DE2817820B2 - Türverschluß für eine Einrichtung' zum Hinterlegen von Umschlägen o.dgl. in einem Depotkasten - Google Patents
Türverschluß für eine Einrichtung' zum Hinterlegen von Umschlägen o.dgl. in einem DepotkastenInfo
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Description
b0
Die Erfindung betrifft einen Türverschluß gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein Türverschluß dieser Art ist bekannt (DE-OS 15 622). Die beiden Sperrplatten für die Eingabebzw.
Ausgabeöffnung sind hierbei durch den Schwenk- fcr>
hebel zu einer festen Einheit verbunden und diese Einheit bildet eine Art Kipptür. Zum Verriegeln dieser
Kipptür in der Schließstellung ist ein zusätzlicher elektromagnetisch betätigter Verriegelungsbolzen vorgesehen.
Dieser bekannte Türverschluß erfordert also gesonderte Antriebe zum Verschwenken der Kipptür
und zu deren Verriegelung. Außerdem besteht bei dem bekannten Türverschluß die Möglichkeit, durch ein in
die Eingabeöffnung eingeführtes Brechwerkzeug die Kipptür aufzubrechen und so in die Sicherheitskammer
zu gelangen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Türverschluß dieser Art so weiterzubilden und zu verbessern, daß
nicht nur die Betätigung der Sperrplatten erleichtert ist, sondern daß der Verschluß auch nicht so leicht
aufbrechbar ist
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Türverschluß laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch
dessen kennzeichnende Merkmale gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Türverschluß ist nur ein einziger Betätigungsabschnitt in Form einer Kulisse
zum Verschwenken des Hebels nötig und durch diesen Abschnitt wird gleichzeitig die Verriegelung bewerkstelligt.
Mit ein und derselben Vorrichtung wird also die Beätigung der Sperrplatten und deren Verriegelung
durchgeführt. Infolge der Schlitzführung der Sperrplatten, die nur lose mit dem Schwenkhebel zusammenwirken,
ist auch ein Aufbrechen des Türverschlusses wesentlich schwieriger als bei dem bekannten Verschluß.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilvorderansicht eines automatischen Fernbankschalters, welcher mit der Einzahlungen
mittels Umschlägen annehmenden Einzahlungsvorrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist,
F i g. 2 den Schnitt 2-2 in F i g. 1,
Fig.3 eine vergrößerte Teilseitenansicht, teilweise
im Schnitt, gemäß der Schnittlinie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 die Draufsicht 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 die Seitenansicht 5-5 in F i g. 4 mit Blick auf die der in F i g. 3 dargestellten Seite entgegengesetzte Seite
der Einzahlungsvorrichtung,
F i g. 6 eine F i g. 5 ähnliche Ansicht, die die verschiedenen Bauteile in einer anderen Stellung bei geöffneter
einlaufseitiger Sperrplatte zeigt,
F i g. 7 den Schnitt 7-7 in F i g. 4,
F i g. 8 den Teilschnitt 8-8 in F i g. 4,
F i g. 9 den Teilschnitt 9-9 in F i g. 5,
Fig. lOdenSchnitt 10-lOin Fig.5,
Fig. 11 den Schnitt 11-11 in Fig.6 durch das einlaufseitige Ende der Einzahlungsvorrichtung,
Fig. 12 eine Teilansicht, die die verschiedenen Bauteile in einer Stellung zeigt, in welcher ein Umschlag
gerade in die Einzahlungsvorrichtung eingeführt wird,
Fig. 13 eine Fig. 12 ähnliche Ansicht, die den eingeführten Umschlag beim Transportieren durch die
einlaufseitige Sperre hindurch in die Einzahlungsvorrichtung zeigt,
Fig. 14 eine einem Teil der Fig. IJ ähnliche Ansicht,
die das voreilende Ende des Umschlages bei der Annäherung an die auslaufseitige Sperre zeigt,
Fig. 15 eine Fig. 14 ähnliche Ansicht, die den Umschlag beim Durchlauf durch die auslaufseitige
Sperre zeigt,
Fig. 16 eine Fig. 14 und 15 ähnliche Ansicht, die das
nacheilende Ende des Umschlages beim Verlassen des auslaufseitigen Endes der Fördervorrichtung zeigt, und
F i g. 17 den vergrößerten Schnitt 17-17 in F i g. 15.
In den Zeichnungen ist mit 1 die Gesamtheit eines nicht mit Personal besetzten Fernbankschaltei s bezeichnet,
der mit einer erfindungsgemäßen. Einzahlvorrichtung 2 ausgestattet ist, welche in den Fernbankschalter
1 eingegliedert sein kann. Die Einzahlvorrichtung 2 dient zur Entgegennahme von einzuzahlende Zahlungsmittel
enthaltenden Umschlägen £ die durch einen Eingabeschlitz 3 in der Vorderfront 4 des Fernbankschalters
1 einführbar sind.
