DE2813073A1 - Diskriminator-schaltung - Google Patents
Diskriminator-schaltungInfo
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Description
Diskr iminator-Schaltunq
Die Erfindung betrifft cine Diskr j minatorschaltung ,
die beim Erreichen eines besriunvton -Wertes einer veränderlichen
VorsorgungaqleichspaAnunq ein definiertes
Ausgangssiqr.al abgibt. Die veränderliche Gleichspannung entsteht beispielsweise an einem Ladekondensator, der
über die gleichgerichtete Netzspannung aufgeladen wird.
Beim Einschalten der Netzspannung lädt sich der Ladekondensator auf und eine nachgeschaltete Diskriminatorschaltung
muß dafür sorgen, daß beim Erreichen eines bestimmten Spannungswertes am Ladekondensator durch
Abgabe eines Steuerimpulses beispielsweise nachgeschaltete Speicherschaltungen zur Aufnahme von Informationen
freigegeben werden. Derartige Diskriminatorschaltungen werden beispielsweise bei Digital-Lichtdimmern
verwendet, bei denen durch eine andere nicht näher beschriebene Schaltung beispielsweise bei Netzausfall
und Spannungswiederkehr ein definierter Ausgangszustand eingestellt wird und ab dem Erreichen
eines bestimmten Gleichspannungswertes neue Informationen in den Speicher der [,ichtdimmerschaltung
eingeschrieben werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Diskriminatorschaltung anzugeben, mit
deren Hilfe sowohl die Versorgunqsgleichspannung auf
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einen bestimmten Spannungswert begrenzt als auch ein definiertes Ausgangssignal erzeugt werden kann.
Diese Schaltung soll mit möglichst wenigen Bauelementen auskommen und sehr genau arbeiten. Die gestellte
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die Versorgungsspannungsquelle eine Stromspiegelschltung
angeschlossen ist, durch die ein Eingangsstrom in definierter Weise auf zwei Stromzweige aufgeteilt
wird, daß im einen Stromzweig eine Begrenzerschaltung angeordnet ist, durch die der Anstieg der Versorgungsspannung auf einen bestimmten Maximalwert begrenzt
wird, während im anderen Stromzweig ein das Ausgangssignal abgebendes Schaltelement angeordnet ist.
Durch den Einsatz der Stromspiegelschaltung ist es möglich, den Einsatzzeitpunkt der Begrenzerschaltung
unabhängig von der Abgabe des Ausgangssignals beim Erreichen eines bestimmten Spannungswertes einzustellen.
Die erfindungsgemäße Schaltung hat ferner den Vorteil,
daß bei einem den Stromspiegel bildenden Zweigkollektortransistor Ableitwiderstände und Begrenzungswiderstände
eingespart werden können.
Besteht die Stromspiegelschaltung aus einem Transistor mit zwei Kollektoren, so wird in den einen Kollektoren
vorzugsweise ein Widerstand mit einem nachgeschalteten
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weiteren Transistor geschaltet, an dem das Ausgangssignal entsteht, während in den anderen Kollektorstromzweig
die Reihenschaltung aus einer Zenerdiode und einem Widerstand geschaltet ist. Die Zenerdiode und der Widerstand bestimmen den Spannungswert,
bei dem ein angeschlossener Transistor einen weiteren Spannungsanstieg der Versorgungsgleichspannung
verhindert. Aus diesem Grund wird die Verbindung zwischen der Zenerdiode und dem dazu in Reihe
geschalteten Widerstand an die Basiselektrode einer zwischen die Pole der Versorgungsspannungsquelle geschalteten
Begrenzertransistors angeschlossen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltung wird der Eingangsstrom durch die Stromspiegelschaltung vorzugsweise zu gleichen Teilen
auf die beiden Kollektorstromzweige aufgeteilt. Die beiden Widerstände sind so dimensioniert, daß
der Begrenzereinsatz und die Abgabe des Ausgangssignals zur gleichen Zeit erfolgt. Dies bedeutet, daß beide
Kollektoren des Stromspiegeltransistors gleichgroß sind und auch die Widerstände in den beiden Stromzweigen
vorzugsweise gleiche Werte aufweisen.
