DE2816434A1 - Steuersystem fuer automatische naehmaschinen - Google Patents
Steuersystem fuer automatische naehmaschinenInfo
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Description
TOSHIBA KIKAI KABUSHIKI KAISHA, Tokio, Japan
Steuersystem für automatische Nähmaschinen
Die Erfindung betrifft automatische Nähmaschinen, insbesondere derartige automatische Nähmaschinen, bei denen Information
zum Nähen eines vorgegebenen Musters» zum Beispiel einer Tasche oder eines Kragens eines Hemds in einem Speicher gespeichert
wird, und wobei die Adressen benutzt werden, um sequentiell die Informationen aus den Adressen zum Nähen eines
vorgegebenen Musters auszulesen.
Gemäß einer Ausführungsform zur Speicherung von Information im Speicher wird ein, mit einem vorgegebenen Nähmuster versehenes
Papier auf einer Koordinatenieseeinrichtung angeordnet, die Nadel in Form einer Vergrößerungslinse der Koordinatenleseeinrichtung
wird mit den Stichpositionen auf dem Muster in Übereinstimmung gebracht, und die Anzahl der Impulse,
die dem Zuwachs der Koordinaten entsprechen, ist in einer Speichereinrichtung gespeichert (japanische Patentanmeldung
No. 155 676/75). Diese Anordnung macht jedoch zusätzlich zur Nähmaschine die Verwendung einer Koordinatenieseeinrichtung
und einer Einrichtung zur Messung der Bewegungsgröße der Nadel erforderlich. Ferner erfolgt bei automatischen Nähmaschinen
bekannter Art das Auslesen der im Speicher gespeicherten Daten durch Verwendung spezieller Schaltungselemente oder Hardware-Schaltungen
(japanische Patentanmeldung No. 1998/77), und als unabhängige Einrichtungen wurden Einrichtungen zur Speicherung
eines Programms in einem Festspeicher (nachfolgend PROM genannt) und eine Steuereinrichtung für die automatische Nähmaschine
entwickelt.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Steuersystem für eine automatische Nähmaschine anzugeben, das aus einem Mikrorechner
oder Mikrocomputer zum Nähen eines vorgegebenen Nähmusters besteht, wodurch der Schaltungsaufbau stark vereinfacht
werden soll.
Es soll ein verbessertes Steuersystem für eine automatische Nähmaschine angegeben werden, das in der Lage ist, eine Stichnut
des Nähmusters durch Stoffklemmplatten hindurch mittels
Verwendung des Mikrorechners zu schneiden.
Es soll ferner ein neues Steuersystem geschaffen werden, welches ein vorgegebenes Nähmuster leicht herstellen, abwandeln
oder korrigieren oder auslöschen kann.
Es soll ferner ein Steuersystem geschaffen werden, das in der Lage ist, eine Vielzahl gleicher oder verschiedener Muster
unter Steuerung des Mikrorechners zu nähen, die auf derselben Stoffklemmplatte ausgebildet sind.
Es soll ferner ein Steuersystem angegeben werden, welches einen Spiegelkode verwendet, wenn das auf der Stoffklemmplatte
ausgebildete Muster bezüglich der Mitte symmetrisch ist, wodurch die Adressierung des Speichers vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Steuersystem für
eine automatische Nähmaschine gelost, die einen auf einem Tisch angeordneten Nähkopf, Stoffklemmplatten, Antriebseinrichtungen
für die Stoffklemmplatten einschließlich eines Impulsmotors zum Bewegen der Stoffklemmplatten auf dem Tisch
in X- und Y-Achsenrichtung von rechtwinkligen Koordinaten, und eine Einrichtung zur Impulserzeugung enthält, um den
Impulsmotoren Antriebsimpulse zuzuführen. Dieses Steuersystem ist dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Speicher einen
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ersten Kodebereich, der die einer vorgegebenen Zahl von Adressen entsprechende Steuerart kennzeichnet, und einen
zweiten Kodebereich zur Speicherung von Daten für entsprechende. Nähschritte enthält, daß eine Paneleinheit für den Nähmaschinenbetrieb
vorgesehen ist, die Einrichtungen zur Erzeugung von Steuersignalen zur Steuerung des Betriebs der Nähmaschine
enthält, daß sich eine Sammelleitung zwischen dem ersten Speicher und der Paneleinheit erstreckt, daß eine zweite
Speichereinheit an die Sammelleitung angeschlossen ist und einen ersten Speicherbereich zur Speicherung von an die Impulsmotoren
gelieferte Antriebsimpulse und von Steuersignalen, und einen zweiten Bereich enthält zur Speicherung von Daten,
die einem Adressenzahlenwert zur Bezeichnung einer Adresse des ersten Speichers und der Steuerungsart, und den Daten
im zweiten Kodebereich des ersten Speichers entsprechen, daß eine Zentraleinheit (CPU) an die Sammelleitung angeschlossen
ist, daß 1/3 Speicher in Form eines programmierbaren Speichers über die Sammelleitung mit dem ersten und dem zweiten Speicher
und der Zentraleinheit verbunden ist, und daß der dritte Speicher ein Programm aus verschiedenen Befehlsgruppen enthält,
um sequentiell Oparationsbefehle zum Betreiben der Impulsmotoren und des Kopfs bildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält
das Steuersystem ferner eine Nadel oder Stift, der die Stoffklemmplatten
ersetzt, und eine zusätzliche Sammelleitung, die an die erste Sammelleitung angeschlossen ist, und eine
Programmbetriebs-Paneleinheit einschließlich eines vierten Speichers, der an die zusätzliche Sammelleitung zur Speicherung
des Inhalts des ersten Speichers angeschlossen ist, einen fünften Speicher, der an die zusätzliche Sammelleitung angeschlossen
ist und verschiedene Befehlsgruppen speichert, die zur Verarbeitung programmierter Operationen erforderlich
sind, und eine Einrichtung, um den Inhalt des vierten Speichers
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in dem ersten Speicher zu schreiben, wobei die Programmbetriebs-Paneleinheit
Schalter zum Setzen von Adressen und der Steuerart enthält.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen automatischen Nähmaschine;
Fig. 2 eine Ansicht von rechts der Nähmaschine nach Fig. 1; Fig. 3 eine Aufsicht auf die Nähmaschine der Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, welche die Riemenantriebseinrichtung
zeigt, die bei der automatischen Nähmaschine gemäß Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 5 und 6 Aufsichten auf den Riemenantrieb zum Antreiben in der X- und der Y-Richtung;
Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die die
Verbindung zwischen der Stoffklemmplatte und dem X-Tisch zeigt;
Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie VIII-VIII der Fig. 7;
Fig. 9 eine Aufsicht auf eine Stoffklemmplatte;
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 9;
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Fig. 11 einen Schnitt, der Einrichtungen zur Ausrichtung
der Nähstarkposxtion zeigt;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Schneidwerkzeugs, welches am Kopf der Nähmaschine befestigt ist;
Fig. 13 eine Ansicht von links auf die Figur 12;
Fig. 14 eine Aufsicht auf das in Fig. 13 dargestellte Schneidwerkzeug;
Fig. 15 eine graphische Darstellung, die die Bezeichnungen der Ausgangssignale entsprechender Bits der PROMs
angibt;
Fig. 16 ein Blockschaltbild, das die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse
der drei PROMs zeigt;
Fig. 17a und 17b, zusammen ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Steuersystems;
Fig. 18 ein Blockschaltbild, das dem Blockschaltbild der Fig. 17 hinzuzufügen ist, um Sprungkodes zu verarbeiten;
Fig. 19 ein Diagramm, welches die Stichpositionen angibt, wenn ein Kragen eines Hemds mittels eines Spiegelkodes
genäht wird;
Fig. 20a und 20b zusammen eine Tabelle, die die Daten in einem PROM für das in Fig. 19 gezeigte Nähmuster
angibt;
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Fig. 21 ein Diagramm der Stichpositionen zum Nähen eines Taschenmusters;
Fig. 22a und 22b zusammen eine Tabelle, welche die Daten
eines PROMs enthält, die zum Nähen des in Fig. 21 dargestellten Musters ohne Verwendung des Spiegelkodes
benutzt werden;
Fig. 23a und 23b zusammen die Daten des Proms, die zum Nähen
des in Fig. 21 dargestellten Musters bei Verwendung des Spiegelkodes benutzt werden;
Fig. 24 ein Blockschaltbild, das eine Art zur Kombination verschiedener Komponentenelemente des Steuersystems
der Erfindung zeigt;
Fig. 25a und 25b zusammen ein Blockschaltbild eines Mikrorechnersystems,
das gemäß dem Blockschaltbild der Fig. 24 aufgebaut ist;
Fig. 26 die Frontansicht einer Betriebspaneleinheit der Nähmaschine;
Fig. 27 eine Frontansicht eines Betriebsgehäuses, welches auf dem Tisch der Nähmaschine angeordnet ist;
Fig. 28 eine Aufsicht, die zur Erläuterung der Programmieroperation
nützlich ist, die auf dem Tisch der Nähmaschine ausgeübt wird;
Fig. 29 ein Diagramm zur Erläuterung der Ausrichtung der Nadelstellung, wie sie in Fig. 28 gezeigt ist;
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Fig. 30 ein Schaltbild, welches den Steuerhebel und den
V-F-Wandler in Einzelheiten zeigt;
Fig. 31a und 31b zusammen die Frontseite der Programmbetriebs-Paneleinheit;
Fig. 32. ein Blockschaltbild, das den Schaltungsaufbau der Programmbetriebs-Paneleinheit zeigt;
Fig. 33 ein Flußdiagramm zur Speicherung eines Programms in einem PROM mittels Verwendung der Programmbetriebs-Paneleinheit;
Fig. 34a, 34b und 34c zusammen das Flußdiagramm der Programmschritte
in Einzelheiten;
Fig. 35 ein Basis-Flußdiagramm zur Durchführung eines Näh- oder Schneidbetriebs unter der Steuerung eines
PROMs, das von einer Operationspaneleinheit programmiert ist;
Fig. 36a, 36b und 36c Flußdiagramme, die die Subroutinen der Fig. 35a in Einzelheiten zeigen;
Fig. 37a und 37b Flußdiagramme, welche die Flußdiagramme der Fig. 36a bis 36c in Einzelheiten zeigen;
Fig. 38 ein Flußdiagramm, das die in den Fig. 37a und 37b dargestellte Sprungsubroutine in Einzelheiten
zeigt;
Fig. 39a und 39b Flußdiagramme, die die Datenroutine und einen digitalen Differentialanalysierer in Einzelheiten
zeigt; und
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Fig. 40a und 40b Flußdiagramme, die eine Modifikation der
Teile des in Fig. 38 gezeigten Flußdiagramms, die durch gestrichelte Linien "begrenzt sind, angibt
.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird die Nähmaschine
und das elektrische Steuersystem in Sektionen unterteilt, und die Beschreibung soll entsprechend den folgenden Sektionen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen stattfinden.
Fig. 1 zeigt eine Muster-Saumnäheinrichtung, die einen Rahmen
102 aufweist, der mit Füßen 101 und einem horizontalen Tisch
103 der Nähmaschine versehen ist. Auf entgegengesetzten Seiten des Tischs 103 sind Führungen 104 und 105 angeordnet, die
sich in Richtung der Y-Achse eines rechtwinkligen Koordinatensystems (in Richtung senkrecht zur Zeichenebene) erstrecken
und durch Hauben bedeckt sind. Ein Tisch 106 ist zwischen den Führungen 104 und 105 angeordnet. Von einem Stützrahmen
werden Klemmplatten 107 zum Einklemmen eines Stoffs, der in einem Muster genäht werden soll, gehalten. Wenn ein Knopf
109 auf dem Y-Tisch 106 nach rechts gelegt wird, wie in Fig. dargestellt ist, sind die Klemmplatten 107 auf dem Y-Tisch
106 befestigt.
Der Kopf 110 der Nähmaschine ist auf dem Tisch 103 befestigt
und wird über einen Riemen 112 vom elektrischen Motor 111 angetrieben, der an der unteren Oberfläche des Tischs aufgehängt
ist. Ein Betriebsgehäuse 112, das verwendet wird, um das unter anderem dafür verwendet wird, das Austauschen der
unteren Spule anzuzeigen, ist ebenfalls auf dem Tisch 103
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angeordnet. Das Betriebsgehäuse wird später in Verbindung mit Figur 27 beschrieben. Die strichpunktierten Linien 115
geben an, daß zwischen der unteren Oberfläche des Tischs und der punktgestrichelten Linie 115 angeordnete Baukomponenten
durch einen Deckel bedeckt sind, der nicht dargestellt ist.
Zur Erzeugung eines Startsignals zum Starten des Nähbetriebs ist ein Fußschalter 116 vorgesehen.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind an der unteren Oberfläche des Tischs 103 ein Impulsmotor 117 zum Antrieb in X-Achsen·*-
richtung und ein Impulsmotor 118 zum Antrieb in Y-Achsenrichtung aufgehängt und werden von der Steuereinheit 119 gesteuert.
Eine Betriebs-Paneleinheit 120 ist auf einer Grundplatte 114 angeordnet, dessen Betrieb später beschrieben
wird. Ein Hilfstisch 121 ist auf der Paneleinheit 120 auf
derselben Höhe wie der Tisch 103 angeordnet. Das Rad und der Riemen zum Antreiben des Kopfes sind durch eine Haube 122
geschützt.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist ein Teil 123 des Tischs 103 bis zur Höhe des restlichen Tischs aufschwenkbar
und klappbar gemäß Fig. 2 angeordnet, wodurch dem Benutzer Zugang zum Kopf 110 zum Austauschen der unteren Spule, zum
Ein- und Aussetzen der Stoffklemmplatten 7 oder zur Durchführung ähnlicher Operationen ermöglicht wird. Der Stützrahmen
108, der mit der linken Kante (wie in Fig. 3 dargestellt) verbunden ist, erstreckt sich unterhalb des Y-Tischs
106 und ist mittels eines Knopfs 109 an die linke Seite eines beweglichen Körpers 124 angekämmt, der in X-Richtung bewegbar
ist (im folgenden als X-Tisch bezeichnet). Einzelheiten dieses Aufbaus sind in Fig. 7 dargestellt. Wie gezeigt, ist der
X-Tisch 124 im Y-Tisch 106 enthalten und in X-Richtung beweglich, wie später unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben
wird, und die Y- und X-Tische werden von Riemen oder Schnüren
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125 und 126 angetrieben. Die Klemmplatten 107 sind mit einer
Stichnut 127 versehen, die zum Beispiel dem Nähmuster des Kragens eines Hemds entspricht.
Im folgenden werden Einzelheiten der Antriebseinrichtung unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 8 beschrieben. Wie in Fig. 4
dargestellt ist, besitzt der Y-Tisch 106 die Form eines hohlen rechteckförmigen Kastens, und an den gegenüberliegenden Enden
des Y-Tischs sind zwei abwärtsgerichtete Beine 132 angeordnet. An den unteren Enden der Beine 132 sind zwei gleitbare Elemente
133 in Form von Lagerbuchsen angeordnet und gleiten längs zweier paralleler und stationärer Y-Schienen 134, die an nicht
dargestellten festen Teilen befestigt sind. Rollenpaare 136 sind drehbar an beiden Seiten des beweglichen Körpers oder
X-Tischs 124 angeordnet und rollen längs der Bodenplatte des Y-Tischs ab. Zwei Riemenscheiben 137 sind drehbar am X-Tisch
befestigt, und es läuft ein Riemen 126 zum Antreiben des X-Tischs in X-Richtung um diese Riemenscheiben. Ein Ende des
Riemens 126 ist an einem Klemmelement 135 befestigt, und der Riemen läuft um die Scheiben 138, 139, 137, 139A, 138A und
14O und um eine Scheibe 117, die vom Impulsmotor 117 angetrieben
wird und anschließend um ähnliche Scheiben zum Klemmelement 141. Die Klemmelemente 135 und 141 sind derart ausgebildet,
daß sie zur Einstellung der Spannung des Riemens
126 dienen können. Durch Drehung des · X-Achsen-Impulsmotors 117 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung wird der X-Tisch 124
in Richtung der X-Achse innerhalb des Y-Tischs 106 hin- und herbewegt.
In ähnlicher Weise wird zur Bewegung des Y-Tischs in Y-Richtung der Riemen 125 um stationäre Scheiben 142 und 143 und
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die vom Y-Achsen-Impulsmotor 118 angetriebene Scheibe 118a
geleitet, wobei die gegenüberliegenden Enden an symmetrischen Stellen an den gleitbaren Elementen 133 befestigt sind. Wenn
daher der Y-Achsen-Impulsmotor 118 erregt ist, wird der Y-Tisch
106 in Richtung der Y-Achse mittels der beiden Beine 132 hin- und herbewegt. Wenn die Stoffklemmplatten 107 am X-Tisch 124
befestigt sind, ist es möglich, durch die X- und Y-Achsen-Impulsmotoren 117 und 118 in jeder Richtung auf dem Tisch 103
zu bewegen. Fig. 5 zeigt die Anordnung des Riemens 126 und verschiedene Scheiben für den X-Tisch 124, während Fig. 6 den
Riemen 125 und verschiedene Scheiben für den Y-Tisch 106 zeigt.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Einrichtung zur Verbindung der S to ff klemmplatten 107 mit dem X-Tisch 124.
Ein Stützrahmen 151 ist am stationären Teil an der Vorderseite des X-Tischs 124 befestigt, und ein Verriegelungselement 152
ist an der Vorderseite des Stützrahmens 151 in der Nähe des linken Endes befestigt. Ein Verriegelungselement 153, das an
der mit dem Handgriff 109 verbundenen Kipphebeleinrichtung verbunden ist, ist an seinem linken Ende derart befestigt, daß
es in horizontaler Richtung beweglich ist. Ein Rahmen 108 ist an der Vorderkante der Klemmplatten 107 befestigt, und Verriegelungselemente
154 und 155 sind an der Rückseite des Rahmens 108 vorgesehen und arbeiten mit den Verriegelungselementen 152 und 153 zusammen. Um die Klemmplatten 107 mit
dem X-Tisch 124 zu verbinden, werden die Klemmplatten in Richtung eines Pfeils unterhalb des X-Tischs bewegt, um die Verriegelungselemente
152 und 154 in Eingriff zu bringen. Anschließend wird der Griffhebel 109 nach links gedreht, um die
Verriegelungs elemente 153 und 155 in Eingriff zu bringen, und
der Griff hebel 109 wird dann nach rechts gedreht. Aus Übersichtlichkeitsgründen
ist die Bodenplatte 106A und die obere Decke 106B des Y-Tischs 106 in Fig. 7 nicht dargestellt, und
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in den Fig. 3 und 7 sind die Klemmplatten 107 lediglich mit einer Nut 127 versehen gezeigt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen Einzelheiten der Stoffklemmplatten
107» die verwendet werden, um Kragen eines Hemds zu nähen, welche dieselbe Gestalt,jedoch unterschiedliche Größe besitzen.
Vorgesehen sind eine obere und eine untere stationäre Platte 201 und 201A. Da die Klemmplatten 108 verwendet werden,
um Stoff zwischen sich einzuklemmen, enthalten sie obere und untere Platten, die mittels eines Drehgelenks verbunden sind.