Der Fernbankschalter 1 kann aus Sicherheitsgründen und für Schutzzwecke einen tresor- oder safeähnüchen
Aufbau 5 aufweisen, in welchem verschiedene Kammern 6 und 7 ausgebildet sind, die durch Safetüren
ähnliche Türen 8 und 9 mit üblichen Kombinationsschlössern 8a und 9a verschlossen sind. Zwischen den
Kammern 6 und 7 erstreckt sich eine Trennwand 10 mit einer Zugangsöffnung U, die die Verbindung zwischen
den Kammern 6 und 7 herstellt. Die Kammer 7 läßt sich als Kasten oder Fach bezeichnen, in welches das
eingegebene Gut, insbesondere eingezahlte Zahlungsmittel, von der Einzahlungsvorrichtung 2 abgebbar ist.
Im tresorähnlichen Aufbau 5 können nicht gezeichnete weitere Kammern ausgebildet sein, die Geld-Speicherungs-
und -Ausgabe-Vorrichtungen enthalten, die über eine Tastatur 12 betätigbar und mit anderen, in F i g. 1 in
ihrer Gesamtheit mit 13 bezeichneten Vorrichtungen steuerbar sind. Der Fernbankschalter 1 kann al,gemein
als selbsttätige Geldausgabe-Vorrichtung gemäß der deutschen Patentanmeldung P 25 59 136.0 ausgebildet
sein und einen Karteneinsteckschlitz 14 aufweise?;, in den, wie in dieser Patentanmeldung beschrieben,
vorzugsweise eine herkömmliche persönliche, mit Magnetstreifen versehene Kodekarte aus Kunststoff
zum Einleiten eines automatischen Bankgeschäftes einsteckbar ist.
Zu den in ihrer Gesamtheit mit 13 bezeichneten Vorrichtungen !:ann eine Anzeigetafel gehören, an der
Hinweise bzw. Anweisungen für die Durchführung eines gewählten Bankgeschäftes gegeben werden können.
Der Fernbankschalter 1 weist ebenfalls einen drehbaren Zahlzylinder 15 auf, mit dem sich, wenn am Fernbankschalter
1 eine Geldausgabe vorgenommen wird, Geld ausgeben läßt; ein solcher Zahlzylinder kann gemäß der
DE-AS 25 08 068 ausgebildet sein. Des weiteren kann der Fernbankschalter 1 einen Quittungsausgabeschlitz
16 aufweisen, an welchem dem Kunden bei Beendigung eines Bankgeschäftes, das eine Einzahlung oder eine
Auszahlung sein kann, ein Empfangs- oder Quittungsschein hierüber gegeben werden kann.
Die Einzahlungsvorrichtung 2, welche für den Grundgedanken der Erfindung bestimmend ist, stellt
eine Verbesserung gegenüber der Ferneinzahlungsvorrichtung gemäß der deutschen Patentanmeldung
P 24 15 622.7 dar; es sind in ihr vorteilhafte Merkmale der älteren Konstruktion übernommen worden, während
sie bei der älteren Konstruktion festgestellte Nachteile ausschaltet.
Von der Trennwand 10 ragen Halterungen 17 zum Abstützen von Montageplatten 18 auf (F i g. 5, 6 und 7).
An den Montageplatten 18 sind Seitenplatten 19 und 20 für die Fördervorrichtung befestigt, die durch ein Paar
Verbindungsstangen 21 am Einlaufende 22 und ein weiteres Paar Verbindungsstangen 23 am Auslaufende
24 der Einzahlungsvorrichtung 2 miteinander verbunden und in richtigem Zwischenabstand gehalten sind.
Am Einlaufende 22 der Einzahlunf;svorrichtung 2 ist
ein Paar mit Zwischenabstand angeordnete, einlaufseitige Rollen 25 der Fördervorrichtung angeordnet, welche
an in den Seitenplatten 19 und 20 drehbar gelagerten Wellen 26 befestigt sind, nahe dem Auslaufende 24 der
Einzahlungsvorrichtung 2 ein ähnliches Paar von mit Zwibchenabstand angeordneten, auslaufseitigen Rollen
27 der Fördervorrichtung, die an in den Seitenplatten 19 und 20 drehbar gelagerten Wellen 28 befestigt sind. Die
Rollen 25 und 27 sind von einem oberen, flexiblen Transport- oder Förderband 29 und einem unteren
ίο Förderband 30 umschlungen.
Die Förderbänder 29 und 30 sind vorzugsweise aus einem weichen Kautschukmaterial hergestellt, das
ausreichend nachgibt, um sich an die Dicke eines Umschlages E anzupassen, der von der Bandfördervorrichtung
zwischen den Förderbändern 29 und 30 durch die Einzahlungsvorrichtung 2 hindurchtransportiert
wird.
Die Rollen 25 und 27 und die Förderbänder 29 und 30 sind von einem Motor 31 antreibbar, der an einer
Halterung 32 befestigt ist, welche an einem Getriebekasten 33 angeordnet ist. Der Getriebekasten 33 ist mit
Schrauben 34 an einem C-förmigen Gehäuse 35 (F i g. 7) befestigt, welches nahe dem Auslaufende 24 der
Einzahlungsvorrichtung 2 mit Schraubbolzen 36 an die Außenseite der Seitenplatte 20 angeschraubt ist. Der
Motor 31 treibt im Getriebekasten 33 enthaltene, nicht gezeichnete Zahnräder an. welche ihrerseits eine Welle
37 antreiben, die aus dem Getriebekasten 33 heraus zu einer Kupplung 38 geführt ist, welche mit einem Ende
der oberen Welle 28 am Auslaufende 24 der Einzahlungsvorrichtung 2 verbunden ist. Ein an der
oberen Welle 28 angeordnetes oberes Zahnrad 39 kämmt mit einem unteren Zahnrad 40 am Ende der
unteren Welle 28 (F i g. 8), so daß die Förderbänder 29 und 30 synchron antreibbar sind.
