DE2817026C2 - Leerlaufbrennstoffsystem in einem Vergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Leerlaufbrennstoffsystem in einem Vergaser für BrennkraftmaschinenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M3/00—Idling devices for carburettors
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft die Gemischaufbereitung in Brennkraftmaschinen und insbesondere ein
Leerlaufbrennstoffsystem in einem Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einem Brennstoff-Emulsionskanal,
der in eine Kammer mit einem beweglichen Element mündet, wobei das bewegliche Element mit der
Innenwandung der Kammer einen Ringkanal bildet, in welchen die Brennstoffemulsion für den Leerlauf
zugeführt wird, um dann in den Ansaugkanal stromab der Drosselklappe gesaugt zu werden. Ein solches
Leerlaufbrennstoffsystem ist aus der DE-AS 17 51 913 bekannt
Bei dieser bekannten Ausbildung ist das bewegliche Element ein einfacher Ventilkörper, der es gestattet, den
Brennstoff-Luft-Gemischstrom in den Abschnitt des Ansaugkanals stromab der Drosselklappe abzusperren.
Das Brennstoff-Luft-Gemisch stellt dabei die Brennstoffemulsion dar, an deren Aufbereitung das bewegliche
Element jedoch nicht teilnimmt Die Emulgierung der Luft mit dem Brennstoff geschieht vielmehr an einer
einfachen Einmündungsstelle eines Luftkanals in den Emulsionskanal, wovon keine besonderen Wirkungen
bezüglich der Aufbereitung dieses Gemischs erwartet werden können.
Bekanntlich ist der Schadstoffgehalt der Abgabe von Brennkraftmaschinen besonders hoch im Leerlauf, im
Schiebebetrieb und bei der Beschleunigung unter Last bei niedrigen Drehzahlen. Diese Beiriebszuständc sind
kennzeichnend für den Stadtverkehr, in dem ein häufiges Anhalten des Kraftwagens, dessen Abbremsung durch den Motor und ein häufiger Wechsel der
Gänge erforderlich ist Dabei entspricht die Gesamtdauer des Motorbetriebs im Schiebezustand, im
Leerlauf und im Kachfolgenden Betriebszustand der Beschleunigung des Kraftwagens etwa die Hälfte der
gesamten Fahrzeit des Kraftwagens.
Die vorstehend betrachtete bekannte Ausbildung des Leerlaufbrennstoffsystems verwirklicht keine günstigen
Bedingungen bei der Leerlaufgemischaufbereitung.
Ähnliches gilt für eine aus DE-OS 27 54 557 bekannte
Ausbildung, bei der die Emulgierung des Brennstoffs mit der Luft unmittelbar vor der Einströmung in den
Ansaugkanal geschieht und zwar durchströmt die Luft einen Ringspalt um ein den Brennstoff leitendes
Mischrohr und kommt mit diesem erst zusammen, wenn er in Axialrichtung aus dem wrderen Ende des
Mischrohres austritt Da diese Stelle aber bereits in unmittelbarer Nähe des lichten Querschnitts des
Ansaugkanals liegt, kommt die Mischung im Grunde erst in diesem zustande.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leerlaufbrennstoffsystem zu schaffen, mit dem eine
bessere, d. h. homogenere Aufbereitung und eine stärkere Verarmung des Brennstoff-Luft-Gemischs im
Leerlauf sowie bei geringeren Teillasten des Motors möglich wird, so daß die Vollkommenheit der
Verbrennung in den genannten Betriebszuständen eine höhere ist Es soll also eine optimale Leerlaufgemischauf·
bereitung und dadurch eine erhebliche Verminderung der Schadstoffemission im Abgas erreicht werden.