Da die obere und die untere Platte denselben Aufbau aufweisen, wird lediglich die obere Platte beschrieben. Um Kragen unterschiedlicher
Größen zu nähen, ist eine bewegliche Platte 204 vorgesehen. Um die bewegliche- Platte 204 bezüglich der feststehenden
Platte 201 einzustellen, ist ein Gleitelement 207 an der beweglichen Platte 204 befestigt und bewegt sich in
einem Spalt eines Führungselements 206, das auf der feststehenden
Platte 201 mittels Schrauben 205 befestigt ist. Eine Klemmplatte 208 ist an der oberen Oberfläche des Gleitelements
207 mittels Schrauben 209 befestigt und wird gegen die obere Oberfläche des Führungselements 206 gedrückt. Distanzstücke
220 und 221 werden zwischen der stationären Platte 201 und der beweglichen Platte 204 angeordnet und definieren einen
Teil der Nut 127 durch einander gegenüberliegende Kanten der Distanzstücke. Die Montageplatten 224 und 225 werden mittels
Schrauben 230 und 231 an den Distanzstücken 220 und 221 befestigt. Die Verbindungsstelle zwischen den Montageplatten,
der stationären Platte 201 und der beweglichen Platte 204 werden durch plattenförmige Befestigungselemente verbunden.
In ähnlicher Weise werden die Verbindungsstelle zwischen den oberen Distanzstücken 220 und 221 und den unteren Distanzstücken
(nicht dargestellt) ebenso durch plattenförmige Befestigungselemente verbunden, wodurch eine schnelle Montage
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und Abnahme der Montagestücke 224, 225, Distanzstücke 220,
221, feststehenden Platte 201 und der beweglichen Platte 204
möglich ist. Stifte 239 werden verwendet, um den zu nähenden Stoff auf einer Klemmplatte 107 korrekt zu positionieren. Die
Stichnut 127 wird durch einen Streifen 243 aus magnetischem Material umgeben. Ein Stiftloch 240 wird derart angeordnet,
daß die Nähnadel unmittelbar über dem Startpunkt auf der Stoffklemmplatte zur Zeit des Beginns des Nähvorgangs positioniert
wird. Zwei Klemmplatten werden durch Drehgelenke 237 und 238 miteinander verbunden. Fig. 10 zeigt einen Querschnitt längs
der Linie X-X der Fig. 9, und die Bezugszeichen 201b, 203c und 201c zeigen Distanzstücke, 201a und 204a stellen Schrauben
und 203a eine Mutter dar. Fig. 11 zeigt einen Querschnitt während eines Zustands, während dem die Nähnadel 254 gerade
am Startpunkt der Stichnut 127 der Stoffklemmplatten positioniert
wurde. Wie gezeigt, ist eine Befestigungseinrichtung 246, die einen, in vertikaler Richtung beweglichen Stift 244
hält, am unteren Ende des Kopfs 110 an einem festgelegten Punkt von der Nadel 245 beabstandet derart angeordnet, daß
durch Einsetzen des Stifts 244 in das Loch 240 die Nadel 245 in ihre Startstellung positioniert ist. Dargestellt sind zwei
Stoffstücke 235 und 235A, die zwischen zwei Klemmplatten eingeklemmt sind.
III. Bearbeitungseinrichtung der Stoffklemmplatte (Fig. 12, 13, 14)
Fig. 12 zeigt eine Art der Befestigung eines Schneidwerkzeugs am Kopf 110 zur Bearbeitung und Herstellung einer Stichnut.
Eine Stützplatte 262 ist an der linken Haube 261 des Kopfs 110 mittels Bolzen und Muttern befestigt. Ein pneumatischer
Bohrer 265, an dessen Ende ein Fräswerkzeug 264 über ein Spannfutter 263 angeschlossen ist, ist an der Stützplatte 262 be-
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festigt. Eine Trägerplatte 266, die mit einer Nut 266A versehen
ist, ist am Tisch 103 der Nähmaschine befestigt und trägt die zu bearbeitenden Klemmplatten 207» Vor der Bearbeitung
durch die Sndfräse werden die Klemmplatten gleichzeitig mit dem Bohren des Lochs 240, vgl. Fig. 11, mit einer
Öffnung am Startpunkt der Stichnut 127 versehen. Nach dem Einsetzen der Endfräse in diese Öffnung wird dem pneumatischen
Bohrer über eine Luftleitung 267 Luft zugeführt, und es werden die X- und Y-Impulsmotoren 117 und 118 erregt, um die Stichnut
127 durch die Klemmplatten 107 zu schneiden.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, sind vertikale Führungen 268 und 268A an der Stützplatte 262 mittels Bolzen 269, 270, 269A und
270A befestigt s und es sind ebenfalls Stopelemente 271 tsnd
271A durch Bolzen 272 und 272A befestigt. Eine "bewegliche
Platte 273 ist zwischen den Führungen 268 mid 268A eingesetzt,
und der pneumatische Bohrer 265 Ist mittels eines
Klemmbandes 274 und Schrauben 274A am Mittelteil der Platte 273 befestigt. Die lösbare Platte 273 ist mittels Schrauben
275 und 275A, die durch Schlitze am unteren Ende der Platte 273 hindurchlaufen, an der Stützplatte 262 befestigt. Durch
Lösen der Schrauben 275 und 275A kann die Platte 274 also zusammen mit dem Bohrer entfernt werden.
IV. Prom und Verfahren zum Auslesen der Daten aus dem Prom (Fig. 15 bis 18)
Fig. 15 zeigt eine Tabelle, die die Bezeichnung der gespeicherten Daten in einem programmierbaren Festspeicher
(PROM) und die Anordnung der Daten angibt, wenn ein PROM als Speicher für die Herstellung der Stichnut der Stoffklemmplatten
107 verwendet wird. In diesem Beispiel sind drei
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Proms verwendet, die jeweils 8 Bit besitzen. Das erste bis vierte Bit des PROMs(I) ist dem Index oder der Steuerungsart zugeordnet, das fünfte und sechste Bit sind den Steuersignalen
zugeordnet und das siebte Bit ist der Richtung der Bewegung längs der X-Achse zugeordnet. In gleicher Weise ist
das achte Bit des Prom (1) und das erste bis dritte Bit des PR0Ms(2) den binären Daten zugeordnet, welche die Größe der
Bewegung in X-Richtung kennzeichnen. Durch Verwendung dieser vier Bits ist es möglich, ein Maximum von bis zu 15 Impulsen
zu speichern.
Das vierte Bit des PROMs(2) gibt die Richtung der Bewegung
längs der Y-Achse an, und das fünfte bis achte Bit gibt die Daten an, die die Größe der Bewegung in Y-Richtung kennzeichnen.
Das erste bis achte Bit des PROMs(3) wird verwendet, um die Betriebszahl-Daten zu speichern, und es ist durch
Teilen der Bits 1 bis 4 und 5 bis 6 mit einem binärkodierten Dezimalsystem möglich, Daten bis zun? Wert 99 zu speichern.
In dieser Tabelle sind Ausgangssignale, die den entsprechenden Bits der PROM 1, 2 und 3 entsprechen, durch D11 bis D18,
D21 bis D28 und D31 bis D38 bezeichnet.
Da die PROMs derart aufgebaut sind, daß innerhalb jedes PROMs eine Adresse lesbar ist, ist es möglich, durch Angabe einer
Adresse eine Gruppe von Signalen zu erzeugen.
Wie in der Zeile "Bemerkung" dargestellt ist, wird festgelegt, daß die Daten D17 bis D38 ausgelesen werden sollen, wenn der
Bitstatus D11, D12, D13 und D14, d.h. der die Steuerungsart kennzeichnende Kode "0000" ist. Die Kodes »0001» bis "1101"
sind Spiegelkodes (M-Kodes), wie noch erläutert wird. Wenn ein M-Kode an einer Adresse i gelesen wird, wird die Adresse
i-1 ohne Auslesen der Signale D17 bis D38 bezeichnet, wodurch die Reihenfolge der Adressen umgekehrt wird. Wenn der M-Kode
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verwendet wird, wird entweder einer der Ausgänge D15 oder D16
zu einer "1" gemacht. Dadurch wird el Abschneiden des Fadens verhindert. Der Kode "1110" wird ~'.*, 'Vahlweiser Stopkode"
bezeichnet, und wenn ein Wahlstopschalter am Steuerpanel geschlossen ist, wird das Fortlaufen der Adressen gestoppt, und
die Steuerung wird auf Handbetrieb umgeschaltet. Wenn der Wahlstoppschalter geöffnet wird, schreitet die Steuerung zur
nächsten Adresse.
Der Kode "1111" bedeutet einen "Stop", und dieser Kode wird verwendet, um eine Arlrssse an einer Position zu bezeichnen,
an der der Schritt für ein gegebenes Muster beendet ist. Das Steuersignal D15="1" bezeichnet einen Stich hoher Geschwindigkeit,
D16="1" einen Stich kleiner Geschwindigkeit und D15=n0",
D16="O" bedeutet einen Stop der Nadel am oberen Totpunkt,
wobei das Fadenabschneidsignal SC=O gegeben wird.
Fig. 16 zeigt den Zusammenhang zwischen den Eingangs- und
Ausgangssignalen zu bzw. vom PROM 303? und Fig. 17 stellt
ein Blockschaltbild dar, welches das Steuersystem zeigt und
zutE Verständnis der Auslesung der Daten vom PROM 303 zur
Betätigung der automatischen Nähmaschine dieser Erfindung dient. Gemäß dieser Erfindung wird ein Mikrorechnersystem als
Steuersystem verwendet, so daß die Schaltung der Fig. 17 den Betrieb nicht tatsächlich kennzeichnet, die Schaltung gemäß
Fig. 17 eignet sich jedoch zum Verständnis des Betriebs.
Gemäß Fig. 17 wird ein Adressenwählschalter 101 verwendet, um irgendeine gewünschte Adresse einem Adressenzähler 302
zuzuführen. Durch Verwendung der acht Bits SLO bis SL7 werden auf diese Weise die Ausgangsbits AO, A1, A2, A3, A4, A5, A6
und A7 des Adressenzählers 302 erzeugt. Eine Adressentorschal tung 307 erzeugt ein Befehlssignal ACS, das verwendet
wird, um die Bitsignale SLO - SL7 des Adressenwählschalters
8 0 9 8 5 0/0612 &S)
301 in den Adressenzähler 302 zu setzen. 305 bezeiclmet das
PROM 303, welches in Fig. 16 gezeigt ist, und enthält drei PROMs (1), (2) und (3). Die Adressen der entsprechenden PROMs
werden durch die acht Bitausgangssignale AO - A7 des Adressenzählers 302 bezeichnet, um die in den Adressen gespeicherten
Ausgangssignale DI1 - D38 auszulesen.
304 kennzeichnet einen M-Kode-Wählschalter, der die M-Kodes
bis zu einem Maximum von 13, d.h. von "0001" - "1101" setzt.
Eine Koinzidenzschaltung 305 (vgl. Fig. 18)-prüft die Koinzidenz zwischen entsprechenden Bits der durch den M-Kode-Wählschalter
gesetzten M-Kodes und der Bits D11, D12, D13 und
D14 der Kodes, die die Steueruiigsart des PROM 303 angeben.
Wenn eine Koinzidenz erzielt ist» sendet die Koinzidenzschaltung
305 ein M-Kode-Koinzidenzsignal an eine Aufwärts/Abwärts-Bedingungstorschaltung
306, die dem Adressenzähler 302 ein Signal zur Umkehr der Zähloperation - in diesem Fall ein
Abwärtszählsignal - zuführt. Das Signal Ti, welches bei einem
Zeitsteuer-Impulsgenerator 308 erzeugt wird, wirkt als Zählimpuls, wenn der Adressenzähler 302 aufwärts oder abwärts
zählt. Während des Aufwärtszählbetriebs erhöht sich der binäre Zahlenwert in der Reihenfolge von A7, A6.. A1, AO der acht
Ausgangsbits, während bei einem Abwärts-Zählbetrieb der Zahlenwert abnimmt. Die Signale AUFWÄRTS und ABWÄRTS geben den
Aufwärts- und Abwärtszählbetrieb des Adressenzählers 302 an. Das Signal 0IF wird verwendet, um die Richtung (D24) der
Bewegung längs der Y-Achse umzukehren. Ein Dekoder 309 wird verwendet, um die Kodes D11 - D14 zu dekodieren, die die
im PROM 303 gespeicherte Steuerungsart kennzeichnen, und wenn der Kode demjenigen von (1) der nachfolgenden Tabelle 1
entspricht, wird dieses Signal "0000" dem Zeitsteuer-Impulsgenerator
308 zugeführt, und dann wird ein Setzsignal 00 T2 zum Setzen der Ausgangsbits D18 - D23, D25 - D28 und D31 D38
des PROMs 303 im X-Befehlszähler, im Y-Befehlszähler bzw.
*";;; .7^8 098 60/06 12
im Operations-Anzahlzähler 313 dem Zeitsteuer-Signalgenerator 308 zugeführt.
P11 | Tabelle 1 | P13 | P1 | |
0 | P12 | 0 | 0 | |
(D | 1 | 0 | 1 | 0 |
(2) | 1 | 1 | 1 | 1 |
(3) | 1 | |||
(4) (andere Kombinationen als (1), (2) und (3)
Der Fall (2) der Tabelle 1 kennzeichnet einen wahlweisen Stopkode "1110", welcher der Adressentorschaltung 307 zugeführt
wird. In diesem Fall wird durch ein Signal OS, welches den EIN/AUS-Zustand des wahlweisen Stopschalters kennzeichnet,
bestimmt, ob die Adressierung weiterschreiten oder gestoppt werden soll.
Der Fall (3) der Tabelle 1 zeigt einen Stopkode "1111", der der Adressentorschaltung 307 und dem Aufwärts/Abwärts-Bedingtangstorkreis
306 zugeführt wird. Als Antwort auf den Stopkode "1111" erzeugen die Tore 306 und 307 Signale CLST, ACS,
wobei das erstere Signal CLST dem Zeitsteuer-Impulsgenerator 308 und dem Adressenzähler 302, und das letztere Signal ACS
dem Adressenzähler 302 und dem Adressenbedingungstorkreis zugeführt wird, wobei ACS bedeutet "Adressenzähler setzen" und
CLST bedeutet "Löschen" oder "Start". Der Fall (4) der Tabelle 1 zeigt Spiegelkodes, bei denen ein Signal TO vom Adressentorkreis
307 dem Zeitsteuer-Impulsgenerator 308 zugeführt wird. Ein Signal 111 wird ebenfalls vom Dekoder 309 dem
Adressentorkreis 307 zugeführt, wobei TTT einen wahlweisen
Stop oder 1111 bedeutet.
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Ferner werden Signal TCOT (Signal für Erschöpfung der unteren Spule), ST (Start-Drucktastenschalter-Signal), OS (wahlweiser
Stopschalter-Signal), TC (Signal zur Feststellung eines Fadenbruchs),
SCF (Fadenbruch-Abwartensignal), CL (Löschsignal) und SW1 (Testantriebsschalter-Signal) ebenfalls dem Adressentorkreis
307 zur Erzeugung der Signale NCOT (Zählimpuls für elektromagnetischen Zähler), STF (Impulssignal, welches beim
Drücken des Starttastenschalters erzeugt wird) und CL (Inversion des Löschsignals) zugeführt.
Der Zeitsteuer-Signalgenerator 308 erzeugt zwei Taktimpulse CP1 und CP2 mit unterschiedlicher Phase, und ein Signal T1,
welches dem Aufwärts/Abwärts-Bedingungtorkreis 306 zugeführt wird. Der Zeitsteuer-Signalgenerator 308 wird mit einem Signal
TO vom Adressentorkreis 307 versorgt. Der Zweck des Signals TO besteht darin, einen Zählbefehl dem Adressenzähler 302 zur
Rückkehr der Adresse nach i-1 zuzuführen, wenn der Zähler aufwärts zählt, und. wenn ein Kode, der die Steuerart der
Adresse i darstellt, einem der M-Kodes ("0001" - "1101") entspricht,
der im M-Kode-Setzschalter 304 gesetzt ist, um einen
Zählbefehl zum Fortschreiten (aufwärts oder abwärts) der Adresse zur nächsten Adresse zu erzeugen, wenn der M-Kode von
demjenigen verschieden ist, welcher im Adressenwählschalter 301 gesetzt ist. Das Signal TO umfaßt das Signal T1. Es sei
jedoch bemerkt, daß das Signal T1 aus einem anderen Signal als dem Signal T1 bestehen kann. Auf jeden Fall wird es als Befehlssignal
eingesetzt, um die Adresse um den Wert 1 zu verändern. Zusätzlich empfängt der Zeitsteuer-Impulsgenerator
308 ein Befehlssignal AU zum Weitersetzen (aufwärts oder abwärts) der Adresse des Adressenzählers 302, und ein Befehlssignal DR zum Lesen der Daten ohne Fortschreiten der Adresse
vom Adressenbedingungstorkreis 310, wobei AU "Adresse erhöhen" und DR "Daten lesen" bedeutet. Wenn das Signal AU zugeführt
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wird, wenn der, die Steuerungsart kennzeichnende Kode den Wert "0000" aufweist, so erhöht der Zeitsteuer-ImpuP.sgenerator
303 die Adresse des Adressenzählers 302 in Übereinstimmung mit dem Signal T1. Wenn das Signal DR zugeführt wird, erzeugt
der Zeitsteuer-Signalgenerator 308 zuerst das Signal T2*CP1 und dann in Abhängigkeit vom nächsten Taktimpuls CP2 ein Setzsignal
00·T2 (welches zur Zeit T2 erzeugt ist, wenn der Datenkode
lautet "0000" in Synchronismus mit dem Taktimpuls CP2), um die Größe der Bewegungen in X- und Y-Richtung in den X- und
Y-Befehlszählern 311 und 312 zu setzen. Das Signal T2-CP1
wird als erster Taktimpuls verwendet, wenn die Zählerinhalte des Zählers 311 und 312 für einen digitalen Differentialanalysierer
(DDA) verwendet werden. Der Adressenbedingungstorkreis 310 wird mit dem Taktimpuls CP2 vom Zeitsteuer-Impulsgenerator
308 und mit dem Impulssignal ACS vom Adressentorkreis 307 versorgt. Ferner wird dem Adressentorkreis 310 ein
Signal COXY zugeführt, das den Wert "1" annimmt, wenn beide Zähler 311 und 312 auszählen, und der Kreis 310 wird mit einem
Signal CO·CO versorgt, welches erzeugt wii*d, wenn der Betriebszahlzähler
313 auszählt. Zusätzlich zu den Signalen AU und DR wird auch ein Signal NIM dem Operationsanzahl-Zähler 313
zugeführt, wenn beide Zähler 311 und 312 auszählen, um zu bewirken, daß der Zähler 313 abwärts zählt. Die ein "TOR"
oder "GATE" enthaltende Adressentorschaltung 307, der Zeitsteuer-Impulsgenerator
308, und der Adressenbedingungstorkreis 310, welche durch strichpunktierte Linien abgegrenzt
sind, arbeiten folgendermaßen:
(1) die Codes D11 - D14, die vom Dekoder 309 dekodiert sind und die Steuerungsart des PROM 303 kennzeichnen das Auszählsignal
COXY der Zähler 311 und 312 und die Zählwertsignale CO-CO des Betriebsanzahl-Zählers 313 werden dem TOR zugeführt.