An den einlaufseitigen Enden der Seitenplatten 19 und 20 ist ein Paar Z-förmiger Halterungen 41 so
angeordnet, daß ihre Schulterabschnitte 42 Abstand von den Enden der Seitenplatten 19 und 20 haben, um Rillen
oder Schlitze zu schaffen, in welchen in einer Ebene rechtwinklig zum Spalt 44 zwischen den Förderbändern
29 und 30 eine einlaufseitige Sperrplatte 43 verschiebbar angeordnet ist (F i g. 6 und 11).
Obere und untere U-förmige Halterungen 45 und 46 sind mit ihren Schenkeln 47 an den inneren Flanschen 48
der Z-förmigen Halterungen 41 befestigt. Die Stege der Halterungen 45 und 46 sind im Abstand voneinander
angeordnet, um einen Einlaufkanal 49 zu bilden, der in einer Linie mit dem Spalt 44 zwischen den Förderbändem
29 und 30 angeordnet ist (Fig.5, 6 und 11). Die
äußeren Endstücke 50 von den Stegen der Halterungen 45 und 46 sind konisch nach außen erweitert, um eine
trichterförmige Öffnung für den Einlaufkanal 49 zu schaffen, und liegen an Dichtgliedern 51 an zurückgesetzten
Wänden 52 und 53 der Vorderfront 4 an. Der Eingabeschlitz 3 ist in der Vorderfrontwand an der Ecke
zwischen den Wänden 52 und 53 in der Verlängerung des Einlaufkanals 49 und des Spaltes 44 zwischen den
Förderbändern 29 und 30 ausgebildet (F i g. 5 und 6).
feo An den auslaufseitigen Enden der Seitenplatten 19
und 20 ist ein weiteres Paar Z-förmiger Halterungen 54 so angeordnet, daß ihre Schultet abschnitte 55 Abstand
von den auslaufseitigen Enden der Seitenplatten 19 und 20 haben, um Rillen oder Schlitze zu schaffen, in
welchen am Auslaufende 24 der Einzahlungsvorrichtung 2 in einer Ebene rechtwinklig zum Spalt 44 zwischen den
Förderbändern 29 und 30 eine auslaufseitige Sperrplatte 56 verschiebbar angeordnet ist (F ig. 4 und 10).
Zwischen den auslaufseitigen Enden der Seitenplatten 19 und 20 ist ein Paar U-förmiger Halterungen 57
mit Schrauben 58 mit Zwischenabstand befestigt. Der Zwischenabstand zwischen den Halterungen 57 bildet
am auslaufseitigen Ende der Fördervorrichtung einen Auslaufkanal 59, der in einer Linie mit dem Spalt 44
zwischen den Förderbändern 29 und 30 liegt (F i g. 5 und 10).
Die auslaufseitigen Endstücke der Z-förmigen Halterungen 54 weisen gegabelte Flanschabschnitte mit
oberen Tragfianschen 60 und unteren Rollenlagerflanschen 61 auf (Fig.4, 5, 10 und 17). An den oberen
Tragfianschen 60 der Halterungen 54 ist ein zwischen ihnen sich erstreckendes Druckwerk 62 mit Schrauben
63 befest igt.
Das Druckwerk 62 ist somit jenseits des auslaufseitigen Endes der Fördervorrichtung angeordnet, hat ein
Gehäuse 64 und einen Druckkopf 65 von üblicher Ausbildung. Seine Arbeitsweise wird weiter unten näher
beschrieben.
An den Rollenlagerflanschen 61 der Z-förmigen Halterungen 54 ist zwischen ihnen und unterhalb des
Druckkopfes 65 eine Anpreßwalze 66 für das Druckwerk 62 drehbar gelagert (Fig.8 und 17). Die
Anpreßwalze 66 ist an einer Welle 67 aufgenommen, von der ein Ende bis in einen Bereich nahe dem Gehäuse
35 des Motors 31 herausragt (s. Fig.4) und eine Umlenkscheibe 67 trägt, die von einem Riemen 69
antreibbar ist, welcher eine Antriebsscheibe 70 an der unteren auslaufseitigen Welle 28 umschlingt (F i g. 7).
In der Mitte eines Hebels 71 zum Betätigen der Sperrplatten 43 und 56 ist ein Kurbelarm 72 befestigt,
dessen herausragendes Endstück 73 an einer Welle 74 befestigt ist, die an den Seitenplatten 19 und 20 drehbar
gelagert ist und sich zwischen ihnen erstreckt (Fig.4
und 5). Ein Endstück 75 der Welle 74 ragt aus der Seitenplatte 19 nach außen heraus; an ihm greift eine
Feder 76 an, deren anderes Ende an einer Verbindungsstelle 77 mit dem Anker 78 eines Elektromagneten 79
verbunden ist, der an der Außenseite der Seitenplatte 19 mit Schrauben 80 befestigt ist.