Ausgehend von der eingangs genannten bekannten Ausbildung ist zur Lösung der gestellten Aufgabe die
Kammer mit dem beweglichen Element von einer Hülse in zwei Teilkammern geteilt, die mit dem beweglichen
Element eine Verengung des Ringkanals hervorruft, wobei Luft über einen Bypasskanal aus dem Ansaugkanal stromauf der Drosselklappe in die stromaufwärts
gelegene Teilkammer und den verengten Ringkanal zugeführt wird, wo sie mit der Brennstoffemulsion
zusammentrifft und als Leerlaufgemisch in den Ansaugkanal stromab der Drosselklappe gelangt
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Ausbildung wird eine besonders feine und gleichmäßige Leerlaufgemischaufbereitung dadurch erzielt, daß der Luftstrom in
eine Ringkanalströmung übergeführt wird, durch eine Verengung beschleunigt wird, an der Verengungsstelle
mit der größten Strömungsgeschwindigkeit in der Nähe
der Schallgeschwindigkeit über auf dem Umfang verteilte Bohrungen die Brennstoff-Luft-Emulsion zugemischt wird, und das erhaltene Leerlaufgemisch
anschließend durch eine Ringkanalerweiterung wieder verzögert wird, bevor es unter abermaliger Beschleunigung in den Ansaugkanal stromabwärts von der
Drosselklappe eingeleitet wird
Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Erfindungsvorschlags ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 2 strömt die Luft aus dem Bypasskanal mit Drall in die Kammer ein
und wird im Ringspaltraum beschleunigt Es kommt zu einer Entspannung unter nahezu Schallgeschwindigkeit
Daher wird eine Feinzerstäubung des aus dem Emulsionskanal in den Ringspaltraum zugeführten
Brennstoffs begünstigt und durch die Drallströmung der Luft eine gleichmäßige Durchmischung bewirkt
Eine ähnliche Wirkung hat die tangential Einleitung
des Brennstoff-Luft-Gemischs in den Ansaugkanal gemäß Ansprach 3. Beide Maßnahmen sowie die
genannten sprungartigen Veränderungen der Bewegungsgeschwindigkeit und des Druckes im Brennstoff-Luft-Gemisch auf dessen Bewegungsweg begünstigen
die Zerkleinerung der Brennstofftropfen und deren gleichmäßige Verteilung im Gemisch. Dadurch kann das
Brennstoff-Luft-Gemisch magerer sein, die Verbrennung wird vollkommener und demzufolge der Brennstoffverbrauch sowie der Schadstoffgehalt der Abgase
geringer.
Die Erfahrungen mit dem vorgeschlagenen Leerlaufbrennstoffsystem im Stadtverkehr zeigen, daß der
Brennstoffverbrauch um 4 bis 7% herabgesetzt werden kann und der Anteil von Kohlenoxyd und Kohlenwasserstoffen in den Abgasen um 20 bis 40% ohne
Erhöhung des Anteils an Stickstoffoxyden vermindert werden kann. Im Leerlauf sinkt der Anteil des
Kohlenoxydes in den Abgasen auf 10 bis 16% und der der Kohlenwasserstoffe um 20 bis 30%, wobei auch ein
stabilerer und ruhigerer Lauf des Motors erzielt wird
Es steigt auch die Effektivität der Kraftwagenbremsung durch den Motor (Schiebebetrieb), wöbe.· auch das
Auspuffknallen vermieden wird Beim Ausschalten der Zündung tritt kein Weiterlaufen unter Selbstentzündung auf.
Nachstehend wird die Erfindung durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen weiter erläutert Es zeigt
F i g. 1 die schnittbildliche Darstellung eines Vergasers in Leerlaufstellung mit dem vorgeschlagenen
Leerlaufbrennstoffsystem;
Fig.4 die schnittbildliche Darstellung eines Vergasers mit anderer Gestaltung des beweglichen Elements
in der Leerlaufgemischaufbereitungskammer;
F i g. 5 der Ringspaltraum gemäß F i g. 4 im vergrößerten Maßstab;
Fig.6 eine Ausführungsvariante mit Servoantrieb
des beweglichen Elements;
F i g. 7 eine Ausführungsvariante mit andersartigem Servoantrieb des beweglichen Elements.