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(2) das TOR erzeugt ein Signal, welches die Daten SLO - SL7 des Adressenwählschalters 301, d.h. das Adressenzähler-Setzsignal
ACS in den Adressenzähler 302 setzt.
(3) Das TOR erzeugt ein Signal CLST, welches den Inhalt des
Adressenzählers 302 zurücksetzt.
(4) Das TOR erzeugt ein Signal T1, welches den Zählwert des
Adressenzählers 302 verändert (Zählwert aufwärts oder abwärts).
(5) Das TOR liefert Setzbefehlssignale 00-T2 der Daten D18 D23
und D25 - D28 (außer D19 und D20) an die Zähler 311 und
312 und einen Subtraktionsimpuls NIM an den Betriebsanzahlzähler.
Die genannten Schritte (1) bis (5) stellen die Hauptfunktionen des TORs dar.
Die Daten D15 und D16 werden einer Steuerschaltung 314 zugeführt, die Signale mit einer Antriebseinheit 315 austauscht,
welche den Kopf der Nähmaschine und andere Betätigungseinrichtungen enthält, wie durch einen dicken Pfeil dargestellt
ist. Zwischen der Steuerschaltung 314 und der Antriebseinheit 315 ist eine Schnittstelle 335 vorgesehen. Der Speiseimpuls
FPC zum Antreiben der Stoffklemmplatten wird durch einen Impulsgenerator 316 erzeugt, und wenn sich der Zähler 311
nicht in einem ausgezählten Zustand befindet, d.h. wenn COX = 0, wird der Speiseimpuls FPC durch das Tor 317 in einen Überlaufimpuls
OVFX umgewandelt und einem Tor 520 zugeführt. Der Überlaufimpuls OVFX wird ebenfalls dem Zähler 311 zugeführt, um
dessen Zählwert zu verringern. In ähnlicher Weise wird der Speiseimpuls FFC in einen Überlaufimpuls UFFY mittels eines
Tors 318 umgewandelt, und dieser Überlaufimpuls wird dem Zähler 312 und dem Tor 321 zugeführt.
Der Datenwert D17, welcher die Richtung längs der X-Achse angibt,
wird ebenfalls dem Tor 320 zugeführt, um einem Tor
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positive und negative Speiseimpulse in der X-Richtung XPPP und XFMP (X-Speise-Plusimpuls, X-Speise-Minusimpuls) zuzuführen.
Die Impulse XFPP und XFMP sind ferner einem in X-Richtung
absoluten Zähler 324 zugeführt. In Fig. 17 entsprechen die Impulse XFPP und XFMP dem Signal AXUP bzw. AXDN. Der Zweck
des Absolutzählers 324 besteht darin, den Absolutwert der Größe der Bewegung der Klemmplatten vom Startpunkt des Programms
während des Nähvorgangs zu speichern, um zu ermöglichen, daß die Klemmplatten unabhängig von dem Befehl des
PROM 303 zum Startpunkt zurückkehren, wenn der Nähvorgang beendet ist oder wenn der Faden während des Nähvorgangs reißt.
Ein Startpunkt-Rückkehr-Befehlstor 334 ist vorgesehen, um das Zuführen der Signale OVFX und D17 an das Tor 320 durch ein
Startpunkt-Rückkehr-Befehlssignal ORG oder ein Stopsignal "1111" zu verhindern, und um Signale AXSGN und XFPB·ACOX der
Torschaltung 320 über eine Torschaltung 322 zuzuführen.
Das Signal XFPB stellt einen Speiseimpuls dar, der vom Programmstartpunkt-Rückkehr-Impulsgenerator
326 bezüglich der X-Achse gesendet wird, und das Signal ACOX = "1" wird gesendet,
wenn der Absolutzähler 324 nicht im ausgezählten Zustand ist. Das Signal AXSGN wird verwendet, um positive und
negative Vorzeichen des Zählwerts des Absolutzählers 324 festzustellen.
Die Elemente der Baukomponenten, welche die Y-Achse betreffen, sind ähnlich aufgebaut. Das Tor 321 entspricht dem Tor 320,
der Zähler 325 dem Zähler 324, das Tor 323 dem Tor 322, der
Impulsgenerator 327 dem Impulsgenerator 326, das Signal AYSGN dem Signal AXSGN, das Signal ACOY dem Signal ACOX und das
Signal YFBP dem Signal XFBP. Das Tor 333 enthält eine exklusive
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ODER-Torschaltung, die das Bit D24, welches im PROM 303 gespeichert
ist, in der Y-Richtung umkehrt, wenn ein M-Kode vorliegt und ein Koinzidenzsignal M erzeugt ist. Dieser Betrieb
wird noch näher erläutert.
Die Torschaltungen 328, 329 bewirken eine Schaltfunktion
zwischen einem Speiseimpuls MFP, der durch einen von Hand betätigten Schalter 319 angelegt wird, und dem Signal XFPP·XFMP
oder YFPP^YFMP. 330 und 331 stellen Treiberkreise für die X- und Y-Achsen-Impulsmotoren 117 und 118 dar. 336 zeigt eine
Impulsgeneratoreinheit mit den Impulsgeneratoren 316, 327 und 332, welche Impulse FPC, YFPB bzw. MFP erzeugen. Der Grund, daß
zwei unabhängige X- und Y-Achsen-Impulsgeneratoren 326 und zur Zurückkehr zum Startpunkt vorgesehen sind, liegt darin,
daß die Nahtlänge in X-Richtung bei der Profil-Saumnaht gemäß
Fig. 3 im allgemeinen größer ist als in der Y-Richtung, so daß es erforderlich ist, die Geschwindigkeit der Bewegung der
Stoffklemmplatten 107 in X-Achsenrichtung durch Verwendung
eines Speiseimpulses XFPB zu erhöhen, der eine höhere Frequenz aufweist. Es ist jedoch möglich, denselben Impuls als X- und
Y-Speiseimpuls XFPB und YFPB zu verwenden. Mit 339 ist ein Generator eines Löschsignals CL bezeichnet, dem Signale ACOUT
und CLB zugeführt werden. Das Signal ACOUT nimmt den Wert "1"
an, wenn ACOX = ACOY = "0", oder wenn der Inhalt der Absolutzähler 324 und 325 0 ist, d.h., wenn der Nähvorgang zum Startpunkt
zurückgekehrt ist, während das Signal CLB den Wert "0" einnimmt, wenn eine Löschtaste gedruckt ist.
Fig. 18 zeigt ein Blockschaltbild, das dem Blockschaltbild der Fig. 17 hinzuzufügen ist, wenn eine Vielzahl von zu
nähenden Nähmustern mit denselben Klemmplatten erzeugt werden sollen, was beim Nähen unterschiedlicher Taschenmuster der
Fall ist. In diesem Fall sind vier Bit-Sprungkodes, die den Spiegelkodes ähnlich sind, in ein Register 340 gesetzt, und
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eine Koinzidenzschaltung 341 erzeugt ein Sprungkoinzidenzsignal SK, wenn ein, die Steuerungsart kennzeichnender Kode
mit einem Sprungkode koinzidiert und dann einen Sprung bewirkt (d.h. Daten, welche die Stoffklemmplatten bezüglich
der Nadel vom Endpunkt eines Taschenmusters zum Startpunkt des nächsten Taschenmusters, die auf denselben Klemmplatten
angeordnet sind, bewegen, während die Nadel in ihrem oberen Totpunkt verharrt).
Wenn in Fig. 18 ein Taschenmuster durch Benutzung von Spiegelkodes
genäht ist, wird der Vergleichsvorgang der Koinzidenzschaltung 341 von den Ausgangs signal en U1 und D1 des Schalterkreises
342 bestimmt. Wenn eine Vielzahl von z.B. Taschenmustern
durch Verwendung von Spiegelkodes genäht werden, werden die Sprungkodes im PROM wirksam, wenn sie ausgelesen werden,
wenn der Zählwert der Adresse im Rückkehrzustand ist, wie noch erläutert wird. Das Signal MR geht auf den Wert "1",
wenn die Spiegelkodes von einem Spiegelkode-Setzschalter gesetzt sind.
Das Sprungkode-Setzregister 340 wird eingesetzt, wenn eine Vielzahl von Nähmustern genäht werden soll, selbst wenn die
Spiegelkodes nicht gesetzt sind. So kann z.B. das Register verwendet werden, wenn eine Vielzahl von Mustern, die bezüglich
der Mittellinie nicht symmetrisch sind, auf derselben Klemmplatte angeordnet ist. Wenn das Sprungkoinzidenzsignal
SK in Fig. 18 erzeugt wird, werden die X- und Y-Daten und die Operationsanzahl-Daten in der gegebenen Adresse ausgelesen.
In der Praxis ist es ausreichend, nur ein oder zwei Sprünge für eine Klemmplatte vorzusehen, gewöhnlich wird jedoch eine
Vielzahl von sequentiellen Sprüngkodes verwendet.
Die Spiegelkodes und die Sprungkodes werden z.B. folgendermaßen entmischt oder auseinandergehalten:
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O O O O O
O O 1 1 1 1 1 1
D12
D13
D14
1 | (D | sieben |
O | (2) ί | Sprungkodes |
1 | (3) | |
O | (4)1 | |
1 | (5) | |
O | (6) | sechs |
O | Millerkodes | |
1 | ||
O | ||
1 | ||
O | ||
(8)Λ | ||
(9) | ||
(10) \ | ||
(11) | ||
(12) (Λ-ζΛ |
||
Bei dieser Gruppierung ist es möglich, durch Erhöhung oder Verringerung des Zählwerts des Registers, in dem Sprungbefehle
gesetzt sind, um den Wert 1, wenn immer ein Muster beendet ist, den nächsten Sprungbefehl zu bezeichnen.
Wenn eine Vielzahl von Mustern, bei denen Sprungkodes verwendet werden, auf derselben Klemmplatte angeordnet ist, ist
es bei der Anordnung gemäß Fig. 17 vorteilhaft, zu veranlassen, daß der Stopkode "1111" des Startpunkt-Rückkehr-Befehlssignals
nur dann wirksam wird, wenn der Nähvorgang des letzten Musters beendet ist.
V. Die den Nähvorgang eines Kragens und eines Taschenmusters
von einem Hemd betreffenden Daten (Fig. 19 bis 23)
Fig. 19 zeigt Einzelheiten eines Nähmusters einer Klemmplatte zum Nähen des Kragens eines Hemds. In diesem Fall wird ein
Spiegelkod anstelle eines Sprungkodes verwendet, da die
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Klemmplatte nur mit einem Muster versehen ist. Bei diesem Muster ist es möglich, drei Arten von Kragen unterschiedlicher
Größe dadurch zu nähen, daß die Punkte P9, P11 bzw.
P13 jeweils als Mittelpositionen verwendet werden. Der Punkt PO zeigt einen Programmursprung, der Punkt P1 einen Nähstartpunkt.
Die Nadel wird längs eines Pfads ö» bezüglich der
Klemmplatte bewegt. Der Bereich zwischen den Punkten P1· und
PO1 bis PO zeigt den Rückkehrvorgang zum Ursprung.
Fig. 20a und 20b zeigen die Zuordnung zwischen den Adressen des PROM 303 und den hierin gespeicherten Daten zum Nähen
der drei Kragentypen, die in Fig. 19 gezeigt sind.
In den Fig. 20a und 20b geben die Bits D11 bis D14 die Steuerungsart
in den Adressen 9, 10 und 13 an und kennzeichnen Spiegelkodes, die den, in Fig. 19 gezeigten Punkten P9, P11
und P13 entsprechen, und wenn einer dieser Kodes in den
Spiegelkode-Setzschalter 304, vgl. Fig. 18, gesetzt ist, kann ein Kragen genäht werden, der eine, den Kodes entsprechende
Größe besitzt.
Unter der Annahme, daß ein Kode "0011" entsprechend dem Punkt P gesetzt ist, wird nun ein Verfahrensschritt zum Auslesen
der in den Fig. 20a und 20b dargestellten Daten zur Durchführung des in Fig. 19 dargestellten Nähprofils beschrieben.
In diesem Fall entspricht die Länge der Distanzstücke 220 und 221 (Fig. 9) zwischen den Klemmplatten 107 der in Fig. 19
gezeigten Länge (d.h. vom Punkt P1 bis Punkt P13). Nach dem Einklemmen des Stoffs zwischen die Klemmplatten 107 sind die
Klemmplatten am X-Tisch 124 im Y-Tisch 106 befestigt, wobei die Nadel in der Nähe des Programmursprungs positioniert ist
(vgl. Fig. 7).
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Es werde nun angenommen, daß die Adresse 1 im Adressenwählschalter
301, vgl. Fig. 17, gesetzt ist, und daß ein Spiegelkode, der dem Punkt P13, vgl. Fig. 19, entspricht, im Spiegelkode-Setzschalter
304 gesetzt ist. Wenn ein Startimpulssignal
STF = "0" von der Starttaste geliefert wird, wird der Adressenzähler 302 vom Signal CLST gesetzt, wodurch die Ausgangsbits
AO bis A7 des Adressenzählers AO bis A7 in den Wert "0" geändert werden. Folglich wird die O-Adresse des PROM 303 ausgewählt,
um die Daten D11 - D38 bei der Adresse 0 in lesbare Zustände zu wandeln. Wenn der Dekoder 309 die Daten D11 - D14,
welche die Art der Steuerung betreffen, in einen Stopkode "1111" dekodiert, wird ein Signal ACS = "0" dem Adressenzähler 302
zugeführt, um die Adresse 1 zu setzen, die im Adressenwählschalter 301 im Adressenzähler 302 gesetzt wurde. Die angesteuerte
Adresse ist daher die Adresse 1 im PROM 303. Wenn dann der Setzwert 1 in den Adressenzähler 302 vom Adressenwählschalter
301 gesetzt ist, wird das Signal "1111" zum Wert "1", da die Steuerungsart "0000" ist, so daß beim Anlegen
mit einem Signal T1 TT2*CP1') , der Zählwert des Adressenzählers
302 um den Wert 1 fortschreitet. In derselben Weise wird der Zählwert des Adressenzählers gemäß dem Zählimpuls erhöht, bis
ein Signal M empfangen wird.
Da die Steuerungsart bei der Adresse 1 des PROM 303 den Wert "0000" als Antwort auf das dekodierte Kodesignal "0000", das
dem Zeitsteuer-Impulsgenerator 308 vom Dekoder zugeführt ist, besitzt, liefert der Impulsgenerator 308 ein Signal 00·Τ2 an
die Zähler 311, 312 und 313. Ein Signal T2«CP1 wird dem DDA 337 zugeführt. Da D21 = "1", D25 - D28 = »1111», D31 - D34 =
"0011" und D35 - D38 = "0000", werden Daten zur 30-fachen Wiederholung eines Bewegungsmusters im PROM 303 gespeichert,
bei dem die Klemmplatte um 15 Impulse in -Y-Richtung bewegt wird, es wird 0 im Zähler 311 gesetzt, es wird 15 im Zähler
312 und 30 im Zähler 313 gesetzt.
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Folglich wird die Klemmplatte 107 in der negativen Richtung (d.h. vom Punkt PO zum Punkt P1) auf dem Tisch 103 relativ
zur Nadel verschoben.
Wenn der Betriebsanzahl-Zähler 313 aufwärts zählt (CO = "1"), wird die Adresse in Aufwärtsrichtung geändert, wodurch der
Adressenzähler 302 die Adresse 2 kennzeichnet. Bei der Adresse 2 ist die Steuerungsart "1110", d.h. es handelt sich um einen
wahlweisen Stopkode.
Während des ersten Nähvorgangs ist der wahlweise Stopschalter auf EIN gelegt, so daß der Betrieb der Nähmaschine gestoppt
ist und die Nadel durch Handbetrieb in eine Stellung oberhalb des Startpunkts P1 gebracht wird. Die Nadel 245 kann dadurch
leicht genau über den Startpunkt P1 positioniert werden, daß der Stift 244 in die Nähe Startpunkt-Öffnung 240 der Klemmplatte
107 eingebracht wird (vgl. Fig. 11). Dann wird der wahlweise Stopschalter geöffnet. Wenn die Starttaste erneut
gedrückt wird, wird zur Adresse 3 fortgeschritten, bei der D11 - D14 = "0", D16 = "1" und D33 = "1", so daß die Stoffklemmplatten 107 nicht bewegt werden und die Nadel 145 einmal
mit langsamer Geschwindigkeit hin und her bewegt wird. Unmittelbar nach dem Herausziehen der Nadel 245 aus dem Stoff
erhöht ein Stichwahrnehmsignal TS = "0" die Adresse um 1. Bei der Adresse.-4 handelt es sich, da D15 = "1", um einen
Befehl zur 14-fachen Wiederholung des Bewegungsmusters, bei
dem die Klemmplatte um 4 Impulse in -X-Richtung und um 12 Impulse in Richtung von +Y bewegt wird, so daß der Stoff
durch Bewegung der Nadel 245 mit hoher Geschwindigkeit bis zum Punkt P3 genäht wird. Am Punkt P3 wird unmittelbar nach
dem Herausziehen der Nadel 245 aus dem Stoff ein Stichwahrnehmungsimpuls TS = "0" erzeugt, um die Adresse um den Wert
zu erhöhen.
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Da in der Adresse 5 D15 "1" und D17 = "1" wird ein Bewegungsmuster verwirklicht, entsprechend dem die Klemmplatte in
-X-Richtung um 2 Impulse, und in +Y-Richtung um 6 Impulse bewegt
wird. In derselben Weise wird die Adresse bis zur Adresse 8 erhöht. Ein Befehl, bei dem ein Bewegungsmuster (+Y = 15»
X = O) sechsmal wiederholt wird, ist in der Adresse 8 gespeichert.
Als Ergebnis wird, wenn der Nähvorgang den Punkt P9 erreicht, die Adresse 9 bestimmt. Im Platz der Adresse 9
ist ein M-Kode gespeichert, bei dem D11 - D14 ="0001" sind. Da der Kode "0011" in den Spiegelkode-Setzschalter 304 gesetzt
wird, wird zu diesem Zeitpunkt ein Koinzidenzsignal M erzeugt, so daß die Adresse weiter um den Wert 1 zunimmt.