Die Erfindung und ihre weitere vorteilhafte Ausgestaltung
soll im folgenden noch anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
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In der Figur ist eine vorteilhafte Ausführungsforin
der erfindungsgemäßen Diskriminatorschaltung dargestellt. Die Netzspannung wird über einen Widerstand
und eine Gleichrichteranordnung direkt zur Aufladung des Ladekondensators C, an dem die Versorgungsgleichspannung
abfällt, herangezogen. Beim Anschluß der Netzspannung an die dargestellte Schaltung lädt sich der
Kondensator zunächst so lange auf, bis die am Ladekondensator anstehende Gleichspannung durch den parallel
zum Ladekondensator geschalteten Transistor T1 begrenzt
wird. Die Stromspiegelschaltung wird vom Transistor T2 gebildet, der zwei Kollektorelektroden K-, K„ aufweist.
Die eine Kollektorelektrode K. ist mit der Basiselektrode des Transistors T0 kurzgeschlossen und
mit der Reihenschaltung aus der Zenerdiode Z1 mit dem Widerstand R1 verbunden. In den anderen Kollektorstromzweig
ist der Widerstand R„ geschaltet, dem die Basis-Emitter-Strecke
des Schalttransistors T., parallel geschaltet ist. Am Kollektor des Schalttransistors T..
wird das Ausgangssignal abgegriffen. Die Verbindung zwischen der Zenerdiode Z- und dem
Widerstand R ist an die Basis-Elektrode des Begrenzertransistors T1 angeschlossen. Die Schaltung aus dem
Stromspiegeltransistor T„ und den beiden Kollektorstromzweigen
ist gleichfalls zwischen die beiden Pole der Versorgungsgleichspannungsquelle geschaltet.
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Beim Anstieg der Ladespannung am Kondensator C bleibt der Transistor T\ zunächst gesperrt, bis der Kollektorstrom
üb"r den Strom =:wei=-j K~ den Wert I . = Un^n,-,,
i. mm b1j1j/_
überschreitet. T^r gleiche Strom fließt dann aufgrund
der Symmi--·-tri .-■; dec Stromspiegeltransistors T? auch über
die Kollektorelehtrod·: K, durch die Zenerdiode Z1 und
der Widerstand R1. Die Summe der beiden Kollektorströme
entspricht dem Eingangsstrom I9, der bei gesperrtem
Begrenzertransistor T1 zunächst als einziger der Versorgungsgleichspannungsguelle
entnommener Strom in die Diskriminatorschaltung fließt. Wenn die Spannung LL
am Kondensator C den Wert üß = U31 + UßET + UßET
erreicht hat, wird der Transistor T1 angesteuert, der
nun die Versorgungsspannung auf diesen Wert £L· begrenzt.
£5
Durch die Wahl der Widerstände R., R„ kann unabhängig
voneinander der Einsatzzeitpunkt der Begrenzerschaltung und der Impulrabgabezeitpunkt am Transistor T, in Ab-
0 hängigkeit von. der anliegenden Versorgungsgleichspannung
eingestellt werden. Es wäre somit möglich, den Transistor T., bereits bei einem Gleichspannungswert durchzuschalten,
der kleiner ist als der durch den Einsatzpunkt der Begrenzerschaltung
bestimmte maximale Spannungswert am Ladekondensator. Vorzugsweise wird man jedoch den Impulsabgabezeitpunkt
und den Einsatzzeitpunkt der Begrenzerschaltung zusammenfallen lassen, was dadurch geschieht,
daß die Widar.stände R1 , R? gleich groß sind und auch die
Kollektort-.il dos Transistors T_ mit gleichen Abmessungen
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BAD OP.SGiNAL
gewählt werden, so daß aufgrund der Transistorsymmetrie
durch die beiden Rtrom?weige gleich große Ströme fließen.
Die Ausführung des Transistors T- als Stromspiegel
err-ö'ilicht -.'ie Eiriypar-mg von ζ v/ei Widerständen.
Wenn uer ΐ/άη&ίονοΓ T0 (ir. einfacher Transistor wäre,
müßte zwischen die Basis und Emitterelektrode des Transistors T.. ein Able it widerstand geschaltet werden,
durch den der Arbeitspunkt der Zenerdiode definiert würde. Andererseits müßte auch in den Kollektorstromzweig
ein I'egrenzunyswiderstand geschaltet werden,
um den Kollektorritrom, der vom Stromverstärkungsfaktor
des Transistors ibhärigig wäre, auf einen zulässigen
Wert zu begrenzen.