Der Vergaser 1 besteht aus zwei Gehäuseteilen 2 und 3, in welchen der Ansaugkanal 4 verläuft und das
Brennstoff-Luftgemisch aufbereitet wird. Durch die Drosselklappe 5 wird der Ansaugkanal 4 in einen
Abschnitt 6 und einen Abschnitt 7 unterteilt. Der Brennstoff gelangt über einen Brennstoffkanal 8 vom
Im Gehäuseteil 3 ist eine Kammer IO vorgesehen, die
über einen Luft-Bypasskanal 11 mit dem Abschnitt 6 und über einen Mündungskanal 12 mit dem Abschnitt 7 des
Ansaugkanals 4 Verbindung hat Im Gehäuseteil 3 ist noch ein Kanal 13 ausgeführt, dessen eines Ende über
Bohrungen 14,15 im Bereich der Ober- und Unterkante der geschlossenen Drosselklappe S in den Ansaugkanalschnitt 6 bzw. 7 mündet und dessen anderes Ende zur
ίο Kammer 10 führt
In der Kammer 10 ist ein bewegliches Element 16 axialverstellbar montiert
Bei entsprechender Verstellung der Schraube 17 schließt das bewegliche Element 16 den Mündungskanal
12 und trennt den Abschnitt 7 von der Kammer 10.
Eine Hülse 19 ist in der Kammer 10 derart untergebracht, daß zwischen der Außenwandung 20 des
beweglichen Elementes 16 und der Innenfläche 21 der Hülse 19 ein Ringkanal 22 gebildet wird, durch den in
der Kammer 10 ein vorderer Innenreim 23, der über den Bypasskana! 11 mit dem Abschnitt 6 stromauf der
Drosselklappe 5 in Verbindung steht, abgesetzt ist von einem hinteren Innenraum 24, der über den Mündungskanal 12 mit dem Abschnitt 7 stromab der Drosselklap-
pe 5 verbunden ist
In der Hülse 19 ist eine Eindrehung 25 ausgefräst die über genau kalibrierte Bohrungen 26 mit dem Ringkanal
22 in Verbindung steht Zu dieser Eindrehung 25 führt der Kanal 13, in dem eine einstellbare Drossel 27 sitzt
und in den ein diesen mit dem Brennstoffkanal 8
verbindender Brennstoff-Emulsionskanal 28 einmündet
tangential in den Ansaugkanal 4 ein, so daß das
j5 Der Luft-Bypasskanal 11 mündet mit seiner Austrittsöffnung 31 ebenfalls tangential zur Innenfläche 32 in die
Kammer 10 ein, wodurch bereits in der Kammer 10 eine drallbehaftete Strömung erzeugt wird
Bei laufendem Motor herrscht im Abschnitt 7 ein Unterdruck. Dadurch entsteht im Emulsionskanal 28 ein
Druckgefälle, durch das aus dem Brennstoffkanal 8 Brennstoff und aus dem Abschnitt 6 Luft angesaugt
wird die als Emulsion durch den Emulsionskanal 28
unter anderem in den Kanal 13 gelangen. Von hier
gelangt die Emulsion 25 durch die Bohrungen 26 in den Ringkanal 22.
Gleichzeitig strömt auf Grund des gleichen Druckgefälles an der Drosselklappe 5 Luft über den Bypasskanal
11 in die Kammer 10 und nach ihrem Austritt durch die
öffnung 31 in einer Drallbewegung längs der Innenfläche 32 der Kammer 10 weiter in den Ringkanal 22.
