DE2813063C2 - - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Bandförderer mit einem
Förderband, das an einer der Oberflächen zwei beabstandete
Profilbildungen hat, die sich jeweils entlang
gegenüberliegender Randbereiche des Förderbandes erstrecken,
wobei jede der Profilbildungen mit einer Mehrzahl von
Antriebsseilen reibschlüssig zusammenarbeitet, die
nacheinander entlang zumindest eines Teiles des Förderbandes
angeordnet sind, und wobei Antriebe für die Bewegung der
Antriebsseile vorgesehen sind.
Aus dem DE-GM 16 87 097 ist ein Gurtförderer mit einem
Treibkeilriemen bekannt, der das Förderband über eine
keilförmige Längsrille in der Mitte der Unterseite des
Förderbandes reibschlüssig antreibt. Das Förderband kann aber
auch von mehreren, unabhängigen Treibkeilriemen angetrieben
werden. Dieser bekannte Gurtförderer hat eine unzulängliche
Unterstützung des Förderbandes durch den Treibkeilriemen,
welche durch zusätzliche Führungsrollen kompensiert werden
muß.
Aus der GB-PS 7 95 622 ist ein Förderband mit parallelen, voneinander
beabstandeten Profilbildungen bekannt, in die
Antriebsbänder eingelegt sind (Fig. 17). Dieses bekannte
Förderband wird von den Antriebsbändern sowohl unterstützt als
auch durch Übertragung einer Reibkraft angetrieben. Nach einem
anderen Ausführungsbeispiel kann ein Bandförderer mit einem
Förderband auch von mehreren, unabhängig voneinander in Serie
angeordneten Antriebsbändern angetrieben werden (Fig. 25).
Bandförderer dieser bekannten Konstruktion werden
ungleichmäßig angetrieben und unterstützt, weil zwischen den
Antriebsbändern Abstände angeordnet sind. Infolgedessen wird
zwischen den Antriebsbändern die Last voll in das Förderband
eingeleitet und das Förderband dort einer erhöhten
Verformungsarbeit unterworfen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die Gleichmäßigkeit des Antriebes und der
Unterstützung solcher Bandförderer zu verbessern.
Als technische Lösung wird ein Bandförderer der eingangs
beschriebenen Gattung vorgeschlagen, bei dem das Förderband
neben den ersten Profilbildungen hierzu unmittelbar benachbarte
zweite Profilbildungen aufweist, die Antriebsseile in
aufeinanderfolgenden Streckenabschnitten abwechselnd in die
ersten Profilbildungen und zweiten Profilbildungen eingreifen
und der Wechsel im Bereich der Antriebe derart erfolgt, daß das
Antriebsseil über Seilscheiben aus der ersten Profilbildung
herausgeführt und daneben in die zweite Profilbildung
hineingeführt wird.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Bandförderer hat
sowohl ein gleichmäßig angetriebenes, als auch ein gleichmäßig
unterstütztes Förderband, da es von mehreren, individuell
angetriebenen Antriebsseilen bewegt wird, die es praktisch
ununterbrochen unterstützen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen dieser technischen Lehre ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend mit Bezug
auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines in dem erfindungsgemäßen
Bandförderer verwendeten Förderbands
entlang der Schnittlinie 1-1 nach Fig. 2;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils des Bandförderers
in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 3 der Bandförderer nach Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
des Bandförderers in schaubildlicher
Darstellung;
Fig. 5 die Ausführungsform nach Fig. 4 in Draufsicht;
Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Schnittansicht einer
anderen Form eines Förderbands;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Bandförderers
in Draufsicht;
Fig. 8 die Ausführungsform nach Fig. 7 in Seitenansicht;
und
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform
nach Fig. 7 und 8.
Der in der Zeichnung dargestellte Bandförderer weist gemäß Fig.
1 ein Förderband 10 auf, das an den Enden über nicht
dargestellte Umlenktrommeln läuft und somit einen Ober- und
Unterlauf 10 A und 10 B bildet. Ober- und Unterlauf werden durch
Tragrollensätze 12 gestützt, die in Abständen angeordnet sind.
Die lastaufnehmende Oberfläche 14 des Förderbands 10 weist eine
einstückige Profilbildung in Form von Nuten 16, 17 auf, die
sich seitlich entlang des Förderbands 10 erstrecken. Auf der
gegenüberliegenden Oberfläche des Förderbands, d. h. auf der
Unterseite des Oberlaufs 10 A bzw. der Oberseite des Unterlaufs
10 B, sind einstückige Profilbildungen in Form eines Nutenpaares
18, 20 und 22, 24 vorgesehen, die an beiden Seiten längs des
Förderbands 10 verlaufen. Die Nutenpaare 18, 20 und 22, 24 sind
von den Seitenkanten des Förderbands etwas nach innen versetzt.