An Stiften 82 ist eine Steuer- oder Kulissenplatte 81 parallel zur Bewegungsbahn der Förderbänder 29 und
30 in Längsrichtung begrenzt bewegbar angeordnet. Die Stifte 82 ragen aus einem Abstandsblock 83 heraus,
der an der Außenseite der Seitenplatte 19 nahe dem F.lektromagneten 79 angeordnet ist. Die Stifte 82
erstrecken sich durch lange Schlitze 84 in der Kulissenplatte 81, um die beschriebene Bewegung zu
ermöglichen.
Von einem Ende der Kulissenplatte 81 ragt ein Ansatz 85 nach außen, der Teil der Verbindungsstelle 77 der
Feder 76 mit dem Anker 78 des Elektromagneten 79 bildet und mit dem Anker 78 durch einen Splint 86
verbunden ist Am Hebel 71 ist ein U-förmiger Arm 87 mit Schrauben 88 befestigt (Fig.4, 5 und 6) und ragt
seitwärts bis in einen Bereich nahe der Kulissenplatte 81 und dem Elektromagneten 79 heraus. Das äußere
Endstück des Armes 87 hat einen nach unten gebogenen Flansch 89, der einen Führungs- oder Kulissenstift 90
trägt welcher in einen Führungs- oder Kulissenschlitz 91 in der Kulissenplatte 81 hineinragt
Der Kuüssenschlitz 91 ist gemäß F i g. 5 und 6 von gekrümmter Gestalt und hat einen langen Betätigungsabschnitt 92, der sich unter einem Winkel zur
Bewegungsbahn der Förderbänder 29 und 30 erstreckt Am oberen Ende des gekrümmten Betätigungsabschnitts
92 des Kulissenschlitzes 91 ist ein Blockierabschnitt 93 ausgebildet, der sich parallel zur Bewegungs
bahn der Förderbänder 29 und 30 erstreckt. Aus weiter unten erläuterten Gründen ist der Kulissenstift 90
blockiert, wenn er im Blockierabschnitt 93 des Kulissenschlitzes 91 angeordnet ist (Fig. 5), und ist
gelöst, wenn er sich im gekrümmten Uetätigungsab schnitt 92 befindet (F i g. 6).
Das einlaufseitige Endstück 94 des Hebels 71 erstreckt sich durch einen Schlitz 95 in der einlaufseitigen
Sperrplatte 43, während sich das auslaufseitige Endstück 96 des Hebels 71 durch einen Schlitz 97 in der
auslaufseitigen Sperrplatte 56 erstreckt (F i g. 6 und 11).
Aus dem Aufbau und der koordinierten Beziehung
zwischen dem Hebel 71 und den Sperrplatten 43 und 56
π und aus den Schiebebewegungen der Sperrplatten 43
und 56 in den weiter oben beschriebenen Führungsrillen oder -schlitzen zwischen den Enden der Seitenplatten 19
und 20 und den Z-förmigen Halterungen 41 und 54 ergibt sich eine Wippbewegung des Hebels 71 um die
Drehachse der Welle 74, um die auslaufseitige Sperrplatte 56 abzusenken (F i g. 6), wenn die einlaufseitige
Sperrplatte 43 eine Hochstellung einnimmt und die einlaufseitige Sperrplatte 43 abzusenken (F i g. 5), wenn
die auslaufseitige Sperrplatte 56 hochgestellt wird.
Wenn die einlaufseitige Sperrplatte 43 die untere Stellung einnimmt, ist die Verbindung zwischen dem
Einlaufkanal 49 und der von den Förderbändern 29 und 30 gebildeten Fördervorrichtung unterbrochen (F i g. 5)
Wenn die auslaufseitige Sperrplatte 56 abgesenkt ist ist die Verbindung zwischen dem Auslaufkanal 59 und dem
Bereich außerhalb der Fördervorrichtung unterbrochen (F ig. 6).
Unabhängig von der Stellung des die Sperrplatten 43 und 56 betätigenden Hebels 71 besteht somit zu keinem
Zeitpunkt eine direkte Verbindung über den Eingabe schlitz 3 und die Fördervorrichtung zwischen dem
Außenbereich der Einzahlungsvorrichtung 2 und dem Innern der geschützten Kammern 6 und 7 des
Fernbankschalters 1.
Außerdem ist der Kulissenstift 90 bei abgesenkter oder geschlossener Sperrplatte 43 im Blockierabschniti
93 des Kulissenschlitzes 91 angeordnet wodurch dei Hebel 71 und die Sperrplatte 43 in der unteren
geschlossenen oder Sperrstellung wirkungsmäßig ver riegelt sind. Die Ausbildung einer verschiebbaren
Sperrplatte in der Weise, daß sie in einer Verriegelungs oder Schließstellung per se verriegelt ist bietet
maximale Sicherheit gegen jeglichen unerlaubten Versuch, eine solche Sperrplatte aufzubrechen unc
Zugang in das innere des Fernbankschalters 1 zi gewinnen. Dieses Zusammenwirken schließt sicherheitstechnische
Schwierigkeiten aus, die bei der mit Schwenkstange ausgebildeten Einzahlungsvorrichtung
gemäß der deutschen Patentanmeldung P 24 15 622.7 auftreten können, bei welcher der den Eingabeschiit:
verschließende geschlitzte Schließflansch am Ende dei
Schwenkstange ohne weiteres aufgebrochen bzw aufgestemmt werden kann.