Durch die Verengung des Strömungsquerschnitts im Ringkanal 22 kommt es zu einer Beschleunigung der
Luft auf nahezu Schallgeschwindigkeit Di :s bewirkt
eine feine Zerstäubung der aus den kalibrierten Bohrungen 26 in den Ringkanal 22 eintretenden
Brennstoff-Luft-Emulsion. Auch wird eine gleichmäßigere Vermischung Jer Luft mit dem Brennstoff durch
die Drallbewegung des Luftstromes erreicht
Aus dem Ringkanal 22 gelangt das Leerlaufgemisch in den Innenraum 24, in welchem die Bewegunjsgeschwindigkeit rasch abnimmt Hiernach wird das Gemisch am
Eintritt in den Mündungskanal 12 von neuem beschleu
nigt und strömt nach «einem Austritt aus dem Kana' 12
über die Austrittsöffnung 29 unter abermaliger Verzögerung in den Ansaugkanal 4 und weiter zu den
Zylindern des Motors.
Diese extremen Veränderungen der Bewegungsgeschwindigkeit begünstigen eine feine Zerteilung der
Brennstofftröpfchen und deren gleichmäßigere Verteilung im Gemisch. Dadurch kann ein Verarmen des
Gemisches erfolgen und gleichzeitig der Verbrennungs-Vorgang verbessert werden, wodurch der Brennstoffverbrauch
begünstigt und der Anteil an Schadstoffen im Abgas verringert wird.
Bei der Ausbildung gemäß Fig.4, 5 ist die
Außenfläche 33 des beweglichen Elementes 34 und die Innenwandung 35 der Hülse 36 am Anfang des
Ringkanals 40 kegelig ausgeführt, daß sich bis zur Mündungsstelle der Bohrungen 26 eine düsenartige
Verengung des Strömungsquerschnitts ergibt. Auf diesen Konfusorabschnitt 39 folgt ein Diffusorabschnitt ii
41. auf dem zunächst einer weiteren kegeligen Verjüngung des beweglichen Elements 34 ein zylindrischer
Abschnitt der Hülse 36 gegenüberliegt und danach eine Diffusorerweiterung 38 der Hülse mit einem
zylindrischen Abschnitt 37 des beweglichen Elements folgt.
Die Funktion unterscheidet sich nicht vom bereits Beschriebenen; auch hier steigt die Strömungsgeschwindigkeit
im Konfusorabschnitt 39 an und erreicht im Ringkanal 40 Werte nahe der Schallgeschwindigkeit.
Dadurch wird eine feinste Zerstäubung bis hin zum Molekularzustand des aus den kalibrierten Bohrungen
26 in den Ringkanal 40 gelangenden Brennstoffs erzielt.
Der Kegelwinkel der Kegelfläche 35 beträgt, wie in F i g. 5 eingezeichnet, 30° und der der Kegelfläche 33 3n
beträgt 23°. Der anschließende Diffusorabschnitt 41 ist gekennzeichnet durch die ebenfalls aus F i g. 5 ersichtlichen
Kegelwinkel von 6° und 30°. Diese Ausführung gewährleistet ein konstantbleibendes Verhältnis zwischen
dem durch den Ringkanal 40 hindurchströmenden Luftstrom und dem aus den kalibrierten Bohrungen 26
eintretenden Brennstoff. Dadurch kann die Leerlaufdrehzahl des Motors bei konstanter Zusammensetzung
des Kraftstoff-Luft-Gemisches nur durch Drehen der Leerlaufschraube 17 eingestellt werden. Die in Fig. 5
ersichtlichen Kegelwinkel sind optimale Werte für einen Motor mit einem Hubraum von 1,45 1.
Bei der Ausbildung gemäß Fig.6 ist das bewegliche
Element mit der Membran 43 eines Pneumo-Stellwerks 46 verbunden, welches am Unterteil 3 des Gehäuses 1 **>
mittels eines Deckels 44 angeflanscht ist Der Arbeitsraum 45 dieses Pneumo-Stellwerks 46 steht über einen
Kanal 47 mit einem von einer Steuereinheit 48 aus in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung und der
Motordrehzahl gesteuerten Auf/Zu-Elektromagnetventils 49 in Verbindung. Das Auf/Zu-Ventil 49 besteht aus
einem Gehäuse 50 mit in diesem untergebrachtem Elektromagnet 51 und durch eine Feder 52 belastetem
Schieber 53. Das Ventil 49 verbindet den Arbeitsraum 45 abwechselnd mit der Atmosphäre, nämlich über den
Kanal 54, oder mit dem Abschnitt 7, nämlich über den Kanal 55, und zwar in von der Stellung der
Drosselklappe 5 und der Drehzahl der Kurbelwelle des Motors.