Das Förderband besteht aus einem geeigneten Material mit Verstärkungseinlagen,
so daß es in Längsrichtung nachgiebig ist
(damit es an den Umlenkrollen umgelenkt werden kann), aber in
Querrichtung steif bleibt. Das Material ist außerdem
verschleißfest und für hohe Beanspruchung ausgelegt.
Die nicht dargestellten Umlenkrollen dienen nicht dem Antrieb
des Förderbands 10. Für den Antrieb des Förderbands 10 werden
gesonderte Antriebsseile 42, 44 verwendet, wie nachstehend
beschrieben wird. Die Antriebsseile 42, 44 befinden sich in den
Längsnuten (wie bei X in Nut 18 gezeigt) und treiben das
Förderband 10 durch Reibungsschluß an. Die Antriebsseile 42, 44
selbst werden durch entsprechende Antriebsmotoren und über
Seilscheiben angetrieben. Die Antriebsseile 42, 44 dienen nicht
nur zum Antrieb, sondern auch zur Stützung des Förderbands 10.
In einer derartigen Anordnung, bei der jedes Antriebsseil 42, 44
in einer endlosen Schleife vorliegt, deren Oberlauf sich in
Reibungsschluß z. B. mit der Nut 17 befindet, und bei der das
Antriebsseil mit Hilfe einer seiner motorgetriebenen Seilendscheiben
angetrieben wird, tritt ein Zustand ein, bei dem die an
dem Antriebsseil anliegende Zugkraft an einem Ende einen
maximalen Wert erreicht, der zum anderen Ende hin allmählich
abnimmt.
Um eine Maximierung der Zug- bzw. Spannkraft zu vermeiden und
ihre gleichmäßige Verteilung auf den gesamten Förderbereich zu
erzielen, wird jedes Seil, wie nachfolgend noch eingehender
erläutert wird, nicht nur an einer einzigen Stelle angetrieben,
sondern an mehreren Stellen, die zu diesem Zweck in Abständen
entlang des Bandförderers eingerichtet sind. Infolgedessen muß
das Seil an diesen Stellen jeweils außer Eingriff mit der betreffenden
Nut am Förderband 10 gebracht werden, um eine Seilscheibe
geführt und dann wieder in Eingriff mit dem Förderband
10 gebracht werden. Die Einrichtung ist somit derart, daß an
diesen Stellen eine Schwächung vermieden wird, die anderenfalls
durch das Entfernen der dem Förderband 10 durch die
Antriebsseile gewährten Stütze entstehen würde.
An den Stellen, an denen eines der Antriebsseile 42, 44 zwecks
Führung um eine Seilscheibe außer Eingriff mit der Nut am
Förderband 10 gebracht werden muß, ist eine noch zu
beschreibende Einrichtung vorgesehen, die das Seil nicht nur um
die Seilscheibe führt, sondern auch wieder in Reibungsschluß mit
dem Förderband 10 bringt, und zwar praktisch an der gleichen
Stelle (bezogen auf den festen Teil des Aufbaus), nur daß das
Seil diesmal mit der benachbarten Nut des betreffenden Nutpaares
18, 20 oder 22, 24 in Eingriffe gelangt. Das bedeutet, daß das
Förderband 10 im wesentlichen über seine gesamte Länge sowohl
durch Reibungsschluß angetrieben als auch zusätzlich mechanisch
abgestützt wird.
Eine derartige Anordnung ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
Wie aus diesen Figuren zu ersehen ist, ist ein Antriebsmotor 30
vorgesehen, der über eine hydraulische Kupplung 34 an einen Getriebekasten
32 gekoppelt ist, wobei die hydraulische Kupplung
zwecks Steuerung der Motorkraft in einer noch zu beschreibenden
Weise verstellbar ist.
Der Getriebekasten 32 ist mit einer Seilscheibe 36 auf der einen
Seite der Förderanlage und mit einer Seilscheibe 38 (Fig. 3) auf
der anderen Seite der Anlage gekoppelt. Die Seilscheiben sind
durch eine Antriebswelle 40 miteinander verbunden.