Die Betätigung des Hebels 71 ist mit den Elektromagneten 79 und der Feder 76 steuerbar. Win
der Elektromagnet 79 erregt wenn die Bauteile die ir Fig.5 gezeichnete normale Stellung einnehmen, it
welcher die einlaufseitige Sperrplatte 43 geschlossen ist bewegt sich sein Anker 78 in der in F i g. 5 mit einen
Pfeil 98 angegebenen Richtung, wodurch die Kulissen platte 81 aus der in F i g. 5 gezeichneten Stellung nacr
rechts in die in F i g. 6 gezeichneten Stellung nach recht! in die in Fig.6 gezeichnete Stellung gezogen wird
Während dieser Bewegung der Kulissenplatte 81 bewegt der in den Kulissenstift 90 eingreifende
Kulissenschlitz 91 mit seinen Abschnitten 92 und 93 den Kulissenstift 90 nach unten, wodurch Kräfte aufgetragen
werden, welche den Hebel 71 aus der in Fig.5
gezeichneten Stellung um die Welle 74 in die in Fi g. 6 gezeichnete Stellung schwenken, wobei auf diese Weise
die einlaufseitige Sperrplatte 43 hochgestellt und die auslaufseitige Sperrplatte 56 abgesenkt werden.
Wenn der Elektromagnet 79 entregt ist, zieht die Feder 76 den Anker 78 des Elektromagneten 79 in die in
F i g. 5 gezeichnete Stellung zurück, wobei die Kulissenplatte 81 aus der in F i g. 6 gezeichneten Stellung nach
links in die in F i g. 5 gezeichnete Stellung bewegt wird. Während dieser Bewegung gleitet der Kulissenstift 90
am Kulissenschlitz 91 entlang in seine blockierte Stellung im Blockierabschnitt 93, so daß der Hebel 71
aus der in F i g. 6 gezeichneten Stellung zurück in die in F i g. 5 gezeichnete Stellung bewegt wird, wobei die
einlaufseitige Sperrplatte 43 geschlossen und die auslaufseitige Sperrplatte 56 geöffnet werden.
Die Kulissenplatte 81 weist gemäß Fig. 5 und 6 an ihrem unteren Rand eine Steuerkurve 99 auf, an welcher
ein Paar Endschalter LS-100 und LS-101 angreift. Die
Endschalter LS-100 und LS-101 dienen dazu, der
Steuerschaltung für die Betätigung der Einzahlungsvorrichtung 2 den Betriebszustand oder die Stellung der
Kulissenplatte 81 und somit des Hebels 71 und der Sperrplatten 43 und 56 anzuzeigen. Ist der Endschalter
LSlOO geöffnet und der Endschalter LSlOl geschlossen (F i g. 5), nimmt die Kulissenplatte 81 eine Stellung
ein, in welcher der Hebel 71 verriegelt ist und die einlaufseitige Sperrplatte 43 geschlossen ist. F i g. 6 zeigt
den umgekehrten Betriebszustand, in dem der Endschalter LS-100 geschlossen und der Endschalter LS-101
geöffnet ist, wodurch angezeigt wird, daß die Kulissenplatte 81 aus der Blockierstellung gelöst worden ist und
daß der Hebel 71 die einlaufseitige Sperrplatte 43 geöffnet hat.
Der Einlaufkanal 49 ist mit einem Paar einlaufseitig angeordneter Fotozellen oder Sensoren 102 und 103
versehen, die ein Lichtbündel durch den Einlaufkanal 49 aussenden, um den Status eines den Einlaufkanal 49
durchwandernden Einzahlungsumschlages E festzustellen. In ähnlicher Weise ist der Auslaufkanal 59 mit einem
Paar auslaufseitig angeordneter Fotozellen oder Sensoren 104 und 105 versehen, die den Status eines den
Auslaufkanal 59 durchwandernden Einzahlungsumschlages £ anzeigen.
Vorzugsweise ist an der unteren einlaufseitigen Welle 26 (Fig.4, 5 und 6) ein induktiv wirkender Schalter
angeordnet, der ein an der Welle 26 angeordnetes Schaltstück 106 und einen Felderzeuger 107 aufweist
und bei Drehung der Welle 26 Signale erzeugt, um anzuzeigen, daß sich die Förderbänder 29 und 30
bewegen.
Die Einzahlungsvorrichtung 2 ist gemäß F i g. 2 mit einem Druckwerk 108 für Quittungsscheine ausgestattet
das an einer zweckdienlichen Stelle in der Kammer 6 angeordnet sein kann, um einen Empfangs- oder
Quittungsschein mit denselben Informationen zu bedrucken, die das Druckwerk 62 erzeugt. Die Betätigung
des Druckwerkes 62 ist mit der des Druckwerkes 108 koordiniert oder synchronisiert, und das Druckwerk 108
gibt einen bedruckten Quittungsschein erst dann durch den Quittungsausgabeschlitz 16 aus, wenn ein nachstehend
beschriebener Einzahlungszyklus beendet worden ist. Das Druckwerk 108 für Quittungsscheine und das
Druckwerk 62 für Einzahlungsumschläge £ können von bekannter Ausbildung sein und in der in der deutschen
Patentanmeldung P 24 15 622.7 beschriebenen Weise betätigbar sein.