Die Adresse wird durch ein Impulssignal T1 verändert, welches durch das Impulssignal TO erzeugt wird. An der nächsten
Adresse 10, wird ein Befehl zur dreimaligen Wiederholung eines Bewegungsmusters (+X =8, Y = O) gegeben. Wenn der Punkt P11
genäht ist, geht das Signal TS auf den Wert "0", wodurch auf die nächste Adresse "Ί1 *· übergegangen wird. Bei der Adresse
wird das Koinzidenssignal M nicht erzeugt, da der M-Kode "0010"
lautet, und die Adresse schreitet weiter fort. Bei der nächsten Adresse 12 wird ein Befehl zur 5maligen Wiederholung eines
Bewegungsmusters (+X =8, Y = 0) gegeben. Wenn das Signal TS = 0 bei Beendigung des Nähvorgangs am Punkt P13 angelegt wird,
schreitet die Adresse um den Wert zur nächsten Adresse 13 weiter. Da in dieser Adresse ein M-Kode "0011" gespeichert
ist, wird ein Koinzidenzsignal M erzeugt, und der Zählwertausgang des Aufwärts/Abwärts-Bedingungstors 306 ändert sich
von UP zu DWN, während sich das Signal 01F von 0 nach "1"
ändert.
Die nächste Adresse 12 wird folglich erneut angesteuert. In dem Zustand, in dem das Signal 01F = "0", d.h. wenn die Adresse
von 1 nach 13 fortschreitend erhöht wird, ist das logische
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Ausgangssignal des exklusiven ODER-Tors 333 dasselbe wie das Bitvorzeichen von D24, so daß dieselbe "Richtung" in
Y-Richtung wie die im PROM 303 gespeicherte gegeben wird. Wenn jedoch das Signal 01F den Wert "1" annimmt, wird das
Bit von D24, d.h. die Richtung der Bewegung in Y-Richtung umgekehrt, und es wird ein neuer Befehl dem Impulsmotor 113
zugeführt.
Bei Ansteuerung der Adresse 12 wird derselbe Nähvorgang bis zum Punkt P11' ausgeführt, und wenn dieser Punkt genäht wurdey.
wird die Adresse durch das Signal TS = "0" um eine 1 nach unten gewandelt (die Adresse ändert sich von 12 nach 11). In
derselben Art läuft der Nähvorgang durch die Befehle fort, bis die Adresse 8 erreicht ist.
Die Bewegungsdaten längs der Y-Achse zwischen den Punkten P13 und P7f lauten: D24 = "0", D25 - D28 = "0", so daß selbst
dann, wenn das Signal D24 = "0" durch das Signal 01F= "1" invertiert ist, keine Änderung auftritt. Wenn das Signal TS
am Punkt P71 den Wert "0" annimmt, wird die Adresse 7 angesteuert,
so daß +X = 7 Impulse und -Y = 1 Impuls vom PROM ausgelesen werden. Da D24 = "1" und 01F = "1", wird zu diesem
Zeitpunkt jedoch -Y in +Y bezüglich der Y-Achse umgewandelt. In derselben Weise setzt sich der Nähvorgang in der Reihenfolge
der Punkte P6' ~» P4'~* P3-» P2~* P1' fort. Wenn am Punkt
P1' ein Stichwahrnehmungssignal TS = "0" angelegt wird, wird
die Adresse auf den Wert 3 geändert, und ein Stichvorgang wird in dieser Stellung einmal mit langsamer Geschwindigkeit wiederholt.
Da der wahlweise Stoppschalter in der Stellung AUS liegt, wird die Adresse von 1 auf 2 geändert. Bei der Adresse 1 wird, da
D16 = "0", ein Befehl zur dreißigmaligen Wiederholung eines
Bewegungsmusters in Y-Richtung (-Y = 15» X = O) gegeben. Bei
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Bei diesem Zeitpunkt wird -Y durch das Signal 01F = "1" in +Y umgewandelt.
Folglich wird die Klemmplatte 107 in +Y-Richtung bewegt, d.h.
bezüglich der Nadel vom Punkt P1' zum Punkt PO'. Wenn der
Operations-Anzahlzähler 313 ein "Zählen Aus"-Signal am Punkt PO1 erzeugt, wird die Adresse um-eins weiter gebracht, so daß
die Adresse 0 erreicht ist, bei der ein Stoppkode "1111" erzeugt ist. Die Tore 320 und 321 lassen folglich einen Ursprung-Rückkehr-Speiseimpuls
XFPB und YFPB durch, um einen Ausgangsimpuls AXDN zu erzeugen, wodurch die Klemmplatte 107 bezüglich
der Nadel zum Punkt PO bewegt wird. Die Absolutzähler 324 und 325 nehmen sequentiell wahr und zählen Speiseimpulse XFPB,
XFMP, XFPP und YFMP, wobei vom Programmursprung PO1 gestartet
wird, und ihre Zählwerte sind folgende bis zum Punkt PO:
Punkt PO (X-Y) = (0,0)
Punkt P1 (X-Y) = (0 -450)
Punkt P3 (Χ·Υ) = (0-56 -450 + 192) Punkt'P4 (X-Y) = (0 - 52 - 2-450 + 192 +6)
Punkt P6 (X-Y) = (0-56 -2+168 -450
+ 192 + 6 - 24)
Punkt P7 (X-Y) = (0 - 56 - 2 + 168 + 7 · -450
Punkt P7 (X-Y) = (0 - 56 - 2 + 168 + 7 · -450
+192+6-24-1) Punkt 13 (X-Y) = (0 - 56 - 2 + 168 + 7 +
154 - 450 + 192 +6-24-1+0 Punkt P13 (X0Y) = (+271 - 277)
Da die Daten, die den Pfad zwischen den Punkten PO und P13
betreffen, lediglich durch Umkehr der Richtung Y erhalten werden können, lauten die, den Punkt PO1 betreffenden Daten
folgendermaß en:
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PO' (X-Y) = (+271+271 - 277 + 277) = (+542.0)
Folglich betragen die Zählwerte der Adressenzähler 324 und am Punkt P0f +542 bzw. 0. Wenn der Stoppkode "1111" ausgelesen
wird, wie beschrieben wurde, nachdem eine Bewegung zum Punkt PO' erfolgte, nimmt das Signal ACOX den Wert "1" an.
(Da der Zählwert des Zählers 324 nicht 0 ist). Während das Signal ACOY den Wert "0" annimmt (da der Zählwert des Zählers
325 0 ist). Da ferner das Signal AXSGN = "0", wird das UND-Tor
322 erregt und erzeugt einen Ursprungs-Rückkehr-Speiseimpuls XFPB, und erzeugt damit ein Impulssignal AXDN-XFMP.
Als Antwort auf dieses Signal wird die Klemmplatte 107 vom Punkt PO1 zum Punkt PO bewegt, und diese Bewegung wird beendet,
wenn das Signal ACOX "0" wird.
Bezüglich der Y-Richtung gilt, daß der Speiseimpuls ACOY = "0" nicht erzeugt wird, da das Tor 323 nicht erregt ist, und wenn
ÄCÖX = ACOY=11O", geht das Signal ACOUT auf den Wert "1".
Der Adressenzähler 302 wird durch den am Punkt PO erzeugten Stoppkode "1111" zurückgesetzt.
Wenn das Programm zum Ursprung PO zurückkehrt, wird der genähte
Stoff entfernt, und es wird ein neuer Stoff zwischen die Klemmplatten für einen zweiten Zyklus eingeklemmt. Obwohl im
vorgenannten Beispiel des Nähvorgangs ein M-Kode "0011" im Spiegelkode-Wählschalter 304 gesetzt wurde, wo ein M-Kode
"0001" oder "0010" gesetzt ist, kehrt der Adressenzähler von der Adresse 9 oder 11 zurück. In dem geschilderten Beispiel
kehrt ferner das Programm automatisch zum Ursprung PO zurück, wenn die Adresse sich wie 0-7-13-^0 geändert hat,
aber wenn der untere Faden in irgendeiner Nähstellung reißt, wird die Bewegung der Klemmplatten 107 und die Hin- und Her-
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bewegung der Nadel an dieser Stelle gestoppt. In einem derartigen Fall geht das Signal ORG auf den Wert "1" über,
wenn die Ursprung-Rückkehrtaste zum Zweck der Rückkehr des Progaroms zum Ursprung gedrückt wird, so daß eine
Rückkehroperation zum Ursprung in derselben Weise erfolgt wie im Falle des Stoppkodes "1111". In diesem Fall wird die Klemmplatte
direkt von der Stopposition zum Ursprung PO zurückbewegt, und während dieser Bewegung wird die Nadel im oberen
Totpunkt gehalten. In den Figuren 20a und 20b wird die Adresse 14 und die folgenden Adressen für andere Profile verwendet, '
und wenn der Adressenwahlschalter 301 auf die Adresse 15 gesetzt
ist, ändert sich die Adresse direkt von 0 in die Adresse 15, wenn das Signal ACS = "0".
Fig. 21 zeigt ein Beispiel, bei dem eine Vielzahl von Taschenmustern
auf derselben Stoffklemmplatte 107 angeordnet ist. Die Muster D bis F sind in X-Richtung mit demselben Abstand
1 angeordnet. Sie sind auch in der Y-Richtung in derselben
Weise angeordnet. Die Muster A, B und C sind mit demselben Abstand 1' angeordnet, aber das Muster C ist in Y-Richtung
versetzt, und 1 = lr. Wenn nur die Muster D, E und F genäht
werden sollen, werden den Punkten Q1 - Q2, den Punkten Q2 Q3,
den Punkten Q3 - Q4 und den Punkten Q4 - Q5 entsprechende
Daten im PROM 203 gespeichert, und am Punkt Q5 ist ein Spiegelkode gesetzt. Es sind dann Nähvorgänge von Punkt Q5
nach Q6 und Q7 und 8 möglich. Zwischen den Punkten Q3 und
0.4 ist D15 = D16 = "0" gesetzt, so daß die Klemmplatte bewegt
wird, während die Nadel in ihrem oberen Totpunkt gehalten ist.
Wenn versucht wird, die Muster A bis F durch ein einziges Muster zu ersetzen, indem erste Daten benutzt werden, die
vom Punkt Q1 des Musters D über Q2 nach Q3 laufen, und zweite
Daten benutzt werden, welche die Bewegungsdaten entsprechend
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den Sprungbereichen Q3 - Q4, Q6 - Q7, Q8 - Q14, Q13 - Q12
und Q11 - Q10 einschließen, wäre es unmöglich, lediglich mit den oben genannten Spiegelkodes zu nähen.
Die Fig. 22a und 22b zeigen den Inhalt des PROM, das ein Programm zum Nähen des in Fig. 21 gezeigten Taschenmusters
in der Reihenfolge D, E, F, A, B und C ohne die Verwendung von Spiegelkodes enthält, während die Figuren 23a und 23b
den Inhalt des PROM zeigen, der ein Programm zum Nähen des in Fig. 21 gezeigten Taschenmusters in der Reihenfolge D, E,
F, A, B und C und Verwendung von Spiegelkodes enthält.
Die Fig. 22a und 22b unterscheiden sich in folgenden Punkten von den Fig. 23a und 23b. In den Fig. 22a und 22b sind die
ein Taschenmuster betreffenden Daten Q1~> Q2-*Q3, z.B. für
das Muster D in Adressen 3-12 gespeichert, und die Sprunggrößen (Q3 - Q4, Q6 - Q7) zwischen entsprechenden Mustern
sind in den Adressen 13 bis 17 gespeichert. In den Fig. 23a und 23b sind Jedoch die Sprunggrößen in den Adressen 3-7
gespeichert, die vor den Adressen 8-13 liegen, welche die den Nähvorgang betreffenden Daten speichern. Die Zahl an
Adressen, welche den Nähvorgang betreffen, ist 6 (von 8 - 13)> wohingegen in den Fig. 22a und 22b die Zahl der Adressen
beträgt (3 - 12).
In Fig. 21 zeigt der Punkt QO den Programmursprung und H
eine Öffnung zur Festlegung des Startpunkts des Nähvorgangs. In den Fig. 22a und 22b wird das Taschenmuster D durch Ausführung
der Adressen 3-12 genäht, und dann wird die nächste Adresse angesteuert. Wenn ein Kode "0001" im Sprungkoderegister
43 (Fig. 18) gespeichert ist, wird, da der Kode in Adresse 13 gespeichert ist und die Steuerungsart "0001" lautet,
ein Sprungkoinzidenzsignal SK erzeugt, und es werden die Daten D15 - D38 der Adresse 13 in derselben Weise wie der
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Datenkode "0000" ausgelesen. Die Sprungoperation vom Punkt Q3
zum Punkt Q4 wird durch +X = 1010, Y = 0 dargestellt, und die
Daten der Operationsanzahl lauten "0000101" d.h. 5.
In dieser Weise wird die Klemmplatte vom Punkt Q3 zum Punkt
QA durch fünfmalige Wiederholung der Bewegung von 5 Impulsen in Richtung X bewegt. Bei Beendigung dieser Sprungoperation
läuft die Adresse zur nächsten Adresse weiter. Der Inhalt des Sprungkode-Setzregisters 314 wird von "0001" nach "0010"
durch ein Befehlssignal (ST, in Fig. 17 gezeigt) geändert, der verwendet wird, um den Nähvorgang vom nächsten Muster
E zu beginnen. Die Adresse wird daher von 13 auf 14 geändert, und da ein Sprungkoinzidenzsignal in Abhängigkeit vom Kode
"0010" erzeugt wird, der in Adresse 14 gespeichert ist und die Steuerungsart kennzeichnet, wird die Adresse erhöht. An
den Adressen 15, 16 und 17 sind keine Sprungkoinzidenzsignale aus den gerade geschilderten Gründen erzeugt.
Bei der Adresse 18 wird ein Stoppkode "1111" ausgelesen. Im Fall, daß mehrere Nähmuster vorhanden sind, vgl. Fig. 21,
wird zu diesem Zeitpunkt kein Ursprungsrückkehrsignal erzeugt, es wird vielmehr die Adresse 2 angesteuert, um das Muster E
zu nähen. Während 1 im Adressenwahischalter 301 gesetzt war,
wird 2 gesetzt, wenn der Wahlstoppschalter von Ein nach AUS gelegt wird.
Bevor die Adresse vom Adressenwert 2 weiterläuft, wird der Inhalt des Sprungkode-Setzregisters 340 von "0001" nach
"0002" geändert, wie beschrieben wurde, so daß das nächste Sprungkoinzidenzsignal SK bei der Adresse 14 erzeugt wird.
Um das nächste Muster F zu nähen, wird die Adresse sequentiell von der Adresse 2 an erhöht, und bei der Adresse 15 wird ein
Sprungkoinzidenzsignal erzeugt. Die Muster A und B werden in der gleichen Weise genäht, bis ein Punkt Q13 erreicht ist,
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und der Nähvorgang des letzten Musters C wird ausgehend von
der Adresse 2 durchgeführt.
Unter diesen Bedingungen wird der Inhalt des Sprungkode-Setzregisters
340 auf "0110" gesetzt, so daß nach dem Portgang des Nähvorgangs bis zum Punkt Q14 durch die in der Adresse
12 gespeicherten Daten in den Adressen 13-17 kein Sprungkoinzidenzsignal erzeugt wird. Wenn dann ein Stoppkode bei der
Adresse 18 erzeugt wird, wird ein Ursprungsrückkehrsignal erzeugt, so daß die Klemmplatte bezüglich der Nadel zum Punkt
QO zurückbewegt wird. Bei dem in den Fig. 23a und 23b gezeigten Betrieb wird der Sprungkode wirksam, wenn die Steuerung
zu den Spiegelkodes zurückkehrt, d.h. wenn der Adressenzähler 302 abwärts zählt.
Obwohl unter Bezugnahme auf die Fig. 22a, 22b, 23a und 23b das Verfahren zum Nähen von Kragen- und Taschenmustern gemäß
den Fig. 19 und 21 beschrieben wurde, sei bemerkt, daß die in den Fig. 20a, 20b, 22a, 22b, 23a und 23b gezeigten Daten
des PROM auch zum Herstellen der Stichnuten der Kragen- und Taschenmuster durch die Kleimnplatten hindurch verwendet
werden können. In diesem Fall wird die Nadel am Totpunkt angehalten, und die Frequenz der den X- und Y-Impulsrnotoren
und 118 zugeführten Speiseimpulse wird kleiner gewählt als bei einem Nähvorgang. Da kein Stichwahrnehmsignal TS = "0"
wahrgenommen wird, wird die Klemmplatte während des Nutenschneidens anstelle einer intermittierenden Bewegung während
der Nähzeit weich bewegt. Wenn die Nut geschnitten wird, ist es erforderlich, das Schneidwerkzeug an den, den Sprungstellen
entsprechenden Punkten in einer erhöhten Stellung zu halten. Aus diesem Grund sind Wahlkodes an den, den Adressen
12 und 17 folgenden, und in den Fig. 22a und 22b gezeigten Adressen vorgesehen, damit die Bewegung der Klemmplatte bei
diesen Adressen von Hand gestoppt wird, um das Werkzeug in
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die vertikale Position zu bewegen.
VI. Steuereinrichtung und Programmiereinrichtung bei Einsatz
eines Mikrorechners (Fig. 24, 25)
Fig. 24 zeigt ein Blockschaltbild, welches die Grundanordnung einer Vorrichtung zeigt, bei der ein Mikrorechnersystem verwendet
wird, um die Programme für das Nähverfahren und das Nutherstellverfahren zu speichern, welches in obiger Beschreibung
in einem PROM gespeichert war. In Fig. 24 ist eine Steuereinrichtung
401 mit einem Mikrorechner vorgesehen, die an eine Nähmaschine 405 und eine Betriebs-Paneleinheit 402 über einen
I/O-Anschluß 404 vom Parallel-Leitungstyp angeschlossen ist.
406 bezeichnet eine Programmbetriebs-Paneleinheit, die über einen Stecker 403 an die Steuereinrichtung 401 angekoppelt
ist.
Die Fig. 25a und 25b zeigen zusammengenommen ein detailliertes
Blockschaltbild der Steuereinrichtung 401 und der Programmbetriebseinheit 406 der Fig. 24. In den Fig. 25a und 25b ist
eine Lesezugriffseinrichtung (RAM)411 vorgesehen, um zeitweilig
Signale der Betriebspaneleinheit 402 für die Nähmaschine zu speichern, so z.B., um die Unterscheidung zwischen
Nähen und Schneiden, die betreffenden Schalterzustände der acht Bits des Adressensetzschalters 301, die Zustände der verschiedenen
Ablaufsignale der Nähmaschine 405, X- und Y-Bewegungsdaten,
und Operationsanzahl-Daten, die über eine Sammelleitung 414 und den I/O-Anschluß 404 in einem PROM 416 gespeichert
sind. In dem PROM/ROM 414 ist sequentiell eine Serie von Operationen gespeichert, die erforderlich ist, um
sequentiell Näh- oder Nutherstelldaten auszulesen, die im PROM 416 gespeichert sind, um zu bewirken, daß die Nähmaschine
diese Operationen ausführt. Das PROM/ROM 412 stellt einen
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Dauerspeicher oder Permanentspeicher dar, dessen Programm so aufgebaut ist, daß es dem PROM 416 entspricht.