Der Oberlauf 10 A des Förderbands 10 bewegt sich von links nach
rechts wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Die Antriebsseile
42, 44 sind in den jeweils inneren Nuten 20 und 22 auf der
Unterseite des Oberlaufs 10 A des Förderbands 10 in der linken
Hälfte der beiden Figuren angeordnet. An einer mit Y
bezeichneten Stelle werden die Seile jedoch außer Eingriff mit
den Nuten 20, 22 gebracht, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf
das Antriebsseil 42 noch eingehend erläutert wird.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist ein Satz Tragrollen
46, 48, 50 und 52 vorgesehen, die drehbar zwischen dem
Ober- und Unterlauf 10 A und 10 B des Förderbands 10 angeordnet
sind. Das Antriebsseil 42 wird aus der Nut 20 geführt, läuft
über die Berührungsflächen der Tragrollen 50 und 52 ( die Achse
der Tragrolle 52 befindet sich etwas unterhalb der Achse der
Tragrolle 50) und wird schließlich an der Seilscheibe 54
umgelenkt, deren Achse vertikal verläuft. Danach läuft das
Antriebsseil 42 über einen weiteren Satz Tragrollen 56, 58, 60
und 62, deren jeweilige Achsen so angeordnet sind, daß sie das
Antriebsseil 42 in einem leichten Bogen zurück zur Seilscheibe
36 an dem Getriebekasten 32 führen. Von der zuletzt genannten
Seilscheibe 36 verläuft das Antriebsseil 42 über eine
Spannscheibe 64, die der Überwachung der Spannkraft dient und
deren Funktionsweise an späterer Textstelle beschrieben wird,
und wird danach an einer weiteren Führungsscheibe 66 mit
vertikaler Achse umgelenkt. Das Antriebsseil 42 läuft
schließlich über die Rollen 46 und 48 (die Achse der Rolle 46
ist etwas unterhalb der Achse der Rolle 48 angeordnet) und von
dort zur äußeren Nut 18 auf der Unterseite des Oberlaufs 10 A des
Förderbands 10. Das Antriebsseil 42 greift entlang dem Bereich
in die Nut 18 ein, an der es die Nut 20 verlassen hat. Auf diese
Weise bleibt praktisch kein Bereich des Förderbands ohne Stütze
und Antrieb durch das Antriebsseil.
Der Weg des Antriebsseiles 44 entspricht genau dem Weg des Antriebsseiles
42 mit der Ausnahme natürlich, daß es an der gegenüberliegenden
Seite des Förderbands 10 verläuft. Fig. 3 zeigt
die Umlenkscheiben 66 A und 54 A sowie die Spannscheibe 64 A, die
den Scheiben 54, 64 und 66 entsprechen.
In einem dahinterliegenden Bereich des Bandförderers sind ein
weiterer Motor, Getriebekasten und Seilscheibe vorgesehen, die
dem Motor 30, dem Getriebekasten 32 und der Seilscheibe 36
entsprechen. In diesem Bereich sind ebenfalls weitere Tragrollen
und Umlenk- und Spannscheiben vorgesehen, die in Aufbau
und Wirkungsweise den zuvor beschriebenen Einrichtungen
entsprechen und die die Antriebsseile, nachdem sie die äußeren
Nuten 18, 24 verlassen haben, zu den Seilscheiben an dem
Getriebekasten und danach zurück zum Förderband 10 führen, und
zwar an der gleichen Stelle, wo sie es verlassen haben. Der
Wiedereingriff erfolgt jedoch mit den inneren Nuten 20, 22 des
Förderbandes 10. Derartige Einrichtungen können sich natürlich
entlang des Bandförderers in bestimmten Abständen wiederholen.
Auf diese Weise werden die Antriebskabel 42, 44 nicht nur durch
einen, sondern durch mehrere Motoren angetrieben, die in Abständen
entlang der Förderbandanlage angeordnet sind, wodurch
eine unannehmbare Maximierung der Spannkraft in den Antriebskabeln
vermieden wird. Das Förderband 10 wird somit auf seiner
gesamten Länge mit Hilfe der Antriebskabel 42, 44 sowohl
gestützt als auch angetrieben. Zu diesem Zweck ist das Förderband
10 in den Randbereichen mit Zwillingsnuten versehen.
Stützlose und antriebslose Bereiche werden somit vermieden,
die anderenfalls bei einem Förderband mit nur einer Mitnehmernut
an jeder Seite auftreten, weil die Antriebsseile in diesen
Bereichen von dem Förderband weg und zu den Seilscheiben
geführt werden müssen, bevor sie wieder in die Mitnehmernuten
eingreifen.
