes stehen
muß. Dieses magnetische Gleichfeld wird von einem Permanentmagneten 4 erzeugt und über Polschuhe 3
und 3' und ein Rückschlußeisen 6 geschlossen. Der Polschuh 3 liegt dabei auf der Oberseite 7 des Substrates
1, während der Polschuh 3' auf der Unterseite des Substrates angebracht ist. In F i g. 1 ist zugleich eine
bevorzugte Ausführungsform insofern dargestellt, als zur Temperaturkompensation der Permanentmagnet 4
mit einem aus weichmagnetischem Material bestehenden Ring 5 umgeben ist Die Wirkungsweise dieser
Temperaturkompensation ist ebenfalls aus der vorgenannten Literaturstelle bekannt, geeignete Materialien
für den Ring 5 sind unter dem Handelsnamen Thermoflux bekanntgeworden.
In F i g. 1 ist ferner zu erkennen, daß der Zirkulator in ein Gehäuse 8 metallischen Materials eingebracht ist
Die Anschlußarme sind aus Gründen der einfacheren Darstellbarkeit nicht im einzelnen gezeichnet In F i g. 1
ist auch erkennbar, daß das Unterteil des Joches 6 in eine Ausfräsung des Gehäusebodens eingebracht ist um
dadurch den elektrischen Kontakt zwischen der metallisierten Unterseite des Substrates 1 mit dem
Gehäuse 8 zu gewährleisten.
F i g. 2 läßt in einer Seiten- und Stirnansicht erkennen, daß dabei das Magnet joch 6 die Längsabmessung 1 und
Breitenabmessung b hat, so daß also die Unterbringung des Joches in der im Gehäuseboden vorgesehenen
Ausfräsung gewährleistet ist.
Wie der Erfindung zugrundeliegende Untersuchungen gezeigt haben, treten dabei, insbesondere bei
höheren Betriebsfrequenzen, störende Resonanzersrheinungen auf, deren Ursache offenbar durch
Streufelder bedingt ist, die wiederum wegen der zwingend unsymmetrischen Ausgestaltung der Leite·-
anordnungen in bei der angewendeten Technik hervorgerufen werden. Es ist dabei zu berücksichtigen,
daß das Gehäuse 8 mit einem metallischen Deckel abgeschlossen ist, das für sich und in Verbindung mit den
Zirkulatorteilen den Charakter von Mikrowellenresonatoren annehmen und somit gegebenenfalls wie
Resonatoren bei bestimmten Wellentypen hohe Verluste aufweisen kann.
Die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten lassen sich durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung nach
F t g. 3 beheben, in F i g. 3 sind wirkungsgleiche
Elemente mit den gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 2 bezeichnet, so daß diesbezüglich die zu Fi g. 1
gegebenen Erläuterungen auch für die Ausgestaltung nach Fig.3 Gültigkeit haben. Abweichend von Fig. 1,
jedoch unter Wahrung der Analogie, ist in F i g. 3 das Rückschlußeisen 6 in Jochteil und die beiden Schenkel 6'
und 6'a unterteilt, und es ist ferner der Gehäuseboden durch die Bezugsziffer 8' kenntlich gemacht.
In F i g. 4 ist das in F i g. 3 verwendete Rückschlußeisen wiederum in einer Seiten- und einer Stirnansicht
dargestellt Wie F i g. 3 und 4 erkennen lassen, ist der Gehäuseboden nunmehr als durchgehende ebene
Fläche ausgebildet, und es hat der Schenkel 6'a des Rückschlußeisens 6 die Länge Γ und die Breite b. Die
Abmessungen Γ und 6'sind nun so gewählt, daß der
Schenkel 6'a des Rückschlußeisens die gleichen Abmessungen wie die aus dielektrischem Materia!
bestehende Platte 1 (Substrat) hat. Weiterhin ist zwischen die Unterseite der Platte 1 und dem Schenkel
6'a ein erstes federndes Kontaktblech eingebracht, das in der Zeichnung durch die Bezugsziffer 9 kenntlich
ίο gemacht ist. Ein weiteres federndes Kontaktblech liegt
zwischen dem Schenkel 6'a und dem Gehäuseboden 8'.