Im Deckel 44 sitzt eine Schraube 56. mit der die Leerlaufdrehzahl durch Veränderung der Stellung des
beweglichen Elementes 42 über die Membrane 43 eingestellt werden kann.
Der Arbeitsraum 45 des Pneumo-Stellwerks kann gemäß Fig.7 auch ständig mit der Atmosphäre über
einen Kanal 57 in Verbindung stehen, der im Abschnitt 6 im Bereich der Oberkante der geschlossenen Drosselklappe
5 in den Ansaugkanal 4 mündet. In diesem Falle besteht die Steuerungseinheit 58 nur aus einem
Drehzahlgeber.
Bei der elektrisch-pneumatischen Regelung wird bei geschlossener Drosselklappe 5 und LeeHaufdrehzahl
des Motors von der Steuereinheit 48 (Fig. 6) ein derartiges Signal zum Auf/Zu-Ventil 49 gegeben, daß
der Arbeitsraum 45 mit dem Abschnitt 7 verbunden wird. Solange der Luftdruck auf dem Abschnitt 7
niedriger ais der Atmosphärendruck ist, biegt sich die Membrane 43 zum Deckel 44 durch und verstellt somit
das bewegliche Element 42 unter Öffnung des Kanals 12. Der Abschnitt 7 kommt mit dem Innenraum 24 der
Kammer 10 in Verbindung und es gelangt Leerlaufgemisch in den Ansaugkanal 4 wie oben beschrieben. Bei
dieser Wirkungsart wird nur sehr wenig elektrische Energie zur Betätigung des Ventils 49 benötigt, da die
Verstel'ung des beweglichen Elementes 42 unter Wirkung des an der beweglichen Membrane 43
angreifenden Druckgefälles zustande kommt.
Bei einer Drehzahl oberhalb der Leerlaufdrehzahl von 200 bis 400 U/min und geschlossener Stellung der
Drosselklappe 5, d. h. in einem Schiebebetriebszustand des Motors, trennt das Auf/Zu-Ventil 49 den Arbeitsraum
45 von dem Abschnitt 7 und setzt ihn mit der Atmosphäre in Verbindung. Dadurch strebt die
Membrane 43 zurück in ihre Anfangsstellung und verstellt das bewegliche Element 42 unter Schließung
des Kanals 12 zurück, wobei die Zufuhr des Kraftstoff-Luft-Gemisches auf diese Weise unterbrochen wird.
In der Ausbildung gemäß Fig.7 ist der Arbeitsraum
45 bei geschlossener Drosselklappe 5 über den Kanal 57 mit dem Abschnitt 6 verbunden, auf welchem der Druck
gleich dem Atmosphärendruck ist, und bei Leerlaufdrehzahl wird von der Steuerungseinheit 58 über das
Auf/Zu-Ventil 55 der Arbeitsraum 45 mit dem Abschnitt 7 verbunden, so daß der Leerlaufbetrieb wie oben
beschrieben verläuft. Bei Überschreiten der Leerlaufdrehzahl trennt die Steuerungseinheit 58 den Arbeitsraum
45 vom Abschnitt 7 und der Druck im Arbeitsraum 45 steigt, weil die Verbindung dieses Arbeitsrau· es 45
mit dem Abschnitt 6 über den Kanal 57 wirksam wird.