Um die Spannkraft in den Antriebsseilen zu kontrollieren,
können die Spannscheiben 64 und 64 A so befestigt werden, daß
sie körperlich gegen eine Federkraft in Richtung der Pfeile A
und B beweglich sind. Das Ausmaß einer derartigen Bewegung
hängt von der Größe der Spannkraft in dem Seil ab, das an der
Spannscheibe umgelenkt wird. Diese Bewegung kann mit Hilfe
eines geeigneten Gestänges auf die hydraulische Kupplung 34
übertragen werden, um die Kraftübertragung von dem Motor 30
auf den Getriebekasten 32 zu steuern. Auf diese Weise kann die
Spannkraft in den Seilen über die gesamte Länge des Bandförderers
gesteuert werden, so daß unerwünschte Spannungsspitzen
(bedingt z. B. durch eine nicht einheitliche Förderbandbelastung)
an jeder Stelle verhindert werden. Eine derartige
Einrichtung zur Steuerung der Spannkraft ist in den
GB-PS 10 52 240, 11 06 341 und 11 07 241 offenbart. Ein
derartiger Mechanismus kann z. B. eine jedem Motor zugeordnete
Einrichtung umfassen, mit der die auf die Antriebskabel übertragene
Antriebskraft gemessen und gesteuert werden kann.
Stattdessen kann er auch eine jedem Motor zugehörige Einrichtung
umfassen, die die Antriebskraft für die Seile mißt
und in Abhängigkeit hierzu die Antriebskraft steuert, die von
dem nächsten Motor in Bewegungsrichtung des Förderbands an die
Antriebsseile abgegeben wird. In einer weiteren Ausführungsform
kann der die Spannkraft steuernde Mechanismus eine
Einrichtung aufweisen, mit deren Hilfe die Belastung des
Förderbands 10 an einer vorbestimmten Stelle gemessen werden
kann, die in Bewegungsrichtung vor den Motoren liegt, und mit
deren Hilfe in Abhängigkeit der gemessenen Belastung die Antriebskraft
gesteuert werden kann, die jeder Motor an die
Antriebsseile abgibt. Der Steuerimpuls für jeden Motor wird
dabei um eine Zeit verzögert, die den Abstand zwischen den
vorbestimmten Streckenabschnitten und dem entsprechenden Motor
entspricht.
Obgleich bei der unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3
beschriebenen Ausführungsform der Motor 30 und der Getriebekasten
32 auf einer Seite des Bandförderers angeordnet sind,
wird der auf der anderen Seite zur Verfügung stehende freie
Raum durch die Seil- bzw. Spann- und Umlenkscheiben 38, 54 A,
64 A und 66 A in Anspruch genommen. Bei der Ausführungsform
gemäß der Fig. 4 und 5 ist jedoch der gesamte Antriebsseil-
Antriebsmechanismus lediglich auf einer Seite des Förderbandes
10 angeordnet und nimmt somit auf der gegenüberliegenden
Seite praktisch keinen Raum in Anspruch. Eine derart
modifizierte Bauweise der Anlage kann z. B. bei Verwendung in
einem Bergwerkstollen von Vorteil sein, weil dadurch die Notwendigkeit
wegfällt, auf beiden Seiten des Tunnels
entsprechende Aussparungen in den Tunnelwänden vorzusehen.
Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach den Fig. 4 und
5 jedoch im wesentlichen der nach den Fig. 2 und 3.
Motor 30 und hydraulische Kupplung 34 sind in den Fig. 4 und 5
nicht dargestellt. Wie jedoch zu erkennen ist, ist der
Getriebekasten 32 mit zwei Seilscheiben 136 und 138 bestückt,
die nebeneinander auf einer kurzen Ausgangswelle angeordnet
sind. Das Antriebsseil 42 wird, nachdem es die innere Nut 20
verlassen hat, über zwei Führungsrollen 150 und 152 geführt
und anschließend an einer Scheibe 154 mit vertikaler Achse
umgelenkt. Von dort läuft das Antriebsseil 42 um die Seilscheibe
136, eine Leerlaufscheibe 164 und anschließend um eine
Scheibe 166 mit vertikaler Achse herum und wird unter Führung
von Leerlaufrollen 146 und 148 zu der äußeren Nut 18 am
Förderband 10 geführt.
Das andere Antriebsseil 44 wird mit Hilfe von Führungs- bzw.