Wie bereits erwähnt, stellt auch der Schenkel 6'
gegenüber dem Gehäuse 8 bzw. einen auf dem Gehäuse liegenden Deckel ein Leitersystem dar, über das sich
störende elektromagnetische Felder ausbreiten können. Wenn es darauf ankommt, solche Erscheinung zu
unterdrücken, kann zwischen Schenkel 6' und Gehäuse 8 ein weiteres federndes Blech liegen, das im einzelnen
in der Zeichnung nicht mehr dargestellt ist
Zur Unterdrückung unerwünschter Störfelder wird in vorteilhafter Weise der untere Polschuh 3' in einer
Sackbohrung untergebracht, die im Schenkel 6'a des Rückschlußeisens vorgesehen ist
Eine weitere Möglichkeit, die Ausbreitung unerwünschter
Störfelder zu unterdrücken ist darin zu sehen, daß die Dicke des unteren Polschuhes 3' etwa gleich der
Dicke des zwischen der dielektrischen Platte 1 und dem Schenkel 6'a dos Rückschlußeisens liegenden Kontaktbleches
9 gewählt wird. In diesem Fall kann auf die Einbringung einer Sackbohrung in den Schenkel 6'a
verzichtet werden, und es läßt sich dadurch auch herstellungstechnisch eine einfachere Ausgestaltung des
Rückschlußeisens erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zirkulator, insbesondere für integrierte Mikrowellenschaltungskreise,
dessen Anschlußarme nach Art gedruckter Leitungszüge ausgebildet und zu
einer Leitungsverzweigung zusammengeführt sind, und bei dem im Bereich der Leitungsverzweigung
eine Scheibe gyromagnetischen Materials angeordnet ist, die unter dem Einfluß eines von einem
Permanentmagneten erzeugten magnetischen t0
Gleichfeldes steht und die in eine Platte aus dielektrischem Material eingelassen ist, auf deren
einer Seite die Anschlußarme und auf deren anderer Seite eine durchgehende Metallisierung vorgesehen
sind, wobei ein Permanentmagnet auf der die Anschlußarme tragenden Seite der dielektrischen
Platte angeordnet ist und das magnetische Gleichfeld über ein U-förmiges magnetisches Rückschlußeisen
zurückgeschlossen ist, das zwei Schenkel aufweist, die durch ein Jochteil miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der der durchgehenden Metallisierung der Platte (1)
aus dielektrischem Material gegenüberliegende Schenkel (6'a^des Rückschlußeisens (6) die gleichen
Abmessungen (V, b') wie die Platte (1) aufweist und 2s
zwischen diesen Schenkel und sowohl die Metallisierung als auch den Gehäuseboden (8') je ein
federndes Kontaktblech (9,10) eingelegt ist.
2. Zirkulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches federndes Kontaktblech
auch zwischen dem zweiten Schenkel (6') des Rückschlußeisens und dem Gehäuse (8) liegt.
3. Zirkulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten Schenkel (6'a)
des Rückschlußeisens (6) eine Sackbohrung zur Aufnahme des unteren Polschuhes (3') angebracht
ist.
4. Zirkulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des unteren Polschuhes
(3') etwa gleich der Dicke des zwischen der Platte (I) und dem ersten Schenkel (6'a) des
Rückschlußeisens (6) liegenden Kontaktbleches (9) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782818854 DE2818854C2 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Zirkulator, insbesondere für integrierte Mikrowellenschaltkreise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782818854 DE2818854C2 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Zirkulator, insbesondere für integrierte Mikrowellenschaltkreise |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2818854A1 DE2818854A1 (de) | 1979-10-31 |
DE2818854C2 true DE2818854C2 (de) | 1983-04-07 |
Family
ID=6038328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782818854 Expired DE2818854C2 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Zirkulator, insbesondere für integrierte Mikrowellenschaltkreise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2818854C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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IT1137411B (it) * | 1981-03-05 | 1986-09-10 | Italtel Spa | Circuito per segnali ad altissima frequenza comprendente almeno una microstriscia |
FR2664448A1 (fr) * | 1990-07-06 | 1992-01-10 | Philips Electronique Lab | Dispositif emetteur-recepteur incluant un circuit integre comprenant un circulateur/duplexeur de frequences. |
EP0459571B1 (de) * | 1990-05-29 | 1995-09-20 | Laboratoires D'electronique Philips | Langsam-Wellen-Mikrostreifenübertragungsleitung und Anordnung mit einer solchen Leitung |
Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
DE2253122C3 (de) * | 1972-10-30 | 1979-09-27 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Zirkulator, insbesondere für integrierte Mikrowellenschaltungskreise |
-
1978
- 1978-04-28 DE DE19782818854 patent/DE2818854C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2818854A1 (de) | 1979-10-31 |
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