Bei eingeschaltetem Druckwerk 62 bewegt sich dessen Druckkopf 65 nach oben und nach unten gegen
die Anpreßwalze 66, um an einem dazwischen hindurchwandernden Umschlag E beliebige Kennzeichen,
z. B. eine Geschäftsnummer, das Datum und die
ίο Uhrzeit, aufzudrucken. Die gleiche Information wird
vom Druckwerk 108 auf den auszugebenden Quittungsschein aufgedruckt.
An der Außenseite der Seitenplatte 20 der Förder orrichtung
kann vorzugsweise eine übliche elektrische oder elektronische, vorzugsweise gedruckte Schaltungskarte
109 mit einer Steuerschaltungsanordnung angeordnet sein, an welche der Elektromagnet 79, die
Sensoren 102,103,104 und 105, die Betätigungsvorrichtungen
für die Druckwerke 62 und 108, der Motor 31 für den Antrieb der Fördervorrichtung etc. angeschlossen
sind und die vorzugsweise auch einen Steuerrechner für den sich zyklisch wiederholenden Einzahlungsvorgang
umfaßt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Betätigung der verschiedenen Bauteile unter Verwendung
üblicher Schaltungsanordnungen und üblicher elektrischer oder elektronischer Steuergeräte koordiniert und
programmiert ist, um das selbsttätige Arbeiten der Einzahlungsvorrichtung 2, nach ihrem Einschalten, in
der beschriebenen Weise zu ermöglichen.
Die übliche Arbeitsweise der Einzahlungsvorrichtung 2 bei einer Einzahlung mittels Umschlag ist in Fig. 12
bis 16 in vereinfachter Weise dargestellt Wenn die Einzahlungsvorrichtung 2, wie beim gezeigten Beispiel,
Teil eines Fernbankschalters 1 ist, der auch eine Geldausgabe-Vorrichtung hat, läßt sich die Einzahlungsvorrichtung 2 im allgemeinen mit dem Hilfsmittel in
Betrieb setzen, das ein Kunde auch zum Einschalten des Fernbankschalters 1 benutzt Hierzu kann das Eintasten
einer Kennummer mit der Tastatur 12 gehören, wonach mit einem der Knöpfe der Tastatur 12 die Einzahlungsvorrichtung 2 eingeschaltet werden kann.
Wenn jedoch die Einzahlungsvorrichtung 2 einen selbständigen Ferneinzahlungsschalter bildet läßt sie
sich durch einfaches Niederdrücken eines Knopfes direkt einschalten, der die Schaltungsanordnung betätigt
oder einschaltet und die Bauteile an das elektrische Stromnetz anschließt Ein solcher Knopf kann im
Bedarfsfall durch ein Schloß gesichert sein oder Teil eines Schlüsselschalters bilden, der sich mit einem
Schlüssel im befugten Besitz eines Kunden entriegeln läßt
Wenn die Einzahlungsvorrichtung 2 Teil eines automatischen Fernbankschalters 1 ist der durch
Einstecken einer mit Magnetstreifen versehenen Kundenkarte in den Karteneinsteckschlitz 14 betätigbar ist
wird durch den selbsttätigen Arbeitsablauf eines solchen Fernbankschalters 1, wie in der genannten US-Patentanmeldung
5 02 898 beschrieben, im richtigen Zeitpunkt innerhalb des Arbeitsspiels an der Anzeigetafel 13 eine
Mitteilung vorgehalten, die den Einzahler anweist einen bestimmten Knopf zu drücken, um seine Absicht eine
Einzahlung vorzunehmen, anzuzeigen. Sobald der Kunde den angegebenen Knopf niederdrückt wird die
Einzahlungsvorrichtung 2 eingeschaltet
Sobald die Einzahlungsvorrichtung 2 in der einen oder der arderen Weise eingeschaltet worden ist wird
der Elektromagnet 79 erregt und zieht die Kulissenplat-
te 81 aus der in Fig. 12 gezeichneten Stellung in die in
F i g. 13 gezeichnete Stellung, wodurch die einlaufseitige
Sperrplatte 43 geöffnet wird, damit ein Umschlag E durch den Einlaufkanal 49 in die Fördervorrichtung
eingeführt werden kann. Gleichzeitig mit dem öffnen der einlaufseitigen Sperrplatte 43 wird die auslaufseitige
Sperrplatte 56 geschlossen. Zur gleichen Zeit zeigen die Endschalter LSlOO und LS-101 dem Rechner an, daß
die einlaufseitige Sperre geöffnet ist. Gleichzeitig wird der Motor 31 eingeschaltet, um die Förderbänder 29 und
30 zu bewegen.
Wenn danach innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne von einigen Sekunden kein Umschlag E durch
den Einlaufkanai 49 und an den einlaufseitigen Fotozellen-Sensoren 102 und 103 vorbei eingeführt
wird, wird vorzugsweise der Motor 3i ausgeschaltet und der Elektromanget 79 entregt, und die Feder 76 schließt
über den Hebei 71 die einlaufseitige Sperrplatte 43.