Leerlaufrollen 150 A und 152 A außer Eingriff mit der inneren
Führungsnut 22 gebracht und wird, nachdem es an einer Scheibe
154 A mit vertikaler Achse umgelenkt wurde, von dort zu der
Seilscheibe 138 geführt. Dannach wird es an der Leerlaufscheibe
164 A umgelenkt, um die Scheibe 166 A mit vertikaler
Achse herumgeführt und zurück in Eingriff mit der äußeren
Führungsnut 24 unter Führung der Leerlaufrollen 146 A und 148 A
gebracht. Es wird darauf hingewiesen, daß die Scheiben 154 A
und 166 A mit vertikaler Achse einen größeren Durchmesser
aufweisen, um bei der Führung der Antriebskabel 44 den
vorhandenen Abstand zu den Führungsnuten des etwas entfernt
liegenden Förderbands 10 zu überbrücken.
Die unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 beschriebenen
Anordnungen der Scheiben und Rollen stellen lediglich
Ausführungsbeispiele verschiedener Anordnungen dar, mit denen
ein Förderband 10 gemäß der in Fig. 1 gezeigten Form bestückt
werden kann.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausgestaltung des Förderbandes 10
nach Fig. 1. Bei dieser Ausführungsform fehlen die Nuten 20
und 22, die durch einen Verschleißrücken 20 A und 22 A ersetzt
sind. Die Antriebsseile bewegen sich somit zwischen den Nuten
18, 24 und den Verschleißrücken 20 A und 22 A. Die Lage des
Antriebsseiles auf dem Verschleißrücken ist durch das Bezugszeichen
X in der Fig. 6 verdeutlicht. Es versteht sich, daß
das Seil bei dieser Ausführungsform einen geringeren Halt hat
als bei der Ausführungsform nach Fig. 1, diese Lösung jedoch
für gewisse Fälle ausreichend sein kann. Es sind selbstverständlich
auch andere Profilgestaltungen zur Aufnahme der
Antriebsseile möglich.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform einer
Bandförderanlage.
Fig. 7 zeigt einen Teil der Anlage in Draufsicht, in der ein
Motor und Getriebekasten 200 und eine Gurtstütz- und
Riemenscheibenanordnung 202 gezeigt sind. Wegen der besseren
Übersicht ist das Förderband selbst bei dieser Darstellung
weggelassen worden.
Fig. 8 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 7 in Seitenansicht,
wobei das Förderband 10 dargestellt ist, die Motor- und Getriebekastenanordnung
200 jedoch weggelassen wurde.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 umfaßt zwei Seitenteile
204 und 206, die durch Querträger fest miteinander verbunden
sind, von denen nur einige sichtbar sind, wie z. B. 208, 210,
212, 214, 216, 218, 220, 224 und 226. Die Seitenteile 204 und
206 tragen Seitenplatten 230 und 232, in denen Lager 234 und
236 für die Wellen 238 und 239 angeordnet sind. Die Welle 238
trägt eine Seilscheibe 240, wohingegen auf der Welle 239 eine
Seilscheibe 242 sitzt. Zwischen den Seilscheiben ist eine
Differentialeinheit 244 angeordnet, so daß die Seilscheiben
240, 242 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreibbar
sind.
Die Motor- und Gebriebekastenanordnung 200 treibt die Welle
238 an und über die Differentialeinheit 244 die Welle 239.
Wie in Fig. 7 dargestellt, umfaßt die Anordnung Motor- und
Getriebekastenanordnung 200 einen Elektromotor 250, dessen
Abtriebswelle 252 über eine Strömungskupplung 256 und eine
mechanische Kupplung 258 an einen Getriebekasten 254
angeschlossen ist. Der Getriebekasten 254 hat eine Abtriebswelle
260, die über eine mechanische Kupplung 262 an die Welle
238 gekoppelt ist.
Die Strömungskupplung 256 ist verstellbar und dient der
Änderung des auf das Getriebe 254 übertragbaren Drehmoments
des Motors.
An den Seitenteilen 204 und 206 sind ferner Seitenplatten 270,
272 befestigt, die durch Querträger 274 und 276 untereinander
fest verbunden sind. Die so gebildete Anordnung ist jedoch
nicht fest mit den Seitenteilen 204 und 206 verbunden, sondern
vielmehr über Gelenkverbindungen (von denen nur die mit 280
bezeichnete sichtbar ist), die eine Winkelbewegung der Platten
270 und 272 über einen verhältnismäßig kleinen Winkel in
Richtung der Pfeile C und D ermöglichen.