Die Zentraleinheit 415 des Mikrorechners und die Tore 413
und 417 sind an die Sammelleitung 414 angeschlossen. Diese Tore 413 und 417 werden durch einen externen Schalter 418 gesteuert,
um entweder das PROM/ROM 412 oder die Programmbetriebseinheit 406 für den Betrieb anzusteuern. Die Sammelleitung
414 der Steuereinrichtung ist an die Sammelleitung 414A der Programmbetriebs-Paneleinheit 4o6 über einen Schalter
403 angeschlossen. Ein PROM/ROM 419 dieser Einheit speichert eine Reihe von Operationen oder Befehlen zur Ansteuerung der
Adresse des PROM 424 in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Reihenfolge von Nähoperationen zur Speicherung von Daten im
Speicherbereich der Adresse. Das PROM/ROM 419 ist derart ausgelegt, daß, wenn die Stichpositionen der Nadel auf dem Tisch
103 der Nähmaschine 405 durch die unten angegebenen Indizes bestimmt sind, der Abstand in X- und Y-Richtungen zwischen
entsprechenden Stichpositionen in das RAM 420 als Anzahl der Bewegungen der Impulsmotoren 117 und 118 gegeben werden, und
dann wird der Inhalt des RAM 420 über einen Verstärker 423 in das PROM 424 geschrieben. Zwischen der Sammelleitung 414A
und dem Verstärker 423 ist ein I/O-Anschluß (Eingabe/Ausgabeeinheit)
vom Parallelleitungstyp angeschlossen, und es ist eine Steuerpaneleinheit 422 an den I/O-Anschluß 421 angeschlossen,
die verschiedene Schalter und Anzeigelampen zur Bestätigung von Signalen enthält, die zur Durchführung des
Programms notwendig sind. Die Einzelheiten der Fig. 25 ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche die betreffenden
Einheiten betrifft.
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VII. Betriebspaneleinheit (Fig. 26, 27)
Fig. 26 zeigt eine Frontansicht, welche Einzelheiten der in Fig. 24 gezeigten Betriebspaneleinheit 402 zeigt. Auf der
linken Seite des Panels ist eine Kässettenöffnung für den
Empfang eines PROM vorgesehen, das die die Nähoperation betreffenden Daten speichert, und auf der oberen Seite ist eine
Gruppe von Wählschnappschaltern und Anzeigelampen angeordnet. In der Mitte sind acht Schnappschalter vorgesehen zur Festlegung
der führenden oder ersten Adressen der entsprechenden Muster (z.B. sind die Adressen 0 bis 10 dem Kragen eines Hemdes
zugeordnet, die Adressen 21 - 50 einer Tasche und die Adressen 51 - 100 der Taschendecke zugeordnet), die im PROM enthalten
sind, das in die Kassettenöffnung eingesteckt wurde. Im Fall, daß ein Taschenmuster genäht werden soll, lautet diese Datenadresse
21 (der binären Darstellung "00011001" entsprechend), so daß der erste, der vierte und der-fünfte Schalter EIN
geschaltet sind.
Der mittlere untere Teil des Panels wird zur Steuerung der
Stoffklemmplatte verwendet. Wenn daher eine Starttaste gedrückt·
ist, werden die Register und das RAM der zentralen Steuereinheit der Steuereinrichtung, vgl. Fig. 24, freigegeben,
und es erfolgt der erforderliche Startvorgang.
Wenn ein Automatik/Manual-Transferschalter auf manualen oder
Handbetrieb geschaltet ist, ist es durch Betätigung eines Führungshebels 362 (Fig. 28) möglich, die Klemmplatte 107,
d.h. die X- und Y-Tische 106 und 124 in jede beliebige Richtung mit jeder gewünschten Geschwindigkeit zu bewegen.
Im Fall eines automatischen Wettbetriebs wird die Klemmplatte durch die im PROM gespeicherten Daten angetrieben,-und der
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Nähvorgang und der Schneidvorgang werden durch den Näh/Schneid-Transferschalter
unterschieden. Im Fall eines Schneidvorgangs wird ein Schneidwerkzeug auf dem Kopf der Nähmaschine angebracht,
wie schon beschrieben wurde.
Auf der rechten Seite des Panels ist ein Drehradschalter zum Wählen der Größe, d.h. zum Setzen einer der Kodes "0001" bis
"1101", d.h. zum Wählen von Spiegelkodes angeordnet, welche einen Wert von 1-13 haben und den Index oder die Steuerungsart betreffen, wie erläutert wurde. Ferner ist ein Schnappschalter
vorgesehen, der mit "SPIEGEL" bezeichnet ist, um den am Drehradschalter eingestellten Wert wirksam werden zu lassen.
Vorgesehen ist ferner ein Speiseschalter und ein Sprungschalter. Der Sprungschalter wird in die Lage EIN geschaltet,
wenn eine Vielzahl von Mustern bei Verwendung ein und derselben Klemmplatte genäht werden soll, unabhängig davon, ob
Spiegelkodes verwendet werden oder nicht.
Fig. 27 zeigt eine Frontansicht eines Betriebsgehäuses 112a, das in Fig. 1 dargestellt ist. Links oben ist eine Anzeigelampe
zur Anzeige des Hubendes der Klemmplatte 107 auf dem Tisch in X- oder Y-Richtung angebracht. Ein Schleifenfadenzähler
ist in der Mitte vorgesehen und erhöht seinen Zählwert jedesmal, wenn ein Nähvorgang auf der Klemmplatte beendet ist.
Der Zähler ist mit vier Drucktasten zum Setzen von Ziffern des Zählwerts, z.B. "1, 2, 3, 4" versehen.
Die Zahl der tatsächlichen Nähoperationen ist links von den Ziffern angezeigt, und wenn im dargestellten Beispiel der
Wert "0000" auf 1, 2, 3, 4 übergeht, wird eine Spulenaustauschlampe, die über dem Zähler angeordnet ist, gezündet.
Links vom Zähler ist eine Drucktaste vorgesehen, die zum Löschen des Zählers verwendet wird, und eine kleine Drucktaste
unter dem Zähler wird verwendet, um die Klemmplatte 107 in
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ihre Ursprungssteile zurückzubringen, während eine große
Drucktaste verwendet wird, um den Betrieb der Nähmaschine zu beenden.
VIII. Nähmuster-Programmiereinrichtung (Fig. 28 - 52)
Fig. 80 zeigt eine Aufsicht auf eine Einrichtung zur Programmierung
eines Nähmusters, das auf einem Papierbogen 361 abgebildet ist, der auf dem Tisch 103 der Nähmaschine befestigt
ist. Ein Führungshebel 362 ist vorgesehen, um in der X-Y-Ebene
eine Vergrößerungslinse (die als Schreibstift wirkt) 363 zu bewegen, die auf dem X-Tisch 124 befestigt ist, der gleitbar
im Y-Tisch 106 mit einer beliebigen Geschwindigkeit geführt wird. Es ist daher möglich, den mit Kreuz versehenen Punkt
(Schreibstift) in der Mitte der Vergrößerungslinse mit irgendeiner Stichposition P1, P2, P3.. auf dem auf dem Blatt 361
abgebildeten Nähmuster fluchtend auszurichten.
Fig. 29 zeigt eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 28 gezeigten Nähmusters und wird verwendet, um ein Programm für
einen Kragen vorzubereiten. Dieses Muster ist mit dem in Fig. 19 gezeigten identisch.
Fig. 30 zeigt eine Schaltung, die verwendet wird, um das Ausgangssignal
des Führungshebels 362, vgl. Fig. 28, in Impulsgruppen zum Antreiben der X- und Y-Impulsmotoren 117 und 118
umzuwandeln. Der Widerstandswert eines variablen Widerstands 362-1 wird durch die Handhabung des Führungshebels verändert,
und dessen Ausgangssignal wird verwendet, um den Impulsmotor
in X-Richtung anzutreiben. Das Ausgangssignal VS des variablen Widerstands 362-1 wird von einem Verstärker 362-3A verstärkt,
dessen Ausgang einem Eingang 4 eines Spannungs-Frequenz-Wandler s 362-4 zugeführt wird, so daß Spannung mit einer
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Frequenz, die proportional zum Ausgangssignal VS des variablen
Widerstands 362-1 ist, einem Inverter 362-5 zugeführt wird, dessen Ausgang je einem der Eingänge der NAND-Tore 362-9 und
362-10 über einen Inverter 362-7 zugeführt wird.
Die Ausgangsspannung VS wird mit einer Masse oder Nullspannung mittels eines !Comparators 362-3B verglichen, um einem Inverter
362-6, je nachdem, ob VS >0 oder VS<0 ist, eine "1"
oder "0" zuzuführen. Wenn VSj>0, erzeugt der Inverter 362-8
ein Ausgangssignal "1", wodurch das NAND-Tor 352-9 ausgelöst
wird und eine Impulsgruppe XMP erzeugt. Die Schaltung für die Y-Achse, die im unteren Teil gezeigt ist, ist in derselben
Weise wie die Schaltung für die X-Achse aufgebaut.
Die Figuren 31a und 31b zeigen zusammen die Frontansicht der Programmbetriebs-Paneleinheit 406, die in Fig. 24 gezeigt ist.
Der obere Teil des Panels ist mit Lampen und Schnappschaltern für Adressenzahlen, für die Steuerungsart, für den Nähmaschinenantrieb,
für die Richtung X und Y und für die Wiederholungszahl versehen. 24 Lampen und 24 Schnappschalter entsprechen den
Ausgangsbitdaten D11 - D38 des in Fig. 16 gezeigten PROM.
Verschiedene Drucktasten und Anzeigelampen sind im unteren Teil des Panels für programmierten Betrieb vorgesehen. Auf der
äußersten linken Seite ist eine Adressenzahl-Setztaste vorgesehen. Wenn diese Taste gedrückt wird, nachdem ein, eine
Adressenzahl entsprechender Schnappschalter in die Stellung EIN geschaltet wurde, werden entsprechende Bits in einer Zone
des RAM 420 (Fig. 25) zur Speicherung der Adresse gesetzt, das eine "Speicher einschreiben"-Drucktaste schon geschlossen
wurde. Rechts von der Adressenzahl-Setztaste ist eine Drucktaste zum Setzen der X, Y und die "Wiederholung" betreffenden
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Daten vorgesehen.
Eine Schritt-Drucktaste ist vorgesehen, um die Adresse um den Wert 1 zu erhöhen, und eine Speicheranzeige-Drucktaste ist
vorgesehen, um den Inhalt des RAM 420 mittels einer Lampe im oberen Teil des Panels anzuzeigen. Der Inhalt des RAM kann
daher sequentiell durch Niederdrücken der Schritt-Drucktaste angezeigt werden. Eine Kassette-Drucktaste wird verwendet, um
den Inhalt des eingegebenen PROM in den rechten Teil des Panels zum RAM 420 weiterzuleiten.
Eine "Überprüfen-Drucktaste" wird verwendet, um den Inhalt
des PROM und RAM 420 bei jeder Adresse zu überprüfen, wenn die Starttaste gedruckt ist. Wenn ein Fehler festgestellt wird,
wird die Überprüfung beendet, und es wird eine Überprüf-Fehlerlampe
zum Blinken gebracht, und die zu diesem Zeitpunkt vorhandene Adresse wird durch eine entsprechende Lampe angezeigt,
die im oberen Teil des Panels angeordnet ist.
Eine "Kassetten-Schreibtaste" wird verwendet, um den Inhalt des RAM 420 in das PROM zu schreiben. Eine "Schreibfehler-Lampe"
leuchtet auf, wenn der eingeschriebene Inhalt des PROM bei einer bestimmten Adresse von dem Inhalt des PROM 429 verschieden
ist, und die Schreiboperation wird durch die Starttaste gestartet. Auf dieselbe Weise wird eine "Löschprüftaste"
verwendet, um zu prüfen, ob die Löschung des Inhalts des PROM abgeschlossen ist, und eine derartige Prüfoperation
kann ebenfalls durch die Starttaste ausgelöst werden. Wenn die Löschung unvollständig ist, leuchtet eine "Löschfehlerlampe"
auf. Eine "Speichern vorbei','Lampe wird angezündet, wenn die letzte Adresse erreicht istj wenn das Einschreiben in das RAM
260 sequentiell ausgeführt wird. Eine "Kassetteneingabe- und -ausgabetaste" wird gedrückt, wenn das PROM eingegeben oder
aus der Kassettenöffnung entfernt wird, und eine "X, Y-Wieder-
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holungsdaten-Löschtaste" ist vorgesehen, um die Daten im RAM 420 freizugeben oder zu löschen (clear). Eine "Beginn-Taste"
wird vorgesehen, um den Inhalt der Zentraleinheit und des RAM 420 und 411 freizumachen (clear) und die nötigen Anfangswerte zu setzen.
In der rechten Ecke des Panels ist eine "Löscheinrichtung"
einschließlich einer Zeituhr vorgesehen, die gesetzt wird, um das in die Kassettenöffnung eingegebene PROM nach einer vorgegebenen
Zeit zu belichten und damit den Inhalt des PROM zu löschen. Eine "Nähstich-Einrichtung" ist unterhalb der
Kassettenöffnung vorgesehen, um den Nähstich der Nadel mittels Radschalter zu setzen.
Bei dem in den Fig. 24 und 25 dargestellten System ist die Programmbetriebs-Paneleinheit 406 über einen Stecker 4Oj5 mit
der Steuereinrichtung verbunden, so daß die Programmbetriebs-Paneleinheit 406 einstückig mit der gesamten Nähmaschine einschließlich
der Steuereinrichtung 401, der Nähmaschine 405 und der Betriebspaneleinheit 402 ausgebildet sein muß.
Bei einer abgewandelten Programmbetriebs-Paneleinheit 406A, die in Fig. 32 gezeigt ist, wird ein RAM 411 und eine Zentraleinheit
(CPU) 415 hinzugefügt. Mit dieser abgewandelten Paneleinheit
ist es möglich, die Daten in das PROM einzuschreiben. In diesem Fall ist es erforderlich, Pulserzeugungseinrichtungen
vorzusehen, um die Größe der Bewegung zu bestimmen, die durch die Impulsmotoren, den Führungshebel und weiteren Einrichtungen
durchgeführt wird.
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IX. Verfahren zur Programmierung des PROM und Verfahren zum
Schneiden der Stichnuten (Fig. 34 - 48)
Die Figuren 33, 34-1 Ms 34-3 stellen Flußdiagramme dar, die den Inhalt des Programmspeichers 419 zeigen, der verwendet wird,
um den Nähoperation "betreffenden Ablauf und Daten im PROM 424 zu speichern, das in Fig. 25 gezeigt ist.
Die Abfolge der Speicherung der Daten im PROM 424 wird nun unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme erläutert. In der folgenden
Beschreibung wird auf die Fig» 28 und 29 Bezug genommen,
bei denen das zu nähende Muster ein Kragen eines Hemdes ist, es wird auf die Fig. 31 und 35 Bezug genommen, welche die
Programmpaneleinheit zeigen, und es wird auf Fig. 20 Bezug genommen, die den Inhalt des PROM zeigt, welches das Kragenmuster
speichert.
In Fig. 33 wird die Auslöseroutine durchgeführt, wenn die Speisequelle eingeschaltet ist, oder wenn der Auslöseschalter
in die Stellung EIN gelegt ist,nachdem die Speisequelle eingeschaltet
wurde.
Wie im unteren Teil der Fig. 33 dargestellt, enthält die Auslöseroutine
einen ersten Schritt ST1, bei dem RAM 2 (Fig. 25) freigemacht wird (clear), .einen zweiten Schritt ST2, bei dem
das Register der CPU freigemacht ist, einen dritten Schritt ST3, bei dem externe Geräte freigemacht werden und einen vierten
Schritt ST4, bei dem der Viert ausgelöst wird. Beim Auslösen wird eine Abtastroutine durchgeführt, wie durch den dicken
Pfeil dargestellt ist.
Die Fig. 34-1 und 34-2 zeigen verschiedene Schritte der Abtastroutine.
Beim ersten Schritt ST1 werden die Zustände aller Schalter der Programmpaneleinheit und die Zustände (Bits) aller
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Signale, welche die Nähmaschine betreffen, in das RAM 1 (Fig. 25) eingesetzt, welches als Datensp ei eher einrichtlang
dient. Unter den verschiedenen Schaltern an der Programmpaneleinheit zur Anzeige des Speicherinhalts ("Speicheranzeige"),
für den Kassetteninhalt-Transfer, zum Prüfen, zur Bestätigung der Kassetteneinschreibung und -löschung, wird nur das Bit
eines zuletzt betätigten Schalters auf den Wert "1" gebracht.
Wenn ein Kassetteneingabe- und Ausgabeschalter betätigt wird, sind alle anderen genannten Schalter geöffnet. Wenn die
Schalter zum Anzeigen des Inhalts der Speichereinrichtung und zum Einschreiben der Daten in den Speicher betätigt werden,
wird das Bit des Kassetteneingabe- und Ausgabeschalters ebenfalls auf den Wert "1" gebracht. Im zweiten Schritt ST2
geht eine Lampe am Panel an, wenn ein entsprechendes Bit den Wert "1" besitzt.
Im dritten Schritt ST3 erfolgt eine Beurteilung, ob das Bit
eines Bereichs, welcher dem Adressenzahl-Setzschalter SW entspricht, den Wert "1" aufweist oder nicht. Sofern JA, werden
entsprechende 8 Bit, die den Zustand des Adressensetzschalters darstellen, in den Bereich gebracht, welcher den Adressenzähler
des RAM 1 darstellt. Im Schritt ST5 wird das Bit = "1" des Adressenzahl-Setzschalters freigegeben, und dann kehrt
die Abfolge zum Abtasten zurück. Sofern ein NEIN beim Schritt ST3 erscheint, erfolgt eine Beurteilung im Schritt 6, um
festzustellen, ob das Bit des Speicherinhalts-Anzeigeschalters "1" ist oder nicht. Sofern JA, wird der Inhalt des Adressenzählers
des RAM 1 sequentiell in den Schritten ST7 bis ST11 angezeigt, vorausgesetzt, daß das Bit des Schrittschalters
den Wert "1" besitzt. Beim Schritt 11 wird das Bit = "1" des
Schrittschalters gelöscht oder freigegeben, wodurch die Rückkehr zum Abtasten erfolgt.
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Erscheint beim Schritt ST6 ein NEIN, so erfolgt im Schritt ST12 eine Beurteilung, ob das Bit des "Kassettenkopierschalters"
den Wert "1" besitzt oder nicht. Erscheint andererseits ein JA und ist das Bit des Startschalters eine "1",
so wird der Inhalt des PROM bei den Adressen 0 bis hin zur letzten im Schritt ST14 in das RAM2 eingeschrieben. Die Schritte
ST13, ST14, ST15 und ST16 werden verwendet, um den programmierten
Inhalt des PROM ins RAM2 für Prüfzwecke zu übertragen.
Bei den Schritten ST17 bis ST24 werden die Koinzidenzen zwischen dem Inhalt von PROM und dem Inhalt von RAM2 überprüft.
Wenn das Ergebnis der Beurteilung beim Schritt ST17 NEIN lautet,
erfolgt im Schritt ST25 ein Einschreiben in das gelöschte PROM. Das Schreiben der Kassette erfolgt, wenn alle Daten
in das PROM geschrieben sind, nachdem alle das Nähmuster betreffende Daten in RAM2 geschrieben wurden. Die Schritte ST28,
ST3O und ST31 werden bei jeder Adresse ausgeführt. Bei den Schritten ST26 bis ST32 sind die Schritte zum Erhöhen der
Adresse um den Wert 1 nicht gezeigt.