Wenn jedoch ein Einzahlungsumschlag E von einem Kunden in den Einlaufkanal 49 eingeführt wird, wird er
von den Förderbändern 29 und 30 erfaßt und wandert die Fördervorrichtung entlang (Fig. 13). Wenn das
nacheilende Ende des Umschlages Ean den einlaufseitigen
Sensoren 102 und 103 vorbeiwandert, wird, damit ein geknickter oder schräg eingeführter Umschlag frei
kommen kann, nach etwa drei bis sechs Sekunden der Steuerschaltung ein Signal zugeführt, der Elektromagnet
79 wird entregt, die Feder 76 bringt die einlaufseitige Sperrplatte 43 in die geschlossene und verriegelte
Stellung zurück, und die auslaufseitige Sperrplatte 56 wird geöffnet (F i g. 14).
Zu diesem Zeitpunkt werden die Endschalter LS-100 und LS-101 durch die Rückkehrbewegung der
Kulissenplatte 81 in die in F i g. 5 gezeichnete Stellung betätigt, und dem Rechner wird ein Signal zugeführt,
welches anzeigt, daß die einlaufseitige Sperrplatte 43 geschlossen und verriegelt worden ist. Der Umschlag E
wird weitertransportiert, bis sein voreilendes Ende unter den auslaufseitigen Fotozellen-Sensoren 104 und
105 hindurchwandert (F i g. 14), weiche ein Signal an das
Druckwerk 62 abgeben und letzteres einschalten, so daß, während der Umschlag E weiterwandert (F i g. 15),
der Druckkopf 65 sich in zeitlichen Abständen mehrere Male nach unten bewegt, um am Umschlag E Zeichen
aufzudrucken.
Sobald das nacheilende Ende des Umschlages E an den auslaufseitigen Sensoren 104 und 105 vorbeiwandert
(Fig. 16), geben diese ein diesem Zustand entsprechendes Signal ab, die Steuerschaltung stoppt
den Motor 31, und der Rechner erhält den Befehl, aus dem Druckwerk 108 den Quittungsschein, der gleichzeitig
mit der Betätigung des Druckkopfes 65 bedruckt worden ist, an de;; Kunden auszugeben. Währenddem
fällt der Umschlag £ durch die Zugangsöffnung 11 in das
geschützte Einzahlungsfach in der Kammer 7.
Die Einzahlungsvorrichtung 2 hat damit ein Arbeitsspiel beendet und ist, bei geschlossener und verriegelter
einlaufseitiger Sperrplatte 43, für ein weiteres, ähnliches Arbeitsspiel betriebsbereit, bis die Betätigungsvorrichtung
durch einen Kunden, der eine weitere Einzahlung vorzunehmen wünscht, betätigt wird.
Zu den wichtigen Merkmalen der Einzahlungsvorrichtung 2 für Einzahlungen mittels Umschlagen und
geradliniger Förderbewegung gehört, daß bei ihr alle vorteilhaften Merkmale der deutschen Patentanmeldung
P 24 15 622.7 bei Vermeidung der bei der älteren Konstruktion angetroffenen Schwierigkeiten übernommen
worden sind; daß sie eine Bandfördervorrichtung aufweist, bei der eine einlaufseitige Sperre und
einlaufseitige Sensoren 102 und 103 so angeordnet und im Betrieb so koordiniert sind, daß das Schließen der
einlaufseitigen Sperrplatte 43 jederzeit verhindert wird, solange sich der Umschlag E oder ein Abschnitt davon
unter der Sperrplatte 43 befindet; daß die Bauteile der Einzahlungsvorrichtung 2 so miteinander zusammenwirken,
daß der Durchlauf des voreüenden Endes eines Umschlages E unter den auslaufseitigen Sensoren 104
und 105 das Druckwerk 62 einschaltet; daß ein Druckwerk außerhalb der Fördervorrichtung angeordnet
ist, und daß so die Verwendung einer komplizierten Fördervorrichtung vermieden ist, die zur Unterbringung
des Druckwerkes in der Längsrichtung geteilt sein müßte; daß das nacheilende Ende des in der
Fördervorrichtung transportierten Umschlages E von den einlaufseitigen Sensoren 102 und 103 abgetastet
wird, um über die Steuerschaltung den Elektromagneten 79 auszuschalten, wodurch die einlaufseitige Sperrplatte
43 geschlossen wird; daß durch die Kulissenplatte 81 betätigbare Endschalter LSlOO und LS-101 die volle
Offen- oder die volle Schließstellung der einlaufseitigen Sperre anzeigen; und daß zur Erzielung von maximaler
Sicherheit für die einlauf- und auslaufseitigen Enden einer vereinfachten Bandfördervorrichtung verschiebbare
Sperrplatten 43 und 56 verwendet sind.
In der Beschreibung der Arbeitsweise der Einzahlungsvorrichtung 2 und in der Zusammenfassung ihrer
wichtigen Merkmale ist angegeben worden, daß das nacheilende Ende des Umschlages E von den einlaufseitig
angeordneten Sensoren 102 und 103 abgetastet wird, um die einlaufseitige Sperrplatte 43 zu schließen und die
auslaufseitige Sperrplatte 56 zu öffnen. Alternativ kann die Lagesteuerung der einlauf- und auslaufseitigen
Sperrplatten 43 und 56 in bezug auf das öffnen der auslaufseitigen Sperrplatte 56 durch die auslaufseitig
angeordneten Sensoren 104 und 105 so vorgenommen werden, daß, wenn der voreilende Rand eines
Umschlages £die auslaufseitig angeordneten Sensoren 104 und 105 erreicht, diese durch Betätigen der
Steuerschaltung den Elektromagneten 79 ausschalten, um dadurch die einlaufseitige Sperrplatte 43 zu
schließen und die auslaufseitige Sperrplatte 56 zu öffnen.