Von der Seitenplatte 270 erstreckt sich eine Antriebswelle
284, auf der eine Seilscheibe 286 angeordnet ist. Entsprechend
erstreckt sich von der Seitenplatte 272 eine Antriebswelle
287, die eine Seilscheibe 288 trägt. Die Antriebswellen sind
in einem Block 289 gelagert, die mittels einer Konsole 290 an
dem Querträger 276 befestigt ist (Fig. 7). Auf der gegenüberliegenden
Seite ist der Block 288 an einer Konsole 294
befestigt, die in einer Platte 296 endet. Die Platte 296 ist
einer Platte 298 zugekehrt, die von den Seitenplatten 230 und
232 durch schrägliegende Holme 300, 302 festgehalten wird.
Zwischen den Platten 296 und 298 ist ein Druckgeber 304
angeordnet, der so beschaffen ist, daß er in Abhängigkeit der
durch die Platten 296 und 298 auf ihn ausgeübte Druckbelastung
ein elektrisches Ausgangssignal liefert.
Das elektrische Signal, das den Wert der Druckbelastung
wiedergibt, wird über ein Kabel 306 von dem Druckgeber 304 zu
einer Signalverarbeitungs- und Verstärkungseinheit 308
geleitet. Das verstärkte Signal wird danach über ein Kabel 310
einem elektromechanischen Betätigungsorgan 312 eingegeben. Das
Betätigungsorgan 312 weist eine drehbewegliche Abtriebswelle
314 auf, die über eine Kurbelanordnung 316 mit einem Arm 318
verbunden ist. Der Arm 318 ist an die Strömungskupplung 256
angeschlossen, um das mit Hilfe der Strömungskupplung auf
das Getriebe 254 übertragene Drehmoment des Motors einzustellen.
Die Seilscheiben 286 und 288 laufen nicht in vertikalen
Ebenen, sondern sind leicht geneigt, so daß sich ihre Ränder
in der oberen Hälfte näherkommen als in der unteren.
Die Anlage umfaßt ferner Leerlaufrollen. An einem Ende der
Anlage ist eine Leerlaufrollenanordnung 320 angeordnet, die
aus zwei Sätzen frei drehbarer Rollen 322 und 324 besteht. Der
mit 322 bezeichnete Satz ist zwischen den Seitenteilen 326 und
328 befestigt. Der Satz 324 ist in ähnlicher Weise angeordnet.
Die Seitenteile sind durch Querträger 329 und 330 miteinander
verbunden. Die Rollenanordnung stützt sich mit Hilfe von senkrechten
Balken 331, 332, 333 und 334 auf den Seitenteilen 204
und 206 ab.
Am anderen Ende der Anlage ist eine ähnliche Leerlaufrollenanordnung
335 angeordnet, die nicht näher beschrieben ist.
Ein weiteres Paar Leerlaufrollen 336 ist auf einer Plattform
337 auf dem Holm 300 befestigt. Ein entsprechendes Paar Leerlaufrollen
338 befindet sich auf der Plattform 339 des Holmes
302.
Schließlich sind in den entsprechenden Seitenteilen 204 und
206 Leerlaufrollen 340 und 341 drehbar gelagert, und zwar
annähernd unterhalb der Leerlaufrollen 336 und 338.
Die Ausgestaltung des Förderbandes 10 entspricht bei diesem
Ausführungsbeispiel der gemäß Fig. 1 und zeigt zwei Paar
Antriebsnuten 18, 20 und 22, 24 auf der einen Seite und zwei
Einzelnuten 16 und 17 auf der anderen Seite. Ebenso wie die
Anlagen gemäß der Fig. 2 und 3 sowie der Fig. 4 und 5 ist die
Anlage nach den Fig. 7 und 8 mit zwei Antriebsseilen 42 und 44
versehen.
Wie aus den Fig. 7 und 8 zu erkennen ist, wird das Antriebsseil
42 mit Hilfe der Leerlaufrollen 321 von der Seilscheibe
286 weggeführt. An dieser Stelle befindet sich das Antriebsseil
42 in der äußeren 18 der beiden Nuten 18, 20 auf der
Unterseite des Oberlaufs 10 A des Förderbands 10. Das Antriebsseil
42 wird übergeleitet und kommt in Eingriff mit der
äußeren der beiden Leerlaufrollen 336, von wo aus es zur Seilscheibe
240 und teilweise um diese herum geführt wird.
Daraufhin kommt es mit dem unteren Rand der Seilscheibe 286 in
Berührung und wird z. T. an dieser Seilscheibe 286 abgelenkt.