Wenn das Ergebnis der Beurteilung beim Schritt ST33, dargestellt in Fig. 34-2, JA lautet, erfolgt die Bestätigung der
von der Löscheinrichtung (Fig. 31) durchgeführten Löschung des PROM bei den Schritten ST34 bis ST39. Wenn das Ergebnis
der Beurteilung beim Schritt ST40 JA lautet, werden die Daten in RAM2 eingeschrieben. Die Schritte ST41 bis ST63 entsprechen
direkt, mit Ausnahme der Schritte ST49 und ST5O dem programmierten
Betrieb bei den in Fig. 28 und 29 gezeigten Mustern.
Im RAM1 sind zwei Bereiche zum Speichern von X- und Y-Daten vorgesehen. Diese Bereiche werden als NEW bzw. OLD-Zähler
bezeichnet.
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Beim Schritt ST42 werden die X- und Y-Achsendaten, die im
Zähler von RAM1 gespeichert sind, in einen neuen Zähler entsprechend dem Schalterzustand gesetzt.
Wenn das Datenbit im Schalter als "1" beurteilt ist, wird zum Schritt ST51 weitergeschritten.
Obwohl unter Bezugnahme auf Schritt ST42 dargelegt wurde, daß die X- und Y-Daten des ROM1 in einen neuen Zähler entsprechend
dem Schalterzustand bei dem normalen Programmbetrieb gesetzt werden, so wird bezüglich der X- und Y-Daten anstelle des
Zustands des Schalters die Zahl der Impulse, die vom Führungshebel gegeben werden, im RAM1 gespeichert, wie in Fig. 30
dargestellt ist, und die Daten der Operationszahl werden in
einer noch zu beschreibenden Weise bestimmt (unter Bezugnahme auf die Schritte ST52, ST54, ST55 bis ST58). Beim Schritt
ST51 wird bezüglich der X- und der Y-Daten der Inhalt der neuen und alten Zähler miteinander verglichen, und wenn sie
untereinander übereinstimmen, erfolgt eine Beurteilung, ob die neuen und die alten Daten D11 - D14, D15 und D16, die im
RAM1 gespeichert sind, übereinstimmen oder nicht, und wenn diese Daten untereinander übereinstimmen, wird der Zählwert
des RAM1 für die Operationszahl um den Wert 1 erhöht.
Wenn das Ergebnis des Schritts ST51 NEIN lautet oder das Ergebnis des Schritts ST52 NEIN lautet, wird beim Schritt
ST53 überprüft, ob die neuen X- und Y-Daten aus mehr als vier Bits bestehen. Wenn das Ergebnis dieses PrüfVorganges
JA lautet, wird der Betrieb mit den Schritten ST55 - ST58 fortgesetzt und wenn das Ergebnis des Schritts ST5S NEIN
lautet, werden die Schritte ST59 bis ST61 durchgeführt.
Beim Schritt ST62 wird im Zähler des RAM1 für die Operationszahl eine 1 gesetzt und beim Schritt ST63 wird das Bit des
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Dateneingabeschalters freigegeben oder gelöscht (cleared).
Das Durchführen der Schritte ST51 bis ST63 kann in folgender
Weise zusammengefaßt werden. Nachdem die Vergrößerungslinse 363 vom Startpunkt P1 durch Handhabung des Führungshebels
362 zum Punkt P2 (Fig. 29) bewegt wird, werden die X- und Y-Daten von P1·Ρ2 in dem alten Zähler gespeichert, und dann
wird die Mitte der Vergrößerungslinse 363 zum Punkt P3 bewegt (es wird nun angenommen, daß der Nähstich und die Nährichtung
zwischen den Punkten P2 und P3 dieselbe ist wie zwischen den Punkten P1 und P2, vgl. die Adresse 4 in Fig. 32).
Die Strecke Ρ2·Ρ3 zwischen den Punkten P2 und P3 erfordert 14 Stiche (V27P3 = P1-P2),so daß die X- oder Y-Daten vier
Bits (15 Impulse) überschreiten.
¥enn folglich das Ergebnis des Schritts ST53 JA lautet, wird zum Schritt ST55 weitergeschritten. Ferner lautet das Ergebnis
des Schritts ST51 NEIN, wenn die Vergrößerungslinse 363 z.B. vom Punkt P3 zum Punkt P4 bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt
lautet das Ergebnis der Beurteilung,die mit dem Schritt ST53 vorgenommen wird, NEIN, und die Daten des vorausgegangenen
Schritts werden im Schritt ST59 vom RAM1 zu RAM2 übertragen.
Beim Schritt ST60 wird eine 1 dem Zählwert des Adressenzählers des RAM1 hinzugefügt.
Beim Schritt ST6I werden die Daten D11 - D14 (Index der
Steuerung), D17 - D23 (X-Daten) und D24-D28 (Y-Daten) in den alten Bereich des RAM1 übertragen.
Selbst wenn beim Schritt ST51 festgestellt wird, daß die neuen
und alten X- und Y-Daten gleich sind, wenn die neuen und alten Daten D11 - D14, D15 und D16 beim Schritt ST52 nicht gleich
sind, wird zum Schritt ST 53 weitergeschritten, und die Adresse wird um den Wert 1 erhöht. Wenn die neuen und alten Daten, die
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im Schritt ST52 beurteilt werden, gleich sind, wird dem Zählwert
des Zählers des RAM1 für die Operationszahl eine 1 hinzugefügt. Vom Schritt ST52 wird zum Schritt ST54 weitergeschritten,
wenn angenommen werden kann, daß bestimmte Punkte, während die Positionen einiger benachbarter Punkte (Stichpositionen)
gespeichert werden, auf derselben geraden Linie unter demselben Nähstich liegen, z.B. wenn das Nähmuster die
Form eines großen Kreisbogens annimmt.
Fig. 34-3 zeigt eine Flußdiagramm, welches das Verfahren angibt, bei dem Eingangsimpulse XPP, XMP, YPP, YMP, welche die
Position der Vergrößerungslinse 363 angeben und durch Grenzschalter
überprüft sind, aufeinanderfolgend den Impulsmotoren zugeführt werden und vom neuen Zähler des RAM1 algebraisch
addiert werden.
Wie schon erwähnt, werden einfach durch Ausrichten der Vergrößerungslinse
363 mit den Punkten P1, P2 oder P3 die X, Y-Operationszahldaten entsprechender Adressen im RAM2 gespeichert.
Bezüglich der Bits D11 - D14, welche den Index oder die Art
der Steuerung kennzeichnen, ist es erforderlich, Schnappschalter am Steuerpanel für die entsprechenden Adressen zu
setzen. Bei dem Muster der Fig. 29 sind diese Bits bei den Adressen 3 bis 8 jedoch alle "0000". Sofern die Nähkurve gerade
ist, wie zwischen den Punkten P1 und P4, ist es lediglich notwendig, die Stellung der Vergrößerungslinse am Startpunkt
P1 und am Endpunkt P4 auszurichten. Es werden dann die X- und Y-Operationszahldaten für jede Adresse zwischen den
Punkten P1 und P3 automatisch im RAM2 mit Stichlängen oder Stichgrößen gespeichert, die vom Panel-Drehschalter (vgl.
Fig. 31) festgelegt werden, während die anderen Adressen den
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Einstichpunkten zwischen den Punkten P3 und P4 zugeordnet werden.
Die in Fig. 20 gezeigten Adressen 4 und 5 werden automatisch durch das oben "beschriebene Verfahren programmiert.
Die Fig. 35 - 39 zeigen detaillierte Flußdiagramme, welche diejenigen
Befehle angeben, die vom Programmspeicher 412, vgl. Fig. 25, zum Nähen des Stoffs und zum Schneiden der Stichnut
durch die Stoffklemmplatte geliefert werden, wobei die in einem PROM (PROM 116, in Fig. 25 dargestellt) enthaltenen
Daten verwendet werden, welche durch die Programmieroperation vorbereitet worden sind, die in Verbindung mit den Fig. 33
und 34 beschrieben wurde. Wie erwähnt,, wird der in Fig. 25 .
dargestellte Transfersehalter 418 umgelegt, so daß er ein
Tor 413 auslöst, um die Speichereinrichtung 47 betriebsbereit zu machen, und ein Tor 417 entregt, um den Schalter 403 und
die Programmpaneleinheit 406 außer Betrieb zu setzen, wenn eine Nähoperation oder eine Schneidoperation gemäß den im
PROM enthaltenen Daten durchgeführt werden soll.
In Fig. 35 wird eine Auslöse- oder Anfangroutine gestartet, und dann wird eine Abtastroutine durchgeführt, wenn die Leistung
eingeschaltet ist (EIN), oder wenn nach dem Einschalten der Leistung die Auslösetaste (Fig. 26) gedrückt wird.
Bei der Auslöseroutine werden Befehle bei den Schritten ST1 bis ST4 durchgeführt. Beim Schritt ST1 der Abtastroutine
werden Bits entsprechender, in den Fig. 26 und 27 gezeigter Schalter, und Bits der Ablaufsignale der Nähmaschine (d.h.
EIN und AUS des Fußschalters oder des Startschalters) in das RAM1 eingeschrieben. Beim Schritt 2 findet eine Beurteilung
statt, ob die Bits des Stoppschalters und des Grenzschalters des RAMI den Wert "1" besitzen oder nicht. Lautet das Resultat
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JA, wird zum Schritt 3 der Stopproutine fortgeschritten, lautet das Resultat dagegen NEIN, erfolgt eine Beurteilung
im Schritt k, ob das Bit des Automatikschalters des RAM1 den
Wert "1" besitzt oder nicht. Wenn das Ergebnis des Schritts 2 NEIN lautet, erfolgt beim Schritt 4 eine Beurteilung, ob das
Bit des Automatikschalters des RAM1 den Wert "1" besitzt oder nicht. Entsprechend den Ergebnissen NEIN und JA wird das Verfahren
in eine Handroutine bzw. eine automatische Routine geteilt, und das Verfahren kehrt nach Durchführung der Schritte
3, 5 lind 6 zum Abtasten zurück.
Die Fig. 36a, 36b und 36c zeigen Einzelheiten der Stopproutine,
der Handroutine bzw. der Automatikroutine. Im Schritt 1 der Stopproutine, vgl. Fig. 36a, erfolgt eine Beurteilung, ob die
+X ίγ-Grenzschalter EIN-geschaltet sind oder nicht. Wenn diese
Schalter im Zustand EIN liegen, erfolgt beim Schritt 5 eine Beurteilung, ob das Bit der schnellen Nadelgeschwindigkeit
(Vertikalbewegung) bei der Adresse D15 den Wert "1" aufweist
oder nicht. Wenn D5 = "1", wird im Schritt 6 die Nadelgeschwindigkeit
auf einen niederen Wert (D15 = "0", D16 = "1")
abgewandelt. Eine vorgegebene Zeit später, welche durch eine Zeitsteuerung während des Schritts 7 festgelegt wird, werden
die Bits in den Adressen D15 und D16 des RAM1 beim Schritt 8
freigegeben (cleared), so daß die Vertikalbewegung der Nadel gestoppt wird.
Anschließend wird zum Schritt 9 fortgeschritten, um das Bit des Startschalters des RAM1 freizugeben. Der Begriff "Fortschreiten"
bedeutet, daß ein bestimmter Verfahrensschritt des
Programms angesteuert wird.
Wenn das Ergebnis des Schritts 1 NEIN lautet, erfolgt im Schritt 2 eine Beurteilung, ob das Bit des Ursprungsrückkehrschalters
den Wert "1" besitzt oder nicht, und wenn das Er-
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gebnis hiervon JA lautet, wird zum Schritt 3 fortgeschritten, um die "1111"-Routine oder Stoppkoderoutine auszuführen. Bei
Beendigung dieser Routine wird zum Schritt 4 weitergeschritten, um das Bit des Stoppschalters des RAM 1 freizugeben. Wenn das
Resultat des Schritts 2 NEIN lautet, wird zum Schritt 5 weitergegangen. Anschließend wird zum Schritt 9 in derselben Weise
fortgeschritten, wie erläutert, und dann wird zu RTN (Rückkehr) weitergeschritten, in diesem Fall zum Abtasten. Selbst wenn
Befehle bis zum Schritt 9 der Stopproutine ausgeübt wurden, wird die X- und Y-Achsenbewegung nicht gestoppt. Dieses Problem
läßt sich auf folgende zwei Wege lösen.
Der erste Weg entspricht einem Fall, bei dem die Steuerung unter Handbetrieb zur Stopproutine geleitet wird. In diesem
Fall werden, wie durch die Schritte 4, 6, 8 und 10 der Handroutine, vgl. Fig. 36b, gezeigt ist, zwei Servobits der betreffenden
Achsenrichtungen freigegeben, um die Axialbewegung, zu verhindern. Der zweite Weg entspricht dem Fall, daß die
Steuerung unter automatischem Betrieb zur Stopproutine geleitet wird. In diesem Fall erfolgt bei Schritt 1 der Automatikroutine,
dargestellt in Fig. 36c, eine Beurteilung, ob
das Bit des Startschalters des RAM1 den Wert "1" besitzt oder nicht. Lautet das Ergebnis JA, dann werden die Klemmplatten
um nicht mehr als 3 mm (15 Impulse) maximal in jeder Richtung
(15 Impulse χ 0,2 = 3 mm) bewegt. Aus diesem Grund wird die Position des Trennschalters derart gesetzt, daß selbst, wenn
die Klemmplatte maximal 3 mm bewegt wird, diese nicht beschädigt wird, wenn der Startschalter geschlossen wird.
Es wird nun die Handroutine gemäß Fig. 36b beschrieben. Für
den Handbetrieb werden + X und ίγ-Impulse XPP, XMP, YPP und
YMP durch den Führungshebel 362 (Fig. 28) in derselben Weise wie beim programmierten Betrieb erzeugt. Diese 4 Impulstypen
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sind in dem Eingangs-Impulsbereich des RAM1 gespeichert. Beim
Schritt 1 wird das Bit jedes Eingangs-Impulses mit jedem Servobit des RAM1 verglichen. Wenn das Ergebnis des Schritts
2 NEIN lautet, (mindestens das Bit von einem der Impulse XPP, XMP, YPP und YMP ist "1"), werden die Bits in den Eingangs-Impulsen
in +X und +Y-Richtungen im RAM1 zum Servobereich des RAM1 transferiert, und der EIN-Zustand der Grenz—
schalter wird bei den Schritten 3, 5, 7 und 9 geprüft. Wenn die Grenzschalter sich im EIN-Zustand befinden, werden die
betreffenden Bits des Servobereichs des RAM1 beim Schritt 11
freigegeben, wodurch das Antreiben der Impulsmotoren verhindert wird.
Es wird nun die Automatikroutine, vgl. Fig. 36c, beschrieben. Beim Schritt 1 erfolgt eine Beurteilung, ob das Bit des Startschalters
des RAM1 den Wert "1" besitzt oder nicht, wie schon erläutert wurde. Wenn das Ergebnis JA lautet, wird zum Schritt
2 fortgeschritten, bei dem Daten D11 - D14, D15 und D16, die
im PROM gespeichert sind, in entsprechende Bereiche des RAM1 geschrieben werden. Darm, erfolgt beim Schritt 3 eine Beurteilung,
ob die Daten D11 - D14 einen Datenkode "0000" darstellen
oder nicht. Lautet das Ergebnis JA, wird zum Schritt ST4 oder zur Datenroutine fortgeschritten. Lautet dagegen das
Resultat NEIN, wird im Schritt 5 der Wahlstoppkode geprüft. Wenn das Ergebnis JA lautet, wird zum Schritt 6 fortgeschritten,
bei dem das Bit des Wahlstoppschalters, das im RAM1 gespeichert ist, geprüft wird. Wenn das Resultat JA lautet, wird
das Bit = "1" des Startschalters beim Schritt 7 freigegeben, um die Steuerung auf Handbetrieb (Fig. 26) umzuschalten,
so daß dadurch die Handroutine ausgeführt wird.
Wenn das Ergebnis des Schritts 6 NEIN lautet, wird die Adresse beim Schritt 8 derart eingestellt, daß nach RTN (Rückkehr)
gegangen wird. Wenn das Resultat des Schritts ST5 NEIN lautet,
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wird beim Schritt 9 das Bit des Sprungschalters des RAM1 geprüft (wenn eine Vielzahl derselben Muster auf einer Stoffklemmplatte
zum Nähen verwendet wird, oder wenn derartige Muster geschnitten werden). Wenn das Prüfergebnis JA lautet,
wird zum Schritt 10 fortgeschritten, d.h. zur Sprungroutine. Wenn dagegen das Resultat NEIN lautet, erfolgt eine Beurteilung
beim Schritt 11, ob die Daten D11 - D14 den Wert "0001" bis "1101" einnehmen oder nicht. Wenn das Ergebnis
JA lautet, schreitet die Steuerung zur Spiegelroutine (Schritt 12) fort. Wenn das Ergebnis NEIN lautet, stellen DT1 - D14
den Stoppkode "1111" dar, so daß die Steuerung zu einer "1111"-Routine fortschreitet. Alternativ kann das Bit des Spiegelschnappschalters
der Fig. 26 geprüft werden.
Die Fig. 37a und 37b zeigen die Adresseneinstellroutine, die Spiegelroutine und die "1111"-Routine, welche eine Subroutine
der Automatikroutine darstellen. Beim Schritt 1 der Adresseneinstellroutine
erfolgt eine Beurteilung, ob das Spiegelbit des RAM1 den Wert "1" besitzt oder nicht. Das Spiegelbit
nimmt den Wert "1" dadurch an, daß die Adressen des PROM umgekehrt werden, wenn die Daten D11 - D14 mit dem Spiegelkode
übereinstimmen, der vom Drehschalter (vgl. Fig. 26) gesetzt ist, um die Adressen abwärts oder in entgegengesetzter
Richtung zu lesen. Wenn das Ergebnis des Schritts 1 JA lautet, wird folglich der Zählwert des Adressenzählers des RAM1 im
Schritt 2 verringert. Lautet das Ergebnis NEIN, wird der Zählwert des Adressenzählers beim Schritt 3 erhöht.
Beim Schritt 1 der Spiegelroutine werden die Daten D11 - D14
und der Spiegelkode-Setzwert (der vom Drehradschalter gesetzte Spiegelkode) miteinander verglichen, und wenn eine
Koinzidenz vorliegt, wird beim Schritt 2 das Spiegelbit auf den Wert "1" gebracht. Wenn das Ergebnis des Schritts 1 NEIN
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lautet, wird die Steuerung der Adresseneinstellroutine übergeben (Schritt 3).