Die Betriebssicherheit der Ausbildung gemäß F i g. 7 kann etwas höher eingeschätzt werden, da beim
Schließen der Drosselklappe 5 das Steuersignal unter Umgehung der Steuerungseinheit unmittelbar an die
Membrane 43 gegeben wird. Irgendwelche Stellungsgeber der Drosselklappe 5 werden entbehrlich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Leerlaufbrennstoffsystem in einem Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einem Brennstoff-Emulsionskanal, der in eine Kammer mit einem
beweglichen Element mündet, wobei das bewegliche Element mit der Innenwandung der Kammer einen
Ringkanal bildet, in welchen die Brennstoffemulsion für den Leerlauf zugeführt wird, um dann in den
Ansaugkanal stromab der Drosselklappe gesaugt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer (10) von einer Hülse (19, 36) in zwei Teilkammern (23, 24) geteilt wird und mit dem
beweglichen Element (16, 34, 42) eine Verengung des Ringkanals (22) hervorruft, wobei Luft über
einen Bypasskanal (11) aus dem Ansaugkanal (4) stromauf der Drosselklappe (5) in die Teilkammer
(23) und den verengten Ringkanal (22) zugeführt wird, wo se mit der Brennstoff emulsion zusammentrifft und als Leerlaufgemssch über eine Öffnung (12)
in den Ansaugkanal (4) stromab der Drosselklappe (5) gelangt
2. Leerlaufbrennstoff system nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus dem
Bypasskanal (11) tangential in die erste Teilkammer
(23) geführt wird
3. Leerlaufbrennstoffsystem nach Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Leerlaufgemisch tangential in den Ansaugkanal (4) stromab der Drosselklappe (5) gelangt
4. Leerlaufbrennstoffsystetn nach einem oder
mehreren der. vorhandenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Ringkanals
(22) sich diffusorartig (41) in die zweite Teilkammer
(24) erweitert und sich anschließend düsenartig in den Mündungskanal (12) verjüngt
5. Leerlaufbrennstoffsystem nach einem oder mehreren der vorhandenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (42) zu seiner axialen Verstellung in der Kammer (10) mit
der Membran (43) eines Pneumo-Stellwerks (46) in Wirkverbindung steht, dessen Arbeitsraum (45) von
einem Elektromagnetventil in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und der Stellung der Drosselklappe
(5) wechselweise mit der Atmosphäre oder mit dem Abschnitt (7) des Ansaugkanals (4) verbindbar ist
6. Leerlaufbrennstoffsystem nach einem oder mehreren der vorhandenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum (45) des Pneumo-Stellwerks (46) über einen Kanal (57) so
unmittelbar stromauf der geschlossenen Drosselklappe (5) mit dem Abschnitt (6) des Ansaugkanals
(4) und über ein in Abhängigkeit von der Motordrehzahl gesteuertes Elektromagnetventil
(55) mit dem Abschnitt (7) des Ansaugkanals (4) ss stromab der Drosselklappe (5) verbunden ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782817026 DE2817026C2 (de) | 1978-04-19 | 1978-04-19 | Leerlaufbrennstoffsystem in einem Vergaser für Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19782817026 DE2817026C2 (de) | 1978-04-19 | 1978-04-19 | Leerlaufbrennstoffsystem in einem Vergaser für Brennkraftmaschinen |
Publications (2)
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DE2817026A1 DE2817026A1 (de) | 1979-10-25 |
DE2817026C2 true DE2817026C2 (de) | 1983-07-07 |
Family
ID=6037438
Family Applications (1)
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DE19782817026 Expired DE2817026C2 (de) | 1978-04-19 | 1978-04-19 | Leerlaufbrennstoffsystem in einem Vergaser für Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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JPS5867951U (ja) * | 1981-10-31 | 1983-05-09 | 愛三工業株式会社 | 気化器 |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
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FR1602469A (de) * | 1968-12-24 | 1970-11-30 | ||
PL118850B1 (en) * | 1976-12-13 | 1981-11-30 | Os Bad Rozwojowy Samoch | Carburettor idle running device |
-
1978
- 1978-04-19 DE DE19782817026 patent/DE2817026C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2817026A1 (de) | 1979-10-25 |
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