Infolge der Kipplage der Seilscheibe 286 befindet sich das Antriebsseil
42 am oberen Rand der Seilscheibe 286 nunmehr
unmittelbar unterhalb der inneren 20 des Nutenpaares 18, 20.
Dabei läuft das Antriebsseil 42 über die innere der beiden
Leerlaufrollen 336 und gelangt an dieser Stelle in Eingriff
mit der Nut 20. Schließlich verläßt es in der Nut 20 die
Anlage, indem es über den Leerlaufrollensatz 322 gleitet. Fig.
7 zeigt, daß die vertikale Symmetrieebene durch diese Rollen
gegenüber der entsprechenden Ebene durch die Rollen 240 nach
innen versetzt ist.
Der Weg des Antriebsseils 44 auf der gegenüberliegenden Seite
in der Anlage verläuft entsprechend. Das Antriebsseil 44
gleitet in der Nut 24 des Förderbands 10 frei über die
Antriebsscheibe 288, gelangt in Eingriff mit der äußeren der
beiden Leerlaufrollen 333, wo es die Nut 24 verläßt, gelangt
in Eingriff mit der Seilscheibe 242, an der es teilweise
umgelenkt wird, gleitet über den unteren Teil der
Berührungsfläche der Seilscheibe 288, wird um diese herum und
zu der inneren der beiden Leerlaufrollen 338 geführt, wo es in
die Nut 22 des Förderbands 10 eintritt. Danach läuft es über
den Rollensatz 324 aus der Anlage heraus. Wie bei den Anlagen
gemäß der Fig. 2 und 3 sowie der Fig. 4 und 5 treiben die
Seile das Förderband 10 durch Reibungsschluß an und stützen es
gleichzeitig, wobei die Anordnung derart ist, daß die Stützung
des Förderbands 10 im wesentlichen über seine gesamte Länge
erfolgt, so daß auch dort keine Unterbrechungen in der Stützwirkung
auftreten, wo die Antriebsseile zwecks Erzeugung des
Antriebs von dem Förderband 10 weggeführt werden.
Selbstverständlich können mehrere solcher in den Fig. 7 und 8
gezeigten Anlagen in Abständen entlang des Förderbands 10
vorgesehen sein. An den Enden wird das Förderband 10 über
Umlenktrommeln umgelenkt und läuft als in Fig. 8 sichtbarer
Unterlauf 10 B zurück. Außerdem werden an den Enden die
Antriebsseile außer Eingriff mit ihren jeweiligen Nuten
gebracht und in die Nuten 16 und 17 auf der Unterseite des
Unterlaufs 10 B des Förderbands 10 (Fig. 1) zurückgeführt. Die
Leerlaufrollen 336 und 340 (Fig. 7 und 8) unterstützen die
Antriebsseile am Unterlauf.
Im Betrieb ist das Förderband 10, das mehrere Kilometer lang
sein kann, meist nicht gleichmäßig über seine gesamte Länge
beladen. Das kann in dem Förderband 10 zu ungleichen
Spannungskräften führen. Um sicherzugehen, daß die
Spannungskraft in dem Förderband 10 an keiner Stelle zu groß
wird und daß die Belastung auf alle Motoren an der gesamten
Förderstrecke gleichmäßig verteilt wird, ist der Druckgeber
304 vorgesehen (und die entsprechenden Druckgeber in den
anderen Anlagen entlang der Förderstrecke).
Sobald sich die Spannkraft in den Antriebsseilen 42 und 44
ändert (wo sie an den Seilscheiben 286 und 288 umgelenkt
werden), kippt die aus den Platten 270 und 272 bestehende
Anordnung um die Drehachse 280 in Richtung der Pfeile C oder
D. Die Kippbewegung wird auf den Druckgebern 304 als eine
Zunahme oder Abnahme der Druckbelastung übertragen. Das sich
daraus ergebende elektrische Signal bewirkt, daß das
Betätigungsorgan 312 die Strömungskupplung 256 (über das
Gestänge 318) ansteuert, um das an den Seilscheiben 240 und
242 anliegende Drehmoment des Motors 250 einzustellen. Auf
diese Weise können die Drehmomente der einzelnen Motoren in
Abhängigkeit der an jeder Stelle in den Antriebsseilen herrschenden
Spannkraft geregelt werden. Die Signalverarbeitungs-
und Verstärkungseinheit 308 der verschiedenen Antriebsanlagen
können elektrisch untereinander verbunden sein, um eine
gewünschte Verteilung der Spannkraft über die Länge des
Förderbands 10 zu erzielen und somit die Spannkraft zu
begrenzen.