Beim Schritt 1 der "1111 "-Routine wird bewirkt, daß D15 = D16
= "0", d.h. die Nadel wird im oberen Totpunkt gestoppt, um ein Nähen oder Schneiden zu verhindern. (Dieser Schritt 1
entspricht den Schritten 5 bis 8 der Stopproutine, die in Fig. 36 gezeigt ist). Beim Schritt 2 wird das Bit des Startschalters
freigegeben, und beim Schritt 3 erfolgt eine Beurteilung,, ob die Zählwerte der X- und Y-Absolutzähler des
RAM1 den Wert "0" aufweisen oder nicht. Wenn die Zählwerte "0" sind, wird die Geschwindigkeit des RAM1 freigegeben oder
ausgelöst. Wenn das Resultat NEIN lautet, wird die Steuerung über die Schritte 5 bis 10 zum Schritt 11 gebracht, bis die
Zählwerte der X- und Y-Absolutzähler "0" werden. Bei den Schritten 7 bis 10 werden Impulse erzeugt, und deren Breite
wird auf einen Wert gesetzt, auf den ein Impulsmotor ansprechen kann. Beim Schritt 11 wird die Erzeugung des nächsten
Impulses durch eine Zeitsteuerung mit seinem Frequenzbereich verzögert, bei dem die X- und Y-Impulsmotoren antworten können.
Die Fig. 38 zeigt eine Sprungroutine. Beim Schritt 1 erfolgt eine Beurteilung, ob das Bit des Spiegelschnappschalters
(Fig. 26) den Wert "1" aufweist oder nicht. Wenn das Resultat JA lautet, schreitet die Steuerung zu den Schritten 2 bis 5
fort. JA bedeutet einen Fall, bei dem eine Vielzahl von Muster auf derselben Klemmplatte ausgebildet wird, und daß
diese Muster Spiegelkodes verwenden. Beim Schritt 2 wird der Spiegelkode, der vom Drehschalter gemäß Fig. 26 gesetzt ist,
d.h. der Spiegelsetzwert, mit den Daten D11 - D14 verglichen, die den Index oder die Art der Steuerung kennzeichnen. Wenn
das Ergebnis JA lautet, wird das Spiegelbit beim Schritt 6 auf den Wert "1" gebracht, und anschließend wird die Adresse ein-
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gestellt, in diesem Fall wird sie umgekehrt. Wenn das Ergebnis des Schritts 2 NEIN lautet, erfolgt beim Schritt 3 eine Beurteilung,
ob das Spiegelbit den Wert "1" besitzt oder nicht. Wenn das Ergebnis dieses Schritts NEIN lautet, schreitet die
Steuerung zum Schritt 5 fort, um die Adresseneinstellroutine auszuführen.
Wenn das Ergebnis des Schritts 3 JA lautet, erfolgt beim Schritt 4 eine Beurteilung, ob der Wert von D11 - D14 an den
Adressen, welche den Index der Steuerung kennzeichnen und im RAM1 gespeichert sind, gleich 8-13 ist oder nicht. Wenn
das Resultat des Schritts 4 JA lautet, schreitet die Steuerung zum Schritt 5 weiter, lautet dagegen das Resultat NEIN, so
schreitet die Steuerung zum Schritt 7 weiter. Von 1 bis 13 Spiegelsitzwerten, die vom Drehschalter der Fig. 26 gesetzt
werden, werden 1 bis 7 als Sprungkodes und 8 bis 13 als Spiegelkodes verwendet (wenn eine Vielzahl von Mustern auf
derselben Klemmplatte ausgebildet wird, werden alle Werte 1-13 als Spiegelkodes verwendet), so daß das Ergebnis JA
beim Schritt 4 bedeutet, daß der Wert von D11 - D14 einem der
Spiegelkodes 8-13 entspricht, wobei dieser Wert jedoch ■ kein Spiegelsitzwert ist. Da ferner die Steuerung zum Schritt
4 fortgeschritten ist, wenn das Ergebnis des Schritts 3 JA lautet, wird die Adresse verändert. NEIN beim Schritt 4 bedeutet,
daß D11 - D14 fortgeschrittene oder veränderte Adressen
sind, und daß dieser Zustand einem der Sprungkodes 1-7 entspricht. NEIN beim Schritt 1 stellt einen Fall dar, bei dem
eine Vielzahl von Mustern auf derselben Klemmplatte ausgebildet sind, und wenn die Muster alle gleich sind, werden keine
Spiegelkodes verwendet. Dieser Fall entspricht einem Fall, bei dem die Adressen 13 - 18 in der Tabelle der Fig. 22a, 22b gezeigt
sind.
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Das Verfahren der Schritte 7 - 18 bedeutet folgendes:
1. Überprüfe die Zahl der verwendeten Sprungkodes.
2. Wähle und bezeichne·sequentiell einen der vielen
Sprungkodes, bei dem eines von mehreren identischen Mustern genäht wird und die Nadel dann zum Startpunkt
■ zurückbewegt wird.
3- Die Steuerung soll zur ersten Nähadresse zurückkehren,
d.h. zu der durch die vom Adressensetzschalter bezeichnete Adresse ohne Übergang zur "1111"-Routine,
wenn ein Stoppkode gelesen wird, selbst wenn ein Muster genäht ist und ein Stoppkode angesteuert ist,
bis alle identische Muster genäht sind, d.h. bis alle Stoppkodes bezeichnet oder angesteuert sind.
Zu diesem Zweck ist RAM1 mit Speicherbereichen versehen, die dem ersten bis 3· Sprungzähler entsprechen. Zuerst werden
der erste und der zweite Sprungzähler ausgelöst, und ihr Zählwert ist 1. Die Daten D11 - D14 sind bis zum Schritt 7 1-7
("0001" - "01111") oder "1111".
Beim Schritt 7 werden die Daten D11 - D14 mit dem Inhalt des
ersten Sprungzählers verglichen. Wenn D11 - D14 "1" ist,
lautet das Ergebnis JA, und die Datenroutine (vgl. Fig. 39a) wird beim Schritt 9 ausgeführt. Es werden dann die, die X- und
Y-Richtungen betreffenden Daten und die Operationszahl des Sprungkodes und die Daten D15 und D16 ausgelesen und ausgeführt.
Dies entspricht, daß D11 - D14 = "0001" bei der Adresse 13, vgl. Fig. 22.
Wenn das Ergebnis beim Schritt 7 NEIN lautet, erfolgt eine Beurteilung beim Schritt 8, ob D11 - D14 ein Stoppkode ist
oder nicht. Wenn das Ergebnis beim Schritt 8 NEIN lautet,
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wird beim Schritt 9 eine 1 dem Zählwert des ausgelösten zweiten Sprungzählers hinzugefügt, und die Adresse wird beim
Schritt 10 eingestellt (sie schreitet fort oder kehrt um). Das Verfahren schreitet in dieser Weise bis zu den Adressen
14 bis 17 fort, vgl. Fig. 22. Wenn die Adresse 17 erreicht ist, nimmt der Inhalt des zweiten Sprungzählers des Wert 5
an, der gleich der Zahl der Sprungkodes ist. Da D11 - D14 = "1111", lautet das Ergebnis des Schritts 8 JA, und beim
Schritt 11 wird der Zählwert (5) des zweiten Sprungzählers an den dritten Sprungzähler übertragen. Beim Schritt 12 wird
dann der Zählwert (5) des zweiten Sprungzählers derart normiert, daß dessen Zählwert auf 1 gesetzt wird. Beim Schritt
13 wird dem Zählwert des ersten Sprungzählers eine "1" hinzugefügt, um den Wert des zweiten Sprungs (vom Punkt Q6 zum
Punkt Q7), vgl. Fig. 1, derart vorzubereiten, daß das Ergebnis beim Schritt 7 JA lautet, wenn D11 - D14 dem zweiten Sprungbefehl.
(Adresse 14) entspricht. Der Prozeß schreitet dann bis zum Schritt 14 fort, bei dem die Zählwerte des ersten und
des zweiten Sprungzählers verglichen werden. Da der Zählwert des ersten Sprungzählers gleich 1 ist und der Zählwert des
dritten Sprungzählers 5 beträgt, lautet das Resultat NEIN. Folglich wird beim Schritt 15 der erste Sprungzähler freigegeben,
wenn das Spiegelbit "1" ist. Wenn das Verfahren zum Schritt 1 der Automatikroutine, vgl. Fig. 36,zurückkehrt,
kehrt die Adresse zur Adresse 1 zurück (Fig. 22), die durch 8 Bits des Adressensetzschalters bezeichnet wird, so daß
dasselbe Muster erneut genäht wird.
Auf diese Weise werden die in Fig. 22 gezeigten Sprungkodes
sequentiell bezeichnet, bis das Ergebnis des Schritts 14 (Fig. 38) JA lautet. Wenn das Ergebnis des Schritts 14 JA
lautet, wird der Zählwert des dritten Sprungzählers beim Schritt 16 freigegeben. Wenn das Spiegelbit = "1" beim Schritt
17, wird es freigegeben, und es wird beim Schritt 18 die
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"1111"-Routine ausgeführt. Auf diese ¥eise wird eine Vielzahl
identischer Muster genäht.
Wenn sowohl Sprungkodes als auch Spiegelkodes verwendet werden, vgl. Fig. 23» wird einer der Sprungbefehle beim Schritt
17 (Fig· 38) zur Datenroutine beim Abwärtszustand der Adresse übertragen, und unter diesen Bedingungen ist das Spiegelbit
= "1", so daß das Spiegelbit bei den Schritten 15 und 17 freigegeben
wird. Wenn in Fig. 23 eine Adresse fortschreitet, wird das Verfahren nicht zu den Schritten 7 und 19 übertragen,
selbst wenn ein Sprungkode vorliegt, da die Adresse über die Schritte 2, 3 und 5 fortschreitet, vgl. Fig. 38.
Die Fig. 39a und 39b zeigen eine Datenroutine bzw. deren DDA (different!eile Datenanalyse).
Beim Schritt 1 der Datenroutine erfolgt eine Beurteilung, ob das die X- und Y-Achsenbewegung kennzeichnende Bit "1" ist
oder nicht. Lautet das Resultat JA, erfolgt beim Schritt 2 eine Beurteilung, ob der Zählwert des Operationszahl-Zählers
"0" ist oder nicht. Lautet das Ergebnis NEIN, wird das Verfahren zum Schritt 6 weitergeführt, lautet das Ergebnis dagegen
JA, wird beim Schritt 4 die Adresse eingestellt, und das Bit = "1", welches die Bewegung angibt, wird freigegeben.
Lautet das Resultat des Schritts 1 NEIN, werden Operationszahldaten in das RAM1 geschrieben. Dann werden beim Schritt
6 die X- und Y-Daten ebenso beschrieben, und beim Schritt 7
wird 16 in den 16. Zähler des RAM1 gesetzt. Dann wird das die Bewegung angebende Bit in "1" geändert. Beim Schritt 9 erfolgt
eine Beurteilung, ob die Bits der Steuersignale D15 und
D16 "1" sind oder nicht.
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Lautet das Resultat des Schritts 9 NEIN, wird die DDA-Routine beim Schritt 13 ausgeführt, während die Nadel im oberen Totpunkt
gehalten wird (im Fall, daß eine Nut geschnitten wird, wird das Werkzeug aus der Nut herausgezogen), wodurch die
Klemmplatte bewegt wird. In diesem Fall wird die Stoffklemmplatte stetig und nicht intermittierend.bewegt,wie das beim Nähen
der Fall ist. Wenn das Resultat des Schritts 9 JA lautet, wird ein Bit D15 = "1" oder D16 = "1" (welches die große oder
die kleine Stichgeschwindigkeit kennzeichnet) beim Schritt 10 für die Nähmaschine vorgegeben. Der Schritt 11 zeigt einen
möglichen Unterbrechungszustand. Selbst wenn das Stichwahrnehmsignal TS = "0" anliegt, ist eine Unterbrechung möglich
(das Signal TS = "0" wird dem Eingang des Adressenbedingungstors 310, vgl. Fig. 17, unmittelbar nach dem Herausziehen der
Nadel aus dem Stoff zugeführt, und der Stoff wird nach dem Zuführen des Signals TS = "0" in die nächste Stichposition
bewegt). Beim Schritt 12 wird der Programmschritt in einer Wartestellung gehalten.
Es wird nun auf die DDA (Unterbrechungs/Subroutineruf) gemäß
Fig. 39b Bezug genommen, bei der im Schritt 1 im RAM1 gespeicherte
entsprechende X- und Y-Integranten und Reste hinzugefügt werden. Beim Schritt 2 erfolgt eine Beurteilung,
ob das Spiegelbit des RAM1 den Wert "1" besitzt oder nicht. Lautet das Resultat JA, wird das Vorzeichenbit der Y-Achse
beim Schritt 3 umgekehrt (dies entspricht den Operationen des Aufwärts/Abwärtsbedingungstors 306 und dem exklusiven
ODER-Tor 333, vgl. Fig. 17). Lautet das Ergebnis des Schritts 2 NEIN, erfolgt beim Schritt 4 eine Beurteilung, ob die Vorzeichenbits
der X- und Y-Achsen "1" sind oder nicht. Lautet das Resultat des Schritts 4 JA, d.h. ist ein negatives Vorzeichen
vorhanden, so wird beim Schritt 5 in Abhängigkeit von
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einem Überlauf, der durch Addition beim Schritt 1 hervorgerufen wurde, ein entsprechendes Servobit (-X oder -Y) des
RAM1 in "1" geändert. Dann wird beim Schritt 6 der Zählwert des X- oder Y-Absolutzählers des RAM1 um eins verringert.
Wenn das Ergebnis des Schritts 4 NEIN lautet, wird im Schritt 7 das +X oder +Y-Bit des Servobereichs des RAMI in "1" gewandelt.
Beim Schritt 7 wird dem Zählwert des X- oder Y-Absolutzählers dann 1 hinzugefügt.
Beim Schritt 9 werden entsprechende Servobits ausgelesen, und diese Bits werden beim Schritt 10 freigegeben. Die Impulsbreite
wird beim Schritt 11 von einer Zeitsteuerung festgelegt, und die freigegebenen Servobits = "0" werden beim
Schritt 12 ausgelesen, und beim Schritt 13 wird der Zählwert des 16. Zählers des RAM1 um "1" reduziert. Beim Schritt 14
erfolgt eine Beurteilung, ob der Zählwert des 16. Zählers "0" ist oder nicht, und wenn das Resultat JA lautet, beendet
sich eine DDA-Operation und verringert dadurch den Zählwert des Operationszahl-Zählers um den Wert 1. Wenn das Ergebnis
des Schritts NEIN lautet, wird die DDA-Operation wiederholt. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt beim Schritt 16 eine Beurteilung,
ob das Nähschaltbit den Wert "1" besitzt oder nicht. Wenn das Resultat des Schritts 16 NEIN lautet, wird beim Schritt
17 das Fortschreiten der Programmsehritte durch eine Zeitsteuerung
solange verzögert, bis die Impulsmotoren auf die Überlaufimpulse, die vom DDA gegeben werden, antworten kann.
Ein NEIN beim Schritt 16 bedeutet einen Schneidvorgang, so daß zum Schritt 18 fortgeschritten wird, wo das Weiterschreiten
durch eine Zeitsteuerung verzögert wird, die eine längere Verzögerungszeit als die Zeitsteuerung besitzt, die
beim Schritt 17 verwendet wurde.
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Durch die obige Beschreibung wurden die Operationen der Steuerschaltungen gemäß den Fig. 17 und 18, bei denen ein
Mikrorechner und ein Verfahren zur Programmierung eines PROM verwendet wurde, klar erläutert. Im folgenden werden ergänzende
Beschreibungen und Abwandlungen hinzugefügt.
1. Unter Bezugnahme auf die Schritte 8 bis 18 der Fig. 38 sei angenommen, daß die Größe der Sprünge L der Muster D, E
und I (Fig. 21) gleich sind, daß das Muster C in derselben Y-Ebene wie die Muster A und B angeordnet sind, und daß L=L1.
Ferner sei angenommen, daß der erste Sprung vom Punkt Q3 zum Punkt Q4, der zweite Sprung vom Punkt Q6 zum Punkt Q7, der
vierte Sprung vom Punkt QIO zum Sprung Q11 und der fünfte Sprung vom Punkt Q12 zum Punkt Q13 durch den ersten Sprungkode
gekennzeichnet sind, daß der Sprung vom Punkt Q8 zum Punkt Q9 durch den zweiten Sprungkode gekennzeichnet ist,
und daß die Sprünge vom Punkt Q10 zum Punkt Q11 und vom
Punkt Q12 zum Punkt Q13 durch den dritten Sprungkode gekennzeichnet
sind. In diesem Fall ist es notwendig, Daten zu verwenden, welche die Anzahl der Wiederholungen jedes Sprungkodes
kennzeichnen.
Fig. 40 zeigt ein verallgemeinertes Flußdiagramm, welches dies ermöglicht. Es sind jedoch nur 3 Arten von Sprungkodes gezeigt,
und dieses Flußdiagramm entspricht den in Fig. 38 punktgestrichelt eingegrenzten Teilen. Obwohl in der Paneleinheit
(Fig. 26) nicht dargestellt und im Flußdiagramm nach Fig. 14 gezeigt, sei bemerkt, daß es sich um einen Drehschalter
handelt, der die Zahl der Wiederholungen des ersten Sprungkodes "0001" setzt. In derselben Weise sind Schalter
zum Setzen der Wiederholungszahl für den zweiten und dritten Sprungkode vorgesehen.
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Beim Schritt 1, vgl. Fig. 40, wird der Setzwert der Wiederholungszahl
für den ersten Sprungkode des RAM1 mit dem Zählwert des Operationszahl-Zählers für den ersten Sprung verglichen.
Lautet beim Schritt 13 das Resultat 40, werden die Daten D11 - D14 mit dem ersten Sprungkode verglichen, und
wenn das Resultat NEIN lautet, schreitet das Verfahren zum Schritt 4 fort, während beim Resultat JA die Datenroutine
beim Schritt 14 ausgeführt wird.
Beim Schritt 15 wird eine 1 dem Zählwert des ersten Sprungoperationszahl-Zählers
hinzugefügt. Wenn das Resultat des Sprungs 1 JA lautet, wird beim Schritt 2 der Zählwert des
zweiten Sprungoperationszahl-Zählers mit dem zweiten Sprungsetzwert verglichen. Wenn das Ergebnis des Schritts 2 NEIN
lautet, werden beim Schritt 10 D11 - D14 mit dem zweiten
Sprungkode verglichen. Lautet das Resultat des Schritts 10 NEIN, wird beim Schritt 4 die Summe der Zählwerte der Operationszahlzähler
des ersten, zweiten und dritten Sprungs mit der Summe der Operationszahl-Setzwerte des ersten, zweiten
und dritten Sprungs verglichen. Lautet das Ergebnis des Sprungs 10 JA, wird die Datenroutine beim Schritt 11 ausgeführt, und
dann wird eine 1 dem Zählwert des zweiten Sprungoperationszahl-Zählers beim Schritt 12 hinzugefügt. In gleicher Weise
wird, wenn das Resultat des Schritts 2 JA lautet, beim dritten Schritt D11 - D14 mit dem dritten Sprungkode verglichen,
und lautet das Resultat dieses Schritts JA, wird beim Schritt
8 die Datenroutine durchgeführt, und dann wird eine 1 dem
Zählwert des dritten Sprungbetriebszahl-Zählers beim Schritt
9 hinzugefügt. Beim Schritt 16 werden die Zählwerte des ersten,
zweiten und dritten Sprungoperationszahl-Zählers zusammenaddiert. Wenn das Resultat des Schritts 4 NEIN lautet, wird
beim Schritt 5 das Spiegelbit freigegeben. Andererseits wird das Spiegelbit, wenn das Ergebnis des Schritts 4 JA lautet,
beim Schritt 6 freigegeben, und beim Schritt 7 wird die "1111"-
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Routine ausgeübt. Wenn der Sprungkode 4 beträgt, wird zwischen den Schritten 2 und 3 ein den Schritten 1 und 2 entsprechender
Beurteilungsschritt vorgesehen. Wenn das Ergebnis eines derartigen zusätzlichen Schritts JA lautet, wird zum Schritt 4
fortgeschritten, um zu beurteilen, ob D11 - D14 gleich dem
vierten Sprungkode sind oder nicht. Es ist möglich, durch Erhöhung der Schrittanzahl auf diese Weise eine beliebige Anzahl
von Sprüngen vorzusehen.