Bei der Anordnung gemäß der Figur ist dem Ausgang des
Transistors T_ ein Zwischenspeicher aus den beiden NAND-Gattern N., N nachgeschaltet. Diese beiden NAND-Gatter
sind kreuzgekoppelt und auf das NAND-Gatter N.. wird das Ausgangssignal des Transistors T-, als „SET"-Signal
gegeben, während auf den freien Eingang des NAND-Gatters N„ das „PRESET"-Signal gegeben wird. Erst
wenn der Transistor T., durchschaltet, wird das „SET"-Signal
eine logische „O" und der Zwischenspeicher gibt
als Ausgangssignal eine logische „1" ab. Zuvor war das „PRESET"-Signal von einer logischen „O" zu Beginn der
Einschaltnhase auf „1" gesprungen, so daß der preset-Zustand
des Zwischenspeichers „0" ist.
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BAD ORIGINAL
Bei durchgeschaltetem Transistor T„ ist das „SET"-Signal
somit eine logische „O", und der Zwischenspeicher
gibt eine logische „1" ab, die die nachgeschaltete Logik oder Speicherschaltung zur Aufnahme neuer Informationen
freigibt.
Bei dem Ausf ührurigsbeispiel gemäß der Figuren sind die
Transistoren T..r T, beispielweise NPN-Transistoren,
während der Transistor T~ ein PNP-Doppelkollektortransistor
ist. Die Widerstände R., R~ sind beispielsweise
14 kn groß.
Die Gleichspannung, bei der der Transistor T^. umgeschaltet
wird und die Spannungsbegrenzung am Kondensator C erfolgt, liegt beispielsweise bei 8,7 Volt.
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Leerseite
Claims (5)
- Lieentia Patent -Vorwaltungs-GmbH Tbeüdor-3tf;rn-<ai 1 , 6000 Frankfurt/MainFTeilbronn, den 13.03.78 ;"E2-HN-Ma/pi - HN 77/10*- e D t a π s jp r ü c_ h ο( 1) ι Diskriminacorschailtuncj, die bexni Erreichen eines bestimmten Wertes einer veränderlichen Versorgungsgleichspannung ein definiertes Ausgangssignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß an die Versorgungsspannungsquelle (UL) eine Stromspiegelschaltung (T„) angeschlossen ist, durch die ein Eingangsstrom (I1-,-.) in definierter Weise auf zwei Stromzweige aufgeteilt wird, daß im einen Stromzweig eine Begrenzerschaltung (Z.., R. , T. ) angeordnet ist, durch die der Anstieg der Versorgungsspannung auf einen bestimmten Maximalwert begrenzt wird, während im anderen Stromzweig ein das Ausgangssignal abgebendes Schaltelement (T.,) angeordnet ist.
- 2) Diskriminatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromspiegelschaltung aus einem ersten Transistor (T„) mit zwei Kollektoren (K^, K3) besteht, wobei in den einen Kollektorzweig ein Widerstand (R„) mit einem nachgeschalteten zweiten Transistor (T3) geschaltet ist, wahrend in den anderen Kollektorstromzweig die Reihenschaltung aus einer Zenerdiode (Z ) und einem Widerstand (R1) geschaltet ist.909839/0548ORIGINAL INSPECTED
- 3) Diskriininatorschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorelektrode (K1) des ersten Transistors (T-), die mit der Zenerdiode (Z1) verbunden ist, zugleich mit der Basiselektrode (B) des erstem Transistors (T0) verbunden ist.
- 4) Diskriininatorschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennζeichent, daß die Verbindung zwischen der Zenerdiode (Z1) und dem dazu in Reihe geschalteten Widerstand (R ) an die Basiselektrode eines zwischen die Pole der Versorgungsspannungsquelle (U ) geschalteten Begrenzertransistors (T1) angeschlossen ist.
- 5) Diskriininatorschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Stromspiegelschaltung der Eingangsstrom zu gleichen Teilen auf die beiden Kollektorstromzweige aufgeteilt wird, und daß die beiden Widerstände (R1, R„) so dimensioniert sind, daß der Begrenzereinsatz und die Abgabe des Ausgangssignals zur gleichen Zeit erfolgt.909839/0548
Priority Applications (2)
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DE2813073A DE2813073C2 (de) | 1978-03-25 | 1978-03-25 | Diskriminator-Schaltung |
US06/024,078 US4258277A (en) | 1978-03-25 | 1979-03-26 | Discriminator circuits |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2813073A DE2813073C2 (de) | 1978-03-25 | 1978-03-25 | Diskriminator-Schaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2813073C2 DE2813073C2 (de) | 1984-07-26 |
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ID=6035422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Also Published As
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