Die Differentialeinheit 244 ermöglicht, daß die Antriebsscheiben
240 und 242 mit leicht unterschiedlichen Geschwindigkeiten
angetrieben werden können, um Abrieb oder ähnliche
Erscheinungen sowie irgendwelche Durchbiegungen auf der
Förderstrecke in Betracht zu ziehen. Außerdem werden dadurch
andere Ursachen ausgeschaltet, die eine ungleiche Spannkraft
zwischen den Antriebsseilen auf den gegenüberliegenden Seiten
des Förderbands 10 hervorrufen würden.
Es wird darauf hingewiesen, daß die in den Fig. 7 und 8
gezeigte Ausführungsform in verschiedenster Weise weiter
ausgestaltet werden kann. Insbesondere kann der Druckgeber 304
durch ein Gestänge ersetzt werden, das die kippbare Anordnung
der Platten 270 und 272 die Strömungskupplung 256 direkt
ansteuert. In diesem Fall kann die kippbare Anordnung in
Richtung des Pfeils D durch eine entsprechend befestigte
Federanordnung federbeaufschlagt werden. Es können jedoch auch
andere Methoden zur Messung der Gegenkräfte verwendet werden,
die durch die Seilscheiben 286 und 288 gegen die Spannkraft in
den Antriebskabeln ausgeübt werden (was nicht unbedingt eine
Verschiebung der Seilscheiben zur Folge haben muß).
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht der mechanischen
Ausstattung einer leicht modifizierten Version der Anlage gem.
der Fig. 7 und 8, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen ein Teil
des Förderbands 10 weggelassen wurde. Diese weitere
Ausführungsform ist anhand der bisherigen Figurenbeschreibung
ohne irgendwelche weiteren Erläuterungen verständlich.
Claims (8)
1. Bandförderer mit einem Förderband (10), das an einer seiner
Oberflächen zwei beabstandete Profilbildungen (18, 24)
aufweist, die sich jeweils entlang gegenüberliegender Randbereiche
des Förderbandes (10) erstrecken, wobei jede der
Profilbildungen (18, 24) mit einer Mehrzahl von Antriebsseilen
(42, 44) reibschlüssig zusammenarbeitet, die
nacheinander entlang zumindest eines Teiles des Förderbandes
(10) angeordnet sind, und wobei Antriebe für die
Bewegung der Antriebsseile (42, 44) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband (10) neben den ersten Profilbildungen
(18, 24) hierzu benachbarte zweite Profilbildungen (20, 22)
aufweist, daß die Antriebsseile (42, 44) in aufeinanderfolgenden
Streckenabschnitten abwechselnd in die ersten
(18, 24) und zweiten (20, 22) Profilbildungen eingreifen und
daß der Wechsel im Bereich der Antriebe derart erfolgt, daß
das Antriebsseil (42, 44) über Seilscheiben (36, 54, 64, 66;
240, 286) aus der ersten Profilbildung (18, 24) herausgeführt
und daneben in die zweite Profilbildung (20, 22) hineingeführt
wird.
2. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Antrieb der Antriebsseile im Abstand voneinander
mindestens zwei Antriebsmotoren (30, 250) vorgesehen sind,
die derart untereinander gekoppelt sind, daß entlang der
beiden Streckenabschnitte eine im wesentlichen gleichmäßige
Zugkraft an dem Förderband (10) anliegt, die mittels einer
Steuereinrichtung (304, 308, 312) steuerbar ist.
3. Bandförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (304, 308, 312) an jeden Antriebsmotor
(30, 250) angeschlossen ist.
4. Bandförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die drehbaren Seilscheiben (286, 288) zumindest in einem
Teilumfang der Berührungsfläche von einem der Antriebsseile
(286, 288) umschlungen sind und daß wenigstens eine der
Seilscheiben (286, 288) als Spannscheibe ausgebildet ist.
5. Bandförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die jedem Antriebsmotor (30, 250) zugeordneten Steuereinrichtungen
(304, 308, 312) untereinander verbunden und
lastabhängig steuerbar sind.
6. Bandförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband (10) im Randbereich seiner
anderen Oberfläche zumindest zwei weitere Profilbildungen
(16 und 17) aufweist.
7. Bandförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Profilbildung (18, 20, 22, 24) die Form
einer Nut aufweist oder einen Verschleißrücken (20 A, 22 A)
bildet.
8. Bandförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den beabstandeten Antriebsmotoren (250) der
Antriebsseile (42, 44) ein Differentialgetriebe (244)
angeordnet ist.
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