Obwohl die Wiederholungszahlen für die ersten bis dritten Sprünge durch einen Drehschalter an der Betriebspaneleinheit
gesetzt wurden, ist es bei dem Flußdiagramm gemäß Fig. 40 möglich, acht Bits (D31 - D38) der Operationszahldaten auf
sechs Bits zu verringern und diese anstelle einer BCD-Darsteilung durch binäre Zahlen anzugeben. So werden·z.B. D31 D36
verwendet, um die Operationszahldaten zur Darstellung eines Maximums von 63 zu verwenden, und die restlichen beiden
Bits D37 und D38 werden verwendet, um die Wiederholungszahl für den Sprungkode (in diesem Fall maximal 3) zu kennzeichnen.
Es ist darm möglich, die Zahl der Wiederholungen der Sprünge im PROM zu setzen, wodurch der Drehschalter eliminiert werden
kann. Alternativ kann die Wiederholungszahl für den Sprungkode bei DI5 und D16 gesetzt werden.
2. Wo der Sprungkode verwendet ist, um Stichnuten durch die Stoffklemmplatte durch Verwendung von im PROM gespeicherten
Daten zu erzeugen, ist es notwendig, das Werkzeug durch Handbedienung aus der Nut herauszuziehen. Es ist jedoch möglich,
ein Werkzeugherauszieh-Befehlssignal durch Verwendung eines Signals D15 = D16 = "0" zu erzeugen, wobei eine geeignete
Vorrichtung zum Herausziehen des Werkzeugs in Abhängigkeit von diesem Signal vorzusehen ist. Da bei dieser Ausführungsform
ein Mikrorechnersystem verwendet wird, ist es möglich, bevor der Inhalt des RAM2 in das PROM eingeschrieben
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281B434
wird, durch Verwendung des Inhalts des RAM2 zu nähen oder die
Nut zu schneiden, und wenn das Ergebnis zufriedenstellend ist, wird der Inhalt in das PROM eingeschrieben.
3. Obwohl in Fig. 25 RAM1 (411) und RAM2 (420) unabhängig
voneinander aufgebaut sind, ist es möglich, beide in einem einzigen RAM zu kombinieren, bei dem die Adressen für verschiedene
Zwecke verwendet werden. Die Programmspeichereinrichtungen
412 und 419 können in ähnlicher Weise kombiniert werden.
4. Bei der vorstehenden Ausführungsform wird das Vorzeichen
der Y-Daten, die in einer auf ein Spiegelkoinzidenzsignal folgenden Adresse gespeichert sind, umgekehrt (vgl. den
Schritt 3 des DDA in Fig. 39), da entsprechende Nähmuster bezüglich einer Y-Achse, die durch einen Stichpunkt hindurchläuft,
symmetrisch sind, was einem Spiegelkode entspricht. Venn folglich das Muster bezüglich einer X-Achse symmetrisch
ist, die durch den Stichpunkt hindurchläuft, würde das Vorzeichen
der X-Daten invertiert. Wenn ferner das Muster bezüglich einer geraden Linie Y=X symmetrisch ist, sollten
die Vorzeichen von X- und von Y-Daten ausgetauscht werden. Allgemein bedeutet dies, daß, wenn das Muster bezüglich
Y = ax symmetrisch ist, nicht nur das Vorzeichen invertiert, sondern auch der Wert von a beachtet werden sollte.
5. Bei der in Fig. 28 gezeigten Ausführungsform werden während der Zeit des Handbetriebs Antriebsimpulse für den Impulsmotor
durch den Führungshebel erzeugt, der von Hand betätigt wird, zur Programmierung des PROM und zur Positionierung der
Klemmplatte am Startpunkt, wenn ein Näh- oder Schneidvorgang durch Verwendung des programmierten PROM erfolgen soll
(eine derartige Positionierung ist nur für den ersten Zyklus
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erforderlich, bei dem das Muster nacheinander durch Verwendung von Klemmplatten genäht wird, die mit denselben
Mustern versehen sind), wobei der Wahlstoppschalter geschlossen ist. Anstelle der Verwendung eines derartigen Führungshebels
ist es möglich, die Schaltung derart aufzubauen, daß jedesmal dann ein Impuls erzeugt wird, wenn ein Drucktastenschalter
niedergedrückt wird. Alternativ läßt sich ebenfalls eine Kombination aus Führungshebel und Drucktastenschalter verwenden.
6. Bei der dargestellten Ausführungsform wurde ein Schneidwerkzeug
auf den Kopf einer Nähmaschine aufgezogen, um eine Stichnut zu schneiden, es läßt sich jedoch für den Tisch ein
unabhängiger Schneidwerkzeugkopf zur Durchführung der Erfindung vorsehen.
7. Obwohl in Fig. 26 Torkreise 413 und 417 -für das PROM 412
und die Sammelleitung 412 vorgesehen sind, ist es nicht immer notwendig, derartige Torkreise in Hardware auszubilden, es
ist auch möglich, beide Torkreise mit der Sammelleitung durch Kennzeichnung einer hierfür spezifischen Zahl zu verbinden.
8. Es ist ferner möglich, die Frequenz der durch den Führungshebel erzeugten Impulse zu verringern, so daß das Personal
den Nachführstift langsam zur Durchführung der Positionsausrichtung bewegen kann.
Es werden nun einige Bauelemente in Einzelheiten betrachtet:
i. Betriebszahldaten des PROM
Das PROM ist mit einem Bereich (D31 - D38) zur Speicherung der Betriebszahl- oder Operationszahldaten versehen.
Die Verwendung der Operationszahldaten ist nicht nur vorteilhaft, um die Adressen des PROM zu sparen, sondern auch um die
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Zahl der Schritte beim Ausrichten der Nachführnadel zum Zwecke der Programmierung des PROM stark zu verringern.
Durch Kombination der Operationszahldaten mit einem Mikrorechnersystem ist es möglich, die Programmieroperation stark
zu vereinfachen. Dies ist insbesondere beim Nähen eines Musters vorteilhaft, welches aus einer relativ großen Anzahl
gerader Linien besteht, so z.B. bei einem Kragen eines Hemds.
Obwohl die Verwendung der Operationszahldaten insoweit vorteilhaft,
als die Anzahl der erforderlichen Adressen des PROM, wie z.B. die Spiegelkodes und die Sprungkodes verringert
werden können, kann die Wirkung der Operationszahldaten von den Spiegelkodes oder Sprungkodes nicht geleistet werden.
Insbesondere ist es möglich, wenn das Muster nicht symmetrisch ist, und wenn ein einziges, gerade Linien enthaltendes Muster
durch Verwendung einer Stoffklemmplatte genäht werden soll, die Operationszahldaten zu verwenden, während sich Spiegelkodes
und Sprungkodes nicht verwenden lassen.
In ähnlicher Weise besitzen Spiegelkodes (oder Sprungkodes) inhärente Eigenschaften, die durch andere Sprungkodes (oder
Spiegelkodes) oder Operationszahldaten nicht ersetzt werden
können.
ii. Im Hinblick auf das wesentliche Konzept dieser Erfindung, "ein Steuersystem einer Nähmaschine mit einem Mikrorechner
zu schaffen, um die Verwendung der Zentraleinheit des Rechners zur Programmierung eines PROM zu ermöglichen, und um
die Position eines Nachführstifts durch Betreiben von Impulsmotoren mittels z.B. eines Führungshebels fluchtend mit einer
Stichposition auszurichten, um auf diese Weise eine zur Positionsausrichtung in einem RAM erforderliche Anzahl von
Impulsen zu speichern", und "um die Stoffklemmplatte zum
Schneiden einer Stichnut unter Verwendung des programmierten
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_ yc _
PROM zu bewegen, und um das Nutschneidwerkzeug auf dem Kopf oder dem Tisch der Nähmaschine anzuordnen", ist die Verwendung
von Operationszahldaten nicht so wichtig. Wenn insbesondere
ein ebenes Muster genäht wird, ist es selbst dann notwendig, Impulsmotoren zur Programmierung des PROM einzusetzen,
wenn alle die Operationszahldaten kennzeichnenden Adressen auf "1" gesetzt sind.
Zusammenfassend besitzt die Erfindung folgende Vorteile:
1. Da das Steuersystem einen Mikrorechner enthält, ist es möglich, den Schaltungsaufbau stark zu vereinfachen.
2. Da eine Programmbetriebs-Paneleinheit mit dem Steuersystem kombiniert ist, ist es möglich, die Zentraleinheit.CPU, den
Lesezugriffsspeicher RAM1, den Impulsmotor und den Führungshebel zur Speicherung von Daten zu verwenden, die zum Nähen
und für den Nutenschnitt im PROM benutzt werden. Es ist daher möglich, die Stichpositionen an gekrümmten Teilen des Musters
direkt im PROM zu speichern.
3. Es ist nicht erforderlich, den Nachführstift oder den Kreuzpunkt einer Vergrößerungslinse mit allen Stichpositionen
längs der Kurve des Musters fluchtend auszurichten, wenn das PROM programmiert wird, und längs einer geraden Linien genügt
es, die fluchtende Ausrichtung bei der ersten und der letzten Stichposition vorzunehmen, wodurch mittels des Betriebs des
Mikrorechners automatisch alle Daten erzeugt und bereitet werden, die die Stichpositionen zwischen der ersten und der
letzten Stichposition betreffen. Die Programmieroperation
ist daher wesentlich einfacher als bei den Programmiersystemen bekannter Art.
4. Da ein Führungshebel verwendet wird, ist es möglich, den
Nachführstift automatisch zu speisen, wodurch die fluchtende
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Positionsausrichtung leicht wird.
Insbesondere ist es möglich, den durch den Führungshebel erzeugten
Impuls durch einen Spannungs/Frequenzwandler in einen Impuls mit höherer Frequenz umzuwandeln und damit die Positionierung
leichter zu machen.
5. Da die Programmbetriebs-Paneleinheit Mittel enthält, um · den Inhalt des PROM weiterzuleiten, ist es möglich, den Inhalt
des programmierten PROM zu prüfen oder zu löschen. Mit anderen Worten, ein Vergleich von Daten, eine Korrektur oder Abwandlung
läßt sich für den Fall leicht durchführen, daß es erwünscht ist, die Nähkurve zu korrigieren oder abzuändern.
6.Da als Inhalt des PROM Operationszahldaten, Spiegelkodes und Sprungkodes zusätzlich zu X- und Y-Daten (einschließlich
des Vorzeichens) verwendet werden, ist es möglich, die Zahl der Adressen des PROM stark zu verringern, wenn der Nähvorgang
unter Verwendung einer Klemmplatte erfolgt, die eine Vielzahl identischer Muster aufweist, oder wenn ein derartiges
Muster geschnitten wird, oder wenn eines der Muster symmetrisch ist. Dies verringert nicht nur die Zahl der zum Programmieren
des PROM erforderlichen Schritte, sondern es wird dadurch auch die Anzahl der Adressen, die das Muster betreffen, stark verringert
.
7. Wie in Fig. 32 dargestellt ist, kann die Programmbetriebs-Paneleinheit
als eine unabhängige Programmiereinrichtung arbeiten, wenn das RAM1 und die CPU mit der Programmbetriebs-Paneleinheit
verbunden werden.
8. Das Schneidwerkzeug ist am Kopf der Nähmaschine angeordnet und kann eine Stichnut durch eine Stoffklemmplatte mittels
eines PROM schneiden, welches ursprünglich zum Nähen pro-
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_ nn _
grammiert wurde, wodurch das Nutenschneiden auf dem Tisch
der Nähmaschine ermöglicht wird.
9. Durch Verwendung von X- und Y-Absolutzählern für das RAM1
werden Daten zur Rückkehr zum Ursprung vorgesehen. Aus diesem Grund ist es möglich, wenn eine größere Zahl identischer
Muster aufeinanderfolgend unter Verwendung derselben Stoffklemmplatte genäht wird, die Klemmplatte während des zweiten
und darauffolgender Nähvorgänge genau bezüglich des Originals auszurichten, indem lediglich der Startpunkt des ersten Nähvorgangs
ausgerichtet wird, wodurch der Wirkungsgrad des Betriebs erhöht wird.
Zusätzlich ist es jederzeit möglich, durch Betätigung einer Ursprungrückkehr-Drucktaste, die Stoffklemmplatte zum Ursprung
zurückzuführen, wodurch Störungen vermieden werden können, die durch Fadenriß ansonsten entstehen.
8Ü98bü/061 2
Claims (19)
1. Steuersystem für eine automatische Nähmaschine, mit einem auf einem Tisch angeordneten Nähkopf, mit Stoffklemmplatten,
mit Antriebseinrichtungen für die Stoffklemmplatten, welche Impulsmotoren zum Bewegen der
Stoffklemmplatten auf dem Tisch in X- und Y-Achsrichtung rechtwinkliger Koordinaten enthalten, und mit einer
Impulserzeugungseinrichtung, die Antriebsimpulse den Impulsmotoren zuführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersystem enthält:
einen ersten Speicher mit einem ersten Kodebereich, der die Steuerungsart kennzeichnet und eine vorgegebene
Zahl von Adressen entspricht, und mit einem zweiten Kodebereich zur Speicherung von Daten, die für entsprechende
Nähschritte erforderlich sind; eine Betriebs-Paneleinheit für die Nähmaschine, die
Einrichtungen zur Erzeugung von Steuersignalen zum Steuern des Betriebs der Nähmaschine enthält;
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eine Sammelleitung, die sich zwischen dem ersten Speicher und der Betriebs-Paneleinheit für die Nähmaschine
erstreckt;
einen zweiten Speicher, der an die Sammelleitung angeschlossen ist und einen ersten Speicherbereich zum
Speichern von den Impulsmotoren zugeführten Antriebsimpulsen und von den Steuersignalen, und einen zweiten
Bereich zur Speicherung von Daten enthält, die einem Adressenzählwert entsprechen, um eine Adresse des ersten
Speichers und die Steuerungsart, und die Daten im zweiten Kodebereich des ersten Speichers anzusteuern oder zu
bezeichnen;
eine Zentraleinheit, die mit der Sammelleitung verbunden ist;
einen dritten Speicher in Form eines programmierbaren Speichers, der mit dem ersten und dem zweiten Speicher
und der Zentraleinheit durch die Sammelleitung verbunden ist, wobei der dritte Speicher ein Programm aus verschiedenen
Befehlsgruppen enthält, um sequentiell Operationsbefehle zum Betreiben der Inipulsmotoren (117»
118) und des Kopfes (110) zu bilden.
2. Steuersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Kodebereich des ersten Speichers Adressen zur Speicherung der Operationszahldaten enthält.
3. Steuersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehr, die Steuerungsart kennzeichnende Kodes, Spiegelkodes sind, die vom Betriebs-Panel gesetzt
sind.
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Ϊ, ACHC ■-!'· V7IO
4. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere, die Steuerungsart kennzeichnende Kodes Sprungkodes sind, die von einem Sprungschalter
gesetzt sind, der am Betriebs-Panel vorgesehen ist.
5. Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Wiederholung der Sprungkodes durch einen zweiten Kodebereich des ersten Speichers gesetzt
ist.
6. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Speicher einen Speicherbereich enthält, der Absolutzählern entspricht, welche die Absolutwerte
der Bewegungen der Stoffklemmplatten (107) in X- und
y-Achsenrichtuiig zählen*
7. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebseinheit einen Ursprungrückkehrschalter
enthält.
8. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Werkzeug (264) lösbar an der Nähmaschine angeordnet ist und vom Ausgangssignal des ersten Speichers
zum Schneiden einer Stichnut eines vorgegebenen Musters durch die Stoffklemmplatte hindurch gesteuert wird.
9. Steuersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen vorgesehen sind, um das Werkzeug (264)
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. . ~, if. ..--· ITlCHT
■bezüglich der Stoffklemmplatte (107) in vertikaler
Richtung zu bewegen.
10. Steuersystem nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
einen anstelle der Stoffklemmplatten vorsehbaren Nachführstift, eine zusätzliche Sammelleitung, die an die
erste Sammelleitung angeschlossen ist, und eine Frogrammbetriebs-Paneleinheit,
die einen vierten Speicher enthält, der an die zusätzliche Sammelleitung zum Speichern
des Inhalts des ersten Speichers angeschlossen ist, daß 1/5-Speicher an die zusätzliche Sammelleitung angeschlossen
ist und verschiedene Befehlsgruppen, die zum Verarbeiten programmierter Operationen erforderlich sind,
speichert, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um den Inhalt des vierten Speichers in den ersten Speicher
zu schreiben, und daß die Programmbetriebs-Paneleinheit Schalter zum Setzen von Adressen und der Steuerungsart
enthält.
11. Steuersystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vierte Speicher einen Speicherbereich enthält, der den Operationszahldaten entspricht.
12. Steuersystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Programmbetriebs-Paneleinheit Einrichtungen zum Löschen des ersten Speichers enthält.
13. Steuersystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Programmbetriebs-Paneleinheit Schalter zum Setzen von Daten enthält, die die Steuerungsart und
dadurch gekennzeichnet, daß die Programmbetriebs-Paneleinheit Schalter zum Setzen von Daten enthält, die die Steuerungsart und
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OHG- ^CIOK fj
die Operationszahlen in X- und Y-Richtungen betreffen.
14. Steuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Programmbetriebs-Paneleinheit Einrichtungen zum Setzen einer Stichlänge einer Nadel enthält, die
am Kopf (110) angeordnet ist.
15. Steuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte und der fünfte Speicher in eine einzige
Speichereinrichtung zusammenfaßbar sind, bei der die Adressen des dritten und des fünften Speichers in verschiedene
Gruppen geteilt sind.
16. Steuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite und der fünfte Speicher zu einer einzigen Speichereinrichtung zusarnmenfaßbar sind, und daß die
Adressen des zweiten und des fünften Speichers in separate Gruppen geteilt sind.
17. Steuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prograrnmbetriebs-Paneleinheit Einrichtungen zum
Übertragen des Inhalts des ersten Speichers zum vierten Speicher enthält.
18. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Programmbetriebs-Paneleinheit Einrichtungen zum Anzeigen des Inhalts des vierten Speichers enthält.
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19. Steuers3rstem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Programmbetriebs-Paneleinheit Schalter zum Lesen des Inhalts des vierten Speichers enthält, um
einen Nähvorgang durchzuführen.
ORIGINAL INSPECTED 809850/0612
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