Zweck dieser alternativen Form der Lagesteuerung der einlauf- und auslaufseitigen Sperrplatten 43 und 56
ist es, zu verhindern, daß die Einzahlungsvorrichtung 2 mißbraucht oder durch Unachtsamkeit nicht ordnungsgemäß
betätigt oder durch Einführen und sofortiges Zurückziehen des vorderen Endes eines Umschlages in
und aus dem Einlaufkanal 49 und den Sensoren 102 und 103 absichtlich gestört wird. Sensoren sind nicht in der
Lage, zwischen einem voreüenden und einem nacheilenden Ende eines Umschlages zu unterscheiden, sondern
erzeugen Signale aufgrund der Unterbrechung oder NichtUnterbrechung eines Lichtstrahles.
Ungeachtet der Weise, in welcher die Enden eines
Umschlages Sensoren betätigen, um die Steuerschaltung zur Stellungsänderung der Sperrplatten 43 und 56
einzuschalten, arbeitet die Einzahlungsvorrichtung 2 sonst in derselben Weise.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Türverschluß für eine Einrichtung zum Hinterlegen
von Umschlägen oder dgl. in einem Depotkasten mit einer einer Eingabeöffnung und einer einer
Ausgabeöffnung zugeordneten Sperrplatte, die mittels einer Betätigungsvorrichtung über einen gemeinsamen
Schwenkhebel so betätigbar sind, daß in der Schließstellung die Eingabeöffnung durch die
zugeordnete Sperrplatte verschlossen und gleichzei- ι ο tig die Ausgabeöffnung freigegeben ist und umgekehrt
in der Öffnungsstellung die Eingabeöffnung freigegeben und dafür die Ausgabeöffnung durch die
zugeordnete Sperrplatte verschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrplatten (43,56) jeweils zwischen Schließ- und Offenstellung
verschiebbar nahe der Ein- bzw. Ausgabeöffnung (49 bzw. 59) geführt sind (Führungsschlitze
zwischen 19, 20 und 41, 54), und eine durch die Betätigungsvorrichtung (79) verschiebbare Kulissenplatte
(81) vorgesehen ist, deren Kulissenschlitz (91) einen schrägen Betätigungsabschnitt (92) und einen
Blockierabschnitt (93) aufweist und mit einem am Schwenkhebel (71) angreifenden Führungsstift (90)
so zusammenwirkt, daß in der Schließstellung (Fig.5) der Führungsstift (90) in dem Blockierabschnitt
(93) des Kulissenschlitzes (91) verriegelt ist und beim Verschieben der Kulissenplatte (81) aus
der Schließstellung (Fig.5) in die Öffnungsstellung (F i g. 6) der Führungsstift (90) aus dem Blockierabschnitt
(93) in dem Betätigungsabschnitt (92) verschoben und hierdurch der Schwenkhebel (71) in
die Öffnungsstellung verschwenkt wird.
2. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbar geführte
Kulissenplatte (81) durch den mittels einer Feder (76) in Schließstellung vorgespannten Anker (78) eines
Elektromagneten (79) verschiebbar ist.
3. Türverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatten (43, 56) lose
mit dem Schwenkhebel (71) verbunden sind (Schlitze 95,97).
4. Türverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulissenplatte (81) einen als Steuerkurve (99) ausgebildeten Rand aufweist, dem Schalter
(LS-IOO, Z.S-101) zur Anzeige der jeweiligen
Betriebsstellung der Sperrplatten (43, 56) zugeordnet sind.
5. Türverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (71) um eine Welle (74) schwenkbar gelagert ist und der mit der Kulissenplatte
(81) zusammenwirkende Führungsstift (90) im Abstand von dieser Schwenkwelle (74) am Schwenkhebel
(71) befestigt ist (Schwenkarm 87).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782817820 DE2817820C3 (de) | 1978-04-24 | 1978-04-24 | Türverschluß für eine Einrichtung zum Hinterlegen von Umschlägen o.dgl. in einem Depotkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782817820 DE2817820C3 (de) | 1978-04-24 | 1978-04-24 | Türverschluß für eine Einrichtung zum Hinterlegen von Umschlägen o.dgl. in einem Depotkasten |
Publications (3)
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DE2817820A1 DE2817820A1 (de) | 1979-10-25 |
DE2817820B2 true DE2817820B2 (de) | 1980-07-24 |
DE2817820C3 DE2817820C3 (de) | 1981-03-12 |
Family
ID=6037819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782817820 Expired DE2817820C3 (de) | 1978-04-24 | 1978-04-24 | Türverschluß für eine Einrichtung zum Hinterlegen von Umschlägen o.dgl. in einem Depotkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2817820C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9409637U1 (de) * | 1994-06-15 | 1994-08-11 | Garny Sicherheitstechn Gmbh | Tresoranlage sowie Kassette hierfür |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3836980A (en) * | 1973-05-03 | 1974-09-17 | Diebold Inc | Remote depository construction |
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1978
- 1978-04-24 DE DE19782817820 patent/DE2817820C3/de not_active Expired
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Also Published As
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DE2817820A1 (de) | 1979-10-25 |
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